Unser Autor Roland Mösl aus dem Bundesland Salzburg recherchierte bei Firmen und Institutionen zum Thema „Power to Methanol“. Hier berichtet er seine Erfahrungen.
76% Elektroautos bei Neuzulassungen in Nepal
Letzte Woche erfuhr ich, daß Nepal hat 76% Neuzulassungen an Elektroautos hat.
Wie das? Norwegen meinte, unsere Bürger sollen gefälligst mit billigem Strom aus Wasserkraft fahren, dann bleibt mehr Öl für den Export übrig. Nepal meint, unsere Bürger sollen gefälligst mit billigem Strom aus Wasserkraft fahren, dann versauen uns nicht mehr die Benzin- und Dieselimporte die extrem negative Handelsbilanz.
Power to Methanol
Doch wie sieht dies in entlegenen Ortschaften aus, die nicht am allgemeinen Stromnetz hängen? Lokale Stromnetze, die für Licht und Waschmaschine taugen, wo man aber keinen 1 MW Schnelllader für LKW dran hängen kann. Deswegen untersuchte ich das mit meiner Simulationssoftware und den stündlichen Ertragsschätzungen des EU Photovoltaikrechners von 2005 bis 2023.

Diagramm über Solarertrag in Kathmandu. Von links nach rechts die 365 Tage eines Jahres, von unten nach oben der Ertrag. Die Linie 1 bedeutet 1 kWh Ertrag für 1 kW peak Photovoltaik. Die Regenzeit von Juni bis September ist eindeutig erkennbar
Es gibt vier Gründe Strom zu speichern:
- Kurzfristig hoher Leistungsbedarf – Schnellladen
- Erdrotation – Tag/Nacht
- Wetterschwankungen – sonnig/bewölkt
- Neigung der Erdachse – Sommer/Winter
Während für die ersten beiden Gründe eindeutig der Akku im Vorteil ist, kommen für die letzten zwei Gründe nur Methoden in Frage Strom zu einem chemischen Energieträger umzuwandeln. In meiner Simulationssoftware werden verschiedene Konfigurationen mit verschiedenen Lasten getestet, um die günstigsten Varianten zu finden: Pro MW Photovoltaik 3 MWh Natriumakkus und 100 kW Power to Methanol.
Typisch waren 4.000 bis 5.000 Volllaststunden von Power to Methanol, je nach Auslastung der Schnelllader. In der Nacht wird dabei Power to Methanol mit Strom aus den Akkus versorgt. Das sollten doch wertvolle Erkenntnisse für all die Institutionen, die sich mit Power to Methanol beschäftigen, sein?
Einige Anrufe später mußte ich dann den Unterschied zwischen Marktwirtschaft und Subventionswirtschaft erkennen, als ich den Grund für die totale Interessenlosigkeit analysierte: Die Spitzenspieler der Marktwirtschaft suchen nach Marktlücken, zukünftigen Trends, ersten rentablen Anwendungsgebieten neuer Technik. Die Spitzenspieler der Marktwirtschaft, das ist wie Pele, der den Torwart zu weit vorne sieht und von der Mittellinie aus einlocht, das ist wie Maradona, der beim Anstoß die gegnerische Mannschaft umspielte, als wären da Senioren mit Rollatoren am Feld. In der Marktwirtschaft müsste man Pelé und Maradona mit Elon Musk und Wang Chuanfu (Gründer von BYD) vergleichen. Der Gegner ist die fossile Industrie und man sucht Lücken, wo man erfolgreich zuschlagen kann. Elon Musk fand 2012 diese Lücke mit dem Oberklassenauto Tesla S, Wang Chuanfu 2010 mit dem BYD e6 Elektroauto und K9 Elektrobus. Also nicht „Hurra, wir bauen ein Elektroauto“, sondern
„Mit welchem Elektroauto können erstmals Gewinne gegenüber der fossilen Konkurrenz erzielt werden?“.
Die Subventionswirtschaft
Ganz anders sieht die Subventionswirtschaft aus: Der Staat möchte ein Vorhaben fördern, „Hurra, wir haben einen Dukatenesel gefunden!“. Zum Beispiel träumt ein Staat davon, dass alle Schiffe und Flugzeuge über Power to Methanol Anlagen versorgt werden.
