Die Angst der Deutschen vor der Kernkraft
Der hastige, panikartige Beschluss der Bundesregierung von 2011, aus der Stromerzeugung mittels Kernkraft auszusteigen (Stichwort Fukushima), war falsch, ist falsch und wird falsch bleiben. Aber die wohl meisten Deutschen haben vor der Kernkraft Angst. Mit Tatsachen ist ihr schwer beizukommen. Wer es versucht, stößt sofort auf Ablehnung, Tatsachen sind unerwünscht. Schon der Versuch wird wahrgenommen als Angriff auf die persönliche Meinung. Die steht unerschütterlich fest: Meine Angst gehört mir, die lasse ich mir nicht nehmen. Weil diese Angst besteht, müssen Politiker sie ernst nehmen. Aber sie ist irrational, sie ist geschürt, über Jahrzehnte, von Medien, von Politikern, an der Spitze die „Grünen“. Verantwortungsvolle Politiker hätten nicht mitschüren, sondern aufklären sollen. Das ist leicht gesagt und schwer getan. Politiker riskieren Wählerverlust, den Rückhalt ihrer Partei, den Mandatsverlust. Jetzt wird die Angst weitergeschürt. Der Anlass ist der Abschlussbericht über den Versuchsreaktor in Jülich.
Der Auftrag, die Betriebsgeschichte des Versuchsreaktors zu untersuchen
Dieser Reaktor ist längst stillgelegt, seit 21 Jahren. Betrieben worden war er von 1967 bis 1988. Niemand ist zu Schaden gekommen. Nicht stilllegen ließ sich jedoch die Diskussion über ihn und über die mit ihm zusammenhängenden technischen Fragestellungen. Dabei ging es auch um überhöhte Temperaturen im Reaktorkern, die seinerzeit angeblich nicht erkannt worden seien, und um angeblich hohe Freisetzungen von Spaltprodukten aus den Brennelementen. Die beiden für den Reaktor verantwortlichen Gesellschaften „nahmen dies schließlich zum Anlass, die Betriebsgeschichte des Versuchsreaktors durch externe Experten untersuchen zu lassen“. Weiteres dazu hier. Diese Expertengruppe hat ihre Arbeit aufgenommen im Sommer 2011. Ihr Bericht liegt mit dem Datum 26. März 2014 inzwischen vor. Morgen am 10. Juni findet dazu eine öffentliche Veranstaltung statt.*)
Feststellungen in der Untersuchung medial zum Skandal aufgeblasen
Doch schon vor der Veranstaltung wurde der Bericht medial instrumentalisiert, um gegen die Kernkraft im allgemeinen und gegen den Versuchsreaktor im besonderen zu polemisieren und dasjenige zum Skandal aufzublasen, was die Expertengruppe in ihrem Bericht beanstandet oder glaubt, beanstanden zu müssen. Ein Beispiel dafür liefert die Aachener Zeitung vom 26. April. Unter der Überschrift „Blindflug durch ein hochgefährliches Experiment“ teilte sie ihren Lesern mit, der Versuchsreaktor sei auf ganzer Breite gescheitert. Es habe Manipulationen, Vertuschungen, Täuschungen, Beschwichtigungen und einen sehr ernsten Störfall gegeben, der hochgefährliche Folgen hätte haben können. Durch den Bericht über den Reaktorbetrieb ziehe sich die mangelnde Kontrolle in vielen Bereichen wie ein roter Faden – eben wie eine Art Blindflug durch eine gefährliche Technologie. Den Vorsitzenden der Expertengruppe, Christian Küppers, zitiert das Blatt mit dessen Fazit „Vorher habe ich mir nicht vorgestellt, dass man an so eine gefährliche Technik in Deutschland so herangeht.“ Dem Expertenbericht selbst ist diese alarmistische Feststellung nicht zu entnehmen; er ist wissenschaftlich kühl und nüchtern gehalten. Seine Kurzfassung hier, seine Langfassung hier, der vollständige Zeitungsbericht hier.
Pannen, Störfälle, Eingriffe – ein Versuchsreaktor arbeitet nie gleich störungsfrei
Aber „gescheitert auf ganzer Breite“ ist der Versuchsreaktor keineswegs, jedenfalls nicht an sich selbst, nicht technisch. Wohl hat es Pannen und Störfälle gegeben, wohl zum Beispiel die Eingriffe per Hand in die Sicherheitsschaltung für eine zu hohe Kühlgasfeuchte, wodurch die Messbereiche umgestellt wurden, damit es nicht zu einer Schnellabschaltung kam. Aber für dergleichen war es schließlich ein Versuchsreaktor, und für Versuche, für das Erkennen möglicher Pannen und für das Beheben von Störfallen ist so ein Reaktor schließlich vorgesehen. Neue Technik, die in der Praxis erprobt wird, funktioniert nie gleich störungsfrei. Fehler werden gefunden, Schwächen werden erkannt – und behoben. Ebendies war die Aufgabe des Reaktors.
Ein Opfer der aufgeheizten Stimmung gegen die Kernkraft
Nicht deswegen also ist für den Reaktor in Jülich das Ende gekommen. Letztlich wurde er ein Opfer des Reaktorunfalls von Three Mile Island (1979) und von Tschernobyl (1986) und der damit gegen die Kernkraft politisch aufgeheizten Stimmung in der breiten Öffentlichkeit. Die hat bei zu vielen Menschen das Vertrauen in die Sicherheit von Kernkraftwerken zerstört. Dass es sich bei beiden Katastrophen um ganz andere Reaktortypen handelte als beim Jülicher Versuchsreaktor spielte in dieser Stimmung keine Rolle. Die Politiker bekamen Fracksausen Da nützten ihm auch seine überragenden und unbestreitbaren sicherheitstechnischen Eigenschaften nichts, obwohl sie, wie es im Expertenbericht heißt, „mit beträchtlichem Aufwand gegenüber Politik und Fachöffentlichkeit herausgestellt“ wurden. Zusätzlich, so ist dort ebenfalls zu lesen, hätten ihm „die schlechten Betriebsergebnisse“ und „das Ausbleiben neuer Aufträge“ geschadet.
Der Versuchsreaktor mit dem Kugelhaufen und das Ziel mit ihm
Wie ist es überhaupt zu dem Versuchsreaktor gekommen? 1959 hatten sich fünfzehn kommunale Elektrizitätsversorgungsunternehmen zur Arbeitsgemeinschaft Versuchsreaktor GmbH (AVR GmbH) zusammengeschlossen. Ihr Ziel war, die Machbarkeit und Funktionsfähigkeit eines gasgekühlten, graphitmoderierten Hochtemperaturreaktors (HTR) zu demonstrieren. Dieser AVR-Versuchsreaktor, kurz dann meist nur „der AVR“ genannt, wurde in unmittelbarer Nachbarschaft zur damaligen Kernforschungsanlage Jülich (KFA) gebaut, die sich seit 1990 Forschungszentrum Jülich (FZJ) GmbH nennt.
Die drei großen Vorteile des Reaktors in Jülich
Dieser AVR in Jülich war ein Kugelhaufenreaktor. Erfunden hat solche Reaktoren der amerikanische Chemiephysiker Farrington Daniels (1889 bis 1972). Den Jülicher Kugelhaufenreaktor der AVR GmbH entwickelt hat in den 1950er Jahren der deutsche Physiker und Nukleartechniker Rudolf Schulten (1923 bis 1996) an den (damaligen) Kernforschungsanlagen Karlsruhe und Jülich. Im Kugelhaufenreaktor wird das Brennmaterial (Thorium, Uran oder Plutonium) in Graphitkugeln eingeschlossen. Etwa 5 Prozent der Masse einer tennisballgroßen Kugel besteht aus Körnern des radioaktiven Materials. Durch diesen Einschluss ergeben sich drei große Vorteile. Leicht verständlich hat sie der Physiker Jörg Ringshier beschrieben. Vor allem ist der Reaktor inhärent sicher.
Der Fachleute-Protest gegen den Zeitungsbericht
Gegen den Bericht in der Aachener Zeitung (AZ) vom 26. April und gegen andere ähnliche skandalisierende Darstellungen haben drei ehemalige Mitarbeiter und Studenten von Rudolf Schulten am 2. Mai in einem Brief an die AZ Einspruch erhoben und protestiert: Urban Cleve, Reinhard Böhnert und Helmut Alt, alle drei promovierte Ingenieure. Cleve hat an der RWTH Aachen Energietechnik studiert und dort auch promoviert und war Hauptabteilungsleiter für Technik der BBC/Krupp Reaktorbau GmbH, Böhnert emeritierter Professor für Anlagenbau und Verfahrenstechnik und Helmut Alt emeritierter Professor für Elektrotechnik und Informationstechnik. Die BBC/Krupp Reaktorbau GmbH war es, die den AVR geplant, konstruiert, montiert und in Betrieb genommen hat.
