Seit 1979 arbeite ich mit meinem vom Vater übernommenen Architektur- und Ingenieurbüro vorwiegend im Bereich Bauwerksinstandsetzung und Denkmalpflege. Die dabei gemachten Erfahrungen widerlegen in vielen Bereichen die gängigen Werbeaussagen der Bauwirtschaft. Am dramatischsten zeigte sich das bei der Dämmlüge, einem Grundbaustein der angeblichen Energiewende: Die Fassadendämmung, die mit der Energiesparverordnung und dem Erneuerbare Energien-Wärmegesetz (seit Jahresbeginn 2009) vorangetrieben wird, ist teuer und nutzlos. |
Kontra-Vortrag v.Konrad Fischer auf einer a.o. Eigentümerversammlung am 7.7.2011 mit Pro (Prof. Dr.-Ing. Ulrich Möller, Energieberater & Professor an der HTWK Leipzig) & Kontra.
Das haben Praxis vergleiche hinreichend erwiesen. Auf die schriftliche Nachfrage der Schutzgemeinschaft für Wohnungseigentümer und Mieter aus dem Jahre 2011 konnte kein Ministerium und keine Energieagentur Beweise für die Energiesparwirkung der Fassadendämmung vorlegen. Entsprechend war auch das Ergebnis der Vergleichsuntersuchungen des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik aus den Jahren 1983-85. Vier Mal erwiesen die wissenschaftlich exakten Messungen, dass Häuser mit Fassadendämmung nicht weniger, sondern mehr Energie verbrauchen! Seitdem ist das nie mehr korrekt untersucht worden. Die damaligen Versuchsbauten sind beseitigt. Wenn heute Einsparungen verkündet werden, sind diese mit falschen Formeln berechnet worden oder kommen durch sonstige Maßnahmen an der Heizung, den Fenstern oder im Dach zu Stande. Wobei sich auch letztere oft nicht lohnen – es sei denn für den Vermieter, der den Unsinn als sogenannte Modernisierung auf den Mieter umlegt und aus Steuermitteln bezuschussen lässt. Auch wenn ein Häuslebauer ein Darlehen der staatseigenen Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) in Anspruch nimmt, lohnt sich das meist nicht, da die eingesparten Energiekosten zu gering sind.
Die beste Wärmedämmung sind speicherfähige Massivbauten mit Fenstern ohne Dichtlippe und Isoglas.
Nun könnte man denken, dass die Dämmungen, wenn schon nicht zur Energieeinsparung, wenigstens im Sinne einer Instandsetzung taugen. Aber auch das stimmt nicht. Dämmen erzwingt nämlich Pfusch. Die Dämmschäume, -gespinste und -steine werden am Tag extrem heiß, blockieren aber das Einspeichern der Sonnenwärme ins Mauerwerk. In der Nacht kühlen sie weit unter die Lufttemperatur und den sogenannten Taupunkt ab, saugen deshalb Kondensat und «saufen ab». Da sie wasserabweisend beschichtet sind und nur Dampf hereinlassen, das eingedrungene Wasser jedoch mangels Kapillaraktivität nicht mehr hinaus kann, werden sie zu schimmeligen, veralgten Wasserfallen. Die Plastikanstriche werden deswegen mit wasserlöslichen Giften verseucht. Obendrein kann der Schallschutz von nachträglich gedämmten Fassaden schlechter werden. Das Institut für Bauforschung Hannover hat nach jahrelangen Vergleichsuntersuchungen herausbekommen, dass die Instandhaltung von Dämmfassaden über neun Euro mehr pro Quadratmeter im Jahr kostet als eine Putzfassade.
Überdies ist die Dämmbauweise kurzlebig. Etwa 80 Prozent der Leichtbauten sind Sondermüll, von der Brandgefahr ganz zu schweigen. Die feuchte- und windbedingte Bewegungsfreude von Holzkonstruktionen in Wand und Dach beansprucht die rissgefährdeten Klebedichtungen. Nässeschäden folgen, auch durch Sommerkondensat, das von außen in die Dämmebenen eindringt. Sogar die teuren Isoliergläser sind Wegwerfkonstruktionen – sie erblinden durch unausweichliche Innenkondensation und fressen vor allem als Dreifachglas soviel kostenlose Sonnenstrahlen auf, dass die Heizkostenrechnung steigt.
Viele Bauherren haben schon gehört, dass die vom Energieberater und der Dämmstoffindustrie versprochene Energieeinsparung eine Nullnummer ist, aber wissen nicht, wie sie um die vermeintlich per Gesetz verordneten Maßnahmen herumkommen. Dabei ist das gar nicht so schwer: Jeder kann sich unter Berufung auf Paragraph 25 der Energiesparverordnung und Paragraph 9 des Erneuerbare Energien-Wärmegesetzes von der Dämmpflicht befreien lassen. Er muss dafür nur mit Hilfe eines dafür zugelassenen Sachverständigen – meistens ein Architekt oder Ingenieur – die Unwirtschaftlichkeit der Zwangsmaßnahmen nachweisen. Ein simples Rechenexempel, das immer zugunsten des Bauherren ausgeht.
Wer eine Alternative zum Dämmwahnsucht, dem empfehle ich, seinen Altbau diesbezüglich in Ruhe zu lassen. Und für neue Häuser rate ich zu speicherfähigen Massivbauten mit Fenstern ohne Dichtlippe und Isoglas, dafür mit Einfachglasfenstern plus Laden oder Rollo. Diese Kombination hält im Winter warm, im Sommer kühl. Sie verhindert die Aufheizung tagsüber und die Auskühlung über Nacht. Dreifachglas und andere teure Aufrüstungen sind unnötig. Kunstharzversprödete Holzfenster müssen nur entlackt und mit Leinölfarbe nachhaltig saniert, aber nicht ausgetauscht werden.
Die unrentable und störungsanfällige Lüftungsund Solar-High- Tech bringt dem Altbau keine Vorteile. Viel besser ist eine kostengünstige Elektrodirektheizung, die richtig eingesetzt – viel mehr Kosten einspart, als gemeinhin bekannt. Gegen feuchte und versalzte Wände hilft kein trocknungsblockierender Sanierputz, meist genügt simpelste Entsalzungstechnik und Kalkmörtel. Auch die «aufsteigende» Feuchte ist nur ein Schauermärchen zugunsten ungeeigneter, aber teurer Reparaturverfahren. Und bei der Instandsetzung von Fassaden sollte man nässestauende Synthetikfarben, deren angeblich entfeuchtende Dampfdiffusion baupraktisch gar nicht existiert, durch kapillaroffenen Kalkputz und -anstrich ersetzen. All das spart auf einfachste Weise Energie und Kosten und ist seit langem bewährt.
Dämmmaterialien werden am Tag extrem heiß, blockieren aber das Einspeichern der Sonnenwärme ins Mauerwerk.
Meine Schlussfolgerung als Architekt: All die behördlich erzwungenen Energiesparereien sollen gar keine Energie sparen. Es geht nur um das Einschüchtern, Terrorisieren -letztlich Enteignen! – der Hausbesitzer und die Ankurbelung der Klimaschutz-Branche. Dafür arbeiten die Behörden und vor allem die gekaufte Politik in unserer Lobbykratur. Die Baubranche weiß das seit langem, nimmt es aber klaglos hin. Manche Architekten übernehmen gar nur die fertige Planung seitens der Produkthersteller – erkennbar an den Produktnennungen im Leistungsverzeichnis. Das alles bringt dann schöne Umsätze. So singt man das Lied vom Klimaschutz und gibt vor, die Welt zu retten – Hauptsache der Kunde zahlt.
Zuerst erschienen im Monatsmagazin COMPACT, Ausgabe Juli 2012. www.compact-magazin.com .mit freundliche Genehmigung. Den Originalartikel finden Sie als pdf im Anhang
• Konrad Fischer (*1955) leitet neben seiner beruflichen Arbeit als Architekt seit 1988 Seminare und hält Vorträge für Architektenkammern, im Baugewerbe, an Hochschulen und bei anderen Bildungsträgern. Seit 1990 ist er im Beirat für Denkmalerhaltung der Deutschen Burgenvereinigung e. V. sowie seit 2011 Pressereferent der Nationalen Bewegung gegen das Erneuerbare Energien Gesetz NAEB e.v. (www.naeb.info)
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
49 Andreas Groß
cih empfehle eine Massivwand, die etwas dicker ist. Das reicht bei entsprechendem Material aus. Dämmstoffe sind Problemstoffe. Besonders wichtig ist eine ausrechende Lüftung. Menschen, Abflüsse, Wäsche etc. tragen ständig Feuchtigkeit ein, die durch zu gute Dämmung nirgendwohin kann und dann an den kältesten Stellen des Bauwerks kondensiert und Schimmelbildung verursacht. Ich habe gute Erfahrungen mit einer einfachen Lüftung im Keller gemacht, die über Sensoren die Werte für Temperatur und Luftfeuchtigkeit innen und aussen überwacht und nur dann Luft ins Haus bläst, wenn dadurch die Luftfeuchtigkeit im Inneren abgesenkt wird, statt zu steigen.
Noch besser wäre eine rekuperierende Lüftung, welche die Wärme im Winter zurückgewinnt.
