1. Erzeugung elektrischer Energie:
• Die Abb. zeigt, daß der höchste Stromverbrauch in Deutschland ca. 70.000 MWel in der Spitze beträgt. Hierfür sind mit konventionellen Anlagen ca. 80.000 MW Leistung installiert;
• zusätzlich sind 77.941 MW Leistung mit Wind+ und Solarenergie installiert;
• Die gesamte installierte Leistung beträgt damit 159.941 MW also mehr als das Doppelte der erforderlichen Leistung zur Versorgung der BRD;
• Elektrische Energie ist nur mit extrem hohen Kosten speicherbar, die billigsten/wirtschaftlichen Speicheranlagen sind Pumpspeicherkraftwerke;
• Am 6.1. und vom 19.1.-24.1 war die Einspeisung der "erneuerbaren Energie" gegen Null, Folge, die gesamte erforderlich Leistung mußte konventionell erzeugt werden;
• Von der installierte Leistung von 77.941 MW waren zur Spitzenzeiten nur 45,7 % nutzbar;
• Konventionelle Kraftwerke werden so konstruiert, daß sie in einem Lastbereich von 40% bis 100% regelbar sind, sich also dem Strombedarf anpassen können;
• von der installierte Leistung der Solaranlagen konnten nur 1,46% der Auslegungsleistung genutzt werden;
• mit einer installierten Gesamtleistung von 38.267 MW sind im Januar 31 Tage 744 h/ Monat 28.471 GWh erzeugbar, erzeugt wurden nur 561 GWh, das sind 1,9 %;
• mit einer installierten Gesamtleistung Windkraft von 39.674 MW sind im Monat Januar mit 31 Tagen/744 h erzeugbar: 29.517 GWh, erzeugt wurden 9.463 GWh das sind 32%;
Abb. 1 (siehe auch Bild oben rechts, dort zum vergrößern anklicken, bzw als pdf im Anhang) Alt: Leistungsganglinien Wind – und Solarenergieanlagen Januar 2015)
2. Transport elektrischer Energie:
• Der Transport elektrischer Energie ist wegen der Wärmeverluste der teuerste Energietransport;
• Daher Planungsgrundlage: Elektrische Energie kann am preiswertesten in der Nähe der Abnehmern erzeugt werden. Daher haben viele, vor allem energieintensive Betriebe, eine eigene Stromproduktion; Konventionelle Anlagen sind also standortmäßig frei planbar;
• Dies geht nicht bei Wind und Sonne, die Anlagen müssen dort geplant werden, wo der Wind am häufigsten weht und die Sonne scheint.
• Daher sind zur Fortleitung erneuerbarer Energien wesentlich längere und leistungsmäßigstärker Transportleitungen erforderlich;
• Die Tarnsportverluste in elektrischen Fernleitungen sind hoch, abhängig von der Stromart: Gleichstrom oder Wechselstrom, von der Spannung und den Kabeln und natürlich von der Leitungslänge;
• Die Stromverluste beim Transport sind wesentlich höher, als alle Einsparmöglichkeiten beim Betrieb elektrischer Geräte;
• Beim Tranport von Gleichstrom kommen die Verluste der Umformung von Drehstrom auf Gleichstrom und zurück auf Drehstrom noch hinzu, dafür sind die Leitungsverluste aber geringer;
• Die Transportverluste liegen zwischen etwa 15-40% der eingespeisten Leistung, vor allem in Abhängigkeit von der Entfernung;
• Die Stromverluste beim Transport werden als Wärme in die Umgebung abgegeben. Strom erzeugt von kalten Wind über See erwärmt dann die Luft über Land, tragen also zur "Erwärmung des Klimas" bei;
• Gebaut werden müssen die Transportleitungen für die maximal zu eizuspeisende Leistung, also 100%;
• Anschaulich dargestellt ist dies in der Abbildung zu erkennen: Die Kabelkapazität muß der der roten Linie entsprechen, ausgelastet ist die Leitung aber nur mit dem blauen plus gelben Bereich; der hellblaue Bereich zeigt die Strommenge die transportierbar wäre. Die Auslegungskapazität der Transportleitungen wir also nur zu 17,3 % genutzt. Dies zeigt, daß die geplanten "Stromautobahnen" von der Nordsee nach Bayern nur im Durchnitt zu 17,3% ausgelastet werden können.
3. Reservehaltung für Erneuerbare Energien: wie kann Strom dann erzeugt werden, wenn Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint.
• Die Reservehaltung zur Produktion von Strom in Zeiten, in denen Wind- und Solarstrom nicht erzeugt wird könnten erfolgen durch Stromspeicher; Diese Anlagen haben enorm hohe Investitionskosten, sind de facto unbezahlbar, für Pumpspeicheranlagen sind die landschaftlichen Vorrausetzungen nicht vorhanden;
• Die Netzstabilität wird durch die vorhanden konventionellen Kraftwerke realisiert. Deren volle installierte Kapazität ist hierzu zeitweise erforderlich;
• Die Stabilisierung der Netze erfolgt durch Regelung der Frequenz im Bereich von 49,5 bis 50,5 Hz. Wenn diese Frequenz nicht eingehalten werden kann, fällt alles aus, das Netz bricht also zusammen; Die Erzeugung von elektrischer Energie ist der einzige Produktionsprozeß in der Wirtschaft, bei der in sekundenschnelle die Produktion der Abnahme angepaßt werden muß;
• Die Erneuerbaren Energien mindern nur die Auslastung der Kraftwerke, deren Kosten bleiben bis auf die eingesparten Brennstoffkosten in gleicher Höhe, letztere können aber nur zum Teil verringert werden, da im erforderlichen Schwachlastbetrieb der Erzeugungs-Wirkungsgrad geringer ist;
• Zum Bau von Pumpspeicheranlagen oder Batterien: Die Abb zeigt deutlich daß hierzu etwa die drei- fünffache Produktionskapazität bereit gestellt werden muß, die Investitionskosten werden also um den Faktor 3 bis 5 erhöht. Hinzu kommen die Verluste bei Transport und Speicherung;
• Eine weiter Möglichkeit besteht im Bau von Gaskraftwerken. Dies habe im Vergleich zu Kohlekraftwerken geringere Investitionskosten, dafür aber erheblich höhere Betriebskosten wegen der spezifisch höheren Kosten für Gas als für Kohle. Auch diese Anlagen können nur partiell betrieben werden, können aber mit geringeren Kosten und kürzerer Zeit abgeschaltet und wieder in Betrieb genommen werden.
• Eine weitere Möglichkeit besteht natürlich im Zukauf/Bezug von Strom aus Fremdnetzen. Dieser wird aber zu fast 100% mittels Kernkraft und konventionellen Kraftwerken produziert, die in Deutschland stillgelegt werden sollen; die zu vermeidende CO2-Produktion wird also nur von Deutschlamnd auf die Nachbarstaaten verlagert, deren Kraftwerke haben größtenteils einen schlecheteren Wirkungsgrad, die CO2-Produktion in diesen Anlagn ist also höher als in Deutschland.
• Die dauerhafte Reservehaltung von konventionellen Anlagen ist nicht möglich, da diese Anlagen im Stillstandszeiten einen höheren Verschleiß haben und damit höhereKosten für Wartungsarbeiten haben, als in Betrieb befindliche Kraftwerke. Die Kosten für Reservehaltung ohne Stromerzeugung liegen also höher als die Gesamtkosten zum Betrieb.
4. Zusammenfassung.
Diese hohe Zahl von Kritereien zu einer wirtschaftlichen Stromerzeugung und Versorgung mittels Erneuerbarer Energien zeigt deren Komplexität. Deutschland hatte vor der irrsinnigen Energiewende die sicherste Stromversorgung mit preiswertester Energieerzeugung. Kraftwerksanlagen in Milliardenhöhe wurden exportiert. Hundertausende hochqualifizierter Arbeitsplätze erwirtschafteten Milliarden an Steuereinnahmen. Das ist alles hin, heute werden Milliarden für dieses "Perpetuum Mobile" der Neuzeit als Subventionen vergeudet. Schon unsere Ahnen scheiterten am Versuch, ein Perpetuum Mobile zu erfinden. Beide Versuche scheiterten bzw. werden scheitern an den gleichen Naturgesetzen, die nicht beachtet werden.
