Wenn Klimafurcht sich in den Gehirnen festfrisst …
… scheint zu schnell der Grad erreicht zu sein, ab dem eine psychische Selbstrettung nicht mehr gelingt. Da die Meisten sich dann helfenden Therapien strikt verweigern, sondern im Gegenteil, sich immer mehr in eine Psychose steigern, ist eine Rettung aus dieser Klimaangst-Psychose wenn überhaupt, dann in weiter Ferne.
Dabei ist eine Therapie so einfach: Jemand müsste in einer solchen Runde nur konkret fragen, wie die wirkliche Datenbasis zum Klima aussieht und aus welchen (wenigen) (Ur-)Quellen die unerschöpflich sprießenden Kassandrarufe stammen. Sofern jemand die Zeit bekäme, darüber etwas zu sagen, käme nämlich schnell heraus:
In der realen Natur wirkte das sich zum Glück seit der letzten, bitteren Kaltzeit wieder erwärmende Klima im Wesentlichen positiv aus. Die postulierten, schlimmen Auswirkungen (zum Beispiel, Extremereignisse nähmen zu), sind nicht belegbar und alle Zukunfts-Horrorszenarien stammen ausschließlich aus Simulationen.
Man macht es aber nicht. Stattdessen durfte Professor Lesch hemmungslos und ausführlichst seinen geballten Katastrophen-Alarm- und Club-of Rome Untergangs-Unsinn von sich geben:
Prof. H. Lesch: „ .. was ich genau glaube … endlich anzuerkennen, das Thema Klimakatastrophe ist das Thema schlechthin … Klimakatastrophe ist … die Bedrohung für die Menschheit mit der größten Wirkung, mit der größten Wahrscheinlichkeit … “,
der im Vorschlag gipfelte, zur Klimarettung solle sich die Republik (Prof. H. Lesch:) „einmal am Tag eine Stunde lang gar nicht bewegen“ (im Originalvideo bei 28:40). Gut, früher musste man für theologische „Er-Rettungen“ immer genau am Stück die zahlenmystisch vorgeschriebenen 40 Tage in die Wüste gehen. Bei der Klimatheologie reduziert es Herr Lesch dem moderneren, bequemeren Zeitgeist angepasst, gnädig auf eine Stunde pro Tag.
Reiner Haseloff – CDU-Ministerpräsident von Sachsen–Anhalt – fiel dazu ergänzend ein, dass solch wichtige Information unbedingt zu besserer Sendezeit für das noch nicht vollkommen desinformierte Volk (damit meinte er explizit auch seine Kinder) zu senden sei. Seiner Überzeugung nach müssen auch die technisch und physikalisch orientierten Schulfächer endlich „klimapolitisch sensibilisiert“ werden (als ob sie das nicht schon wären). Obwohl er sich als Physiker outete, beschränkte sich sein Wissen über das Klima auf die Formel: CO2 = Klimagift und muss mit allen Mitteln verhindert werden. Einzige Einschränkung: Ihn darf es aber keine Wählerstimmen kosten.
Normal kann man bei H. Lesch einfach abschalten, oder erst gar nicht einschalten. Als Klimaberater der Bayerischen Landesregierung trägt er jedoch sicher mit zum inzwischen schlimmen Befall der CSU mit dem Klima-Schreckensvirus bei.
Nach einem (der vielen) Vorträge von Herrn Lesch kam erwartungsgemäß – wie zufällig – ein Einspieler, der seine schlimmsten Vorahnungen bestätigte „ … Polareis und Gletscher schmelzen. Extremwetterlagen, Überschwemmungen und Dürren nehmen zu. Der Meeresspiegel stieg in den letzten Jahren noch stärker als in den Jahren zuvor. Lebensräume verschwinden (dazu Eisbären im Video) … “ (Anmerkung: durch welchen Kunstgriff der Meeresspiegel plötzlich (wieder) „schlimm“ ansteigt, ist im Anhang kurz gezeigt1).
Und eine 19jährige, klimaaktive Studentin (will von Informatik auf politische Wissenschaften und Soziologie wechseln), durfte angstvoll verkünden, wie wenig Sinn ihr doch noch so junges Leben hätte, seitdem sie vom schlimmen Klimawandel erfahren hat. Irgendwie scheint sie auch davon überzeugt zu sein, die 16jährige Schwedin würde ihre Statements und Aktionen selbst texten und (er)finden. Die wirklichen Probleme des Globus schienen ihr dagegen ziemlich unbekannt und unwichtig zu sein. Kein Wunder, haben ihr die vielen, steil in den Himmel ragenden Kurven aus Klimasimulations-Horrorszenarien wohl wichtige Zentren im Gehirn wundgestoßen.
