Unsere Klimakanzlerin wird nicht müde, die Sinnhaftigkeit der Maßnahmen zur Rettung des Weltklimas zu wiederholen, zuletzt auf dem Petersberger Klimadialog in Berlin, der Vorbereitungskonferenz für den Weltklimagipfel, der dieses Jahr in Bonn stattfindet; Gastgeber sind formal die Fidschi-Inseln. Bezahlen tun wir es.
Schon längst hat die Bundesregierung das deutsche Vorgehen zur Klimarettung (weltweites 2°-Ziel) im Rahmen des „Klimaschutzplanes 2050“ klar definiert: „Dekarbonisierung“ (kompletter Abbau des CO2-Ausstoßes) bis 2050 für alle Bereiche: Strom, Verkehr, Industrie, Heizung, Landwirtschaft, etc.
Am Rande sei bemerkt, dass die Klimageschichte der Erde schon CO2-Gehalte über 10% in der Atmosphäre verkraftet hat, ohne zu verglühen. Den jetzigen Gehalt an CO2 von 0,04% durch die vorgesehenen Maßnahmen zu begrenzen, ist auch bei allem Wohlwollen nicht nachvollziehbar. Erwartungsgemäß scheitern die in den letzten Jahren unter Einbeziehung des Einflusses von CO2 aufgestellten Klimamodelle zur Vorhersage der Temperaturen jämmerlich an der Wirklichkeit. Aber wen interessieren in Deutschland zum Thema Klimawandel und Energiewende Fakten?
Für die Stromerzeugung in Deutschland bedeutet der „Klimaschutzplan 2050“ für die sog. Rettung des Weltklimas: Ausschließliche Stromerzeugung über die alternative Energien bis 2050, die Grünen fordern es schon bis 2030 und Beendigung jeglicher Verbrennung von Kohlenstoffträgern wie Kohle, Öl, Erdgas, etc. Die Atomkraftwerke werden bereits 2022 geschlossen sein.
Der „Klimaschutzplan 2050“ der Bundesregierung ist nun genau so wenig durchdacht wie die vermeintliche Wirkung des CO2 auf das Klima – von der planwirtschaftlichen Fehlkonstruktion des EEG abgesehen: die Sonne scheint nämlich nicht immer und – ei der daus vor allem nachts nicht und auch der Wind will nicht immer.
Dies konnte man im Januar 2017 (16.-26.01.) in Deutschland vernehmen. In diesem Zeitraum – genannt „Dunkelflaute“ – lag die Stromerzeugung über die alternativen Energien erschreckend niedrig. (1,2)
Täglicher Leistungsbedarf im
Winter 80 GW in den Tagesspitzen
Beitrag alternative Energien
-Wasser 1,8 GW
-Biomasse 5,2 GW
-Sonne 0-10 GW; Mittel rd. 2 GW (installierte Leistung von 41 GW)
-Wind 0-8 GW; Mittel rd. 4 GW (installierte Leistung von 50 GW)
-Summe alternative Energien:
Mittel 13 GW
-Summe alternative Energien
bei Wind + Sonne mit 0 GW: 7 GW
Bezogen auf die installierten Leistungen eine jämmerliche Nutzung in der„Dunkelflaute“: Sonne im Mittel 0,05%, Wind im Mittel 0,08%. An diesem hoffnungslos niedrigen Beitrag wird sich auch bei einer Aufstockung der erneuerbaren Energien auf 100% wenig ändern.