„Es war der Betrieb des sichersten Kernkraftwerks der Welt“
In ihrem Brief schreiben die drei mit dem AVR vertrauten Fachleute unter anderem: „Der Störfall von 1978 wurde nicht verschwiegen, sondern wissenschaftlich analysiert und bewertet, so, wie sich das für den Forschungsauftrag dieses Atom-Versuchs-Reaktorprojektes gehörte. Diese Analyse hatte mit Zustimmung aller zuständigen Aufsichtsgremien den Weiterbetrieb bis zum 31.12.1988 unter der Betriebsleitung von Egon Ziermann zur Folge.“ Es folgen ein paar technische Erläuterungen zu den grundlegenden Konstruktionsdaten des Reaktors, die aber nur Fachleuten etwas sagen. Dann als ein Fazit: „Es war also kein Blindflug durch eine der gefährlichsten Technologien, sondern der Betrieb des sichersten Kernkraftwerks der Welt. Der Dampferzeugerstörfall war kein Störfall sondern, nach der, allerdings erst später eingeführten, INES-Bewertungsskala der IAEA eine Störung nach INES 1 (das bedeutet: Störung, Abweichung vom normalen Betrieb der Anlage).“
„Kein anderes KKW hätte zweimal diesen Test-GAU überstanden“
Und ferner: „Alle weiteren Ereignisse die in dem Bericht erwähnt werden, waren Ereignisse nach Ines 0, (keine oder sehr geringe sicherheitstechnische Bedeutung), waren also zum Teil noch nicht einmal meldepflichtige Vorgänge. Es wurde also nichts vertuscht und das FZ-Jülich braucht sich auch für nichts zu entschuldigen.“ Im Übrigen sei der Jülich-Reaktor das einzige Kernkraftwerk in der Welt, mit dem zweimal ein “Test-GAU” durchgeführt worden sei. Niemand habe davon etwas gemerkt, und der Reaktor habe nach einigen Tagen der Abkühlung völlig problemlos weiterbetrieben werden können. „Er ist also das Kernkraftwerk mit der allerhöchst-denkbaren Sicherheit, kein anderes KKW in der Welt hätte einen solchen Test überstanden.“ Der vollständige Brief hier. Zugleich wendet er sich gegen das, was am 27. April Spiegel-Online vom Expertenbericht über den Reaktor geschrieben hatte. Der Bericht beschreibe haarsträubende Zustände: „Gefährliche Pannen wurden vertuscht, Strahlungsaustritte nur zufällig entdeckt.“ Der Spiegel-Bericht hier.
Was der Mit-Erbauer Urban Cleve im Expertenbericht alles vermisst
Einer der vier Experten, die den Bericht über den AVR verfasst haben, war der (am 27. April 2014 gestorbene) Leopold Weil, promovierter und habilitierter Ingenieur und zuletzt Leiter des Fachbereichs “Sicherheit in der Kerntechnik” des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS). Ihm hatte der Energietechniker Urban Cleve als einer der Mit-Erbauer des Reaktors am 26. März 2014 folgendes geschrieben: „Nach einer ersten Durchsicht vermisse ich:
1.) Den Hinweis, daß der AVR für eine Primärgasaktivität von 10 hoch 7 Curie ausgelegt und konstruiert worden ist. Gemessen wurden später im Durchschnitt 360 Curie, das ist fast der Faktor 1:1 Million. Damit relativieren sich alle beschriebenen “überhöhten Ereignisse und Messungen von Spaltprodukten”.
2.) Den Hinweis auf: – siehe Abb. 3 atw-Heft 12/2009 und atw. 5.1966 S. 269 -271 – Versuche mit der Kugelbettschüttung. Hieraus ergibt sich die Erklärung, daß einzelne BE an den “Einbuchtungen der Grafitwand” nur partiell gekühlt werden. Die ‚geschmolzenen Monitor-Kugeln’ haben wahrscheinlich, und das war bekannt, an diesen ‚Einbuchtungen’ gelegen und konnten nicht vollständig gekühlt werden. Die erwarteten höheren Temperaturen konnten, da sie weder festigkeitsmäßig noch in Bezug auf Spaltproduktdurchtritte hätten gefährdet werden können, oder eine Gefährdung hätte eintreten können, bewußt in Kauf genommen. Diese etwas geringer gekühlten Elemente wurden beim weiteren Durchlauf durch das Core dann wieder vollständig gekühlt. Im Verhältnis zu der Gesamtzahl der Elemente lagen sie bei sicher unter 1%. Das im 1:1 Experiment ermittelte “Kühl-Strömungsprofi” des Cores war erstaunlich gleichmäßig von Wand zu Wand. (Erläuterung kpk: Mit Core ist der Reaktorkern gemeint, mit BE Brennelemente)
3.) In diesem Zusammenhang fehlt auch der Hinweis, daß in 21 Betriebsjahren nur 210 BE wegen Bruchs ausgeschleust werden mußten.
4.) Aus einer Undichtigkeit im Überhitzer des Dampferzeugers kann kein “Wasser” austreten, sondern nur Dampf. Hier liegt der alles bestimmende Gedankenfehler des Herrn Dr. Moormann. Die Darstellung in Ihrem Bericht ist also falsch. Das gefundene Wasser kondensierte erst nach Abschaltung des Reaktors an den kalten Stellen. Es handelte sich daher auch nicht um einen “Störfall” sondern um eine “Störung” nach Ines 1.
5.) Bei allen Kritikpunkten fehlt mir der Hinweis auf eine mögliche Gefährdung der Anlage. Sie hätten dann objektiverweise erwähnen sollen, daß alle beschriebenen kritischen Ereignisse /Störungen Ines 0-1 entsprachen, ja meist keinerlei Einfluß auf einen sicheren Betrieb des AVR hatten.
Dies nur zu den wichtigsten Punkten. Bitte informieren Sie hierzu auch Ihre Kollegen der Expertengruppe. Für eine kurze Stellungnahme wäre ich Ihnen dankbar, vielleicht überarbeiten Sie dann Ihren Bericht noch einmal, bevor Sie diesen übergeben.“
Leopold Weil hat darauf zwar am 30. März kurz geantwortet, aber zu keinem der Einwendungen von Cleve Stellung genommen – wohl deswegen, weil ihn seine Krankheit schon zu sehr mitgenommen hatte. In der postwendenden Antwort schreibt Cleve unter anderen:
„Warum nur diese negative Darstellungen?“
„Der Bericht ist zwar wissenschaftlich hochinteressant, nur, alles was beschrieben ist, war untersucht und die konstruktiven Maßnahmen waren getroffen. Auch fehlt der Hinweis, daß der AVR ein Versuchsreaktor war. Sie haben richtig geschrieben, daß zahlreiche Brennelemente (BE) verschiedener Konsistenz und Fertigung in diesem Reaktor untersucht worden sind. Alle waren noch in der Entwicklung!! Wegen der hochsicheren Auslegung für 10 hoch7 Curie Primärgasaktivität war der AVR ja hierzu auch bestens geeignet. Warum dann diese negative Darstellung? Die Aktivität im THTR war so gering, daß eine Totalemission des Kühlgases keine Evakuierung der Umgebung erforderlich gemacht hätte. Das war sicher auch ein Erfolg, der auf den Experimenten mit BE im AVR zurückzuführen ist. Auch dies hätte man erwähnen können. Warum nur diese negative Darstellungen? Wenn ein Nichtfachmann dies liest, kann er nur denken: “waren die von allen guten Geister verlassen?” dabei war der Betrieb des AVR ein toller, ja man kann fast sagen, einmaliger Erfolg. Politisch kann man alles schlechtreden, vor allem, wenn man keine Verantwortung für das trägt, was man schreibt. Ein Auto fährt ja auch noch, wenn mal eine Birne aus der Beleuchtung ausfällt, das sind in einem KKW schon meldepflichtige Ereignisse. Daß es nur 46 waren, ist phänomenal gut, oder?“ (Erläuterung kpk: Mit THTR ist der Thorium-Hoch-Temperatur-Reaktor vom Typ Kugelhaufenreaktor in Hamm gemeint).
„Die grundlegenden Fehler schon in der Aufgabenstellung“
Gleich am 2. April schrieb Cleve an Weil nochmals: „Mir ist nicht klar, warum von der Expertenkommission niemand vom alleinigen Planer und Konstrukteur des AVR gehört wurde. Der AVR wurde ausschließlich von der damaligen BBC/Krupp Reaktorbau GmbH geplant, konstruiert, montiert und in Betrieb genommen. Da die grundlegenden Fehler schon in der Aufgabenstellung der Einleitung stehen, kann der ganze Bericht nicht den tatsächlichen Gegebenheiten entsprechen. Ich habe während der ganzen Zeit meiner Tätigkeit mit Verantwortung für all diese Fragen, weder bei Besprechungen intern, noch mit dem Kunden AVR noch mit den Genehmigungsbehörden oder den zuliefernden Gesellschaften je einen einzigen Mitarbeiter der damalig KFA als Teilnehmer erlebt. Daher kann die KFA überhaupt keine Kenntnisse von der wichtigen Zeit der Erstellung des AVR-KKW haben. Die KFA hatte auch nichts mit dem/der AVR zu tun. Ausgenommen hiervon war nur Prof. Dr. R. Schulten als ehemaliger GF der BBK, er hatte noch einen Beratervertrag mit BBC.“ (Erläuterung kpk: Kunde AVR = Kunde Arbeitsgemeinschaft Versuchsreaktor GmbH, KFA = Kernforschungsanlage Jülich, KKW = Kernkraftwerk, GF = Geschäftsführer, BBK = Bundesanstalt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe)
„China baut seine neuesten Reaktoren heute noch so“
Und weiter: „Ich vermag beim besten Willen in dem ganzen Bericht nichts erkennen, was zu einer Gefährdung des AVR hätte führen können. Die hohe Verfügbarkeit von ztw. über 92 % ist doch ein Zeugnis hiervon, ganz abgesehen von den zweimaligen “Test-GAU” Experimenten. Auch die Funktion der Helium-Gasreinigungsanlagen wurde nicht erwähnt. Auch diese waren für die “Erstauslegung des AVR” mit einer Aktivität des Primärgases von 10 hoch 7 Curie ausgelegt, also völlig überdimensioniert und mit einer Doppelummantelung viel zu sicher gebaut. Probleme gab es erst durch Herrn Dr. R. Moormann,**) der bislang allen Diskussionen ausgewichen ist. In meinem Vortrag vor dem ICAPP in Nizza habe ich erklärt, daß der Moormann-Report der KFA eine Schande für die KFA darstellt. Diese Formulierung habe ich Herrn Dr. Moormann und auch Prof. Dr. Bachem***) zuvor mitgeteilt, da kein Einwand kam, habe ich das auch so vorgetragen, mit Zustimmung der EU-FZ-Petten. Siehe auch meine Ausführungen mit Dialog mit Dr. Moorman im ‚Zukunfsdialog der Bundeskanzlerin’. China baut seine neuesten Reaktoren heute noch so, daß der erfundene “Moormann-Störfall” eintreten könnte. Sind die alle soviel ‚dummer’ als Herr Dr. Moormann, es waren ja überwiegend seine Kollegen, die er damit heute noch ‚an den Pranger’ stellt.“ (Erläuterungen kpk: ICAPP = International Congress on Advances in Nuclear Power Plants im Mai 2011, EU-FZ-Petten = EU-Forschungszentrum – Institut für Energie – im niederländischen Petten).
