1) KLIMAWIRKUNG DER SONNE: Im Buch wird eine Vielzahl von gut dokumentierten Fallstudien aufgearbeitet, die eine deutliche Klimawirkung der Sonne auf Temperatur und Niederschläge beschreiben. Dies steht im krassen Gegensatz zum IPCC-Ansatz in den Klimamodellen, der einen fast vernachlässigbar geringen Einfluss der Sonne auf das Klima in seinen Berechnungen zugrundelegt. Ganz offensichtlich klaffen hier die rekonstruierte Klimageschichte und theoretische Klimamodellwelt krass auseinander. Seit Erscheinen des Buches ist eine große Anzahl weiterer begutachteter Fachpublikationen erschienen, die eine starke solare Beeinflussung des Klimas feststellten. Übersichten auf Google Scholar, Scopus, Maarten Blaauw. Die im Buch identifizierte Diskrepanz besteht weiterhin und gefährdet die Akzeptanz der Klimamodellierungsergebnisse.
2) OZEANZYKLEN: Im Buch wird der systematische Einfluss der 60-jährigen atlantischen und pazifischen Ozeanzyklen (AMO, NAO, PDO) auf das Klima beschrieben und in den Kontext der globalen Temperaturentwicklung der letzten 150 Jahre gesetzt. Während führende Modellierer sie zur Zeit der Buchveröffentlichung noch als unwichtiges Rauschen abtaten, haben die Ozeanzyklen in den letzten Jahren einen regelrechten Durchbruch in der Fachwelt erlebt. Die kühlenden und wärmenden Halbphasen der Ozeanzyklen sind nun anerkannte Klimafaktoren und werden jetzt sogar in vielen Mittelfristprognosen berücksichtigt (siehe z.B. Tung & Zhou 2013, Gervais 2016, Seidov et al. 2017). Die gebremste Erwärmung der letzten anderthalb Jahrzehnte ist Teil dieser Zyklik.
3) MITTELALTERLICHE WÄRMEPERIODE: Vor 1000 Jahren ereignete sich in vielen Teilen der Erde eine natürliche Wärmephase, die mit einer erhöhten Sonnenaktivität zusammenfiel. Klimamodelle können die Warmphase nicht reproduzieren, was nicht verwundert, denn der einzige aktive Wärmetreiber in den Modellen – das CO2 – war weitgehend konstant in den letzten 10.000 Jahren der vorindustriellen Zeit. Um verlässliche Zukunftsprognosen abzugeben, müssen Modelle jedoch zwingend die bekannte Vergangenheit abbilden können, ansonsten ist auch die Qualität ihrer Klimaprognosen fraglich. Der IPCC hat den im Buch bemängelten schwerwiegenden Modellierungsfehlschlag mittlerweile in seinem neuesten Klimazustandsbericht eingeräumt, wenn auch versteckt auf Seite 414 in Kapitel 5.3.5 (Arbeitsgruppe 1). Eine Erwähnung des schweren Mangels in der Zusammenfassung für Politiker unterblieb jedoch, so dass die Erkenntnis der großen Öffentlichkeit verborgen blieb. Die mangelnde Transparenz seitens des IPCC im Umgang mit unbequemen Resultaten verwundert ein ums andere Mal.
4) AEROSOL-JOKER: Im Buch wird die fragwürdige „Joker-Rolle“ der Schwefeldioxid-Schwebstoffe (SO2) in den Klimamodellen kritisiert. Als vor einigen Jahren bekannt wurde, dass der Ruß viel stärker wärmt als vormals angenommen, wurde die plötzlich überschüssige Wärme in den Modellen einfach über das kühlende SO2 aufgefangen. Allein diese Maßnahme erlaubte es den Modellierern, die angesetzte starke Erwärmungswirkung des CO2 beizubehalten. Im anderen Fall hätten die in den letzten 150 Jahren beobachteten Erwärmungsraten die simulierten Raten weit unterschritten und die CO2-Klimasensitivität hätte entsprechend erniedrigt werden müssen. In den vergangenen Jahren hat sich nun jedoch gezeigt, dass die Kühlwirkung der SO2-Aerosole signifikant überschätzt wurde, was in etlichen Fachpublikationen aus dem Bereich der Aerosolforscher deutlich belegt wurde (z.B. Stevens 2015, Malavelle et al. 2017). Der schnell aus dem Ärmel gezauberte Aerosol-Joker ist damit hinfällig, wie im Buch bereits befürchtet.