Ich finde den Beitrag und die Kommentare sehr interessant da bei mir für die nächsten Jahre ein Neubau geplant ist.
Da ich zeitlich und handwerklich das nicht alles selber machen kann greife ich auf einen erfahrenen Bauträger zurück und schwanke zwischen Massivbauweise und Holztafelbauweise.
Was mir auffällt, nur ein einziger Massivbauer verzichtet auf den Vollwärmeschutz – alle anderen verwenden diesen.
Bei den Holzbauern haben auch fast alle diesen
„Serienmäßig“ mit dabei.
Was macht nun Sinn bzw. welchen Weg soll ich gehen?
LG
Im Jahr 1983 stellt das Frauenhofer Institut schon fest,daß ein massives Gebäude energetisch besser ist,als ein gedämmtes.Die Physik hat sich doch wohl nicht geändert.Leider wurde es verstanden die EnEV mit Dämmmaßnahmen in Verbindung zu bringen.Den Schaden hat der Dämmende.
In der EnEV geht es doch um Energieeinsparung?!
also brauchen wir Maßnahmen,die tatsächlich Energie einsparen.Hier hilft uns allen die Physik/Wärmelehre.Weiterhin Max Planck.Seinen Nobelpreis hat er für Strahlungslehre bekommen.Wenden wir doch seine Erkenntnisse an und sparen min.50% Wärmeenergie.und Investkosten.Das ist jedoch nicht gewollt!!
In einigen Objekten wurde dieses Prinzip realisiert und der Erfolg ist auch vorhanden.
Mit diesem System ist Schimmelfreiheitsgarantie
vorhanden.
Seit wann gehört ProPlanet zur RWE?
Angesichts der aktuellen Energie-„politik“ eine sehr bemerkenswerte Veröffentlichung.
Dämmung bedeutet immer nur Wärme und ist aufgrund bis 70% bezahlter Kraftwerksabwärme als primäre Maßnahme wirtschaftlich äußerst fragwürdig!
http://www.energievernunft.info
Herr Lankl: Zu Ihrer Aussage: Alles was vor Mitte 90er zum Thema Dämmung erschien gehört wegen der Nichtberücksichtigung von Feuchtigkeit auf den Schrott.
Ich habe nach DIN in 1980 mein 2 Geschossiges 1 Familienhaus Verklinkert und isoliert. Hauswand ist 25 cm Bimsplatte, nach DIN-Vorschrift erfolgte eine Dampfdurchlässige Dämmung (5cm), und als Aussenwand ein offenporiger Ziegel 9 cm
ohne Hinterlüftung. Das Ganze trägt den Namen Kerndämmung. Wurden diese DIN-Vorschriften abgeschafft? Mein Durchschnittlicher Jahresheizölverbrauch in meinem in Köln Freistehenden Gebäude betrug in den letzten 10 Jahren 1285 l. Keine nassen Wände. MFG
Taupunkt von einem Wettermann erklärt http://tinyurl.com/cw58nv2
Gruß
Was wird hier teilweise ein Unsinn verbreitet. Sorry, aber das mußte ich so schreiben!
„Alles was vor Mitte 90er zum Thema Dämmung erschien gehört wegen der Nichtberücksichtigung von Feuchtigkeit auf den Schrott. “
Da schreibt einer, der sich auskennt. Der gute Mann weiß genau Bescheid. Nur im Bereich Bauphysik, da fehlt es. Leider! Dennoch ist er der selbst auferlegten Meinungsmitteilungsverpflichtung nachgekommen. Alle Achtung!
Zur Sache:
Nicht alles ist schlecht! Die Fassadendämmung in ihren unfaßbaren Auswüchsen ist jedoch katastrophal. Nicht umsonst hat man die Berechnugsmodalitäten in den 90er Jahren diesem Wahn angepaßt.
Es geht hier um Politik, Geld und Pfründe. Nicht um Allgemeinwohl.
@ Dr. Paul #41
Die Empfehlung mal in den Spiegel zu schauen bezieht sich eindeutig auf Ihre Pöbeleien und Beleidigungen und nicht auf eine qualifierte fachliche Aussage Ihrerseits.
Damit Sie es genau wissen: Kirchen werden üblicherweise nur dann in der kalten Jahreszeit beheizt, wenn sog. „Gottesdienste“ oder andere Veranstaltungen wie Orgelmusik bei Kerzenschein etc. anstehen, damit die Gläubigen angesichts der Kälte nicht vom Glauben abfallen.
Die Beheizung des Kirchenraumes führt nun nicht dazu, daß an den Wänden Wasserdampf kondensiert, denn die Taupunktstemperatur der Luft ändert sich physikalisch nicht durch Beheizung. Es sind die Menschen, die dafür sorgen, daß die Taupunktstemperatur der Innenluft sinkt, denn Menschen atmen jeweils Luft mit fast 100% Luftfeuchtigkeit bei fast 37 °C aus.
Und dann ist schnell, je nach Anzahl der Gläubigen, die Grenze erreicht, wo die Tauppunktstempearatur die der Wand unterschreitet und Kondensation des Wasserdampfs der kontaktierenden Luft stattfindet.
Mit der „Wärme“ der Luft, wie Sie behaupten, hat das alles nichts zu tun.
Kaufen Sie sich eine Psychrometertafel für den Assmann, das „heilige Instrument“ der Meteorologen. Lesen Sie drin und berechnen wie stark in einer Kirche vorgeheizt werden muß, damit es nicht zur Kondensation der von den „Gläubigen“ in den Kirchenraum emittierten Wassermengen kommt.
Viel Spaß dabei. #:)
Alles das hätten Sie im Vor-Physikum und Physikum wissen können müssen.
#39: W.Rassbach
1) die Frage nach dem Sinn des Stoßlüftens wurde hier gestellt.
Mir ist nicht bekannt, dass irgend einer dazu gezwungen wird. Deshalb verstehe ich die Aufregung nicht.
Hygienisch und bauphysikalisch ist allerdings eine Lüftung von bewohnten Räumen unverzichtbar welche Form auch immer.
2) Die Frage wurde korrekt beantwortet.
Und die Antwort wurde nicht widerlegt.
„Schauen Sie in den Spiegel“ ist keine überzeugende Antwort.
Auffälligerweise wurde sich auch völlig ausgeschwiegen zu allen möglichen Alternativen der Lüftung.
Nun darf jeder der keine Manieren kennt gerne weiter stänkern.
mfG
@ Dr. Paul #37
Langsam aber sicher landen Sie Pöbeln.
wenn die Menschen sämtliche Ratschläge, die die Mediziner so fabriziert haben, befolgt hätten, gäbe es z.B. keine Eisenbahn, Autos … . Die Medizin ist auch nicht dafür verantwortlich, daß die Lebenserwartung der Menschen rasant gestiegen ist, sie sorgt nur dafür, daß im Falle von Erkrankungen die Überlebenschancen rapide gestiegen sind.
Die Ratschläge der Mediziner in Sachen Lüftung etc. zeugen von Nichtwissen, denn wer Stoßlüftung empfiehlt sollte mal die Tassen im Schrank auf Vollständigkeit überprüfen.
„Der erste Teil stammt von mir UND IST NATÜRLICH RICHTIG, Sie Anfänger,
der 2.Teil “ nur weil sie warm ist.“ ist von Ihnen, nicht von mir, Sie unhöflicher Zeitgenosse. offenbar wissen Sie nicht, dass bei Abkühlung warmer Luft Wasser KONDENSIERT (kalte Kirchenwand).“
Schauen Sie mal in den Spiegel, dann wissen Sie, wer hier der Pöbler ist. Und dann wissen Sie auch, wer nicht verstanden hat, was der Taupunkt Taupunktstemperatur) ist und warum selbst in unbeheizten Kirchen zu genau bestimmbaren Zeiten an den Wänden Wasserdampf kondensiert.
Sie können natürlich im Winter bei Nebel und 0° C Außentemperatur und 100% rel. Luftfeuchtigkeit gerne versuchen durch Stoßlüften die relative Luftfeuchtigkeit von 50% zu verbessern = erhöhen. Ich unterlasse jedenfalls solch einen Quatsch, nur wissen Sie nicht warum.
„SIE SUCHEN HIER ABSICHTLICH NACH FEHLERN, die nicht vorhanden sind!“
Bei jemandem, der wie Sie fortlaufend Fehler produziert, braucht man nicht nach Fehlern zu suchen. Ihnen fehlt jedenfalls das physikalische Rüstzeug, um den Fehler zu finden, und deshalb versuchen Sie mit Pöbeln und Schreien Ihre Inkompetenz zu zu übertünchen.
„Von Klimaphysik habe ich noch keine Beitrag von Ihnen gehört, aus dem abzulesen wäre, dass Sie hier Kompetenz besitzen.“
Da werden Sie vergeblich drauf warten, denn „Klimaphysik“ gibt es nicht.
Herr Heinzow,
das mit den klügeren und dümmeren Individien ist doch müßig. Dazwischen liegen eine ganze Reihe von Techniken,neurolinguistische Programmierung kann ich bei mir auch nicht ausschließen. Edward Bernays wusste, was er tat 😉
Solche Lebensweisheiten wie,du sollst „den Rotz nicht hochziehen und ausspucken“, „kauf nicht beim Juden“ oder du musst „Stoßlüften“ sind alle teuer eingeführt worden und verlieren sich nicht so leicht. Ich empfehle Hirschhausen, in der Medizin kann man Kaufanleitungen besser nachvollziehen.
