Zur Klarstellung, was das bedeutet: Erstens, es handelt sich nicht um erneuerbare Energie, sondern um erneuerbaren Strom, noch genauer um periodischen Strom. Erneuerbare waren für die Bürger von Deutschland, Australien und Kalifornien der primäre Treiber der immer höheren Strompreise. Zweitens und noch wichtiger, Strom allein ist nicht in der Lage, das Militär oder die Luft- und Seeschifffahrt zu stützen einschließlich der gesamten Transport-Infrastruktur, ohne die kommerzielles Arbeiten nicht funktioniert.
In Australien machen Industrien pleite, gehen Arbeitsplätze und Geld verloren – die neue Definition von Verrücktheit, die zu lächerlichem Firlefanz verkommt. Die Australier hatten die Nase voll von der Pro-Wind-Bewegung. Darum verliehen sie bei den Bundeswahlen 2019, die zu einem Referendum bzgl. ,Klimawandel‘ gemacht wurde, ihrer Meinung klar Ausdruck.
Die Allianz von Grün und Labor versprach eine vollständig von Wind und Sonne mit Energie versorgte Zukunft mit unbegrenzten Subventionen für Elektrofahrzeuge und Batterie-Installationen in den Haushalten; mit Subventionen für Windturbinen und Subventionen für Solarpaneele; man versprach eine schröpfende Kohlendioxid-Steuer, verkleidet als CO2-Reduktionsziel, sowie eine Erhöhung der Direktive, Autos immer mehr auf elektrisch zu trimmen.
Der Hauptgrund, warum sich Grün/Labor ihres Sieges bei den Wahlen so sicher war, war offenbar ihr Eindruck, dass die Australier jeden Tag aus Furcht vor Kohlendioxid auf die Straße gingen und glaubten, dass Windmühlen und Solarpaneele die Rettung vor allen Übeln seien. Nun, offenbar war dem nicht so – und folgerichtig verloren Grün/Labor die ,unverlierbaren‘ Wahlen.
In Australien gibt es insgesamt 6558 MW Windpark-Erzeugungskapazität, das Äquivalent von drei Kernkraftwerken á 2200 MW, die sich im Norden von Queensland, in New South Wales, Victoria, Tasmania und South Australia befinden. Trotz dieser gewaltigen Kapazität [der Windparks] schwankte die tatsächliche Erzeugung erheblich, nämlich von einem Minimum um 400 MW bis zu einem Maximum von 4400 MW. Und außerdem war alles, was erzeugt wurde, periodischer Strom.
Kalifornien folgt dem Beispiel Deutschlands und Australiens bzgl. des Herunterfahrens der Kernreaktoren, welche kontinuierlich nicht unterbrochenen Strom mit Null Emissionen erzeugt haben – im Gegensatz zum periodischen Strom durch Wind und Solar. Im Jahre 2013 schloss Kalifornien ein Kernkraftwerk, welches 2200 MW Energie erzeugte, und wird ein weiteres Kernkraftwerk mit 2160 MW im Jahre 2024 schließen.
Die Gesamt-Kapazität aller installierten Windturbinen weltweit erreichte Ende 2018 597 GW, wie aus der vorläufigen Windenergie-Statistik der World Wind Energy Association (WWEA) hervorgeht. Diese Kapazität könnte nur 6% der globalen Stromnachfrage decken, wobei die tatsächliche Erzeugung erheblich unter der eingestuften Kapazität lag – und außerdem nur aus periodisch erzeugtem Strom bestand.
Geht man nach den Schlagzeilen, befindet sich die Welt auf dem Weg, immer mehr erneuerbaren Strom zu erzeugen und mit dem rapiden und ultimativen Ausstieg aus fossilen Treibstoffen zu beginnen. Die meisten Energie-Analysten betrachten den Ausstieg aus fossilen Treibstoffen als ein wissenschaftliches, ökonomisches und politisches Luftschloss, ähnlich wie Selbst-Levitation und Zeitreisen. Aber irgendwie schafft es die Bewegung, in den Schlagzeilen zu bleiben.
Traurigerweise ertönt der Ruf nach einem Voranbringen von Erneuerbaren nicht von Energie-Experten, sondern von gewählten Regierungsfunktionären und berufenen Regierungsmitarbeitern, welche ihre Entscheidungen mit allem anderen als genauen Informationen stützen.
Ertragen Sie mit mir einen Blick auf ein paar Zahlen bzgl. Energie. Auf der Grundlage der Daten verbrauchte die Welt im Jahre 2018 11.865 Millionen Tonnen Öl-Äquivalent (mtoe; hier).
Nun könnte man fragen, was ist MTOE? Nun, es ist eine Einheit der Messung von Energie. Eine Million Tonnen Öl-Äquivalent (mtoe) ist gleich den folgenden Alternativen zur Stromerzeugung:
● 1500 2-MW-Windturbinen ergeben ein mtoe, oder
● 14 Millionen 295-W-Solarpaneele ergeben ein mtoe
Kohlenstoff-freier Energie-(Strom-)Verbrauch (Wind, Solar und Kernkraft) macht etwa 14,4% des globalen Gesamt-Verbrauchs aus. Die anderen 85,6% auf dem Energiemarkt müssen bis zum Jahr 2050 durch Kohlenstoff-freie Quellen ersetzt werden. Das bedeutet, dass uns noch 11.161 Tage bleiben, um bis dahin einen Null-fossilen-Verbrauch zu erreichen.
Das oben Gesagte stellt folglich die Menge an Kohlenstoff-freier Energie dar, die jeden Tag – JEDEN TAG – für jeden dieser 11.161 verbleibenden Tage bis 2050 eingesetzt werden muss, um fossile Brennstoffe zu ersetzen und bis 2050 die Nettoemissionen an Kohlenstoff Null zu erreichen.
Die überwältigend schlechte Nachricht lautet, dass das obige Beispiel nur den gegenwärtigen Ölverbrauch zur Grundlage hat. Nicht enthalten ist der zusätzliche neue Verbrauch der 2,7 Bürger von Indien und China, die gerade erst anfangen, auf den Energie-Zug aufzusteigen und sich der Lebensweise erfreuen wie es in der übrigen Welt schon der Fall ist – durch mit fossiler Energie hergestellte Produkte.
