US Energieministerium: Marktbericht der Windkraft Technologie
- Im Jahr 2017 auf erreichte die Nennleistung der Windkraftanlagen in USA 7.017 MW, es wurden 11 Milliarden US-Dollar in neue Anlagen investiert. Die Windenergie trug 6,3% zur Stromversorgung des Landes bei, in vierzehn Bundesstaaten mehr als 10% und in vier dieser Staaten mehr als 30% der gesamten Stromerzeugung.
- Die Preise für Windkraftausrüstungen sind von ihren Höchstständen im Jahr 2008 auf 800 bis 950 USD / Kilowatt (kW) gefallen. Die durchschnittlichen Installationskosten von Windprojekten beliefen sich 2017 auf 1.611 USD pro Kilowatt (kW) und lagen damit um 33% unter dem Höchststand von 2009-2010.
- Nach einem Höchststand von 7 ¢ / kWh im Jahr 2009 ist der durchschnittliche langfristige Preis aus Windenergie-Verträgen auf rund 2 ¢ / kWh gesunken
- Die Beschäftigung im Windsektor erreichte mit 105.500 Vollzeitbeschäftigten einen neuen Höchststand.
- Angesichts der nach wie vor vorhandenen Steueranreize durch die Bundesregierung, wird für den Inlandsmarkt von 2018 bis 2020 mit Erweiterungen der Windkraftkapazität von 8.000 bis 11.000 MW / Jahr gerechnet, wobei ab 2021 ein Marktrückgang erwartet wird, da Steueranreize auslaufen.
Präsentation https://www.energy.gov/sites/prod/files/2018/08/f54/2017_wtmr_briefing.pptx
Das Energieministerium: Die Top 4-Trends im US Windenergiemarkt
Verkürzte Beschreibung der Aussagen
- Verbesserte Leistung von Windstrom Anlagen
Verbesserung des Kapazitätsfaktors (~ Energieausbeute)
- Windstromanlagen, die ursprünglich für Standorte mit niedriger Windgeschwindigkeit konzipiert wurden, dominieren die Installationen
Wie in Deutschland, die Anlagen werden immer höher und die Flügel immer länger, dadurch, Erhöhung der Nennleistung
Die durchschnittliche „spezifische Leistung“ pro Quadratmeter Rotorfläche reduzierte sich damit von 395 Watt der in den Jahren 1998-1999 installierten Projekte, auf 231 W / m2 der ab 2017 installierten Projekte.
- Repowering von Windprojekten
Dies verlängert die Projektlaufzeit, und der erneuerte Teil kann steuerlich gefördert werden. Im Jahr 2017 leisteten Windentwickler durch Nachrüstung von 1.317 WKAs eine Leistung von 2.131 MW.
- Unterschiedliche Anlagengrößen
Die Hersteller von Windindustrieanlagen bieten inzwischen mehrere unterschiedliche Leistungsstufen und Höhen ihrer Windkraftanlagen an. Damit kann dem Trend zu mehr Nennleistung und damit mehr Steuergutschrift bzw. mehr Einnahmen, Rechnung getragen werden.
Marktanteile der Hersteller bei Windpark Projekten, größer sechs Anlagen
Zusammengestellt von Andreas Demmig
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Die Windkraftkapazität erreicht die 538 GW weltweit und im Jahr 2017 kamen um die 52 GW hinzu.
In den USA sind 2017 um die 6,8 GW an Windkraftleistung hinzu gekommen.
Bei den Kohlekraftwerken ist 2016 0GW und 2017 auch 0GW und 2018 auch 0GW in den USA neu in betrieb gegangen, einer richtige Erfolgsgeschichte.
.
Sie Könnens nicht lassen und vergleichen immer weiter Äpfel mit Birnen.
Hugh, Kaspar Hauser hat gesprochen. Steckt da ein Automat dahinter oder ein Tiefflieger? Geistige Kapazität 8 oder 16 Bit?
Herr Hauser,
Der Admin hat recht. Sie vergleichen Äpfel mit Birnen.
Der Kohlezubau betrug nicht 0 GW, sondern -18 GW in 2018 und den vorherigen Jahren -6, -8 und -17 GW
Danke, nur Ihre Äpfel sind noch kleiner als die Birnen. Sie wissen natürlich auch, dass bei diesen Spannbreiten des Nutzungsgrades – vom Zappelstrom nicht zu reden- mindestens nur die gelieferten Energiemengen verglichen werden dürfen. Aber das werden Sie wohl nie begreifen wollen.
Na na, als Admin sollten Sie als positives Beispiel immer freundlich und sachlich bleiben.
Die Kohlekraftwerke produzieren auch in absoluten Zahlen wesentlicher weniger als noch vor ein paar Jahren (-300 TWh) und Wind wesentlicher mehr, wenn auch auf niedrigerem Niveau. Haben sie andere Zahlen?
Hallo Admin,
dann vergleichen wir doch mal die gelieferten Energiemengen.
Von den neuen 6,8 GW an Windkraftleistung in den USA sind sagen wir mal 10.000 GWh an Strom gekommen in 2017.