In der Physik ist das schwerer. Da muß man sich fragen, warum ein Institut seine Versuchsbauten mitten in der heißen Phase des Dämmwahns leise abreisst, weil die Meßergebnisse gegen pauschale flächendeckende Dämmung sprechen.
„Wir haben nur einen Konrad Fischer“ 😉 ist mir jetzt eingefallen 😉 (Danke Rudi)
Ich muß an dieser Stelle erweitern:
Deutschland , das Land der Dichter,Dämmer und Stoßlüfter 😉
Wenn wir schon bei dümmer und klüger sind , hier habe ich was:
xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
„Energiewende: Wo stehen wir? Was ist zu tun?“
Aufzeichnung der Experten-Anhörung am 28. Juni 2012 in Berlin
Töpfer hielt Hofstaat und befragte die klügsten Wissenschaftler, die Deutschland hat, Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist der Klügste im ganzen Land. Kaum zu glauben, dass der klügste Kopf , Vorsitzender der Ethikkommission und jetzt Begleiter unserer Transformation auch die kritischsten Fragen stellt. Die Beantworter werden bis auf wenige Ausnahmen ausnahmslos rot im Gesicht, angesichts der unterwürfigen salbungsvollen deliberativen Bestätigung von Töpfer. Solche Veranstaltungen kenne ich aus der ddr,keiner will als erster sagen, dass der Kaiser nackt ist, einfach amüsant:
http://tinyurl.com/cprbmdj
@#35: Thomas Heinzow,
na, nachdem Sie omnipotent zum Thema Kernkraft waren, sind Sie nun omnipotent zu den Themen Heizung und Krankenhaushygiene?
Auf ihre Kommentare kann man mittlerweile…..
#35: Thomas Heinzow
Falsch Herr Heinzow,
was ich beruflich bin oder mache, geht Sie einen feuchten Kehrricht an!
Ihre Antipathie gegen Medizin leben Sie hier bitte nicht in diesem Klimaforum aus, sie strotzt von Inkompetenz.
Was Sie in irgendwelchen Krankenhäusern erlebt haben, ist weder mein Verschulden, noch interessiert es die Leser in einem Klimaforum, noch reicht das in irgend einer Weise, ein Urteil über „die Medizin“ als ganzes fällen zu könne. Sie überheben sich!
Sie verwechseln (nicht nur bei mir!) in fast krankhafter Weise ad hominem Argumentation mit wirklichen Argumenten und scheuen vor boshaften Unterstellungen nicht zurück.
z.B.
„Und dann noch Ihr Fauxpas mit der warmen Luft, die an den Wänden der Kirche Kondensat abliefert, nur weil sie warm ist.“
Der erste Teil stammt von mir UND IST NATÜRLICH RICHTIG, Sie Anfänger,
der 2.Teil “ nur weil sie warm ist.“ ist von Ihnen, nicht von mir, Sie unhöflicher Zeitgenosse. offenbar wissen Sie nicht, dass bei Abkühlung warmer Luft Wasser KONDENSIERT (kalte Kirchenwand).
SIE SUCHEN HIER ABSICHTLICH NACH FEHLERN, die nicht vorhanden sind!
Offenbar wissen sie auch nicht was Wärmebrücken sind, bei denen es zu solchen Kondensationen kommen kann mit bekannten Bauschäden UND HYGIENISCHEN RISIKEN.
Offenbar wissen Sie nicht,
dass es keine „Wärmeseen am Boden“ gibt,
das Wort Feinstaub in bewohnten Räumen scheint Ihnen gänzlich unbekannt.
Und wenn der Herr Heinzow meint, irgend etwas „Unfug“ nennen zu müssen,
so muss auch der Herr Heinzov gefälligst eine nachvollziehbare Begründung dafür liefern können,
sonst ist es nur Stänkerei und widerspricht den Forenregeln.
Von Klimaphysik habe ich noch keine Beitrag von Ihnen gehört, aus dem abzulesen wäre, dass Sie hier Kompetenz besitzen. Auch hier müssen Sie bitte Ross und Reiter nennen!
Also blasen Sie sich einfach nicht so auf,
das wäre für das Diskussionsklima förderlich.
Tut mir richtig leid für Sie, aber das haben Sie sich nun selbst eingebrockt.
mfG
@ #34
„Hallo Herr Heinzow,“
Mit überführten „mutmaßlichen“ Straftätern führe ich grundsätzlich keine Diskussionen.
Wenn ich davon abgesehen habe von meinen Rechten Ihnen gegenüber entsprechend den §§ 185 ff Gebrauch zu machen, so erfolgte dies einzig deswegen, weil jeder Leser erkennen konnte, welch Geistes Kind Sie sind, nämlich ein „mutmaßlicher“ Straftäter, der seine Taten vorsätzlich aus ideologischen Gründen begeht.
@ Dr. Paul #33
Falsch Herr Dr. med. Paul. Es geht und ging mir um das Aufzeigen Ihrer Inkompetenz außerhalb Ihres Fachgebietes, die Sie hier Tag für Tag zeigen.
Was Sie hier an Unkenntnis über Konvektion abgelassen haben, ist unglaublich, denn Sie haben ja als Arzt das Physikum oder in grauer Vorzeit das Vorphysikum ablegen müssen.
Und dann noch Ihr Fauxpas mit der warmen Luft, die an den Wänden der Kirche Kondensat abliefert, nur weil sie warm ist.
Daß fachlich Inkompetente gerne dazu neigen fachlich Kompetenten im Falle des Überführtwerdens der Inkomotenz „Stänkern“ etc. vorzuwerfen, ist bekannt. Die Dümmeren fordern ja bekanntlich auch: „Der Klügere gibt nach“, wobei das Befolgen zur Herrschaft der Dummen führen würde.
Überprüfen Sie also den Unfug mit der Stoßlüftung, den sog. Wärmebrücken und den Fragen zum Feinstaubinhalt der Raumluft.
Was die Verbreitungsmöglichkeiten von Krankheitskeimen in Krankenhäusern betrifft, konnte ich erschreckende Erkenntnisse während dreier Aufenthalte auf chirurgischen Stationen dreier Krankenhäuser anläßlich eines banalen Unfalls tätigen: In keinem der Krankenhäuser gab es Steriliumbehälter vor den Krankenzimmern, die es dem Personal und den Besuchern ermöglichen würde, sich die Hände zu desinfizieren.
Ich kann die Mängelliste locker fortsetzen. Aber da es hier ja um Lüftung geht, sollten Sie sich mal die modernen Dreibettzimmer in den Krankenhäusern verinnerlichen, wo sich jedesmal beim Türöffnen Zugluft in fast allen Höhen entwickelt und jede Menge Staub aufgewirbelt wird.
@#33: Dr.Paul,
Hallo Dr. Paul,
ich lenke den Stänkerer mal kurz ab.
Hallo Herr Heinzow,
wenn Sie endlich begreifen würden, dass Kernkraft sicher ist, dann würden Sie auch befürworten, dass man mit der Abwärme, die man derzeit durch Kühltürme oder in Flüsse jagt, prima die Fußbodenheizungen betreiben könnte.
Und das auch noch quasi für den Nuller. Wäre das nicht eine Sache!
#31: Thomas Heinzow ich sehe, Sie haben das Bedürfnis zu stänkern, ich nicht!
Suchen Sie sich bitte ein anderes Opfer.
mfG
45 Min – Wahnsinn Wärmedämmung
noch ein Film zum Thema Fassadendämmung
http://tinyurl.com/cnh926b
mfG
@ Dr. Paul #29
Merken Sie eigentlich nicht, welchen Unfug Sie schreiben?
„Der Sinn der Fußbodenheizung ist also die große Fläche, die niedrige Temperatur und DESHALB das Fehlen von Konvektion.“
Nur bei Deckenheizung gibt es im gechlossenen Raum keine Konvektion.
„Jede kalte Außenwand (Kirche im Winter!!!) führt beim Kontakt mit warmer Luft zu Kondensaten an der Oberfläche.“
Auch wieder Unsinn, denn entscheidend ist der Taupunkt der „warmen Luft“, denn ist der niedriger als die Wandtemperatur, passiert rein gar nichts.
„Sie haben MICH nach einem Beispiel gefragt.“
Ich habe Sie nicht nach einem Beispiel gefragt, sondern nach einer Definition. Mediziner haben aber ganz offensichtlich erhebliche Schwierigkeiten abstrakt zu denken. Liegt vielleicht daran, daß die ihr Handwerk an Beispielen erlernen. Was dann auch erklärt, daß die Krankenzimmer in den meisten Krankenhäusern, die ich kenne, lüftungstechnisch und hygienisch medizinischer Steinzeit entsprechen.
„Wenn Sie ihn schnell durchführen, verlieren Sie am wenigsten gespeicherte Energie von Wänden, decken und Böden.“
Was passiert bei kontinuierlichem Luftaustausch über Schiebelüfter über dem Fenster energetisch?
