Dass die Berliner Politik mit diesem Paukenschlag nicht gerechnet hatte, ließ sich bereits am Mienenspiel von Bundeswirtschaftsminister Gabriel ablesen, als er das Ereignis am Montag, den 1.12. vor laufenden Fernsehkameras ungewohnt wortkarg kommentierte. Mit welcher Dramatik die Ereignisse im Hintergrund in Wirklichkeit abgelaufen waren, enthüllt jetzt ein Bericht in der gedruckten Ausgabe des „Spiegel“ vom Montag, dem 8.12. Wörtlich steht dort unter dem Titel „Strommonster frisst Kanzlerin“ zum Ablauf: „Wenn sich ein Industriemanager traut, die Kanzlerin am Wochenende zu stören, womöglich gar auf ihrer Datsche in der Uckermark, dann muss er etwas Wichtiges mitzuteilen haben. Das gilt auch für einen Vorstandschef des größten deutschen Energiekonzerns.
Aber Johann Teyssen von E.on hatte einen guten Grund, als er sich am vorvergangenen Samstag mit Angela Merkel verbinden ließ: In gut 48 Stunden werde er eine mittlere Revolution in der deutschen Energiebranche verkünden, erklärte er der Kanzlerin“ [SPIE]. Unterstrichen wird der Ernst der Situation noch durch Aussagen in der Einleitung des Artikels wie „die Energiewende ist außer Kontrolle“ sowie „die Koalition ist alarmiert. Und ratlos“.
Der Kapazitätsmarkt wird per Handstreich ertrotzt
Damit sieht sich die Regierung mit der unangenehmen Situation konfrontiert, die negativen Folgen ihrer „Energiewende“ früher und in vermutlich erheblich größerem Umfang als geplant selbst ausbaden zu müssen. Man hat die Betreiber konventioneller Kraftwerke in einem Ausmaß ausgeblutet, dass diese jetzt zusammenzubrechen drohen. Im Bundeswirtschaftsministerium sind deshalb bereits jetzt notfallmäßige Planungen angelaufen, wie man einem Bericht in „Spiegel Online“ vom 06.12.2014 unter dem irreführenden Titel „AKW-Rückbau: Regierung besorgt über Atomrückstellungen der Konzerne“ entnehmen kann [SPON]. Dort wird berichtet, dass „die Bundesregierung deutlich schneller als geplant ein neues Modell für den Energiemarkt beschließen“ wolle, „um konventionelle und erneuerbare Stromerzeugung besser zu verzahnen. Schon im März will man sich im Wirtschaftsministerium auf einen Entwurf einigen“. Dem gleichen Bericht zufolge plant das Kanzleramt ein neues Gesetz zum Strommarktdesign, das man bis Sommer 2015 durch den Bundestag bekommen wolle. Der Wirtschaftsminister strebe den Aufbau einer Kraftwerksreserve aus alten „Kohlemeilern“ an. Im Kanzleramt gehe man davon aus, „dass in wenigen Jahren sogar noch eine umfangreichere Unterstützung für Kohle- und Gaskraftwerke nötig ist, die einspringen, wenn Wind- und Solaranlagen nicht genügend Strom liefern. Bezahlen wird das der Stromkunde“. Und der CDU-Fraktionsvize Michael Fuchs wird mit den Worten zitiert: „Wir sollten den Wählern ganz ehrlich sagen, dass weiter steigende Energiekosten auf sie zukommen“.
Es dürfte richtig teuer werden
Damit ist das eingetreten, wovor die Kritiker der Energiewende schon von Anfang an gewarnt hatten: Die ganzen „erneuerbaren“ sind trotz immenser Kosten außerstande, die Sicherheit der Stromversorgung zu gewährleisten. Das können nach wie vor nur die konventionellen Kraftwerke. Wir haben daher die absurde Situation eines doppelten Stromversorgungssystems: Einerseits die zufallsabhängigen Wind- und Solarkraftwerke und andererseits die unverzichtbaren fossilen Kraftwerke. Deren Bedeutung wird in den nächsten Jahren noch zunehmen, wenn die Kernkraftwerke abgeschaltet werden. Dass dies nicht nur Herrn Gabriel, sondern inzwischen anscheinend auch dem Kanzleramt und damit Fr. Merkel klargeworden ist, lässt sich aus der entsprechenden Formulierung in obigem Spiegel-Bericht ableiten.
Im Interessenkonflikt zwischen dem drohenden Zusammenbruch der Stromversorgung und dem Versuch, den Anstieg der Stromkosten zu begrenzen, hat sich die Regierung jetzt offensichtlich dazu entschieden, die konventionellen Kraftwerke zu retten und sich dafür von der „Strompreisbremse“ zu verabschieden. Schließlich hat der deutsche Michel ja auch schon im Bereich der Steuerpolitik eine solche Politik gutgeheißen: Man kann bekanntlich eine „schwarze Null“ auf zwei Arten erreichen: Indem man die Staatsausgaben auf ein vertretbares Maß beschränkt oder indem man die Steuerlast für die Bevölkerung bedenkenlos immer höher schraubt. Unsere Politik hat sich für letzteres entschieden und ist damit beim Wähler durchgekommen. Beim Strom wird man es daher genauso handhaben. Der Kapazitätsmarkt – d.h. die Subventionierung des Standby-Betriebs für fossile Kraftwerke – wird aller Voraussicht nach kommen, und die bereits jetzt zweithöchsten Haushaltsstrompreise in Europa werden eine Rallye nach oben hinlegen. Möglicherweise erleben wir es eher als gedacht, dass eine Kugel Eis nicht mehr kostet als eine Kilowattstunde. Die Einleitung des neuen Spiegel-Berichts lässt jedenfalls nichts Gutes ahnen: „…die Energiewende ist außer Kontrolle. Am Ende könnten die Stromkunden dreimal mit Milliarden Euro zur Kasse gebeten werden“ [SPIE].
Fred F. Mueller
Quellen
[SPON] http://www.spiegel.de/politik/deutschland/atomausstieg-regierung-prueft-atomrueckstellungen-a-1006947.html
[SPIE] https://magazin.spiegel.de/digital/?utm_source=spon&utm_campaign=heftkastenhp#SP/2014/50/130754196 abgerufen am 7.12.2014
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Steigende Srompreise sind kein Problem für die Stadt Hildesheim. Die EVI (Stromversorgung) bereitet die Schild-Büger schon mal auf eine wirtschaftlich günstigere, eine geradezu perfekte Lösung vor:
Strom aus der Batterie! Damit kann man gar nicht früh genug beginnen, am besten im Kinderzimmer.
>>> Ihr Kind kann nicht im Dunkeln einschlafen? Und Sie haben immer Ihre Stromkosten im Hinter¬kopf? Dann haben wir die perfekte Lösung für Sie: Das Ansmann Schlummer-Nachtlicht! Die Maus (bekannt aus der ARD-Serie „Die Sendung mit der Maus“) leuchtet und hat zusätzlich drei Schlaflieder im Repertoire. Moderne, batteriebetriebene LED-Technik sorgt für behagliches Licht im Kinderzimmer. Nach 30 Minuten schaltet sich das Nachtlicht automatisch ab. Da die LED-Lampen keine Wärme entwickeln, stellt das Ansmann Schlummer-Nachtlicht auch bei längerer Benut¬zung keine Gefahren¬quelle dar. Der Angebotspreis für den EVI-Energiespar-Shop im Februar 18,99 €
Hallo Heinz Eng,
mal eine Frage. Wenn die Grundversorger gerade die Mengen für 2016 einkaufen… über welche Größenordnungen reden wir da in €/MWh?
Ich nehme mal an, das sind überwiegende Verträge mit Kraftwerksbetreibern, oder?
Ist da auch ein wesentlicher Teil bei, der über die Börse eingedeckt wird?
Würde mich mal aktuell interessieren.
Sie müssen keine exakten Preise und Mengen nennen, nur etwa die Größenordnungen.
Danke im Voraus…
#24 Horst Mahler:
eine Antwort hätte ich schon, aber ich trau mich nicht.
Ist aber nicht vergessen. Im Neuen Jahr wird alles Besser.
Mit herzlichem Glückauf
@ # 50 Hans Diehl
Herr Diehl,
wie schon gesagt, Ihre Fähigkeit zu selektiver Wahrnehmung erinnert mich schon stark an die Negativbeispiele, über die mir meine Eltern über gewisse Verbreiter von Durchhalteparolen in einer sehr unglücklichen Zeit des letzten Jahrhundert erzählt haben.
Sie lieben Quellen mit eindeutig ideologischer Orientierung und scheinen zu glauben, dass man die konventionelle Energiebranche, die bereits jetzt kurz vor dem Kollaps steht, noch über Jahre mit Preisen unter 4 ct./ kWh weiter so ausquetschen kann, während z.B. Offshore-Windenergie mit bis zu 19,4 ct/ kWh gefördert wird. Träumen Sie weiter, aber Achtung, der Sturz vom Dach könnte schmerzhaft werden.
Wissen Sie, wenn Sie hier Papiere anführen, in denen Fantasiezahlen über angebliche externe Kosten aufgeführt sind, dann kann ich dazu zunächst sagen, dass ich angebliche „Ökobilanzen“ schon seit vielen Jahren nicht mehr anschaue, weil ich das für Humbug und Beschäftigungstherapie halte. So sind beispielsweise CO2-Zertifikate nichts weiter als Ausdruck politischer Willkür ohne jegliche wissenschaftlich gesicherte Grundlage.