5) CO2-KLIMASENSITIVITÄT: Hinsichtlich der CO2-Klimasensitivität werden Im Buch Szenarien am unteren Rand der IPCC-Spanne von 1,5-4,5°C pro CO2-Verdopplung diskutiert. Vormals hatte der IPCC einen besten Schätzwert von 3,0°C abgegeben. Eine ganze Reihe von Fachpublikationen bestätigt nun, dass der IPCC die CO2-Klimasensitivität vermutlich lange Jahre lang stark überschätzt hatte. Die Hamburger Stevens-Gruppeerrechnet jetzt eine reduzierte Klimasensitivität von nur noch 2,21°C pro CO2-Verdopplung. Andere Arbeiten aus der jüngsten Zeit gehen von ähnlich niedrigen Werten aus, darunter Masters (2014) mit 2,2°C, von der Heydt et al. 2014 mit 2,26°C; Loehle 2014 mit 1,99°C, Skeie et al. 2014 mit 1,8°C, Lewis & Curry 2015 mit 1,64°C und Spencer & Braswell 2014 mit 1,3°C.
6) ENERGIEWENDE: Im Buch wird davor gewarnt, die deutsche Energiewende zu überstürzen, da dies zu einem enormen Kostenrisiko führen würde. Sechs Jahre nach Veröffentlichung dieser Kritik ist nun genau dies eingetreten und gefährdet ernsthaft die Zukunft der schlecht geplanten Energiewende. Viele Medien und Experten teilen jetzt die Sorge (z.B. Daniel Wetzel in der Welt: Kurzschluss bei der Energiewende; Justus Haucap in der FAZ: Deutschlands teurer Energie-Irrweg).
7) BIOTREIBSTOFFE: Im Buch wurde davor gewarnt, dass die Umweltbilanz von Biostreibstoffen weniger gut ausfällt als lange behauptet. In den letzten Jahren wurde dies nun bestätigt und es wurde die traurige Gewissheit erlangt, dass Biostreibstoffe nahezu kein CO2 einsparen und zudem zur Umweltzerstörung beitragen (z.B. Sterman et al. 2018, Gnansounou 2018).
Für eine weitere Prognose aus dem Buch „Die kalte Sonne“ ist es für ein Fazit noch zu früh. Lüning und Vahrenholt rechnen im Buch für die kommenden Jahre mit einer leichten globalen Abkühlung, da sowohl Sonnenaktivität und Ozeanzyklen in eine kühlende Phase eintreten. Da die derzeit erlahmende Sonne aufgrund der trägen Ozeane erst mit mehrjähriger Verzögerung klimatische Wirkung zeigt und vieljährige Mittelwerte zu betrachten sind, wird diese Prognose erst in einigen Jahren überprüfbar.
Zwischenzeitlich nutzten Klimaaktivistenkreise den kurzzfristigen Anstieg der globalen Temperaturen im Rahmen des El Nino 2015/16 und interpretierten dies als angebliches Indiz für das Scheitern der Prognose. Mittlerweile (Stand 2018) sind die Temperaturen jedoch wieder auf das allgemeine Temperaturplateau zurückgefallen, dass seit 2000 herrscht. Die auf Wikipedia verbreitete Graphik wurde indessen auf dem Höhepunkt des El Nino 2016 eingefroren, so dass die enorme nachfolgende Abkühlung dem Wikipdia-Leser verborgen bleibt. Aufforderungen zur Aktualisierung der Graphik blieben ergebnislos, ebenso wie die Aufforderung zur Korrektur und Ergänzung vieler anderer Details im Wikipedia-Artikel zu Sebastian Lüning. Wie in vielen politisch sensiblen Bereichen sind leider auch die Seiten zum Klimawandel auf Wikipedia fest in Aktivistenhand. Die reale globale Temperaturentwicklung laut RSS-Satellitendaten sieht um einiges wenger dramatisch aus als in der Wikipedia-Graphik suggeriert.
