Chris Morrison, THE DAILY SCEPTIC
Das britische Wetteramt (Met Office) hat sich in einem verzweifelten Versuch, die wissenschaftliche Glaubwürdigkeit seines als „Waffe“ eingesetzten „Junk“-Temperaturmessnetzwerks zu retten, auf das Terrain der Verschwörungstheorien begeben. In einer kürzlich veröffentlichten Erklärung behauptete es: „Die Bemühungen einer kleinen Gruppe von Menschen, die Integrität der Beobachtungen des Met Office durch Verschleierung oder Falschdarstellung von Fakten zu untergraben, sind ein Versuch, jahrzehntelange solide wissenschaftliche Erkenntnisse über den Klimawandel weltweit zu unterminieren.“ Dieser erstaunliche Ausbruch bezieht sich natürlich auf die jüngsten Enthüllungen des Daily Sceptic und einer Reihe von Bürgerdetektiven. Im März 2024 enthüllte der Daily Sceptic, dass fast 80 % aller Messstationen in UK so schlecht liegen, dass sie massive „Unsicherheiten“ bei der Temperaturmessung aufweisen. Unterdessen haben Ray Sanders und Dr. Eric Huxter überzeugende Beweise für den beklagenswerten Zustand des unnatürlichen, von Hitze heimgesuchten Netzwerks und dessen Tendenz vorgelegt, erhöhte Temperaturen und kurzfristige Hitzespitzen zu erzeugen.
Die vom Klima-Alarm besessenen Mainstream-Medien haben sich von ihrer besten Seite gezeigt und über den wachsenden Skandal geschwiegen, aber der schockierende Zustand der Aufzeichnungsvorgänge des Met Office und deren fortgesetzte Verwendung zur Schürung von Klimapanik werden in den sozialen Online-Medien ausführlich diskutiert.
„Trotz der Spekulationen im Internet“, so das Met Office, „von denen viele ein klares Missverständnis oder eine falsche Darstellung der Fakten zeigen, unterliegen die Wetterstationen des Met Office strengen nationalen und internationalen Richtlinien.“ Das Team des Met Office soll jährlich Hunderte von Standortinspektionen durchführen. „Ein strenges Qualitätssicherungssystem, einschließlich einer langjährigen und ausgereiften Methodik für Standortinspektionen, stellt sicher, dass die an unseren Standorten erzeugten Daten so genau wie möglich sind“, stellte es fest. Ray Sanders entdeckte kürzlich, dass 103 Standorte, die Langzeitdaten lieferten, in Wirklichkeit gar nicht existierten und die Messungen aus „gut korrelierten benachbarten Standorten“ erfunden/geschätzt wurden. Leider blieben die anschließenden Bemühungen, die Identität dieser wichtigen, gut korrelierten Eingaben aufzudecken, erfolglos, da Anträge auf Informationsfreiheit als „schikanös“ und nicht im öffentlichen Interesse liegend abgelehnt worden waren.
Die von der Weltorganisation für Meteorologie vorgeschriebenen „Unsicherheiten“ bedeuten, dass 48,7 % des Netzwerks, das in der Klasse 4 (Junk) eingestuft ist, Fehler bis 2 °C aufweisen können, während unglaubliche 29,2 % in der Klasse 5 (Super-Junk) Fehler bis 5 °C aufweisen können. Einminütige Hitzespitzen, wie die hinter dem britischen Allzeitrekord von 40,3 °C in RAF Coningsby zu einer Zeit, als in der Nähe ein Taifun-Jet aktiv war, sind häufig. Trotz internationaler Leitlinien besteht das Met Office darauf, 60-Sekunden-Daten zu verwenden, die von kürzlich installierten empfindlichen elektronischen Geräten aufgezeichnet wurden, um einzelne Rekorde und höhere durchschnittliche Tagesgesamtwerte zu melden. Dr. Huxter hat in seiner jüngsten Arbeit gezeigt, dass die im Mai letzten Jahres gemeldeten täglichen „Extremwerte” im Durchschnitt 0,8 °C höher waren als die beiden Messungen, die eine Stunde vor und eine Stunde nach dem Rekordwert vorgenommen worden waren. In Kew Gardens meldete das Met Office um 14:59 Uhr einen nationalen Mai-Rekordwert von 29,3 °C, der jedoch um ganze 2,6 °C über der Messung um 14:00 Uhr und um 0,76 °C über der Messung um 15:00 Uhr lag.