Aber man kann das Ganze auch andersherum anpacken, extra für sie als Vertreter der EE-Branche. Bis 2050 brauchen wir 324.000 MW Windenergiekapazität, wenn die 80 % EE-Strom erreicht werden sollen. Das entspricht 54.000 Windenergieanlagen der 6.000-MW-Klasse. Für eine solche Anlage müssen rund 10.000 Tonnen Material verarbeitet werden, das wären 540 Mio. Tonnen Beton, Stahl, Aluminium, Kupfer, etc. etc. etc. Da die Anlagen maximal 20 Jahre Einsatzdauer haben, muss das ganze bis 2050 fast zweimal beschafft werden. Wenn wir niedrig rechnen, sind das vermutlich 700 bis 800 Mio. Tonnen. Das alles muss bergbaulich gewonnen und mit hohem Energieeinsatz zum Endprodukt verarbeitet werden. Sie haben sich sicherlich noch nie die Mühe gemacht, diese ganzen tollen Kalkulationen der von Ihnen angeführten Papierchen bezüglich „externer Kosten“ mal auf diesen Themenkomplex anzuwenden. Ihnen würden die Augen übergehen….
Mfg
@Admins
Nich uffregen…knarrende Dielen können nich anderes, als beständig häßliche Geräusche zu erzeugen.
Wie gesagt….wir als „Grund-Versorger“ kaufen gerade unsere Chargen für 2016 ein….und bei knapp 1000 Stromhändlern würde es doch wenigstens einen geben, der Diehl den passenden Zockertarif anbieten würde….oder doch nicht…und wenn nein, warum?
Und täglich grüßt dat Murmeltier…oder die Endlosschleife, Namens Diehl…..der hier verpflichtet wurde…..taktischen Bullshit als eigene Meinung verkaufen zu müssen.
In Grunde genommen ein armer Mann, der sonst keine Hobbys hat…..wir sollten ehrliches Mitleid bezeugen……und Ihm virtuell übers spärlich bewachsene Haupt streicheln….um Ihn etwas Trost zu spenden.
Wer Diehl ernst nimmt….sollte mal anständig einen Saufen….um die notorische Mitleidsmaschen endlich los zu werden.
Onkel Heinz…..los, stop, schade…wieder kein Gegner, der einem mal intellektuell herausfordert.
Mal so nebenbei, weil wir ja mit MAXENERGY gerade den ersten Stromanbieter in Deutschland haben der einen Kernkrafttarif anbietet.
Da könnte man doch glatt das E-Mail Postfach oder auch ganz stink normal über den normalen Postweg E-ON einen Mitteilung zukommen lassen, die da lautet…..
Sagt mal E.ON, könnt ihr auch so einen Kernkraft-Stromtarif anbieten wie MAXENERGY?!
Fred F. Müller sagt, # 47
Sie sind ein Musterbespiel für einen Menschen mit extrem selektiver Wahrnehmung,
@ Herr Müller
Ist Ihnen noch nicht aufgefallen, dass ich lediglich auf selektive Wahrnehmungen reagiere.
Hier im Forum werden doch ausschließlich die Kosten der Energiewende selektiv wahrgenommen.
Fred F. Müller sagt:
Ähnlich ist die Situation beim EEG. Die Gesamtbelastung der Volkswirtschaft ist in den letzten Jahren durch das EEG enorm angestiegen. Das trifft letztlich alle, weil solche Kosten über Waren und Dienstleistungen überallhin weitergereicht werden.
@Herr Müller
Leider werden „nur“ die Kosten weitergereicht.
Wenn auch der Nutzen weiterereicht würde, sähe die Sache schon anderes aus.
Schauen Sie sich mal die 3,3 Milliarden hier auf Seite 3 an. http://tinyurl.com/pttfdfs
Die verschwinden gegenwärtig im Markt geschehen, wenn sie nicht an die Verbraucher weitergegeben werden.
@ W.Haxthausen………#45
…ethisch unsaubere Biomasse…..damit meinte ick nich nur die Vergasung von Lebensmitteln in so-genannte Kaggevergaser….sondern das zunehmende Verbrennen von Holz. Dat wiederum wird verstärkt importiert (Kanada zum Bleistift)….um damit dann die deutsche Klimaschmutzstatistik etwas aufzuhübschen.
Aber als Versorger bewerte ich erstrangig die Regelbarkeit dieser Anlagen, die nämlich nach Bedarf Strom produzieren können….und nich wie Vogelschredder oder Krähenspiegel….wenn Mutter Natur gerade Lust und Laune hat.
Und naja….der biogene Anteil am Abfall….der in schnöden Müllheizkraftwerken verbrannt wird….is ja wohl ein statistischer Witz um den CO2-Ausstoß kleinzurechnen, früher is dat Zeuch auf der Deponie gelandet….und wird heut als Methan (Deponiegas) per BHKW verbrannt…..bevor es in die Atmosphäre gelangen kann.
Im Zuge der Planerfüllung der Vorgaben des 19. Klimaparteitages….zählen eben auch Peanats…um dann schlussendlich 108% Erfolgsergebnis schwindeltechnisch melden zu können…..um damit Genossin Generalsekretärin Murksel klimakterisch friedlicher zu stimmen.
Ich habe aus uneigennützer Eigeninitiative eine dementsprechende Wandzeitung gestaltet, könnte ja sein, das Ihro Wohlgeborenheit demnächst eine stippende Visite durchführen lässt.
Kleine Klimaschützer, seid Bereit……..immer Bereit.
Und jetzt ab in den Garten, Holz hacken, solange Mutter Natur noch Licht spendet.
Onkel Heinz…..sind wir nicht alle ein bisschen…BLUNA?
Werter Herr Diehl,
Folgender Vorschlag: Sie übernehmen für uns die uns vom Staat aufgezwungenen Extrakosten und kaufen dann ihren Strom billig an der Strombörse ein.
MfG
@ # 42 Hans Diehl
Herr Diehl,
Sie sind ein Musterbespiel für einen Menschen mit extrem selektiver Wahrnehmung, der die seltene Fähigkeit, aus Schwarz Weiß zu machen und umgekehrt, bis zur Perfektion treibt. Dass Sie natürlich ständig Quellen zitieren, die zu den Profiteuren des EEG gehören, wundert einen in diesem Zusammenhang nicht.
Doch zur Sache: Man kann sich an einen beliebigen Fluss stellen und wird an geeigneten Stellen, beispielsweise an Hindernissen oder in Ufernähe, IMMER Stellen finden, wo es zu Gegenströmungen kommt und Wasser tatsächlich wieder zu Berg fließt. Das ändert natürlich nichts daran, dass der Fluss in seiner Gesamtheit Wasser von der Quelle zur Mündung transportiert und nicht umgekehrt. Das ist selbst Vorklässlern einfach klarzumachen. Es gibt allerdings Leute, die sich so auf die kleinen Bereiche der Gegenströmung fixieren, dass sie diese für relevant halten. Ob man diese als leuchtende Beispiele werten sollte, mag jeder selbst beurteilen.
Ähnlich ist die Situation beim EEG. Die Gesamtbelastung der Volkswirtschaft ist in den letzten Jahren durch das EEG enorm angestiegen. Das trifft letztlich alle, weil solche Kosten über Waren und Dienstleistungen überallhin weitergereicht werden. Natürlich gibt es auch Profiteure, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass die Gesamtheit der deutschen Firmen und Privatpersonen unter dem Strich mehr für die Versorgung mit lebensnotweniger Energie ausgeben muss als vor dem EEG. Und wenn jetzt nochmal erhebliche Zusatzkosten obendrauf geschaufelt werden, dann wird es eben für die Gesamtheit teurer. Einfache und leicht fassliche Überlegung, wenn man mit dem Unterschied zwischen Bäumen und Wald klarkommt. Anderenfalls… naja.
Mfg
Hans Diehl sagt: „@Herr Jensen habe ich auch schon einige mal erklärt. Muss mich leider wiederholen.
Von hier:http://tinyurl.com/pttfdfs
Die Stromverbraucher insgesamt sehen sich 2013 durch die EEG-Umlage einer Belastung
von rund 16 Mrd. € ausgesetzt. Durch den Merit-Order-Effekt hatte sich 2013 auf dem
Großhandelsmarkt eine Preissenkung im Wert von 3,3 Mrd. € ergeben.
Sofern solche Preissenkungen vollständig an die Stromverbraucher durchgereicht werden, stünden
ihren Belastungen durch die EEG-Umlage Entlastungen in einer Größenordnung von über 0,6 Ct/kWh gegenüber. Zitat Ende.
Diese 3,3 Milliarden gehen im Marktgeschehen unter, wenn sie nicht bei den Verbrauchern ankommen.“
Herr Diehl, sie haben GAR NICHTS beantwortet. Sie verlinken einfach sinnlos irgendwelche Artikel.
Mal sagen sie, die Preissenkungen an der Börse müssten den Verbrauchern zugute kommen, an anderer Stelle sagen sie, der M-O-E sollte den Betreibern der Gaskraftwerke zugute kommen.
Ja, wie denn nun?
Und bei allem bleibt die Frage: wer soll das Geld denn am Ende bezahlen?
Wenn sie auf die Börsenpreise was draufschlagen wollen, um dieses Geld den Betreibern der Gaskraftwerke zu geben, muss es jemand bezahlen. WER?
Wenn sie die EEG-Umlage reduzieren wollen, muss jemand den negativen Saldo auf dem EEG-Konto ausgleichen.
WER?
Und ihre Bemerkung „es geht im Marktgeschehen unter“ ist an Dummheit auch kaum zu überbieten. Das ist doch eine hohle Phrase! Das sagt überhaupt nichts aus. Was ist denn das Marktgeschehen? Und wieso geht in einem Markt etwas unter?
Wenn bei VW durch Innovation Kosten gesenkt werden und sie diese Senkung nicht an die Kunden weitergeben, also den Golf nicht billiger machen, sondern einfach mehr Geld verdienen, sagen sie dann auch, diese Kostensenkung „geht im Marktgeschehen unter“?
Was für ein Blödsinn!
Wobei das Beispiel mit VW als Vergleich auch wenig geeignet ist, denn bei den sog. EE werden ja nun gerade nicht durch Innovation irgendwelche Kosten gesenkt! Es werden durch staatliches Dumping Preise durcheinandergebracht.