Es sieht so aus, als ob wir uns offensichtlich nicht auf Wind und Solar verlassen können, weil diese realistisch nur einen Bruchteil ihrer Nennwert-Kapazität erzeugen, und das dann auch noch nur periodisch. Eine derartige Periodizität erfordert die Stützung durch ununterbrochene Stromerzeugung mittels fossiler Treibstoffe.
Während jedermann seine Effizienz des Energieverbrauchs verbessert und Energie nach besten Möglichkeiten einspart, muss die Welt die Zeit nutzen, um neue Technologien zu entdecken, um eine Energiequelle ausfindig zu machen, welche den Treibstoffen aus den Tiefen der Erde überlegen ist, die der Zivilisation Vorschub leisteten. Hoffentlich werden diese neuen Quellen vielfältig und bezahlbar sein.
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This article originally appeared at Eurasion Review
Link: https://www.cfact.org/2019/07/25/blown-away-by-wind-farm-capacity-versus-actual-output/
Übersetzt von Chris Frey EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Die bei der tatsächlicheren Erzeugung hat der Windstrom bereits die Braunkohle überholt in Deutschland.
https://www.energy-charts.de/energy_de.htm?source=all-sources&period=annual&year=2019
Hr. Müller: Strom muss dann erzeugt werden, wenn er gebraucht wird PUNKT
Und was vor allem wichtig ist, ist die Netzfrequenz:
„Werner Mueller
16. Dezember 2019 um 7:59
Die gemütlichen 50Hz kann auch eine Uhr (Zeit) vorgeben.“
Ronald Stein
„Nun könnte man fragen, was ist MTOE? Nun, es ist eine Einheit der Messung von Energie. Eine Million Tonnen Öl-Äquivalent (mtoe) ist gleich den folgenden Alternativen zur Stromerzeugung:
1500 2-MW-Windturbinen ergeben ein mtoe, oder
14 Millionen 295-W-Solarpaneele ergeben ein mtoe“
Solarpaneelen:
14.000.00 * 0,295kW * 1034 Stunden * 20 Jahre = 85.491.000.000 kWh Strom (85 TWh Strom)
1 Mtoe = 11,63 TWh Energie
Nun ist aber (mtoe) eine Million Tonnen Öl-Äquivalent und das sind nur 11,63 TWh, da schneiden die Solarpaneelen um das ca. 7,3 fach besser ab.
Nun Solar bringen ja die Energie in kWh Strom.
Macht man aus einer Million Tonnen Öl-Äquivalent (mtoe) noch Strom und vergleicht die Strommengen da sind die Solarpaneelen um das ca. 20 fach besser.
1 Mtoe (Million Tonnen Öl-Äquivalent) kostet ?
1 Mtoe sind ca. 6.944.000 Barrel.
Peis je Barrel ca. 65 US$ = 58,5 €
6.944.000 Barrel * 58,5 € = 406.000.000 €
Für die 406.000.000 € bekommt man in Deutschland ca. 406.000 kWp an Solarleistung installiert.
Die 406.000 kWp an Solarleistung erzeugen in 20 Jahren bis die PV-Module „verbbraucht“ sind ca. 8.120.000.000 kWh (8,1TWh Strom).
Von 1 Mtoe (Million Tonnen Öl-Äquivalent) bekommt man aber nur ca. 4,7 TWh Strom heraus bis das eine Mtoe verbraucht ist.
14.000.000 * 0,295kW * 1034 Stunden * 20 Jahre = 85.408.400.000 kWh Strom (85 TWh Strom)
1034 Volllaststunden deutschlandweiter Durchschnitt in 2018
2018 haben die alle PV-Anlagen in Deutschland ca. 45,75 TWh an Strom in das Netz eingespeist.
Im Jahr 2018 sind ca. 44,12 GWp am PV-Leistung installiert.
45,75 TWh / 44,12 GWp = 1037 kWh/kWp wurden in das Netz eingespeist in 2018.
Kohle hat weniger installierte Leistung als das zwangsweise eingespeiste, netzstörende Solargedöns und liefert locker das 4,5‑fache. Kohlekraftwerke liefern kontinuierlich.
Ich wohne auf einem kleinen Dorf, aber wir haben einen gut besuchten Biergarten.
Dort kam ich nicht umhin, ein paar einheimischen Landwirten (Jedenfalls Ackerbesitzern) zu lauschen:
… Nochmal würde ich mich nicht einseifen lassen. Wenn ich statt Anteile zu kaufen, meinen Acker verpachtet hätte, bräuchte ich mir keine Sorgen über ausbleibende Einnahmen zu machen. …
Viel zu nah, sind Windräder in Wald (!) und Ackerflächen gebaut worden.
„Kohlenstoff-freier Energie-(Strom-)Verbrauch (Wind, Solar und Kernkraft) macht etwa 14,4% des globalen Gesamt-Verbrauchs aus. Die anderen 85,6% auf dem Energiemarkt müssen bis zum Jahr 2050 durch Kohlenstoff-freie Quellen ersetzt werden. Das bedeutet, dass uns noch 11.161 Tage bleiben, um bis dahin einen Null-fossilen-Verbrauch zu erreichen.“
Da kann ich nicht folgen …
Beim Strom wurden 2017 24% von „Erneuerbaren“ geliefert.
2017 waren das 4.037 TWh Wasserkraft (die Ronald Stein offensichtlich überhaupt nicht auf dem Schirm hat … – wahrscheinlich war ein Teil davon allerdings gepumpte Wasserkraft – „mixed plants“), 1 TWh Meeresenergie (Gezeitenkraftwerke, Meeresströmungskraftwerke, Meereswärmekraftwerke, Osmosekraftwerke, Wellenkraftwerke), 1.135 TWh Windenergie (1.077 TWh an Land, 57 TWh auf See), 437 TWh Solarenergie (426 TWh Photovoltaik, 12 TWh Thermoelektrik), 495 TWh Bioenergie (401 TWh feste Brennstoffe und Müll (57 TWh Siedlungsabfälle, 54 TWh Bagasse, 290 TWh sonstige feste Brennstoffe), 5 TWh flüssige Brennstoffe, 88 TWh Biogas), 86 TWh Geothermie.
Und ja, Kernkraftwerke lieferten 2.063 TWh.
Dazu kamen (2016) 11.003 TWh traditioneller Biobrennstoffe (also Holz, Holzkohle, Kuh- und Kameldung usw.)
