[Die ganze Studie steht hier]
Das geht aus neuen Forschungen von Tim Benson hervor, einem Politik-Analysten am Heartland Institute, die von Environment & Climate News veröffentlicht worden sind. „Ein nationales Ziel zu setzen, sich innerhalb eines Jahrzehnts zu 100% auf erneuerbare Energie zu verlassen, würde direkt in eine Katastrophe münden“ und „mindestens 5,7 Billionen Dollar an Investitionen in erneuerbare Energie und Speicherung kosten“. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Institute for Energy Research (IER), aus dem Benson zitiert.
Erneuerbare Energiequellen wie Wind und Solar sind unberechenbare Erzeuger und abhängig von Wetterbedingungen mit Kapazitätsfaktoren jeweils von 34,6% bzw. 25,7%. Wegen dieser geringen Kapazitätsfaktoren müssen Erneuerbare ein Backup durch konventionelle Energiequellen haben wie Erdgas und Kohle oder – alternativ – großräumige Batteriespeicher. Letzteres ist jedoch eine extrem teure Technologie und ist in der erforderlichen Größenordnung noch gar nicht existent.
Extremer Landverbrauch
Die IER-Studie hatte festgestellt, dass Wind- und Solarinstallationen riesige Landflächen benötigen im Vergleich zu konventionellen Energiequellen wie Kohle und Erdgas. „Windenergie erfordert 70,64 Acres [28 ha] Fläche pro Megawatt, Solarenergie 43,5 Acres [17 ha] pro Megawatt“ heißt es in der Studie. „Im Gegensatz dazu brauchen Erdgas-Kraftwerke lediglich 12,41 Acres [5 ha] Landfläche pro Megawatt.
Das bedeutet, dass Solarenergie mehr als dreieinhalb mal so viel Landfläche pro Megawatt verbraucht und Windenergie mehr als fünfeinhalb mal so viel“. Soweit aus der Studie.
Benson schreibt dazu, dass die Herstellung von Windturbinen und Solarpaneelen auch große Mengen seltener Erdmetalle benötigt, welche hauptsächlich in China abgebaut und aufbereitet werden. Das bedeutet, je größer der gesetzlich vorgeschriebene Anteil an Erneuerbaren ist, desto abhängiger ist das Stromnetz der USA von der Gnade einer oftmals feindlichen Nation, die noch dazu mit den USA im Wettbewerb um wirtschaftliche Vorherrschaft steht und nach geopolitischem Einfluss trachtet.
Vorschriften bzgl. des Anteils = höhere Kosten
Selbst in einem viel kleineren Rahmen müssen Anwohner und Geschäftsbereiche in Staaten, welche den staatlichen Stromversorgern einen bestimmten Anteil der Stromerzeugung mittels Erneuerbarer gesetzlich vorschreibt, Preise hinnehmen, die bis zu 200% über dem mittleren nationalen Preis liegen, wie aus den beiden Studien hervorgeht.
Beispiel: Ein Report der EIA stellt fest, dass die Strompreise in North Dakota um 40% gestiegen waren, nachdem der Anteil Erneuerbarer an der Stromerzeugung von 9 auf 27% gestiegen war. In South Dakota gab es einen Anstieg um 34% nach einer Erhöhung des Anteils Erneuerbarer von 5 auf 30%. In Kansas belief sich der Preisanstieg auf 33% nach einer Anteilssteigerung von 6 auf 36%.
„Staaten mit diesen Vorschriften bzgl. Erneuerbarer verzeichneten Strompreise, die um 26% höher lagen als sie ohne diese Vorschriften gewesen wären“, schreibt Benson. „Die 29 US-Staaten mit gesetzlichen Vorschriften bzgl. Erneuerbarer verzeichneten mittlere Verkaufspreise für Strom von 11,93 Cent pro kWh.
Andererseits zahlt man in 21 US-Staaten ohne derartige Vorschriften mittlere Preise von nur 9,38 Cent pro kWh.
In nur 12 Staaten betrugen sich die Gesamtkosten durch Erneuerbaren-Vorschriften im Jahre 2016 5,76 Milliarden Dollar. Bis 2030 werden sie auf 8,8 Milliarden Dollar steigen“, sagte Benson unter Verweis auf Daten aus einer Studie aus dem Jahr 2016.
Kenneth Artz writes from Dallas, Texas. He has has more than 20 years’ experience in nonprofit organizations, publishing, newspaper reporting, and public policy advocacy.
INTERNET INFO
“The 100 Percent Renewable Energy Myth, Institute for Energy Research, February 8, 2019: https://www.heartland.org/publications-resources/publications/the-100-percent-renewable-energy-myth
Tim Benson, “Research & Commentary: U.S. Transition To 100 Percent Renewable Energy ‘Would Lead To Catastrophe,’” The Heartland Institute, April 24, 2019: https://www.heartland.org/publications-resources/publications/research–commentary-us-transition-to-100-percent-renewable-energy-would-lead-to-catastrophe
Übersetzt von Chris Frey EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
An Hanns Graaf, lassen sie sich nicht verwirren. Was da der Herr Quachnings presentiert hat mit empirischer Wissenschaft nicht viel zu tun, eignet sich eher für TV Verkauf zur Morgenstunde. Ersten gibts keine Plexiglaskapsel um die Erde herum und zweitens hätte er den co2 Gehalt , vor und nach dem Versuch, und auch der Luft- oder Atmosphärendruck messen müssen. Eher hätte er den co2 in der Kapsel um von 400ppm auf sagen wir auf 280ppm senken-
und dann die Themperatur messen müssen. Dann hätte er sehen können ob es 0,7° kälter geworden wäre. Das hätte dann die Ewärmung seit 150 Jahren mit 120ppm mehr an co2 beweisen können.Das wäre interessanter gewesen. Doch wissen wir dann immer noch nicht ob der Atmosphärendruck die Themperatur beinflusst oder alles nur Strahlungwärme ist. Auf der Erde gehen die Themperaturen von fast minus 100°C bis plus über 60°C was ja in der Kapsel nicht nach follziehbar ist. Natürlich wird es mit viel viel co2 heisser wie auf der Venus, 98% co2, aber da scheint der Atmospärendruck, da das co2 viel schwerer is als Luft einere grössere Rolle zu spielen. Mit freundlichen Grüssen.
https://www.sott.net/article/404389-The-Zeller-Nikolov-climate-discovery-Carbon-dioxide-has-no-measurable-effect-on-planetary-temperature
@Frank Abels,
da muss ich einfach ergänzen, dass die friedliche Nutzung der Kernenergie (Militärtechnik ausgenommen) dagegen mit Null Toten die mit Abstand sicherste Form der Stromerzeugung ist:
https://de.scribd.com/doc/313025202/Das-Risiko-Der-Kernenergie-Ist-Deutsch
@Ulrich Wolff
Ich benutze diese Daten in meinem Pro- Kernkraft Vortrag (Kirchengemeinden, Rotary und Lions Clubs ) seit Jahren. Ich zeige die Folie zunächst ohne Quellenangabe und werde dann auch schon mal als Lügner bezeichnet mit der Bemerkung „Das kann garnicht sein, darüber wäre berichtet worden“. Dann zeige ich verschiedene Quellen, voran die FAZ vom 17.August 2009. Danach ist dann Ruhe, aber ich hatte es schon, das Leute unter Protest den Saal verließen.