Und das mit dem M-O-E haben sie immer noch nicht gerafft! In dem Durchschnittswert sind auch die M-O-Effekte der konventionellen Kraftwerke enthalten, da die Kohle- und Gaspreise ja derzeit fallen. Dadurch sinken die Grenzkosten der konv. Kraftwerke auch. Also rechnen sie bitte mal den Effekt der konventionellen aus ihren ominösen 0,8 ct M-O-E heraus. Können sie das? Ich glaube nicht!
zu #43:Heinz Eng
aber man sollte die Bakterien keineswegs übersehen, die beim Prozess mit Biomasse zu Milliarden beteiligt sind.
@Leser Diel: Denkfehler noch und noch!
Ihre gesamte Gedankenwelt um Wind und PV steht auf morbidem Fundament, da die zufällige Wind- und Lichtenergie per gesetzlichem Vorrangszwang ins Netz eingespeist werden muss. Da gibt es KEINEN Wettbewerb, sondern einen Konsumationszwang.
Daher ist ALLES, was Sie zu diesem Thema anführen, morbide auf der Basis einer genuin ineffizienten Planwirtschaft (siehe Sowjetunion, DDR etc. und deren wirtschaftlichen Untergang).
Um mehr vom Leben zu verstehen, Leser Diel, sollten Sie DIES einmal zuerst schnallen, und erst danach Ihren Mund aufmachen, denn Ihre ideologisch versifften Meinungen zu naturwissnschaftlichen und simpel logischen Zusammenhängen betreffend die Energiewirtschaft sind einfach nur sehr naiv einältig und, milde ausgedrückt, töricht.
@Dirk….#34
Meine Rede, eigentlich schon seit Jahren…..ein Miefquirl oder ein Krähenspiegel…..sind nur halbe Kraftwerke, Punkt um und Basta.
Dank enormen Subventionssumpfes….wurden also diese beiden Halberzeuger überdimensional in die Landschaft gepappt, mit der Denke im Hinterkopp…..das ja andere für den Ausgleich sorgen müssen…..wat geht uns denn dat an, als schnöder EE-Anlagenbetreiber.
Nun aber….wo die Grenze des Machbaren in sichtbarer Reichweite gekommen ist….steht die Politik (in Form des Erzengels) da und kratzt sich verwundert am Kopp, warum denn die schöne Propagandawelt (Diehl und co.) nicht hält was sie versprochen hat….und warum die Bundesregierung die Probleme der Energiewende total unterschätzt hat.
Eins sollten wir uns ganz deutlich einhämmern als Argumentationshilfe…..Wind- und Sonnenstrom sind lediglich Parasiten….nix weiter, Ausnahme ist die Biomasse, die ethisch unsauber aber energetisch einwandfrei in der Lage ist, Grundlast zu erbringen und jederzeit regelbar zu sein.
Daher ist es NICHT zielführend, sich vom Diehl aufs Glatteis führen zu lassen….mit seinen Börsenspielchen…denn das eine ist wat mit Geld….und dat andere, die Physik der Elektrotechnik, an der er regelmäßig scheitert.
Sein einziges Ansinnen dahingehend ist, dem User suggestiv einzureden, wie billig doch die Energiewende zu haben ist….und dat, meine sehr geehrten Damen und Herren….is Bullshit, denn die Energiewende hat noch nicht einmal richtig angefangen……dat dicke Ende kommt erst noch auf uns zu.
Energie-Ossi…..lasst Ihn ins Leere laufen
Stephan Becker sagt:
Die Überschrift stimmt aber nicht ganz. Wenn etwas explodieren wird, dann ganz sicher die Preise für die Endverbraucher. Die Preise für die Großverbraucher werden höchstens gleich bleiben oder sogar noch weiter sinken.
Hat jemand hier etwas gegen große Stromverbraucher oder gegen die Industrie überhaupt?
@Herr Becker
Hier können Sie sehen was explodiert.
http://tinyurl.com/mfkf6ny
Die Strompreise erreichen für lang vorausplanende Großabnehmer bis zum Jahr 2019 ein historisches Tief. Für Terminmarktkontrakte zur Jahreslieferung von Grundlaststrom müssen Kunden in den nächsten sechs Jahren weniger als vier Cent pro Kilowattstunde zahlen. Das teilte das Internationale Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR) auf der Basis von Daten der Strombörse EEX mit.
http://tinyurl.com/q7lyusl
Eurostat weist zu hohe Strompreise aus – EEG-Umlage viel zu hoch angesetzt
Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass die Industrie-Strompreise für die verschiedenen Branchen stark auseinanderklaffen und Teile der deutschen Industrie in den Genuss sehr günstiger Stromkosten kommen. Die FÖS-Wissenschaftler stellen heraus, dass die gängigen Statistiken des europäischen Statistikamtes Eurostat die tatsächlichen Industriestrompreise in Deutschland deutlich zu hoch ausweisen. So geht Eurostat von einem Durchschnittspreis für Großverbraucher von 10,6 Cent je Kilowattstunde im Jahr 2013 aus (ohne Strom- und Mehrwertsteuer). Tatsächlich zahlten stromintensive Betriebe, die von umfangreichen Ausnahmen und Vergünstigungen bei Steuern, Abgaben und Umlagen in Deutschland profitieren, 2013 für ihren Strom im Durchschnitt aber nicht 10,6 Cent, sondern lediglich 4,8 Cent je kWh. Das ist weniger als die Hälfte des Eurostat-Wertes. Eurostat hatte insbesondere die durchschnittliche EEG-Umlage mit rund 4 Cent je Kilowattstunde zu hoch angesetzt.
Peter Jensen sagt # 37
.
Hans Diehl sagt: „Dass die EE, ausgelöst durch den Merit Order Effekt ( MOE ) die Börsenpreise senken, ist doch unterdessen weitläufig bekannt. Warum sind denn die Gaskraftwerke unrentabel geworden ???“
Die Gaskraftwerke sind unrentabel, weil sie nicht mehr zum Zug kommen. Dass die Preise sinken, ist dann die Konsequenz daraus! Nicht umgedreht! So wie sie es darstellen, sinken die Preise und deswegen kommen die Gaskraftwerke nicht mehr dran. Das ist FALSCH! Gaskraftwerke bleiben manchmal außen vor, weil der Bedarf schon durch EE-Einspeisung und Kohlekraftwerke gedeckt ist. Deswegen werden sie unrentabel, nicht wegen sinkender Preise. Denn wenn Gaskraftwerke zum Zuge kommen, dann zu ihren eigenen Selbstkosten
@Herr Jensen
Wenn ich jetzt Ihre Wortwahl benutzen würde müsste ich fragen, was Sie da für einen Quatsch von sich geben.
Erst schreiben Sie Gaskraftwerke sind unrentabel weil Sie nicht mehr zum Zuge kommen , und deshalb sinken die Preise.
Im nächsten Satz schreiben Sie Gaskraftwerke bleiben außen vor weil der Bedarf schon mit EE Einspeisung gedeckt ist. Also sind es doch die EE die die teuren Gaskraftwerke verdrängen und die Preise senken.
Somit bleibt mein folgender Satz gültig.
Zitat:
Dass die EE, ausgelöst durch den Merit Order Effekt ( MOE ) die Börsenpreise senken, ist doch unterdessen weitläufig bekannt. Zitat Ende.
Peter Jensen sagt:
Und da sie es immer noch nicht begriffen haben, erkläre ich ihnen nochmal was zum M-O-E!
Der wirkt auch in den Zeiten, in denen keine sog. EE an der Börse gehandelt werden. Zum Beispiel zur Abendspitzenlast im Herbst/Winter/Frühjahr, wenn keine Sonne mehr scheint und auch kein Wind weht. Dann ist nur Strom aus Gas- und Kohlekraftwerken an der Börse handelbar.
@Herr Jensen
Lesen Sie eigentlich meine Beiträge nicht, oder kapieren Sie es tatsächlich nicht.
Ich versuch,s noch einmal. Der MOE ist ein Durchschnittswert, von etwa 0,7 bis 0,8 Cent jährlich, da sind die Phasen wo kein EE Strom gehandelt wird berücksichtigt. Wenn keine Sonne scheint, oder Wind weht lösen die EE natürlich keinen MOE aus. Dafür aber an Tagen mit Sonne und Wind 2 oder 3 Cent. Ist das denn so schwer zu verstehen, dass da ein Schnitt von 0,7 bis 0,8 Cent raus kommt.??
Peter Jensen sagt:
Und sie haben uns immer noch nicht erklärt, wo die 3 Mrd. herkommen sollen? Wer soll das bezahlen? Das ist doch eine ganz einfache Frage? Wo kommt das Geld her?
@Herr Jensen habe ich auch schon einige mal erklärt. Muss mich leider wiederholen.
Von hier:http://tinyurl.com/pttfdfs
Die Stromverbraucher insgesamt sehen sich 2013 durch die EEG-Umlage einer Belastung
von rund 16 Mrd. € ausgesetzt. Durch den Merit-Order-Effekt hatte sich 2013 auf dem
Großhandelsmarkt eine Preissenkung im Wert von 3,3 Mrd. € ergeben.
Sofern solche Preissenkungen vollständig an die Stromverbraucher durchgereicht werden, stünden
ihren Belastungen durch die EEG-Umlage Entlastungen in einer Größenordnung von über 0,6 Ct/kWh gegenüber. Zitat Ende.
Diese 3,3 Milliarden gehen im Marktgeschehen unter, wenn sie nicht bei den Verbrauchern ankommen.