Es stellt sich bei solchen Nutzungsgraden nicht zuletzt die Frage nach der Sinnhaftigkeit der Erfordernis von teuren Stromleitungen nach Süden. „Dunkelflauten“ bedeuten bei einem erforderlichen Strombedarf in Deutschland im Winter in der Spitze von 80 GW, dass in dem genannten Zeitraum im Mittel 80-13= 67 GW oder auf nachts bei Windstille bezogen 80-7= 73 GW über konventionelle Kraftwerke beigestellt werden mußten, wobei Reservekraftwerke bis Italien angeworfen wurden (Frankreich war durch anstehende Reparaturen ihrer Kernkraftwerke in einem eigenen Stromengpaß). Adäquate Speichertechnologien in der erforderlichen Größenordnung sind weder jetzt noch in Zukunft zu erwarten, außerdem sind sie nicht bezahlbar (von den z.Z. diskutierten Verfahren hat „Power-to-Gas“ einen Wirkungsgrad von nur etwa 26%, Batterien scheiden aus einsichtigen Gründen bei den in Frage stehenden Strommengen ohnehin aus).
Wir folgen wie die Lemminge einem für ein Industrieland Deutschland beschämenden „Klimaschutzplan 2050“ und hoffen auf einen Heilsbringer in Form eines technisch einwandfreien und bezahlbaren Wunderwerkes – eine Stromspeichererleuchtung – die aber nach den Aussagen der Spezialisten nicht verfügbar sein kann.
Nun haben die Australier geglaubt, sie könnten die oben genannten „Naturgesetze“ (ohne Sonne und Wind kein Strom) überlisten. (3)
Während Deutschland im ersten Quartal 2017 mit einer mittleren Stromerzeugung von 32 % über alternative Energien aufwarten konnte, glaubten die Australier bei gleichzeitiger Stilllegung einer Reihe von Kohlekraftwerken 50 % des Stromes über alternative Energien einstellen zu können. Australien wie ähnliche örtliche Versuche (Pellworm, El Hierro/ Kanarische Inseln, etc.) konnten jedoch die „Naturgesetze“ nicht überlisten und scheiterten kläglich an horrenden Kosten, fehlenden Stromspeichern und ständigen Stromausfällen – ein Albdraum für ein technisiertes Land wie Deutschland.
Tragisch für Australien, dass 50 Kinder, die auf eine Transplantation warteten, nicht überlebten, da der Notstromgenerator nicht schnell genug hochgefahren werden konnte. Die Regierung in Australien reagierte mit einem Notfallplan: ohne Rücksicht auf Kosten müssen teure Gaskraftwerke her (Rückgriff auf Kohlenstoffträger).
Anzahl der Reservekraftwerke bis 2050 bzw. die unvermeidbare Zukunft der zwei Ereugungssysteme – alternativ und konventionell – unter der Vorraussetzung der Beibehaltung des „Klimaschutzplanes 2050“
Für den kommenden Winter hat die deutsche Bundesnetzagentur die Netzbetreiber aufgerufen, zusätzliche Kraftwerkskapazitäten in Höhe von 1,6 GW zu sichern (entsprechend 2 große Kohlekraftwerke), womit die Reserveleistung auf 10,4 GW steigt (ein Drittel davon kommt aus dem Ausland!).
Bei einer Wettersituation wie im Januar 2017 müßten dann bereits nach 2022 (Stilllegung der Kernkraftanlagen) 80-13-40 (derzeitige Kapazität der Kohle-und Gaskraftwerke für 2022 angesetzt) = 27 GW über Reservekraftwerke bereitgestellt werden. In 2050 läge dann die erforderliche Zahl der Reservekraftwerke im Sinne der dann vollzogenen „Dekarbonisierung“ bei beträchtlichen 80-13=67 GW (oder gar 80-7=73 GW nachts bei Windstille), wo auch immer diese Zahl herkommen soll bzw. man befindet sich dann unter Beibehaltung des „Klimaschutzplanes 2050“ im Status von zwei Erzeugungssystemen – erneuerbar und konventionell – ein hoffnungsloses Unterfangen mit ungeheueren Kosten.
Mit welchen Kraftstoffen sollen die Reservekraftwerke in 2050 betrieben werden?