“Der erdachte Moormann-Störfall”
Am 6. Juni hat Cleve auch an die FAZ geschrieben und zu Moormann dies: „Ich, und nicht nur ich, haben Herrn Dr. Moormann mehrfach um ein Gespräch gebeten. Er hat dies stets verweigert. Seine These wird weltweit von keinem Nuklearphysiker geteilt. Sein erdachter Störfall ist so trivial, daß wohl kaum jemand das nicht von selbst erkennt. Er wurde schon in den 50iger Jahren, als Dr. Schulten noch Mitarbeiter bei BBC in Mannheim war, von allen denkbaren Forschungsinstituten und TÜV untersucht. Ohne eine positive Stellungnahme wäre die AVR nie gegründet worden. Die beiden im Bau befindlichen KKW in China werden nach dem gleichen Prinzip gebaut, heute noch, auch hier könnte also der Moormann-Störfall eintreten. Die maßgeblichen Nuklearphysiker in China haben an der KFA studiert, sind, genauso wie er, Schüler von Prof. Dr. Schulten. Sie kennen den Bericht genau und bauen seit 6 Jahren weiter.“ Die FAZ hatte am 6. Juni eine ganze Seite über den Expertenbericht geschrieben und zog dieses Fazit: „Vor 36 Jahren kam es im Forschungsreaktor Jülich zu einem Störfall. Die Grünen sagen, Deutschland sei nur um Haaresbreite einem GAU entgangen. Doch Belege dafür gibt es nicht.“ Der ganze FAZ-Bericht hier.
Cleves Darstellungen gehören zur Beurteilung zwingend dazu
Cleve ist nach eigener Aussage der letzte noch Lebende aus der oberen Führung von der Erbauerfirma BBC/Krupp. Er hat am 2. Mai auch an Nordrhein-Westfalens Ministerpräsidentin Hannelore Kraft geschrieben hier, ferner an den Leiter des Forschungszentrums Jülich Professor Bachem hier sowie an die Expertengruppe hier. Mir liegen Stellungnahmen von Urban Cleve auch aus den Jahren 2008 bis 2013 vor, die hier nicht alle aufzuführen sind. Man mag zu seinen Einwendungen und Erklärungen sagen, ein damals Mitverantwortlicher versuche, sich von der Kritik im Expertenbericht reinzuwaschen. Nichtfachleute können das zwar schwerlich beurteilen. Auch ich bin einer von ihnen. Aber diese Einwendungen gehören zur Beurteilung zwingend dazu, denn sie klingen vernünftig, plausibel und nicht abwegig. Daher müssen auch sie öffentlich werden.
In Deutschland entwickelt, aber Deutschland hat nichts davon
Als Erkenntnis bleibt, wie Jörg Rings (a.a.O.) schreibt, „dass diese Technik zwar in Deutschland erfunden wurde, aber Deutschland fast nichts davon hat“. Und aus heutiger Sicht müsse man das echt bedauern: „Wenn noch 20 Jahre daran geforscht worden wäre, könnte man heute nochmal für Kernenergie sein und solche neuen Reaktoren bauen statt neuer Kohlekraftwerke.“Kernkraft ade, o weh, o weh.
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*) Um 18 Uhr im Technologiezentrum Jülich (TJZ). Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich (Anfahrt hier). Bis zum 5. Juni bestand die Möglichkeit, Fragen zum Bericht einzusenden. Die Experten wollen sie bei der Veranstaltung beantworten. Kontakt zur Expertengruppe: avr-expertengruppe@fz-juelich.de
**) Wer ist R. Moormann? Bei Wikipedia findet sich dies über ihn: hier
***) Wer ist Prof. Dr. Bachem? Siehe hier. Die Stellungnahme des Forschungszentrum Jülich vom 28. April 2014 zum Expertenbericht hier.
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Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
#37 Thiele,
Sehr geehrte Frau Thiele,
leider habe ich erst jerzt Ihren Beitrag gelesen. Ich erkenne nicht, daß Heinz Riesenhuber im „Kern“ widersprochen hat. Ich bleibe bei meinem Zitat.
Zwar äußerte er sich mir gegenüber persönlich und privat, am Rande einer Energietagung. Wäre der Minister a.D. dadurch in seinem Recht auf Autorisierung verletzt, hätte er das auch mir gegenüber gemacht, denn er hat meine Koordinaten. Schließlich weiß er seit etwa 50 Jahren, wie er mich und meine Motive einzuordnen hat. Jedenfalls nicht so wie bei Kohl und Schwan das der Fall ist. In der Sache schließlich gibt es zwischen Riesenhuber und mir keine Divergenz.
Mit freundlichen Grüßen
Jürgen F. Matthes
# 41 T. Heinzow
Die Bundestagsdebatte von 1981 befaßt sich mit dem Bericht der Enquete-Kommission Kernenergie, die die Zeit ab 1955 zum Thema hatte.
Die Grünen gab es tatsächlich noch nicht, sie waren da noch braun, schwarz oder anderes, siehe auch mein Kommentar von heute zum AfD-Artikel
Politischer Ökologismus:
„Es wäre katastrophal für uns, wenn wir eine Quelle sauberer, billiger, reichlicher Energie entdecken würden aufgrund dessen, was wir damit tun könnten. Wir müssen nach Energiequellen suchen, die uns keinen Überschuß an konzentrierter Energie bieten, mit der wir Unheil für die Erde und für uns gegenseitig anrichten könnten“. (Amory Lovins, in Mother Jones, November/Dezember, 1977)
Die idiotische Atomangst der Deutschen ist sicherlich Teil der Umerziehung der Deutschen.
http://tinyurl.com/qxe5xs9
@ #2 Hanna Thiele
„Jeder kann im Bundestags-Prokoll von 10.12.1981 nachlesen, daß die Akzeptanzprobleme der Kernenergie längst existierten, als es die Grünen noch gar nicht gab.“
1981 gab es die sehr wohl schon.
Interessant ist jedoch der „Urgrüne“ Baldur Springmann mit SA und SS-Hintergrund.
Der Run gegen die KKW begann m.W. 1976 in Brokdorf.
#38: Ulrich Wolff
Ihr Beitrag ist wunderbar. So müsste es laufen, verehrter Herr Wolff. Ihnen ist tendenziell zuzustimmen. So einfach liessen sich unnötige Probleme lösen. Wenn der böse Wille nicht da wäre […] MsfG
# 38 Ulrich Wolff
Danke, daß Sie mich für so mächtig halten, die deutsche Politik seit den 60-er Jahren mitgesteuert zu haben.
Warum helfen Sie nicht, zu klären, warum die Kernenergie am Streit zwischen der HTR- und LWR-Riege in Deutschland eingegangen ist.
Frankreichs Rolle ist überhaupt nicht mit Deutschland zu vergleichen, weil in Frankreich die Atom-Rüstung im Vordergrund stand.
#1,2,9,12,16,17,22.24.27,30,35,37, Hanna Thiele,
Ihr Verhalten (kontinuierliche destruktive Kritik ohne jeden positiven Beitrag) erklärt beispielhaft auch, warum sich die Nutzung der Kernenergie in Deutschland (nach der Entdeckung der Kernspaltung) so sehr vom französischen Erfolgsmodell unterscheidet:
In Frankreich (ohne Erdöl, Erdgas und Kohle im Lande) besorgen inzwischen 75% Kernenergie und 25% Wasserkraft die sichere, zuverlässige und preisgünstige Stromversorgung.
Man heizt, versorgt den TGV und könnte auch E-Mobile bedienen, wenn das nicht eine unsinnige Technologie wäre.
Die „Entsorgung“ ist mit der Wiederaufarbeitung gelöst, verbleibende Spaltprodukte, eingeschmolzen in Glaskörper, müssen für maximal 300 Jahre – unbedeutend wo – z. B. hinter Betonwänden gelagert werden.
Mit der erfolgreichen Qualifikation der „Brütertechnik“ wurde die Nutzung des („nicht für heimische Atombomben benötigten“) Plutoniums für die Nachfolge der LWR Generation bereits heute gesichert.
Der Einstieg in die Stromerzeugung erfolgte mit dem Leichtwasserreaktor – wie auch in Deutschland – per Lizenznahme in den USA.
PS. Wie auch in http://tinyurl.com/ophwjr4 begründet, kann in Deutschland kein weiteres Kernkraftwerk stillgelegt werden. (Übrigens ist das RWE dieser Tage aus Projekten für Pumpsspeicher wegen erwiesener Unwirtschaftlichkeit ausgestiegen!)
# 13 JF Matthes
Sehr geehrter Herr Matthes,
ich habe bei Riesenhuber angefragt, ob zutrifft, was bei EIKE zu lesen sei, nämlich Ihr Kommentar 13.
Er schrieb gestern zurück:
Sehr geehrte Frau Thiele,
das Zitat trifft so nicht zu.
Meine Sprache ist es sicher nicht.
In der Sache: Der THTR 300 musste wesentlich deshalb beendet werden, weil uns das Land NRW von der Fahne ging. Danach war ein zügiges Genehmigungsverfahren ebensowenig sicherzustellen wie die Finanzierung.
Wahr ist aber auch: Den THTR 300 habe ich immer für ein zukunftsfähiges technisches Projekt gehalten, vor allem auch wegen seiner außerordentlich hohen inhärenten Sicherheit.