Das ist der Löwenanteil der sog. „erneuerbaren“ Energieerzeugung, 2015 lag der Weltenergieverbrauch bei 158.715 TWh – ja, davon liefern „erneuerbare“ und nukleare vielleicht 14%, das ist aber überwiegend eben traditionelle Biobrennstoffe …
Wenn die Dam- und Herrschaften im bald mit Wassergraben umgebenen Reichstagsgebäude weitestgehend unbelehrbar und unbeirrbar ihren „erneuerbaren“ Weg weiterschreiten, ist das mit Hinblick der zu erreichenden kontinuierlichen Stromkapazität bis 2050 im offensichtlichen Widerspruch. Es sei denn, man bezieht den Text der Georgia Guidestones mit ein. Zugegeben ist mir die Vorstellung, hier hätten sich nur ein paar wirklich Dumme verannt, auch lieber.
Sie fragen, herr Lötz: „Warum haben AKws denn einen hohen Schorntein?“ Na?
Selbstverständlich um Ihnen die pösen Atomstrahlen dierekt in die Rübe zu blasen! Verstanden?
Ist bisher auch prächtig gelungen! Oh Mann, der Fundus an Trollen erscheint unendlich größ.
Ronald Stein 31. Juli 2019
„Nun könnte man fragen, was ist MTOE? Nun, es ist eine Einheit der Messung von Energie. Eine Million Tonnen Öl-Äquivalent (mtoe) ist gleich den folgenden Alternativen zur Stromerzeugung:
1500 2-MW-Windturbinen ergeben ein mtoe, oder
14 Millionen 295-W-Solarpaneele ergeben ein mtoe“
Windturbinen:
1500 * 2000kW * 1800 Stunden * 20 Jahre = 108.000.000.000 kWh Strom (108 TWh Strom)
1 Mtoe = 11,63 TWh Energie
Nun ist aber (mtoe) eine Million Tonnen Öl-Äquivalent und das sind nur 11,63 TWh, da schneiden die Windkraftanlagen um das 9,5 fach besser ab.
Nun die Windkraftanlagen bringen ja die Energie in kWh Strom.
Macht man aus einer Million Tonnen Öl-Äquivalent (mtoe) noch Strom und vergleicht die Strommengen da sind die Windkraftanlagen um das ca. 25 fach besser.
Mathematik: 6
Setzen!
Hallo Herr U. Langer
wo ist der mathematische Fehler von Herr Jürgen Ditze ?
Nur schreiben: „Mathematik: 6 Setzen!“
Sind keine Argumente Herr U. Langer.
Bei den Vorgaben von Herrn Ronald Stein ging es um die Energiemengen beim Vergleich und da liegt Herr Ronald Stein vollkommen daneben.
Bitte hier nur unter vollem Klarnamen posten, siehe Regeln.
Sehen Sie, nicht jeder der mit Bauklötzchen spielt kann auch Häuser bauen. So ist das auch mit den Zahlen, Sie jonglieren damit ohne wirklich Ahnung von den physikalisch technischen Grundlagen der Stromwirtschaft zu zeigen. Die maßgebliche Grösse ist die nachfrageorientierte Leistungsbereitstellung, die Energie ist dabei nur das Integral der Leistungskurve über die Zeitachse. Da aber weder die Windräder noch die PV-Anlagen einen Lastfolgebetrieb ermöglichen, ist das Aufsummieren ihrer Energieerzeugung nur grüne Zahlenmasturbation – darin sind die Ökos und die ihnen ergebenen Medien übrigens grosse Klasse. Das Substitutionsvermögen der WKA und PV ist praktisch Null, zur Netzstabilität muss immer ein regelbarer Kraftwerkspark in Höhe der zu erwartenden Maximallast vorgehalten werden, euphemistisch als „Kapazitätsmarkt“ bezeichnet. Unter diesen Umständen kann man den anvisierten Atom- und Kohleausstieg als wirtschaftlichen Selbstmordversuch bezeichnen. Na ja, diese Gesellschaft ist am Greta Fieber erkrankt, da ist der Suizid Teil der Krankheit. Windräder sind nicht 25 fach besser, auch nicht x- fach sondern nur parasitäre Einspeiser in einem System welches durch regelbare Kraftwerke (noch) netzfrezquenzstabilisiert wird. Es gibt aber keinen Parasiten der den Tod des Wirtes überlebt (black out), aber diese Erfahrung müssen die grünen Schlümpfe im „wir retten das Klima Deutschland“ wohl noch machen. Der antizipierende Verstand der grünen Schlümpfe reicht zu dessen Vermeidung nicht aus. Wir schaffen das.
Das ist böswillig, oder?
Gibt Ihnen die Windbank den Strom im Voraus, oder wie? Im _Jahr_ werden die Millionen Tonnen Öl-Äquivalent verbraucht, da wirkt das schon frech, einfach mal zwanzig Jahre Windrad-Erzeugung dagegen zu stellen …
1 Mtoe entspricht 11,63 TWh, korrekt …
In Ihrer Rechnung erzeugen die 1.500 Windräder 5,4 TWh Strom, ja, wenn Sie in einem modernen Steinkohlenkraftwerk 11,63 TWh Kohle verheizen (1,429 Mio. t Steinkohleeinheiten), erhalten Sie die auch, allerdings natürlich dann, wenn Sie sie auch brauchen, und nur soviel, wie Sie brauchen, im Gegensatz zum Flatterstrom/Zappelstrom/Fakepower … In Wirklichkeit brauchen Sie ja nicht nur die 1.500 Windräder, sondern auch noch mal ~3 GW Schattenkraftwerke (Kernkraftwerke, Kohlekraftwerke, Gaskraftwerke …)
@Michael Fischer
„In Ihrer Rechnung erzeugen die 1.500 Windräder 5,4 TWh Strom, ja, wenn Sie in einem modernen Steinkohlenkraftwerk 11,63 TWh Kohle verheizen (1,429 Mio. t Steinkohleeinheiten)“
Ja,
im Jahr 1 sind das 1,429 Mio. t Steinkohleeinheiten und die Steinkohle ist verbrannt, die Windkraftanlagen stehen aber noch.
Bis zum Jahr 10 sind das 14,29 Mio. t Steinkohleeinheiten und die Steinkohle ist verbrannt, die Windkraftanlagen stehen aber noch.