Robert Habeck glaubt nicht, dass der ganz große Rest der Welt Deutschland mit seinem Ökoenergiewahn alleine im Regen stehen lässt. Er ist davon überzeugt: Wenn man ihn mal ordentlich in die Welt hinaus lässt, wird überall „gewendet“. Seine Bemerkung und Minenspiel auf die Information, wie (extrem) viele Kohlekraftwerke weltweit neu gebaut und geplant werden, verriet es. Er findet es auch ganz schlimm, dass Politiker sagen (dürfen): „Klimaschutz darf nicht zu einer Deindustrialisierung und nicht zu einem Verlust von Wohlstand führen“. Schließlich kann das einem mit lebenslangem, inflationsgesichertem Pensionsanspruch sowieso nie passieren.
Bei keinem der Teilnehmer*Innen war auch nur im Ansatz eine Kenntnis über die Aussagen des IPCC zu Extremereignissen (dass sie gar nicht belegt sind) und aktuelle zur (ganz, ganz leise publizierten) Reduzierung der CO2-Klimasesitivität zu ahnen, die inzwischen eine Spanne von 0,15 und 6 Grad pro CO2-Verdopplung ausweist, wobei die Tendenz deutlich zu den niedrigeren Werten weist [2] [3] und das „zulässige“ CO2-Budget immer weiter erhöht [5] [6].
Das war auch nicht gewollt. Denn ahnt es jemand wirklich und würde es in solch einer Runde sagen, wäre es mit Sicherheit seine letzte Einladung im Öffentlich-Rechtlichen gewesen.
Die Klima- und Debattier-Gruselrunde
Eine vollständige Rezension zu dieser Klima-Gruselrunde der zusammengeballten Hysterie, lässt sich nachlesen bei:
TICHYS EINBLICK: [1] Anne Will: Klimatherapie mit Prof. Lesch: Eine Stunde stillstehen
und recht kurz gefasst, EIKE: Vorläufiger Höhepunkt des Klimazirkus: Hochamt bei Anne Will
Wer nicht glaubt, dass unsere „Intelligenz“ zu so viel Unsinn in der Lage ist und was 16Jährige inzwischen auch mental bei Erwachsenen anrichten können, sollte sich unbedingt die Talkshow selbst ansehen.
Ein gekürztes Video der Talkrunde mit eingeblendeten Kommentaren findet sich bei YouTube hier.
Wer es sich zumuten will, findet auch die vollständige Sendung:
Bild 2 Screenshot vom Original-Video. YouTube-Link: Video
Anhang zum plötzlich (wieder) schlimm ansteigenden Meerespegel
1Dabei wurde erkennbar auf den WMO-Bericht Bezug genommen. Wer diesen gelesen hat (wie der Autor), stellt fest, dass darin (bewusst) nicht das langfristige Klima im Kontext betrachtet sondern vorwiegend die letzten, wenige Jahrzehnte „herausgeschnitten“ wurden und davon ausschließlich alarmistische „Hinweise“.
Warum der Satellitenpegel-Verlauf und der aus Tidenpegeln ermittelte von Anbeginn an auseinanderdriften [4], bleibt darin allerdings weiterhin ungeklärt.
Zum Beispiel resultiert die Aussage: „Der Meeresspiegel stieg in den letzten Jahren noch stärker als in den Jahren zuvor …“ darin, dass wenige Jahre verglichen wurden. Dadurch, dass die anfänglichen Satellitenpegel schon wieder „zu den wahrscheinlicher gewesenen Messwerten“ korrigiert wurden (die Pegelwerte entstehen erst nach vielen, vielen Datenkorrekturen und Kalibrierungen, die sich inzwischen verblüffend oft rückwirkend „ändern“) ergibt sich plötzlich eine zuvor unbekannte, (leicht) quadratisch ansteigende Pegel-Verlaufsfunktion (Bilder 3, 4).