Abbildung: Globale Temperaturentwicklung (Anomalien in °C) laut UAH Satellitendaten (via WoodforTrees).
Der Beitrag erschien zuerst bei „Die kalte Sonne“ hier
2) OZEANZYKLEN: Im Buch wird der systematische Einfluss der 60-jährigen atlantischen und pazifischen Ozeanzyklen (AMO, NAO, PDO) auf das Klima beschrieben und in den Kontext der globalen Temperaturentwicklung der letzten 150 Jahre gesetzt. Während führende Modellierer sie zur Zeit der Buchveröffentlichung noch als unwichtiges Rauschen abtaten, haben die Ozeanzyklen in den letzten Jahren einen regelrechten Durchbruch in der Fachwelt erlebt. Die kühlenden und wärmenden Halbphasen der Ozeanzyklen sind nun anerkannte Klimafaktoren und werden jetzt sogar in vielen Mittelfristprognosen berücksichtigt (siehe z.B. Tung & Zhou 2013, Gervais 2016, Seidov et al. 2017). Die gebremste Erwärmung der letzten anderthalb Jahrzehnte ist Teil dieser Zyklik.
3) MITTELALTERLICHE WÄRMEPERIODE: Vor 1000 Jahren ereignete sich in vielen Teilen der Erde eine natürliche Wärmephase, die mit einer erhöhten Sonnenaktivität zusammenfiel. Klimamodelle können die Warmphase nicht reproduzieren, was nicht verwundert, denn der einzige aktive Wärmetreiber in den Modellen – das CO2 – war weitgehend konstant in den letzten 10.000 Jahren der vorindustriellen Zeit. Um verlässliche Zukunftsprognosen abzugeben, müssen Modelle jedoch zwingend die bekannte Vergangenheit abbilden können, ansonsten ist auch die Qualität ihrer Klimaprognosen fraglich. Der IPCC hat den im Buch bemängelten schwerwiegenden Modellierungsfehlschlag mittlerweile in seinem neuesten Klimazustandsbericht eingeräumt, wenn auch versteckt auf Seite 414 in Kapitel 5.3.5 (Arbeitsgruppe 1). Eine Erwähnung des schweren Mangels in der Zusammenfassung für Politiker unterblieb jedoch, so dass die Erkenntnis der großen Öffentlichkeit verborgen blieb. Die mangelnde Transparenz seitens des IPCC im Umgang mit unbequemen Resultaten verwundert ein ums andere Mal.
4) AEROSOL-JOKER: Im Buch wird die fragwürdige „Joker-Rolle“ der Schwefeldioxid-Schwebstoffe (SO2) in den Klimamodellen kritisiert. Als vor einigen Jahren bekannt wurde, dass der Ruß viel stärker wärmt als vormals angenommen, wurde die plötzlich überschüssige Wärme in den Modellen einfach über das kühlende SO2 aufgefangen. Allein diese Maßnahme erlaubte es den Modellierern, die angesetzte starke Erwärmungswirkung des CO2 beizubehalten. Im anderen Fall hätten die in den letzten 150 Jahren beobachteten Erwärmungsraten die simulierten Raten weit unterschritten und die CO2-Klimasensitivität hätte entsprechend erniedrigt werden müssen. In den vergangenen Jahren hat sich nun jedoch gezeigt, dass die Kühlwirkung der SO2-Aerosole signifikant überschätzt wurde, was in etlichen Fachpublikationen aus dem Bereich der Aerosolforscher deutlich belegt wurde (z.B. Stevens 2015, Malavelle et al. 2017). Der schnell aus dem Ärmel gezauberte Aerosol-Joker ist damit hinfällig, wie im Buch bereits befürchtet.