@ # 39 Stephan Becker
Lieber Hr. Becker,
ich fürchte, dass Sie über diese Aspekte nicht ganz korrekt informiert wurden. Auch die vom EEG-Zuschlag nicht betroffene Industrie muss hierzulande wesentlich höhere Strompreise zahlen als beispielsweise in den USA, weshalb auch immer mehr Firmen darüber nachdenken, dorthin zu verlagern. Zusätzliche Zahlungen an die Betreiber von konventionellen Kraftwerken für Standby-Betrieb schlagen normalerweise irgendwie auch bei denen durch, es sei denn, die Politik beschliesst im Rahmen des angekündigten neuen „Marktdesigns“ etwas Besonderes.
Was ich ehrlich gesagt überhaupt nicht verstehe ist Ihre Frage, ob hier jemand etwas gegen „große Stromverbraucher oder gegen die Industrie überhaupt“ habe. Woran machen Sie das ggf. fest?
Mfg
Die Überschrift stimmt aber nicht ganz. Wenn etwas explodieren wird, dann ganz sicher die Preise für die Endverbraucher. Die Preise für die Großverbraucher werden höchstens gleich bleiben oder sogar noch weiter sinken.
Hat jemand hier etwas gegen große Stromverbraucher oder gegen die Industrie überhaupt?
#36 Hans Diehl,
Sehr geehrter Herr Diehl,
„Der Herr Diehl will keine „Zwangsabgabe“ sondern lediglich das Potenzial um das die EE die Börsenpreise senken, den EE zugute kommen ,lassen und damit Backup Kraftwerk zu finanzieren.“
Wer soll dieses Ansinnen in die Wege leiten? Erwarten Sie das etwa von den Unternehmen der EE Branche, die das bis jetzt nicht durchgeführt haben?
Ihr Vorschlag liefe auch auf eine Einbeziehung vorhandener Gaskraftwerke in das System „Erneuerbare Energie/Energiewende“ hinaus.
Das könnte nur der Gesetzgeber umsetzen. Dann sind wir kurz vor der Planwirtschaft und es taucht die Frage auf, warum wir hier überhaupt Energiewende gemacht haben.
mfG
Dirk Weißenborn
Herr Diehl, ich nenne sie ab jetzt „schlechter-Eintopf-Diehl“. 🙂
Sie nehmen nämlich verschiedene Zutaten, die nicht zusammen passen, schmeissen die in einen Topf, rühren kräftig und was raus kommt, ist in der Regel „ungenießbar“.
Hans Diehl sagt: „Dass die EE, ausgelöst durch den Merit Order Effekt ( MOE ) die Börsenpreise senken, ist doch unterdessen weitläufig bekannt. Warum sind denn die Gaskraftwerke unrentabel geworden ???“
Die Gaskraftwerke sind unrentabel, weil sie nicht mehr zum Zug kommen. Dass die Preise sinken, ist dann die Konsequenz daraus! Nicht umgedreht! So wie sie es darstellen, sinken die Preise und deswegen kommen die Gaskraftwerke nicht mehr dran. Das ist FALSCH! Gaskraftwerke bleiben manchmal außen vor, weil der Bedarf schon durch EE-Einspeisung und Kohlekraftwerke gedeckt ist. Deswegen werden sie unrentabel, nicht wegen sinkender Preise. Denn wenn Gaskraftwerke zum Zuge kommen, dann zu ihren eigenen Selbstkosten.
Und ich dachte, sie hätten den M-O-E verstanden. Ein paar Sätze später schreiben sie es ja dann auch richtig. „Ohne die EE wären die Gaskraftwerke „durchschnittlich“ länger und öfter Preis bestimmend.“
Also geben sie sich bitte mehr Mühe beim Nachdenken und Formulieren!
Und was ihren „latenten M-O-E nach Fukushima“ angeht… ihnen kann man wirklich jeden Unsinn erzählen! 🙂
Und da sie es immer noch nicht begriffen haben, erkläre ich ihnen nochmal was zum M-O-E!
Der wirkt auch in den Zeiten, in denen keine sog. EE an der Börse gehandelt werden. Zum Beispiel zur Abendspitzenlast im Herbst/Winter/Frühjahr, wenn keine Sonne mehr scheint und auch kein Wind weht. Dann ist nur Strom aus Gas- und Kohlekraftwerken an der Börse handelbar. Da die Preise für Kohle und Gas ggü dem letzten Jahr gefallen sind, sind auch die Grenzkosten der entsprechenden Kraftwerke gefallen! Auch DAS ist der M-O-E! Völlig ohne sog. EE!
Das bedeutet, der gesamt Preisrückgang an der Börse beruht EBEN NICHT NUR AUF DEN EE, sondern auch auf der Preisentwicklung bei Gas und Kohle.
Wenn die Grenzkosten letztes Jahr bei 8 oder 9 ct/kWh lagen, dann liegen sie dieses Jahr für Gas eben bei 6 oder 7 ct/kWh! AUCH DAS IST DER M-O-E. Damit haben die sog. EE GAR NICHTS ZU TUN!
Haben sie das jetzt nun endlich mal verstanden?
Also bereinigen sie erst mal den M-O-E um die Anteile, die gar nichts mit den sog. EE zu tun haben. Viel Spaß beim Rechnen!
Und sie haben uns immer noch nicht erklärt, wo die 3 Mrd. herkommen sollen? Wer soll das bezahlen? Das ist doch eine ganz einfache Frage? Wo kommt das Geld her? Und wenn sie das dann den Betreibern der Gaskraftwerke geben, dann hat sich an der EEG-Umlage gar nichts geändert. Denn Betreiber von Gaskraftwerken sind an der EEG-Umlage überhaupt nicht beteiligt!
Sie können es drehen und wenden, wie sie wollen und ihre Nebelkerzen werfen, wie sie wollen… ihre naiven Ideen und Vorstellungen sind einfach FALSCH und unlogisch! Sie ergeben keinen Sinn!
Dirk Weißenborn sagt.
Aber Herr Diehl hat – wohlgemerkt: IM SYSTEM – argumentiert und eventuell ungewollt einen Ansatzpunkt zur „Selbstvernichtung“ des gegenwärtig angestrebten Energiesystems geliefert.
Eine Zwangsabgabe für die volatilen NIE, ob nun auf den Börsenstrompreis oder anderweitig, zur Finanzierung ihres Back-ups könnte die NIE ganz schön ausbremsen. Man könnte es auch anders als mit dem 1Cent-Zuschlag machen:
@Herr Weißenborn
Bitte meinen Vorschlag nicht falsch darstellen.
Der Herr Diehl will keine „Zwangsabgabe“ sondern lediglich das Potenzial um das die EE die Börsenpreise senken, den EE zugute kommen ,lassen und damit Backup Kraftwerk zu finanzieren.
Gegenwärtig versanden über 3 Milliarden Euro im Marktgeschehen, wenn die gesunkenen Beschaffungskosten nicht beim Verbraucher ankommen.
Peter Jensen sagt # 31
Hans Diehl sagt: „Vergessen Sie die „Nebelkerze“ EEG Konto. Sie wissen doch, dass auf dem EEG Konto etwa 0,8 Cent mehr an Erlösen eingingen, wenn der EE Strom den Börsenpreis nicht um diesen Wert jährlich senken würde.“
Tja Herr Diehl, das ist, was sie glauben. Was sie irgendwo bei EE-Lobbyisten lesen, nicht verstehen, nicht überprüfen und dann einfach hier oder woanders widergeben.
Irgendwas behaupten kann aber jeder! Das ist einfach! Schwache Vorstellung von ihnen. Wieder mal!
Also! WER SOLL ES BEZAHLEN?
@Herr Jensen
Dass die EE, ausgelöst durch den Merit Order Effekt ( MOE ) die Börsenpreise senken, ist doch unterdessen weitläufig bekannt. Warum sind denn die Gaskraftwerke unrentabel geworden ???
Das können Sie nicht „nur“ bei EE Lobbyisten lesen.
Wie das monetär aussieht, kann man hier auf Seite 3 sehen. http://tinyurl.com/pttfdfs
Mit über 3 Milliarden Euro jährlich, kann man einige Gaskraftwerken schon für Backup am Leben halten.
Dazu kommt noch der latente MOE von 7%, so viel wäre der Strompreis nach Abschaltung der AKW gestiegen.
Siehe hier, unter „Fukushima und die Folgen…….“
http://tinyurl.com/po4whc8
Ich hoffe Sie erkennen an meiner Darstellung wer es bezahlen soll.
Peter Jensen sagt:
Hans Diehl vermutet weiter: „Ohne die EE, wären die teuren Gaskraftwerke noch Grenzkraftwerke und Börsenpreis bestimmend. Alles was links von denen auf der MOE Kurve, an Stein, Braunkohle, oder Zertifikaten dafür billiger wird, würde ohne die EE gar nicht Preis mindernd wirksam.“
Herr Diehl, auch dieses inhaltsleere Gequatsche können sie sich hier sparen. Die Diskussion hatten wir schon im SMA-Blog! Oder wollen sie mir jetzt erklären, dass sog. EE permanent und rund um die Uhr an der Börse verfügbar sind?
Es gibt auch Zeiten völlig ohne EE-Strom an der Börse oder auch mit sehr wenig EE-Strom!
Oder wollen sie bestreiten, dass die Kohle- und Gaspreise und damit auch die Grenzkosten dieser Kraftwerke gefallen sind? Das wirkt der M-O-E schon allein bei konv. Kraftwerken, ganz ohne EE!
Ihre Spielchen können sie unter Laien versuchen!
@Herr Jensen
Ich muss Sie darauf aufmerksam machen, dass es sich bei dem MOE um einen durchschnittlichen Wert handelt, da ist das, was Sie da aufführen alles berücksichtigt.
Ohne die EE wären die Gaskraftwerke „durchschnittlich“ länger und öfter Preis bestimmend.
Müsste Ihnen doch bekannt sein, dass die nur wegen der EE nicht mehr so oft zum Einsatz kommen.
Peter Jensen sagt:
Und dann kommt wieder der „polnische Abgang“ des Herrn Diehl, das Hintertürchen, wenn er sich wieder mal wieder in eine Sackgasse diskutiert hat. Da sollen dann andere seine Idee erklären.