Bild 3 Satelliten-Pegeldaten. Offiziell: AVISO (grün), „richtig korrigierte“ ESA climate change inititative. Zwei Bilder vom Autor im gleichen Maßstab übereinander kopiert
Bild 4 Korrektur der anfänglichen Satellitenpegel (gestrichelte Anfangslinie). Dadurch ergibt sich die (leicht) quadratisch ansteigende Pegelkurve
Bild 5 Verlaufsbild Satellitenpegel global (Referenzwert) im AVISO Viewer
Bild 6 Verlaufsbild Satellitenpegel Nord-Hemisphäre im AVISO Viewer
Anbei die (bereits gemittelt und geglätteten) Pegel-Messdaten der verschiedenen Satelliten. Es ist nicht möglich, daraus für einen Zeitraum von wenigen Jahren eine messtechnisch signifikante Tendenz zu ermitteln. Der WMO-Bericht macht es trotzdem. Bild 8 zeigt ungemittelte und rohe Messwerte der letzten Jahre bis aktuell im offiziellen Viewer. Man braucht mehr als Phantasie, um daraus die gemeldete, schlimme Erhöhung des Pegelanstiegs in den letzten Jahren abzuleiten.
Quellen
[1] TICHYS EINBLICK: Anne Will: Klimatherapie mit Prof. Lesch: Eine Stunde stillstehen
[2] EIKE 29.04.2017: CO2 neutral in die Zukunft der Armut zurück segeln
[3] EIKE, 26. Februar 2019: Traue keiner Darstellung, die du nicht selberstatistisch „aufbereitet“ hast. Alternativ: Wie Klimaalarme erzeugt werden Teil 1 (2)
[4] EIKE 16.07.2016: Falsche Satelliten-Altimetrie? 225 Tidenmessstationen zeigen einen nur um 1,48 mm steigenden Meeresspiegel pro Jahr … weniger als die Hälfte der von Satelliten gemessenen Werte
[5] kaltesonne 24.02.2018: CO2-Klimasensitivität im Sinkflug: Neues aus der Fachliteratur
[6] EIKE 22. Februar 2019: Weltklimarat IPCC zum CO2 : „Alles halb so schlimm!“
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
HABECK, LESCH, die Bären im Klimawandel, kann man nicht mehr anhören. Andere blockieren die tollen GRÜNEN, man sollte, man sollte, man sollte, es ist schon fast vorbei. Nur ohne Verbote, sonst kommt die Freiheit in den Zwang der Notwendigkeit: blos nicht, eine Eile für Logistik. Wer bringt uns denn endlich die Logistik, wann passiert denn endlich mal was? umsteuern, für das Vorankommen für neue Instrumentarien: HABECK verzweifelt bald. Er möchte endlich teuer fliegen., dann wird sich die Mobilität ändern. Wir brauchen eine andere Politik. Wann wählen mich endlich mal die blöden Wähler. Habeck hat sich den Mund füsslig geredet, aber keiner hört ihm zu. Keiner denkt groß. Habeck´s erzürnter Aufruf. Wählt mich zum Kanzler für Deutschland, so wahr mir Gott helfe, ich schaffe das.
Kommentare voller Unwahrheiten und Abwertungen.
Da kann man nur noch Harald Lesch Ausspruch folgen :
In welchem (geistigen) Zustand befindet sich das Land.???
U. Serving
Hallo Herr Serving,
können Sie bitte Ihren ersten Satz erläutern? – Danke schonmal.
Die Abbildung 8 zeigt für den Meeresspiegel eine ausgesprochen deutliche Sägezahnkurve für den jährlichen Sommer /Winter – Rhythmus. Im Winter ist der Meeres-Spiegel circa 3 cm tiefer als im Sommer. Das ist etwa zehn mal mehr als der durchschnittliche jährliche Anstieg. Ist diese Thematik schon jemals in der Meeresspiegel -Anstieg -Diskussion Gesprächsstoff gewesen? Mir ist das jedenfalls noch nicht aufgefallen. Welche Erklärung gibt es für diese Erscheinung?
Dr. Gerhard Kühn
Mich würde mal der persönliche CO2-Fußabdruck solcher Klimaalarmisten wie Lesch, Schellnhuber oder auch der von Greta und all den anderen, links-grünen Schulschwänzern intewressieren. Kann man das irgendwie rausfinden? Möchte wetten, die haben alle einen CO2-Fußabdruck, der ist so groß wie das Loch im Braunkohlentagebau Garzweiler II.
Das will ich stark hoffen. Ich fliege zwar nicht, bin jedoch bemüht, den Pflanzen und damit den Hungernden möglichst viel CO2 zur Verfügung zu stellen. Ich verbrenne naturbelassenes trockenes Holz und sorge neben den für die Wolkenbildung notwendigen Kondensationskeimen auch noch dafür, daß das den Pflanzen entzogene CO2 wieder zur Verfügung steht. Eben die gute alte Kreislauflandwirtschaft. Und, mein dieselgetriebenes Auto hilft mir dabei. Bei all dem habe ich ein sehr gutes Gefühl. All die Greta’s und die FFF-getriebenen Schulschwänzer, all die Alarmisten; mit Verlaub: Die können mich alle mal gern haben.