Nach meiner Erinnerung hat Helmut Kohl immer hinter dem Projekt gestanden.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
Heinz Riesenhuber
Ich muß gestehen, daß ich Ihnen mehr glaube als Politikern, denn bei CO2 und Kernkraft habe ich noch niemanden gefunden, der frei von Lüge ist.
Was meinen Sie dazu – bleiben Sie bei Ihren Sätzen?
Ich möchte nur eine Bestätigung für meine eigene Einsortierung und vielleicht interessiert es ja auch die EIKE-Leser.
Auf meine Aufforderung an Riesenhuber, bei CO2 ehrlich vorzugehen, geht er nicht ein, folglich ist er für mich unglaubwürdig, hat offenbar ebenfalls Angst wie etliche andere., trotzdem ist nicht zu übersehen, daß die Leichen im Keller von Schwarz-Gelb mehr und mehr stinken, was Mutti dazu benutzt, die Reihen noch fester zu schließen, um sie alle an der kurzen Kette zu führen. Wer den Kopf aus der Furche hebt, fällt aus dem Hofstaat.
Bedauerlich aber ist, daß die AfD sich bei CO2 ebenfalls duckt, denn hier liegt der Einstieg in einen Faschismus nie gekannten Ausmaßes, habe es gerade beim Thüne-Todesgewitter-Artikel angemerkt.
Mit Grüßen, Hanna Thiele
#35: Hanna Thiele ,
„Es ist mehr als die Rettung des Geldsystems, Kern ist der Ausbau der sozialen Kontrolle.“
ich denke, die soziale Kontrolle ist das Mittel, das Geldsystem ist der Zweck.
Wer die Kontrolle über das Geld hat bestimmt die Politik.
Alle Mittel sind Spielarten von divide et impera, ganz wie es Brecht in Die Rundköpfe und die Spitzköpfe beschrieb.
# 34 W. Rassbach
Es ist mehr als die Rettung des Geldsystems, Kern ist der Ausbau der sozialen Kontrolle.
Die Erweiterung der Kompetenzen der Ordnungsmacht erreicht man über die Schaffung von Unordnung, die die Ausweitung der Kontrollmöglichkeit plausibel erscheinen läßt.
Unordnung schafft man über den inszenierten und gesteuerten Konflikt, das Stigmatisieren und Kriminalisieren einzelner Gruppen und das Erzeugen von Unsicherheitsgefühlen.
Herbeigeredete Krisen (Klimakrise) und absichtlich herbeigeführte Krisen (Geldsystem- und Zuwandererkrise) dienen der Verstärkung der Unsicherheit und der Beschleunigung des Gewollten, weil die Verblendeten wollen sollen, was sie in normalen Zustand überhaupt nicht wollen, nämlich die eigene Disziplinierung über das erträgliche Ausmaß hinaus zu akzeptieren, wesentliche Rechte ohne Murren anderen zu übertragen, um wieder zur Ruhe zu kommen.
Der inszenierte Krieg zwischen Anhängern der Kernenergie und Anhängern der Erneuerbaren ist ein genialer Trick, sie bekämpfen sich gegenseitig und ziehen gleichzeitig den CO2-Karren zum eigenen Schafott, denn die einen können gar nicht beitragen zur CO2-Reduktion, die anderen würden die CO2-Einnahmequelle zum Versiegen bringen, würde ihnen ein wesentlicher Platz eingeräumt.
#30: Hanna Thiele ,
„Was Du „Machtbereich“ Grünrot nennst ist ein konzertiertes Allfarbenspiel, was nach dem Zugvögel-Verfahren läuft, der an der Spitze wird laufend ausgewechselt, von unten sehen sie alle gleich aus.“
genauso ist es. Die Gehirnwäschen und memetischen Viren schlagen beim deutschen Michel höchst unterschiedlich an, so haben sie für jeden ein Angebot zw. rot und Schwarz ,links und rechts.
Gesamt würde ich es Polittheater nennen, die sowieso machen, was ihnen vrogegeben ist aber immer, wie es in der Agenda 21 steht.
Wer will schon enden wie Barschel, Möllemann, Haider oder gar Herrhausen.
Ich würde es Machtsystem nennen, dessen Hauptaufgabe der Schutz des Geldsystems ist.
# 31 B.Neelen
wahrscheinlich werden wir bald in China besichtigen können wie die deutschen Ingenieure das damals gemacht haben:
In China befindet sich gerade ein HTR im Bau. Wenn es da wirklich solche Probleme gegeben hätte würde man als kluger Chinese sicher diesen Typ nicht nachbauen,zumal es auch andere Konstruktionen für Hochtemperaturreaktoren gibt. Als chinesischer Ingenieur ist man pragmatisch der optimalem Lösung hinterher. Wie schon gesagt ist es für die, hierzulande übel beschimpften und verhöhnten, Ingenieure und Wissenschaftler eine späte Ehrung ihrer Leistung und Verantwortung.
#30: Hanna Thiele ,
„Deshalb ist es nötig, das CO2-Gespenst zu entblättern und nicht schon aufzuatmen, nur weil die Bürgerverspeiser beim EEG gerade taktisch Leine geben.“
Ich fürchte das reicht nicht. Vor dem CO2 Klimawahn kam Waldsterben und Ozonloch und danach kommt auch wieder was, dank finalisierter Wissenschaft.
Natürlich ist Aufklärung kein Fake, besonders Immanuel Kant nicht.
Aber jede sg.Revolution war bis jetzt eine False Flag OP.
@ 3: H.R.Vogt
Sie sagten:
…“Und dass es nach wie vor vom Prinzip her sehr schwierig sein dürfte, Steuer-Stäbe (–Lanzen ) in einen größeren Kugelhaufen zu rammen, ohne dass dabei relativ viele Kugeln beschädigt werden und danach aussortiert werden müssen, ist wohl leider auch eine unbestreitbare Tatsache“…..
Würde es nicht ausreichen die Stäbe von unten nach oben zu bewegen? Von Oben kommend stell ich mir das auch schwierig vor – umgekehrt sollte es um ein vielfaches einfacher sein.
MfG Neelen
# 28 W. Rassbach
Die Aufklärung war kein Fake.
Und es wird auch wieder Aufklärung geben, denn niemand wird es schaffen, die Bücher so gründlich zu verbrennen, die Gehirnwindungen so gründlich zu verdrehen, die Augen so gründlich zu verhängen, daß nicht Neue heranwachsen, die sehen und erkennen können
Diderot schrieb an seine Geliebte Sophie Volland: „Der Faden der Wahrheit kommt aus dem Dunkel und führt in das Dunkel zurück, auf seiner ganzen Länge gibt es einen Punkt, der der lichtvollste von allen ist: dort muß man innezuhalten wissen, darüber hinaus scheint aufs neue das Reich der Dunkelheit zu beginnen.“
Ich schrieb gestern in einem anderen Mail-Kreis:
„Was Du „Machtbereich“ Grünrot nennst ist ein konzertiertes Allfarbenspiel, was nach dem Zugvögel-Verfahren läuft, der an der Spitze wird laufend ausgewechselt, von unten sehen sie alle gleich aus.
Töpfer ist ein alter schwarzer Vogel, aber seine Ideen sind trotzdem jung und grün, derzeit ist es die Initiative, den Posten eines „High Commissioners for Future Generations“ bei der UN einzurichten.
Deutschland und auch die EU sind dafür, obwohl sie auf nationaler Ebene anders tönen, man darf das Wahlvolk ja nicht zu früh aufwecken.
Der Hintersinn liegt darin, der politischen Bürgervertretung eine „Repräsentanz für Zukunftsinteressen“ an die Seite zu stellen in Form von „Anwälten von Zukunftsinteressen“, denen Rederecht, Abstimmrecht, Gesetzesinitativrecht und Vetorecht zusteht.
Eleganter kann man die letzten Reste von Bürgersouveränität nicht zu Grabe tragen.
Wir haben zwar schon jede Menge Beiräte, die schon jetzt heftig an der Beerdigung des Bürgers als Souverän arbeiten, den
– Rat für Nachhaltige Entwicklung
– die Nationale Nachhaltigkeitsstrategie
– den Parlamentarischen Beirat für Nachhaltige Entwicklung
– den wissenschaftlichen Beirat für globale Umweltveränderungen
und einiges mehr,
sie merken aber, daß sie nur symbolische Macht haben, also Legitimation brauchen.
Da spielen alle Parteien mit wie bei jeder ordentlichen standrechtlichen Erschießung, denn es darf kein Einzelner als Schuldiger identifizierbar sein wenn Unrecht verübt wird, man braucht das Kollektiv, damit hinterher keiner petzen kann wie es eingefädelt wurde.
Wenn nun Baden-Württemberg gerade die Speerspitze macht, so täuscht das, wird deren Speer stumpf, schlagen die anderen zu.
Die Argumentationslinie heißt:
— Unsere Klimagase wirken in der Atmosphäre Hunderte von Jahren, die Perspektive unserer Kinder wird im heutigen System nicht berücksichtigt, das muß sich ändern, Punkt. —-
Deshalb ist es nötig, das CO2-Gespenst zu entblättern und nicht schon aufzuatmen, nur weil die Bürgerverspeiser beim EEG gerade taktisch Leine geben.
Auszug Mail Ende.
Und wenn Dr. Liesegang mich für „fanatisch“ hält, dann liegt er nicht daneben, ich bin nun mal ein Fan von Wahrhaftigkeit in diesem kurzen, absurd-schönen Leben, lasse mich nicht gern von schwarzen Vögeln zerhacken, lache lieber über das, was sie wieder an Unsinn verzapfen.
Neuerdings strafen sie ab mit dem Schimpfwort „Klimaignorant“ – Kasperle-Theater ist gar nichts dagegen.
Seid Ihr alle da? Dann ruft mal schön „Hurra“!