Es liegt einfach daran, dass die Deutschen tatsächlich kaum über solche Vorfälle informiert werden weil es nicht in das politische Konzept paßt , insofern haben wir mindestens eine „Lückenpresse“ .
Wenn man davon ausgeht, dass es sich in Tschernobyl im Prinzip um eine militärische Anlage handelte, weil dort Plutonium für Atombomben hergestellt wurde, dann haben Sie mit Null Toten recht denn in Fukushima gab es keinen einziges Kernkraftopfer, obwohl Claudia Roth zunächst von 19000
Opfern faselte, bis ihr das per Gerichtsurteil untersagt wurde.
Geht man aber davon aus das in Tschernobyl auch Energie erzeugt wurde, zählt die internationale Atomenergie Behörde 44 Opfer durch Kernstrahlung dazu und etwa 4000 Menschen mit erhöhter Strahlenbelastung die eine um 5% höheren Risiko haben Krebs zu bekommen.
@Frank Abels,
„Geht man aber davon aus, dass in Tschernobyl auch Energie erzeugt wurde, zählt die internationale Atomenergie Behörde 44 Opfer durch Kernstrahlung dazu und etwa 4000 Menschen mit erhöhter Strahlenbelastung die eine um 5% höheren Risiko haben Krebs zu bekommen.“
Die Kenntnis zur Hormesis – zur positive Wirkung ionisierender Strahlung – die sogar (unfreiwillig) durch einem Großversuch in Taiwan bestätigt wurde, stellt diese Behauptung in Frage. – Danach wäre gegenteilig das Risiko betroffener Personen an Krebs zu erkranken sogar gesunken. (Vergleichbar mit einer Impfung stärkt eine über das geringe normale Niveau ansteigende Strahlungsexposition zunächst die Reparaturmechanismen des menschlichen Körpers.)
@Ulrich Wolff
Mit „Taiwan Kobalt 60“ haben Sie natürlich recht. Aber damals wurde bei den Prognosen über zu erwartende Krebsfälle noch das LNT Verfahren (Linear no Treshold ) in Ansatz gebracht.
Durch die Erkenntnisse aus dem „Kobalt 60 Taiwan“ Ereignis hat sich eine völlig neue Situation ergeben, die m.E. zu einer radikalen Veränderung der Strahlenmedizin führen müßte.
In Taiwan wurde bei einem „ unfreiwilligen“ Kollektiv von rund 10 000 Personen auf der Grundlage der ermittelten Strahlenbelastung nach dem LNT Verfahren 242 Krebsfälle oberhalb des statistischen Werts der umliegenden Bevölkerung erwartet. Es traten aber innerhalb von 20 Jahren tatsächlich insgesamt nur 5 Krebsfälle auf. Das bedeutet bei empirischer Betrachtung der Daten, dass offenbar die dort vorhandene Strahlenbelastung nicht schädigte sondern heilte.
An sich eine wissenschaftlich Sensation, die aber, weil offenbar nicht politisch erwünscht, kaum von den Medien erwähnt wurde.
Kanzlerin Merkel (Dr.rer.nat.?) ließ, aus welchen Gründen auch immer, voreilig die Kernkraft einstellen. Dabei wären die Erkenntnisse aus Taiwan und Fukuschima sehr geeignet gewesen die Kernkraft mit bestem Gewissen dynamisch weiter zu betreiben.
Was haben wir denn tatsächlich aus Fukushima gelernt? Die Erkenntnis, dass die apokalyptischen Vorhersagen über den Untergang ganzer Länder bei einem Nuklearen Supergau, selbst bei einem völlig veralteten Kernkraftwerk wie dem in Fukuschima, nicht eintritt
Vor allem aber dass die Rettungskräfte durchaus in der Lage waren, trotz widrigster Umstände (Tsunami) den Supergau ohne ein einziges Strahlenopfer in den Griff zu bekommen.
Vor dem Hintergrund der Erkenntnisse aus Taiwan „Kobalt 60“ war ferner die Massenevakuierung der Bevölkerung völlig verfehlt und nur durch diese Evakuierung gab es tatsächlich einige Todesopfer, die aber nichts mit der Kernkraft unmittelbar zu tun hatten.
Angesichts der Tatsache das zivile Kernkraft international mit weitem Abstand die geringsten, gegen Null tendierenden Opferzahlen hat, und das die Kernkraftwerke der 4. Generation inherent sicher sind und mit diesen das Entsorgungsproblem, das politisch gewollt schon immer nur ein Pseudoproblem war, gelöst ist. Es ist also kein Wunder, dass immer mehr KKW weltweit geplant und gebaut werden. Selbst Länder wie Australien, das die weltweit größten Kohlevorkommen hat, plant nun den Bau erster KKW.
Es wird nun offenbar, dass die ganze Kampagne der Atomkraftgegner schon immer eine ausschließlich politische Agenda hatte. Das zeigte sich nach der Wende besonders deutlich als herauskam, dass all die Antiatomkraft Bewegungen von der DDR finanziert waren.
Und es manifestierte sich sehr drastisch durch das Statement von Professor Scheer (Uni Bremen), der nach dem Tschenobyl Unfall von einem Reporter des SPIEGEL gefragt wurde, warum er, der doch sonst immer ein ausgewiesener Kernkraftgegner sei, sich noch nicht zu Wort meldete. SPIEGEL 34/1987.
Scheer sagte:
„Man muß fein säuberlich zwischen kapitalistischer und sozialistischer Kernkraft unterscheiden. Die kapitalistische Kernkraft dient der Ausbeutung der Werktätigen, daher muß die mit allen Mitteln bekämpft werden. Dagegen dient die sozialistische Kernkraft dem werktätigem Volk und dem Fortschritt des Sozialismus, daher kann man bei der sozialistischen Kernkraft Restrisiken tolerieren“. SPIEGEL 34/1987
Anmerkung: Das Kernkraftwerk“Wladimir Iljitsch Lenin“ war ein sozialistisches Kernkraftwerk das in Tschernobyl Plutonium für Atombomben herstellte.
Null Tote stimmt leider nicht ganz, da auch die Uranförderung berücksichtigt werden muss. Da die Energiedichte von Uran aber über 2 Mio. größer ist als von Kohle, fällt das nicht wirklich ins Gewicht. Und mit modernen Fördermethoden sollte das auch kein Thema mehr sein.
@Friedel Ermel.