Diese Reservekraftwerke müßten dann auf Kernkraft oder Kohlenstoffträgern basieren. Bleibt es bei dem Ausstieg aus der Kernkraft (obwohl bei der neuen Generation von Kernkraftanlagen eine Kernschmelze ausscheidet und obwohl der sog. „Atommüll“ mit seinen verbliebenen 97% an Energie in Rußland bereits in Kernkraftanlagen wiederverarbeitet wird anstelle einer 30-jährigen Suche nach einem Endlager) müßte in Ermangelung der Stromspeichererleuchtung die „Dekarbonisierung“ beendet werden, es sei denn, man entschließt sich wieder zur Rückkehr zum Agrarstaat.
Glaubt man ohne jeden Ansatz einer Lösungsmöglichkeit an einen Heilsbringer in Form eines bezahlbaren und technisch machbaren Stromspeichers, so müsste eine Speicherkapazität bis 2050 aufgebaut werden, die eine „Dunkelflaute“ von mindestens 10 Tagen überbrückt.
Der tägliche Leistungsbedarf in Deutschland schwankt im Winter z.Z. zwischen etwa 40 GW (z.B. Weihnachten) und etwa 80 GW. Das entspricht einem täglichen Strombedarf zwischen 960 und 1920 GWh oder bei einem angesetzten jährlichen Stromverbrauch von rd. 600 000 GWh (täglicher durchschnittlicher Leistungsbedarf: 68,5 GW) und der Länge einer Windflaute von 10 Tagen einer zu speichernden Strommenge von 16 440 GWh.
Zur Orientierung:
Das größte deutsche Pumpspeicherwerk Goldisthal hat eine Leistung von 1,05 GW, die 8 Stunden lang geliefert werden kann bzw. 8,4 GWh. Somit wären zur Überbrückung dieser „Dunkelflaute“ von 10 Tagen 1957 Stromspeicher dieser Größe erforderlich – bei der Topographie Deutschlands und dem Bürgerwillen ein hoffnungsloses Unterfangen. (vgl. auch 4)
Nur noch peinlich ist es, dass der vorgesehene Klimaschutz (CO2-Abbau) von den vielen Milliarden Euro für den Ökostromausbau nur wenig profitiert. Die Bundesregierung musste dieser Tage nach Brüssel berichten, dass sie das Ziel der Senkung der CO2-Emmisionen bis 2020 verfehlen wird.
Das Umweltministerium (Frau Hendricks) verlangte deshalb einen schnelleren Ausbau der erneuerbaren Energien nicht nur für die Stromerzeugung, definitionsgemäß auch für den Verkehr, Industrie, Heizen, etc., was durch den auch nicht in Ansätzen erkennbaren Sachverstand nur noch sprachlos macht – aber bereits in 2016 war das Wort des Jahres: „postfaktisch“.
Was ist aus dem „Land der Dichter und Denker“ (Madame de Stael) geworden? Das Ausland lacht nur noch.
Quellen
- Schuster, R.: Graphiken Januar 2017
- www.vernunftkraft.de: „Energiewende trifft frostige Wirklichkeit“, Januar 2017
- Krause, K.P.: „Australien ist mit der Energiewende schon weiter – Stromausfälle über Stromausfälle“; EIKE, 02.05.2017
- Beppler, E.: „Energiewende 2014 – ein Debakel“ – wann sind wie viele Stromspeicher zum Gelingen der Energiewende erforderlich; 2015; ISBN 978-3-7386-9418-5
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Die Lageeinschätzung der Kanzlerin lässt einen nachdenklich werden. „Nicht jeder Generation ist es gegeben, solche technischen Umbrüche zu erleben und dabei zu sein, ist schön!“ Inwiefern es schön ist, ein bestehendes und noch sehr sicheres Energiesystem zu zerschlagen und durch ein Experiment zu ersetzen, führte sie nicht näher aus. Fragen zu Realitätswahrnehmung und ihrer physikalischen Ausbildung bleiben offen.
Es wird noch einige Zeit dauern, bis sich der Ausgang des Experiments zeigt. Tief Luft holen, die Spannung steigt.