Wissenschaftliche Grundlage für die Energiewende ist die wissenschaftlich höchst umstrittene These, daß CO2 zur Erwärmung des Klimas des Planeten Erde führen könnte. Diese These ist durch nichts bewiesen, sie beruht ausschließlich auf Modellrechnungen mittels Großrechnern, in die Faktoren eingegeben werden deren Größe und deren wechselseitige Abhängigkeiten weder qualitativ noch quantitativ ausreichend bekannt sind. Dies mußte der Direktor des PIK, Prof. Dr. Schellnhuber in einem mail-wechsel zugeben. In jede Modellrechungen können und werden die Faktoren so eingegeben, daß das Ergebnis herauskommt, das man vorher bestimmt hat. Dieser These hat niemand widersprochen, ihr kann auch nicht widersprochen werden, dies ist aber politisch/ ideologisch nicht erwünscht und darf daher in der Öffentlichkeit nicht diskutiert werden. Wer es trotzdem tut, ist ein "Klimaskeptiker" und als Wissenschaftler nicht gefragt und zur Beratung von Politikern ungeeignet
Am fundiertesten und umfassendsten und genauesten wird diese These widerlegt in den beiden ZDF Sendungen. "Klima macht Geschichte" vom 11.01 2015 und 18.01.2015
In eine kürzliche Diskussion im Westfälischen Industrieklub sprach ein bekannter Professor, Direktor eines die Bundeskanzlerin beratenden bekannten Wirtschaftsinstitutes, von den schmutzigen Kohlekraftwerken. Auf meine Frage, ob sein CO2, das er aus seiner Lunge ausatmet, denn sauberer sei, als das aus Kraftfahrzeugen und Kohlekraftwerken, sah er mich verdutzt an, antwortete ausweichend, denn er schien plötzlich zu erkennen daß es keine Unterschiede beim CO2 gibt, gleich durch welche Produktion, also durch Menschen, Tiere, Energieerzeugung usw.usw. CO2 "als giftig oder gar als Giftgas zu bezeichnen", ist das Maximum an Dummheit.
Der Anteil des von den Menschen Deutschlands und deren Wirtschaft produzierten CO2 an der Gesamt CO2-Produktion des Planeten Erde beträgt, mehrfach veröffentlicht und von keinem Wissenschaftler widersprochen, 0,00001472 %. Dieser Wert stimmt ziemlich genau. Und damit wollen wir Bürger Deutschlands das Weltklima retten, mit völlig überflüssigen Milliarden von Steuergeldern und Abgaben, Größenwahn in allerhöchster Potenz.
Er lud mich dann zu einer Diskussion mit einem seiner Fach-Professoren ein. Nachdem ich das Diskussionsthema umrissen hatte, kam von diesem die Antwort, davon verstände er nichts. Exakt traf er damit den Kernpunkt der Energiewende, sein Wissen, daß er von all diesem nichts weiß, ist also 100% richtig, aber die Bundesregierung begründet mit diesem "Wissen" die Energiewende.
" Strom ist das Blut der Wirtschaft, hohe Strompreise wirken hier wie Leukämie, man ist krank, lebt dennoch für einige Zeit, nur der Tod kommt in Bälde mit Sicherheit!!!
Urban Cleve
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
#56: T.Heinzow sagt: am Dienstag, 03.03.2015, 10:30
@ #55 F. Ketterer
[1.] Ihre Geometrie-Kenntnisse sind auch nicht die allerbesten und wann die Erde geometrisch die Sonne verdeckt haben Sie auch nicht kapiert.
[2.] Ach ja, um zu dem Schluß des Nichtbegreifens zu kommen, bzgl. des Windes und Ihrer kognitiven Fähigkeiten, reicht es aus Ihr Zitat anzuschauen mit dem beredten Schweigen.
############################
Sehr geehrter Herr Heinzow,
Zu [1.]: Mein Geometriefehler ist weniger groß als der Ihre mit 12h Sonnenschein/d (überall auf der Erde); ich wöllte Sie nur nicht überfordern. Zur Klärung wer es hilfreich, wenn sie die von Ihnen verwendete Definition von Sonnenschein einmal erläutern würden.
Zu [2.] Ja das ist nun nicht die typische Heinzow-Methode II, da haben wir es schon mit Heinzow -III zu schaffen: Nicht das was der Gegenpart vermeintlich gesagt, (aber eine tatsächlich eine dreiste Unterstellung ist [Heinzow-II]), kommt hier zur Anwendung, sondern das wozu der Gegenpart sich nicht geäußert hat wird diesem Frech als kognitive Unfähigkeit unterstellt (Heinzow-III).
Falls Sie es nicht bemerkt hatten: die Teile, die ich ausgelassen hatte, hatten Sie schon in #19 recht deutlich (und cum grano salis) in richtiger Weise kritisiert.
Zu #57
Sehr geehrter Herr Bruno,
Das ist eine einfache Nummer: keine Punkt der Erde erhält im Schnitt 12h/d Sonnenschein; das wären 4380h. Der Rekord liegt bei 4005 h Sonnenschein / Jahr. In Deutschland liegt der Rekord bei ca. 2330h in Jahr also 6,4h pro Tag.
@#55: F.Ketterer schrieb „Allem Anschein nach verwechseln Sie es hier …“
Strohmann-Argumente kommen erst im Fortgeschritten-Kurs dran, das muss noch viel besser werden. Trotzdem deutlich zu sehen: es geht Ihnen um die Verlängerung eines sinnlosen Streits.
Beeindrucken Sie die Foristen doch mit einem Punkt auf der Erdoberfläche welcher nicht 12h pro Tag im Jahresmittel dran ist.
@ #55 F. Ketterer
Ihre Geometrie-Kenntnisse sind auch nicht die allerbesten und wann die Erde geometrisch die Sonne verdeckt haben Sie auch nicht kapiert.
Ach ja, um zu dem Schluß des Nichtbegreifens zu kommen, bzgl. des Windes und Ihrer kognitiven Fähigkeiten, reicht es aus Ihr Zitat anzuschauen mit dem beredten Schweigen.
#54: T.Heinzow sagt: am Montag, 02.03.2015, 21:06
zu #53
Der „Traumgeologe“ F. Ketterer hat noch nicht bemerkt, daß es beim Sonnenschein um Photonen geht, die aufgrund ihrer Energie in der Lage sind in mit hochgiftigen Substanzen dotierten Halbleitermaterialien eine Spannung zu erzeugen, die durch einen Leiter einen Stromfluß erzeugen kann. Und diese Photonen gibt es im Jahresmittel auf jedem Punkt der Erde für 12 Stunden, unabhängig von der Bewölkung.
Die Behauptung des „Traumgeologen“ (siehe K. M.), daß die Stromproduktion mittels Halbleitern etc. nur dann stattfindet, wenn meteorologisch die Sonne scheint, ist falsch.
Und das mit dem Wind hat F. Ketterer auch nicht kapiert [. . .].
############################
Sehr geehrter Herr Heinzow,
da haben wir es wieder Heinzow-Methode II:
Sie arbeiten mit Unterstellungen, nur damit ihr Gegenpart scheinbar dumm aussieht: Wo habe ich mich zum Wind geäußert? Unterlassen Sie bitte billige ad-hominem-Attacken wie „hat . . . auch nicht kapiert“, die nichts weiter sind als unbillige Unterstellungen. Die Tatsache, dass Sie dies allem Anschein nach notwendig haben, sollten Sie mal mit einer Person Ihres Vertrauens besprechen.
Auch sprach ich nicht davon, dass Photozellen erst dann Strom liefern, wenn die Sonne auch im meteorologischen Sinne scheint.
Und weiter sagt Herr H.: „Und diese Photonen gibt es im Jahresmittel auf jedem Punkt der Erde für 12 Stunden, unabhängig von der Bewölkung.“
Allem Anschein nach verwechseln Sie es hier „top of atmosphere“ mit „jedem Punkt der Erde“. Nun ist nicht „top of atmosphere“ relevant, sondern das was auf dem Panel (quantitativ) ankommt (wie Sie ja schon selbst dargelegt haben) und somit haben Sie es mit Ihrem Satz in die oberen Ränge der Heinzowschen Listen geschafft.
Gratulation!
zu #53
Der „Traumgeologe“ F. Ketterer hat noch nicht bemerkt, daß es beim Sonnenschein um Photonen geht, die aufgrund ihrer Energie in der Lage sind in mit hochgiftigen Substanzen dotierten Halbleitermaterialien eine Spannung zu erzeugen, die durch einen Leiter einen Stromfluß erzeugen kann. Und diese Photonen gibt es im Jahresmittel auf jedem Punkt der Erde für 12 Stunden, unabhängig von der Bewölkung.