(Zwischendurch dürft Ihr auch mal ‚“Heil“ rufen)
@ #23 K. Meinhardt
Wie Sie bei Hader lesen können, hat er ein „DDR“-Trauma hinsichtlich des Scheiterns der politischen Ökonomie des Sozialismus und dessen Ziel jenseits des sog. antifaschistischen Schutzwalls (der schützte in der Tat erst einmal vor den rotlackierten Faschisten Zitat Schumacher)) eine Revolution anzuzetteln.
25 Jahre sind nun um seit dem Untergang der „glorreichen DDR“ und Hader hat immer noch nicht gelernt, von wem die Bedrohung der Freiheit ausging und welcher Unterwanderungsmittel sich der „DDR“-Faschismus bediente.
Es muß ihm in der „DDR“ schlecht ergangen sein, daß er die Vorstellung entwickelt im Westen hätten sich die Schulkinder die Pausenbrote geklaut oder man hätte für Bananen, Orangen … Schlange gestanden. Aufs Auto mußte man in der Tat warten, ein paar Monate auf ne neue Ente oder nen R4. Konnte sich jeder Schüler nach dem Abi binnen 3-4 Monaten verdienen.
Wie war das noch damals? Die Oberprimaner kamen im eigenen Auto zur Schule vorgefahren.
Daß der frustriert ist, kann ich verstehen. Auch daß die „DDR“-Oberen auf Raubzug gen Westen aus waren … .
#22: Hanna Thiele,
vielen Dank für diese Infos. Dass es so war, stand für mich fest und jetzt weiß ich auch, wie es gemacht wurde. Ist ja alles unglaublich.
-Ost und West schoben sich nicht nur die Ideen zur Ausplünderung ihrer Völker zu, auch Technologie und Know How.
-Picht als linke Hand von Adorno war für die Verblödung zuständig.
-„Die Finalisierung der Wissenschaft“ macht den Weg frei für Global Governance und jede noch so blöde Begründung.
Gernot Böhme, Wolfgang van den Daele, Wolfgang Krohn
Zusammenfassung: Die Wissenschaft der Gegenwart ist durch einen spezifischen Alternativspielraum der Entwicklung gekennzeichnet: Sie ist offen dafür, daß externe (ökonomische, soziale, politische) Zwecke zum Entwicklungsleitfaden der Theorie werden. Der Übergang zu einer solchen Struktur wird als ‚Finalisierung der Wissenschaft‘ definiert. Sie ist abzusetzen von traditionellen Formen der ‚Anwendung‘ theoretischer Ergebnisse. Zu ihrer Erklärung werden Annahmen über Struktur und Reichweite der in der gegenwärtigen Wissenschaft geltenden Eigenregulative entwickelt. Drei Gründe werden für die Abnahme interner Determinierung der Wissenschaftsentwicklung gesehen: Das Erreichen eines Zustands ‚theoretischer Reife‘ in grundlegenden Disziplinen (z.B. Physik und Chemie); der partielle Verzicht auf die Forderung kausaler Erklärung und der Übergang zu funktionalistischen Wissenschaften (z.B. Psychologie); die Notwendigkeit, ökologische Betrachtungsweisen mit den traditionellen Analyseansätzen der wissenschaftlichen Disziplinen zu verbinden. In der Perspektive der Finalisierung der Wissenschaft liegt eine zunehmende Koinzidenz von theoretischen Zwecken und sozialen Normen.
Für einen Baubetrieb ist schon schlimm, ein Haus für einen Lehrer oder Soziologen zu bauen.
Aber es ist ja ein ganzes Land den kruden Ideen von CFW ausgeliefert worden.
Weltinnenpolitik- global governance- ist nicht das was Schäuble immer globel gafferment nennt 😉
Ist dann aber nicht schon immer alles ein Fake? War dann nicht auch schon vor 150 Jahren die Aufklärung und Gegenaufklärung von der gleichen Mannschaft beherrscht? Mich wundert es jetzt nicht mehr, dass der gute Friedrich Engels schon 1849 in der NRZ von Völkerabfällen schrieb, die beseitigt werden müssen? Schauen wir nicht täglich dabei zu ?
# 26 Dr. Liesegang
Wenn Häfele kein Hamsterrad-Läufer ist, dann war er freilaufender Marder, der die nötigen Verkabelungen im Gehirn über CO2 zernagt hat, so ein Marder sieht trotzdem ganz lieb aus.
Ich habe nicht nur VON Häfele einiges gelesen zu CO2, ich hab auch mit ihm gesprochen.
Er sagte mir, er teile nicht die Weltaufgeregtheit um das CO2, aber gleichzeitig bediente er bei NOVO die CO2-Panikschürerei – also Marder mit gespaltener Zunge.
Und wenn Lüdecke in der NZZ vorrechnet, wieviel CO2 das Backen eines Brotes freisetzt, dann schafft er Futter für die sich epidemisch vermehrenden Truppen des Heeres derer mit der gespaltenen Zunge.
Man muß ja langsam suchen, überhaupt noch einen mit intakter Zunge zu finden, alle Physiker sollten wie Einstein rumlaufen, mit heraushängendem Lappen, damit man ihre physikalischen Qualitäten auch erkennt.
#22 Hannah Thiele
Aber, aber, liebe Hannah Thiele, Lüdecke und Häfele sind doch keine Hamsterrad-Läufer, wie Sie meinen. Lesen Sie doch mal, was die beiden geschrieben, gesagt und getan haben, für die Erkenntnis und auch für unser Land. Das haben Sie anscheinend noch nicht getan. Wenn die CO2 erwähnen, dann sind das doch deshalb keine Bornierten. Sie, liebe Hannah Thiele, scheinen mir etwas zu fanatisch, wenn ich auch Ihre Beiträge hier schätze und gern und nachdenklich lese.
Ich grüße Sie und weiter so
Hermann Liesegang
„Kernkraft- ja bitte“ das ist das Gegenteil des zwar dümmlichen, aber doch sehr erfolgreichen grünen Spruches.
Warum schreibt Ihr nicht soetwas wie: „Ohne Atom gibt’s keinen günstigen Strom“ ? Prägt sich viel besser ein…
# 18 W. Rassbach
Stromversorgung als zweites Inkasso-System des Fiskus funktionierte über die Verbändevereinbarung der EVUs mit der Regierung schon immer, die Folgen hielten sich in Grenzen, denn die Stromversorgung stellt aus Gründen der Systemsicherheit ohnehin ein natürliches Monopol dar und es fiel eine sichere Stromversorgung dabei ab.
Die Verbändevereinbarung hat die FDP/ Hirche mit der „Liberalisierung des Strommarktes“ gesprengt, obwohl das Verbundsystem aus technisch-physikalischen Gründen nie Marktgesetzen gehorchen kann.
Heute nun offenbart sich der höhere Sinn dahinter, warum Kohl/Genscher 1990 den Dealer-Trick der Verlockung einsetzten. Die großen Wirtschaftsverbände sollten sich auf eine „freiwillige“ CO2-Vereinbarung einlassen, um das fiskalische Einnahme-System auf alle Bereiche des Wirtschaftens auszudehnen über den Hebel CO2. Eine direkte Steuer hätte die Wirtschaft in Revolte versetzt, bei CO2 hat sie offenbar übersehen, das es unweigerlich in Selbst-Kannibalisierung münden wird, denn irgendwann ist die Grenze erreicht, alles auf die Bürger zu überwälzen.
Versuchen die Unternehmen trotzdem weiter, die CO2-Lasten zu überwälzen, stehen sie als Ausbeuter da. Bleiben sie an den Folgekosten ihres eigenen CO2-Vortriebs hängen, landen sie im Verlust-Bereich, werden zu Übernahme-Kandidaten, die für einen Appel und Ei in den Händen anderer Eigentümer landen.
Diese Fallensteller-Methode wurde auf die EU-Ebene erweitert, man sieht, wie Barroso noch kurz vor der Wahl aus der Freiwilligkeit der „Corporate-Social-Responsibility“-Vereinbarung (CSR) auf dem kalten Wege ohne das EU-Parlament eine Pflicht gemacht hat.
#21: S.Hader
Lustiger Herr Hader. Liegen Hass und Verblendung nicht nahe beeinander? Ich frage, lediglich.
Hören Sie doch auf, mit dieser grünen Käsetorte. Werfen Sie einen Blick in die Biographie von Genscher. Was haben Tatsachen (!!!!!) mit Hass zu tun? Nix. Ihre ganzes Argument ist lächerlich. Stammen Ihre Worte aus dem grünen oder roten Buch von Mao, oder was? Tze-Tze-Fliege.
Jede Uni auf dieser Welt würde den verehrten Herrn T. Heinzow mit Kusshand nehmen wollen (!) und die würden ihn dafür auch noch bezahlen.
Mit empörenden Grüssen
P.S.: Also, lassen Sie Ihre peinlichen Faxen und packen Sie Ihre armseligen moralischen Waffen wieder ein. Schauen Sie sich lieber selbst einmal im Spiegel an. Und vor allem, überprüfen Sie erst einmal die Quellen. Immer zuerst eine strenge Untersuchung, Herr Hader. Machen Sie eine maoistische Inquisition. Sie brechen Ihre eigenen Regeln. Wieder einmal.
#18 W. Rassbach
#20 T. Heinzow
„Technisch geht, was der große Bruder will, sei’s auch noch so unsinnig“ – wer wie und wozu dieses System über uns gebracht hat, liegt auf der Hand.
Es ist ein genial ausgedachter Plan, die Errungenschaften der Aufklärung rückgängig zu machen. Freie Bürger, die sich selber eine Verfassung geben und die Regeln für das Zusammenleben selber festlegen, werden zu geführten und durchregierten Untertanen.
Es darf nicht vergessen werden, daß der Plan von West und Ost gemeinsam ausgeheckt wurde. Die Blockmächte waren sich klar, daß Aufrüstung und Kalter Krieg nicht mehr steigerbar waren, also vereinbarten sie den gemeinsamen Krieg gegen den Störfaktor Bürger, der mit seiner Eigenwilligkeit und Stimmenvielfalt die Machtausübung kompliziert, anstrengend und unberechenbar machte.