„Die Wärme als Luft steigt unter die Zimmerdecke und bleibt dort und Schluss mit der Konvektion.“
Autsch, soviel Blödsinn tut weh.
„Es gibt nichts besseres (und sparsameres) als eine gut dimensionierte Fußbodenheizung in einer Wohnung ohne Wärmebrücken 🙂 Ausgangspunkt der Diskussion war eine gute Isolierung.“
Sie werden das mit der Physik nie begreifen. Die notwendige Heizenergie für einen Raum im Gleichgewichtszustand wird allein von der Wärmetransportfähigkeit der Wände, Decke und des Fußbodens bestimmt, aber nicht von der Art des Heizkörpers.
„Ich werde mich aus dieser Diskussion ausklinken, da ich hier weniger interessiert bin.“
Falsch, denn Ihnen fehlt das notwendige Wissen über konvektive Vorgänge in einer Atmosphäre und den sich daraus ergebenden Strömungen.
Ich bin Herrn Fischer sehr dankbar für seine Ausführungen auf seiner Website, denn er hat mich davor bewahrt, mein 280 m² großes Bauernhaus in Styropor einzupacken. Mit einer 100m² großen thermischen Solaranlage und einem Holzvergaserkessel werden die Außenwände mit großen Heizkörper-Strahlflächen beheizt. Dadurch können wir auch noch Vorlauftemperaturen von 25°C ausnutzen. Dabei brauchen wir pro Jahr 6-15 Ster Schwartenbretter, je nach Sonneneinstrahlung und Temperatur. Das sind weniger als 200€ Heizkosten p.a. Allerdings geht das nur, weil wir die Zimmer mit nur 16-18°C beheizen. Da durch die dicken Mauern eine angenehme Strahlungswärme herrscht, ist das für uns ausreichend, auch wenn wir uns manchmal den Sarrazin’schen Hatz IV-Pullover überziehen.
Wir haben auch neue Iso-Holzfenster eingbaut. Von der Heizmenge her hat das nicht spürbar was gebracht, aber der unangenehme Zug und die Kälte in Fensternähe ist jetzt weg. Aber natürlich gabs dann Schimmel in den Fensterlaibungen und an unbeheizten Außenwänden. Die haben wir jetzt mit gekalkten Holzfaserplatten oder unbehandelten Holztäfelungen verkleidet und damit das Problem gelöst.
Mein neues Projekt, ein Fachwerkhaus mit tw. nur 12 cm dicken Wänden ist eine neue Herausforderung. Aufs Dach kam eine 15cm dicke Massivholzschicht ohne weitere Dämmung. Die Gefache wurden tw. mit Massivholzblöcken ausgemauert, vor massiven Ziegelmauerwerk kommt noch eine Holzvertäfelung, auch um die Zugluft durch die Ritzen abzuhalten. Die Fenster bleiben die Alten. Nur überlege ich mir, ob ich nicht anstatt der Einfach-Glasscheiben nur 6mm dicke Vakuum-Scheiben einsetze. Und die Außenwände werden mit Warmwasser-Heizleisten beheizt. Um die Restwärme auszunutzen, kommt noch ein Fußbodenheizung ins Erdgeschoss. Die Heizung wird wieder ein Holzvergaserkessel und eine Solaranlage sein.
Zu den Solaranlagen muss ich sagen, dass ich sie nur deswegen angeschafft habe, weil es massive Subventionen dafür gab. Ansonsten hätte ich es mir überlegt oder eine billige Eigenkonstruktion installiert.
#28: Thomas Heinzow, es hat keines Sinn mit Ihnen, wenn Sie nur zanken wollen!
Was für ein dummer Einwand, dass Sie andere Balkone kennen. Sie haben MICH nach einem Beispiel gefragt. Das Beispiel stimmt!
Ihre freischwebenden Balkone sind ebenso Wärmebrücken wie mein Beispiel, wenn sie die Fortsetzung einer beheizten Zimmer(Etagen-)Decke darstellen.
Sie wirken dann im Winter wie ein Heizkörper für die Außenluft.
Luftaustausch ist ERFORDERLICH,
da können Sie rummaulen wie Sie wollen.
Ich hab versucht es Ihnen zu erklären.
Wenn Sie ihn schnell durchführen, verlieren Sie am wenigsten gespeicherte Energie von Wänden, decken und Böden.
Leider muss ich ihnen auch sagen, dass Lüften das Staub saugen oder Staubwischen nicht ganz ersetzen kann.:-)
Vielleicht heizen Sie ja nach der alten Militärregel aus dem Russlandfeldzug:
es sind schon viele erfrohren, es ist aber noch keiner erstunken. 🙂
Herr #27: A. Kossorz , der link zu Fischer ist ganz ausgezeichnet, er zeigt genau das was ich auch sage: bitte keine KONVEKTIONSHEIZUNG (Luftheizung), sondern Strahlungsheizung wie die Fußbodenheizung, was er sogar selbst so formuliert:“Sie schüttelt mit teuer Energie erst mal die vielen schweren Estrichmoleküle durch, bis sie sehr umständlich endlich die Bodenoberfläche so durchwämrt, daß dort Wärmestrahlung an den Mensch und Raum abgegeben wird.“
Fischer hat mit allem Recht bis auf die Kritik an der Bodenheizung, die eben eine Strahlungsheizung ist.
Wärmestrahlung!!! Das ist exakt das Gegenteil von Konvektion. Die Zeichnung von Fischer ist entsprechend falsch, es gibt nun mal keinen „Wärmesee am Boden“ völliger Blödsinn. Die Wärme als Luft steigt unter die Zimmerdecke und bleibt dort und Schluss mit der Konvektion. Wenn Sie ein großes offenes Treppenhaus haben ist das obere Zimmer wärmer als das untere.
Und jeder Versuch das mit irgend einer Luftheizung zu vergleichen ist eigentlich Polemik.
Es ist das Gegenteil einer Luftheizung.
Wenn Sie eine Hand auf einen erwärmten Fliesenboden halten, fühlt es sich NICHT warm an, eher kühl, kühler als die Hand. Hand 35°, Fliese 22°, Wärme fließt von der Hand auf die Fiese. Trotzdem heizt die Bodenheizung das Zimmer auf 20°, das reicht in der Regel.
Mag sein, wenn der restliche Raum schlecht isoliert ist, dass sie im Winter zu stark aufgedreht werden muss, das sind Dimensionierungsfragen, die das Prinzip nicht widerlegen. Der Sinn der Fußbodenheizung ist also die große Fläche, die niedrige Temperatur und DESHALB das Fehlen von Konvektion. Heute baut man so etwas auch in Wände ein. Moderne Hochhäuser haben integrierte Decke/Bodenerwärmer, natürlich isoliert zur Außenhaut, nicht für den Mensch, sondern aus statischen Gründen um temperaturabhängige Schrumpfung und Ausdehnung des Betonskeletts auszuschalten.
Jede kalte Außenwand (Kirche im Winter!!!) führt beim Kontakt mit warmer Luft zu Kondensaten an der Oberfläche. Sein Beispiel ist ein simpler Fall für eine viel zu schwache Heizung.
Wer also so kalte Wände wie eine Kirche im Winter hat wird mit keiner Heizung klar kommen, oder er heizt VIEL ZU SCHWACH,
das hat nichts mit der Fußbodenheizung zu tun.
Wohnklima also möglichst OHNE Konvektion, die von Temperaturdifferenzen gespeist wird und von nichts anderem.
Es gibt nichts besseres (und sparsameres) als eine gut dimensionierte Fußbodenheizung in einer Wohnung ohne Wärmebrücken 🙂 Ausgangspunkt der Diskussion war eine gute Isolierung.
Wenn Sie sagen Krankheitskeime kommen von Menschen, rennen Sie bei mir offene Türen ein, nichts anderes habe ich gesagt, also noch ein Argument gegen Konvektionsheizung.
Ich werde mich aus dieser Diskussion ausklinken, da ich hier weniger interessiert bin.
Wen interessiert schon, wie sich Krankheitskeime in einer Wohnung verteilen.
mfG
@ Dr. Paul #24
„versuchen Sie mich so zu verstehen wie ich das gemeint habe.“
Hellsehen hab ich im Gegensatz zu Ihnen an der Uni nicht erlernt.
„Der (Balkon) ist z.B. zurückgesetzt und bildet die Decke eines darunter liegenden Zimmers.“
Die Balkone in meiner Heimatstadt sind entweder Loggias oder freischwebend an die Außenwand geklatscht.
„Luftbewegungen werden ausgelöst durch starke Temperaturdifferenzen, ebenso wie in der Atmosphäre.“
Und dann setzt bei Ihnen das Denken aus. Haben Sie noch nie bei „Windstille“ an einem wolkenlosen Sommertag Staubteufel gesehen und gefühlt?
„Der 2. Faktor ist die Luftfeuchtigkeit,
je niedriger sie ist, desto „kleiner“ sind Schwebstoffe und desto weniger setzt sich ab.
Das ist besonders für die winterliche Heizperiode wichtig und beeinflusst das „Wohnklima“ sehr deutlich. Es gibt dafür übrigens DIN-Normen, ich empfehle mindesten 60% Luftfeuchtigkeit,“
Und die wollen Sie per Stoßlüftung im Winter bei emperaturen um den Gefrierpunkt herstellen? Irgendwie steht da die Wasserdampfpartialdruckkurve im Weg.