Bis zum Jahr 20 sind das 28,38 Mio. t Steinkohleeinheiten und die Steinkohle ist verbrannt, die Windkraftanlagen stehen aber noch.
(Eine Tonne Steinkohle kostet so ca. 100€ incl. CO2 Zertifikat)
28,58 Mio. t Steinkohleeinheiten = ca. 2.858.000.000 € Brennstoffkosten.
Für die Brennstoffkosten von ca. 2.858.000.000 € bekommt man auch die 1500 Windkraftanlagen mit je 2MW.
Leute wie Sie begreifen es einfach nicht (oder wollen es nicht begreifen).
Herr Fischer hat es Ihnen doch geschrieben:
„In Wirklichkeit brauchen Sie ja nicht nur die 1.500 Windräder, sondern auch noch mal ~3 GW Schattenkraftwerke (Kernkraftwerke, Kohlekraftwerke, Gaskraftwerke …)“
Aufgabe eines Stromproduzenten in einem funktionierenden System ist die Bereitstellung einer gewissen Leistung zu einer gewissen Zeit.
Dies wird die Zufallsstromerzeugung nie leisten können. Zu den reinen Herstellungskosten des Zufallsstroms müssen also die Kosten für Backup-Kraftwerke mit berücksichtigt werden.
Alles andere ist blödes Geschwätz von Leuten ohne Hirn.
@besso keks
„Leute wie Sie begreifen es einfach nicht (oder wollen es nicht begreifen).“
Kann es sein das Leute wie Sie Herr besso keks es nicht begreifen ?
Herr Otto Glöckne hat mal überschlägig die Ausgaben für Brennstoff gerechnet und die Ausgaben für den Bau der Kohlekraftwerk kommt ja noch dazu.
Nun stellt sich die Frage können neue Kohlekraftwerke beim MWh Preis mit neuen Windkraftanlagen mithalten wenn von der Windkraft was kommt an MWh ?
Da sage ich mal das da die Windkraftanlagen an der Strombörse zu einem geringeren Preis anbieten können.
1. Bitte hier nur unter vollem Klarnamen posten, siehe Regeln.
2. Dann stimmen Sie zu das EEG abzuschaffen und mit ihm die Zwangsabnahme und die Subvention? Denn Ihrer Rechnung nach, sind die EEG Stromer wettbewerbsfähig.
„Kann es sein das Leute wie Sie Herr besso keks es nicht begreifen ?“
Ach Gottle!
Sie gehen mit keinem Wort auf mein Argument ein:
ZEIT, mein lieber Mann, ZEIT!!!
Ein Produzent muß eine bestimmte Ware zu einem bestimmten Preis zu einer bestimmten ZEIT liefern können.
Oder gehen Sie zu einem Bäcker, der Ihre Frühstückssemmeln heute um 7:00, morgen um 15:00, übermorgen vielleicht irgendwann anbietet?
Die Stromproduzenten müssen eine Lastkurve (Stromverbrauch über einen Tag/Woche/Jahr) abbilden können.
Das kann ein Vogelschredder nicht.
Da hilft auch nicht wenn der Vogelschredderstrom günstger ist:
Der Produzent kann nicht sagen wann er liefert, er liefert irgendwann irgend eine Menge, egal ob zu diesem Zeitpunkt Bedarf besteht oder nicht.
Wirtschaft funktioniert so nicht, Stromversorgung schon gar nicht.
Sie können/wollen das nicht begreifen, also sind Sie völlig ahnungslos…
Gehen Sie arbeiten, zahlen Sie Steuern, halten Sie sich aus der politischen Diskussion raus und wählen Sie nicht.
Ihnen fehlen hierfür die Voraussetzungen!
Na ja, für die 2,858 Mrd. € bekommen Sie die WKAs eher nicht (kommen Sie jetzt bitte nicht mit den 2004-Preisen von 890 €/kW, mein Kalender zeigt 2019, 2017 waren’s im Durchschnitt 1.550 €/kW (von 2000 bis 2017 im Durchschnitt 1.490 €/kW) …
Aber ja, man braucht auch ein Kraftwerk, und nach 20 Jahren müssen wir das auch zur Hälfte abgeschrieben haben. Sagen wir ein 800 MW-Kraftwerk, das kriegen wir dann für 1,04 Mrd. € oder so, die Hälfte abgeschrieben nach 20 Jahren, haben wir immer noch 1,27 Mrd. € über, im Vergleich zu den Windmühlen … Sagen wir 50.000 €/MW Betriebskosten für die Windräder, 35.000 €/MW + 4 €/MWh für unser Steinkohlekraftwerk, kommen pro Jahr also noch einmal 100 Mio. € hinzu, die Ihre Windräder teurer sind als mein Kohlekraftwerk …
OK, das Kohlekraftwerk braucht 0,78 CO2-Zertifikate pro MWh, klar, wenn Sie’s schaffen, den Preis der Zertifikate um 66 € zu erhöhen, sind die Windräder wieder konkurrenzfähig (solange wir mit Nullzinsen rechnen, allerdings …)
Aber wie schon gesagt, eigentlich müssen wir die 1 Mrd. € für’s Dampfkraftwerk sowieso dazurechnen, weil wir das ja jedenfalls brauchen, wenn der Wind mal nicht weht … (und natürlich auch die fixen und einen Teil der Brennstoff-, Zertifikats- und der variablen Betriebskosten …). Und eigentlich natürlich vier davon, wenn Sie auf 100% Erneuerbare setzen …
Hr. Ditze,
Rechnen Sie doch bitte nochmal nach. Deutschland hat rund 30.000 Windspargel und produzierte damit 2018 so etwas über 110 TWh. Sie kommen schon bei 2000 eher kleinen Rädchen auf 108 TWh. Da stimmt doch etwas nicht so recht, oder?
Anton Pirol
1. August 2019 um 9:37
„Deutschland hat rund 30.000 Windspargel und produzierte damit 2018 so etwas über 110 TWh.
Sie kommen schon bei 2000 eher kleinen Rädchen auf 108 TWh.
Da stimmt doch etwas nicht so recht, oder?“
Hallo Herr Anton Pirol,
was stimmt jetzt nicht stimmen an Ihren Zahlen ?
Herr Ditze kommt mit 1.500 2 MW-„Rädchen“ auf 5,4 TWh.