Die Kapitalisten wollten ungestört Geschäfte machen, die anderen ungestört die Menschen ver“bessern“ – nun machen sie das gemeinsam und mit doppeltem Gewinn, sie regieren zentral mittels der Wissenschaft.
Den Anspruch freier Menschen auf Selbstbestimmung und Autarkie zu schleifen, dazu reichte eine einzige Familie, nämlich die der Weizsäckers.
Anstelle nationaler Regierungen mit ihren Parlamenten aus Stellvertretern des Volkes regieren nun „unabhängige Wissenschaft“, so wie Adel, Finanzadel, Kirche und Kommunisten es sich ausgedacht hatten, als sie sich im „Club of Rome“ formierten und mit dem anderen Club in Rome kooperierten.
Carl Friedrich von Weizsäcker und Georg Picht wurde eine Schlüsselrolle zugewiesen, denn deren Neigung zu Anmaßung und Machtwahn war bekannt, sie steigerten sich gegenseitig noch darin.
Picht stellte das Bildungswesen auf den Kopf. Ergebnis: Ein staatliches Akademiker-Heer zur Vermeidung „gefährlicher Gedanken“, genau so wie damals, als um 1200 die Universität in Toulouse gegründet wurde, um Papst und Herrscher mit geistigen Waffen vor den Katharern zu schützen. Rabelais spottete mit Recht über die Universitäten, nannte sie „Gefängnisse für den freien Geist der Troubadoure“.
Akademiker als brauchbare „Schutztruppe der Herrschaft vor den Bürgern“ zeigt sich auch im Privileg, mit dem Philipp II den Magistern und Scholaren der Universität von Paris Schutz vor den Übergriffen aus der Bürgerschaft gewährte.
Die Max-Planck-Gesellschaft, vertreten durch Friedrich Schneider, war – ebenso wie Peccei – beteiligt, als das „International Institute for Applied Systems Analysis“ IIASA in Laxenburg mit 12 Wissenschaftsorganisationen aus Ost und West 1972 aus der Taufe gehoben wurde, die Vorgespräche liefen seit 1967. Hier in Laxenburg wurde die Energiefrage mit CO2 verknüpft und der Weizsäcker-Schüler Häfele auf die Welt losgelassen, um den CO2-Hirnwurm zu verbreiten.
Parallel dazu hatte die Max-Planck-Gesellschaft Carl-Friedrich von Weizsäcker eine monarchisch anmutende Sonderstellung verpaßt, ihm ein Institut auf den Leib seines Machtwahns geschneidert, das „Institut zur Erforschung der Lebensbedingungen der wissenschaftlich technischen Welt“ in dem er seiner Obsession, einer „Weltinnenpolitik“ frönen konnte. Hamburg war ihm nicht genehm, er wollte schöne und freie Natur, man kaufte eine Villa am Starnberger See, steckte jede Menge Geld in den Umbau, die Allianz/Münchner Rück zahlte alles, Butenandt deckte alles, endlich konnte man das Volk zum Besseren erziehen, Butenandt hatte es ja schon von Hitler erhofft und sich 1933 sofort hinter ihn gestellt.
Weizsäcker machte Habermas zum Ko-Direktor, wollte Kissinger als dritten Direktor, aber offenbar zog der es vor, von außen zu agieren.
Die Starnberger vertraten die These von „Finalisierung der Wissenschaft“.
Daß „die Wissenschaft“ gegen diese absurde Kastrierung nicht Sturm lief und läuft, ist mir ein ewiges Rätsel.
Man sieht es auch hier in der EIKE-Diskussion, daß gar nicht mehr bemerkt wird, wie die Wissenschaftler das Hamsterrad akzeptiert haben, selber nicht einmal mehr bemerken, daß sie darin laufen, Prof. Lüdecke das anschaulichste Hamster-Beispiel.
Den Schlüssel zum Hamsterrad lieferte Richard mit seiner Rede vom 8. Mai 1985.
Jeder Ansatz von Eigenständigkeit wird nun mit der „historischen Schuld“ im Keim erstickt.
Nun kann Ernst-Ulrich ungehindert das Herrschen und dicke Absahnen mit Klimaschutz vorantreiben, flankiert von Carl-Christian, der im Jesuiten Edenhofer den Richtigen sieht, um die Welt in „Ordnung“ zu bringen.
Jedenfalls wird diese Ordnung eine andere sein, als eine freie und demokratische.
„Genscher (ein ex-DDR-Jurist)“
Ohja, Herr Heinzow ist wieder in seinem Element. ^^ Was ist eigentlich los, hat mal ein Ossi Ihnen eine Promotionsstelle weggenommen oder ein Ossi-Prof. hat sie mal durchfallen lassen oder ganz früher ein Aussiedler-Kind Ihnen auf dem Pausenhof immer das Butterbrot weggenommen, dass Sie jetzt diesen Hass in sich tragen?
@ #17 Hanna Thiele
„UdSSR und DDR hatten es nicht geschafft, dem Kapitalismus die häßliche Fratze der Skrupellosigkeit anzuhängen,“
Stimmt, das haben die „Kapitalisten“ selbst getan, denn „der brennende Fluß“ von Cleveland war der Beginn der berechtigten Umweltbewegung, denn die Giftmüllproduktion und Deponierung in Gewässern und Müllkippen – auch die der Firma des ex-BuPrä v. W. – wurde ohne Rücksicht auf die Bevölkerung vorgenommen. In HH wurde die Fa. Böhringer & Sohn dicht gemacht und der Müllberg südlich der Stadt ist eine Zeitbombe, schlimmer als die WW II – Bomben, weil nicht entschärfbar und keiner Halbwertszeit der selbsttätigen Unschädlichkeit folgend.
Für Demagogen ein idealer Nährboden.
Daß Kissinger (wird im Netz als Doppelagent geführt) und Genscher (ein ex-DDR-Jurist) die Gelegenheit nutzten, die sich bot, entspricht politisch-strategisch den Zielen einer jedweden Politikerkaste. Bush nutzte den Massenmord in New York für geostrategische Zwecke und der Bespitzelung auch der eigenen Bevölkerung.
Gelegenheit macht Diebe heißt es.
Kernkraft? – Ja bitte!
Und bitte auch Gravitationskraft und Elektomagnetismus, da bin ich entschieden dafür. Meinetwegen können andere diese Kräfte der Natur auch ablehnen, dann müssen sie allerdings auch ihre eigene Existenz, sowie die Existenz aller Planeten und Sterne ablehnen. Von Relevanz ist eine solche Haltung nicht, da niemand die Naturkräft abschaffen kann.
Was man ablehnen kann ist die technische Nutzung der Naturkräfte, um den Menschen ein angenehmes und gesundes und langes Leben zu schenken. Eine solche Haltung wäre dann einfach nur dumm.
#16: Hanna Thiele,
„die Regierung wird ihre treusten Vasallen, die Stromwirtschaft schon nicht ganz untergehen lassen,“
ich weiß nicht in wessen Händen die Stromwirtschaft war als sie die Lizenz zum Gelddrucken hatten. Heute sind diese Konzerne durch die Stadtwerkebeteiligungen oder Landesbeteiligung quasi in Volkshand, also bereit die Verluste durch den Steuermichel zu blechen.
Die Schwaben ahnen das noch gar nicht z.B. bei EnBW.
Dank Agenda 21 und Propaganda haben die Thüringer Gemeinden auch bei Thüringer Energie mit 1 Mrd. zugeschlagen…
„Junger Mann, merken Sie sich eins, wenn der Bund bezahlt, geht technisch alles“.
Dieser Bund bezahlt nur mit Geld, welches er davor dem Volk abnahm.
Richtiger wäre, wenn der Bürger mehr bezahlen muß, geht technisch alles…
sogar sinn- und physiklose EE…
# 14 W. Rassbach
Ein größeres Geschenk als die CO2-Verblendung konnte die deutsche Wirtschaft den Roten doch gar nicht machen.
UdSSR und DDR hatten es nicht geschafft, dem Kapitalismus die häßliche Fratze der Skrupellosigkeit anzuhängen, nun machen es die Unternehmer selber, wollen die Vorteile des unnötigen Umbaus der Stromversorgung einstreichen, die Nachteile sollen an den wirtschaftlich Schwächsten hängenbleiben.
Superman Genschman hat sie erfolgreich vorgeführt.
# 13 JF Matthes und
#14 B Klebelsberg
Wäre Heinz Riesenhuber konsequent redlich, dann müßte er ebenfalls sagen, daß es ein Fehler war, das CO2-Thema über Wissenschaftsförderung dahin zu lenken, daß die anthropogene Schuld dabei abfällt. Er müßte es laut und deutlich im Bundestag bekennen, damit der Schaden nicht noch größer wird.
Denn über diese wissenschaftliche Schein-Legitimation hat Riesenhuber denjenigen zu politischer Bedeutung verholfen, die hier in Deutschland heute die Nutzung der Kernenergie verhindern.
Und an B. Klebelsberg:
Die Umweltbewegung begann in den 70-er Jahren mit den Mahnungen des Club of Rome, ein Story, die von Pestel einfädelt wurde, gemeinsam mit dem Geschäftemacher Peccei, Begründer des Club of Rome. Es gab die Umweltgruppe um Gruhl/CDU, er trat 1978 aus der CDU aus, hat später seine andersgearteten Vorstellungen von Umwelt betont.
Niedersachsen wollte schon 1982 unter Albrecht ein Umweltministerium schaffen, der Atom-Lobbyist Grill wollte Umwelt-Minister werden.
Als das Unglück von Tschernobyl geschah, hatten Niedersachsens Grüne ganz andere Themen als Kernkraft vorn im Landtagswahlprogramm, nämlich Abschaffung des Verfassungsschutzes und der politischen Gefangenen, ebenso Austritt aus der NATO.
