Stellungnahme und Anmerkungen mit den wichtigsten technischen und vor allem wirtschaftlichen Auswirkungen zu den Kosten der Energiewende
1. Erzeugung elektrischer Energie:
• Die Abb. zeigt, daß der höchste Stromverbrauch in Deutschland ca. 70.000 MWel in der Spitze beträgt. Hierfür sind mit konventionellen Anlagen ca. 80.000 MW Leistung installiert;
• zusätzlich sind 77.941 MW Leistung mit Wind+ und Solarenergie installiert;
• Die gesamte installierte Leistung beträgt damit 159.941 MW also mehr als das Doppelte der erforderlichen Leistung zur Versorgung der BRD;
• Elektrische Energie ist nur mit extrem hohen Kosten speicherbar, die billigsten/wirtschaftlichen Speicheranlagen sind Pumpspeicherkraftwerke;
• Am 6.1. und vom 19.1.-24.1 war die Einspeisung der "erneuerbaren Energie" gegen Null, Folge, die gesamte erforderlich Leistung mußte konventionell erzeugt werden;
• Von der installierte Leistung von 77.941 MW waren zur Spitzenzeiten nur 45,7 % nutzbar;
• Konventionelle Kraftwerke werden so konstruiert, daß sie in einem Lastbereich von 40% bis 100% regelbar sind, sich also dem Strombedarf anpassen können;
• von der installierte Leistung der Solaranlagen konnten nur 1,46% der Auslegungsleistung genutzt werden;
• mit einer installierten Gesamtleistung von 38.267 MW sind im Januar 31 Tage 744 h/ Monat 28.471 GWh erzeugbar, erzeugt wurden nur 561 GWh, das sind 1,9 %;
• mit einer installierten Gesamtleistung Windkraft von 39.674 MW sind im Monat Januar mit 31 Tagen/744 h erzeugbar: 29.517 GWh, erzeugt wurden 9.463 GWh das sind 32%;
Abb. 1 (siehe auch Bild oben rechts, dort zum vergrößern anklicken, bzw als pdf im Anhang) Alt: Leistungsganglinien Wind – und Solarenergieanlagen Januar 2015)
2. Transport elektrischer Energie:
• Der Transport elektrischer Energie ist wegen der Wärmeverluste der teuerste Energietransport;
• Daher Planungsgrundlage: Elektrische Energie kann am preiswertesten in der Nähe der Abnehmern erzeugt werden. Daher haben viele, vor allem energieintensive Betriebe, eine eigene Stromproduktion; Konventionelle Anlagen sind also standortmäßig frei planbar;
• Dies geht nicht bei Wind und Sonne, die Anlagen müssen dort geplant werden, wo der Wind am häufigsten weht und die Sonne scheint.
• Daher sind zur Fortleitung erneuerbarer Energien wesentlich längere und leistungsmäßigstärker Transportleitungen erforderlich;
• Die Tarnsportverluste in elektrischen Fernleitungen sind hoch, abhängig von der Stromart: Gleichstrom oder Wechselstrom, von der Spannung und den Kabeln und natürlich von der Leitungslänge;
• Die Stromverluste beim Transport sind wesentlich höher, als alle Einsparmöglichkeiten beim Betrieb elektrischer Geräte;
• Beim Tranport von Gleichstrom kommen die Verluste der Umformung von Drehstrom auf Gleichstrom und zurück auf Drehstrom noch hinzu, dafür sind die Leitungsverluste aber geringer;
• Die Transportverluste liegen zwischen etwa 15-40% der eingespeisten Leistung, vor allem in Abhängigkeit von der Entfernung;
• Die Stromverluste beim Transport werden als Wärme in die Umgebung abgegeben. Strom erzeugt von kalten Wind über See erwärmt dann die Luft über Land, tragen also zur "Erwärmung des Klimas" bei;
• Gebaut werden müssen die Transportleitungen für die maximal zu eizuspeisende Leistung, also 100%;
• Anschaulich dargestellt ist dies in der Abbildung zu erkennen: Die Kabelkapazität muß der der roten Linie entsprechen, ausgelastet ist die Leitung aber nur mit dem blauen plus gelben Bereich; der hellblaue Bereich zeigt die Strommenge die transportierbar wäre. Die Auslegungskapazität der Transportleitungen wir also nur zu 17,3 % genutzt. Dies zeigt, daß die geplanten "Stromautobahnen" von der Nordsee nach Bayern nur im Durchnitt zu 17,3% ausgelastet werden können.