„Nicht jeder Generation ist es gegeben, solche technischen Umbrüche zu erleben und dabei zu sein, ist schön!“
Im 3.Reich gab es ja auch viele „techn. Umbrüche“
Hätte ihr sicher gefallen, da!
Sehr geehrter Herr Dr.-Ing. Erhard Beppler,
eine Zusammenfassung über den Wissens- und Informationsstand in der überwiegend deutschen Öffentlichkeit ist mit Sicherheit eine Grundlage für eine naturwissenschaftliche Diskussion.
Zusammenfassungen dieser Art erscheinen hier bei EIKE in einer zuverlässigen Regelmäßigkeit.
Dem unbedarften Leser wird ein Bild der handelnden Personen vermittelt, die dem Gesundheitszustand eines Geisteskranken entspricht.
Erwähnt wird leider nicht, dass die wirklich Verantwortlichen für dieses Europäische Übertragungsnetz von Elektrische Energie,die Versorgungssicherheit herstellen.
Es ist jetzt ein Zustand erreicht, wo öffentliches Handeln sichtbar werden muss.
Dabei ist es wichtig, den Unterschied von Leistungsbereitstellung in den Kraftwerken und Energieumwandlung beim Kunden(gegen Erde) begriffen zu haben.
Horror-Szenarien und Milchmädchenrechnungen führen nicht zum gewünschten Ergebnis.
Das eigentliche Übel an dem aktuellen Zustand ist das Festhalten am „Goldenen Kalb“ um jeden Preis.
Wenn von Indoktrination an deutschen Schulen die Rede ist, sollte man ehrlicherweise erwähnen, dass geometrische Reihen mit dem Paradebeispiel Zinseszins gelernt werden.
Das ist die gleiche Nummer, nur etwas besser getarnt!!!
Mit herzlichem Glückauf
Heute lief wieder der alltägliche Klima-Wahnsinn in allen TV Kanälen. Der schlimme Trump will dem Klimaschutz den Garaus machen. Es ist eine surreale Situation wenn man sich vor Augen hält, dass die Medien ein Problem hypen, dass es eigentlich gar nicht gibt! Eine Klimaerwärmung durch „Klimagase“ (tolle Wortschöpfung) ist physikalischer Nonsens. Politik und Medien behandeln dieses erfundene Problem wie eine weltweite Bedrohung für deren Bekämpfung kein Preis zu hoch und keine Zumutung zu groß ist. „Energiewende“, „Verkehrswende“, „Dekarbonisation“ alles kompletter Irrsinn, der aber auf Basis dieser frei erfundenen Klimaerwärmung durch ir-anregbare Spurengase unsere Gesellschaft mehr und mehr unterminiert. Manchmal komme ich mir vor wie ein Alien, der von außen den Irrsinn im Gehege kopfschüttelnd betrachtet, aber dann erkennt dass er leider auch mit im Gehege sitzt. Lachen oder weinen, oft weiß man nicht was besser ist…
Dem Artikel kann man zwar vollumfänglich zustimmen, aber er geht hinsichtlich der “Energiewende“ von völlig falschen Voraussetzungen wie Vernunft, Logik und Ratio aus. Die Energiewende ist ein Teil des Planes Deutschland kaputt zu machen (Joschka Fischer, Deutschland ist ein Problem https://1truth2prevail.wordpress.com/2014/06/07/unverfalschte-zitate-von-brd-politikern-und-anderen-einflussreichen-personen-in-der-brd-uber-das-deutsche-volk/).
Ob die ersten Bausteine der “Energiewende“ wie Dämmverordnung, WKAs, PVs und Biogas sinnvoll waren und Erfolg hatten spielt dabei keine Rolle. Hauptsache es hat Geld gekostet und trägt dazu bei Deutschland zu ruinieren.