Als ehemaliger DDR-Bürger war ich immer entsetzt, wenn im Westfernsehen „Very IMPORTANT Persons“, also die sog. VIPs, vor laufender Kamera stolz und mit zustimmungsheischendem Grinsen verkündeten, daß sie in Mathematik u.ä. in der Schule nicht so recht mitgekommen seien und damit auch Zustimmung im Publikum erzielten. Sie waren ja nun toll etwas geworden und hatten gewaltig „Kohle“ – ohne die lästige Mathematik, Physik und Chemie.
Das Ansehen von Bildung hat inzwischen Scheuerleistenniveau in den Medien der sog. BRD!
Es ist zwar notwendig, naturwissenschaftlich fundierte Gegebenheiten immer und immer wieder zu publizieren, aber gegen „extrem einseitige Darstellungen“, wie sie u.a. auch von Herrn Prof. Lesch zur „Klimakatastrophe“ verkündet werden, der ja unter Wikipedia u.a. als Astrophysiker, also kritischer Wissenschaftler, ausgewiesen wird, ist kein Kraut gewachsen – genau wie im Mittelalter. Zur Ethik eines Naturwissenschaftlers und Ingenieurs gehörte es früher (warum eigentlich heute zumindest bei den medienwirksamen Angehörigen dieser Zunft nicht mehr?), daß er sich kompromißlos mit den naturwissenschaftlichen Tatsachen auseinander zu setzen hatte, auch wenn es manchmal bitter war. Aber die gegenwärtige Glaubenshysterie ist Mittelalter! Ich hätte so etwas vor 30 Jahren nicht für möglich gehalten!
Wenn man das Atmen einstellen würde, wären es schon mal 10% weniger vom Menschen…..
Er grassiert, der Wahnsinn. Heute morgen auf inforadio: Berlin-Brandenburg wird jährlich bis zu drei Grad wärmer. Nachzulesen unter: RBB-Datenauswertung zu Klimawandel. Mir war es nicht mehr möglich, diesem Schwachsinn weiter zuzuhören. Kein Wort über abgeholzte Windschutzstreifen, keines über immer größere Äcker mit „Energiepflanzen“, keines über abgeholzte und zugespargelte Wälder mit WKA und ehemalige Felder mit über 100 ha schwarz verspiegelten Solarmodulen. Keines über eine immer mehr verdichtete Bebauung und asphaltierte Erde. Eintönige Landschaften so weit das Auge reicht. Verbreiterte Autobahnen als Ersatz für die veränderte Lagerhaltung per LKW usw.usf.. Galoppierender Wahnsinn ersetzt Wissenschaft, Kinderdemonstranten sollen es richten. Wo sind sie nur geblieben, die einstmaligen „grünen“ Naturschützer? Sie entpuppen sich als Subventionsschmarotzer und es scheint, als wäre ihnen JEDES Mittel recht, ihre Interessen durchzusetzen. Da hilft hoffentlich noch das eine oder andere Kreuzchen bei den bevorstehenden Wahlen, diesem Irrsinn ein Ende zu setzen. Und denken Sie daran: Sie geben nicht Ihre Stimme ab.
bitte Bild 7 und 8 auch einfügen, diese sind nicht sichtbar, danke
“ „einmal am Tag eine Stunde lang gar nicht bewegen“ (im Originalvideo bei 28:40).“
Einer der Momente an den ich am liebsten mit dem Kopf durch die Wand gerannt wäre …
Achtung Satire, nicht ernst gemeint: Der beste Zeitpunkt das zu testen, wäre wenn Herr Lesch im Krankenhaus unter Vollnarkose zur Hirn-OP liegt. Dann einfach mal alle für eine Stunde abschalten.
„Und eine 19jährige, klimaaktive Studentin (will von Informatik auf politische Wissenschaften und Soziologie wechseln), “
Aus ihrer Sich sicher eine kluge Entscheidung. Informatik hat sehr viel mit Logik zu tun. Und wer den ganzen widersprüchlichen Klimaalarmismus teilt, der hat mit Logik nicht viel am Hut und ist für Informatik sicher nicht besonders gut geeignet.
Prof. Lesch sagt: „…was ich genau GLAUBE“ — na ja, zum GLAUBEN sollte er in die Kirche gehen, dort ist GLAUBEN erforderlich. Hier zu diesem Thema ist WISSEN und KRITISCHES HINTERFRAGEN erforderlich.