Da haben Sie recht mit den denkbaren Opfern im Uranbergbau. Aber ich denke wenn man die Zahl der Unfallopfer, die vermutlich beim Bau der riesigen Staudämme auftraten mit berücksichtigt, dürfte sich das mindestens als pari erweisen.
Der Beitrag ist schon etwas älter, aber mit großer Leidenschaft vorgetragen. Statt der 23Mrd muss heute eine 33Mrd stehen.
https://www.youtube.com/watch?v=FF6mK2Xjkdg
Der Herr Ogamer hofft wie fast alle Protagonisten des EEG auf die Speichermöglichkeit mit Wasser. Bei EIKE ist schon mehrfach dargestellt worden dass es unmöglich ist die in Deutschland möglichen Dunkelflaute, meist im November bei Inversionslagen, für bis zu zehn Tagen, durch Wasserkraftspeicher auszugleichen. Man bräuchte dafür Pumpenspeicher in einer Anzahl von Faktor 200 gegenüber den jetzigen Anlagen.
Was aber Herr Ogamer und seine Gesinnungsfreunde offenbar nicht auf dem Bildschirm haben ist die Tatsache, dass Wasserkraftwerke die mit Abstand gefährlichste Form der Energieerzeugung ist. In den letzten 60 Jahren sind weltweit fast 250 000 Menschen dadurch umgekommen.
1959. . Malpasset Frankreich 421 Tote
1963. Longarone . Italien 2 500
1975. Huairou. China. 230 000
1079. Machhu Indien. 15 000
2009. Sajano Russland. 64 Tote
Quelle u.A. FAZ 17. August 2009
Dabei ist noch bedeutsam das die 64 russischen Oper nicht durch Ertrinken bei einem Dammbruch sondern bei Zerlegen einer Grossturbine durch Rotationsunwucht umkamen.
Man stelle sich einmal vor wie die Medien reagiert hätten, wenn dieser Unfall in einem Kernkraftwerk passiert wäre
So war das in einigen deutschen Zeitungen nur eine Notiz im hinteren Teil würdig in etwa in der Größe von zwei Briefmarken.
Sehr gut recherchiert muss man sagen (Ironie). Ich finde es auch schon sehr interessant, dass hier Daten aus dem 11. Jahrhundert angeführt werden (Technologien und Bauvorschriften sind bestimmt eins zu eins zu übernehmen) und woher die Zahl von 240.000 aus China kommen soll ist mit auch ein Rätsel, aber in Ordnung.
http://www.zeit.de/online/2009/23/klimawandel-tote-studie
“ interessant, dass hier Daten aus dem 11. Jahrhundert angeführt werden (Technologien und Bauvorschriften sind bestimmt eins zu eins zu übernehmen)“
mit ein wenig Nachdenken hätten Sie sehen können, dass der user seine Zahlen versucht hat chronologisch zu ordnen, leider ist ihm ein Tippfehler passiert.
https://en.wikipedia.org/wiki/1979_Machchhu_dam_failure
Im Gegensatz zu den irgendwie berechneten klimawandel- Toten des Zeit Artikels haben die aufgelisteten Toten alle einen konkreten Namen…
@Peter Müller
Das mit dem 11. Jahrhundert dürfte wohl ein kleiner Scherz von Ihnen sein. Das sich dort ein Tippfehler eingeschlichen hat können Sie sich doch sicher vorstellen, so wie ich mir in der letzten Zeile Ihres Textes vorstellen kann, dass Sie statt „mit“ eher „mir“ meinen.
Und bitte behaupten Sie nicht, ich hätte 240 000 in China geschrieben. Wohl ein. kleiner Tippfehler von Ihnen, denn in meiner Liste steht klar und deutlich 230 000. Also übertreiben Sie nicht.
Im übrigen ist es immer hilfreich bevor man kritisierend in die Tasten greift, die angegebene Quelle, in diesem Fall bei der FAZ zu überprüfen. Andernfalls setzt man sich rasch der Gefahr aus sich lächerlich zu machen.
Herr Müller, gehe ich recht in der Annahme dass sie zur Bruderschaft der Kernkraftgegner gehören. Für die sind natürlich die Wasserkraftopfer Anathema.
Wer so auf Tippfehlern rumreitet, zeigt, dass er an einer ernsthaften Diskussion kein Interesse hat.
Wir sind nach meiner Meinung den Weg der *Erneuerbaren* bereits zu weit gegangen und in folgender Situation:
In den nächsten zwei Jahren gehen mind. 9,5 GW Erzeugerleistung vom Netz, die Atomkraftwerke. Nahtlos schließt sich die Schließung erster Kohlekraftwerke an. der Einspeisevorrang hat es unmöglich gemacht, mit konventionellen Kraftwerken Gewinne zu erzielen. Deshalb ist wohl kein konventionelles Kraftwerk in Planung, geschweige denn in Bau, auch kein Gaskraftwerk. Zusätzlich werden die noch betriebenen Kohlekraftwerke eher auf Risiko gefahren, als das planmäßig Erneuerungen und vorbeugende Instandhaltung gemacht werden.
Allein der Planungsrückstand lässt es nicht zu, dass bis zum kritischen Punkt, etwa 2023-25 nach meiner Meinung, neue Kapazitäten geschaffen werden könnten, selbst wenn man es *ab sofort* beschliessen würde. Zusätzlich bauen wir vorhandene, für Großkraftwerke nötige Technologie sogar ab (z. B. Siemens, Turbinensparte).
Die immer größeren Stromlücken der Zukunft zuverlässig durch Einkauf im Ausland zu decken, ist illusorisch. man schaue sich die Größe der Volkswirtschaften ringsum an, sie sind ja auch nicht darauf ausgelegt, Deutschland *mitzuversorgen*, sondern den nationalen Bedarf zu decken.
Die kleineren Dummheiten, wie z. B., dass der Betrieb von Pumpspeicherwerken unrentabel gemacht wurde durch die Trennung von Netz und Erzeuger ((Liberalisierung genannt… es fallen zweimal Netzentgelde an, für Pumpbetrieb und für Erzeugerbetrieb), will ich nur mal anschneiden….
Der Großteil der Bevölkerung hat die Problematik noch nicht begriffen, weil Stromerzeugung und -Netz noch funktionieren. Leise Zweifel in der Bevölkerung werden beseite gedrückt ala *wenns doch eng wird, wird man schon korrigieren, mtw. Gaskraftwerke bauen. oder wir kaufen den Strom im Ausland.*
Das wird auf dem beschrittenen Zeitpfad nicht funktionieren, es kann auch gar nicht mehr funktionieren. Deutschland wird innerhalb weniger Jahre als Industrieland unter *ferner liefen* gehandelt werden.
Wir sind wie der Schwimmer, der dem abtreibenden, aber schönen Wasserball seiner Kinder hinterherschwimmt. Er weiss noch nicht, dass er es nicht schaffen wird und ihn zusätzlich in Kürze die Kräfte verlassen werden und der Rückweg dann zu weit ist….