Daher wird die “Energiewende“ auch weitergehen. Der Plan http://www.wbgu.de/fileadmin/user_upload/wbgu.de/templates/dateien/veroeffentlichungen/hauptgutachten/jg2011/wbgu_jg2011.pdf
liegt schon lange vor. Und über die Ausgestaltung des Planes machen sich Firmen
http://www.shell.de/medien/shell-publikationen/shell-hydrogen-study/_jcr_content/par/toptasks_370b.stream/1489059270371/3b3513150a5aa809612026308e78b02122c05c928d42506984dae157bb6523fb/shell-wasserstoff-studie.pdf
und Behörden
http://www.e-mobilbw.de/files/e-mobil/content/DE/Publikationen/PDF/Studie_H2-Kommerzialisierung_Neu_RZ_WebPDF.pdf
Gedanken. Das Ding ziehen unsere Eliten bar jeder Vernunft durch. Power-to-Gas wird immer mal wieder in den Lückenmedien angedeutet. Zuerst H2 in die Erdgasleitung und dann etwas H2 in einer Kaverne speichern. Kennt man ja; Schritt für Schritt.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-15317086.html
Die ganze Diesel-Diskussion zielt darauf ab Verbrennungsmotoren entgegen der Fakten aus den Städten zu verbannen und die E-Mobilität zu jazzen.
Wer denkt, dass etwas nicht gemacht wird, weil es nicht klappen kann, wird noch eines Besseren belehrt.
Nach 500 Jahren wäre es mal wieder an der Zeit, dass ein neuer Luther kommt, der die Deutschen aus ihrem Irrglauben befreit: Damals der Ablasshandel, heute die Energiewende. Damals der Teufel, heute die Kernenergie und Gentechnik.
Keine Sorge, Herr Beppler, der Brainpool der Regierung, Fraunhofer ISE, Agora Energiewende und Co. sowie die grün-roten Umweltminister, hat jede Menge Ideen, wie man zu einer zuverlässigen Stromversorgung kommt:
– Betonkugeln als Pumpspeicher in 700m Tiefe in der Nordsee versenken. Dass die normalerweise 30m tief ist, soll da nicht stören
– E-Autos anzapfen, wenn der Wind nicht weht. Es müssen dann zwar mehrere Millionen Tank-/Zapfstellen vorhanden sein, aber: geht schon.
– Intelligente Stromverbrauchszähler. Gekocht wird nachts um zwei, geheizt wird im August. Man muss halt flexibel sein.
– PV-Kugeln, die selbst dem Mondlicht Strom entlocken können. Die Gebrauchanleitung wurde von einer Kirmes-Wahrsagerin erstellt.
– Windräder mit angebautem Speichertümpel. Na ja, der kann zwar nur 10 Minuten überbrücken, aber immerhin. Kleinvieh macht auch Mist.
So gibt es Hunderte von innovativen Ideen, die vom Staat mit Millionen/Milliarden gefördert werden. Wenn sie schon, wie meistens, nicht funktionieren, dann bieten sie wenigstens für wirkliche Fachleute genügend Stoff zum Schmunzeln. Ist doch auch was.
Es ist schon klar das adäquate Speichertechnologien in der erforderlichen Größenordnung weder jetzt noch in Zukunft zu erwarten sind und sie sind dann außerdem nicht bezahlbar.
Dass man zumindestens eine 10 tägige Dunkelflaute überbrücken muss ist auch klar.
Was ich nicht wiklich lese ist der Umstand dass jeder noch so gute Speicher, falls er mindestens 10 Tage überbrücken könnte, nach diesen 10 Tagen komplett leer ist.
Man muss dann in den folgenden X Tagen (so schnell wie möglich) soviel Energie mit den erneuerbaren Energien erzeugen, dass man mit dem Überschuss die Speicher wieder füllen kann. Da auf absehbarer Zeit kein Überschuss in diesem Umfang erzeugt werden kann, ist die Debatte über Speicher quasi sinnlos. Es ist klar dass die erneuerbaren Energien nur mit Speicher sinnvoll sind aber ohne Überschuss werden nur die Spitzen der Energieerzeugung nur benutzt um an anderer Stelle die Tiefen etwas anzuheben.
