Bildabzug rechts aus dem Film: doomsday; Der Film lässt das Leben nach der unbekämpften globalen Erwärmung aussehen wie ein Katastrophenfilm.
"Die Ernten gehen zurück, die Lebensmittelpreise steigen, die Gemeinden sind bedroht. Unsere Kinder sind in Gefahr ", führt Schauspielerin Sigourney Weaver durch die ersten Szenen von Camerons Fünf-Minuten-Film „das Jüngste Gericht“.
Camerons nutzt berühmte Schauspieler, um die Aufmerksamkeit auf die globale Erwärmung zu lenken und Unterstützung für Clintons 2016er Kampagne aufzubauen. Der Regisseur zeichnet ein düsteres Bild der Zukunft, wenn Trump gewählt wird und Amerikanern weiterhin erlaubt, fossile Brennstoffe zu verwenden.
Klingt erschreckend. Also nahm sich The Daily Caller Zeit, um Camerons kurzes Video anzusehen. Unser Fazit: Es ist urkomisch irreführend.
Die ersten Szenen sind mit extremen Wetterereignissen einschließlich Dürren gefüllt, Stürme, Überschwemmungen, Waldbrände und Hitzewellen richten Chaos auf der ganzen Welt an. Weaver: "Das ist nicht etwas, was wir bisher schon mal gesehen haben."
Weaver lässt bequem einige wichtige Fakten außen vor. Für Anfänger, extreme Wetter hat es schon immer gegeben und wird es auch weiterhin geben, mit oder ohne vom Menschen verursachte globaler Erwärmung. Auch könnte sie erwähnt haben, dass die Klimawissenschaft der Vereinten Nationen keine eindeutigen Beweise gefunden haben, dass das Wetter durch globale Erwärmung tatsächlich extremer geworden ist.
Das IPCC erklärt, dass es "nur begrenzte Hinweise von Änderungen ins Extreme im Zusammenhang mit anderen Klimavariablen seit der Mitte des 20. Jahrhunderts gibt."
Das IPCC fand "keine signifikanten, beobachteten Trends in der Häufigkeit der globalen tropischen Zyklone im vergangenen Jahrhundert. … in den vergangenen 100 Jahren wurde keine robusten Trends in der jährlichen Anzahl von tropischen Stürmen, Hurrikans und schweren Hurrikanen im Nordatlantik Becken identifiziert."
„Es bleibt bei einem Mangel an Beweisen und daher nur geringe Sicherheit in einen Trend bei der Größe und / oder der Häufigkeit von Überschwemmungen auf globaler Ebene" und "es gibt gegenwärtig auch nicht genügend Beweise, für mehr als geringe Sicherheit für einen globalen beobachteten Trend für Dürre oder Trockenheit (fehlende Niederschläge) seit der Mitte des 20. Jahrhunderts, aufgrund des Fehlens von direkten Beobachtungen gibt es geographische Widersprüche in den Trends. "
Trotz dieser Peinlichkeiten, war Cameron in der Lage, sein kurzes Video mit Prominenten zu füllen, darunter Arnold Schwarzenegger, Don Cheadle, Amerika Ferrara und Jack Black. Es ist vielleicht Black, der eine der lächerlichsten Zeilen in diesem Video hat.
"Schließlich wird Miami überflutet sein, es ist nur eine Frage, wann", sagt Black, in Anspielung auf die vielen Behauptungen, dass Überschwemmungen in Miami zu einem regelmäßigen Ereignis gehören.
Der Daily Caller berichtet bereits über Miamis regelmäßige Überschwemmungen. Man kann nicht einfach "globale Erwärmung" schreien, wenn die Flut kommt. Überschwemmungen wie an Miami Beach geschehen während der „King Tides“, eine natürlich vorkommende Springflut, verursacht durch den Umlauf des Mondes.
http://oceanservice.noaa.gov/facts/perigean-spring-tide.html
[Die King Tide ist die höchste vorhergesagte Flut des Jahres an einem Küstenstandort, ein oder zweimal jährlich, Sep. bis Nov. Quelle: Miami Beach, Stadtverwaltung]
Selbst wenn dies nicht der Fall sein sollte, Miami Beach hat auch ein System von Pumpen [mit einer Leistung von mehr als 100.000l / min], um sicherzustellen, dass Überschwemmungen nicht allzu schlimm werden.