Die Behauptung des „Traumgeologen“ (siehe K. M.), daß die Stromproduktion mittels Halbleitern etc. nur dann stattfindet, wenn meteorologisch die Sonne scheint, ist falsch.
Und das mit dem Wind hat F. Ketterer auch nicht kapiert, denn Windstille in der Ekmannschicht ist extrem selten. Und wenn er es nicht glaubt, kann er sich ja die Meßdaten des MI der Uni HH vom Wettermast kaufen. Vielleicht schenkt er dann ja EIKE die Weibull-Verteilungen in verschiedenen Höhen. Irgendwo auf meinem Rechner gibt es die auch.
#51: T.Heinzow sagt:
am Montag, 02.03.2015, 11:06
@ #46 Admin
[. . . ]
Antwort des Admin:
Kommentar:
Sie irren sich wohl nie?
mfG
Admin
##########################################
Naja werter Admin,
zumindest glaubt ein Herr H. hier in den Diskussionen keine Fehler zu machen, macht aber dann doch welche. Siehe Fledermausdiskussion.
Hier http://tinyurl.com/HeinzowMethode
kann man dies schön zurückverfolgen.
Auch hier bei der hier stattfindenden Diskussion findet man die Heinzow-Methode:
Beim Bericht von Cleve wird von Heinzow der Satz kritisert „Und das hier ist auch Unfug: die Anlagen müssen dort geplant werden, wo [. . .] am häufigsten [. . .] die Sonne scheint.“
Erklärung von Hern Heinzow:
„[. . .] und im Jahresmittel scheint die Sonne auch überall 12 h/Tag (mal die elliptische Bahn der Erde vergessend).“
Da hat unser Fast-Meteorologe doch glatt vergessen wie in seinem (Fast-)Fach Sonnenschein definiert ist. Satz mit X: der Sonnenschein variiert in Detuschland ganz erheblich im Jahresmittel: Nix mit „im Jahresmittel scheint die Sonne auch überall 12 h/Tag“.
@ Admin # 51
„Sie irren sich wohl nie?“
Doch, wenn sich beim Einkreisen in einen Aufwind (Fachbegriff Bart, vulgär Thermikblase mit Vektor) ergibt, daß der auf der anderen Seite ist. Kommt aber nur extrem selten vor.
@ #46 Admin
Wenn jemand den Begriff Häufigkeit mit Ertrag beim Lesen und Verstehen „verwechselt“ ist der objektive Tatbestand der Leseschwäche gegeben. Was da subjektiv hinter steckt ergibt sich hieraus: „Was sind Sie denn für ein Troll?“ und dem hier: „Auch Ihre Behauptung, dass der Wind fast überall gleich häufig wehe und im Jahresmittel die Sonne auch überall 12 h/Tag scheine, ist schlichter Unfug.“
Dagegen die Sprache des ökologisch … Komplexes: „Eine sichere Versorgung kann schon heute gewährleistet werden, auch wenn der Wind mal nicht weht, …“ http://tinyurl.com/l9j4sod
Wer mit Angabe akademischer Titel den Anspruch wissenschaftlicher Korrektheit erhebt, sollte in der Lage sein (gewillt sein!) bestimmte Sachverhalte auch sprachlich korrekt zu formulieren und es tunlichst unterlassen die Propagandasprache der Lobbyisten zu übernehmen.
Warum ist denn die Propagandasprache (Politiker, Lobbyisten, RWE, E.on, Vattenfall …) so schwammig und unpräzise?
Damit sich jeder das drunter vorstellen kann, was er glauben, entsprechend seinen intellektuellen Fähigkeiten. Herr Pirol ist das beste Beispiel für derartig erfolgreiche Rattenfängerei: Er verwechselt die Häufigkeitsverteilung der Windgeschwindigkeiten (aus der sich das nutzbare Energieumwandlungspotential ergibt) mit der Häufigkeit der Stunden im Jahr mit Windgeschwindgkeiten größer Null. Gleiches natürlich bei der Strahlungsenergie. Die Häufigkeitsverteilung (unter Berücksichtigung des Einstrahlungswinkels) der Einstrahlungsintensität (direkt und diffus) ist entscheidend.
Der Trick der Propagandasprache besteht darin etwas so zu formulieren, daß Zustimmung entsteht: „… auch wenn der Wind mal nicht weht, denn das gilt dann ja nicht für das gesamte Bundesgebiet.“
Aber offensichtlich sind vielen diese Zusammenhänge nicht bekannt … . In der …-Propaganda gab es für Kinder Rechenaufgaben hinsichtlich des Nahrungsbedarfs „unproduktiver“ … . Das Ergebnis dürfte bekannt sein.
Und das Ergebnis der Propagandasprache des ökologisch-grünen Komplexes kann jeder in Form von Windmühlen … bestaunen. Eben weil es Leute wie den Autor und … gibt, die die Botschaft in Propagandasprache durch sprachliche Nutzung weiterverbreiten und vervielfältigen. Zur XXX – Kompetenz gehören diese Kenntnisse auch.
#44: Sehr geehrter Herr Alfons Priol, auch Sie sollten in der Lage sein Kritik zu üben ohne jemanden, in diesem Fall, den verehrten Herrn T. Heinzow, persönlich (ad-hominem) anzugreifen.
Kritik ist immer erwünscht, aber die Achtung und der Respekt können immer gewahrt werden, wenn (!) man will. Es bleibt immer noch Raum, anderer Ansicht zu sein, wenn man darauf wert legt.
Autorität kann nur eine wahre Aussage haben. Die Dummheit wartet immer gleich um die Ecke, sagt die Klugheit. Das gilt für jeden Menschen. Bitter, aber wahr.
Mit sehr freundlichen Grüßen
@#44: Alfons Pirol, mit „Windertrag“ meinen Sie doch nicht etwa den unverkäuflichen Zappelstrom?
Falls was anderes gemeint war bitte klären Sie mich auf. Danke.
#23: Peter Sis
Hallo Herr Sis,
glauben Sie, daß man einen Industriebetrieb mit 5% Auslastung wirtschaftlich betreiben kann?
Oder ein Taxi (mit Fahrer bitteschön)?
Ich arbeite in einer Ingenieurfirma – wir sind bei unter 70% nicht mehr zu retten.
Die technische Entwicklung hat im vergangene Jahrhundert überall in der Welt zu Entwicklung und Bau immer größerer Kraftwerksblöcke geführt, weil diese ganz einfach effektiver sind. Allerdings unter einer Bedingung: Dauerbetrieb, d.h. ca. 7500 Betriebsstunden pro Jahr!
Auch das neue, von der linientreuen ARD so geschmähte Kraftwerk Moorburg (kein Wort von modernsten Technologien und dem Rekord-Wirkungsgrad) wurde mit einer solchen Betriebsstundenzahl geplant.
Heute würde niemand mehr solch ein Kraftwerk finanzieren, aber ewig kann kein Staat Bedarfskraftwerke per Verordnung am Leben halten, ein Unternehmer schon gar nicht. Sie kosten richtig Geld, auch ohne Produktion.
Was ist also das Ziel der Ignoranz von Ingenieurskunst und Marktwirtschaft in der Energiebranche? Warum werden Trolls in kritische Foren geschickt, um gegen die Vernunft und den gesunden Menschenverstand zu argumentieren?
Es ist das schnellere Geld, das man machen kann – auf Kosten der Allgemeinheit.
Wenn man ein Produkt schon durch die Produktion bezahlt bekommt, ohne es überhaupt am Markt realisieren zu müssen, kann man sich doch viel schneller die Taschen füllen. Da fällt für alle reichlich ab, die an der Schaffung der NIE-Stromerzeuger beteiligt sind. Sogar Börsen lassen sich dafür betreiben.
Nach gesellschaftlichem Nutzen sollte man nicht fragen. Und wer das bezahlt und in Zukunft bezahlen wird, ist für jeden klar zu sehen, der es sehen will.
Wenn man das betrachtet, kann man eigentlich nicht mehr von Dummheit der Verfechter der Energieverschwendewende sprechen.
@ #40 R. Engler
„Herr Heckl ist auf jeden Fall der richtige Ansprechpartner.“
Nach dem Unfug, den er nicht nur heute zum Besten gegeben hat ist es vermessen, das zu behaupten.
Der von den Freien Wählern hat aber alle getoppt. Die Inhaltsstoffe der Getränke auf dem Tisch scheinen nicht jedem zur Verbesserung der cognitiven Fähigkeiten zu gereichen … .
@ #44 A. Pirol
Ihre XXXXXXXXXXXXxxxx, denn Häufigkeit ist nicht Ertrag.