So erzählte man mir von hunderten Quadratkilometern großen Anlagen in der Wüste, wo mit Solarstrom Methanol für den Antrieb von Schiffen und Flugzeugen produziert werden soll. Studien zu ersten marktwirtschaftlich rentablen Power to Methanol Anlagen? Keinerlei Interesse, der Dukatenesel möchte gigantische, weit in der Zukunft liegende Visionen und keine ersten rentablen Anwendungen hier und jetzt.
Wo ist der Unterschied? Bei diesen hunderten Quadratkilometer Visionen müssen die gesamten Kosten auf das produzierte Methanol umgelegt werden und dann kommen noch die Transportkosten zum Verbraucher.
Ganz anders aber bei diesen Off-Grid Schnellladesiedlungen: da wird nur der Preis der Power to Methanol Anlage gerechnet gegenüber dem Einkauf von Benzin, Diesel oder Methanol um an ertragsschwachen Tagen mit einem Generator den Betrieb aufrechterhalten zu können. Die Photovoltaik und der Akku sind so und so da. Mit Power to Methanol wird nur sonst nicht nutzbarer Stromüberschuss verwertet. Bei 100.000 € für 100 kW Power to Methanol mit 50% Wirkungsgrad bräche da schon der große Jubel aus: 5.000 Volllaststunden pro Jahr × 20 Jahre × 100 kW × 50% Wirkungsgrad aufgeteilt auf 100.000 € Anschaffungspreis sind nur 2 Cent pro kWh chemischen Energieträger.
Der Markt bleibt, Subventionen können verschwinden
Sich von einem Dukatenesel mit hochfliegenden bis unrealistischen Visionen abhängig zu machen ist hochriskant. Die Regierung kann wechseln und dieses Projekt streichen: harte Bruchlandung. Subventionen sind manchmal nötig, aber da ist immer die wichtigste Frage: in wie vielen Jahren kann das Produkt am freien Markt bestehen. Als in Deutschland 2013 die Einspeisetarife radikal gekürzt wurden, war die Photovoltaikindustrie nur noch wenige Jahre von einer breiten Rentabilität am freien Markt entfernt, aber nur in Zusammenhang mit Akkus, um Flatterstrom zu Spitzenstrom zu veredeln. Schon 2012 gab es am Spotmarkt deutliche Solartäler mit unter 1 Cent/kWh zu Mittag. Wenn zu Mittag der Spotmarktpreis deutlich sinkt, nannte ich das zuerst Solardelle, dann Solartal und später sogar Solarschlucht: Da sind die hohen Berge mit 20 Cent/kWh morgens und abends und dazwischen diese steil abfallende tiefe Schlucht mit -20 Cent/kWh.
2022 wurden in Deutschland von der Scholz-Regierung dann die Einspeisevergütungen für PV-Strom deutlich erhöht. Die Katastrophe sehen wir heute: immer mehr Tage mit negativen Spotmarktpreisen. In Deutschland zahlt die Differenz zwischen Spotmarktpreis und EEG-Einspeisetarif über die EEG-Umlage der Steuerzahler. Was passiert mit dem deutschen Solarhandel, wenn es bald keine Einspeisevergütung mehr geben sollte?
Diese Branche existiert in der Bequemlichkeit staatlicher Subventionen: Wenn der Kunde so viele Cent Einspeisevergütung bekommt, dann können wir die Anlage um diesen Preis verkaufen. Ich sprach mit einigen Solarfirmen, wenige davon wurden Aktionäre, die Mehrheit meinte:
Was faselt der Irre vom freien Markt? Den haben wir nicht nötig, es gibt ja das EEG“, einige haßten mich wie die Pest.
Man hat jeden Gedanken an die begrenzte Lebenserwartung eines Dukatenesels verdrängt: Esel leben 27 bis 40 Jahre. 1990 gab es erste große Subventionen für Photovoltaikanlagen, also völlig eindeutig, den Dukatenesel PV-Förderung kann jederzeit das zeitliche segnen. Trotzt aller Warnungen: Jetzt steht die Solarbranche nach 2013 nochmals vor einer Katastrophe.
