Kanada hat eine der "saubersten" Energiemixe auf dem Planeten, mit dem überwiegenden Großteil seines Stroms aus emissionsarmen Quellen wie Kern- und Wasserkraft.
Grafik: IESO, Webseite – Strommix
[Offenbar werden die zu einem Zeitpunkt „liefernden“ Stromquellen in KW angezeigt, nicht die gelieferten Strommengen in KWh]
Zusätzlich zu diesem Wahnsinn ist, dass die Erlöse der Windkraft trotz widriger Marktbedingungen garantiert fette Gewinne abwerfen.
Während der Großhandelspreis für Strom in Ontario zwischen $ 30-50 pro MWh liegt, haben die Windkraft Erzeuger einen Festpreis von $ 135 MWh in der Tasche – auch wenn es absolut keinen Markt für sie gibt und die Provinz den benachbarten US-Bundesstaaten Geld geben muss, damit diese den Strom abnehmen.
Noch schlimmer ist die Tatsache, dass die wirklich produktive Industrie durch explodierende Energiepreise zerbrochen wird, sie verlagern ihre Aktivitäten außer Landes und nehmen Tausende von (bisher) stabilen, gut bezahlten Arbeitsplätzen mit. Hier ist Parker Gallant’s Bericht über die Alptraumtour des Besuchs in Ontario.
Überschüssige Energie zum Discount verkauft: die traurige, traurige Geschichte von Stromrechnungen in Ontario
Bedenken zur Windkraft in Ontario
Parker Gallant, 4. Oktober 2015
Die Erschöpfung der Steuerzahler in Ontario: Deckung der Kosten des Schnäppchen-Verkaufs von überschüssigem Strom aus Wind und Sonne
Wann hört das auf?
Ein weiterer Monat vergeht und weitere $ 168 Millionen aus den Taschen Ontario Steuerzahler gingen zu unseren Nachbarn in New York, Michigan und Quebec, um Überschussstromexporte zu subventionieren. Im Monat August wurden weitere 1.759.000 Megawatt (MWh) gleich 1,76 Terawatt von überschüssigem Strom exportiert. Diese kosteten Ontarios Stromsteuerzahler 209 Millionen $ – der Independent Electricity System Operator (IESO) [vergleichbar RWE oder E-On] verkaufte es für $ 41 Millionen.
Grafik: IESO , Energiebedarf
Die 1,76 Terawatt (TWh) die mit großem Abschlag verkauft wurden, wären genug, um 183.000 "durchschnittliche" Ontario Haushalte mit Strom für ein ganzes Jahr zu versorgen. Der Verkauf steigert unsere Stromexporte auf 15,09 TWh für die ersten 8 Monaten des Jahres 2015, genug, um fast 1,6 Millionen "durchschnittliche" Haushalte mit Strom für ein ganzes Jahr versorgen!
Die Kosten dieser Exportverluste tragen alle Steuerzahler, für die acht Monate bis zum 31. August bedeutet das eine "grüne Energiesteuer" von 1,4 Mrd. $ oder ungefähr $ 300 pro Durchschnittshaushalt. Eine Überschlagsrechnung offenbart, dass die durchschnittlichen monatlichen Kosten 177 Millionen $ betragen, dh. die Gesamtkosten für die Steuerzahler in Ontario 2015 können 2,1 Mrd. $ oder ungefähr $ 460 pro Steuerzahler erreichen. Die 23 TWh, die wir wahrscheinlich exportieren, würde den durchschnittlichen Jahresstrombedarf für 2,4 Millionen Steuerzahler decken.
Grafik IESO, Eingeschlossene Wind und Solarenergie
[Ach, hätten wir das doch auch (nur) so in Deutschland; der Übersetzer]
Wie viel Windenergie ist in all dem? Wind erzeugte im August 3,5% (459,3 Gigawatt oder GWh) der Gesamtstromerzeugung (13,05 TWh) und etwas mehr als 26% unserer Exporte; Solar produziert etwa 29 GWh (ohne "eingeschlossene Erzeugung "). Zusammen vertreten sie 27,7% unserer Exporte, was die Frage aufwirft – welche Vorteile bieten sie und warum fügen wir mehr [Erzeuger-] Leistung dieser Quellen hinzu, zu subventionierten Preisen, wenn wir dabei Geld verlieren, weil wir unsere Überschusserzeugung exportieren?
Diese Frage wird leider nicht schnell beantwortet werden, wenn wir uns den kürzlich veröffentlichten IESO 18 Monate Ausblick ansehen (Oktober 2015 bis März 2017). Der IESO Bericht stellt fest:
"Etwa 1.900 MW zusätzliche Leistung – vor allem aus Wind- und Solar – wird dem Übertragungsnetz über dem Zeitraum der Vorausschau hinzugefügt werden. Bis zum Ende des Berichtszeitraums wird die Menge von netzgekoppelter Windenergie sich voraussichtlich um 1.300 MW auf 4.500 MW erhöhen. Als Liefermenge aus gekoppelter Winderzeugung werden etwa 700 MWh im gleichen Zeitraum erwartet. Unterdessen wird die netzgekoppelte Solarerzeugung voraussichtlich um 380 MW erhöht, eine Ergänzung der Erzeugungskapazität auf rund 2.200 MW bis zum Ende des Ausblicks. "
Gemäß des IESO Berichts wird Ontario 1.700 MW Erzeugerleistung aus Wind- und Solarerzeugung über die nächsten 15 Monate hinzufügen, die Windkraftkapazität beträgt 5.200 MW und Solar fast 2.600 MW. Dies wird eindeutig nicht benötigt und ist nicht zuverlässig abrufbar.
