Weiter unten gibt es ein paar Informationen von Bishop Hill über eine kürzliche Konferenz in Cambridge, UK, worin er Bemerkungen über Q&A [Questions&Answers – Fragen und Antworten?] mit Svensmark macht, plus einer Karikatur von Josh.
Aus der Website von Physics World Head in a CLOUD:
In diesem speziellen Video für physicsworld.com erklärt der Leiter des CLOUD-Projektes Jasper Kirkby, was er mit seinem Team mit diesem Experiment erreichen will. „Wir versuchen, die Verbindung zu verstehen, die zwischen der die Atmosphäre durchdringenden kosmischen Strahlung und der Erzeugung von sog. Aerosolen besteht – dem erforderlichen Grundbaustein für ein Wolkentröpfchen oder ein Eiskristall“, erklärt Kirkby.
Das CLOUD-Experiment stellt diese wolkenbildenden Prozesse nach, indem es den Hauptstrahl der Protonen-Synchroton-Strahlung des CERN in eine aus rostfreiem Stahl bestehende Kammer lenkt, die extrem reine Luft und ausgewählte Spurengase enthält.
Eines der Ziele des Experiments ist es, Details der Wolkenbildung zu entdecken, mit denen man Klimamodelle füttern kann. „Jeder weiß, dass Wolken einen gewaltigen Effekt auf das Klima haben. Aber das Verständnis darüber, wie stark dieser Effekt ist, ist wirklich noch kaum bekannt“, sagt Kirkby.
Hier ist das Video; anklicken, um es zu starten:
Bishop Hill liveblogs aus Cambridge über Fragen und Antworten (Q&A) mit Henrik Svensmark:
- Der solare Effekt scheint groß zu sein. Schließt man das solare Regime aus, lässt es den anthropogenen Einfluss viel größer aussehen. Dieser Effekt wird von den Klimamodellen kaum abgebildet.
- Wird der Effekt beim Klima sichtbar? Man betrachte den Wärmegehalt der Ozeane. Antriebskräfte sind vulkanisch, gcr [galactic cosmic rays], sowie anthropogen und eine Änderung des solaren Regimes im Jahr 1977. der solare Effekt mit ~1 W/m², passt gut zu Shaviv. Falls man den solaren Effekt herausnimmt, mit der offensichtlichen Änderung im Regime 1977. Dies kann man beispielsweise in troposphärischen Radiosondenaufstiegen (eg tropospheric temps) erkennen.
- Koronale Massenausbrüche – Abnahme von gcrs [galactic cosmic rays] auf der Erde – Forbush-Abnahme . Gibt es eine atmosphärische Reaktion? Der Gehalt flüssigen Wassers in Wolken über dem Ozean geht nach einer Forbush-Abnahme zurück. Ebenso der in tiefen Wolken usw. sowie bei den Aerosolen.
- Immer viele Kondensationskerne in der Atmosphäre. Stimmt das?
- Man betrachte die atmosphärischen Konzentrationen von Spurengasen. Verändere die Stärke der Ionisation. Schau nach, ob man mehr Aerosolpartikel erhält. SKY-Experiment.
- [Es gibt eine] Korrelation zwischen tiefen Wolken und GCRs – aber welcher Mechanismus [steckt dahinter]? Ionen?
- Diskussion von LIA und solar. Solare Strahlung zu niedrig, um es zu erklären. Brauchen die Mechanismen der Verstärkung – Wolken.
- Bekomme Korrelationen zwischen dem O18-Gehalt in Stalagmiten und der solaren Variabilität.
- Ein Partikel, das in die Atmosphäre eindringt, erzeugt einen Schauer weiterer Partikel – einschließlich Ionen, die die Chemie verändern.
- Cosmic Rays werden durch solare Ereignisse verstärkt – Supernovae.
Josh Livetoons dies:
Den Originalartikel finden Sie hier:
Übersetzt von Chris Frey für EIKE
Anmerkung des Übersetzers: Der letzte Abschnitt mit der im Telegrammstil gehaltenen Aufzählung von Fakten sprengt ein wenig meine Fachkenntnisse und war gelegentlich ein Blindflug. Ich bitte um Verständnis!