„“Verbrauchte“ Luft ist also viel mehr feinstoffreiche Luft“
Und die Stoßlüftung mit den erheblichen Turbulenzen, die abgesetzten Staub aufwirbeln, verringern also den Feinstaubgehalt der Wohnungsluft? Das glauben Sie doch selbst nicht.
„Krankheitskeime kommen nur in die Zimmerluft, wenn jemand krank ist,“ oder die mit seiner Kleidung, Schuhen etc. von draußen einschleppt.
„Deswegen sollen Sie sich gerne weiter Ihres Kachelofens erfreuen ohne ihn falsch zu glorifizieren“
Ein Kachelofen vermindert den Energieverbrauch und sorgt für weniger Luftumwälzung und Turbulenz im Zimmer.
@ Dr.Paul #24
„“Fußbodenheizungen sorgen vor allem für Verbreitung von Staub und Krankheitskeimen“
Das ist wirklich Unsinn.“
Na, hier sollten Sie doch lieber etwas zurückhaltender urteilen.
Lesen Sie einfach mal nach bei Herrn Fischer:
http://tinyurl.com/cpzopxp
Oder auch hier:
http://tinyurl.com/5rq5nzw
Oder auch bei R. Manz, #26
„Krankheitskeime kommen nur in die Zimmerluft, wenn jemand krank ist…“
Sie meinen also, Zimmerluft ist per se steril??? Dr.Paul, was ist los mit Ihnen – Sie schreiben doch sonst ganz vernünftige Sachen!(?)
Jedes konstruktiv wirksam mit dem Gebäude verbundene auskragende Element kann als Kühlrippe ähnlich den Rippen an einem Motorgehäuse wirken, da Luft umspült und dem Windsog ausgesetzt. Darüber hinaus erfordern fest an die Geschossdecke anbetonierte, der Witterung ausgesetzte Teile der besonderen Ausbildung hinsichtlich Abführen anfallenden Wassers im jeglichen Aggregatzustandes. Das kann mit frei davor gestellten Elementen leichter gelöst werden, erkauft mit Rohbau-Mehraufwand und „erleichtert“ mit Stahlstützen unwillkommenen Gästen den Zutritt. Die bauphysikalischen Belange Feuchte, Wärme und Schallschutz sind dennoch einfacher zu lösen. Übrigens wussten unsere Altvorderen auskragende Elemente daneben auch noch gestalterisch geschickt als Regenwindsogbremse, z.B. Mauervorsprünge und Dachgesimse, zu nutzen. Ein Wissen, dass im Zuge der Bauhausierung, der Nachkriegsnot, industriellen Bauens und dem heutigen Hauptaugenmerk auf Energiesparen verloren gegangen ist. Man schaue sich nur einmal weitgehend unveränderte Fassaden von Häusern vor 100 Jahren und heutige pompöse zugleich gestaltarme Fassade im bundesrepublikanischen Einheitsbrei an, wo das Auge sinnleer hungrig suchend bleibt. Jede Zeitepoche hat halt ihre Ausdruckmittel…
Unabhängig davon ist der Run auf die ominösen Wärmebrücken zu hinterfragen, ist jede Wirkung so bedeutsam, um ein Einpacken z.B. der Balkonplatte neben der dabei zu lösenden gestalterischen Problematik zu fordern?
Wasserdampf kann da kondensieren, wo Temperatur-, Luftdruck und – Dampfsättigungsdifferenzen bestehen, diese werden besonders durch den heizungstechnischen Unfug die Raumluft als Wärmeträger zu verwenden, gefördert, statt über Strahlungsheizung für warme, die Raumluft umschließende Flächen zu sorgen. Sobald nämlich die bewegte, feucht-warme Luft nicht mehr zirkulieren kann, wie es bei geomerischen Ecken wie Decke/Wand und Wand/Wand und Wand/Boden der Fall ist, kann nun stehende, ruhigere und zugleich druckändernde Luft die Feuchtigkeit auskondensieren. In Verbindung mit organischen Untergründen und Oberflächenstaub ein Nährboden für allerlei Sporen – ein richtiges Pilzzuchtprogramm.
Dass zudem durch gegenüber der aufgewärmten Raumluft kühlere Außenwände deutliche Zugerscheinungen trotz Fußbodenheizung entstehen, darf ich seit Jahren in der Heizzeit z.B. in den Büroräumen meines AG erleben.
Zur immer noch auch seitens Mediziner behaupteten „besser ist feuchte Luft“ ist anzumerken, dass wir in einer kalten trockenen Nacht oder an einem richtigen schönen Wintertag deutlich besser schnaufen als in feuchtschwülwarmer Gewitterluft. Das vermeintlich trockene Luft in der Heizphase Reizhusten und mehr verursacht, liegt nicht an der Lufttrockenheit an sich sondern schlicht und einfach an der zirkulierend-wirbelnden erwärmten und sich abkühlenden Luft verstärkt durch die Wahl des Heizsystems und des dabei mitgerissenen und aufgewirbelten Staubes. Wie soll zudem jemand, der nicht dem Energiesparwahn verfallen sein muss, als Berufstätiger eine kontinuierliche Stoßlüftung über dem Tag hinbekommen – ach ja deswegen sollen ja Zwangsbelüftungssysteme seit Jahren, von entsprechenden Kreisen gefordert, verpflichtend werden. Im Zuge des Dämmwahns gehen jedenfalls viele Gestaltungselemente fürs Auge und das Wohlbefinden verloren und werden noch viel mehr zerstört werden, wenn der Dämmwahn wie seitens EU geplant dem gesamten Altbaubestand aufgezwungen wird. Styropor für alle! Unbedingt!
Wieso bauen wir Wohnhäuser, Bürogebäude, Produktionshallen – zum Energiesparen? Auch hierbei zeigt sich wie in vielen anderen Bereichen auch, dass wir das Wesentliche, das Wesen einer Sache, einer Angelegenheit aus den Augen verloren haben und den Blick tunnelartig auf Teile des Ganzen richten und diese in der Wertigkeit deutlich überhöhen.
Wir leben in Hauskondomen, prüfen deren Dichtheit mit dem Blower-Door-Test, bestätigen mit dem Energiebedarfsausweis eine fiktive Größe der in den immer enger zu werdenden Hauskondom passenden Menge äh. Energie und sorgen, damit die Bewohner in der Soße nicht verrecken, für kontrollierte Perforation in Fenstern und Wänden… sexistisch betrachtet – wir sind pervers oder sollen es werden!
Bauen wird ein großer Mist, wenn man das Denken dabei vergisst.
@ #24 Dr. Paul
„Feinstaub, das ist viel zu wenig bekannt, wird in der Wohnung IMMER selbst erzeugt, voran vom Menschen selbst, das klingt nicht so appetitlich, ist aber so, unsichtbare Milben und der noch viel kleinere Milbenkot z.B. Deshalb senkt Luftaustausch IMMER den Feinstaubgehalt, auch in der Innenstadt.
„Verbrauchte“ Luft ist also viel mehr feinstoffreiche Luft als Sauerstoffmangel oder zu viel CO2, auch wenn dies natürlich auch irgendwann eine Rolle spielt.“
Da hier gerade so angeregt über Wohnraumklima debattiert wird. Wenn ich mir das oben geschriebene mal verinnerliche und mal eben auf ein Großraumbüro (30 – 50 Angestellte) mit hart arbeitender Klimaanlage und lüftungsunwilligen Beschäftigten umlege … Na lecker, mir vergeht gerade der Appetit auf das Mittagessen!
GT
#23: Thomas Heinzow, werden Sie gefälligst nicht unhöflich und versuchen Sie mich so zu verstehen wie ich das gemeint habe. Ist das so schwer?
Der (Balkon) ist z.B. zurückgesetzt und bildet die Decke eines darunter liegenden Zimmers.
Ist er nicht vernünftig isoliert (wie in der Regel), so heizen Sie mit dem darunterliegenden Zimmer die Luft über dem Balkon
und der Teil der darunter liegenden Zimmerdecke ist immer kälter als die übrige Zimmerdecke was die beschriebenen Schäden verursacht.
„Fußbodenheizungen sorgen vor allem für Verbreitung von Staub und Krankheitskeimen“
Das ist wirklich Unsinn.
Für die Verteilung von „Staub“ gibt es 3 Voraussetzungen:
Mit Abstand am wichtigsten ist Luftbewegung, also am schlimmsten sind die Warmluftheitzungen.
Luftbewegungen werden ausgelöst durch starke Temperaturdifferenzen, ebenso wie in der Atmosphäre.
Ein kleiner Heizkörper mit entspr. hoher Temperatur ist am ungünstigsten.
Eine große Heizfläche mit entsprechend niedriger Temperatur ist am günstigsten.
Der 2. Faktor ist die Luftfeuchtigkeit,
je niedriger sie ist, desto „kleiner“ sind Schwebstoffe und desto weniger setzt sich ab.
Das ist besonders für die winterliche Heizperiode wichtig und beeinflusst das „Wohnklima“ sehr deutlich. Es gibt dafür übrigens DIN-Normen, ich empfehle mindesten 60% Luftfeuchtigkeit, kann man leicht messen und benutze dafür einen leisen Luftreiniger/Befeuchter,
auch das Möbelholz ist dankbar dafür.