5) CO2-KLIMASENSITIVITÄT: Hinsichtlich der CO2-Klimasensitivität werden Im Buch Szenarien am unteren Rand der IPCC-Spanne von 1,5-4,5°C pro CO2-Verdopplung diskutiert. Vormals hatte der IPCC einen besten Schätzwert von 3,0°C abgegeben. Eine ganze Reihe von Fachpublikationen bestätigt nun, dass der IPCC die CO2-Klimasensitivität vermutlich lange Jahre lang stark überschätzt hatte. Die Hamburger Stevens-Gruppeerrechnet jetzt eine reduzierte Klimasensitivität von nur noch 2,21°C pro CO2-Verdopplung. Andere Arbeiten aus der jüngsten Zeit gehen von ähnlich niedrigen Werten aus, darunter Masters (2014) mit 2,2°C, von der Heydt et al. 2014 mit 2,26°C; Loehle 2014 mit 1,99°C, Skeie et al. 2014 mit 1,8°C, Lewis & Curry 2015 mit 1,64°C und Spencer & Braswell 2014 mit 1,3°C.
6) ENERGIEWENDE: Im Buch wird davor gewarnt, die deutsche Energiewende zu überstürzen, da dies zu einem enormen Kostenrisiko führen würde. Sechs Jahre nach Veröffentlichung dieser Kritik ist nun genau dies eingetreten und gefährdet ernsthaft die Zukunft der schlecht geplanten Energiewende. Viele Medien und Experten teilen jetzt die Sorge (z.B. Daniel Wetzel in der Welt: Kurzschluss bei der Energiewende; Justus Haucap in der FAZ: Deutschlands teurer Energie-Irrweg).
7) BIOTREIBSTOFFE: Im Buch wurde davor gewarnt, dass die Umweltbilanz von Biostreibstoffen weniger gut ausfällt als lange behauptet. In den letzten Jahren wurde dies nun bestätigt und es wurde die traurige Gewissheit erlangt, dass Biostreibstoffe nahezu kein CO2 einsparen und zudem zur Umweltzerstörung beitragen (z.B. Sterman et al. 2018, Gnansounou 2018).
Für eine weitere Prognose aus dem Buch „Die kalte Sonne“ ist es für ein Fazit noch zu früh. Lüning und Vahrenholt rechnen im Buch für die kommenden Jahre mit einer leichten globalen Abkühlung, da sowohl Sonnenaktivität und Ozeanzyklen in eine kühlende Phase eintreten. Da die derzeit erlahmende Sonne aufgrund der trägen Ozeane erst mit mehrjähriger Verzögerung klimatische Wirkung zeigt und vieljährige Mittelwerte zu betrachten sind, wird diese Prognose erst in einigen Jahren überprüfbar.
Zwischenzeitlich nutzten Klimaaktivistenkreise den kurzzfristigen Anstieg der globalen Temperaturen im Rahmen des El Nino 2015/16 und interpretierten dies als angebliches Indiz für das Scheitern der Prognose. Mittlerweile (Stand 2018) sind die Temperaturen jedoch wieder auf das allgemeine Temperaturplateau zurückgefallen, dass seit 2000 herrscht. Die auf Wikipedia verbreitete Graphik wurde indessen auf dem Höhepunkt des El Nino 2016 eingefroren, so dass die enorme nachfolgende Abkühlung dem Wikipdia-Leser verborgen bleibt. Aufforderungen zur Aktualisierung der Graphik blieben ergebnislos, ebenso wie die Aufforderung zur Korrektur und Ergänzung vieler anderer Details im Wikipedia-Artikel zu Sebastian Lüning. Wie in vielen politisch sensiblen Bereichen sind leider auch die Seiten zum Klimawandel auf Wikipedia fest in Aktivistenhand. Die reale globale Temperaturentwicklung laut RSS-Satellitendaten sieht um einiges wenger dramatisch aus als in der Wikipedia-Graphik suggeriert.
Abbildung: Globale Temperaturentwicklung (Anomalien in °C) laut UAH Satellitendaten (via WoodforTrees).
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Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Die kalten Sonne geschrieben von
Fritz Vahrenholt er war Vorstandsvorsitzender des RWE-Tochterunternehmens RWE Innogy
Sebastian Lüning er war beim Öl- und Gasunternehmen RWE Dea
Was den da raus kommt bei der Klimaerwärmung und CO2 ???
Herr Tennler, Ihr Denkanstoß ist interessant!
Bei Dr. Lüning gehe ich nicht davon aus, daß er von der Wind- oder Solarlobby geschmiert wurde.
Theoretisch denkbar wäre es bei Prof. Varenholt, mir ist jedoch kein Fall bekannt.