„Beim Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) können Sie sich informieren,“ Und Sie meinen tatsächlich, daß die mehr wissen als jemand, der die Originaldaten von Windgeschwindigkeitsverteilungen etc. kennt? Sie mögen sich ja mit drittklassigen Quellen wie dem Lobbyverband BDEW zufrieden geben, da unterscheiden Sie sich offensichtlich nicht vom Journalisten Meller, der sogar Modellbauzeitschriften, Wiki und den Spiegel als Quellen benutzt.
„er habe Propaganda des ökologisch-grünen industriellen Komplexes übernommen,“
Befassen Sie sich mal mit der Sprache des „ökologisch-grün-industriellen Komplexes“. Sie werden dann schon sehen, was der Herr so alles übernommen hat.
„war maßgeblich an der Entwicklung des Kugelhaufenreaktors beteiligt“ Sehr erfolgreiches Modell und funktioniert ja heute noch ohne jeden Zwischenfall … .“
“ Haben Sie als vorgeblicher Meteorologe noch nie mit den Begriffen Sonnenstunden und Globalstrahlung zu tun gehabt?“
Lesen Sie erst mal, was der Herr geschrieben hat. Von Sonnenstunden und Globalstrahlung jedenfalls nichts.
Und deshalb hat er für die Ablage P geschrieben.
# 18; 24 Liebe Herren Mueller, Hoffmeister und Dr. Cleve,
mit meinem ersten Satz in #14: „ohne den Wert des Dr. Cleve- Beitrages schmälern zu wollen..“ habe ich doch dessen Beitrag genügend gewürdigt, da hier uns bekannte Tatsachen zusammengefasst dargestellt wurden. Das alles kann nicht oft genug beschrieben werden, um den Unbelehrbaren die Augen über diesen „Energiewende- Wahnsinn“ zu öffnen.
Z. B. fuhr ich heute auf der A 13 (Berlin- Dresden) an einigen Windparks vorbei. In kleineren drehten sich die wenigen Flügel, bei einem großen an der AS Freiwalde mit ca. 18 Stück standen alle still, also abgeschaltet, offensichtlich um den Strom nicht mit „negativem Preis“, einem Bonus von z. B. 100 Euro/MWh nach Polen entsorgen zu müssen. Gleiches spielte sich vor einigen Wochen bei Starkwind ab.
Auf Ihre Frage zu den Verlusten:
Nach: „Fahl; Herrmann; Voß: „Energieumwandlungstechniken….“ Monographien des Forschungszentrums Jülich, Bd. 16, 1995″ folgt:
Netzverluste in %: Hoch- und Mittelspannung (HS; MS) je 1; Niederspannung (NS) 2; Trafoverluste HS/MS 0,5; MS/NS 1,5.
Also insgesamt 6 %, es fehlten jedoch evtl. noch die 400 kV- Höchstspannungsleitungen.
In Regionen mit ungenügend ausgebautem Hochspannungsnetz können die Gesamtverluste bis zu ca. 10 % betragen, wie die Statistik Anfang der 90er Jahre für die neuen Bundesländer gezeigt hat. Gut ausgebaute Netze erreichen Werte von 5 % und weniger. “
Die Verlustleistung ist dem Quadrat der Stromstärke, also der Belastung, proportional; bei 400 kV können die Koranaverluste überwiegen und sind somit nicht leicht zu quantifizieren.
Trotz steigenden Anteils der EE müssen die konv. Kraftwerke (auch in Nachbarländern) zur Versorgungssicherheit bei Dunkelflaute bestehen bleiben und verstärken damit die bereits vorhandene Doppelstruktur unserer Elt- Versorgung. Somit ist die Diskussion über die Netzverluste gegenüber der insgesamt anfallenden Billion Euro (Min. Altmaier) nicht zielführend. Allein diese weitere Kostensteigerung, die Gefahr von Blockouts u. a. führen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit dazu, dass diese 80 % EE reine Illusion bleiben.
mfG
# 19 Heinzow
Zitat: „Und das hier ist auch Unfug: die Anlagen müssen dort geplant werden, wo der Wind am häufigsten weht und die Sonne scheint. Der Wind weht fast überall gleich häufig und im Jahresmittel scheint die Sonne auch überall 12 h/Tag (mal die elliptische Bahn der Erde vergessend). Das ist schlichtweg Übernahme der Propaganda des ökololgisch-grünen-industriellen Komplexes und zeigt wie weit inzwischen diese den Bereich der Leute infiltriert hat, die es wissen müßten.“
Was sind Sie denn für ein Troll?
Dr. Urban Cleve, Nuklearphysiker, ehem. Hauptabteilungsleiter für Technik der BBC/Krupp Reaktorbau GmbH, war maßgeblich an der Entwicklung des Kugelhaufenreaktors beteiligt und ist mit Prof. H. Alt (ehem. Hauptabteilungsleiter RWE, Honorarprofessor FH Aachen) fachlich seit Jahrzehnten eng verbunden. Ihm vorzuwerfen, er habe Propaganda des ökologisch-grünen industriellen Komplexes übernommen, ist schon ziemlich dreist. Sie sollten sich schämen.
Auch Ihre Behauptung, dass der Wind fast überall gleich häufig wehe und im Jahresmittel die Sonne auch überall 12 h/Tag scheine, ist schlichter Unfug.
Beim Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) können Sie sich informieren, wie groß die Unterschiede des Windertrags in den verschiedenen Bundesländern ausfallen.
Noch dümmlicher ist Ihr Hinweis auf die Sonnenscheindauer. Haben Sie als vorgeblicher Meteorologe noch nie mit den Begriffen Sonnenstunden und Globalstrahlung zu tun gehabt?
Sie machen sich einfach nur lächerlich.
Alfons Pirol
#37: Fred F. Mueller sagt:
„Der Unterschied zwischen damals und heute liegt in den Faktoren Produktivität und Wirtschaftlichkeit. Vielleicht sollten Sie sich mit diesen Aspekten unserer modernen Industriegesellschaft mal intensiver beschäftigen.“
Das, lieber Herr Mueller,
werden unsere Politologen, Soziologen, Wirtschaftspathologen andere -logenähnlich verbildete Mitmenschen nie kapieren:
Der Wohlstand ist selbstverständlich und fällt vom Baum.
Kann auch gar nicht anders sein, den der Mensch hat ein Grundrecht auf bequemes Leben.
#39: R. Engler sagt:
„Die Sendung Stammtisch wird von Helmut Markwort vom Focus moderiert und als ständige Dauergäste fungieren Dieter Hanitzsch, der Karikaturist der SZ, sowie Prof. Wolfgang M. Heckl vom Deutschen Museum.“
Schau ich auch nicht mehr, da ich das blöde Ökofaschistengequatsche in dieser Volksverdummungssendung nicht brauche.
Im 3ten Bayrischen ist jede 2te Sendung eine wo es um angeblichen Umweltschutz, Klimakrise geht, bei gleichzeitiger Darstellung wie toll die Energiewende ist.
Aber München war ja schon mal Hauptstadt der „Bewegung“.
Dr. Joseph Goeppels ist zwar tot, seine Ideen und Methoden leben aber weiter und haben im BR eine neue Heimat gefunden.
Heil Öko
zu #39
Die waren reichlich mit Starkbier abgefüllt …
#39
Die Sendung Stammtisch wird von Helmut Markwort vom Focus moderiert und als ständige Dauergäste fungieren Dieter Hanitzsch, der Karikaturist der SZ, sowie Prof. Wolfgang M. Heckl vom Deutschen Museum. Heckl ist der eigentliche „Experte“ (für alles mögliche u.a. auch Energieversorgung in dieser Stammtischsendung)
Herr Heckl ist auf jeden Fall der richtige Ansprechpartner.
Prof. Dr. rer. nat. Wolfgang M. Heckl
Generaldirektor des Deutschen Museums.
Kontakt:
Deutsches Museum
Museumsinsel 1, 80538 München,
Tel. (089) 2179 313/314
Fax (089) 2179 425
E-Mail generaldirektor[AT]deutsches-museum.de
—–
Prof. Heckl wird sich mit Sicherheit über Zuschauerzuspruch freuen.
Zum Thema „seine Hausarbeit machen“:
Liebe EIKE-Redaktion,
Bitte lassen Sie eine Abschrift sowohl dieses Artikels als auch der hier veröffentlichten Leserkommentare der Sendung „Stammtisch“ des Bayrischen Fernsehens zukommen. Sozusagen als „Dienst an der Allgemeinheit“.