Wie viele selbstherrliche und unverantwortliche Bürokratien neigt auch das Met Office zu einer ausgeprägten arroganten Haltung. „Wir verstehen, dass die Daten von Tausenden unabhängiger Wetterstationen weltweit (aus den letzten sieben Jahrzehnten), die einen Erwärmungstrend zeigen, für manche eine unangenehme Realität sein mögen.“ Natürlich bestreitet niemand, dass sich die Welt in einer Erwärmungsphase befindet und dass der Mensch durch die Nutzung von Kohlenwasserstoffen dazu beigetragen haben könnte. Diese Arroganz ist ein albernes Ablenkungsmanöver. Das Met Office verfügt über ein grundlegendes Temperaturmessnetz, das aus einer weitgehend amateurhaften Basis heraus gewachsen ist, um den Bedürfnissen bestimmter Gruppen wie dem Militär gerecht zu werden. Es war nie dafür ausgelegt, eine unverfälschte Umgebungstemperatur für UK zu liefern, geschweige denn, um globale Zahlen zu liefern. Es war gut genug für die groben Zwecke, für die es konzipiert wurde, aber es ist nicht in der Lage, wie das Met Office behauptet, zu zeigen, dass es 2023 in ganz UK 0,06 °C kühler war als im Rekordjahr 2022. Das Met Office führt die Öffentlichkeit einfach an der Nase herum, wenn es glaubt, mit seinem derzeitigen miserablen landesweiten Netzwerk Messungen mit einer Genauigkeit von einem Hundertstel Grad Celsius vorweisen zu können.
Der Wissenschaftsjournalist Matt Ridley hat kürzlich aufgedeckt, was beim Met Office schiefgelaufen ist. Es wurde „peinlicherweise von Aktivisten getäuscht“. Es glaubt, dass der größte Teil der jüngsten Erwärmung vom Menschen verursacht wurde, obwohl die Beweise für diese Aussage hauptsächlich aus vereinfachten Klimamodellen stammen. Net Zero ist in den Vereinigten Staaten gescheitert, und skeptische Stimmen werden immer lauter. Jahrzehntelange politisierte, feststehende Wissenschaft wird durch den breiteren Wunsch ersetzt, zu verstehen, wie die Atmosphäre funktioniert. Die Rolle natürlicher Schwankungen wird diskutiert, und die „grünen“ Vorteile höherer Temperaturen und Kohlendioxid werden in Betracht gezogen. Die Idee einer „feststehenden“ anthropogenen Klimameinung beginnt ziemlich veraltet zu wirken. Die Panikmache/der Betrug war nützlich, um die extrem linke Net Zero-Phantasterei zu fördern, aber diese Phantasterei bröckelt rapide, da die Realität der Kohlenwasserstoffe Einzug hält.
Das mit Aktivisten gespickte Met Office setzt seinen wahnsinnigen Kurs der politischen Panikmache in Bezug auf Netto-Null fort, indem es Wetterkarten im Sommer lila färbt und ständig Wetterwarnungen herausgibt, sehr zur Belustigung erwachsener Menschen. Die einzige „unangenehme Realität“ ist die, unter der das Met Office leidet, da es nicht in der Lage ist, den Vorwurf zu widerlegen, dass es sich auf wertlose Statistiken stützt, um zu behaupten, dass die Erwärmung höher ist als es tatsächlich der Fall ist.
Chris Morrison is the Daily Sceptic’s Environment Editor. Follow him on X.
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE















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„In der aktuellen Diskussion über das Tempo beim Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland und im Blick auf das von Wirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) angestoßene Monitoring werben Experten klar für einen weiteren konsequenten Kurs in der Energiewende. „Das Tempo der Energiewende ist nicht zu hoch, sondern viel zu langsam“, sagte Claudia Kemfert, Energieökonomin am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), dem „Tagesspiegel“ (Donnerstagausgabe). „Ein Energiewende-Monitoring ist sinnvoll“, so Kemfert. „Doch die Gefahr besteht, dass es als Bremse missbraucht wird, um notwendige Maßnahmen hinauszuschieben.“
…“
https://www.mmnews.de/aktuelle-presse/238498-experten-warnen-vor-drosselung-von-wind-und-solar-ausbau
Ich sage dazu nur:
„Vorwärts immer, rückwärts nimmer“
„Das Energieende in seinem Lauf, halten weder Ochs noch Esel auf“.