Wären wir mit 30.000 davon bei 108 TWh, paßt doch prima zu den 110 TWh, oder? (Zwischen 1991 und 2017 waren’s im Schnitt allerdings nur 1.710 VL-Stunden, 2016 sogar nur 1.460 VL-Stunden, Herrn Ditzes 1.800 VL-Stunden sind jedenfalls nicht windfeindlich …)
Ronald Stein 31. Juli 2019
„In Australien gibt es insgesamt 6558 MW Windpark-Erzeugungskapazität, das Äquivalent von drei Kernkraftwerken á 2200 MW“
In Australien gibt es insgesamt 6558 MW Windpark-Erzeugungskapazität.
In Australien gibt es insgesamt 0 MW Kernkraft-Erzeugungskapazität.
Die 6558 MW Windpark-Erzeugungskapazität in Australien bringen z.B. 12.000 MWh Strom.
Die 0 MW Kernkraft-Erzeugungskapazität in Australien bringen genau 0 MWh Strom.
„Kernreaktoren, welche kontinuierlich nicht unterbrochenen Strom mit Null Emissionen erzeugt haben“
Was soll diese Schönfärberei von Atomstrom? Natürlich gibt es in der Kette vom Uranabbau bis hin zum Betrieb von AKWs jede Menge an Emissionen, sowohl an CO2 als auch an Radioaktivität. Warum haben AKws denn einen hohen Schorntein?
Nicht etwa um verbauchte Luft aus den Arbeitsräumen abzulassen, wie mir ein Atomwerker einmal weismachen wollte. Vielmehr werden dort gasförmige radioaktive Isotope, die aus aufgeplatzen Brennstäben stammen „entsorgt“. Aber die mit Abstand schmutzzigste Seite der Atomkraft ist der bergmänniusche Abbau der Rohstoffe, wo ganze Landstriche radioaktiv versucht werden. Dicht gefolgt dann von der Wiederaufarbeitung, die nicht nur die Kosten, sondern manchmal auch gabze Anlagen explodieren lässt.
Zum Glück hat man bei uns davcon wieder Abstand genommen.
Und deshalb, Herr Lötz, versuchen wir in Deutschland, unstetigen Strom mit Windrädern und Solarzellen zu erzeugen.
Denn diese haben nach Ihren Vorstellungen keine schmutzige Vergangenheit, Windräder und Solarzellen sind wohl pflanzlichen Ursprungs und wachsen auf Bäumen, sie müssen nur, sobald sie reif sind, „geerntet“ werden.
Schauen Sie doch einfach einmal in Ihren Garten, wie weit die nächste Saat Windräder und Solarzellen inzwischen gereift ist!? Vielleicht entdecken Sie ja auch noch ein Beet für Zement, der massenweise in den Betonfundamenten von rund 30.000 Windrädern unter der Erde verbuddelt ist und durch „Öko-Begrünung“ versteckt wird.
Wenn Sie wirklich einmal an schmutzigem Abbau von Rohstoffen interessiert sind, dann schauen Sie sich am besten das Gewinnen von Lithium und Kobald an (können Sie über die Mediathek der ARD abrufen und wurde sogar vom allumsorgenden und inzwischen höchst klimasensitiven „Prof. Lesch“ entdeckt und angeprangert). Dagegen ist jeder Braunkohletagebau die reinste Naturlandschaft.
Zum Glück wird man bei uns davon auch bald mal wieder Abstand nehmen. Spätestens dann, wenn die Steuereinnahmen einer einst prosperierenden Industrienation zusammengebrochen sein werden. Das betrifft dann nicht nur die normalen Menschen, sondern auch die Pensionen der Politiker, die sich so gerne mit Schellnhuber, Rahmstorf und deren wissenschaftlicher Beraterin Greta Thunberg schmücken.
Und: die Zementindustrie gehört zu den größten CO2-Emittenten. Zement kann man übrigens nicht ohne Carbon herstellen. Das hat sogar Uwe Schneidewind bei seiner „großen Transformation“ berücksichtigt: er will nämlich das anfallende CO2 in große Speicher leiten, damit es nicht in die Atmosphäre gelangt. Dies gilt auch für die Stahlerzeugung. Ob die Stahl- und Zementindustrie sich dies gefallen lassen? Brauchen wir bei der großen Transformation überhaupt noch Stahl und Zement ? Nebenbei: Sand und Kies zählen mittlerweile zu den Bodenschätzen.
Dann bauen wir eben alles mit dem in Deutschland nicht ausreichend vorhandenen Holz. Die Historie wird es uns zeigen.
Genau so ist es. Warum hat man mit der sogen. OEKO Bilanz aufgehört – das wäre ein probates Mittel, um zu zeigen, wieviel von diesem schrecklichen CO2 zunächst einmal für diese Windmühlen und Solaranlagen erzeugt wird, bevor auch nur eine Einheit Strom rausfliesst – oder wie lange ein Dieselmotor fahren muss, um die CO2-Bilanz eines „Tesla“ zu erreichen? Mal abgesehen von diesem Noxe und Feinstaubschwachsinn. Die Not der Notlosigkeit.
Ich finde es richtig, daß jetzt so ein Audi-Chef angeklagt wird, betrogen zu haben – diese Herren und hin und wieder Damen haben es doch mit Voraussicht auf Zukunftsgewinne vermieden, klar und eindeutig gegen diese „Klima-Konsenswissenschaft“ und deren Pseudoerkenntnisse Front zu machen. Und die dämlichen Gewerkschaften spielen dabei auch noch mit und opfern zigtausende Arbeitsplätze und daran anhängend noch mehr.
Ich finde es nicht in Ordnung, wenn mich Leute mit unqualifizierten Anwürfgen belegen und beleidigen können, meine zurückhaltende Antwort darauf dann aber vom Admnin einfach gelöscht, bzw. nicht veröffentlicht wird.
Muss aber wohl so sein, weil die Kommentatoren auf eike-Linie überwiegend dummes Zeug erzählen. Und das darf sich nicht rumsprechen.
Sehr geehrter Herr Puschner,
zweiter Versuch einer Antwort, nachdem mein erster vom Admin aus unersichtlichem Grund gelöscht wurde.
Viel Ahnung scheinen Sie ja nicht zu haben, weil Sie zu glauben scheinen, dass man WKAs und PV-Module im Garten züchten könnte. Dem ist nicht so!