GEMINI next Generation Haus ist für den freien Markt entworfen
Bereits 2019 war das Ziel eindeutig klar: Am Spotmarkt Gewinne erzielen, indem Solarstrom über Akkus zu Spitzenstrom veredelt wird. Energieeinnahmen statt Energieausgaben als Revolution in der Eigenheimfinanzierung: Wenn die Differenz zwischen Energieausgaben in einem konventionellen Haus und Energieeinnahmen vom Spotmarkt in einem GEMINI next Generation Haus 600 € pro Monat beträgt, kann damit ein 150.000 € Wohnbaukredit abbezahlt werden.
Salzburg ist sehr sonnig

Salzburger Schnürlregen vs. Regenzeit in Kathmandu: Salzburg ist eine sehr sonnige Stadt
Roland Mösl – PEGE – Planetary Engineering Group Earth
CEO GEMINI next Generation AG (Inc.)
















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Der Preis für einen 11 spitziger E-Bus: US$ 25.414 in Nepal.
Abgestottert über 7 Jahre sind dies US$ 362 pro Monat.
Werden wohl meist als Sammeltaxi verwendet.
Für 4.000 km im Monat ca. 800 kWh Strom zu 40 €.
Bei einem Diesel-Bus dieser Größe wären es wohl 400 Liter Diesel (in Nepal 0,91 € pro Liter) zu 364 €.
324 € monatlicher Unterschied für einen Sammeltaxifahrer sind da eine ganz drastische Motivation -324 € an Kraftstoffkosten und abgestottert über 7 Jahre sind dies 309 € pro Monat macht -15 € weniger an Kosten im Monat und man bekommt noch ein nagelneues E-Fahrzeug.
Herr Moser, anstatt sich mit englischen Begrifflichkeiten wie „Power to Methanol“ wichtig tun, sprechen Sie lieber von thermodynamischen Energieumwandlungsprozesse. Dann versteckt sich die Wahrheit nicht hinter Schlagwörter.
Die Umwandlung von chemisch gebundene Energie (Gas, Öl, Methanol, H2) in Rotation/Strom verursacht immer rund 50% Verlust, unweigerlich und für Überschlagsberechnungen mit völlig ausreichende Genauigkeit.
Also: Gas in Strom, 50% übrig, dann der Strom in Methanol, nur noch 25% übrig, da Methanol nicht gebraucht wird, sondern Rotation im Motor bzw. Generator und damit Strom, nutzt man nur 12,5% der im Gas vorhandene Energie, die man mit aus der Erde umsonst geholt hat. Erde schickt auch keine Rechnung, nicht nur Sonne. Besser Energie verschwenden geht nicht, und Akkus als Speicher für große Mengen und mitunter hohen Leistungsabgabe Forderungen, die vielleicht ein meterdickes Kabel erfordern, um nicht zu verglühen. Das man kein Gas braucht ist Quatsch, ohne Netzsteuerung mit Gaskraftwerke kein Netz, mal in Spanien nachfragen.
Verbilligen ist einfach, aus der doppelte Infrastruktur, also Sonne einerseits, und Speicher, also Methanol und Kraftwerke, die Methanol in Strom umwandeln, den überflüssigen Teil, also Solarschrott, Windmühlen und Methanol Infrastruktur verschrotten, dann bleibt eine einfache, zuverlässige und preiswerte Strom Infrastruktur übrig.
Werfen Sie Ihre Simulationen auch weg.
Autokorrektur hat wohl den Namen verfälscht, war keine Absicht und ist mir jetzt erst aufgefallen.
Wir müssen uns dazu andere Energiewandelprozesse ansehen.
Zum Beispiel den sogenannten „Biosprit“. Typisch in Deutschland sind 0,1 Liter Pflanzenöl pro m² und Jahr. Damit fährt ein Diesel 2 km weit.
Im Vergleich dazu hat eine Photovoltaik in Deutschland 200 kWh/m²/a Ertrag.
Da müssen wir jetzt noch die Speicherverluste wegrechnen.
Die sind so weit weg vom Äquator beträchtlich.
Dennoch, zum Laden kommen 90 kWh noch an, damit fährt das Auto aber 500 km.
Auf diesen Quadratmeter kamen 1000 kWh Sonnenenergie an.
Am Antriebsrad der Kombination Pflanzenöl Diesel-Auto kamen 0,36 kWh an, 0,036% Wirkungsgrad.
Am Antriebsrad der Kombination Photovoltaik Elektroauto kamen 90 kWh an, 9% Wirkungsgrad.