Die IESO Bericht zeigt auch, was uns von verschiedenen Wirtschaftsverbänden gesagt wurde, die ihre Sorge über die Auswirkung der steigenden Stromkosten zum Ausdruck gebracht haben: "Für drei Monate reduzierte sich der Verbrauch der Groß-Kunden um 5,9% gegenüber dem gleichen Monat ein Jahr zuvor, die meisten der Kürzungen entfielen auf Zellstoff & Papier, Eisen und Stahl und Mineralölprodukte."
Das ist Beweis dafür, dass unser Hauptproduzenten Ontario verlassen, zum großen Teil der hohen Strompreise wegen und die Arbeitsplätze mit ihnen.
Ontario’s Wynne Regierung ist drauf versessen, sicherzustellen, dass Ontario auf dem Weg zu den höchsten Preisen für Strom in ganz Nordamerika bleibt; sie haben nur ein paar Zuständigkeiten zu übernehmen.
Bild: Büro von Kathleen Wynne, Premier of Ontario, „We are working to build Ontario up and create more opportunity and security for everyone”
Zeit, das Licht aus zu machen!
Bild: STT, Zukunft mit Kerzenlicht
F: Was haben sie in Ontario benutzt bevor es Kerzen gab?
A: Elektrizität
Erschienen am 30.Oktober auf STT
Übersetzt durch Andreas Demmig
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Die Pro-Windmühlenhaltung der der Provinzregierung Ontarios erscheint um so unverständlicher, als der grundlastfähige Mix aus Kern- und Wasserkraft so hoch ist, dass diese Provinz in ihrer CO2-Bilanz je Kopf, zumindest bei der Stromerzeugung, um Längen besser als Deutschland ist.
Für Windkraft besteht dort erst recht keine Notwendigkeit.
Flugs die Windkraft gegen 2-3 Schwerwasserreaktoren oder gar Reaktoren mindestens der Generation III+ ausgetauscht und die Probleme mit hohen Strompreisen und Abwanderung von Industrieunternehmen hätten sich erledigt.
Lieber Horst Maler, ich werde aus Ihrem Beitrag nicht schlau. Das einzige Wort, welches ich verstehe, ist „Papstwahl“. Und in der Tat, ich stelle mir die Bundeskanzlerwahl vor wie eben eine solche. Die ranghöchsten Offiziere und Polizisten in einen Raum – Tür zu – warten bis weißer Rauch aufsteigt.
Herr Maler, was halten Sie davon, wenn wir uns privat schreiben? wenn Sie zustimmen – ich tue das, dann möchte der Admin bitte uns gegenseitig die email-Adresse zuschicken.
Dann belästigen wir die anderen nicht. Denn ich glaube, daß das wirklich nicht mehr auf EIKE gehört.
#7: Verehrter Herr Marco Nennhaus,
weder noch, sondern „Dr.“ Frankenstein F. Ketterer.
Er stellt den dümmlichen und nicht notwendigen Schutz des Klimas über den kostbaren Menschen, ohne jegliche Rücksicht. Das ist absolut krank. Und von Beweisführungen hat der noch nie etwas verstanden.
Mit sehr freundlichen Grüßen
#4 Ketterr
Tolle Antwort, Herr oder Frau Ketterer!
1. Die mir damals anvertrauten Soldaten und meine Vorgesetzten bedauerten unisono mein Ausscheiden.
2. ich wollte das Wort „Deppen“ meines Vorkommentators entschärfen, weil wir Menschen eben so sind wie wir sind. Nur dazu paßt eben die Demokratie nicht, wie alle, die keine Tomaten auf den Augen haben, ja gerade jetzt hervorragend beobachten können. Diejenigen, die uns gerade gegen die Wand fahren sind gewählte „Volksver…..“
3. In meiner Lebenserfahrung kommt ein Jahr Aufenthalt in Singapur vor. Die dortige Staatsführung kommt meinen Vorstellungen am nächsten.
Singapur ist in allen wesentlichen Belangen weltweit führend: geringe Arbeitslosigkeit, kaum Kriminalität, höchster Lebensstandard, sichere Energieversorgung, alles blitzblank sauber, usw. usf.
Singapur machts richtig, wir machen es falsch.
Herr oder Frau Ketterer, ich bevorzuge Dinge, die funktionieren.
Vielleicht kann mir jemand anderes einen geistigen „Schups“ geben, worin mein Denkfehler liegt? Aber EIKE ist eigentlich nicht die Platform für solche Überlegungen.