"Machen Sie keinen Fehler, Trumps rücksichtslose Leugnung des Klimawandels ist gefährlich – eine Bedrohung für Ihren Lebensunterhalt, Ihre Sicherheit, Ihre Kinder und den Wohlstand dieser Nation", ergänzt Weber.
Weavers Bemerkungen werden im Film durch Szenen des drohenden Unheils, Düsternis und dunkle Wolken unterlegt, im Gegensatz zu Szenen mit strahlend blauem Himmel, brummenden Windkraftanlagen und spielenden Kindern.
"Als Amerikaner nehmen wir Herausforderungen an. Unser Land ist bereit, die Herausforderung des Klimawandels zu bewältigen ", sagt Clinton in der Anzeige. „Gemeinsam können wir Amerika zur weltweit saubersten Energie-Supermacht machen."
Erschienen auf The Daily Caller am 28.07.2016
Übersetzt durch Andreas Demmig
http://dailycaller.com/2016/07/28/thedcnf-watched-hillarys-global-warming-doomsday-ad-and-its-awful/
Nachsatz am 08.08.2016
Obige doppelte, fette Links sind auf dem Server nur einmal vorhanden. Warum öffentlich doppelt, weiß ich leider nicht; Andreas Demmig
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Lieber Herr Landvogt #1,
Donald Trump wird vielleicht Präsident in einer funktionierenden Demokratie. Wie es typisch ist für republikanische Präsidenten wird er wenig bis gar nichts reformieren und auf der Seite der freien und demokratischen Länder stehen. Innenpolitisch wird er sich für Arbeitsplätze in Amerika einsetzen. Der Anti-Trump Alarmismus stammt aus den Federn unserer Medien die oft Amerika kritisieren und Diktaturen entschuldigen. Würde zum Beispiel China eine entsprechende Reduktion ihrer CO2 Emissionen pro Kopf hinlegen wie die USA seit 2005 würden sie längst in unseren Medien als Klimaweltmeister gefeiert. Das Bild das unsere Medien von den USA zeichnen hat einen starken Bias und ist ideologisch gefärbt.
Ich habe seit vielen Jahren Freunde in einem wohlhabenden Vorort von Los Angeles – „typische weiße Amerikaner“. Diese Leute wählen immer die Republikaner.
Natürlich habe ich meinen Freund gefragt, und er schrieb mir eine längere Mail, die genau das sagt, was Kommentator #7 Herr Gronwaldt sagt! Die Bemerkung von Kommentator #8 ist also unzutreffend.
Trump gilt bei diesen Menschen als das (etwas) kleinere Übel, und man wird ihn zumindest in diesen Kreisen wählen.
Chris Frey
#7: Holger Gronwaldt sagt:
„Hillary Cliton ist sicherlich ein schlechte Wahl, aber Donald Trump wäre eine katastrophale Wahl. Der Mann ist ein Soziopath mit einem pathologisch übersteigertem Ego, der abends nicht mehr weiß, was er tagsüber für Unsinn von sich gegeben hat.“
Blödquatsch
Hillary Cliton ist sicherlich ein schlechte Wahl, aber Donald Trump wäre eine katastrophale Wahl. Der Mann ist ein Soziopath mit einem pathologisch übersteigertem Ego, der abends nicht mehr weiß, was er tagsüber für Unsinn von sich gegeben hat.
Anders als Schreiber #3 meint, kann man sich ein ungefärbtes Bild von Trump machen, wenn man sich – Internet sei Dank! – seine Reden im Original anhört, bzw. englischsprachige Medien mit Originalzitaten von ihm auswertet.
Wie ein US-Bürger, der noch halbwegs alle Tassen im Schrank hat, auch nur mit dem Gedanken spielen könnte, Trump zu wählen, kann ich absolut nicht nachvollziehen. Wer Clinton nicht mag – und das kann ich gut nachvollziehen – hätte ja die Wahl von der Wahl fern zu bleiben.
Hallo Herr #3: K. Boos,
Ihr seit da in Österreich schon etwas weiter, was ich beneide. Die Amerikaner muss man erst mal selbst wählen lassen.
Ich denke die Welt ändert sich,
wir sind nicht der Nabel der Welt, wenn auch wirtschaftlich stärker (EU) als die entgleiste USA
und wir müssen lernen uns von denen endlich zu lösen,
also mindestens AfD wählen.
Aus der NATO raus wäre noch besser.