Von den neuen 0 GW an Kohlekraftwerksleistung in den USA sind genau 0,00 kWh an Strom gekommen in 2017, wir wollen ja keine Äpfel mit Birnen vergleichen sondern GWh.
Lieber Herr Hauser,
eigentlich schade, dass die 300.000 Windmühlen niemals gebaut werden! So können Sie, der verehrte Don Quijote und die weiteren Schildbürger leider nicht erleben, wie in Windrichtung die hinteren Reihen auf das Drehen (mangels Wind) verzichten müssen!
Es sei denn sie pusten alle kräftig!
MfG
Na Ja,
wer braucht die 300.000 Windmühlen ?
Eine 5 MW Windkraftanlage bringt im Jahr so ca. 8.000.000kWh, 0,008TWh.
0,008TWh * 300.000 = 2.400 TWh Strom.
Gibt nur ein kleines Problem, in Deutschland werden nur so 600 bis 650 TWh Strom nachgefragt im Jahr.
Also reichen in der Praxis bereits 30.000 bis 40.000 Windkraftanlagen in der Realität.
Interessante Zahlen! – Mit Power to Gas und Windkraft Vollversorgung (Wirkungsgrad 50%) braucht Deutschland bekanntlich 1200 TWh pro Jahr. Diese Strommenge liefern zufällig im Jahr 2017 (bei 2000 bis 2500 Stunden Vollast) alle Windmühlen auf der Welt mit einer Nennleistung von insgesamt 539 GW.
Die Aufgabe der deutschen Energiewende wird damit klar definiert:
1. Weitere 300.000 Windmühlen errichten
2. um die erforderlichen Gaserzeuger, Gasleitungen, Gasspeicher, Stromnetze und Gaskraftwerke ergänzen und
3. Kohle- und Kernkraftwerke entsorgen und ihre Standorte und Infrastruktur „rückbauen“.
(Solarzellen statt Windkraft würden leider den Aufwand lediglich etwas vergrößern und Biomasse ist zu knapp!)
Fazit: Der Hinweis des Bundesrechnungshofes zur Energiewende könnte zutreffen, oder?
Die Eingangszahlen klingen soweit plausibel, aber wie kommen Sie auf die 300.000 WEA?
Die jetzigen Anlagengrößen liegen doch bei 3-5 MW und Offshore bei 8-12MW
Ohne Wind schweigt auch die stärkste WKA. Weil bei wenig Wind WKA noch weniger leisten, brauchts halt 300.000 Anlagen, also knapp 1 auf jedem Quadratkilometer deutscher Scholle, homogen so richtig schön ohne Ansehen von Person, Naturschutzgebiet und Bundeskanzleramt verteilt.
Würde bei derartigen Windverhältnissen, rein hypothetisch betrachtet, jede WKA 200 kW auf die Welle bringen, dann wäre die Summe 60.000 MW und Deutschland würde, auch hypothetisch ohne die Frage Netzsystemdienstleistungen zu beantworten, am Schwarzfall vorbeigeschrammt, hypothetisch, wohlgemerkt, denn es gäbe ja noch Laufwasser und Bioelektrizität mit 10.000 MW. Im Sommer könnte es reichen. Für den Winter müssten wir halt auf 400.000 Windmühlen aufstocken. Wer die Energiewende will, muss nicht nur Angela sagen, er muss auch vierhunderttausend sagen.
Für die Rettung des Globus sollte uns dieser klitzekleine Aufwand von 300.000 bis 400.000 Windmühlen doch wohl nicht zu hoch sein, oder?
Herr Andreas Hauser und Herr Rudi Tarantik, wie sehen Sie das?
Interessant finde ich den Vergleich der installierten Kapazität bei Windenergieanlagen zwischen den USA und Deutschland. Bei einem Siebenundzwanzigstel der Landesfläche hat Deutschland rund 63 % der installierten Kapazität der USA, also rund 17 mal mehr je Flächeneinheit. Da sind wir richtig Weltmeister, auch im Vergleich zu allen anderen Kandidaten. Was für tatsächliche Probleme hätte man mit dem ganzen ausgegebenen Geld lösen können. Aber was weg ist, ist weg.
Was ist denn nun die Aussage des Artikel?
Und ist Windkraft ohne Subventionen in den USA rentabel?
Bitte hier nur unter vollem Klarnamen posten, siehe Regeln.
Die Windindustrie der USA glaubt jedenfalls, auch nach Ende der Tax Credits (Steuergutschriften) noch rentabel arbeiten zu können, siehe hier. Es gab aber auch bisher schon Fördermöglichkeiten jenseits der Steuergutschriften. Davon wird es auch weiterhin einige geben. Der Verband der US-Windindustrie geht jedenfalls davon aus, dass auch ab 2025 rund 6 Prozent der gesamten Bundesförderung für Energie auf die Windkraft entfallen werden.
Hier noch weitere Statistiken bzw. Grafiken zur Windenergie in den USA.
In dem Artikel werden einfach nur die Zahlen zusammengefasst. Ich fand den Beitrag super, da ich mit dem US-Markt nicht so vetraut bin.
Es muss ja nicht jeder Artikel mit einer Meinung versehen werden.
Von mir aus gerne mehr von solchen nüchternen „Zahlen-Beiträgen“