Allerdings produzieren Sie einen klassischen non sequitur, denn Sie lenken völlig von dem von mir angeschnittenen Thema ab, obwohl ich Wind und Sonne mit keiner einzigen Silbe erwähnt habe.
(Ja, ich habe durchaus verstanden, dass das von Ihnen ironisch gemeint war, aber über Kindergartenniveau sollten Sie in Ihrem Altzer hinaus sein.)
Ich habe mich nur gegen die unter Klimawandelleugnern sehr weit verbreitete Irrmeinung gewandtr, dass Atomstrom besonders umeweltfreundlichu nd sogar CO2-frei sei.
Ich habe allerdings auch die Erfahrung gemacht, dass man hier nicht sinnvoll über Atomkraft diskutieren kann, da dies für viele hier eine heilige Kuh ist, auch wenn – oder vielleicht gerade weil – sie davon so gut wie nichts verstehen. Aber das Thema ist bei uns ohnehin abgehakt und es wird auch kein COmeback geben, weil die Nachteile und Gefahren der Atomkraft sich überall herumgesprochen haben. Und da unser Land keine Atombomben bauen will, fält das wichtigste „Argument“ für die Atmkraft damit auch weg.
Lieber Herr Lötz,
Die reine Erzeugung ist natürlich Kohlenstofffrei. Berbau? Gibt es den nicht auch für alle Rohstoffe der grünen Technologien? Schlussendlich ist der Turm einer Windenergieanlage nicht aus Naturfasern gehäkelt, sondern aus Stahl. Schon die Kette dessen Herstellung ohne Fundament, Turbinenkanzel und Rotorblätter erzeugt soviel Kohlenstoffdioxid wie das Windrad zu Lebzeiten nie einsparen kann.
Radioaktivität? Die ganze Erde ist ein Reaktor und die natürliche Radioaktivität ist unterschiedlich hoch. In Sachsen, wo mal Uranbergbau betrieben wurde, welcher keinen Einfluß auf die natürliche Höhe der Strahlung hatte, ist diese Strahlung viel höher als im Gehirnerkrankten Regierungszentrum unseres Landes in Berlin.
Vielleicht ist das auch der Grund warum die Sachsen so komisch reden, was ich dann erträglicher finde wie das hohle Denken im Regierungsbezirk.
Mit freundlichen Grüßen!
Christian Möser
Zimmerer
Sehr geehrter Herr Möser,
„Die reine Erzeugung ist natürlich Kohlenstofffrei.“
Nicht einmal das ist richtig, u. a. deshalb, weil es keine „reine“ Erzeugung geben kann, denn damit ein AKW funktioniert, ist ein ganzes drumherum nötig, z. B. auch Mitarbeiter, die zur Betriebsstätte in aller Regel mit dem Auto fahren.
Man kann also höchstens darüber diskutieren, welche Art der Energieerzeugung/-umwandlung am wenigsten CO2 freisetzt. Für die Kernenergie ist das aber nicht feststellbar, weil ein paar Hunderttausend Jahre Endlageraufwand nicht seriös in eine solche Rechnung einbezogen werden können. Nur eines weiß man sicher: nicht zuletzt wegen der Endlagerung ist Atomstrom mit Abstand die teuerste Art der Stromerzeugung. Und ich halte es für unverantwortlich, einen großen Teil der Kosten nachfolgenden Generationen aufzuhalsen. Atomstrom erzeugt noch Kosten, lange nachdem das letzte AKW stillgelegt wird.
“ Schon die Kette dessen Herstellung ohne Fundament, Turbinenkanzel und Rotorblätter erzeugt soviel Kohlenstoffdioxid wie das Windrad zu Lebzeiten nie einsparen kann.“
Wäre nett, wenn Sie diese Behauptung auch belegen könnten. Ich habe nämlich ganz andere Zahlen vorliegen. Lt. Wissenschaftlichem Dinest der Bundesregierung (https://tinyurl.com/y26yaal7) erzeugt eine Windkraftanlage über die Lebensdauer gerechnet 8 -16 Gramm CO2/kWh. Dafür werden aber über 500 Gramm CO2, die nicht in einem fossilen Kraftwerk erezeugt werden müssen eingespart.
Eine 3 MW-Anlage an einem mittelprächtigen Standort (1400 Volllaststunden) spart also 42.000 Tonnen CO2 ein.
Ich fürchte, da sind Sie von den Klimawandelleugnern und Windenergiehassern einmal mehr falsch informiert worden.
Mit freundlichen Grüßen
Martin Lötz
Mit freundlichen Grüßen
Martin Lötz
Ich bin jetzt neugierig geworden:
Wie erzeugt eine Windkraftanlage CO2?
Was hat die Bundesreigierung zu verschweigen?
„Auch Windkraftanlagen sind im Betrieb praktisch CO2-frei. Wiederum müssen jedoch für Bau, Transport und Errichtung der Anlage Energiemengen aufgewendet werden, die in der CO2-Bilanz entsprechend zu berücksichtigen sind. Werden ein größeres Beton-Fundament verwendet, so gilt die obige Diskussion zur Zementherstellung hier analog.
Alle diese einmaligen Beiträge zur Treibhausgas-Bilanz sind wiederum über die gesamte Lebensdauer der Anlage zu verteilen, die auch hier von ökonomischen und politischen Rahmenbedingungen (z.B. auch der Dauer einer steuerlichen Förderung, einer garantierten Einspeisevergütung etc.) abhängt.
Im Falle der Windkraft kommt hinzu, dass die beim Betrieb erzeugte Strommenge stark vom Standort abhängt. Aufgrund physikalischer Naturgesetze („Betzsches Gesetz“) steigt die Energie-„Ernte“ mit der dritten Potenz der Windgeschwindigkeit. Dies bedeutet: Ist die Windgeschwindigkeit an einem guten Standort im Mittel doppelt so hoch wie an einem schlechten, so kann dort nicht nur die doppelte, sondern die achtfache Menge an Strom erzeugt werden; eine Verdreifachung der Windgeschwindigkeit kann zu 27fach erhöhter Stromerzeugung führen.