Sorry, da hat sich der Fehlerteufel eingeschlichen, das alte Witzebuch über die DDR geöffnet und DDR durch BRD ersetzt. Kann halt mal passieren.
Zu Claudia Kempfert siehe beispielsweise folgenden Artikel in der Berliner Zeitung:
https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/energiewende-diw-claudia-kemfert-und-die-angst-vor-der-gruenen-lobby-wieso-sich-niemand-traut-diese-frau-zu-kritisieren-li.285573
Wir leben im Land der Energiewunder. Und mittendrin thront Claudia Kemfert, die Orakelpriesterin der „Molekülstaus“. Ein herrlicher Begriff – man weiß gar nicht: Ist das Physik, Chemie, oder doch nur eine besonders schlechte Verkehrsmeldung? „Achtung, auf der A9 stauen sich die Moleküle wieder kilometerlang, bitte fahren Sie links am Kohlekraftwerk vorbei!“
Frau Kemfert ist die Meisterin der Prognosen. Sie sagt uns, dass die Energiewende gelingen wird – wenn wir nur genug Geld hineinwerfen. Und wenn es dann doch nicht klappt, dann lag es natürlich daran, dass wir nicht genug Geld hineingeworfen haben. Ein Geschäftsmodell, so genial wie ein perpetuum mobile: Es läuft nicht, aber dafür endlos.
Und kritisieren will sie keiner. Warum auch? Schließlich ist sie bestens vernetzt. Wer sich gegen die heilige Claudia stellt, hat ungefähr die gleichen Karrierechancen wie ein Heizlüfter im einstigen Habeck-Ministerium.
Apropos Habeck: Der Mann ist wirklich ein Genie. Ein ökonomisches Genie! Es gelang ihm, gleichzeitig Industrie abzuschrecken, Bürger zu verärgern und trotzdem in jeder Talkshow zu sitzen und zu sagen: „Das ist alles notwendig.“ Der Einzige, dem es gelingt, Wohlstand in Echtzeit in warme Worte umzuwandeln – CO₂-neutral versteht sich.
Zusammen waren die beiden ein Traumduo: Kemfert lieferte die Märchen, Habeck den Zauberstab – und schwupps, verschwindet der Wohlstand wie ein Kaninchen im Hut. Nur dass der Hut leer bleibt.
Und am Ende stehen wir da, im Dunkeln, und dürfen uns anhören, dass eigentlich genug Strom da sei – er sei nur gerade woanders. Vermutlich dort, wo sich auch die Moleküle stauen.
Das britische Wetteramt…
Und das deutsche, der DWD? Die Leute beim DWD sind Angestellte der Regierung (Verkehrsministerium) und daher weisungsgebunden. Daher wird es auch zu Regierungsveranstaltungen wie am letzten Wochenende eingeladen:
Der DWD verkündet: „…Neben den Ministerien, dem Kanzler- und dem Bundespresseamt präsentiert sich auch der Deutsche Wetterdienst (DWD) als nachgeordnete Behörde des Bundesministeriums für Verkehr (BMV) beim Tag der offenen Tür in Berlin. An unserem Stand im Erich-Klausener-Saal des BMV erhalten Sie an beiden Tagen spannende Einblicke in...Wie verändert sich das Klima in Deutschland?“
Fakt ist: Wie sich das Klima in Deutschland verändern wird, weiß kein Mensch, denn das CO2 der Klimaglaubenskirche bewirkt nichts oder fast nichts. Es wäre viel spannender zu erkären, welchen politischen Auftrag die DWD-Angestellten haben wie sich laut Glaubenspolitik das Klima zu ändern hat.
Der politische Auftrag ist klar, Machterhalt der Blockparteien, die Frage ist mit welchem Ausmaß an krimineller Energie dies praktiziert wird, oder?