Die Metapher mit dem Schwimmer find ich gut und voll ins Schwarze treffend!
der Link fuktioniert leider nicht, schade! Vermutlich war die dort angebotene Information sowohl inhaltlich, als auch in ihrer argumentativen Wirkung nicht politisch korrekt.
Der Einsatz von Windenergie und Solarenergie ist möglich,wenn der Verbraucher vom Netz getrennt ist und stromtechnisch autark wird. So kommen kleine Batterien zum Einsatz
und das Netz kann nicht überlastet werden.Wann sich dann der eigene Strom rechnet !?!
Die zuviel Geld haben können sich ja das Spielzeug zulegen.Aber bitte nicht den Steuerzahler ungefragt blechen lassen.
Frage an alle Interessierten: Vom Professor für Erneuerbare Energien, Volker Quaschning, HTW Berlin, gibt es diverse Vorträge bei YouTube, in denen er darlegt, dass diese „Energiewende“ rein physikalisch ohne Probleme funktionieren würde und es momentan vor allem am fehlenden Willen der Akteure in Politik und Wirtschaft scheitern würde. Frage ist nun: Was ist davon zu halten? Die HTW Berlin ist für mich nun nicht gerade als eine Referenzinstanz der Naturwissenschaften bekannt, aber der Herr Quaschning trägt das alles recht sympathisch und überzeugend vor. Liegt er falsch? Wenn ja, womit genau?
Volker Quaschning arbeitet mit der Methode der blossen Behauptung.
Lieber Hr. Louis,
die einfache Antwort lautet: Es ist aufwendig und komplex, ein Wechselstromnetz stabil und bezahlbar zu halten. Warum versorgen wir uns nicht einfach aus ganz normalen Batterien? Technisch wäre das durchaus machbar, wie so vieles, was man uns derzeit an grünen Heilslehren so nahelegt. Das Problem liegt beim Aufwand und damit bei den Kosten. Versuchen Sie einfach mal herauszufinden, wieviele Batterien Sie bräuchten, um eine 2-kW-Herdplatte 1 Stunde zu betreiben. Und was würden die kosten? Wir bauen unsere Häuser ja deshalb aus Ziegelsteinen statt aus Carrara-Marmor, weil der normale Verbraucher sie sonst gar nicht bezahlen könnte. Falls Sie sich für die technischen Aspekte der Stromversorgung interessieren, empfehle ich das Buch „Strom ist nicht gleich Strom“ von M. Limburg und mir.
Mfg
Professor für Erneuerbare Energien? Der verdient doch sein Geld damit, dass er dieses krude Weltbild bewirbt! Es geht um die Grundlast, ohne die ein Stromnetz nicht funktionieren kann. Es ist fast wie beim Gas, die Pipeline benötigt Kissengas – eine Grundfüllung auf der das Gas wie auf einem Kissen gleitet. Genau so verhält es sich beim Strom, ohne die Grundlast, die von Grosskraftwerken kommt kann kein Strom durch die Leitung gehen. Wind und Sonne können diese Grundlast nicht erzeugen. Rein physikalisch unmöglich. Im Stromnetz geht nur für die Durchleitung 25-30% der Energie durch den Widerstand der Leitungen verloren. Wenn man jetzt noch berechnet was an den Ladestationen für die E-Autos verloren geht beim „Tanken“ – benötigt jedes E-Fahrzeug die doppelte Menge an Energie. Auf Deutsch der E-Tank ist voll, es wurde aber nochmals genau so viel Strom verschwendet. Aber macht nur weiter mit der Deindustrialisierung – Arbeitslosigkeit ist ja schliesslich für alle da. Auch für Master und Bachelors.
Von welcher Art Quaschnings „Wissenschaft“ ist she. hier:
https://www.youtube.com/watch?v=DHJaE86o0Nk
Dieses Video belegt, dass Quaschning nicht weiss, wovon er schwadroniert.
Manipulation der nicht fragenden, mit dem Ziel der Zerstörung.
Windmühlen, CO₂ oder Kernkraft haben nichts mit dem Meeresspiegel zu tun. Hinzu kommt, dass es dem Wetter vollkommen egal ist.
Joe,
„Ohne Probleme“ ist bei den Groessenordnungen immer ein falsche Behauptung. Ohne entsprechended Energiespeicher sind die „erneuerbaren“ untauglich einen Industriestaat mit Energie zu versorgen und Grundlastfaehig sind sie erst recht nicht.
Die „Fossilen“ und Kernenergie sind grundlasttauglich und koennen einen Grossteil der Zeit mit optimalen Wirkungsgrad laufen. Trotzdem gabs schon immer Probleme bei der Spitzenlastversorgung. Speicher waren schon immer eine halb unbeantwortete Frage und die Moeglichkeit Energie schnell in Spitzenzeiten zuzufuettern von ordentlicher Bedeutung.
Was die „Erneuerbaren“ verlangen ist nicht nur eine Spitzenlastabsicherung sondern eine staendige Unterstuetzung durch andere Stromerzeugung und Speicher, welche noch in keinem Netzwerk vorhanden sind.
Diese Speicher muessen Flauten, Dunkelheit, taegliche und saisonale Anederungen absichern oder sie nutzend die Alternative Stromerzeugung, die sie dann doppelt vorhalten muessen.
Herr Quaschning hat sicherlich eine physikalische Loesung, Batterien kennt ja jeder, aber was er nicht hat ist eine kostenguenstige, umweltfreundliche und technisch gepruefte Loesung. Und da liegt der Hund begraben!
Wenn man diese Einsicht einmal hat wirk auch Herr Quaschning nicht mehr sehr sympatisch, da er scheinbar wider besseren Wissens propagiert.
Danke für die vielen Rückmeldungen. In dem Interview mit Tilo Jung (ja, der ist sehr streitbar, ohne Zweifel) sagt Quaschning, dass die Bundesrepublik ca. 3 Monate Gasreserven gespeichert habe. Das diene überspitzt formuliert als temporäre Sicherheit, wenn „Putin“ den Hahn abdrehen würde, ansonsten würde hier das Chaos ausbrechen. Genau solche „Speicher“ müssten ausgebaut werden, um den elektr. Strom aus den Wind+Solar mittels „Power-to-Gas“ quasi zwischenzuspeichern und bei Bedarf wieder freizugeben. Klar, es gäbe dabei Verluste, weil das Hin- und Herwandeln nicht effizient sei, aber dies wäre eine Möglichkeit, autark zu werden. Dies sei „problemlos“ realisierbar, würde aber den elektr. Strom aus Kohle u. Kernkraft unrentabel werden lassen. Dagegen hätten verschiedenste Interessen-/Lobbygruppen etwas.
Bleibt zu konstatieren: Der Quaschning macht hier einen Vorschlag, wie es geht. Statt sich damit auseinanderzusetzen, kommen hier aber Kommentare wie „blosse Behauptung“, „verdient sein Geld mit diesem kruden Weltbild“… Das sind doch keine sachlich begründeten Argumente.