Dieser deutliche Einfluss der Windgeschwindigkeit macht sich sowohl in den CO2-Bilanzen als auch in den Energie-Rücklaufzeiten bemerkbar. Beide können daher streng genommen nur unter Annahme eines konkreten Standorts oder zumindest einer mittleren Windstärke beziffert werden.“
So 2007 ein/e Mitarbeiter_*In des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestags. Wobei ein wenig stutzig macht, daß das Betzsche Gesetz (Albert Betz, 1885-1968) zitiert wird, obwohl es mit dem dargestellten Zusammenhang (bei einer Strömungsmaschine ist die Leistung proportional zum Kubik der Strömungsgeschwindigkeit) nichts zu tun hat. Betz ging’s um „Wind-Energie und ihre Ausnutzung durch Windmühlen“ (1926) (Ein Windrad entfaltet maximale Wirksamkeit, wenn es der Luftströmung 2/3 ihrer Geschwindigkeit entzieht.)…
Was jetzt ein paar Zweifel an der Sachkunde der Studie* aufkommen läßt, aber der generelle Zusammenhang, daß die Herstellung der Materialien und der Bau einer WEA durchaus bedeutende Mengen Kohlendioxid freisetzt, war Ihnen, Herr Schulz, sicherlich auch schon bekannt.
* Insgesamt spart sich diese „Ausarbeitung“ auch jede eigene Annahme über Aufwand und Ertrag einer WEA, sondern verweist auf den „Konsens“, daß „die Energie-Rücklaufzeiten für Windräder relativ kurz sind“. Spannenderweise ist die eigene Quelle für den spezifischen Kohlendioxid-Ausstoß eine Grafik aus der Süddeutschen Zeitung, wo eben von 8-16 g/kWh CO2 für Wind, und 16-23 g/kWh für Kernkraft ausgegangen wurde. Bei den heutigen Schwachwindanlagen, mit hohen Türmen, großen Rädern, kleinen Generatoren und wenig VL-Stunden, würde ich schon davon ausgehen, daß die WKA die KKW beim spezifischen Kohlendioxidausstoß inzwischen abgehängt haben.
Erzeugt man die 4.200 MWh in einem modernen Steinkohlekraftwerk, 780 kg/MWh CO2, werden 3.276 t jährlich freigesetzt.
Also, wenn wir jetzt mal von 68 kg/Mwh Kohlendioxid für die WKA ausgehen (davon 23 kg/MWh für die Backup-Energie, aber da wurde nur von 10% Windenergie ausgegangen (Marheineke, T.: Lebenszyklusanalyse fossiler, nuklearer und regenerativer Stromerzeugungstechniken. Institut für Energiewirtschaft und Rationelle Energieanwendung, Universität Stuttgart, 2002.)), dann müssen Sie sich für Ihre 4.200 MWh jährlich 286 t Kohlendioxid anrechnen lassen.
2.990 t jährlich, in 20 Jahren sind Sie dann bei 59.808 t. (Ja, der Vorteil wäre deutlich kleiner, wenn wir ein Gas-GuD-Kraftwerk vergleichen …)
Wenn wir jetzt mal mit 4% Zinsen rechnen, haben Ihre 84.000 MWh jeweils 117,05 € gekostet, die aus dem Kohlekraftwerk 42,30 €.
Ihre 59.800 t Kohlendioxideinsparung hat die Stromkunden (oder Steuerzahler, wenn Sie’s irgendwie anders lösen) also 6,279 Mio. € gekostet. Oder praktisch 105 €/t.
Vor wenigen Jahren gab es ja noch einen Konsens, über die angenommenen sozialen Kosten von Kohlendioxid via AGW.
DICE (Dynamic Integrated Model of Climate and Energy) kam 2015 auf 31,20 $/t Kohlenstoff, was ja 8,51 $/t Kohlendioxid entsprach. Beim langfristigen EUR/USD-Kurs von 1,2, also 7,09 €/t Kohlendioxid. Und bei angenommenen 3% Steigerung pro Jahr, 7,98 €/t Kohlendioxid jetzt.
FUND (Climate Framework for Uncertainty, Negotiation and Distribution) kam 2014 auf 6,60 $(1995)/t Kohlendioxid. Was 2019 11,09 $/t Kohlendioxid entsprechen würde, oder 9,24 €/t.
PAGE (Policy Analysis of the Greenhouse Effect) kam 2006 auf 19 $(2000)/t Kohlenstoff, entsprechend also 5,18 $(2000)/t Kohlendioxid, hochgerechnet auf 2019 also 7,71 $/t Kohlendioxid, oder halt etwa 6,43 €/t Kohlendioxid.
Es erscheint nicht nachvollziehbar, wieso man dann 105 €/t Kohlendioxidvermeidung ausgeben will. Das vermehrt den Schaden um den Faktor 12, 13, 16 …
Gut, das Umweltbundesamt (UBA) hat den Satz 2014 auf 80 €(2010)/t Kohlendioxid angehoben, das entspräche 109,88 €/t Kohlendioxid heutzutage, und 2018 auf 180 €(2016)/t Kohlendioxid, was 187,27 €/t heutzutage entspräche. Und Sie könnten sich mit Ihren 105 €/t glücklich schätzen … – aber wer glaubt dem UBA? (Man gewinnt schon in der Methodenkonvention 1, 2007, den Eindruck, daß der Kostensatz so hoch sein soll, daß sich die „Erneuerbaren“ „rechnen“ … Ja, Milchmädchenrechnung ohne Schattenkraftwerke und Systemdienstleistungen …)
Sie sagen: „Aber die mit Abstand schmutzzigste Seite der Atomkraft ist der bergmänniusche Abbau der Rohstoffe, wo ganze Landstriche radioaktiv versucht werden.“ Dann besuchen Sie Mal die Uran-Abbaugebiete in der Ex-DDR, da können Sie sehen, wie schön alles renaturiert ist. Sie sind offenbar ein Fakten-resistenter Ideologe. Herzliches Beileid!
@Hans Graaf,
ich denke, Ihr „Mitgefühl“ ist hiere ziemlich fehl am Platz. Sie kennen doch den Spruch mit dem Glashaus, oder?