Der dritte Faktor, der den Feinstaubanteil in der Luft tatsächlich wesentlich beeinflusst, ist die Wand- und Bodenbeschaffenheit. Z.B. fällt der Feinstaubanteil einer Wohnung bei Verwendung eines Teppichbodens etwa auf die Hälfte gegenüber einem glatten Laminatboden.
Feinstaub, das ist viel zu wenig bekannt, wird in der Wohnung IMMER selbst erzeugt, voran vom Menschen selbst,
das klingt nicht so appetitlich, ist aber so, unsichbare Milben und der noch viel kleinere Milbenkot z.B.
Deshalb senkt Luftaustausch IMMER den Feinstaubgehalt, auch in der Innenstadt.
„Verbrauchte“ Luft ist also viel mehr feinstoffreiche Luft als Sauerstoffmangel oder zu viel CO2, auch wenn dies natürlich auch irgendwann eine Rolle spielt.
Das fazit ist,
dass der Frischluftaustausch bei jeder Wohnraumklimatisierung UNVERZICHTBAR ist.
Deswegen sollen Sie sich gerne weiter Ihres Kachelofens erfreuen ohne ihn falsch zu glorifizieren und Krankheitskeime kommen nur in die Zimmerluft, wenn jemand krank ist,
soll ja vorkommen 🙂
mfG
@ Dr. Paul #22
„Eine mit der Wohnungsheizung erwärmte Betondecke (Balkon), die nach „außen“ nicht isoliert ist, ist genau so etwas. Sie kühlt ab und führt in der Wohnung mit höherer Luftfeuchtigkeit u.U. zu feuchten Stellen mit Pilz etc. “
Das ist schlichtweg Blödsinn. Sie sollten noch einmal darüber nachdenken, wo sich Balkone als Verlängerung von Betondecken im beheizten Haus befinden.
„Der Austausch von warmer „verbrauchter“ Luft durch Stoßlüftung führt nicht zu einem wesentlichen Verlust dieser gespeicherten Wärme. Damit ist der Temperaturabfall auch subjektiv durch die Lüftung minimal.“
Was ist „verbrauchte Luft“? Und wieso muß die Stoßweise entsorgt werden?
„Bekanntlich erlaubt auch eine flächenhafte Fußbodenheizung eine Absenkung der Lufttemperatur um bis zu 2°C bei subjektiv gleicher „Behaglichkeit“.“
Fußbodenheizungen sorgen vor allem für Verbreitung von Staub und Krankheitskeimen, vor allem aber nicht für Behaglichkeit. Für Behaglichkeit sorgen Kachelöfen mit ihren hohen Oberflächentemperaturen.
Meine Empfehlung: Noch mal genau nachdenken, wie das mit der Luftfeuchtigkeit = Wasserdampfpartialdruck so ist.
#20: Thomas Heinzow :
„Was soll der Hinweis auf den Blödsinn mit den „Wärmebrücken“ (was ist das?) und der Stoßlüftung?“
Das ist schnell erklärt, verständlicher ist vielleicht der umgekehrte (falsche)Begriff der „Kältebrücken“ in die Wohnung.
Eine mit der Wohnungsheizung erwärmte Betondecke (Balkon), die nach „außen“ nicht isoliert ist, ist genau so etwas. Sie kühlt ab und führt in der Wohnung mit höherer Luftfeuchtigkeit u.U. zu feuchten Stellen mit Pilz etc.
„Stoßlüftung“ ist dann besonders sinnvoll, wenn die Wärmestrahlung in der Wohnung überwiegt. Das ist möglich bei massiven Decken, Böden und Wänden, die Wärme speichern und gut nach „außen“ isoliert sind. Der Austausch von warmer „verbrauchter“ Luft durch Stoßlüftung führt nicht zu einem wesentlichen Verlust dieser gespeicherten Wärme. Damit ist der Temperaturabfall auch subjektiv durch die Lüftung minimal.
Bekanntlich erlaubt auch eine flächenhafte Fußbodenheizung eine Absenkung der Lufttemperatur um bis zu 2°C bei subjektiv gleicher „Behaglichkeit“.
mfG
@Klaus Jankowsky #19
Mit Ihrem Kommentar treffen Sie genau auf das deutsche Kernproblem.
In den letzten Jahrzehnten hat sich der deutsche Staat immer mehr durch „falsche Einflüsterer“ (Banken- u. Baubranche) Gesetze diktieren lassen.
Die Regeierungen in Deutschland und Europa verlassen zusehends den freien Demokratiepfad. Diese u.a. Dämm- und Energieeinspargesetze dienen schon lange nicht mehr dem Wohl und dem Freiheitsgedanken deutscher und europäischer Bürger. Das sind keine Rahmengesetze, das sind „freiheitseinschränkende und ideologiesierte“ Gesetze und Verordnungen. Eine Willkür grünsozialistischer Denkkultur! Die „Leider Gottes“ auch schon bei CDU/FDP einzug gehalten hat.
@ Dr. Paul #17
Was soll der Hinweis auf den Blödsinn mit den „Wärmebrücken“ (was ist das?) und der Stoßlüftung?
Schon mal im Winter bei Frost durch einen längeren Tunnel gefahren und beobachtet, was an den nicht beheizten Außenspiegeln und Seitenscheiben geschieht? Warum beschlagen im Winter die Scheiben in Ihrem Auto von innen, wenn Sie die Zwangsbelüftung abstellen?
Früher hatten die Menschen in ihren Häusern nur einen oder zwei Öfen ggfs. als/mit Kachelofen kombiniert und letzendlich keine Probleme mit Schimmel und Co. Auch die relative Luftfeuchtigkeit sank nicht unter kritische Werte. Die Eisblumen im Winter an den Fenstern verhinderten abgesoffene Wände.
@Wolfgang Zimmermann:
Ihre Beobachtung aus den USA ist natürlich in vielen (nicht allen) Fällen zutreffend. Dort werden Häuser mehrheitlich in Leichtbauweise gebaut. Die Isolierung ist damit in der Regel geringer als bei uns.
Allerdings dürfen wir einen riesigen Vorteil bei dieser Bauweise nicht vergessen: Die Häuser sind erschwinglich!
Da in den USA weitaus weniger Steuern und Abgaben auf den Energieträgern liegen, rentiert sich diese Bauweise fast schon doppelt.
Wenn ich die Häuserpreise in den USA und hier in Deutschland vergleiche. dann besteht da bei gleicher Größe ein Unterschied von 1:4. Und da habe ich die geografisch bedingt niedrigen Grundstückspreise nicht einmal mitgerechnet.
Wer in den USA massiver bauen will, den hält natürlich niemand ab. Das kann jeder selbst entscheiden – im Gegensatz zu uns.
Auch hier sieht man mal wieder schön, was passiert, wenn der Staat meint, sich in das Leben der Menschen einmischen zu müssen: Es wird alles sehr viel teurer.
Hallo,
Was mir so an der ganzen Hysterie so stinkt, ist die Tatsache, dass wir hier in D,A und CH mit Abstand die beste Bausubstanz haben und dann noch von unseren Politikern und Beamten drangsaliert werden. Man schaue mal nach Amerika, wo Häuser aus OSB-Platten und ein bisschen Glaswolle gebaut werden und wo Einscheiben Schiebefenster der Standard ist. Dazu noch oben drauf Bitumenschindeln. Es kommt noch alle 6 Wochen der Kammerjäger um gegen das Ungeziefer zu spritzen. Da drüben habe ich das erste mal seit langem wieder Eisblumen (Pensylvania) an den Fenstern gehabt.Diese Häuser entsprechen bei uns von der Qualität her Gartenhäusern. Und im Norden Amerikas gibt es harte Winter und im Sommer läuft die Air-Condition auf Hochtouren! Nur der doofe Michel lässt sich wieder eine Schuld einreden, diesmal am Klimawandel und sich immense Kosten aufbürden.
Kopfschüttelnde Grüße
W.Zimmermann
#16: Hallo Herr Limburg,
mein Hauptaspekt ist nicht (nur) die Energieeinsparung, sondern das gesunde Wohnklima.
Dazu ist eine massive Innenwand (Altbau) sehr sinnvoll, es muss nur „wärmetechnisch“ extrem darauf geachtet werden, dass Wärmebrücken nach außen verhindert werden (Decken, Balkon).
Gesundes Raumklima heist auch Luftaustausch und (im Winter) trotzdem ausreichende Feuchtigkeit, beides senkt massiv den ungesunden selbsterzeugten Feinstaub. Massive Wände sollten Wärme und Feuchtigkeit speichern und erhalten damit ein angenehmes (gesundes) Wohnklima trotz Lüftung (Stoßlüftung) möglich ist und der HNO-Arzt arbeitslos wird.
mfG
Das würde so einiges erklären. Oder warum sonst streiten Vermieter und Mieter sonst über die Kosten solcher Maßnahmen. (Ist ja schon ein Dauerthema). Wenn man mit der Energieersparnis die Kosten für das Dämmen wieder herrausholen würde, müsste es am Ende doch für beide günstiger werden.