#4 Herr Ketterer
Verzeihen Sie mir , dass ich Ihre Antwort nicht folgen kann. In der Geschichte, so weit ich mich erinnern kann, waren auch Generalen an der Spitze einer demokratische Regierung und noch dazu mit einem durchschlagenden Erfolg, wie zB. Charles de Gaulle, oder D.D. Eisenhauer. Sicherlich werden auch Bürger die in ihren Leben eine verantwortungsvolle Position inne hatten eine Variante. Mit anderen Worten gesagt: alle die angegebene Beispiele von Fachleuten werden sicherlich besser als unerfahrene Schwätzer mit nur politischen Erfahrungen oder sogar mit getarnter kommunistischen Vergangenheit.
MfG
#3: Marco Nennhaus
Lieber Marco Neuhaus,
denken Sie mal an die Papstwahl.
Der lässt sich von den Propheten
aus Potsdam beraten und war vorher
Kardinal.
Wo liegt mein Denkfehler ?
MfG. Horst Maler
#3: Marco Nennhaus sagt:
„Wir leben in einer spezialisierten Gesellschaft, in der jeder sEINE Sache macht, und jeder verläßt sich auf den anderen. Sonst funktioniert es nicht.
[. . . ]
Mein Vorschlag: Weg mit dem Unsinn einer „Demokratie“ als Staatsform.
Als Staatschef darf nur jemand ernannt werden, der Verantwortung von klein auf in seinem Berufsleben GELERNT hat.
Und da fallen mir nur diejenigen ein, die die höhere Laufbahn bei der Bundeswehr oder der Polizei eingeschlagen – nein – fast hinter sich haben.
Als ehemaliger Zeitsoldat mit Führungsverantwortung weiß ich,
[. . . ]
Die höchsten der BW und Polizei gucken sich den nächsten Bundeskanzler aus. Und nur diese können ihn auch wieder absetzen, wenn er Bockmist macht.
Alles natürlich vergütet mit BAT. Sonst nix.
Wo ist mein Denkfehler??
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Wieso „Denk“? Ich sehe nur Fehler.
Wie sagte schon Chruchil: Man sagt, Demokratie ist die schlechteste aller Regierungsformen – abgesehen von all den anderen die über die Zeit hinweg ausprobiert wurden.
Ich beglückwünsche Sie zur Tatsache, dass Sie bei der BW KEINE Führungsverantwortung mehr haben.
Wir leben in einer spezialisierten Gesellschaft, in der jeder sEINE Sache macht, und jeder verläßt sich auf den anderen. Sonst funktioniert es nicht.
Man muß z.B. keine KFZ-Lehre gemacht haben, um sein Auto aus der Werkstatt zu holen. Nein, wir müssen uns darauf verlassen, daß die Jungs in der Werkstatt ihr Handwerk beherrschen.
Das hat bisher immer funktioniert, schwarze Schafe mal ausgenommen.
Wir verlassen uns also auch auf die Jungs von den Medien, daß sie uns mit den wichtigen Informationen richtig informieren.
Man muß nicht unbedingt ein „DEPP“ sein, um darauf hereinzufallen.
Die Ursache unserer Misere liegt im System selbst. Die Medienleute sind durchwef Ideologen, d.h. sie laufen einem Tagtraum hinterher, anstatt sauber zu recherchieren.
Unsere Politelite ist lediglich fachlich kompetent im Labern und Dummzeug absondern.
DESHALB haben wir die Probleme!
Mein Vorschlag: Weg mit dem Unsinn einer „Demokratie“ als Staatsform.
Als Staatschef darf nur jemand ernannt werden, der Verantwortung von klein auf in seinem Berufsleben GELERNT hat.
Und da fallen mir nur diejenigen ein, die die höhere Laufbahn bei der Bundeswehr oder der Polizei eingeschlagen – nein – fast hinter sich haben.
Als ehemaliger Zeitsoldat mit Führungsverantwortung weiß ich, daß man vor der Übernahme einer verantwortungsvolleren Aufgabe immer schlecht schlafen kann. Es gibt keine Vorfreude auf einen erweiterten MACHTbereich, sondern Angst der höheren VERANTWORTUNG nicht gerecht zu werden.
Wer also z.b. bei der Bundeswehr zum General und Divisionskommandeur gebracht hat, kommt in die nähere Auswahl. Etwa wie bei der Papstwahl.
Die höchsten der BW und Polizei gucken sich den nächsten Bundeskanzler aus. Und nur diese können ihn auch wieder absetzen, wenn er Bockmist macht.
Alles natürlich vergütet mit BAT. Sonst nix.
Wo ist mein Denkfehler??
#1: Marcus Junge sagt:
„Selbst Schuld, niemand zwang die Deppen diese Irren zu wählen, immer und immer wieder.“
Hallo Herr Jung,
treffend formuliert, darin lag wohl das Grundproblem unserer verlorenen Demokratie
MfG
Selbst Schuld, niemand zwang die Deppen diese Irren zu wählen, immer und immer wieder.