Bereits die Fläche vom Stellplatz, Carport, Fertiggarage u.s.w. (ca. 3m * 6m = 18m²) reicht aus die kWh zu bringen, was das E-Auto nutzt im Jahr ca. 2700kWh an Strom.
.
15m² PV-Modulfläche, die bringen bereits die ca. 3000kWh an PV-Strom im Jahr, sodass die kWh auf der Stromrechnung nicht ansteigen durch das E-Auto.
Zum Thema gerade dieses neue Video gesehen: https://www.youtube.com/watch?v=sr-NP0A_HUY&ab_channel=FutureAzA
Ich vermute, keines dieser Fahrzeuge wäre in der EU zulassungsfähig.
Bei 05:56 kommt der Preis für einen 11 sitzigen Bus: US$ 25.414.
Abgestottert über 7 Jahre sind dies US$ 362 pro Monat.
Werden wohl meist als Sammeltaxi verwendet.
Für 4.000 km im Monat schätze ich 800 kWh Strom zu 40 €.
Bei einem Diesel-Bus dieser Größe wären es wohl 400 Liter Diesel (in Nepal 0,91 € pro Liter) zu 364 €.
324 € monatlicher Unterschied für einen Sammeltaxifahrer sind da eine ganz drastische Motivation elektrisch zu fahren.
Als generelle Lösung für ein Industrieland taugt diese Technologie wohl eher nicht, denn wenn Wettbewerb dann Kostenwettbewerb und Wohlstandswachstum und wenn Planwirtschaft dann Knappheitsmanagement und zurückbleibende Wohlfahrt, oder?
Es kommt auf die geographische Lage an.
Die 1. industrielle Revolution bevorzugte Standorte in der Nähe von hochwertiger Kohle.
Jetzt werden es Standorte näher am Äquator.
Die Verluste im Sommer/Winterausgleich sind beträchtlich.
In meiner Simulation wurden für dezentrale Technik 17,5% Gesamtwirkungsgrad angenommen.
Mit zentraler Großtechnik sind vielleicht 30% zu schaffen.
Basierend auf meinen Simulationsdaten mit einem Akkupreis von 40 €/kWh,
dort werden wir 2030 sein. Sonst auch sehr kostenoptimierte Preisannahmen:
Berlin 10 Cent/kWh
Salzburg 8,6 Cent/kWh
Rom 5,2 Cent/kWh
Kairo 3,1 Cent/kWh
Lawra in Ghana 2,9 Cent/kWh
Mehr Ertrag und weniger Verluste im Sommer/Winter Ausgleich haben da dramatische Auswirkungen.
Neben dem Energiepreis gibt es aber auch Transportkosten.
Das bedeutet, ein Stahlwerk welches 9 Cent/kWh Strompreis bezahlt, kann einen 300 km entfernten Kunden günstiger beliefern als ein Stahlwerk mit nur 3 Cent/kWh Strompreis irgendwo in Afrika 5.000 km zum Kunden.
Woher kommt der Akkupreis von 40 €/kWh?
Von diesem Video https://www.youtube.com/watch?v=U3Qx9EoW_ek&ab_channel=TheElectricViking
US$ 10 auf Zellenebene, dazu Aufschlag für Komplettsystem und Transport.
Uns erzählen hier bisher alle überzeugten Klimatisten, das zukünftiger Strom aus Wind und PV, unschlagbar preiswert sein wird. Und das erzählen sie uns seit 2000, jedes Jahr neu, es bedürfe nur noch ein paar Subventionen. Seitdem hat sich der immer billiger werdende Strompreis mindestens verdreifacht!
Dennoch heißt die ideologische kollektivistische Lösung, mehr davon. Und der Wasserstoff wird es richten.
Da reiht sich das PEGE trefflich ein, ein weiterer Schlangenölverkäufer, der uns hier die Notwendigkeit zum Ölausstieg und zur CO2 Entfernung aus der Luft andienen will, insbesondere da sich dies angeblich wirtschaftlich rechnen täte, zumindestens zukünftig. Trittbrettfahrer des Ökosozialismus, oder?
.
Ja,
auch der Transport von Strom koste Geld.
.
Kommt die kWh Atomstrom vom 200 km entfernten AKW, sind ca. +10 Cent/kWh für den Transport an meine Steckdose fällig.