Angst ist ein schlechter Ratgeber, das Leben geht weiter.
mfG
Sehr geehrte Herren
K. Boos, U. Langer und Martin Landvoigt,
Hilary Clinton unterstützt die Wohlhabenden noch mehr als Donald Trump. Dies kann man an Hand der Tatsache festmachen, dass zur Regierungszeit ihres Mannes Bill Clinton eine
sehr reiche pseudoreligiöse Organisation mit Hauptsitz in Los Angeles von der Steuer befreit wurde – und Hilary Clinton setzt die Politik ihres ehemaligen Ehemannes fort. Donald Trump ist ein Sprücheklopfer und verhält sich im Wahlkampf wie ein Troll in manchen Foren. Nun hat er einen 3-Herren-Club mit Wladimir Putin und Recep Tayyib Erdogan aufgemacht, um den Friedensmacher zu spielen.
Andererseits erinnert er manchmal an den Film „Als ich lernte, die Bombe zu lieben“,
was er aber nicht wirklich realisieren wird.
Für Europa im Allgemeinen und Deutschland im Speziellen ist es aber egal, wer von beiden gewinnt. Aus zuverlässiger Quelle weiß ich, dass sowohl Hilary Clinton als auch Donald Trump indirekt gesagt haben „Die USA kann nicht länger der Babysitter der EU sein, die EU muss nun endlich erwachsen werden“ und von den eurasischen NATO-Staaten ist die Türkei für die USA unter Donald Trump oder Hilary Clinton einer der attraktivsten Partner. Die NATO-Partner in der EU waren so blöd, sich in den Ukraine-Konflikt hineinziehen zu lassen – die USA werden zu Recht sagen „Dummheit muss bestraft werden aber wir verzeihen euch eure Dummheit, wenn ihr euch stärker an internationalen Einsätzen sowohl durch Streitkräfte als auch an den Kosten beteiligt
– also bei Fuß, europäische Hündchen“
@ 1 Herr Landvoigt
Sie haben Recht- für einen freiheitlich denkenden und handelnden Menschen sind beide Kandidaten unzumutbar und die Wahl eine Wahl zwischen Pest und Cholera. Überlassen wir es den US-Amerikanern, wen sie wählen.
Mehrheitlich haben wir uns nämlich im eigenen Land schon für Pest und Cholera „aus eigener Zucht“ entschieden.
MfG
Lieber Herr Landvogt!
Ich muss meinem Vorredner zustimmen, wenn man die tatsächlichen Probleme und Antworten der beiden Kandidaten nimmt, ist Herr Trump ziemlich erträglich. Er sucht eher den Frieden auch mit Russland, er ist für eine Begrenzung der Einwanderung, er steht für eine US-Industrie, die wieder für ihr Land arbeitet und nicht nur über Dollar und Weltwährungsmanipulationen die Welt ausplündert. Er steht für die Verfassung und für weniger zentrale Bürokratie. Frau Clinton (man sehe die youtube-Videos ihres Verhaltens zum Iran und zu Libyen) ist so ziemlich das gewissenloseste Wesen, das mir je begegnet ist. Diese Frau schnaubt Krieg und Zerstörung. Aber unser links-liberaler und grüngetünchter Mainstream schaltet auf Propaganda(ARD, ZDF ganze vorne). Bei uns in Österreich ist das nicht anders – aber am 2. Oktober wird abgerechnet. Es ist nicht aller Tage Abend (sagte Bloch gerne), in den USA und in Europa auch nicht.
Sehr geehrter Herr Landvoigt,
mein Vorschlag zu Ihrem Problem: Machen Sie sich doch einmal klar, durch welche Aussagen von D. Trump Sie sich am Meisten verängstigt fühlen und dann suchen Sie sich im Internet die diesbezüglichen Originalaussagen von D. Trump heraus. Viel Spaß bei der Bewältigung Ihrer Trump-Phobie!
MfG
PS: Und dann versuchen Sie das Gleiche doch mal mit Frau Clinton. Da droht dann die nächste Phobie 🙂
Mir macht Donald Trump Angst. Der Mann wirkt wirklich völlig verpeilt – oder aber als skrupelloser Demagoge. In Sachen Klima aber liegt er richtig.
Und da mach mir dann eine Hillary Clinton Angst, dass das Merkelsyndrom nie ein Ende haben wird. Für die Amerikaner heißt es: Sie haben die Wahl zwischen Pest und Cholera.