Damit das klar ist: Ich bin skeptisch gegenüber dieser Art und Weise, eine Energiewende durchzuziehen, aber es bringt nichts, Personen nur zu diffamieren oder als ahnungslos hinzustellen. Eine sachliche Auseinandersetzung ist zielführender meiner Ansicht nach. Bei Eike kommen ja auch sehr viele gute Ansätze, einige sind hingegen fragwürdiger. So hätte ich z.B. wohl auch eher nicht dem Hagen Grell ein Forum geboten, um ein Gespräch mit Harald Lesch zu initiieren. Dass man hingegen vollkommen außerhalb der politischen Ebene agieren soll, erscheint auch wieder illusorisch, da Änderungen nur dort angedockt und angestoßen werden können.
Sie sollten sich mal einen anderen „Klarnamen“ überlegen, als den dieses famosen Boxers.
Solange in Deutschland ein Diffamierungs-Klima herrscht und abweichende Meinungen mitunter unschöne Konsequenzen haben können, passt das meiner Ansicht nach schon – wenn redlich und sachbezogen argumentiert wird. Da sei auch eine gewisse Flexibilität in Bezug auf Forumregeln zu tolerieren. Hier geht es doch in erster Linie um Wahrheitsfindung, eine lebhafte, sachorientierte Debatte und nicht um persönliche Befindlichkeiten, Narzissmus o.ä.
Letzte Warnung: Echter Klarnamen oder Sie werden gesperrt.
Wenn das nicht einmal auf der wind- und sonnenreichen Atlantikinsel El Hierro geklappt hat, wie sollte das dann hier funktionieren? https://www.achgut.com/artikel/autark_am_arsch._ein_energiewendemaerchen
Joe,
ich weiss nicht was sie gehoert haben aber die 3 Monate Gasvorrat ist nicht fuer die Erzeugung von Elektroenergie gedacht. Das ist Heizgas und die Speicher dafuer sind auch nicht immer ausreichend. Wenn ein frueher Wintereinbruch kommt und es kalt bleibt, sind diese Speicher gerade noch genug.
Ja es muessten neue gebaut werden, aber da liegt ein grosser Haken begraben.
Machen sie sich mal schlau welche Speichermoeglichkeiten es gibt und wie diese erstellt werden.
Morgen haben sie die nicht, auch nicht uebermorgen.
Das es eine Lobby gibt die verhindert das Speicher gebaut werden? Ja vielleicht. Allein mit Sommer und Winterpreisen kann man da gut verdienen.
Aber dafuer gibt es ein Staatswesen das das steuern koennte.
Was macht der Staat? Er erklaert Klimanotstand und stellt sich ein Armutszeugnis in wirklicher Regulierung in Leitung aus. Nichts neues aber in der Hinsicht steuerts auf einen richtigen Notstand zu!
„Der Quaschning macht hier einen Vorschlag, wie es geht.“
Quaschning wird politisch finanziert …
Und ist ansonsten inkompetent.
Vor einigen Wochen kam in Zeitungen die Meldung, dass der Anteil der Herstellung erneuerbarer Energie in Deutschland gestiegen ist. Und heute stand in einer Zeitung, dass Deutschland weniger Energie exportiert hat. Und dann stand noch da, dass wir mehr Energie importiert haben.
Was heißt denn das? Energie aus Kohle abgeschafft und damit steigt automatisch der Anteil der erneuerbaren Energie in der Statistik. Die reicht nicht. Also importieren wir Strom aus Kohle- und Kernenergie aus anderen Ländern. Aber das wird in der Statistik weggelassen.
Dumme Frage, warum muss nur die Energie zur Energieerzeugung erneuerbar sein und nicht auch das dazu verwendete Material, wie rare Erde ? Werden Batterien auch aus erneuerbarem Material hergestellt? Hat man davon auch genug, wahrscheinlich nicht. Das ganze ist ein Schildbürger Streich. Die wollen uns auf ihre Flugreise zwingen ohne das das Ziel und der Landeplatz, auch den Piloten und Fluglotsen,, bekannt ist und das ohne Fallschirm und Schwimmwesten. Rückerstattung wenn Crash gibts nicht. Die brauchen wir dann sowieso nicht mehr. Sowas will die Welt Retten. Zum Glück gibts EIKE. Da denkt man noch. Danke.
„Werden Batterien auch aus erneuerbarem Material hergestellt? “
Für die Lithium-Akkus brauchen wir auch Kobalt. Dafür muss zuerst Kohle in Koks umgewandelt werden. Dafür ist eine starke Wärme notwendig. Also wird Kohle verbrannt. Und dann wird der Koks verbrannt, um den Kobalt herzustellen. Und damit das im Kongo hergestellt werden kann, ist Kinderarbeit im Bergbau notwendig. …. Alles ganz schön nachhaltig und erneuerbar.
Wenn man den Grünen das Argument vorlegt, dass man mit ca. 2 % Anteil an CO2 Ausstoß die Gesamtmenge kaum beeinflussen kann selbst wenn man CO2 Emissionen auf Null setzt. Dann heißt es immer wir sollen ein Vorbild sein für andere Nationen.
Deutschland unter Führung der Grünen soll also die Vorreiterrolle in der Welt übernehmen, dass andere Nationen es uns nachmachen möchten und uns nach unserer Umsetzung beneiden. Wir müssen sie dazu anlocken.
Jetzt frage ich mich, wie das eigentlich gehen soll, wenn durch erneuerbare Energien wir den teuersten Strom haben und unsere Arbeitsplätze abbauen?
Letztendlich muss der Weg der Grünen viele Vorteile haben, dass die Welt uns das abguckt.
Ich stelle mir das bildlich so vor.
Ein Mann sitzt auf einem Ast und sägt diesen ab, dass er runter fällt.
Er bricht sich dabei ein Bein (Trümmerfraktur), die Nase, eine Schädelbasisfraktur und wird halbtot vor den Zuschauern ins Krankenhaus geliefert.
Hier stellt sich für mich die Frage, warum Einer von den Zuschauern so etwas eigentlich nachmachen sollte?
Meine Frage konnte wohl Niemand beantworten.
Dann verrate ich mal die Antwort. Ganz sicher macht man so etwas nicht freiwillig oder aus Überzeugung nach, sondern durch Gewalt. Man wird dazu gezwungen. Das bedeutet wiederum Planwirtschaft nicht nur für Deutschland sondern für die Welt. Das sind die geheimen Träume der Grünen.
Das was einen sprachlos staunend macht ist doch der Umstand, dass diese Leute vollen Ernstes und auch noch hemmungslos lautstark öffentlich und im Bundestag davon reden, dass WIR Vorreiter sein wollen und sein sollen. WIR die Deutschen die zwei Weltkriege verloren haben, wollen jetzt Beispiel sein, Vorbild !!! für alle anderen Völker der Welt. Von unserem Vorbildwahn werden viele noch gezeichnet sein.