Innogy ist die grüne Abspaltung, wirbt mit „Erneuerbaren Energien“.
Prof. Vahrenholt ist im Ruhestandsalter, kann frei und ungebunden forschen.
Ich schaue eher, ob wer in den Fängen „Alternativer“ sein könnte.
Mein Eindruck, da wird gern bezüglich CO2 und Umwelt nicht nur etwas geschummelt.
Die Wirkung der Sonne demonstrieren gegenwärtig die Ozeane an 71% der Erdoberfläche und einer mittleren Tiefe von 3,8 km mit ihrer lokalen Wassertemperatur von 287 ±16 K. Ohne den solaren Energiefluss wären das nur etwa 32 ±(?) K. Die Differenz, eine Erwärmung um ca. 250 K, beschreibt das Produkt aus der Größe des Zuflusses von Solarenergie und der Zeitspanne bis zu ihrem Abfluss in den Weltraum.
Der schwach bewässerte 29% Anteil des Festlandes ist eine zusätzliche komplexe Störgröße mit deutlich größerer Schwankungsbreite der lokalen Temperaturen.
Wer nach Kausalitäten von Änderungen sucht, muss daher die Zeitabhängigkeit dieses Vorgangs und ihre Einflussgrößen beachten. Das sucht man auch in diesem Buch vergeblich. –
Zu 1., 2. und 3.: Die genannten Kausalitäten sind Vermutung.
Zu 4. und 5.: CO2 hat weder eine Erwärmungswirkung noch eine Klimasensitivität.
Das-CO2-ist-klimaneutral
Zu 6. und 7.: Die Größe der CO2 Menge in der Atmosphäre bietet keinen Grund für eine Energiewende.
Vermutlich ist hier immer von der nirgendwo tatsächlich existierenden globalen Mitteltemperatur die Rede.
Was sollen all die Grafiken und Sensivitätsbetrachtungen und Erwärmungstheorien?
Schließlich kann man in amtlichen Dokumenten aus den 90er Jahren nachlesen, daß die globale Mitteltemperatur mehr als 15°C betrug, während sie heute deutlich unter 15°C angegeben wird.
@J.Ehlig
„Was sagt einer der deutschen Klimapäpste,
Herr Rahmstorf, dazu:
“ So wissen wir, dass die globale Mitteltemperatur im Zeitraum 1961-1990 14,0 ± 0,5 °C betragen hat “
UND
„Fassen wir zusammen: wir können also sagen, dass die globale Temperatur im Zeitraum 1961-1990 im Mittel 14,0 ± 0,5 °C betragen hat, und dass sie im Jahr 2017 um 0,80 ± 0,05 °C über der Temperatur dieser Basisperiode lag. “
===========================================
Was sagt uns nun die Theorie vom „natürlichen Treibhauseffekt“?
——————–
Die Atmosphäre (der eben genannte „THE“) erwärmt die Erde mit ihrer Rückstrahlung von -18 Grad C auf +15 Grad C.
https://www.facebook.com/EOCO2/
Ich wundere mich bei 5) dass man bei KalteSonne offenbar noch nie etwas von den 0,6 Grad von Prof. Harde gelesen hat. Oder glaubt man dass er (und auch ich) nicht ernst zu nehmende Aussenseiter sind? Oder legt man – wider besseren Wissens – Wert darauf, im Rahmen gewisser Fachliteratur am unteren Rand des IPCC-Toleranzbereichs zu bleiben („IPCC/2“) um Angriffen der Klimamafia zu entgehen?
Ich befürchte, dass wir so (zudem wenn KalteSonne in 1) offenbar nichtmal erwähnen mag dass IPCC den gesamten Solareffekt mittlerweile von 1/4 auf etwa 1/12 reduziert hat) IPCC und den CO2-Wahn kaum erfolgreich bekämpfen können. Da von den meisten Reviewern sensationelle und IPCC krass widersprechende Veröffentlichungen abgeblockt werden, sollte man sich nicht nur auf die begutachtete Fachliteratur stützen sondern ebenso wiss. Fakten beachten.
„Oder glaubt man dass er (und auch ich) nicht ernst zu nehmende Aussenseiter sind?“
DIE Antwort wollen Sie nicht wissen, Herr Dietze.