In dieser Sendung sitzt als Dauergast ein gewisser Wolfgang M. Heckl, Biophysiker und Generaldirektor des Deutschen Museums in München. Übrigens ein überzeugter Öko.
Heute morgen ging es u.a. um das Thema Energieversorgung Bayerns, um Stromleitungen, um Power-To-Gas und den Rest der Heilslehren. Was in diesen Kreisen an naiver Unwissenheit vorherrscht geht allerdings auf keine bayrische Kuhhaut. Dieses Maß an abstrus-religiöser EEG-Gläubigkeit sollte man erwachsenen Menschen nicht zutrauen.
#34: Kurt Lowinski sagt:
am Sonntag, 01.03.2015, 14:06
… Wenn jeder der 40 Mio. Haushalte über einen kleinen, zentral gesteuerten Notstrom Generator von 2kW verfügen würde, wäre das Problem „Reserve“ und „Blackout“ vom Tisch.
########################################################“,
luftgekühlter 1-Zylinder OHV 4-Takt-Dieselmotor mit 6,3kW/8,5PS bei 3000U/min * Hubraum 411cm³
Kraftstoff: Diesel – Tankinhalt: ca. 16l * Laufzeit m. vollem Tank bei 2/3 Last ca. 5,5h
Schalldruckpegel (Lpa): 92 dB(A)
Super, 16 l nach 5 h verheizt, Mio. Geräte mit 92 dB Schalldruckpegel rattern nachts bei Dunkelflaute in Deutschen Städten los! Die Ökos sind an Irrsinn nicht zu toppen! Weiter so, Deutschland!!
@ # 33 Kurt Lowinski
Natürlich gibt es solche Notstromaggregate, die können Sie in jedem Baumarkt kaufen. Bei einer Netzlast von 85.000 MW brauchen Sie im Notfall nur rund 21 Mio. solcher 4-kW-Putt-Putts. Allerdings können Sie damit trotzdem kein Netz stabilisieren.
Wir können Ihren Gedanken auch auf weitere Aspekte des Lebens ausweiten. Wozu brauchen wir Bagger oder Bulldozer, wenn es auch Schaufeln gibt. Oder Eisenbahnen, wenn es auch Pferdefuhrwerke gibt. Stahlwerke sind auch überflüssig, der eigene Amboss macht den Schmied und die Axt ersetzt dem Waldarbeiter die Motorsäge.
Ist alles denkbar und wurde früher auch schon gemacht. Allerdings musste im Mittelalter ein Knecht den Gegenwert eines Monats Arbeit hinblättern, wenn er sich eine Hose kaufen wollte.
Der Unterschied zwischen damals und heute liegt in den Faktoren Produktivität und Wirtschaftlichkeit. Vielleicht sollten Sie sich mit diesen Aspekten unserer modernen Industriegesellschaft mal intensiver beschäftigen.
Mfg
@#34: Kurt Lowinski sagt:
„… Wenn jeder der 40 Mio. Haushalte über einen kleinen, zentral gesteuerten Notstrom Generator von 2kW verfügen würde, wäre das Problem „Reserve“ und „Blackout“ vom Tisch…“
Noch so ein Quatsch. Die Stadt in der ich wohne hat beschlossen, bis 2020? alle offenen Kamine zu verbieten, mit der Begründung die Feinstaubbbelastung zu reduzieren.
Mal schauen was diese Spinner sagen würden, wenn alle(!) Einwohner plötzlich und gleichzeitig Notstromaggregate anwerfen.
You made my day(2)
@#33: Kurt Lowinski sagt:
„.. Letztendlich werden sich dann andere Kraftwerke am Markt durchsetzen, die kein personal benötigten und bei Bedarf automatisch gestartet werden können – Kraftwerke denen es egal ist ob sie zwei oder 5 mal im Jahr angelassen werden. Solche Notstrom Generatoren gibt es heute bereits…“
Ein verregneter Sonntagnachmittag – ich schau mal wieder bei EIKE rein, und lese gleich so einen Unsinn!
Oder können Sie uns mal vorrechnen, wie die Wirtschaftlichkeit dieser Wunderanlagen aussieht, denen es egal ist, wie oft sie im Jahr angelassen werden.
You made my day!
… Wenn jeder der 40 Mio. Haushalte über einen kleinen, zentral gesteuerten Notstrom Generator von 2kW verfügen würde, wäre das Problem „Reserve“ und „Blackout“ vom Tisch.
@#30 Herr Müller,
Sie haben recht. Langfristig werden alle Wirtschaftlichkeitsberecjnungen auf einem ablehnen Nutzungsgrad durchgeführt werden müssen. Von jetzt vielleicht 70% auf 10% in 2050. Letztendlich werden sich dann andere Kraftwerke am Markt durchsetzen, die kein personal benötigten und bei Bedarf automatisch gestartet werden können – Kraftwerke denen es egal ist ob sie zwei oder 5 mal im Jahr angelassen werden. Solche Notstrom Generatoren gibt es heute bereits.
#23: Peter Sis sagt:
am Samstag, 28.02.2015, 19:20
Zitat #20 :
Ich schlage folgende Randbedingung vor:
Kraftwerkspark: 50 GW Leistung
Jährlicher Anteil der Backupkraftwerke an der zukünftigen Stromproduktion in Deutschland: 5 %
##################################################################,
Bei willkürlich gewählten Parametern bekommt man natürlich immer das gewünschte Resultat. BEGRÜNDEN Sie zuerst die Randbedingung 5% Residuallast in 2050, dann sehen wir weiter. Sinnfreie Berechnungen mit erträumten Randbedingungen ist etwas für den Parteitag der Grünen, in der technischen Realität geht damit ganz schnell das Licht aus…..
Es macht keinen Sinn, wenn der Versuch unternommen wird, mit der Komplexität der Problematik die politischen Entscheidungsträger und die betroffenen Bürger zu einer Abwende von den EE zu überzeugen.
Das ist für mich die Kernbotschaft in dem Artikel von Dr. Ing, Cleve:
Zitat: „[…] Die Erneuerbaren Energien mindern nur die Auslastung der Kraftwerke, deren Kosten bleiben bis auf die eingesparten Brennstoffkosten in gleicher Höhe,letztere können aber nur zum Teil verringert werden, da im erforderlichen Schwachlastbetrieb der Erzeugungs-Wirkungsgrad geringer ist; […].“
Dieser Zusammenhang hat die größte Chance, von vielen Betroffenen auf beiden Seiten verstanden zu werden.
Dazu sollten in jedem Gespräch die Begriffe Elektrische Leistung und Elektrische Arbeit vertieft besprochen werden.
Diese Erkenntnis habe ich in den Diskussionen nach den Arbeitseinsätzen in den Streuobstwiesen
gewonnen.
10 verschieden ausgebildete Menschen haben ,vom Richter bis zum Hilfsarbeiter, so irrige Ansichten von Dem, was zum Thema Energiepolitik und Klimarettung landauf und landab als Information verbreitet wird.
Leistung ist die Fähigkeit Arbeit zu leisten, wenn es erforderlich wird.
Arbeit im physikalischen Sinne, und nur darum geht es, ist das mathematische Produkt von Kraft und Weg. Wobei die Kraft eine vektorielle Größe ist.
Sie muss manchmal senkrecht nach oben wirken (beim Anheben) oder horizontal (beim Verschieben).
In praktischen Beispielen sind diese Begriffe permanent zu beobachten und zu spüren.
Nur so wird da ein Schuh daraus. Meine persönliche Meinung !!!
Mit herzlichem Glückauf
@ # 12/ 23 Peter Sis
Danke Herr Sis,
Sie haben eindeutig bewiesen, dass Sie hier als Provokateur auftreten. Erst so tun in # 12, als würden Sie nicht verstehen, warum stillstehende Reservekraftwerke höhere Kosten haben als laufende, um dann in # 23 arrogant zu behaupten: „Sie müssen mir keine Stichpunkte zu den Kosten eines Kraftwerkes geben. Gehen Sie davon aus, dass mir die sehr gut bekannt sind“. Also war ihre Frage von vornherein ausschließlich als Provokation gemeint.