Hier in Niedersachsen ist klar zu erkennen, wie zwei Richtungen der Umweltbewegung zusammenstießen, sich vermischten, überlagerten, eine Richtung die andere austrickste, der alte Kalte Krieg im grünen Mini-Format.
Der Gaja-Mythos und all die anderen Umweltklamotten kamen aus dem Westen und wurden von Anhängern der Kernkraft losgetreten, in Kooperation mit der Lady aus GB, Spezialistin für alte Kolonial-Herrlichkeit, sitzend im Thronrat Ihrer Majestät, wo Dinge beschlossen und durchgesetzt werden können, die weder Infragestellung noch Faktenprüfung zulassen. Lady Barbara Word Jackson gilt er Erfinderin der „Nachhaltigkeit“ auf Weltpolitik bezogen. Und was „nachhaltig“ ist, das sollen nun die Auftragswissenschaftler von der hohen Kanzel der Wissenschaft verkünden.
Gesetze auf Ratschlag des Kronrates – nicht des Parlamentes – werden in GB als gültig angesehen. Catherine Ashton ist diesem Kronrat per Schwur verpflichtet, sie flöge raus, würde sie eigenwillig handeln. Nun vertritt sie die Außen- und Sicherheitspolitik der EU. Wie sie diesen Interessenkonflikt unter einen Hut bringt, danach fragt der Esel Deutschland nicht, zieht brav den CO2-Karren, um anderen von deren alten kolonialen Privilegien zu retten, was zu retten ist.
Was in Niedersachsen im Kleinformat zu erleben war, spielt sich gerade auf EU-Ebene in Großformat ab.
Genscher-Freund Bettermann brüstet sich, daß Kernkraftwerke in Ungarn gebaut werden und hier der Strom teurer wird.
So kommt man als CO2-Umwelt-Wohltäter ganz ohne sichtbaren Sozialismus zum gleichen Ergebnis wie die UdSSR, Genscher und Merkel sehen es mit Wohlgefallen.
Die Unternehmen spielen mit, RWE darf sich sanieren über Gaslieferungen an die Ukraine, damit auch die sich der EU näher fühlt als Putin, die Regierung wird ihre treusten Vasallen, die Stromwirtschaft schon nicht ganz untergehen lassen, solange die gefügig sind.
Korruption fördert die Abhängigkeit, mit der Kernenergie geht das supergut. Urban Cleve, den Dr. Krause hier nun vielfach zitiert, schrieb doch selber, wie die Kooperation Wirtschaft/Staat läuft.
Als er einen Förderantrag im Rahmen der Realisierung der HTR-Technik zum direkten Antrieb einer Gasturbine stellen sollte, wendete er ein „das geht sicherheitstechnisch nicht“. Sein Chef erwiderte: „Junger Mann, merken Sie sich eins, wenn der Bund bezahlt, geht technisch alles“.
Total ethisch, vorbildlich und verantwortungsvoll, solche Unternehmen, ich weiß nicht, warum sie sich dann wundern, daß eingefleischte Sozialisten sich vor Freude die Hände reiben, solche Korruptos zu zwiebeln.
Wenn Schulten in Jülich mit Steuergeld einen Versuchsreaktor erprobt und gleichzeitig als bezahlter Berater für BBC tätig ist, dann weiß man doch, wie der Hase läuft.
Wenn nun heute Josef Fischer die Unternehmer berät, darf sich keiner wundern. Die Unternehmer wissen ohne „Rat“ der Politiker offenbar nichts mehr von „Made in Germany“.
Siehe auch mein Kommentar zu Ameling, denn auch im Stahlverband hat sich der grüne Wurm gemütlich eingenistet.
#14: B.klebelsberg,
„Nun sie sind inzwischen von diesem Staat zutiefst korrumpiert und bestens versorgt zur pädo-Veggieday und Verbotspartei degeneriert“
Seit vielen Jahrhunderten wurden soziale Gruppen unterwandert und mißbraucht. Von den roten, braunen und grünen Ideologien gerne alle nature concervancy.
Bei Tritin und Co.sieht es so aus, als wenn sie mit Parteiauftrag auf die grüne Seite der Verwirrung wechselten oder dem Geld folgten.
Die heutige Angstindustrie wird eindeutig durch finanzierte NGOs gesteuert, womit jede jede gewünschte sg. öffentliche Meinung erzeugt werden kann.
# 2 Hanna Thiele
Aber sicher gab es die Grünen da schon. Bereits in den 70 igern hatte sich die ursprünglich aus Umweltschützern geformte Gruppe durch die rethorisch und organisatorisch weit überlegenen K Gruppen übernehmen lassen. Diese hatten erkannt dass die Umwelt- und Friedensbewegung sich bestens dazu eignete die politischen Ziele dieser Gruppen, nämlich die Destabilisierung der westgebundenen Bundesrepublik, zu erreichen. Während die Naturschützer gegen das in ihren Augen fürchterliche „Atom“ und andere Großprojekte aus Naturschutzgründen aufbegehrten, konnten die K- Gruppen deren Ziele nutzen um Sand ins Getriebe des verhassten Kapitalistenstaates zu streuen. Umweltschutz und Pazifismus wurde für die Grünen zunehmend nur zum Fähnchen für die Gutgläubigen und Friedensbewegten während der ideologische Kern der Partei an der Zerstörung des Staates der Kapitalistenschweine arbeitete.
Nun sie sind inzwischen von diesem Staat zutiefst korrumpiert und bestens versorgt zur pädo-Veggieday und Verbotspartei degeneriert, allerdings ist es ihnen gelungen die Propaganda früherer Tage als Mainstream zu etablieren, welchen die sog. Volksparteien jetzt gierig aufschlabbern.
@Hanna_Thiele
Heinz Riesenhuber, an dessen wissenschaftlicher Kompetenz und Redlichkeit ich seit den 68ern (solange kenne ich ihn) nie Zweifel hegte, hatte vor 5 Jahren im Rahmens eines Diskurses über Energiepolitik eingestanden, daß die von ihm seinerzeit verfügte Beendigung der HTR- Technologie sein größter Fehler gewesen sei und er sich heute noch dafür schäme, Helmut Kohl nachgegeben zu haben.
# 11 A. Reichardt
Ich war nicht dabei. Wäre ich dabei gewesen, müßte ich jetzt nicht so viele Fragen stellen.
Allein aus den vielen Maulkörben, die man erntet, wenn man Fragen stellt, ist zu schließen, wie dick das faule CO2-Ei ist.
Und wenn Sie sich so gut auskennen, dann sagen Sie mir doch, wer hier den CO2-Virus eingeschleust und Deutschland zum Vorreiterland in Idiotie gemacht hat.
Nach allem was zu lesen und zu hören ist, wurde er über die Kernenergie als Trojanisches Pferd eingeschleust, da kommt man am Namen „Häfele“ nicht vorbei und seinem Prahlen, den Grünen mit CO2 ins Gehirn gesch….. zu haben“.
Das Tragische daran ist, daß die Nuclear-Community mit ihrer Schar hochrangiger Wissenschaftler noch immer den Menschen ins Gehirn sch….., die Kirche da nun mitmischt und mitspielt.
Ich kokettiere nicht mit Kirchenbegriffen, ich erwarte, daß die Kirche sich aus weltlichem Betrug und CO2-Machtspielen raushält.
Wenn sie das nicht tut, dann verliert auch der Begriff „Papst“ seine Sonderstellung.
Woher wissen Sie eigentlich, daß es nie eine Päpstin geben wird?
@1 Hanna Thiele
Ihre Fragen verstehe ich nicht ganz. Waren Sie da wo irgendwie dabei? Ich denke nicht.
Ich aber war in dieser Zeit, um die es im og. Beitag geht, voll dabei. Im Besitz meiner geistigen Kräfte.
Hatte meinen „Club of Rome“ gelesen, die Flowerpower Zeit erlebt, mein erstes nagelneues Fahrzeug, nach meinem alten „Lernfahrzeug“ erarbeitet. (Teilweise musste ich für diese obskuren Gruppen auch noch arbeiten, wie sie da bezahlt haben ist mir bis heue ein Rätsel.)
Dann überschwemmte mich, Benzinkrise, Areitslosigkeit, Eiszeit, Waldsterben, Ozonloch, usw, usw.
Als ich dann nachzudeken begann, entdeckte ich das Machwerk, und den Schwindel.
Das meiste entpuppte sich als Betrug am Sozialsystem, das ich mitfinanziert habe. Bankster fuhren plötzlich auf den Schienen derer die nichts arbeiteten, sich aber aus vollen Kassen bedienten. (Kunststück; die mach ja auch aus Luft Geld. Arbeiten hab ich die noch nie gesehen, ich kenne mich damit aus, ich „musste“ bei denen arbeiten. Ebenso bei einer EU-Behörde!
Mir braucht keiner mehr was erzählen. Man will unser Bestes, unser Geld, Vermögen.
Nun halt über CO2, und Energie.
Noch etwas; Sie sollten Begiffe wie „Päpstin“ in Ihren antworten besser nicht in den Mund nehmen, damit addieren Sie sich höchstens zum „bedenklichen“ Mainsteam. Sie wissen so etwas wird es nie geben, also koketieren Sie auch nicht damit.
@6: Katrin Meinhardt
Ihrer generellen Betrachtungsweise kann ich in großem Rahmen zustimmen, mit Ihrer Ausdrucksweise habe ich leichte Probleme, evtl sprechen wir verschiedene Sprachen. Macht aber nichts, man kann sich einigen.
Alles andere an Energieerzeugung, ausser Kernkraft hat bisher mehr Tote gekostet als die Kernkraft selbst.
Seilbst die (Urlaubs)Fliegerei, und die Schiffahrt fordert mehr Tote.
Noch Fragen?
Und hier diskutiert man noch „wissenschaftlich“ über einen banalen Bericht?
Träumt alle Grünen Träume weiter, bis zum bitteren Ende. Viel Spaß am Massenmord durch CO2, und CO2-freiem Atomstrom.