3. Reservehaltung für Erneuerbare Energien: wie kann Strom dann erzeugt werden, wenn Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint.
• Die Reservehaltung zur Produktion von Strom in Zeiten, in denen Wind- und Solarstrom nicht erzeugt wird könnten erfolgen durch Stromspeicher; Diese Anlagen haben enorm hohe Investitionskosten, sind de facto unbezahlbar, für Pumpspeicheranlagen sind die landschaftlichen Vorrausetzungen nicht vorhanden;
• Die Netzstabilität wird durch die vorhanden konventionellen Kraftwerke realisiert. Deren volle installierte Kapazität ist hierzu zeitweise erforderlich;
• Die Stabilisierung der Netze erfolgt durch Regelung der Frequenz im Bereich von 49,5 bis 50,5 Hz. Wenn diese Frequenz nicht eingehalten werden kann, fällt alles aus, das Netz bricht also zusammen; Die Erzeugung von elektrischer Energie ist der einzige Produktionsprozeß in der Wirtschaft, bei der in sekundenschnelle die Produktion der Abnahme angepaßt werden muß;
• Die Erneuerbaren Energien mindern nur die Auslastung der Kraftwerke, deren Kosten bleiben bis auf die eingesparten Brennstoffkosten in gleicher Höhe, letztere können aber nur zum Teil verringert werden, da im erforderlichen Schwachlastbetrieb der Erzeugungs-Wirkungsgrad geringer ist;
• Zum Bau von Pumpspeicheranlagen oder Batterien: Die Abb zeigt deutlich daß hierzu etwa die drei- fünffache Produktionskapazität bereit gestellt werden muß, die Investitionskosten werden also um den Faktor 3 bis 5 erhöht. Hinzu kommen die Verluste bei Transport und Speicherung;
• Eine weiter Möglichkeit besteht im Bau von Gaskraftwerken. Dies habe im Vergleich zu Kohlekraftwerken geringere Investitionskosten, dafür aber erheblich höhere Betriebskosten wegen der spezifisch höheren Kosten für Gas als für Kohle. Auch diese Anlagen können nur partiell betrieben werden, können aber mit geringeren Kosten und kürzerer Zeit abgeschaltet und wieder in Betrieb genommen werden.
• Eine weitere Möglichkeit besteht natürlich im Zukauf/Bezug von Strom aus Fremdnetzen. Dieser wird aber zu fast 100% mittels Kernkraft und konventionellen Kraftwerken produziert, die in Deutschland stillgelegt werden sollen; die zu vermeidende CO2-Produktion wird also nur von Deutschlamnd auf die Nachbarstaaten verlagert, deren Kraftwerke haben größtenteils einen schlecheteren Wirkungsgrad, die CO2-Produktion in diesen Anlagn ist also höher als in Deutschland.
• Die dauerhafte Reservehaltung von konventionellen Anlagen ist nicht möglich, da diese Anlagen im Stillstandszeiten einen höheren Verschleiß haben und damit höhereKosten für Wartungsarbeiten haben, als in Betrieb befindliche Kraftwerke. Die Kosten für Reservehaltung ohne Stromerzeugung liegen also höher als die Gesamtkosten zum Betrieb.