.
Kommt die kWh PV-Strom vom 0,02 km entfernten PV-Dach, sind ca. +0 Cent/kWh für den Transport an meine Steckdose fällig.
Nicht jeder hat eine Dienststelle mit PV-Dachmöglichkeit, oder?
Nicht jeder, kein einziger hat eine Dienststelle mit eigenem AKW-Strom, oder?
.
Millionen von Menschen und Firmen hat eine Dienststelle mit PV-Dachmöglichkeit, oder?
Haben wir nicht um die 3,5 Millionen PV-Anlagen aber 0 AKW in Deutschland?
Letzteres nennt sich Deindustriealisierung, hat schon einmal ein bekannter Chinese seinem Volk verordnet, mit millionenfachem Sterbeerfolg, oder?
Totaler Schwachsinn ihre Simulationen. Man kann sich zum Selbstbetrug alles zusammensimulieren, mit Faktor 100 oder mehr hoch und runter ändern, es kommt raus was man will. Die Wirklichkeit ist dann anders.
Wer Öl, Gas, Metalle, AKWs und eine Regierung mit gesunden Menschenverstand hat, wird vorne sein in 30 Jahren, Afrika gehört kaum dazu, und Deutschland schon gar nicht.
Akkus braucht man nicht, ist Geldverschwendung.
„Akkus braucht man nicht, ist Geldverschwendung“
Da sind sie also mit Graichen von der AGORA Energiewende einer Meinung.
Was ein Graichen ist, wozu es auf der Welt ist und was es labert intetessiert mich nicht.
Russland hat keine einzige Batterie zu Netzstromspeicherung, wird nie eine haben und hat deutlich billigeren Strom.
Fürs Handy oder zum Auto anlassen machen Batterien natürlich Sinn.
Der Botschaft hör‘ ich wohl, allein mir fehlt der Glaube. Wie macht man aus Strom Methanol und mit welchem Wirkungsgrad? Was passiert, wenn ich in meinen Benziner oder Diesel Methanol in den Tank fülle?
Eine 150000 € Hypothek müsste, bei 20 jähriger Laufzeit, laut KI, aktuell mit 914 € bedient werden.Dann sind allerdings die Solarzellen kaputt.
Es erfordert DAC – Direkt Air Capture von CO2 und Wasser.
In der Simulation wurde ein Wirkungsgrad von 50% für Power to Methanol und 35% für den Generator angenommen.
Also kommen am anderen Ende nur 17,5% raus.
35% ist der Wirkungsgrad eines 300 kW Methanol Motors, der gleichmäßig mit dem bestmöglichen Wirkungsgrad läuft.
Bei einem Auto wäre dieser nur halb so hoch. Das wäre sehr unwirtschaftlich.
Das Methanol ist also keineswegs für den Einsatz in einem Auto, sondern um den Betrieb einer Ladestation an Tagen mit schlechter Solar-Ertragslage aufrechtzuerhalten.
Bei 1 MW Photovoltaik, 3 MWh Akkus und 100 kW Power to Methanol sind bei Kathmandu 1,3 GWh Solarertrag,
0,9 GWh wird an Elektrofahrzeuge abgegeben
0,1 GWh ungenutzter Solarertrag (Akkus voll, Power to Methanol auf Maximum)
0,3 GWh für Power to Methanol genutzt
Aus diesen 0,3 GWh kommen beim Generator nur 0,05 GWh wieder raus.
Von den 0,9 GWh an Elektrofahrzeuge sind 0,85 GWh direkt von der Photovoltaik oder vom im Akku gespeicherten Solarstrom. Nur 0,05 GWh stammen vom Generator.
In der Simulation wurde die 100 kW Power to Methanol Anlage mit 100.000 € angenommen.
Es wird nur sonst nicht verwertbarer Überschussstrom verwendet.
Dieser ersetzt 13.000 Liter Diesel pro Jahr.
Durch die kostenoptimierte Auslegung der Anlage und die Speicherverluste werden hier aus 1,3 GWh brutto Strom 0,9 GWh netto Strom.
Rund die Hälfte der gesamten Investition besteht aus Speichertechnik.
Dies, obwohl mit 40 €/kWh Akku zu erwartenden Akkupreisen von 2030 gerechnet wurde.