Ich fürchte, Sie sind in Ihrer naiven Technikgläubigkeit einer Schimäre aufgesesen:
„Mit der Wende wurde der Uranbergbau in Sachsen und Thüringen beendet. Etwa sechs Milliarden Euro hat der deutsche Steuerzahler bislang dafür ausgegeben – so viel wie für keine andere Sanierung. Und doch sind etliche Altlasten noch immer nicht beseitigt.“
Und weiter heißt es:
„Wegen der massiven Vergiftung der ganzen Region ist Uranbergbau in einem dicht besiedelten, demokratischen Land nicht möglich“, sagt Frank Uhe, Geschäftsführer der atomkritischen Ärzteorganisation IPPNW. „Die Urangewinnung wurde nach der Wende deshalb sofort eingestellt.“
Quelle: https://tinyurl.com/y3klzwj8
„Schön renaturiert“? Iwo, alles nur Schein: „Bleiben wird jedoch die Notwendigkeit, das Sickerwasser wegen seiner radioaktiven Belastung über Jahrhunderte aufzubereiten und die insgesamt 21 Bergwerkstandorte weiter zu überwachen.“
Mehrere Milliarden sind bereits ausgegeben, weitere Milliarden müssen in Zukunft noch aufgebracht werden.
Wie gesagt: wenn man alles zusammenzählt, isat Atomstrom mit Abstand der teuerste Strom. Leider ist ein Großteil der Kosten bereits angefallen und die Folgenkosten, die sich weltweit zu Billionen summieren werden, sind nicht mehr zu vermneiden. Gut nur, dass eine aufgewachte Bevölkerung durch Proteste eine Vervielfachung dieser Kosten noch vermeiden konnte.
Mein Beilied haben Sie ürbrigens nicht, denn Sie leben in einer selbst verschuldeten Unmündigkeit.
Und besuchen Sie mal Uran-Abbaugebiete in anderen Ländern, u. a. auch Australien und den USA, wo man ganze Bevölkerungen
Herr Lötz,
seit Jahrzehnten liefern die deutschen Kernkraftwerke sicher, preiswert und zuverlässig Strom rund um die Uhr.
Das „Problem“ entstand erst, als Leute wie Sie in demagogischer Weise unter Leugnung aller technisch-/physikalischen Zusammenhänge eine reine Panikmache betreiben. Für die Abdeckung der kommenden Endlagerkosten haben die deutschen KKW-Betreiber ca.25Mrd Euro nach Berlin überwiesen – schon vergessen?
Dass im ehemaligen Ostblock der Umwelt- und Menschenschutz nicht oberste Priorität hatte, ist bekannt – was sagt uns das jetzt für die Zukunft?
Der Trabbi hatte auch keinen Airbag – wollen wir deshalb alle Autos stilllegen?
Noch was zur „aufgewachten Bevölkerung“: Nichts fürchten die Ökofaschisten mehr, als eine aufgewachte Bevölkerung; deshalb versuchen Leute wie Sie immer weiter Nebelkerzen zu werfen.
„Bleiben wird jedoch die Notwendigkeit, das Sickerwasser wegen seiner radioaktiven Belastung über Jahrhunderte aufzubereiten und die insgesamt 21 Bergwerkstandorte weiter zu überwachen.“
Worum geht’s da? In gut 18.000.000 m³ Abwasser werden jährlich etwa 2 Tonnen Uran in Oberflächengewässer eingetragen. Also etwa 111 µg/l Uran.
Es mag Sie beruhigen zu hören, daß man in Untersuchungen in Kanada, Finnland, Schweden, Irland, wo das Trinkwasser (aus privaten Brunnen) bis zu 1.500 µg/l Uran enthielt, keine klinischen Befunde – weder Nierenfunktion, Knochenbildung noch Krebsinzidenz – gefunden hat, mit Familien, die dieses Wasser jahrelang tranken. „These studies provide support for the lack of threat from radioactivity of natural uranium.“ (WHO, Uranium in drinking-water, 2012)
Das 95. Perzentil des „no observed adverse effect level“ (NOAEL) wurde mit 1.094 µg/Tag berechnet, mit einem 95%igen Vertrauensintervall also zwischen 637 und 1.646 µg/Tag, mit einem Unsicherheitsfaktor von 10 (eigentlich 10,6) ist die WHO dann bei einer unbedenklichen Tagesdosis von 60 µg/Tag, was bei einer angenommenen Aufnahme von 2 Litern Trinkwasser pro Tag dann zu einem (provisorischen) Grenzwert von 30 µg/l führt …
Wegen der Uranbelastung können Sie das Abwasser eigentlich also bedenkenlos trinken, wenn Ihnen ein Sicherheitsfaktor von 5,7 (zur unteren Grenze des Konfidenzinterfalls des 95, Perzentils, wohlgemerkt) genügt – ob das sonst zu empfehlen ist, weiß ich nun nicht zu sagen.
Sehr geehrter Herr Hans Graaf,
fairerweise muss man sagen, dass es sich beim Uranabbau in der früheren DDR um Uranerze mit einem relativ hohen Urangehalt handelte. Heutzutage liegt der Urangehalt der meisten Uranlagerstätten weit unter 1 %. Somit fallen bei der Aufkonzentrierung zum Handelsprodukt „Yellow Cake“ für 1 Tonne „Yellow Cake“ etwa 1000 Tonnen Abraum an. Daher wird auch in großem Maße das ISP Verfahren angewandt, wobei schwefelsäurehaltige Flüssigkeit in die Abbaugebiete geleitet wird, die unlösliche in lösliche Uranverbindungen überführen. Bei diesem Verfahren kann es selbstverständlich zu massiven Umweltschäden kommen zumal wenn man bedenkt, dass 70 % des Urans in Kanada, Kasachstan und Australien gefördert werden, wo Umweltschäden kaum beachtet werden (zumeist weil es sich um dünn besiedelte Gebiete handelt). Herr Lötz hat somit Recht, wenn er auf Umweltschäden beim Uranabbau hinweist. Das Traurige ist nur, dass Herr Lötz nicht weiß, warum er Recht hat, weil der zu faul ist, sich mit der Materie zu beschäftigen, was auf seine Denkfaulheit zurückzuführen ist.
Sorry, es muss natürlich ISL Verfahren und nicht ISP Verfahren heißen !
Herr Lötz
„ganze Landstriche radioaktiv verseucht wurde“ durch Uranabbau.
also in Ostthüringen in der Ronneburger Gegend wurde nicht nur alles renaturiert – ist mittlerweile eine der wirtschaftlich ärmsten Regionen (Zentrum mit Gera) in Deutschland- sondern von radioaktiver Verseuchung ist absolut weder was zu sehen noch zu spüren.
Alles ist gesund und teileweise werden die Leute über den Durchschnitt steinalt.
IPPNW, diese US NGO, ist nun wirklich keine vertrauenswürdige Quelle