Und jetzt schon wieder Vorbild Im Welt-Retten.
Man muss schon ganz schön vernagelt sein um der Welt schon wieder so etwas weiß machen zu wollen.
(dabei ist Südaustralien Vorbild, die haben schon umgestellt auf alternative Energien, und sind baden gegangen, und bauen jetzt Kohlekraftwerke wieder neu !! das sind Vorbilder !)
Sogar in dem Anspruch Vorbild zu sein, lügen und machen wir den anderen etwas vor.
Also da hier alle nur auf den Kosten rumreiten.
Auch wenn es derzeit nach Geldverschwendung aussieht ist es keine, und zwar aus mehreren Gründen:
1. Fossile Energie kostet mehr als ihr dafür Bezahlt, und zwar weil Umweltschäden nicht in eurer Stromrechnung auftauchen. Wenn man die 2° nicht einhält, rechnet man mit Umweltschäden in Billionenhöhe.
2. Verdörrte und Überflutete Flächen können Menschen keine Lebensgrundlage bieten, ergo mehr Flucht. Bis 2050 wird wegen dem Klimawandel (2°) mit ca 500 Millionen Flüchtlingen weltweit gerechnet. Was denkt ihr wieviele davon nach Europa kommen wollen? 10% maybe oder mehr? Und es wurde sich 2015 schon über 2-3 Mio mehr als aufgeregt. Ich erinnere an Brandanschläge usw. Glaubt ihr der Preis dessen was passieren wird taucht heute schon in der Stromrechnung auf? Sicher nicht, also betrachtet das ganze.
3. Installationskosten, Arbeitsplätze, Stromkosten:
Es wird immer behauptet die Energiewende zerstöre Arbeitsplätze ohne das gleichviele neue entstehen. Und gleichzeitig wird angebracht das Erneuerbare ineffizient sind und man deswegen viel mehr braucht als von konventionellen.
Diese beiden Aussagen wiedersprechen sich hinsichtlich der Arbeitsplatzthematik. Wenn sie ineffizient ist braucht man mehr davon, und auch dann auch mehr Menschen die die Anlagen bauen, betreiben und warten. Durch die Energiewende entstehen mehr Arbeitsplätze als abgebaut werden.
Investitionskosten: Sind hoch, keine Frage, aber was wären die Kosten die ein außer Kontrolle geratener Klimawandel mit sich bringt, die Toten nicht zu vergessen? Dürren, Überflutungen, Stürme, Sachschäden dadurch, Hitzetote usw.
Menschen brauchen eine Intakte Umwelt um zu Überleben, und dafür darf uns einfach kein Preis zu hoch sein.
Um die Wende lässt den Strompreis steigen, und die ist in Industrienationen ohne Frage teuer als in Entwicklungs oder Dritte Welt Ländern, der steigende Strompreis bedeutet aber auch das wir den tatsächlichen Preis für unseren Energiekonsum bezahlen, und nicht diesen bereinigten der die späteren Folgen außer Acht lässt. Ich finde steigende Strompreise deswegen zwar ärgerlich, aber eben auch absolut notwendig.
Zu den Kosten hab ich jetzt genug von mir gelassen.
Nun zur CO2 Bilanz des Wechsels.
Kohle muss weg, sie ist mit Abstand der schlechteste Energieträger. Kapazität die in Kohle abgebaut wird muss dann durch schnell regelbare Gaskraft ersetzt werden, allein der Energieträger Wechsel spart riesige Mengen.
Dann Zu PV Anlagen. Die sind nach ungefähr 3-4 Jahren CO2 neutral, dh sie haben ihren Produktionsausstoß wieder drin. Noch zu Flächen. Fläche ist ein Problem, stimmt, es gibt aber auch schon Pilotprojekte die Solaranlagen auf Hohe Stelzen bauen und so darunter nach wie vor Ackerbau möglich ist. Gegenstand der Forschung ist welche Pflanzen man anbauen kann ohne größere Ertragsverluste zu haben.
Das flächenargument aus den USA verstehe ich übrigens garnicht, die haben Platz bis zum abwinken.
Zur Windkraft. Stimmt ist recht unvorhersehbar je nach Standort, definitiv die schlechteste Wahl für erneuerbare. Es ist Kobalt drin, ganz recht. Wird aber in Zukunft wahrscheinlich unnötig wegen Forschung.
Dann noch zu Solarthermie, hat da eig einer dran gedacht hier? Billig, sau hohe Effizienz, Speichermöglichkeit inhärent vorhanden über einfach zu machende Hochtemperatur Wärmespeicher.
Dann noch der Hinweis auf eine fast komplett vergessenen Energieträger, Wasser. Es gibt von sehr vielen Instituten Ingenieur Forschung zur wiedernutzbarmachung von Flusskraftwerken alias Kleinwasserkraftwerk. Die modernen Anlagen sind dabei Ökoverträglich, es braucht keine Staudämme und Fische werden von ihnen nicht verletzt. Zudem kann man sie in alle kleineren Flüsse einbauen. Die Effizienz dieser Kraftwerke ist kostentechnisch und energetisch sehr hoch.
Dann zum Speicher allgemein.
Niemand wird mit Lithium Akkus versuchen die Energiewende zu machen. Die bestehenden Anlagen sind eher Feldversuche um Erfahrung vom Netzbetrieb mit Speichern zu bekommen.
Gangbare Speichermöglichkeiten sind, Hitze, wie Dänemark bereits verwendet, und von Siemens grad gebaut worden ist(Betonblockhitze Speicher) oder bei sehr effizienter Solarthermie schon inhärent sind.
Dann über Wasserstoff. Über Membranchemische Verfahren kann man den inzwischen auch ohne große Energieverluste mit Elektrischem Strom herstellen.
Und noch zum Schluss. Quatschning hat mit seinen Videos schon Recht. Sie sind manchmal etwas kurz gefasst, was aber daher kommt das sie nicht so kompliziert sein sollen.
Nur als kurzes Feedback auf Ihren Text:
Quaschning selber sagt, dass Solarthermie nördlich von Spanien (im europäischen Kontext) nicht sinnvoll ist, da die Sonnenstrahlung viel zu schwach sei. Und was Wasserkraftwerke angeht: Das ist sehr schön, ja, aber es gibt nur ein Land in Europa, was diesbezüglich über genügend natürliche Gegebenheiten verfügt, eine industrielle Grundlast aus Kohle/Gas/Kernkraft zu ersetzen und zwar Norwegen. Nach den Berechnungen von Prof. Sinn sei es vollkommen illusorisch, beim jetzigen Stromverbrauch Deutschlands bzw. Europas, auf Wasserkraftwerke bzw. Pumpspeicherseen zu setzen (und sei es nur als komplementäre Maßnahme), weil die Kapazitäten rein mathematisch nicht mal ansatzweise ausreichen, um die momentan durch Kohle/Gas/Kernkraft gestemmte Grundlast 1:1 auszugleichen. Das bezieht sich sowohl auf die zurzeit in Europa vorhandenen Wasserkraftkapazitäten als auch auf noch ggfs. hinzubaubare Kapazitäten (wo zudem weitere Eingriffe in die Natur notwendig würden).