Und im übrigen ist das EEG-Konto nur für sie eine
komplizierte Angelegenheit.
@Herr Jensen
Gut, kompliziert ist für das EEG Konto nicht die richtige Bezeichnung. Nebelkerze passt besser, weil es ja vernebelt, welches Einsparpotenzial ( 3,3 Milliarden lt der Studie ) durch die niedrigen Beschaffungskosten im Marktgeschehen unter geht.
#30 Heinz Eng,
Sehr geehrter Herr Eng,
Ihren Äußerungen stimme ich weitestgehend zu. Ich stelle mir auch eine andere Energiezukunft, als die gegenwärtig im Mainstream propagierte, vor.
Aber Herr Diehl hat – wohlgemerkt: IM SYSTEM – argumentiert und eventuell ungewollt einen Ansatzpunkt zur „Selbstvernichtung“ des gegenwärtig angestrebten Energiesystems geliefert.
Eine Zwangsabgabe für die volatilen NIE, ob nun auf den Börsenstrompreis oder anderweitig, zur Finanzierung ihres Back-ups könnte die NIE ganz schön ausbremsen. Man könnte es auch anders als mit dem 1Cent-Zuschlag machen:
Jeder Betreiber einer NIE Anlage müsste eine verlässliche Anlage (Gaskraftwerk bzw. GuD-Kraftwerk) die genau die Nennleistung seiner NIE-Anlage jederzeit ersetzen kann, nachweisen, andernfalls erlischt die Betriebsgenehmigung. Alle NIE zusammen müssten somit exakt über die Gaskraftwerke abgesichert sein. Auch die Zahlung der entsprechenden Ausbau- und Erhaltungskosten müsste nachgewiesen sein, bzw. in näherer Zukunft erreicht sein.
Dann ist Schluß mit dem weiteren Ausbau.
Das ganze wird allerdings wegen fehlender Erdgasmengen mittelfristig ohnehin undurchführbar sein, wie ich weiter oben schon erwähnte.
mfG
Dirk Weißenborn
Vielen hier ist völlig klar, dass mit der Energiewende und dem EEG ein gordischer Knoten aufgebaut wurde, der immer tiefer die negativen Aspekte zur Wirkung kommen lässt. Zumal auch die Politik und Medien die Ausbauziele bis 2020 und 2050 weiter betonen. Das die Energiewende ins Nichts führt, hat ja auch H-W- Sinn vor einem Jahr sehr schön gezeigt.
Wir können das messerscharf analysieren und bejammern, schließlich sagen, dass wir das ja prognostiziert haben, abr wem nutzt das?
Auch wenn ich machtlos bin und keinen Einfluss habe, hier ein Kurswende einzuläuten, halte ich es für sinnvoll, über alternative Verfahren auf Basis das aktuell faktischen zu konzipieren
Wir müssen mit dem aktuellen Dilemma verspargelter Landschaften und langfristiger Konditionenzusagen leben. Eine Wende aus der Wende wird es nicht so leicht geben.
Wenn wir einen Stopp der EW wollten, müssten wir es im politisch-rechtlichen Rahmen tun. Eine Abschaffung des EEG, wie es auch die Mehrheit der AfD-Mitglieder will, ist nicht so einfach möglich. Ebenso wenig sind Reförmchen geeignet, die Karre aus dem Dreck zu ziehen. Darum hier einige Vorschläge:
1. Weitere Absenkung dr Garantiepreise für EE.
2. Gesetz zur Abschaltung der Stromproduzenten bei Marktsättigung
3. Garantie für prozessbedingte Mindestliefermengen bei konventionellen Kraftwerken.
4. Festlegung von wirtschaftlicher Auslastungsgrenze je Kraftwerk. Kann unter dieser Menge prozessbedingt herunter gefahren werden, und ist dies wegen hoher EE-Einspeisung erforderlich, so müssen auch die konventionellen Kraftwerksbetreiber entschädigt werden.
5. Festlegung von Erzeuger-Mindestpreisen an den Strombörsen. Z.B 5 ct/kWh. Unter diesem setzt die automatisierte Zwangsabschaltung von volatilen Produzenten ein.
6. Kündigung von verbindlichen Klimazielen. Erstes Ziel der Politik muss sein, den Wohlstand und Rechtsordnung zu erhalten. Alles andere reiht sich mit niederer Priorität ein.
Dies Liste kann noch erweitert werden. Aber ich denke, wir müssten konstruktiver an Lösungen zu arbeiten. Dies kann zwar einen weiteren Preisanstieg nicht völlig verhindern, aber zumindest die Richtung ändern.
#29: Lassen Sie doch endlich mal Ihren Unsinn. Es wird nicht besser, wenn Sie den Blödsinn immer und immer wiederholen. Der „liebe Gott“ hat die Intelligenz eben nicht mit der Gießkanne verteilt, und das ist vielleicht auch gut so. Bleiben Sie doch einfach bei Ihren Leisten, Schuster, anstatt sich hier weiter lächerlich zu machen.
Die Energiewende wird scheitern, und Deutschland wird nur 2 Optionen haben: Auf die reichlich vorhandene Kohle setzen und die Kohlekraftwerke noch effizienter machen, oder eben mittelfristig auf die Kernkraft setzen, idealerweise Gen 3 oder sogar 4. Ich lehne mich gelassen zurück und warte gespannt, wann die Energiewende-Blase platzt. Die deutschen Narren sind nicht in der Lage, aus ihren Fehlern zu lernen.
Hans Diehl sagt: „Vergessen Sie die „Nebelkerze“ EEG Konto. Sie wissen doch, dass auf dem EEG Konto etwa 0,8 Cent mehr an Erlösen eingingen, wenn der EE Strom den Börsenpreis nicht um diesen Wert jährlich senken würde.“
Tja Herr Diehl, das ist, was sie glauben. Was sie irgendwo bei EE-Lobbyisten lesen, nicht verstehen, nicht überprüfen und dann einfach hier oder woanders widergeben.
Irgendwas behaupten kann aber jeder! Das ist einfach! Schwache Vorstellung von ihnen. Wieder mal!
Also! WER SOLL ES BEZAHLEN?
Hans Diehl vermutet weiter: „Ohne die EE, wären die teuren Gaskraftwerke noch Grenzkraftwerke und Börsenpreis bestimmend. Alles was links von denen auf der MOE Kurve, an Stein, Braunkohle, oder Zertifikaten dafür billiger wird, würde ohne die EE gar nicht Preis mindernd wirksam.“
Herr Diehl, auch dieses inhaltsleere Gequatsche können sie sich hier sparen. Die Diskussion hatten wir schon im SMA-Blog! Oder wollen sie mir jetzt erklären, dass sog. EE permanent und rund um die Uhr an der Börse verfügbar sind?
Es gibt auch Zeiten völlig ohne EE-Strom an der Börse oder auch mit sehr wenig EE-Strom!
Oder wollen sie bestreiten, dass die Kohle- und Gaspreise und damit auch die Grenzkosten dieser Kraftwerke gefallen sind? Das wirkt der M-O-E schon allein bei konv. Kraftwerken, ganz ohne EE!
Ihre Spielchen können sie unter Laien versuchen!
Und dann kommt wieder der „polnische Abgang“ des Herrn Diehl, das Hintertürchen, wenn er sich wieder mal wieder in eine Sackgasse diskutiert hat. Da sollen dann andere seine Idee erklären.
Und im übrigen ist das EEG-Konto nur für sie eine
komplizierte Angelegenheit. Tatsächlich ist es eine sehr simple Einrichtung. Das Geld für die EEG-Vergütung (also für sie, Herr Diehl) geht ab. Und dieses Geld kommt dann über die Börse und die Umlage wieder drauf.
Ganz simpel! Nix kompliziertes dabei! Aber sie haben ja öfter schon gezeigt, dass sie mit wirklich einfachsten mathematischen Zusammenhängen völlig überfordert sind!
@Herr Weissborn
Sorry…..Herr Diehl hat von nix ne Ahnung…aber jede Menge Sendungsbewusstsein.
Den Typ interessiert nich der physikalische Zusammenhang von Last und Erzeugung….der spielt lieber Monopoly anner Börse…..wahrscheinlich hatta dat Brettspiel „inthe Near of the Omme“….anders kann ick mir das soziopathische Gebabbel nich mehr vorstellen.
Diehl kullert mit Kiesel, damit sich die hiesige Gemeinschaft mit den Murmel beschäftigen möge…..dabei schwebt der Felsbrocken, wie das Schwert des Damokles, schon längst über uns.
Tippe mal….Behörde XYZ hat iheren Jüngsten…..zu Internet-Propaganda verdonnert……wer auch nur ein Wort von dem glaubt, wat er uns unterjubeln will….muss selber in die Anstalt.
Amen
Onkel Heinz…..wo schon dem Chef der AGORA die Muffe saust
Peter Jensen sagt:
Herr Diehl, wer soll denn bitte den 1 ct/kWh „Aufschlag auf den Börsenpreis“ bezahlen? Gibt es da einen neuen Soli für die Gaskraftwerke?
Außerdem, wenn dieser 1 ct „Aufschlag“ den Betreibern der Gaskraftwerke gegeben wird, fehlt er ja immer noch auf dem EEG-Konto, das heißt, an der Umlage ändert sich gar nichts.
Sie haben nur wieder eine zusätzliche Steuer erschaffen.
@Herr Jensen
Vergessen Sie die „Nebelkerze“ EEG Konto. Sie wissen doch, dass auf dem EEG Konto etwa 0,8 Cent mehr an Erlösen eingingen, wenn der EE Strom den Börsenpreis nicht um diesen Wert jährlich senken würde.
An der Umlage ändert sich in diesem Falle nichts. Es wäre aber sicher gestellt, dass der Preis senkende Merit Order Effekt ( MOE ) den die EE auslösen, verwendet wird um deren Unstetigkeit zu finanzieren, durch erhalten der Gaskraftwerke, sozusagen als Backup Kraftwerke.