Mein Nachbar gegenüber hat im Frühjahr 2011 sein Haus rundum mit Styropor gedämmt. Auf die Frage nach der Ersparnis sagte er, er hätte sich eigentlich mehr versprochen und es sei kaum merklich. Das was mir aufgefallen ist, ist, dass sein Haus nach Regen immer sehr lange nass bleibt – im Gegensatz zu früher.
Wie so oft heißt es auch hier- virtuell glauben (und vermeintlich besserwissen) oder real erleben und vorallem machen.
Wie stark wir von allerlei Kreisen aus Wirtschaft, Poltik, Medien und Gesellschaft für deren partikuläres Interesse „aufgeklärt“ und „informiert“ werden, zeigt sich besonders beim Bauen. Geh ich ans Kiosk zu den sogenannten Bauzeitschriften, fordern mich eine Vielzahl zum Energiesparen mit, zum Energiesparen durch, zum Energiesparen wegen auf. Den eigentlichen Zweck eines Daches überm Kopf scheint dabei vor lauter Sparmaßnahmen verloren gegangen zu sein. Besonders dreist finde ich neben allerlei hochoffiziellen und wissenschaftlichen Dämmmärchen Behauptungen wie Schlagen Sie den steigenden Strompreisen ein Schnippchen, machen Sie Ihren Strom selbst. (weil die Ursache steigender Strompreise für alle eben mit das Strom selber machen und nicht abkoppeln vom Netz ist)
Ich jedenfalls staune wegen einer hinziehenden Haussanierung – selbst ist der Mann – schon einige Winter über die Innentemperatur der 30 cm-Vollziegel gemauerten, ungedämmten und ungeheizten Räume gegenüber der Aussentemperatur und wie lange die Differenz bestehen bleibt oder über die Kühle im Hochsommer in den gleichen Räumen – im Gegensatz zu einem mit Hohlblock vor ein paar Jahren neu und modern gemauerten Raum im gleichen Haus.
Nur darf ich das Staunen nach meinen Gesetzgeber und den gerne dämmenden Baupersonal und besonders der liefernden Industrie wegen gar nicht und die Ziegelwände, die bald 150 Jahre ihren Zweck erfüllt haben dürfen das erst recht nicht sondern müssen dick vermummt verhüllt werden, Hauskondom ist das passende Wort für so Unbill.
Und warum das Ganze? Zu meinem Wohl, zum Wohl meiner Familie? Für den Endsieg? (Entschuldigung für die Polemik)
Dämmung ja, wo es konstruktiv Sinn macht und nicht gesetzlich auf Laborsimulationen und Fehlrechnungen basierend gefordert und wenn dann mit den geeigneten Baustoffen. Haste Styropor an der Wand brennt´s zumindest allerhand, ist damit nicht gemeint sondern verbunden. Mit dem Brennen und allerhand.
P.S.
Herr Dr. Gutzmann,
Sie sprechen mir aus der Seele mit Ihren Ausführungen besonders zum Gewaltmonopol und…
„… Wir und insbesondere unsere Volks(ver)treter haben das Mass dafür verloren, was einer allgemeinen Gesetzgebung unterzuordnen wäre und was getrost der individuellen Entscheidungskompetenz überlassen werden kann. Wir merken nicht, wie uns mehr und mehr Freiheiten entzogen werden. “
Viel mehr über den Zustand in dieser Republik bedarf es nicht zu schreiben.
Ja die Kugel, so das Chaptcha, die geb ich mir bald…
Danke für den Beitrag
Besonders die Unwirtschaftlichkeitsbescheinigung für nachträgliche Maßnahmen ist gut.
Man sollte manchmal Gesetze lesen.
Besser solle es noch mehr vom Kaliber K. Fischer geben die so informieren, auch gerade über dei Gesetze.
Hier noch der Link zu Brandgefahr der Styro Fassaden.
http://tinyurl.com/ctqw2gc
Man darf das Kind nicht mit dem Bade ausschütten.
Dämmung ist prinzipiell vernünftig,
wenn man darauf achtet, dass eine Dauernässe vermieden wird. Das ist möglich, aber aufwendiger (Hinterlüftung, keine Dampfsperre etc.) und deshalb bei (preiswerter?) Altbausanierung äußerst problematisch.
Eine Dämmung kann natürlich nicht gleichzeitig die Sonnenwärme ausnutzen und die Hauswärme von innen zurückhalten. Dafür sind Fenster im Süden mit Rollläden (nachts) sinnvoller.
Man sollte doch auch hier aus Fehlern gelernt haben.
Der Tip mit der Unwirtschaftlichkeitsbescheinigung für nachträgliche Maßnahmen ist gut.
MfG
…
Ich finde die Kunststoffwärmedämmung, am besten per Gesetz verordnet, prima!
Lange kann das hier ja so nicht mehr gut gehen und so bauen schon mal ne Menge Leute ihren eigenen Scheiterhaufen.
@ martin
Ihre fachliche Kompetenz scheint nicht wirklich ausgeprägt zu sein, den H E U T E sammelt sich seltsamerweise hinter der Aussendämmung Kondenswasser und durchnässt die Wände, die Ihrerseits in den Räumen für Schimmelbildung sorgen. Eine Aussendämmung muß in jedem Fall hinterlüftet sein, um den Taupunkt nach aussen zu verlagern und um den Stau von Kondenswasser zu verhindern.
“ Alles was vor Mitte 90er zum Thema Dämmung erschien gehört wegen der Nichtberücksichtigung von Feuchtigkeit auf den Schrott.“
Das ist die unsinnigste Aussage überhaupt, denn bis zu den Zeiten hat man noch auf Hinterlüftung geachtet und nicht alles tot gedämmt. Selbst habe ich bei verschiedenen sogenannten Schwedenhäusern zusätzliche Belüftungen einbauen müssen, weil sie absolut dicht waren und kein Luftaustausch mehr stattgefunden hat. Auch war sehr schnell klar, das man Beispielsweise mit der größten Innovation im Fensterbau – der Isolierverglasung – ziemlichen Unsinn fabriziert hat und aus den Wänden plötzlich die kältesten Punkte in einem Raum gemacht hat. Als Ergebnis hat sich Kondenswasser in den tapeten festgesetzt, was durch Lüften alleine nicht vollständig beseitigt werden konnte und so zur Schimmelbildung führte. Insbesondere an Fensterstürzen, die seinerzeit gerne in Betonbauweise ausgeführt wurden, gab es immense Probleme. Um es einfach mal klar und deutlich zu sagen: Man entwickelt gerne neue Energiesparmöglichkeiten, bemerkt aber gar nicht, das diese Neuentwicklungen und die Bauphysik einige Probleme miteinander haben. Altbau und Isolierverglasung hat lediglich Bauschäden angerichtet.
Als es z.B. noch die alte Einfachverglasung, die mittels zweier getrennter Fensterflügel eine Luftschicht dazwischen hatten, gab es diesen Schimmelbefall so überhaupt nicht. Auch wurden keine Hohlschichten im Mauerwerk mit Dämmstoffen vollgestopft, um eine Belüftung zu verhindern.
„Rissgefährdet sind Klebeverbindungen nur bei unsachgemäßer Erstellung.“
Falsch: Rissgefährdet, weil nicht Temperaturbeständig und demzufolge fehlende Elastizität, Bewegung des Materials (wenn auch minimal).
Etwas mehr Kenntnis aus dem Baubereich kann bei solchen Ausführungen wie den Ihren nicht schaden; sogar ein Lehrling im zweiten Ausbildungsjahr im Hochbau weiß es bereits.
Eines hat man aber im Artikel völlig vergessen, was ich allerdings als sehr wichtig erachte: Die Brandgefährlich der Dämmung mit Kunststoffen wie Styropor u.ä.
Das brennt wie Zunder und ist sehr schlecht zu löschen, weil die Flammen blitzartig um sich greifen. Es gibt -zig Versuche dazu, die auch öffentlich gemacht wurden, doch in der Politik scheint man entweder däm… zu sein oder das ganze nur durch Lobbyisten verbreiten zu lassen.
Danke Herr Fischer,
jetzt müsste auch der letzte sehen, dass der Klimawandel lebt, zumindest auf der weltrettenden deutschen Standarddämmfassade 😉
Algen und Schimmelpilze sind auch Lebewesen, dürfen die so einfach von der Fassade gekratztw erden? Ohne die Artenvielfalt zu gefährden?
Bezüglich des Wärmehaushaltes müssen die Wände/Dächer im Sommer und Winter ganz unterschiedliche Funktionen erfüllen.
Im Sommer geht es um den Ausgleich der Kurzzeitschwankungen zwischen Tag und Nacht. Das Temperatur-Profil der Wand bzw. des Daches ist hier nie konstant, weshalb die Anwendung
des U-Wertes, der ja nur Wärmetransporte im Gleichgewicht beschreibt, nicht zulässig ist. Entscheidend ist hier die Temperaturleitfähgikeit des Baustoffes, die proportional der
Wärmeleitfähgikeit und umgekehrt-proportional der spezifischen Wärme und Dichte ist. Styropor z.B. ist 100mal leichter als Ziegel, die Wärmeleitfähigkeit ist aber nur 20-30 mal
kleiner (je nach Feuchtigkeitsgehalt des Ziegels), erwärmt sich also (da die spezifische Wärme vergleichbar ist) ca. 3-4 mal schneller als ein Ziegel. Deshalb sind die Dächer trotz
dicker Dämmschichten im Sommer eben doch warm. Sie erwärmen sich zwar langsamer als ohne Dämmung aber eben nicht so, wie der U-Wert suggeriert, der hier im Nicht-
Gleichgewichtszustand keine Berechtigung hat.