Was Ihre Vorstellung der künftigen Rahmenbedingungen des Einsatzes eines Kraftwerksparks zu Backupzwecken angeht, so läuft das mit Ihren Angaben auf einen Nutzungsgrad von weniger als 10 % hinaus. Die Wirtschaftlichkeitsberechnungen von konventionellen bzw. nuklearen Kraftwerken gehen aber von Nutzungsgraden zwischen 50 % und bis zu 90 % aus. Jedem Fachmann ist sofort klar, dass man bei einem erzwungenen Nutzungsgrad von unter 10 % alle bisherigen Kostenrechnungen in die Tonne treten kann und die Kalkulation noch zusätzliche Faktoren wie häufige Kaltstarts und erhöhten Verschleiß (z.B. durch Korrosion, Lagerschäden etc.) aufgrund der langen Stillstände ins Kalkül ziehen muss.
Herr Sis, so etwas braucht man nicht zu berechnen, dafür genügt dem echten Fachmann schon ein kurzer Blick auf die von Ihnen genannten Randbedingungen. Er wird dann sofort zum Telefon greifen und den Bautrupp mit der Abrissbirne bestellen. Oder die Politik muss sich dazu durchringen, Bereitstellungskosten zu bezahlen, was sie im Moment (noch) vehement ablehnt. Die „Energiewende“ wird im Endeffekt darauf hinauslaufen, dass die Allgemeinheit sowohl grotesk überdimensionierte WEA- und Solarkapazitäten als auch grotesk überteuerte Bereitstellungskosten für konventionelle Backup-Kraftwerke wird bezahlen müssen.
Sie sind hiermit als Troll bloßgestellt.
Mfg
Vielen Dank für diesen Artikel. Ich habe ihn mir für die Jackentasche ausgedruckt, um immer mal ein paar handfeste Argumente und Zahlen zur Verfügung zu haben.
Ein Satz ist mir allerdings unklar:
„• von der installierten Leistung der Solaranlagen konnten nur 1,46% der Auslegungsleistung genutzt werden;“
Ich habe verzweifelt hin und her gerechnet, aber diesen Wert bekomme ich nur, wenn ich die Arbeitseinspeisung solar von 561 Gwh mal 100 durch die Installierte Nennleistung teile – sie sehen, ich war schon ziemlich verzweifelt, das kann es ja wohl nicht sein. Bitte erbarmen Sie sich eines interessierten Laien-Geologen.
Mfg
zu #23
Die Engpaßleistung der jeweiligen Umwandlungstechnik soll wieviel betragen?
Mit der Angabe „Kraftwerkspark: 50 GW Leistung“ + 2Jährlicher Anteil der Backupkraftwerke an der zukünftigen Stromproduktion in Deutschland: 5 %“
kann man keine Kostenrechnung erstellen. Ergebnis: Der nächste Trollo ist identifiziert.
@Fred F. Mueller #18
Aus Sicht jedes einzelnen Unternehmen in der Energiewirtschaft mag das keine Rolle spielen aber in Summe = Volkswirtschaft wird daraus ein Endverbraucherpreis, der weder das Wohl des Volk noch einen Wettbewerbsvorteil im Schilde führt. Um so mehr bin ich auf die Politik wütend, die erst mit ihren Gesetzen diesen Volkswirtschaftlichen Schaden per EEG/Energiewende verursacht hat. Auf betriebswirtschaftlicher Ebene mag die Energiewende für das eine oder andere Energieunternehmen NOCH wirtschaftlich von Vorteil sein aber Volkswirtschaftlich gesehen ist es eine Katastrophe mit steigenden Preisen für eine Gesellschaft. Wie gesagt, man kann auch mit einen Mangel noch in einer politisch diktieren Gesellschaft gut verdienen. Auch im DDR System waren nicht alle gleich vom Mangel und von Zwängen umgeben. Aber in Summe war das DDR-System (Sozialismus) einer freien (sozialen) Marktwirtschaft um Jahrzehnte in seiner Entwicklung/Fortschritt hinterher. Das DDR System war in der Gegenwart und somit in der Vergangenheit stehen geblieben. Und wo wird es der EU-Deutschen Gesellschaft ergehen, wenn an der Energiewende per EEG und dem Energieeinsparzwang (CO2 Verbot) festgehalten wird.
@Bernhard Wald #17
Hervorragend. Oder anders ausgedrückt…Das CO2 regt den Atmungsmechanismus an.
Off topic bezüglich Amtseid von Politikern.
Um das deutsche „demokratische“ System (DDR 2.0) zu verstehen, muß man § 129 StGB Abs.1 berücksichtigen:
Zitat:
„Bildung krimineller Vereinigungen
(1) Wer eine Vereinigung gründet, deren Zwecke oder deren Tätigkeit darauf gerichtet sind, Straftaten zu begehen, oder wer sich an einer solchen Vereinigung als Mitglied beteiligt, für sie um Mitglieder oder Unterstützer wirbt oder sie unterstützt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
(2) Absatz 1 ist nicht anzuwenden,
1. wenn die Vereinigung eine politische Partei ist, die das Bundesverfassungsgericht nicht für verfassungswidrig erklärt hat..“
Vor Gericht sind also einige „gleicher“ als das gemeine Volk.
#11, #14
Herr Müller, Dr. Rasim,
danke für die Informationen. Ist vermutlich tatsächlich nicht ganz so einfach abzuschätzen, wo die tatsächlichen Verluste heute und vor allem nach weiterem Fortgang der „Energiewende“ liegen. Die Zahlen von Herrn Heinzow #19 helfen für den Ist-Zustand weiter. Mit zunehmender EEG-Anlagen-Intensität werden die Verluste auch aufgrund der vielen Transformationen auf andere Spannungsebenen sicher überproportional steigen. Bei 80% EEG-Anlagenbestand könnte ich mir vorstellen, dass Herr Cleve mit seinem höheren Ansatz richtig liegen könnte.
Viele Grüße
H. Hoffmeister
Zitat #20 :
„Die Kosten …“
Sehr geehrter Herr Müller,
Sie müssen mir keine Stichpunkte zu den Kosten eines Kraftwerkes geben. Gehen Sie davon aus, dass mir die sehr gut bekannt sind.
Aber geben Sie Ihre Stichpunkte doch an Dr. Ing. Cleve weiter.
Bestimmt nimmt er den Hinweis zum Anlass, die Gesamtkosten für einen Backup-Kraftwerkspark zu ermitteln und die zusätzliche Belastung auf die Stromgestehungskosten jeder in Deutschland verbrauchten Kilowattstunde umzurechnen. Mal sehen, was er dabei heraus bekommt und ob seine Behauptung. „Die dauerhafte Reservehaltung von konventionellen Anlagen ist nicht möglich, da … „ zu teuer ……. noch haltbar ist.
Ich schlage folgende Randbedingung vor:
Kraftwerkspark: 50 GW Leistung
Jährlicher Anteil der Backupkraftwerke an der zukünftigen Stromproduktion in Deutschland: 5 %
Peter Sis
Der „Energieexperte“ des WDR , H. Döschner, wieder in Hochform. Thema war der befürchtete Blackout durch die Sonnenfinsternis am 20.03.2015, aber alles kein Problem, Deutschland hat ja auch die Abschaltung der KKW nach Fukushima geschultert, da ist das mit der schwankenden PV-Leistung durch die Sonnenfinsternis kein Problem. Wer solche „Experten“ hat, dem ist nicht mehr zu helfen. Ich wünsche Deutschland jedenfalls einen super sonnigen 20. März 2015….
Zitat adm. In #12 :
„Offensichtlich ist Ihnen der Begriff Kostenrechnung völlig fremd. …“
Bitte wenden Sie sich mit dem Vorwurf an den Autor des Artikels.
Die Aussage „Die Kosten für Reservehaltung ohne Stromerzeugung liegen also höher als die Gesamtkosten zum Betrieb.“ ist eindeutig. Ich erwarte, dass ein Dr. Ing. in der Lage ist, seine Ansicht exakt zu formulieren und das ich ihn beim Wort nehmen kann.
Peter Sis
@ # 12 Peter Sis
Herr Sis,
Ein grosses (Kohle)-Kraftwerk ist kein Auto, das still in der Garage steht und sofort per Schlüssel startet. Es ist eine riesige und sehr aufwendige Anlage, einer Fabrik vergleichbar. Es hat eine Belegschaft von mehreren 100 Mitarbeitern und muss ständig betreut werden, selbst wenn es „nur“ in Heißreserve steht und keinen Strom produziert.
Die Kosten für Belegschaft, Kapitaldienst, Abschreibung, Instandhaltung etc. laufen in gleicher Höhe weiter. Selbst Brennstoff wird verbraucht, um den Kessel auf Betriebstemperatur und damit einen für das Hochfahren ausreichenden Dampfdruck zu halten. Selbst dann liegt die Hochlaufzeit noch im Bereich 1-2 Stunden. Da das Kraftwerk in diesem Betriebszustand keine Einnahmen erzielt, verschlechtern sich sein Nutzungsgrad und damit auch seine Wirtschaftlichkeit.