4. Zusammenfassung.
Diese hohe Zahl von Kritereien zu einer wirtschaftlichen Stromerzeugung und Versorgung mittels Erneuerbarer Energien zeigt deren Komplexität. Deutschland hatte vor der irrsinnigen Energiewende die sicherste Stromversorgung mit preiswertester Energieerzeugung. Kraftwerksanlagen in Milliardenhöhe wurden exportiert. Hundertausende hochqualifizierter Arbeitsplätze erwirtschafteten Milliarden an Steuereinnahmen. Das ist alles hin, heute werden Milliarden für dieses "Perpetuum Mobile" der Neuzeit als Subventionen vergeudet. Schon unsere Ahnen scheiterten am Versuch, ein Perpetuum Mobile zu erfinden. Beide Versuche scheiterten bzw. werden scheitern an den gleichen Naturgesetzen, die nicht beachtet werden.
Wissenschaftliche Grundlage für die Energiewende ist die wissenschaftlich höchst umstrittene These, daß CO2 zur Erwärmung des Klimas des Planeten Erde führen könnte. Diese These ist durch nichts bewiesen, sie beruht ausschließlich auf Modellrechnungen mittels Großrechnern, in die Faktoren eingegeben werden deren Größe und deren wechselseitige Abhängigkeiten weder qualitativ noch quantitativ ausreichend bekannt sind. Dies mußte der Direktor des PIK, Prof. Dr. Schellnhuber in einem mail-wechsel zugeben. In jede Modellrechungen können und werden die Faktoren so eingegeben, daß das Ergebnis herauskommt, das man vorher bestimmt hat. Dieser These hat niemand widersprochen, ihr kann auch nicht widersprochen werden, dies ist aber politisch/ ideologisch nicht erwünscht und darf daher in der Öffentlichkeit nicht diskutiert werden. Wer es trotzdem tut, ist ein "Klimaskeptiker" und als Wissenschaftler nicht gefragt und zur Beratung von Politikern ungeeignet
Am fundiertesten und umfassendsten und genauesten wird diese These widerlegt in den beiden ZDF Sendungen. "Klima macht Geschichte" vom 11.01 2015 und 18.01.2015
In eine kürzliche Diskussion im Westfälischen Industrieklub sprach ein bekannter Professor, Direktor eines die Bundeskanzlerin beratenden bekannten Wirtschaftsinstitutes, von den schmutzigen Kohlekraftwerken. Auf meine Frage, ob sein CO2, das er aus seiner Lunge ausatmet, denn sauberer sei, als das aus Kraftfahrzeugen und Kohlekraftwerken, sah er mich verdutzt an, antwortete ausweichend, denn er schien plötzlich zu erkennen daß es keine Unterschiede beim CO2 gibt, gleich durch welche Produktion, also durch Menschen, Tiere, Energieerzeugung usw.usw. CO2 "als giftig oder gar als Giftgas zu bezeichnen", ist das Maximum an Dummheit.
Der Anteil des von den Menschen Deutschlands und deren Wirtschaft produzierten CO2 an der Gesamt CO2-Produktion des Planeten Erde beträgt, mehrfach veröffentlicht und von keinem Wissenschaftler widersprochen, 0,00001472 %. Dieser Wert stimmt ziemlich genau. Und damit wollen wir Bürger Deutschlands das Weltklima retten, mit völlig überflüssigen Milliarden von Steuergeldern und Abgaben, Größenwahn in allerhöchster Potenz.
Er lud mich dann zu einer Diskussion mit einem seiner Fach-Professoren ein. Nachdem ich das Diskussionsthema umrissen hatte, kam von diesem die Antwort, davon verstände er nichts. Exakt traf er damit den Kernpunkt der Energiewende, sein Wissen, daß er von all diesem nichts weiß, ist also 100% richtig, aber die Bundesregierung begründet mit diesem "Wissen" die Energiewende.
" Strom ist das Blut der Wirtschaft, hohe Strompreise wirken hier wie Leukämie, man ist krank, lebt dennoch für einige Zeit, nur der Tod kommt in Bälde mit Sicherheit!!!
Urban Cleve