Im Winter ist die Lage nicht so einfach, weil die Temperatur-Unterschiede zwischen Tag und Nacht nicht so gross sind. Allerdings wird hier der Fehler gemacht, die Temperatur der Wand
mit der Temperatur der umgebenden Luft gleichzusetzen, Wände können aber bei Sonnenschein auch im Winter bis zu 40 Grad Celsius warm werden. Die solaren Gewinne werden von der DIN-
Norm recht grosszügig übergangen.
Also auch im Winter gibt es Tages-Schwankungen, dennoch sind diese nicht so gross und die Verhältnisse im Winter dem für die Anwendung des U-Wertes notwendigen stationären Zustand des Temperatur-Profils in der
Wand näher als im Sommer.
Aber wie im Artikel beschrieben, sind die unterschiedlichen Eigenschaften dieser Schichtkonstruktionen hinsichtlich des Feuchtigkeitstransportes das Problem. Insbesondere die WDVS,
welche mit Diffusionsdichten Putzen und Anstrichen versehen werden, verursachen in der darunter liegenden Wand eine sich über den Sommer ansammelnde Feuchtigkeit, die weit höher ist
als ohne die Dämmschicht. Diese Feuchtigkeit verschlechtert den U-Wert der Wand (1% mehr Feuchtigkeit bewirkt 10% mehr Leitfähigkeit in etwa, ist abhängig von der Temperatur). Von den
anderen negativen Begleiterscheinungen der Feuchtigkeit in den Wänden, wie Bausubstanzschaden, Schimmelbildung innen usw. Je nach Qualität, Baustoff, Nutzerverhalten usw. wirkt sich eine
Dämmung eben unterschiedlich aus und jede pauschale Verurteilung macht sich angreifbar. Die Langzeitwirkungen über 10 und mehr Jahre werden aber in den Diskussionen oft unterschätzt.
Die rein rechnerisch ermittelten Einsparpotentiale, die von nichts anderem als dem U-Wert der Dämmschicht ausgehen, sind daher realitätsfern. Die gemessenen Einsparungen wiederum hängen
vom Nutzerverhalten ab, womit ich auch zum letzten und sicher wichtigsten Aspekt der ganzen Debatte komme: der persönlichen Entscheidungsfreiheit. Warum um alles in der Welt, muss per
Waffengewalt durchgesetzt werden, dass ein Haus so und so gedämmt sein? Warum kann das der Besitzer dieses Hauses nicht selbst entscheiden und seine Erfahrungen machen und diese dann den Erben weiterreichen.
Jedes Gesetz wird letztlich unter dem Gewalt-Monopol des Staates durchgesetzt, neuerdings im Namen einer demokratisch zweifelhaften supranationalen Struktur wie der EU.
Nur diese nackte Diktatur der einen Interessensgruppe über die andere macht diese ganzen Diskussionen so emotional, sei es nun die Energiesparlampe, die Dämmung, das Klima, der ESM, die
ständigen Kriege überall, in denen auch Deutschland mal mehr mal weniger offen beteilgit ist u.a.
Es gibt keinen Grund für irgendeine Behörde, die auf nationaler oder supranationaler Ebene Steuergelder verschwendet, um solche Festlegungen zu treffen. Wir und insbesondere unsere
Volks(ver)treter haben das Mass dafür verloren, was einer allgemeinen Gesetzgebung unterzuordnen wäre und was getrost der individuellen Entscheidungskompetenz überlassen werden
kann. Wir merken nicht, wie uns mehr und mehr Freiheiten entzogen werden. Aber schon Goehte wusste:
Und diesem Sinne bin ich ganz ergeben.
Das ist der Weisheit letzter Schluss.
Nur der verdient sich Freiheit wie das Leben,
der täglich sie erobern muss.
Ich schätze das Engagement von Konrad Fischer sehr, wenn ich auch inhaltlich nicht immer einverstanden bin und seine Polemik den Zugang zum Inhalt unnötig verlängert. Aber er leistet
für Menschen, die seinen Thesen folgen wollen, freiwillige Hilfe, ohne per Waffengwalt eingezogene Steuergelder dafür zu verwenden. Also vielen Dank an Ihn auch an dieser Stelle für
seine Mühen und wer inhaltlich sich an der einen oder anderen Aussage stört, kann das gern sachlich zum Ausdruck bringen. Wer anderer Ansicht ist, kann das in einer freien Gesellschaft
in ähnlicher oder anderer Form ebenfalls publizieren. Solange die Verwendung der Informationen auf Freiwilligkeit beruht, ist nichts dagegen einzuwenden.
Dies Dämmverordnung dient nur dazu um den Bausektor kurzfristig anzukurbeln und den Hauseigentümern das Geld aus der Tasche zu kurbeln. Erst vor kurzem gab es hier in Hessen eine neue Verordnung die sich „Niederschlagsgebühr“ schimpft, bei der pauschal nach Fläche das Regenabwasser berechnet wird. Abzocke wohin man nur schaut!
Schönes WE euch allen!
Na holla!
„Die Dämmschäume, -gespinste und -steine werden am Tag extrem heiß, blockieren aber das Einspeichern der Sonnenwärme ins Mauerwerk. In der Nacht kühlen sie weit unter die Lufttemperatur …ab.“ Habe selten solch praxisfremden Unfug gelesen. Erstens will ich ja gerade im Sommer die Erwärmung des Mauerwerks verringern. Dass die Dämmumg aber heißer wird als die ehemals außenliegenden Steine ist nicht nachweisbar. Spätestens an allen Wänden die nicht ungefähr nach Süden zeigen… Genauso die Behauptung mit der nächtlichen Abkühlung unter Lufttemperatur. Der Taupunkt hat außer mit Temperatur auch mit der Luftfeuchtigkeit zu tun und kann somit nicht pauschal benannt werden.
Rissgefährdet sind Klebeverbindungen nur bei unsachgemäßer Erstellung.
Die Erblindung der Iso-Fenster durch “ unausweichliche Innenkondensation“ kann ich überhaupt nicht nachvollziehen.
Ich bin lediglich Mieter in mehreren sanierten Gebäuden gewesen. Die Energiekosten waren grundsätzlich niedriger als unsaniert. Pfusch am Bau (Wärmebrücken -> Schimmel) ist leider aktuell. So kann ich mich bloß fragen welcher „Fachmann“ 25 Jahre alte Unterlagen bemühen muss, um mit 4(!)Fällen seine Theorie zu bestätigen. Alles was vor Mitte 90er zum Thema Dämmung erschien gehört wegen der Nichtberücksichtigung von Feuchtigkeit auf den Schrott.
Ansonsten ein Klasse Beitrag der Titanic-Redaktion, schön im Netz versteckt. Weiter so!
Diesem TV verblödeten Sklavenvolk kann man den größten Schwachsinn aufoktroyieren, es ist unfähig Widerstand zu leisten. Deshalb herzlichen Dank für den Artikel
Toller Beitrag, bin begeistert!
Jetzt fehlt nur noch das Klarstellen der Klimalüge. Passt gut zur Dämmlüge 🙂
Ergänzend möchte ich noch anmerken, dass es eine Innenfarbe gibt, die auf Basis von Mikro- bzw. Nano-Keramik das speichern (durch heizen)der Innenwände ermöglicht. Die Entwickler sind auch „Dämm-Gegner“. Den link dazu finde ich gerade nicht. Also bitte selbst suchen.
Nun das wichtigste: wir nutzen zweifelsohne die falsche energie. Zum Aufklären bitte ich den begriff „Bio-Wasserstoff“ zu googeln und auf den entsprechenden Seiten sich zu informieren.
Leider wissen die wenigsten Bürger unseres Landes nicht, dass Wasserstoff nicht aus Wasser hergestellt werden muss. Die dort gezeigte Methode ist Zukunftsweisend, und nur noch nicht etabliert, weil Industrie und Politik sich Quer stellen. Es liegt nicht am Geld, nicht an der Technik. Es ist alles da, wir müssen es nur tun.
Sonnige Grüße
Naja, was will man erwarten wenn man in einer „Plastiktüte“ (=styropor gedämmtes Haus) sitzt…da muss man zwangsläufig öfters lüften damit man nicht erstickt.
Da ja aber „lüften“ im Sinne unserer Ökoaktivisten auch eine Sünde am Klima ist (da kostbare Energie verloren/verschwendet wird), schwätzt man den „unwissenden Bauherren“ gleich eine stromfressende und in der Anschaffung teure Lüftungsanlage auf. Die dem Hausherren wiederum viel Geld im Unterhalt (Strom,Wartung) kostet.
Energieeinsparung dabei….fehlanzeige!
Wie man es dreht oder wendet…alle Ökomaßnahmen zur Energieeinsparung bewirken untern Strich mehr Energieaufwand.