Pierre Gosselin

[Dieser Beitrag ist eine Zusammenfassung eines Beitrages des deutschsprachigen Blogs Blackout News, den Pierre Gosselin übersetzt und zusammengefasst hat. Diese Zusammenfassung ist hier übersetzt. Weil der Originalartikel bei Blackout News recht lang ist, wird die L;ektüre desselben empfohlen, der Link steht noch einmal unten. A. d. Übers.]

Fast 900 Unternehmen – darunter Dutzende großer internationaler Konzerne – haben sich stillschweigend aus der Science Based Targets Initiative (SBTi) zurückgezogen, berichtet Blackout News hier.

Dieser Schritt wird als „überfällige Rückkehr zum wirtschaftlichen Menschenverstand” angepriesen.

Die SBTi verlangt von ihren Mitgliedern, wissenschaftlich validierte Klimaziele festzulegen und ihre Emissionsziele im Wesentlichen an internationale Standards anzupassen.

Der jüngste Exodus von 893 Unternehmen signalisiert eine wachsende Unzufriedenheit. Dem Bericht zufolge stellen viele Unternehmen die praktische Durchführbarkeit der strengen Anforderungen der Initiative in Frage. Deren Hauptargument?

Klima-politische Maßnahmen, die technische und finanzielle Einschränkungen ignorieren, gefährden letztendlich die langfristige wirtschaftliche Lebensfähigkeit und schwächen die globale Wettbewerbsfähigkeit.

[Hervorhebung im Original]

Die Botschaft an die Politik ist klar: Übermäßige Regulierung führt oft direkt zu höheren Betriebskosten, stagnierenden Investitionen und sinkender Wettbewerbsfähigkeit auf dem Markt. Für viele Unternehmen begann sich ihr Engagement für die SBTi eher wie „symbolische Politik“ anzufühlen als wie eine nachhaltige Geschäftsstrategie. Der Rückzug ist daher ein strategischer Schritt – eine Rückkehr zu den Schwerpunkten operative Stabilität und Rentabilität als Grundlage für jede sinnvolle langfristige Investition.

Großbritannien, die USA und China verzeichnen die höchste Zahl an Unternehmen, die ihre Teilnahme beendet haben.

Die Hunderte von Unternehmensrückzügen markieren eine Wende hin zu wirtschaftlichem Realismus und deuten darauf hin, dass selbstbestimmte, pragmatische Strategien politisch vorgeschriebene Strategien ersetzen und damit bekräftigen, dass eine glaubwürdige, langfristige Umweltpolitik zunächst die Wirtschaftskraft respektieren muss.

[Hervorhebung im Original]

Bill Gates streicht den Terminus „Untergang der Menschheit

Bill Gates hat kürzlich eine „strategische Neuausrichtung“ im Bereich Klimawandel gefordert, bei der der Schwerpunkt weltweit von kurzfristigen Emissionszielen und „Weltuntergangsszenarien“ auf die Verbesserung des menschlichen Wohlergehens, die Bekämpfung der Armut und die Prävention von Krankheiten in den ärmsten Ländern der Welt verlagert werden soll.

Er legte diese Sichtweise in einem kürzlich veröffentlichten Memo mit dem Titel „Three tough truths about climate“ [etwa: Drei harte Wahrheiten über das Klima] dar. Gates argumentiert, dass die zentrale Messgröße für globale Bemühungen die Verbesserung der Lebensbedingungen sein sollte, dass der Klimawandel nicht zum „Untergang der Menschheit“ führen wird und dass eine „Weltuntergangsstimmung“ begrenzte Ressourcen von Maßnahmen abzieht, die den größten unmittelbaren Einfluss auf das Leiden der Menschen hätten.

Er betonte auch, dass Klima- und Gesundheitsmaßnahmen oft um Mittel aus den nationalen Haushalten konkurrieren. Als Beispiel für diese pragmatische Sichtweise nannte er, dass er sich dafür entscheiden würde, „die Temperatur um 0,1 Grad steigen zu lassen, um Malaria zu beseitigen“, wenn er sich zwischen beiden entscheiden müsste.

Der gesamte Artikel bei Blackout News in deutscher Sprache steht hier!

Link: https://notrickszone.com/2025/11/01/bill-gates-893-companies-ditch-climate-initiative-call-for-return-to-economic-rationality/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 

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