Gegenwärtig verschwinden die 0,8 Cent MOE – in der Umlage vom Verbraucher bezahlt – im Marktgeschehen.
Peter Jensen sagt:
Außerdem ist im M-O-E gegenwärtig auch der Rückgang der Gas- und Kohlepreise an den Weltmärkten sowie der Rückgang der Preise für Emissionszertifikate enthalten.
Der gesamte M-O-E resultiert nämlich nicht nur aus ihren sog. EE.
@Herr Jensen
Ohne die EE, wären die teuren Gaskraftwerke noch Grenzkraftwerke und Börsenpreis bestimmend. Alles was links von denen auf der MOE Kurve, an Stein, Braunkohle, oder Zertifikaten dafür billiger wird, würde ohne die EE gar nicht Preis mindernd wirksam.
Peter Jensen sagt:
Und noch einmal die Bitte: werden sie mal konkret und beschreiben sie die Zahlungsflüsse, die sie sich da so vorstellen! Ich befürchte, sie sind dazu nicht in der Lage!
Ich schon und deswegen kann ich ihnen sagen, dass ihre Idee wieder laienhafter Mumpitz ist! Da ist auch keine adventszeitliche Nachsicht angebracht.
@Herr Jensen
Sie wissen doch, dass ich das hobbymäßig mache. Da wird es doch Experten geben, die aus der Idee einen Zahlungsfluss konstruieren können .
Die haben doch auch ein viel komplizierteres EEG Konto erfunden. Da werden die doch den einen Cent abzweigen können um auf einem „Bachup Konto“ zu deponieren.
#6: Ulrich Walter sagt:
„In der Politik geschieht nichts zufällig…
Um die Vereinigten Statten von Europa, am Willen seiner Insassen vorbei, zu installieren müssen alle gleich arm sein. „deutsch“ ist daher maximaler Schaden zuzufügen, Merkel leistet das mit Bravour!“
Die Dummheit deutscher Bürger wird nur von der MAchtgeilheit des deutschen Politgesindels übertroffen
@Horst Maler #24
Wie schon so oft geschrieben….
Energiewende/EEG = erst kommt die LÜGE, dann der BETRUG/SELBSTBETRUG, danach folgt der MANGEL und zum Schluss finden wir uns in der ARMUT zusammen.
Die Energiewende/EEG ist ein groß Angelegter grünsozialistische Vernichtungsfeldzug gegen die EU-Deutsche Industrie-Wirtschaft.
Von dieser Vernichtung unserer Strom-Industrie-Wirtschafts-Struktur profitieren nur die Kaputtmacher der industriebasierenden Wohlstandsgesellschaft (Neidhammel) und der weltweite Mitwettbewerber um die besten Industriestandorte = Wohlstand im Außer-EU-Deutschland. USA und Asien.
EEG/Energiewende…Selbstsabotage an unserer Industrie/Wirtschaft durch Missachtung der Marktwirtschaft (Wirtschaftliche und Technische Realität) durch staatlichen Eingriff (Zwangsabgaben-Umverteilungs-Subventionen).
#23 Hans Diehl,
als kurzfristig wirkender – allerdings im System „Energiewende“ verbleibender – Vorschlag ist Ihr Ansatz zu begrüssen.
Die Regenerativen müssen selbst für ihr Backup sorgen.
Allerdings fehlen bis 2025 in Deutschland an die 30% Erdgas (Anteil am Verbrauch), da die niederländische Regierung ab 2020 aufgrund absehbarer Erschöpfung der eigenen Erdgasvorkommen kein Erdgas mehr nach Deutschland liefern lassen will und die aktuell in Nutzung stehenden eigenen Lagerstätten bei faktischem Fracking-Verbot bis 2025 ebenfalls keine Rolle mehr spielen werden.
Was also tun?
Windgas? Zu teuer. Außerdem trägt Windgas zu einer weiteren, naturzerstörenden und menschkrankmachenden Vermehrung der WKA’s um den Faktor 2 (H2) bis 3 (CH$) bei. Das kanns nicht sein.
Rußland? Dagegen sprechen politische Gründe.
Importe aus Algerien und Nordamerika? Ebenfalls nein, da wiederum neue Abhängigkeiten entstehen. Außerdem ist kein ausreichender Flüssiggasterminal vorhanden. Sollte er gebaut werden, so lehne ich eine Finazierung aus Steuermitteln ab. Die Industrie (damit sind u.a. auch die Windmüller gemeint) wird es aber nicht machen.
Tja, Senkung des Verbrauchs an CH4 und Fracking im eigenen Lande wären die theoretischen Ansatzpunkte, zumindest für die näherer Zukunft. Da jedoch werden sich die Übereinstimmungen wohl schnell in Luft auflösen.
Zu beachten ist auch, dass der bisherige Wärmemarkt (Gebäudeheizung) trotz Vorhaltung von Gasreserven für die Dunkelflauteperioden ebenfalls versorgt werden muss.
Strom allein nützt mir als Bürger auch nichts, wenn ich mit kaltem Hintern dasitze.
mfG
Dirk Weißenborn
Herr Diehl, wer soll denn bitte den 1 ct/kWh „Aufschlag auf den Börsenpreis“ bezahlen? Gibt es da einen neuen Soli für die Gaskraftwerke?
Außerdem, wenn dieser 1 ct „Aufschlag“ den Betreibern der Gaskraftwerke gegeben wird, fehlt er ja immer noch auf dem EEG-Konto, das heißt, an der Umlage ändert sich gar nichts.
Sie haben nur wieder eine zusätzliche Steuer erschaffen.
Außerdem ist im M-O-E gegenwärtig auch der Rückgang der Gas- und Kohlepreise an den Weltmärkten sowie der Rückgang der Preise für Emissionszertifikate enthalten.
Der gesamte M-O-E resultiert nämlich nicht nur aus ihren sog. EE.
Also müssten sie vorher erstmal den EE-Anteil am M-O-E errechnen. Dazu benötigen sie eine regelmäßige Sektoruntersuchung der gesamten Kraftwerksbranche, um eine realistische Vergleichssituation ohne sog. EE zu haben. Und am Ende kommt dann evtl. ein Betrag von 0,3 bis 0,5 ct/kWh heraus. Dafür der ganze Aufwand. Und das bei einer EEG-Umlage von über 6 ct/kWh.
Und noch einmal die Bitte: werden sie mal konkret und beschreiben sie die Zahlungsflüsse, die sie sich da so vorstellen! Ich befürchte, sie sind dazu nicht in der Lage!
Ich schon und deswegen kann ich ihnen sagen, dass ihre Idee wieder laienhafter Mumpitz ist! Da ist auch keine adventszeitliche Nachsicht angebracht.
Hallo Freunde,
wenn das Ausland mit seinen Gaskraftwerken den billigen deutschen Ökostrom gerne abnimmt und seine Gaskraftwerke runterfährt, womit bezahlen die dann ihre Gaskraftwerke oder gehen die dann Pleite. Mal nachdenken !
Mfg.
Horst Maler
Dirk Weißenborn sagt:
#15 Hans Diehl,
Sehr geehrter Herr Diehl,
„Ich bin ja nur ein „Hobbyist“ in Sachen Energiewende. Schließe mich aber der Meinung aller EE Experten die mir bekannt sind an, die der Meinung sind Stromerzeugung ohne Grenzkosten im Börsenhandel mit Stromerzeugung wo die Grenzkosten ständig steigen, kann nicht funktionieren.“
Auch ich bin kein ausgewiesener Experte im Bereich des real-exisitierenden Strommarktes.
Jedoch ist mir Ihr zweiter Satz nicht ganz klar geworden. Meinten Sie, dass es eine Untergrenze für die EEX Strompreise geben solle? Wenn ja, dann bräuchten wir gar keine Börse in diesem Bereich mehr. Staatliche Organe könnten dann einen Mindeststrompreis auf Basis der Herstellungskosten in gesetzgeberisch-administrativer Weise festlegen.
@Herr Weißenborn
Mit meinem zweiten Satz will ich sagen, dass mit dem gegenwärtigen Börsenhandel die Preise zwangsläufig immer mehr gegen „Null“ gehen.
Dabei haben die EE einen jährlichen Anteil von etwa 0,7 bis 0,8 Cent/Kwh, Merit Order Effekt. ( MOE )
Das kann auf Dauer nicht funktionieren, deshalb mein Vorschlag. Ähnlich wie Sie schon angedeutet haben, von staatlicher Seite auf den jeweiligen Börsenpreis mindestens ein Cent drauf schlagen, und damit die Gaskraftwerke am Leben halten.
Es wären zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Zum einen würde der Preis senkende MOE den die EE auslösen, dazu benutzt das diese ihre Unstetigkeit selbst finanzieren, und zum anderen blieben die für die Energiewende besonders geeigneten, schnell regelbaren Gaskraftwerke erhalten.
Dazu kommt noch, dass der MOE von 0,7 bis 0,8 pro Jahr transparent genutzt würde, und nicht im Marktgeschehen unter ginge.
Genau da liegt auch das Kernproblem in dem Artikel, auf den der USER Johannes Herbst in # 19 aufmerksam macht..
@ Peter Hadler #18
Der „Normale“ Deutsche hat immer noch Verstand und Vernunft und ist damit leider emotional (Revolutionär) etwas eingeschränkt.
Eine Partei, die sich ganz klar gegen die Energiewende/EEG ausspricht, dass wäre eine Partei, die diesen „Normalen“ Deutschen zusehends auf ihre Seite in Form von Wählerstimmen bringen kann.
Ich hoffe immer noch, dass die AfD ihr Energiepolitisches Ziel (EEG/Energiewende abschaffen) klarer vertritt.
Mal schauen, was das nächste Jahr so bringt.
Ansonsten sehe ich eine neue Mangel und Armutswelle über das deutsche Volk hinwegrollen.