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Wenn die CLOUD-Ergebnisse die Svensmark’sche Theorie so entscheidend bestätigen, wird wohl langsam ein Prozess in Gang gesetzt werden, an dessen Ende so in vielleicht 20 Jahren der Unfug der CO2-induzierten Klimaerwärmung endlich beerdigt sein wird.
Mit mehr Rapsfütterung ist vor vier Jahrzehnten auch mehr Schwefel in die Gülle gekommen, und wir haben eine vermehrte Nebelbildung über den mit dieser Gülle ohne Einarbeitung gedüngten Feldern beobachtet. Vor 30 Jahren habe ich das auf Jütland mit den Dänen besprochen, die bei viel größerer Überproduktion nicht mehr wußten, was sie mit ihrer Gülle anfangen sollten. Ich habe dann Landwirtschaft studiert und wir haben die Verfahren entwickelt, die Nährstoffe mit Schwefelsäure aus der Gülle ziehen lassen, aber das wurde uns alles von der Ökomaffia kaputt gemacht, und erst in den 1990ern konnte in Dänemark mit infarm.dk der wirtschaftliche Erfolg des Einsatzes von S zur Ammonium-Extraktion begründet werden. Mit der Wiederkehr der Sonnenflecken brauchen wir aktuell mehr Wasserspeicherkapazität in unseren Böden, aber wir haben bei zu schlechter S-Versorgung der Böden und dem quasi Verbot der Schwefelsäureanwendungen in der Güllebehandlung eine schlechte Ausbildung der Ton-Humuskomplexe: das Wasser kann nicht gehalten werden…der Boden Verkrustet zu Brocken, die nur noch an der Oberfläche Wasser halten, während der mit Schwefel gare Boden in allen Krümeln Wasser sehr lange halten kann.
Ich habe jetzt ein kleines Experiment mit Maisspindelgranulat (Ölbinder von Wilderich Freiherr von Haxthausen) gemacht und über Wochen und Monate keinen Wasserverlust im offenen Marmeladenglas gehabt, weil alleine ein bisserl Eisensulfat (von Kronos) dafür gesorgt hat, immer Luftfeuchtigkeit zu binden.
Stellen wir genug für die Jugendentwicklung ohnehin meist zu gering offerierten Schwefel den Maiskulturen zur Verfügung, haben wir in den kommenden sechs Jahren wenige Sorgen mit den bei mehr Sonnenflecken immer häufiger eintretenden Trockenphasen.
Nir Shaviv und Henrik Svensmark sind heute für den Landwirt die besten Berater, aber die gegenwärtige Diktatur läßt mich deren Wissen nicht an die Leute bringen. Ich habe sehr viele Verfahren mit der Verwendung von CO2 in Landwirtschaft und Gartenbau entwickelt und kann sie nicht einmal ohne Gebrauchsmusterschutz an Gründer von Landwirtschaftsschulen verschenken, solange die Diktatur mir den Hauptnährstoff bei aller Photosynthese CO2 verteufelt und den Schwefel in einem Aufwasch in die Hölle mitreißt.
Wenn ich heute sehe, wie schon wieder das nördliche Drittel des Kaspischen Meeres trotz rekordverdächtig starker und langer Vereisung deutlich wärmer wird als im Vergleich mit den vorangegangenen Jahrzehnten, denke ich daß jetzt nur noch zwei Optionen zur Verfügung stehen, eine neuerliche Hitzekatastrophe im Hochsommer in Rußland zu verhindern: Chemtrail und die Düngung des nördlichen Drittels des Kaspischen Meeres mit Eisensulfat der Qualität Ferrogranul 20, wie es auch mit der Polarstern vom AWI betreut um die Falklands (leider zu spät) 2009 eingesetzt wurde.
Als Ergänzung dazu: Dr.R. Spencer, dr der Svensmark-Theorie bisher sehr skeptisch gegenüber stand, findet diese nun sehr bemerkenswert und errechnet einen mindestens 3,5 fach größeren Einfluß der Sonne als nur durch den TSI.