Am sinnvollsten erscheint mir tatsächlich auch Wasserstoff (keine Ressourcen-Probleme und Druck-Speicherung müsste bei weiterer technischer Ausgereiftheit auch ausreichend sicher sein).
Ganz Recht Solarthermie funktioniert in Deutschland leider nicht sehr gut. Hatte vergessen das zu erwähnen dass es eher ne Südeuropa Sache ist. Südfrankreich geht auch noch easy. Es ist glücklicherweise auch schon 1Mio Volt Überlandleitung in Entwicklung und kann ggfs dann Strecken von 1000km verbinden ohne zu starke Verluste.
Bei der Wasserkraft denken die Leute aber immer an Staudämme. Auch was ich von Quatschning gesehen habe. Dabei funktionieren die Kleinwasserkraftwerke ohne, und sind daher auch kein großer Einfluss. So Teile kann man auch in kleine Flüssen einbauen, und auch alle paar Kilometer. Ich habe leider noch nie gesehen das mal wer ausgerechnet hat wieviel Kapazität darin steckt. Es geht bei allen Berechnungen die ich bisher gelesen habe immer nur um Ausbaukapazität mit Stauseen. Die ist in Deutschland halt tatsächlich nicht vorhanden, und wegen des großen Eingriffs auch sonst nicht anstrebbar
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Sie bauen Ihre Argumentation auf zwei falschen Prämissen auf:
nach Gustus hochgerechneten externen Kosten, gern auch gleich mal mit Klimaflüchtlingen in halber Milliardenzahl.
Und dem Glauben an die *Selbstverbrennung* ala Schellnhuber.
zum Dritten erliegen Sie dem falschen Gedanken, Billionen ausgeben zu können, um Billionen -irgendwie, irgendwann- zu sparen. Aber erstens haben wir die Billionen m. M. nach gar nicht und zweitens würden diese nicht *an die Umwelt*, die Biene, das Co2, den Fluss, den Vogel, die Luft ausgezahlt die sie uns mit Zinsen vllt. sogar zurückgibt. Sondern an eine mit der Finanzindustrie verbandelte Politik, die diese Geldströme für Machterhalt und Machtausbau nutzen wird und das auch so will.
Übrigens sollten Sie seit Edenhofers Interview in der NZZ wissen: „Es geht längst nicht mehr um Umweltschutz oder den Schutz des Klimas. Es geht um nichts weniger als die Umverteilung des Weltvermögens.“
Ihre Aussage: „Durch die Energiewende entstehen mehr Arbeitsplätze als abgebaut werden.“ ist eine glatte Lüge. Die wesentlichen Industrien sind längts nicht mehr in D. angesiedelt. Die noch da sind, haben Schwierigkeiten. batterieproduktion für E- Autos wird das gleiche Schicksal ereilen.
Fast lustig finde ich Ihren (nicht unberechtigten!) Hinweis auf die Solarthermie. Haben Sie sich schon einmal Gedanken gemacht, warum diese
Form der Substitution von Fossilenergie nicht in gleichem Maße gefördert wurde und wird? wenns doch so leicht und effizient und die gewonnene Energie besser speicherbar ist? Man könnte auf den Gedanken kommen, dass es in Wahrheit nicht um Co2- Einsparungen geht. Das ist kein Markt für *Investoren*, das ist nicht an Co2- Börsen handelbar, das ist schlecht versteuerbar… es hätte nur der *Verbraucher*, *Konsument* etwas davon. manchmal nennt man den auch *einfacher Bürger*…
Kleinwasserkraft… da seien die Grünen vor. Sie haben ja gar keine Ahnung, was da abgeht. Ansonsten ist Wasserkraft durchaus nicht vergessen, sie ist neben Biomassekraftwerken grundlastfähig und stellt recht zuverlässig ca. 2-2,5 GW Leistung bereit. Potential ist halt bei uns begrenzt.
@Ogamer,
Wer kennt diese Ogamers nicht? – „Herr Lehrer, mein Aufsatz Ist so lang! Entschuldigen Sie, aber ich hatte keine Zeit (zum Denken.)“
Merke: Wir brauchen 40 bis 80 GW. – Wir haben 100 GW Wind und Sonne. – Von 90 GW Kohle, Erdgas und Kernenergie konnten wir nicht ein einziges GW abschalten!
Und das ist teuer!
„Kohle muss weg, sie ist mit Abstand der schlechteste Energieträger. Kapazität die in Kohle abgebaut wird muss dann durch schnell regelbare Gaskraft ersetzt werden, allein der Energieträger Wechsel spart riesige Mengen.“
Da haben Herr Schröder und Herr Fischer ganze Vorarbeit geleistet und verdienen sich eine goldene Nase.
Deren Nachfolger müssen den Deal mit den Russen jetzt nur plausibel rüberbringen.
Klar kommen die Gaskraftwerke. Russland baut und finanziert doch nicht für lau eine neue Gastrasse. Da werden im Vorfeld schon entsprechende Verträge über Abnahmekapazitäten ausgehandelt worden sein (wo wir wieder bei Schröder/Fischer sind).
@Andreas Metzeroth,
wir sind wieder im Lachkabinett! Transport eingerechnet setzt Gas aus Sibirien genau soviel CO2 frei, wie die Braunkohle neben „Hambi“! Denken ist Glücksache und die Zahl der Pechvögel bleibt groß!
@OGAMER:Im Übrigen sind Ihre Ausführungen zur Solarthermie inkonsistent.
Einmal beschreiben Sie die Vorteile, Billig, hohe effiziens,…
um in einem nachfolgendem Post einzuschränken: „Ganz Recht Solarthermie funktioniert in Deutschland leider nicht sehr gut. Hatte vergessen das zu erwähnen dass es eher ne Südeuropa Sache ist. Südfrankreich geht auch noch easy.“
Man kann das durchaus so sehen, natürlich sind in Spanien oder Südfrankreich die Sonnenstunden mehr.
Was Sie und den werten Herrn Quaschning aber anscheinend nicht stört, ist die massenhafte Installation von Photovoltaik in diesen *nicht sinnvollen Gebieten*
@Hr. Müller: Der Fairness halber sei erwähnt: Solarthermie und Photovoltaik sind nicht das gleiche! Bei der Solarthermie wird Sonnenstrahlung durch verschiedenartig aufgebaute Kollektoren auf wasserbasierte Wärmeleitungsmedien übertragen. Zitat: „Bei Thermoölanlagen sind Temperaturen von bis zu 390 °C erreichbar, die in einem Wärmeüberträger zur Dampferzeugung genutzt werden.“ Damit werden dann Dampfturbinen betrieben. Der Wirkungsgrad ist im Vergleich zur Photovoltaik deutlich höher und liegt je nach Anlage zwischen 60 und 75%.