Nur am Rande:
Die Ausage von Merkel „Wir Europäer müssen unser Schicksal in unsere eigene Hand nehmen“ ist eher ein Hohn, da sie das Word „Schicksal“ und nicht „Zukunft“ benutzt hat. Dies bedeutet qusi dass das Schicksal von Europa von einer sogenannten höheren Macht bestimmt wird und dies klingt sehr nach Kult oder Religion.
Das ist klar, – wenn die nächste Dunkelflaute kommt und die Speicher sind immer noch leer, dann sieht’s duster aus.
Aber ein fast noch grösseres Problem, – wenn die Speicher voll sind, geht nix mehr ein!
Die Oberbecken, die Akkus, die Druckluftspeicher etc. Dann hilft nur noch abschalten und hoffen, dass der nächste Winter nicht so dunkel und flau wird.
Und das kostet dann richtig Kohle, denn der abgeregelte EE-Strom kostet genau soviel wie der eingespeiste.
Herbert Wehner hätte vielleicht gesagt: „Die Energiewende ist schon quatsch und wird noch quätscher!“
„Dass man zumindestens eine 10 tägige Dunkelflaute überbrücken muss ist auch klar.“
Falsch! Für das Stromversorgungsgebiet 50-Hertz werden mindestens 35 TWh Speicherkapazität benötigt. Macht dann für ganz Deutschland so an die 200 TWh Speicherkapazität. Der Jahresgang der Windmühlenstromerzeugung ist das Problem, weil die Windgeschwindigkeit mit der 3. Potenz in der Produktionsgleichung steht. Sämtliche Berechnungen mit der sog. Dunkelflaute sind falsch.
Gibt es Informationen darüber, ob und wie die Super-Batterie in Schwerin
http://tinyurl.com/yb6z5g7w in der Zeit der Flaute im Januar genützt hat? Ich vermute, dass da nicht sehr viel Öko-Power drin war, weil auch in den Wochen vorher kaum „Überschussstrom, der fast nichts gekostet“ hat, zum Speichern vorhanden war.
Ein Speicher bleibt eben ein Speicher und kann deshalb kein Ereuger sein.
Dass ein Speicher eine Energiesenke ist, dass versuche ich seit 10 Jahren den Ökos klar zu machen. Sinnlos, „Speichertechnologie“ ist das Zauberwort für die „Energiewende“; dass es auf der Erzeugerseite gar kein Potential gibt dieses Speicherwunder überhaupt zu realisieren, das raffen die grünen Schlümpfe nicht….
@Gerald Pesch
Wir brauchen uns doch nur die Realität anschauen….in einen Katastrophenfall werden keine „Akku/Batterien“ als Hilfsmittel herangezogen sondern Diesel-Notstrom-Aggregate…egal ob bei der Feuerwehr, beim THW, beim Militär oder in Krankenhäuser oder Behörden….
USV (Unterbrechungsfreie Batterien) dienen ausschließlich einer gewissen zeitlichen Überbrückung. Aber selbst darauf wird sich in Krankenhäuser oder bei Behörden und anderen Einrichtungen nicht verlassen…gleichzeitig zur Zuschaltung der USV wird nämlich auch eine Diesel-Aggregat angeworfen….die ZEIT ist nämlich hier das Problem…man weis ja nicht, wie lange der Stromausfall anhalten wird und eine USV bzw. eine Speicher tragen nunmal auch das Problem der „ZEIT“ in sich.
Berlin will ja alles auf Öko umstellen. Gäbe es dort auch schon solche extrem großen Lithium-Akkus, wären die gestern leer gewesen. Sonne war weg. Es sah über mehrere Stunden aus wei nachts gegen 22 Uhr. Alles extrem dunkel und es kamen massenhaft Hagelkörner vom Himmel.