In der Zeit des Hot Standby entstehen sogar erhöhte Kosten: Das Kraftwerk produziert keinen Strom, benötigt aber welchen aus dem Netz, um seine Anlagen am Laufen zu halten. Außerdem entstehen durch den Wechsel der Betriebszustände Schäden, beispielsweise durch thermische Spannungen an der riesigen, oft mehr als 100 m hohen Kesselanlage.
Herr Sis, Nichtwissen ist keine Schande, und das kann man Ihnen nicht zum Vorwurf machen. Aber Sie sollten sich vielleicht besser informieren, bevor Sie Leute wie Dr. Cleve mit so harten Worten angehen. Viele Kraftwerke bieten Führungen oder Tage der Offenen Tür an, nehmen Sie doch mal eine solche Gelegenheit wahr, da bietet sich zugleich Gelegenheit für ein direktes Gespräch mit Verantwortlichen.
Mfg
„• Die Transportverluste liegen zwischen etwa 15-40% der eingespeisten Leistung, vor allem in Abhängigkeit von der Entfernung; “
Man muß sich ernsthaft fragen, was den Autor treibt.
Bei Destatis findet man z.B. für das 2. Quartal 2014 eine Bruttostromerugung von 93 860 813 MWh. Ausgewiesen werden Netzverluste in Höhe von 5 526 974 MWh. Nach Adam Riese (jaja Frau Meinhardt, ich weiß …) sind das 5,88847872 % und nicht 15-40%. Bei Gleichstromübertragung ist mit etwa 3% Verlust pro 1000 km zu rechnen, bei Drehstrom mit 380 kV und einer Übetragungsleistung von 1100 MW mit ca. 10% pro 1000 km.
Und das hier ist auch Unfug: „die Anlagen müssen dort geplant werden, wo der Wind am häufigsten weht und die Sonne scheint.“
Der Wind weht fast überall gleich häufig und im Jahresmittel scheint die Sonne auch überall 12 h/Tag (mal die elliptische Bahn der Erde vergessend).
Das ist schlichtweg Übernahme der Propaganda des ökololgisch-grünen-industriellen Komplexes und zeigt wie weit inzwischen diese den Bereich der Leute infiltriert hat, die es wissen müßten.
Nicht die Häufigkeit (Anzahl der Stunden mit Wind) der Winde ist entscheidend, sondern die zeitliche Verteilung der Dauer der örtlich auftretenden Windgeschwindigkeiten. Und da die potentiell umwandelbare Energie kubisch mit der Geschwindigkeit steigt, deren „kubisches“ Mittel.
Dem gemeinen Volk sind diese Zusammenhänge nicht bekannt, so daß die angesichts der sich auch bei geringen Windgeschwindigkeiten drehenden Windmühlenflügeln glauben, daß die Stromproduktion hoch ist, zumal die prinzipiell variable Rotationsfrequenz der Windmühlen seitens der Beobachter nicht richtig eingeschätzt werden kann. Doppelte Windgeschwindigkeit = 8fache potentielle Energiemenge aber ungleich 8fache Umdrehungszahl.
@ # 14 Dr. Wolfgang Rasim
Lieber Hr. Dr. Rasim,
ich denke, man sollte die Angaben von Dr. Cleve vielleicht doch etwas wohlwollender beurteilen. Früher, als ein Versorger die Gesamtprozesskette von der Erzeugung über den Transport bis zur Verteilung frei Steckdose Verbraucher in einer Hand betrachtete und entsprechend kosten- und aufwandsmässig optimierte, dürfte ein Wert zwischen knapp über 10 % und bis etwas unter 15 % Stand der Dinge gewesen sein (haben Sie dazu genauere Zahlen, würde mich sehr interessieren?)
Mit der völligen Umkrempelung der Geschäftsmodelle durch den Gesetzgeber spielen heute jedoch Transportentfernungen keine Rolle mehr, so das Fazit eines Gesprächs, das ich vor kurzem mit einem Geschäftsführungsmitglied eines Verbandes stromerzeugender Unternehmen geführt habe. Stromkontingente würden zentral an der Börse gehandelt, und dabei spielten weder Transportentfernungen noch Leitungsverluste eine Rolle. Entscheidend sei allein der günstigste Preis. Transportverluste würden von den Netzbetreibern durch Zukauf von Regelenergie ausgeglichen, die Kosten auf die Netzgebühren aufgeschlagen. Wenn Strom dann über 500 oder gar 1.000 km geleitet wird, haben sie schon allein dadurch zweistellige Leitungsverluste, und heute wird Strom auch zunehmend über Ländergrenzen hinweg z.B. von Deutschland bis nach Italien gehandelt.
Oder hat man mir diesbezüglich einen Bären aufgebunden?
Mfg
@# Hoffmann
Zur Bemerkung von Herrn Cleve, dass CO2 der lebensnotwendigste Bestandteil der Atemluft sei, möchte ich folgendes erläutern.
In der Tat kommt dem CO2 als Bestandteil der Atemgase eine überragende Bedeutung zu. Aber weniger in der Atemluft als vielmehr im Blut.
Der sogenannte PCO2 ist enorm wichtig für die Abgabe des Sauerstoffs vom Hämoglobin in die Zelle. Ist der PCO2 zu niedrig, ist der Übergang des Sauerstoffs in die Zelle blockiert und damit der aerobe Stoffwechsel nicht möglich.
Also kommt dem CO2 im menschlichen Körper eine überragende Rolle zu.
#12
Ersetzen Sie „Auto“ durch „Taxi“ und Borniertheit durch Flexibilität. Dann werden Sie die Intention verstehen. Ein wenig Denkvermögen darf der Autor aber schon von seinen Lesern verlangen.
Zu dieser Frage mit dem Amtseid.
Na ja, so wirklich überraschend ist es nicht, wenn die Gerichte die politische Klasse schützen – sie sind ja selber ein Teil davon. Man sieht es ja daran wie das Bundesverfassungsgericht die Aushebelung der deutschen Souveränität durch die EU-Gerichtsbarkeit durchaus verfassungswidrig unterstützt. Viele andere Urteile zeigen ja, wie sehr der Geist der Gerichtsbarkeit „formbar“ und „flexibel“ ist, auch wenn die HöchstrichterInnen eigentlich nur dem Zeitgeist hinterherhecheln und sich dabei selber als Hohepriester zeitloser Gerechtigkeit gerieren.
Nehmen wir unseren Exaussenminister Joschka. Ohne Zweifel ist der gute Mann (die öffentliche Evidenz ist da ziemlich überzeugend) schuldig der Vorbereitung und Propagierung eines Angriffskrieges gegen die Bundesrepublik Jugoslawien. Für dieses Verbrechen wurde er von seinen Auftraggebern im Pentagon mit Lehrstühlen und ertragreichen Posten belohnt -–gerade für einen Friedensnobelpreis hat es nicht gereicht. Aber natürlich wurden anhängige Anzeigen gegen ihn niedergeschlagen und es ist naiv etwas anderes zu erwarten.
Daraus jetzt aber abzuleiten, man könne ihn nicht zur Verantwortung ziehen, weil „das Recht“ nun mal so sei, ist ebenso naiv. Unter veränderten politischen Bedingungen kann man das Recht durchaus mit Leichtigkeit und mit sogar höherer innerer Folgerichtigkeit so gestalten, dass auch Politiker der Gerechtigkeit zugeführt werden. Dazu muss man nicht einmal das Grundgesetz ändern oder im Nachhinein neue Gesetze rückwirkend einführen (etwas was die Geschichte ja kennt), dazu genügt eine konsequente Anwendung des Grundgesetzes. Auch unsere Höchstrichter müssten sich durchaus gewärtig sein, für ihre erkennbare Rechtsbiegung zur Verantwortung gezogen zu werden.
Ich bin übrigens der Meinung mal sollte diese Absicht durchaus öffentlich machen. Figuren wie Joschka Fischer wissen ohnehin sehr gut WOHIN sie gehören und sie sollen wissen: wir wissen es auch.