Bevor ich dran komme hau ich aber noch ein paar ——, ist jetzt nicht Zitatfähig, sry.
Gute Nacht Schland,— im Fußlallfieber.
zu # Herr Urbahn
Nein ich lese hier noch nicht lange mit und nun auch noch nicht alles.
Deshalb abschließend zum HTR:
Na ja, warten wir mal ab, was Herr Dr. Rainer Moormann in seinem angekündigten Krimi zum Googelhaufenreaktor dem sachkundigen Volk der Grünlinge noch alles verklickern wird.
Nur schade, dass Frank Schirrmacher nun tot ist, der hätte ihm dann zu etwas mehr publicity verhelfen können.
Aber
# 6 Katrin Meinhardt
Zu welchen meiner genannten Fakten erwünschen Sie denn Quellen?
Wofür SIE sind, ist sekundär, solange sie nicht Kanzlerin sind oder Päpstin.
Genau so sekundär sind „meine Lösungen“, denn auch ich habe außer meiner Stimme keine Macht.
Ich vertraue auf die Macht des Realen, insofern bin ich – offenbar im Gegensatz zu Ihnen – Anhängerin der Aufklärung, halte das Siècle des Lumières für notwendig und gut angesichts der Finsternis.
Also versuche auch ich zu beleuchten, wer uns wie in diese alternativlose Finsternis geführt hat, in der sich so gut fischen läßt, Kirche eingeschlossen, sie fischen ja nicht nur Menschen, lieber noch Moneten.
Wenn Sie darin „Inquisition“ sehen, kann ich das nicht nachvollziehen, es sei denn, Sie wären für Hexenjagd.
Ohne LNT -theorie !!
Radiation expert Dr. Jerry Cuttler
„Remedy for Radiation Fear — Discard the Politicized Science“
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4036393/
„The precautions taken to avoid hypothetical health risks that are highly questionable have proved to be very harmful.“
Jetzt werden deutsche Firmen auch als Zulieferer von der Kernenergie ferngehalten:
https://tinyurl.com/pvh8fnr
#2: Hanna Thiele
(1) Ich persönlich würde mich über eine generelle (!) Angabe von Quellen, Ihrerseits, freuen, denn ich prüfe alles selbst gerne nach. Qualität geht immer vor blindem Vertrauen. Ein Jeder kann irren. Niemand ist vor Irrtümern gefeit.
Ein kleiner Quereinstieg, mit Verlaub. Ich bin für die Atomenergie, für Kohle, für immer billigeren Strom, für Wachstum (es gab und kann keine Grenze des Wachstums geben, zumindest keine die für uns in absehbarer Zeit relevant sein könnte), gegen jegliche Form der Ökologie, für das sofortige Schliessen von allen Umweltministerien, weltweit, ohne (!) Zahlung irgendwelchen Schadenersatzes, und noch vieles vieles mehr, für die Auflösung der UN, und gegen jegliche Subventionierung aller Formen der angeblich erneuerbaren Energien und Co.
Sicherlich werden ein Teil Ihrer Argumente nicht von der Hand zu weisen sein. Wer Schuld auf sich geladen haben sollte, […] Wann würden Sie Ihre private (und freie) Inquisition (auch strenge Untersuchung genannt, bzw. gleichbedeutend) als erfolgreich und beendet betrachten? Was ist denn genau Ihre Erwartungshaltung? Anders gefragt: Welches Problem wollen Sie genau lösen?
Wie sieht Ihre Lösung denn genau aus? Sie sind demnach auch für Kernkraft und Atomkraftwerke? Das Lesen von Forschungsberichten und Berichten der Enquete-Kommission ist nicht unbedingt zwingend. Es gibt unzählige Quellen für diese Themen. Das systematische und methodische Herangehen an ein Thema hingegen schon. Wenn Argumente überzeugen sollen.
Dann noch ein paar Worte zu den Grünen, die selbst für sich sprechen. Zitat:
‚Ein neues Projekt. Atomkraftwerke, Wettrüsten, Waldsterben, Diskriminierung und Überwachung – diese und andere Probleme werden in den späten 70er Jahren von den etablierten Parteien ignoriert. DIE GRÜNEN treten an, diese Lücke zu füllen. Sie kommen aus Umweltverbänden, der Friedens- und Anti-Atom-Bewegung, Dritte-Welt-Gruppen und Fraueninitiativen. Schon ab 1977 ziehen grüne und bunte Listen in die ersten Kommunalparlamente ein, vor der Europawahl 1979 schließen sie sich erstmals als „Sonstige Politische Vereinigung“ zusammen. Der Erfolg bei der Europawahl gibt Schwung, Selbstvertrauen – und auch Ressourcen.‘
Quelle: http://tinyurl.com/p2wsjsc
Sie wollen die Grünen jetzt nicht von irgend etwas freisprechen? Waldsterben? Hallooooo?????? Es gab keine Lücke, die die Grünen hätten füllen brauchen. Die Grünen braucht niemand. Die Freiheit wird gebraucht, ja, und man findet sie fast nirgends in (Kontinental-)Europa mehr. Ich bin ein absolut und wirklich freier Mensch und mir geht es phantastisch gut.
Mit sehr freundlichen Grüssen
#4 Sehr geehrter Herr Vogt,
wenn Sie hier schon länger mitlesen würden, dann hätten Ihnen entsprechende Artikel zum HTR bzw zum Kugelhaufenreaktor hier auffallen müssen. Beim THTR war es tatsächlich das Problem die Abschaltstäbe wie Sie schreiben in den Kugelhaufen zu „rammen“. Technische Lösungen für dieses Problem gab es. Deshalb sollte dieser ja umgebaut werden, was die damalige SPD-landesregierung „erfolgreich“ verhindert hat. Die Testwiederaufarbeitungsanlage Jupiter in Jülich ist durch aus erfolgreich betrieben worden.
mfG
Immerhin tröstlich dass in China die Entwicklung weitergeführt wird. Es wird die Entwickler und Ingenieure des HTR freuen dass ihre Arbeit immerhin vom größten Volk der Welt wertgeschätzt wird und deren Konstruktionen nur im kleinen verbohrten Deutschland auf dem Scheiterhaufen der Grünen Ideologen verbrannt wurden.
Vielleicht erkennt man in Deutschland noch rechtzeitig dass man als wichtiges Industrieland mehr für den Umweltschutz und globale Lebensqualität tun kann als unendlich viel Kohle zu verbrennen. Das ist sowohl im Wort- als auch im übertragenen Sinne gemeint.Für diesen unwahrscheinlichen Fall stehen dann immerhin Kernkraftanlagen aus chinesischer und russischer Fertigung bereit.
Schöner gut gemeinter Beitrag von Dr. K.-P. Krause btr. den Kugelhaufen-HTR
Fairerweise sollite jedoch auch erwähnt werden, dass die Wiederaufbereitung abgebrannter oder beschädigter Brennstoffkugeln in Deutschland nur ansatzweise gelöst werden konnte.
Und dass es nach wie vor vom Prinzip her sehr schwierig sein dürfte, Steuer-Stäbe (–Lanzen ) in einen größeren Kugelhaufen zu rammen, ohne dass dabei relativ viele Kugeln beschädigt werden und danach aussortiert werden müssen, ist wohl leider auch eine unbestreitbare Tatsache.
Wäre schön, mithilfe der von ihm genannten Kugelhaufenfans etwas darüber zu erfahren, ob und wie diese Probleme in China gelöst werden konnten.
Warum beginnt auch dieser Artikel mit dem Zeigen auf die Grünen?
Jeder kann im Bundestags-Prokoll von 10.12.1981 nachlesen, daß die Akzeptanzprobleme der Kernenergie längst existierten, als es die Grünen noch gar nicht gab.
Klar herauszulesen aus den Protokollen ist das eigentliche Problem, um das es ging:
Dirigistische Maßnahmen
Energiesteuern
Eingriffe in das Marktgeschehen.
Um diese Sachgrundlage ging es und geht es noch heute – und das steht zur Debatte.
Die sachliche Debatte kann aber nur funktionieren, wenn wieder klar gedacht und faktengerecht argumentiert werden kann, ohne CO2-Hirngespinste und -Spekulationen.
Andernfalls wird Deutschlands Weg in die Irrationalität uns alle ruinieren.
Die Professoren-Riege Häfele, Schönwiese, Graßl, das stattliche DPG-Bataillon vom Blum bis Kleinknecht haben die Kernenergie mit ihren Lügen selber rausgeschossen, die Wirkung der Medien und Grünen sind nur die Folge von deren Mutter aller Lügen.
Heinz Riesenhuber begleitete 1981 die Debatte mit leidenschaftlichen Zwischenrufen, er war es dann, der nach dem Regierungswechsel 1982 über das Ausstreuen von Forschungsgeldern aus dem Wohltäter CO2 einen Beelzebub machte, um das Akzeptanzproblem über Klima-Segen vergessen zu machen.
Am Tag nach Tschernobyl steigerte Riesenhuber die Forschungsgelder für die sogenannten Erneuerbaren massiv. Die nun noch suspekter gewordene Kernenergie sollte sich hinter den Erneuerbaren über CO2 wieder einschleichen, sie beide als „Klimaretter“ unersetzbar erscheinen.
Das Deutsche Atomforum hat diese Einschleichmethode mit großartiger Werbekampagne für Wind und PV mitgetragen.
Wenn die Untermieter nun den Hausherrn rauswerfen, dann wird der sich erst wehren können, wenn er sich selber an Recht und Ordnung hält.
Wer von EIKE und deren Lesern hat den Forschungsbericht HTR Zentrale Jülich Nr. 4275, mit dem Geheimnistuerei und Verdächtigung betrieben werden, bzw. wer weiß, was darin ausgesagt wird?
Zweite Frage:
War jemand dabei, als 1981 im Deutschen Bundestag der Bericht der Enquete-Kommission „zukünftige Kernenergie-Politik“ zur Debatte stand?