Glauben Sie mir!
Hier ist die besagte Graphik von Vahrenholt/Lüning:
Um sie auf den aktuellen Stand zu bringen, muss man von der Spitze aus noch rund 0,2°C abziehen.
Die Bewertung „Es ist noch zu früh…“ überrascht mich. Zur Objektivität gehört, dass man an alle Vergleiche dieselben Standards anlegt. Als vor ein paar Jahren die beobachteten Temperaturen an der Unterkante der Modellprojektionen kratzten, hieß es, diese seien demnach falsch. Bei der hier präsentierten Graphik liegen die beobachteten Temperaturen weit außerhalb der Unsicherheitsbereiche, die Bewertung ist aber viel wohlwollender.
Bitte einheitliche Standards anlegen.
Lieber Herr Müller,
Danke für Ihr Fedback. Gleiche Standards sollten auf jeden Fall gelten, da stimme ich Ihnen zu. Darf ich Sie jedoch darauf hinweisen, dass wir eine Temperaturentwicklung angenommen haben, die der Klimadefinition entsprechend über etliche Jahre gefiltert werden muss, bevor sie verglichen werden kann. Das in der Wikipedia-Graphik verwendete gleitende Mittel über lediglich 12 Monate erfüllt dieses Kriterium auf jeden Fall nicht. Wer sich an der Klimadiskussion beteiligt, muss leider etwas Ausdauer mitbringen. Die „Klimaentwicklung“ hängt halt NICHT von einem starken El Nino Ereignis ab (Wetter), sondern muss über mindestens 30 Jahre betrachtet werden. Ich bitte Sie daher um etwas mehr Geduld, auch wenn ich Ihren Drang zur schnellen Aufklärung der Klimafrage persönlich gut verstehen kann.
Des Weiteren sollten auch belastbare Temperaturdaten herangezogen werden. Die in der Wikipdeia-Graphik benutzten GISS-Daten sind stark nachbearbeitet, „korrigiert“, manche sagen sogar „manipuliert“. Das Gleiche gilt leider für die RSS-Daten. Aus diesem Grund sollte die UAH-Graphik als Grundlage der Diskussion bevorzugt werden.
Zudem ist in den letzten Jahren immer klarer geworden, dass ein möglicher solarer Klimaeinfluss mit mehreren Jahren Verzögerung wirkt. Hierzu gab es kürzlich einige hochspannende Publikationen zur NAO, die mit 3-4 Jahren Verzögerung auf die Sonnenzyklik reagiert. Dieser klimatische Memoryeffekt muss daher unbedingt mitberücksichtigt werden. Er hat mit der ozeanischen Zirkulation zu tun.
Ich hoffe, diese Punkte helfen Ihnen, unsere Prognose und ihre Rahmenbedingungen besser zu verstehen. Lassen Sie der Entwicklung jetzt erst einmal ihren Lauf. Noch ist es wirklich zu früh, um hier Aussagen zu treffen. Mit einer Ausnahme: Die vormals vom IPCC prognostizierte starke Erwärmung von Zwei Zehntelgrad pro Jahrzehnt sind bei weitem nicht eingetroffen. Die Modelle laufen definitv zu heiß. Eine krasse Fehlprognose mit dramatischen Konsequenzen.
Mit besten Grüßen
Sebastian Lüning
„Die Hamburger Stevens-Gruppeerrechnet jetzt eine reduzierte Klimasensitivität von nur noch 2,21°C pro CO2-Verdopplung. Andere Arbeiten aus der jüngsten Zeit gehen von ähnlich niedrigen Werten aus, darunter Masters (2014) mit 2,2°C, von der Heydt et al. 2014 mit 2,26°C; Loehle 2014 mit 1,99°C, Skeie et al. 2014 mit 1,8°C, Lewis & Curry 2015 mit 1,64°C und Spencer & Braswell 2014 mit 1,3°C.“
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Nicht zu vergessen – Ordowski mit 0.0 % – nicht gerechnet! – sondern gemessen u. experimentell bewiesen!
Aufpassen Herr Ordowski, nicht %, sondern °.
@Frieder Ermel
Ich mache es lieber in Prozent – denn 0.0 % – ist 0.0 – egal von was!
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