# 1, Herr Hoffmeister,
ohne den Wert des Dr. Cleve- Beitrages schmälern zu wollen, liegen Sie bei den Netzverlusten im einstelligen Prozentbereich richtig; incl. der Umspannverluste steigen sie für unser Land dann auf über 10 % an, 15 bis 40 % stimmen nicht. Um diese Verluste zu minimieren, sind ja mit steigender Entfernung die Spannungen angepasst, also erhöht: Überschlägig gilt: km etwa kV, d. h.:
0,4 kV im Ortsnetz über einige 100 m; 20 kV über Land zur Versorgung ländlicher Gebiete in x km – Entfernung; 110 kV über Land, aber auch in Großstädten als Ringverbindung; 400 kV zur überregionalen Versorgung von Ballungsgebieten/Großstädten über mehrere 100 km.
Es wäre auch die Behauptung zu korrigieren, dass Stromtransport die teuerste Art des Energietransports ist. Braunkohle zu transportieren wäre noch viel ineffektiver, denn deshalb wird diese in Grubennähe verstromt. Beim Erdgas aus Sibirien gehen auf 3 000 km ca. 10 % „verloren“, d.h. werden in Reibungsverluste (Wärme) umgewandelt. Eine ältere Berechnung zeigte, dass bei über 300 km Entfernung der Bahntransport von Steinkohle effektiver als der Stromtransport wäre.
Leider nutzen diese Fakten von EIKE, Dr. Cleve, Prof. Sinn, Ex- Minister Clement, Prof. Alt u. v. a. nicht viel, da Politiker beratungsresistent sind und alle Kraft nur auf ihre Wiederwahl konzentrieren.
m. f. G.
zu #2
„Einen Fachartikel an Frau Hendricks schicken, ist wie Perlen vor die Säue werfen. Die versteht noch nicht einmal den Titel“
das tut sie sehr wohl!! Sie versteht es!!
Hat die holde Frau Hendricks doch bei der Modernisierung ihres Hauses nur das Dach gedämmt und nicht die Fassade, obwohl doch gesetzlich vorgeschrieben ist! Unterbleiben darf es nur, wenn es sich nachweislich ökonomisch nicht rechnet.
War übrigens in einer schönen Sendung vom WDR (Könnes kämpft) in der es um Schwindel bei der Wärmedämmung ging
Insofern hat Frau Hendricks ihre offizielle Meinung, die ihre Diäten fliesen lassen. Aber ihr privates tun spricht eine andere Sprache
Aus dem Artikel (Schreibfehler entfernt):
„Die dauerhafte Reservehaltung von konventionellen Anlagen ist nicht möglich, da diese Anlagen im Stillstandzeiten einen höheren Verschleiß haben und damit höhere Kosten für Wartungsarbeiten haben, als in Betrieb befindliche Kraftwerke.„
Das heißt also, dass die Vorhaltung von Backupkraftwerken möglich ist.
Aus dem Artikel:
„Die Kosten für Reservehaltung ohne Stromerzeugung liegen also höher als die Gesamtkosten zum Betrieb.“
Zum Verständnis: Ein Auto, das steht und in betriebsbereiten Zustand gehalten wird, verursacht mehr Gesamtkosten als ein Auto, das ständig gefahren wird? Ich bitte um die Kostenrechnung. Danke.
Ich wundere mich wirklich, unter welchen Unsinn manche Autoren bereitwillig ihren Namen samt allen Titeln setzen.
Peter Sis
@ # 1 H. Hoffmeister
Lieber Hr. Hoffmeister,
Ihre Zahlenangaben für die Leitungsverluste auf den Transportnetzen stimmen mit denjenigen, die mir bekannt sind, soweit überein.
Was nicht enthalten ist, sind die Umspannverluste (WEA zu Höchstspannung, Höchstspannung zu Mittelspannung, Mittelspannung zur Spannung auf der unteren Versorgungsebene. Da kommen jedesmal ein bis zwei Prozentpunkte dazu, das läppert sich, weil in Serie zu betrachten. Hinzu kommen auch noch die Leitungsverluste auf den unteren Ebenen, und die sind relativ umso grösser, die niedriger die Spannungsebene ist. Die Verteilnetze der unteren Ebene haben in Deutschland eine Länge von 1,7 Mio. km, da kommt schon was zusammen. Von daher würde ich die Zahlenangaben des Artikels für durchaus realistisch halten.
Bei HGÜ sind die Umwandlungsverluste zu berücksichtigen, leider habe ich dazu keine genauen Zahlen, aber ich würde von einigen % pro Station ausgehen. Nur wirklich lange Leitungen sind vorteilhaft.
Generell gilt: Früher optimierte der Versorger die Gesamtkette von der Erzeugung bis zum Verbraucher, weil es seine Kosten waren. Kraftwerke baute man in Verbrauchernähe.
Heute verdient der Netzbetreiber an den Netzgebühren, sein Geschäftsinteresse richtet sich darauf, noch mehr Leitungen zu errichten, die Kosten + Profit kann er sich gesetzlich sanktioniert von den Stromverbrauchern holen. Die von der Politik gewünschte Zerschlagung der Versorger alten Zuschnitts hat also interessante neue Mechanismen geschaffen. Jede neue Leitung, die gebaut wird, vergrössert das Geschäft und damit den Profit.
Noch toller das Geschehen an den Strombörsen: Ersteigert wird der Strom von dem, der ihn am billigsten anbieten kann, der Kraftwerksstandort und somit die Transportentfernungen spielen nach meinem Kenntnisstand nicht die geringste Rolle. Die Leitungsverluste bis zum Verbraucher werden auf die Netzgebühren aufgeschlagen und letztlich von der Allgemeinheit getragen. Es gibt nach meinem Kenntnisstand auch keinen Mechanismus, der einen Anreiz für eine Minimierung von Verlusten und Kosten beinhaltet.
Demnächst haben wir vermutlich einen Strom-Ferntourismus vom Nordkap bis Gibraltar. Leitungsverluste? Für die Cowboys des schnellen Geldes an der Strombörse kein Thema.
Mfg
Noch ein Versuch:
Das Wort „Energiewende“ wurde erfunden, als Trittin 1998 an die Macht kam. Es ging ihm NUR um die Abschaffung der Kernkraftwerke, damit wollte er Deutschland auf lange Sicht lahm legen. Und das hat er mit der „Vereinbarung“ zur Restlaufzeit vom 14.6.2000 geschafft: Den mit unbegrenzter Betriebsgenehmigung ausgestatteten Kernkraftwerke wurden nur noch eine gewisse Restlaufzeit zugestanden. Das Wort „Energiewende“ hat nun gar nichts mit dem Thema CO2 und Klima zu tun, denn dieses Thema wurde schon sehr viel früher erfunden, siehe Erfindung des IPCC.
Wer sich gegen die „Energiewende“ richtet, müsste logischerweise für die Rückkehr zur Kernkraft eintreten. Ich habe den Eindruck, daß sich viele Menschen davor scheuen, und daß sie daher ab-schweifen und CO2 und Klima als Grund für die Energiewende nennen.
Herrn Cleve kenne ich persönlich, er ist sicherlich ein engagierter Befürworter der Kerntechnik, insbesondere tritt er für den THTR ein, eine geniale Erfindung, viele Vorteile, alles hat funktioniert, aber in NRW unter J. Rau gekillt.
zu #4/6: Auch wenn es ein Eid wäre, der juristische Folgen hätte, stellte sich dann doch schon die Frage, ob die Grundlage noch existent ist: deutsches Volk. Im Bundestag steht eine Skulptur, in der aus allen Teilen des neuen Deutschlands, in dem Mitteldeutschland zu Ostdeutschland umfirmiert wurde, Erde und Sand eingebracht worden ist: Titel: „Der deutschen Bevölkerung!“ Wenn es also ein Volk nicht mehr gibt, und dies ist offensichtlich und für die inzwischen mehr als schwierig gewordene Identitätsfindung ein zusätzliches Problem, kann ja auch wegen fehlender Grundlage allein der Eid entfallen.
Zu den insgesamt „nachhaltigen“ Ausführungen von Herrn Dr. Urban: Mithilfe der nun angekündigten Netzvereinheitlichung in den EU-Landen werden die EEG-Fans locker alles durchhalten, was auf uns zukommt. Preissteigerungen werden abgewunken mit dem Hinweis: Demnächst wird alles billiger werden. So wie bei der CO2-Debatte: Demnächst wird es aber, nach der „Klimapause“ (Auszugsweise: Wenn die Begriffe nicht richtig sind, so stimmen die Worte nicht; stimmen die Worte nicht, so kommen die Werke nicht zustande … Kungfutse: Lun FU, Gespräche),so richtig heiß werden! „Aber dann!“ Hauptsache, man verbreitet weiterhin Angst und Schrecken – siehe neue Spiegel-Attacke auf die schwindenden Verkaufszahlen.