Das mit den Super-Akkus ist auch immer etwas eigenartig. Da stand vor einigen Wochen in einer Zeitung, dass die schmutzigen Diesel-Autos durch Elektroautos ersetzt werden sollen. Ist der Begriff Elektroauto korrekt? Müssten die nicht als „Kinderautos“ bezeichnet werden? Im Kongo wird das für leistungsstarke Lithiumakkus erforderliche Kobalt durch Kinderarbeit im Bergbau gewonnen. Bei den „Superbatterien“ sollte man auch „Kinderbatterien“ sagen.
Das sind alles Dinge, die bewusst durch die Politiker weggelassen werden. So funktioniert moderner Kolonialismus.
Diese „Superbatterie“ wurde offenbar noch erweitert und rentiert sich sogar.
https://www.wemag.com/ueber_die_wemag/presse/pressemeldungen/2016/20161005_BatteriespeicherSpatenstichErweiterung
Das hat aber mit den notwendigen Speichern für die Energiewende nix zu tun.
Die Rentabilität wird dadurch gewährleistet, dass Sekunden-Regelenergie sehr teuer ist.
Und je mehr Windmühlen und Blauschilde am Netz sind, desto mehr wird diese teuere Regelung gebraucht.
Einerseits bin ich heilfroh darüber das die KKW’s bis 2022 abgeschaltet werden sollen, allerdings nicht aus den Gründen die unsere Regierung angibt. Da ich im Rheinischen Revier tätig bin (ja im Tagebau, da wo der Energieträger für den „dreckigsten“ Strom überhaupt abgebaut wird) kann ich mich nur freuen das die KKW’s und nicht die Braunkohle plattgemacht wird. Unsinnig ohne Frage, aber wer spricht noch von Sinnhaftigkeit bei der deutschen Energiewende.
Kleine Notiz am Rande, ich war gerade beim Arzt (nein nicht weil ich eine CO2 Vergiftung habe) riesige Aufkleber erwarteten mich im Wartezimmer…
STOP Tihange ! Ja genau, stoppt alles! KKW’s Braun/Steinkohle (Gas) Kraftwerke, der Strom kommt doch aus der Steckdose. Was ich klasse finde ist, das die wenigsten deutschen Mitbürger überhabt keine Ahnung haben was passieren wird, wenn wir bis 2050 „dekarbonisiert“ werden. Falls man Hauseigentümer ist: Dämmen und Wärmepumpe rein, Auto abschaffen, umsteigen auf Pedelecs, Nix mehr mit in Urlaub fliegen— Naherholung am Weiher steht an. Kreuzfahrt? oh Gott schlimmer geht’s nimmer. Was vergessen? Ja, Bananen gibt es auch nicht mehr bei der CO2 Bilanz. Und Äpfel aus Neuseeland? also bitte… Rindfleisch aus Argentinien? Nö, Körnerfressen ist angesagt (ist auch viel gesünder!!) Ob es ein Umdenken gibt bevor es zu spät ist?
Umsteigen auf Pedelecs wird dann auch nicht sinnvoll sein. Womit soll denn der Akku geladen werden? Und ganz nebenbei: Diese Vehikel sind – im Verhältnis von Fortbewegungsgeräten und Nutzern – die unfallträchtigsten (was ich aus eigener, schmerzhaften Erfahrung bestätigen kann).
„Stop Tihange“ wohnen Sie in der Städteregion Aachen? Ich lebe da, und die Tihange Hysterie – quer durch alle Parteien – hat pathologische Züge. Die reale Bedrohung in Aachen ist marginal, aber die geschürten Ängste sind omnipräsent. Schon die Grundschulen halten „Tihange Katastrophen Übungen“ ab, WDR Lokalzeit Aachen bringt mindestens jeden zweiten Tag eine neue Angstmeldung. Die Irren haben die Leitung der Anstalt übernommen.