ESM und EEG sind die größten Armutsfallen für das deutsche Volk!
Zusammenfassung: Warum die Energiewende nicht funktioniert – Artikel „Schmutziger Irrtum“ aus „Die Zeit“
Die Zeit hat in der Druckversion den offensten Bericht über das Versagen der Energiewende geschrieben, den ich bisher in den Massenmedien lesen konnte. Erstaunlich vor allem für die Zeit!
Kurzgefasst geht es um folgendes:
Die Theorie der Energiewende war, dass der fluktuierenden Wind- und Solarstrom in Kombination mit flexiblen Gaskraftwerken die Energieversorgung übernehmen. Nun ist aber der Strom an der Strombörse so billig, dass sich die Gaskraftwerke nicht mehr rentieren und man stattdessen Kohlekraftwerke laufen lässt. Die kann man aber nicht herunterregeln und man verkauft stattdessen den Strom billigst ins Ausland – oder zahlt dafür, dass er abgenommen wird. Profiteure sind Länder mit viel Gaskraftwerken, wie Holland – aber auch Belgien, England und Italien, die gerne Ihre Gaskraftwerke runterregeln und den saubilligen deutschen Ökostrom einspeisen. Für die ist das eine Win-Win-Situation – für uns Deutsche nicht. Man hätte das voraussehen können, wie die Holländer. Wollte man aber nicht.
Mehr davon hier: http://tinyurl.com/oe3m3lf
@Hans Diehl #15
Vergessen Sie einfach diese EEG-Börse in Leipzig. Kein Investor braucht eine Strombörse.
Jetzt gehen wir mal gedanklich auf den Anfang des Enstehen einer auf der Marktwirtschaft Basierende Stromversorgung für eine Region aus.
Als erstes brauche Sie mal Kapitlageber auch Investoren genannt. Diese Investoren wollen erst einmal von einer Politik sichere Rahmenbedingugen. Also eine Zusage von der Politik, dass diese sich gefälligst mit Gesetzen und Verordnungen und damit in den Eingriff in die Marktwirtschaft zurückhalten soll.
Sind diese Rahmenbedinung geklärt, dann fängt der Investor an, sich Gedanken zu machen, wie er am besten sein Investment (Kraftwerk) am schnellsten und in Abwägung mit dem Wettbewerb (Preis) amortisieren (RoI) kann. Und das geht nur über die Auslastung. Im Wettbewerb mit anderen Kraftwerksinvestoren muss jetzt jeder Investor sich um die Kundenbewerbung kümmern. Und dies geht entweder über den Preis, die Qualität oder in anderen Fällen auch über Beziehungen (Kontakte).
Es gibt ja nicht wenige Industriebetriebe, die einzig und alleine ein ganzes Kraftwerk für sich in Anspruch nehmen. Stahlindustrie, Deutsche Bahn usw.
Solche Industrieunternehmen können alleine von ihrer Größe schon ganz andere Mengen an Strom abnehmen und dies berechenbar für Jahre voraus.
Daraus ergibt sich dann natürlich ein anderer Strompreis, weil die Auslastung für die Kraftwerke ganz anders (zuverlässig-berechenbar) vertraglich vereinbart sind.
Jetzt kommt die Energiewende mit ihren marktfeindlichen EEG daher und schreibt den Kraftwerken vor, dass diese gefälligst dann erst einspeisen dürfen, wenn der Wind und Sonne nicht mehr die Kraft dazu aufbringen. Und dies bringt natürlich die ganze Return of Investment Rechnung der Investoren durcheinander.
Somit wird es keinen Kraftwerksinvestor mehr in Deutschland geben, solange es diesen marktfeindlichen Einspeisvorrang gibt.
Weitere marktfeindlichen Insturument im EEG sind, die marktfeindlich überhöhte Einspeisevergütung und die staatlich Einspeisegarantie. Alles Abgedeckt durch den EEG-Abgabenzwang (Subention) des Stromendkunden in Deutschland.
Das EEG – Einspeisvorrang für EE – vernichtet somit nicht nur den bestehenden Kraftwerksmixpark (Kohle, Gas und Uran) in Deutschland, sondern verhindert auch den Bau von neuen Kohle, Gas und Kernkraftwerken.
So, Hr. Diehl! Dies sollte erst einmal genügen.
bitte unbedingt den PDF im Link unter #3 lesen. Ich bin immer noch „Zeit“ – Leser. Was die hier geschrieben haben, ist revolutionär für die Zeit. Könnte glatt ein Artikel für Eike sein.
@ 1 Alfred Schlohr sagt:
Armes Deutschland. So was haben die Deutschen einfach nicht verdient. Und sie wehren sich einfach nicht ……
Alles braucht seine Zeit und wenn wir die Zeichen der Zeit richtig erkennen, dürfte es bald jeden klar werden, dass sich derzeitig ein gewaltiges Gewitter zusammenbraut. Eine Explosion der Strompreise, durch den unübersehbaren gesetzgeberischen Unfug, könnte dialektisch betrachte nur zu einem schnellen Endes dieses kriminellen Schwachsinnes führen.
So ganz marktwirtschaftlich war der Energiemarkt in Deutschland noch nie. Das heutige Problem des Energiemarktes ist deshalb nicht fehlende Marktwirtschaft, sondern einzig und allein das EEG, das hoch subventionierten Zufallsstrom vorrangig ins Netz drückt. Wenn ich mir ansehe, wie Axel Berg (SPD), einer der Autoren des EEG, dessen Ziel offen und ehrlich in einer Sendung des NDR beschrieben hat, wird auch klar, warum alles so kommen musste. Er sagte wörtlich, das Ziel des EEG ist „den Kapitalismus mit den eigenen Mitteln schlagen.“ Dabei grinste er satt und zufrieden wie ein Honigkuchenpferd. Das kann sich jeder in der ARD Mediathek ansehen: „45 Minuten – Goldrausch auf dem Acker„.
Das Ziel dieser links-ökologischen Ideologen ist nicht eine andere Energieversorgung, sondern eine andere Gesellschaftsform. Bis es so weit ist, können sie sich auch noch von den gekaperten Institutionen auf Bürgers Kosten mästen lassen, während ihre Kreuzung aus „Morgenthau-Plan“ und „Maos großer Sprung nach vorne“ real abläuft.
@ 5 Hans Diehl,
ungeachtet ihres Links zu dem mehr als fragwürdigen Beitrag des Propagandablattes TAZ, möchte ich nur zu bedenken geben, vor der Einführung des EEG habe ich für die KWh Strom Brutto 12 Pfennige bezahlt, wenn ich jetzt auf meine Stromrechnung schaue, komme ich auf einem Bruttobetrag von 28 Cent, also eine Vervierfachung des Strompreises. Sicherlich müsste auch der gestiegene Preisindex beachtet werden, aber ich glaube, dass 75 Prozent der Strompreissteigerung auf die Einführung des EEG zurückzuführen sind.
Dirk Weißenborn sagt:
Herr Deal,
der verlinkte Beitrag zur TAZ (sagt ohnehin schon alles aus) stammt aus dem Jahr 2007. Zu der Zeit waren Stromerzeugung und -verteilung noch nicht getrennt.
Mittlerweile müssten sich ja die Verhältnisse geändert haben und Auswirkungen von Manipulationen auf den Börsenstrompreis dürfte es dann ja wohl nicht mehr geben.
@Herr Weißenborn
Ich habe kurz nach der Trennung von einem im Stromhandel tätigen Bekannten gehört, dass das einzige was sich verändert hätte die Visitenkarten wären. Die Personen mit denen er zu tun hätte wären noch die selben.
Manipulationen mit „hohen“ Börsenpreisen dürften seit den EE deshalb nicht möglich sein, weil die EE nun an der Börse die teuren Kraftwerke nach dem Merit Order Prinzip verdrängen.
Ich denke jetzt sind es niedrige Börsenpreise auf die man Einfluss hat. Die entstehen durch das nicht Anpassen an den vorrangigen EE Strom, und werden zu dem noch vom Verbraucher über eine höhere Umlage bezahlt.
Dierk Weißenborn sagt:
Vielleicht haben die damaligen Manipulationen der großen Konzerne – die im Text nicht eindeutig belegt und ausgeführt werden – dafür gesorgt, dass der Bördenpreis höher stieg. Damit hätten die „bösen Konzerne“ den Privatkunden ja sogar noch einen Gefallen getan. Höherer Bördenpreis dämpft die EEG-Umlage Zahlungen! Auch wenn Sie als NIE Lobbyist das nicht verstehen wollen.
Das EEG existierte 2007 schon.
@Herr Weißenborn
Vor 2007 galt aber noch nicht die „Nebelkerze“ EEG Konto, wo die höheren Börsenpreise, als Einnahmen zu Buche schlagen konnten.
Da bekamen die Versorger noch EEG Pflichtbänder zugeteilt
@Herr Weißenborn
Zum Schluss ein Zitat aus dem damaligen TAZ Beitrag:
„Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Dietrich Austermann hält die EEX deshalb für ein „unzulässiges Kartell“.“
Dann sollten wir sie abschaffen. Was halten Sie davon?
@Herr Weißenborn
Ich bin ja nur ein „Hobbyist“ in Sachen Energiewende. Schließe mich aber der Meinung aller EE Experten die mir bekannt sind an, die der Meinung sind Stromerzeugung ohne Grenzkosten im Börsenhandel mit Stromerzeugung wo die Grenzkosten ständig steigen, kann nicht funktionieren.
Seit Übernahme der Wirtschaftswoche-Chefredaktion durch Frau Meckel ist – gegenüber Tichy – ein deutlicher Schwenk zum Energiewende-Mainstream zu beobachten. Man könnte auch sagen, dass die notorisch inkompetenten Redakteure von wiwo green das Kommando übernommen haben.