Und auch die Mär, dass sich China einen feuchten Kericht darum kümmern würde, stimmt so nicht: Bei den Ende 2016 installierten 456 GW Solarthermiekollektoren für Warmwassergewinnung lag der Anteil Chinas bei 325 GW. Natürlich sind China und Indien auch noch ganz groß bei der Kohle dabei, aber der Bereich der „Erneuerbaren“ wird alles andere als ignoriert.
Wieder herzlichen Dank für die vielen Beiträge. Die vielen Beiträge zeigen grosses Interesse, aber es wird viel im Detail argumentiert und da kann man das Globale Bild etwas aus den Augen verlieren. Wenn man 2050 praktisch 90 oder 100 co2 neutral oder kein zusätzliches antropogenes co2 abgeben will heisst das für mich, das alles auch die Beschaffung, Herstellung, Transport, Recycling u.s.w von Gütern, Kraftwerken, einfach alles was man so zum Leben auf unserem Niveau braucht ohne Fossiles hergestellt werden muss und das hier im eigenen Land und nicht fern ab wo andere Regeln gelten wo das Pariserabkommen nocht nicht oder nie unterzeichnet worden ist und wird. Das muss mir mal erst Bewisen werden. Der Glaube das man mit Gesetzen Unmögliches ereicht grenzt schon an patologische Naivität. Wie ist das denn mit den Drogen, Menschenhandel, Schwarzmärkte, illegale Kriege usw. Die Gesetze sind da und doch nichts passiert. Unmöglich seit Menschengedenken sie an zu wenden mit Erfolg. Das wissen die, so gehts um was ganz anderes. Dis sollte mehr zur Diskusion stehen. Grüne scheinen nicht intressiert an Wissenschaft zu sein, das verstehen sie sowiso nicht aber sie verstehen es die Menschen zu ihren Gunsten zu Manipulieren, da sie selber manipuliert sind und das nicht zur Kenntnis nehmen wollen, wie eben Religiösen Sektenmitglieder. Ich war selber in einer Sekte und alles was nicht vom Guru und seiner Leiterschaft kommt wird ausgeblendet. Der psychologische Druck ist zu gross als Verräter, Apostase ausgeschlossen zu werden, gleich der Ewigen Verdammnis. Das hats ja schon mehrmals in der Geschichte gegeben. Alles aufgeben und auf den Retter oder die Rettung zu Hoffen die dann aber nie kam und dann fängt man halt wieder von vorne an.
http://mistify-acai.com/PDF/Die_lukrativen_Luegen_der_Wissenschaft.pdf Gute Lektüre um besseres Verständnis zu Erlangen.
@Martin Lubitsch; Zitat „Der Fairness halber sei erwähnt: Solarthermie und Photovoltaik sind nicht das gleiche! Bei der Solarthermie wird Sonnenstrahlung durch verschiedenartig aufgebaute Kollektoren auf wasserbasierte Wärmeleitungsmedien übertragen.“
ja. ich ging davon aus, dass sozusagen *kleine Solarthermie* gemeint ist, also die Sonnenenergie direkt in Wärme gewandelt, als Wärme gespeichert und als Wärme genutzt wird. Keine thermoelektrischen Kraftwerke ala Andasol o.ä.
Am Papier kann man sich leicht ausrechnen, welche Batteriekapazitäten erforderlich wären. Diese müßte für eine gewisse Last und für einen zu bestimmenden Zeitraum ausreichend sein. Aber, und das wird zumeist wenig beachtet, diese riesige Batteriekapazität müßte auch permanent voll bis fast voll geladen zur Verfügung stehen. Daher ist ein Ausbau von Wind und PV weit über die normale Nutzversorgung erforderlich, um diese Ladeleistung zu erbringen. Außerdem müssen die Batteriesätze regional so aufgeteilt sein, daß die erforderlichen Leitungskapazitäten zur Verfügung stehen und daß die erfordeliche Last auf der Drehspannugseite per Wechselrichter überhaupt herstellbar ist. Wie hier aktuell die Grenzen liegen wäre interessant.
Von Brandgefahr, Terrorgefahr und sonstigen Gefahren solch riesiger Batterien sowie der Frage, gibt es überhaupt die erforderlichen Mengen an Lithium usw.
einmal ganz abgesehen.
Also ich würde mir vor so einem Experiment die Frage nach der Schuldhaftigkeit von CO2 zu mehr als 100% beweisen(!) lassen!
Der Beweis ist nicht notwendig, weil es denen nicht darum geht, sondern darum die Gesellschaft zu verändern. Die Individualität abzuschaffen, sprich Autofahren, den Lebensstandard senken und die Bevölkerung. Enger zusammenrücken in den Städten(bessere Überwachung), Abschaffung der kleinen Städte und Dörfer, wie anscheinend schon in Irland ins Programm aufgenommen. Die Elite hat Angst die Macht und den Einfluss zu verlieren bei der Masse an Menschen und deren Forderungen.
Als Schuldiger ist jetzt das CO2 ausgeguckt und die Masse glaubt daran. Hört sich ja auch überzeugend an, wenn man nur Mainstream konsumiert.
Die Ziele der deutschen „Dekarbonisierung“ betreffend ist verwunderlich, dass man vergeblich nach einer konkreten, konsistenten, umfassenden, technischen Beschreibung aller Komponenten sucht, die wie üblich bei derartigen Projekten zusammen mit einem Terminplan für die Umsetzung und zumindest ersten Schätzungen der Gesamtkosten einschließlich ihrer Finanzierung vor dem Beginn jedweder Aktivitäten erstellt und geprüft werden.
Stattdessen gibt es:
Lautes Feldgeschrei mit einer Kakophonie von zusammenhanglosen Ideen, die man realisieren müsste, wenn man das denn könnte. –
Bisher hatten wir Glück! Gebastelt wurde nur an der Stromversorgung: Don Quijote kann nun auf seiner Rosinante gegen 30.000 Windmühlen anreiten und die Fläche der Solarzellen misst man in Quadratkilometern! Weil uns all die auch weiterhin unverzichtbaren Kohle-, Gas- und Kernkraftwerke erhalten blieben, konnte bisher ein Black Out vermieden werden und der Strompreis hat sich nur verdoppelt. – Nützlich für die deutsche Flora ist allerdings durchaus, dass sich ihre Versorgung mit Kohlendioxid dadurch nicht verändert hat! –
Eine Begründung der Ziele des vorgenannten Irrsinns einer Dekarbonisierung sucht man weiterhin vergeblich:
https://de.scribd.com/document/413528852/Atmospha-risches-Kohlendioxid-tra-gt-nicht-zur-Erwa-rmung-bei