Anstatt zu thematisieren, dass verlässlichen Strom für 5 ct/KWh durch unzuverlässigen Strom für 17 ct/KWh zu ersetzen, wahrlich keine Heldentat zugunsten der deutschen Wirtschaft ist, wird von den Atom-Ängsten (auch der Frau Professor Meckel höchstselbst) gefaselt und tolle „innovative“ Hilfskonstruktionen wie „virtuelle Kraftwerke“, Dezentralisierung, SmartGrid etc beschrieben und als Problemlösungen gelobt. Lösungen für Probleme, die durch EEG und Energiewende erst geschaffen wurden, aber das darf unter Frau Meckel so wohl schon nicht mehr geschrieben werden.
Würde in Frau Professorin Meckels Fachgebiet ein Prinzip wie Ockhams Rasiermesser gelten, dann käme sie vielleicht selbst auf den Gedanken, dass die am wenigsten aufwendige und kostengünstigste Methode der Stromerzeugung die Methode der Wahl sein müsste: thermische Kraftwerke in der Nähe der Großverbraucher.Punkt.
#5: Hans Diehl sagt:
In einen Markt kann man sich nur einklinken wo es den auch gibt.
Schauen Sie mal wie der Markt vor dem EEG funktioniert hat
http://tinyurl.com/p4dep9x
———————
Sehr geehrter Herr Diehl,
Warum und wen wollen Sie hier eigentlich veralbern? Sie verlinken einen 7 -jahre alten Artikel, der damals wahrscheinlich schon nicht ganz richtig war, als er von den fetten Gewinnen der Stromkonzerne sprach.
Tatsächleich ist es euphemisch, von einem Strommarkt zu sprechen, denn die wesentlichen Funktionen der freien Preisbildung treffen unter den Dumping-Verhältnissen des EE-Stroms nicht zu.
Zudem muss ein funktionierender Markt auf stabilen Verhältnissen der Rahmenbedingungen erfolgen. Angesichts der ständig wechselnden politischen Vorgaben gegen die Grundlagen der Physik können Unternhemer aber keine sachgerechten Entscheidungen für 20 Jahre treffen, wenn nächstes Jahr die Karten wieder neu gemischt werden.
Zum Dritten ist dei Verfügbarkeit und Kosten der Verteilnetze an dem Strommarkt weder eingepreist, noch transparent.
Die „breite Masse“ weiß garnicht was auf sie zukommt. Die meisten Menschen glauben doch was in den Medien verbreitet wird. Und dort wird auch von Fachleuten der Eindruck erweckt, wir könnten auf konventionelle Kraftwerke fast schon verzichten.
In einem Interview in der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung mit dem Energieexperten Christian Rehtanz wird das mal wieder deutlich.
Eigentlich sollte es lt. Titel darum gehen, daß Pumpspeicherkraftwerke nicht in ausreichendem Maße möglich sind und die Energiewende ohne fossile Kraftwerke nicht funktioniert.
Suggeriert wird dem Leser aber etwas ganz anderes!
Angeblich „speisen Windanlagen und Solarkraftwerke schon jetzt Strom im Überfluss ins Netz“
Und weiter…..
“ An den meisten Tagen des Jahres lässt sich grüner Strom so flexibel ins Netz einspeisen, dass die Versorgung auch ohne nennenswerte Zuleitung aus konventionellen Kraftwerken gesichert werden kann“
Im Vergleich die Daten der letzten 12 Monate:
Sonne 7,36 %
Wind 11,1 %
konventionell 81,63 %
7,36 % und 11,1 % sind also ÜBERFLUSS
81,63 % dagegen sind NICHT NENNENSWERT
Kommentare in der gleichen Zeitung zu dieser Dreistigkeit werden vom dortigen „Moderator“ der gelöscht.
Was soll man dazu noch sagen!?
http://tinyurl.com/o5a9o3r
Herr Diehl, mit Verlaub, aber sie sind doch nicht ganz dicht!
Da picken sie sich ein Beispiel raus, wo Leute mit krimineller Energie an der Börse mal vermeintlich manipuliert haben, um einen ganzen Markt, der um ein Vielfaches größer ist, zu diskreditieren. Die nachfolgende und sehr detaillierte Sektoruntersuchung des Bundeskartellamtes führte übrigens zu keinen Ergebnissen im Sinne einer eindeutigen Marktmanipulation.
Kriminelle Machenschaften finden sie in jeder Branche, wo Menschen tätig sind. Das liegt nun mal in der Natur der Sache.
Schließlich wollten sie ja wohl nihct bestreiten, dass wir hier in Deutschland in einer ziemlich sicheren und zivilisierten Gesellschaft leben, obwohl es auch hier Mord, Totschlag, Diebstahl usw. gibt.
Also bitte lassen sie ihre lächerlichen, polemischen Kindergartenspielchen.
Wir können im übrigen auch gern mal einen Blick auf die Subventions- und Bilanzbetrüger der EE-Branche werfen. Da sind verschiedene Staatsanwaltschaften in Deutschland schon mit beschäftigt.
Wenn ich den Zeit-Artikel lese, dann habe ich
den Eindruck, dass
a) die Zeit-Leute so tun wollen, als hätten sie es schon immer besser gewusst, und
b) an den vermeintlichen Grundfesten nicht rütteln wollen: Kohle und schmutzig müssen unbedingt zusammen genannt werden, CO2 und Klimakiller/-wandel ebenso.
Intensives Nachfragen nach Sinn und Unsinn ist da nicht zu erwarten. Peinliche Diskussionen, warum angeblich nichts absehbar war, wird es kaum geben.
#5 Hans Diehl,
Herr Deal,
der verlinkte Beitrag zur TAZ (sagt ohnehin schon alles aus) stammt aus dem Jahr 2007. Zu der Zeit waren Stromerzeugung und -verteilung noch nicht getrennt.
Mittlerweile müssten sich ja die Verhältnisse geändert haben und Auswirkungen von Manipulationen auf den Börsenstrompreis dürfte es dann ja wohl nicht mehr geben.
Aber können wir da sicher sein?
Vielleicht haben die damaligen Manipulationen der großen Konzerne – die im Text nicht eindeutig belegt und ausgeführt werden – dafür gesorgt, dass der Bördenpreis höher stieg. Damit hätten die „bösen Konzerne“ den Privatkunden ja sogar noch einen Gefallen getan. Höherer Bördenpreis dämpft die EEG-Umlage Zahlungen! Auch wenn Sie als NIE Lobbyist das nicht verstehen wollen.
Das EEG existierte 2007 schon.
Zum Schluß ein Zitat aus dem damaligen TAZ Beitrag:
„Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Dietrich Austermann hält die EEX deshalb für ein „unzulässiges Kartell“.“
Dann sollten wir sie abschaffen. Was halten Sie davon?
Interessant ist, das die Lobby-Organisation agora vom bisherigen Kurs abweicht, wenn man das erste öffentliche Eingeständnis seines Chefs Dr. Graichen betrachtet.
Es hat sich Handlungsdruck aufgebaut und die Industrievertreter haben nun allen Grund sich die „Klima-Kanzlerin“ mit ihrem politischen „Klima-Orchester“ vorzuknöpfen, wenn sie nicht selbst als die Idioten und Versager allein dumm dastehen wollen.
Es ist schließlich die abgefeimt betrügerische Klimapolitik der Kanzlerin, die hartnäckig gegen jede Logik, vorsätzlich Land und Leute in den Abgrund führt und das lässt sich auch nicht länger schönreden.
Es scheint das zunehmend begriffen wird das mit dem „Primat der Politik“ unter Merkel, Zustände wie in einem „Primaten-Gehege“ entstanden sind.
Vielleicht erfolgen nun wirklich Kürzungen der Kartell-Privilegien beim Ökostrom, so wie schon in Spanien, um die Preisexplosion zu dämpfen.
Die unsinnigen Kosten der Stromverteuerung bleiben letztlich ein politisches Null-Summen-Spiel, bei dem die Verluste und die Verlierer aus Dummheit in politischem „Größen-Wahn“ folgten.
@ Hans Diehl #5
Mit dem „Verlinken“ von Artikeln fangen wir erst gar nicht an, wir wollen ja, dass Sie und ihresgleichen auch etwas aus der Energiewende/EEG Verstaatlichung lernt. Und warum die Marktwirtschaft immer besser ist als eine Verstaatlichung.
So, jetzt beschreiben Sie mir bzw. uns erst einmal mit eigenen Sätzen, wie für Sie ein Energiemarkt auf marktwirtschaftlicher und physikalischer Basis zum Wohle einer Volkswirtschaft (Marktgesellschaft) mit den Faktoren Stromversorgung-Zuverlässigkeit-Naturschonend-Sicher-billiger Strompreis-unabhängigkeit der Energieträgerlieferanten und Natürlich mit den Faktoren freies Angebot, freie Nachfrage mit Insolvenz (Recht/Pflicht) wie auch einen gewissen Wettbewerb aussieht…..vielleicht kommen Sie ja schon bei der Beschreibung eines real funktionierenden Energiemarktes darauf, dass der einzige Störfaktor in diesem Markt der Staat mit seinen Subventionen per EEG und Energieeinsparverordnungen ist.
Und diese EEG-Energiewende-Einspareingriffe des Staates in den freien Strommarkt schadet nicht nur der freien Marktwirtschaft, sondern insbesondere auch den Staat/Kommunen/Länder/Städte selbst, die an den Energiekonzernen unserer bis dato freien Marktgesellschaft im Energiesektor beteiligt sind.
Der Staat sägt mit seinen marktfeindlichen Gesetzen und Verordnungen (EEG/Energieeinsparverordnung usw.) am eigenen Ast auf dem er selbst zusammen mit unserer industriebasierenden Wohlstandsgesellschaft sitzt.
Ganz schön dämlich, wenn man so im Detail der Merkel-Ethik-Energiewende per EEG zum Nachdenken bereit ist.
Nicht wahr Hr. Diehl…;)