H. Sterling Burnett
In einer kürzlich im Journal of Sustainable Development veröffentlichten Studie weist Michael Simpson von der Universität Sheffield darauf hin, dass das Ziel, Netto-Null-Emissionen zu erreichen, ein politisches Ziel ist, das von der britischen Regierung undemokratisch beschlossen wurde. Es ist nicht wissenschaftlich fundiert.
Simpson geht in seiner Studie auf die Chemie und Physik der Treibhausgase ein und argumentiert, dass es keinen klimatischen Grund für eine Reduzierung der Treibhausgasemissionen auf netto null gibt. Selbst wenn dieses Ziel politisch möglich wäre, sind Kohlendioxid (CO₂), Methan (CH₄) und Distickstoffoxid (N₂O) in der Atmosphäre gesättigt. Infolgedessen, so Simpson, „wird das Hinzufügen oder Entfernen dieser natürlich vorkommenden Gase aus der Atmosphäre kaum einen Unterschied für die Temperatur oder das Klima machen“.
Simpson erklärt zunächst den Prozess, mit dem die britische Regierung das Netto-Null-Protokoll verabschiedet hat, und was es für die britische Wirtschaft bedeuten würde. Er schreibt:
Die wirtschaftlichen Folgen der Verfolgung des „Net Zero“-Ansatzes dürften für UK verheerend sein: Schätzungen zufolge stehen den Kosten bis zu 1,4 Billionen Pfund allein für UK potenzielle, aber zweifelhafte Einsparungen in Höhe von 1,1 Billionen Pfund gegenüber, was laut dem britischen Ausschuss für Klimawandel Nettokosten in Höhe von 321 Milliarden Pfund (385,2 Mrd. USD) oder Kosten in Höhe von 10 Milliarden Pfund pro Jahr bedeutet, die auf 50 Milliarden Pfund pro Jahr steigen. Jüngste Berichte (NESO, 2024) zeigen deutlich, dass Net Zero den Kosten-Nutzen-Test nicht besteht (Montford, 2024b) und es jeden Haushalt in UK wahrscheinlich 78.000 £ kosten wird, die Stromerzeugung zu dekarbonisieren, und 58.000 £, den Straßenverkehr bis 2050 zu dekarbonisieren. Allein die Investitionskosten belaufen sich bis 2050 auf 40 Mrd. £ pro Jahr. All diese Ausgaben, insgesamt etwa 300.000 Pfund pro Haushalt, werden von Steuerzahlern, Verbrauchern und Unternehmen oder durch Staatsverschuldung für künftige Generationen bezahlt werden (Sasse, 2021). Dies wird die Ärmsten und Schwächsten der Gesellschaft am stärksten treffen und die Haushaltsrechnungen um mehrere Tausend Pfund pro Jahr erhöhen.
Doch all dieser Schmerz würde keinen Nutzen für UK oder die Welt mit sich bringen. Wie Simpson in einer kurzen Literaturübersicht darlegt, gibt es keine Beweise dafür, dass der Klimawandel eine Zunahme extremer Wetterereignisse verursacht oder solche Ereignisse schlimmer, schwerer, länger oder stärker macht. Kurz gesagt, es gibt keinen Beweis dafür, dass die menschlichen Treibhausgasemissionen einen gefährlichen Klimawandel verursachen.
Und in der Tat, so Simpson, sollten sie es auch nicht sein, denn wissenschaftliche Theorien und Experimente zeigen, dass die große Menge an natürlich vorkommendem Wasserdampf in der Atmosphäre den Strahlungsabsorptionsbereich der Sonnenstrahlung abdeckt. Zusätzliche, vom Menschen verursachte Treibhausgas-Konzentrationen in der Atmosphäre verändern nicht wesentlich die Menge der Sonnenstrahlung, die absorbiert und gespeichert werden kann. Zu diesem Punkt, wie auch zu anderen, trägt Simpson keine eigenen Forschungsergebnisse bei. Vielmehr fasst er die Forschungsarbeiten von Wissenschaftlern wie den Physikern Will Happer (Princeton) und Steve Koonin (New York University) sowie dem Geologen Ian Plimer (University of Melbourne) zusammen.
Anstatt sich in diesem Punkt einfach auf eine Autorität zu berufen, geht Simpson auch das „ideale Gasgesetz“ im Detail durch und zeigt mathematisch, warum zusätzliche Treibhausgase nicht die klimatischen Auswirkungen haben können, die ihnen vom IPCC zugeschrieben werden. Da die Treibhausgase weder zu einem Temperaturanstieg noch zu einer Verschlechterung des Wetters führen, können sie auch keine Klimakrise verursachen, die von der Regierung behoben werden müsste. Daraus zieht Simpson den Schluss:
Die enormen Kosten, die mit der Umsetzung der Politik verbunden sind, und die Tatsache, dass es unwahrscheinlich ist, dass die durchschnittliche globale Lufttemperatur in Oberflächennähe gesenkt wird, sprechen gegen die Einführung von Netto-Null, unabhängig davon, ob Netto-Null vollständig umgesetzt und weltweit eingeführt wird. Daher besteht Net Zero den Kosten-Nutzen-Test nicht. Die empfohlene Politik ist, Net Zero aufzugeben und nichts gegen die so genannten „Treibhausgase“ zu unternehmen.
Quellen: Government of India; CO₂ Science
Link: https://heartland.org/opinion/climate-change-weekly-529-bad-estimates-of-solar-activity-and-temperatures-undermine-climate-change-projections/ (Dritte Meldung)
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Meine Rede seit über 20 Jahren. Jetzt fehlt nur jemand, der mit HITRAN-Spektren kommt, die an sich richtig sind, aber eine Absorptions-/Emissions-Petitesse exakt berechnen lassen. Wenn etwas 0,000 ist, dann ist es uninteressant wenn man bei 0,0000001 noch einen Effekt nachweist. Der ganze Spuk wird offensichtlich, wenn man sich vor Augen hält, dass ein Wasserdampf-Verstärkungsmechanismus bemüht werden muss. Welch ein Blödsinn!!!! Insgesamt handelt es sich um eine von der UN bestellte Klimamodellierungs“forschung“. Es sei hier nur an Rio 92 erinnert.
So ist es, es hat sich in den letzten 30 Jahren ein gut durchdachtes Geschäftsmodell etabliert, das unser Geld will, und die Demokratie abschaffen will. Eine selbst berufene Elitte soll über die Menschen herrschen und uns vorschreiben, wie wir zur Rettung des Planeten zu leben haben. Wir waren zu tolerant und haben uns nicht gewehrt bei der Installation vor unseren Augen.
Dieses Modell müssen wir zerstören, und zwar in allen Einzelheiten, alle Seilschaften und Strukturen. Unser Ziel ist die Durchsetzung der Wahrheit. CO2 erhält und beschützt das Leben auf diesem Planeten. CO2 steht unter dem besonderen Schutz des Staates und der Kirchen.
Gibt Hoffnung für all diejenigen, die CO2 für überflüssig halten:
https://thepeoplesvoice-tv.translate.goog/bill-gates-financing-new-project-called-deep-sky-to-remove-earths-atmosphere/?_x_tr_sl=en&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de
Im Grunde wird in diesem Artikel die Ansicht des EIKE-vorstandes vertreten: Den wärmenden Treibhauseffekt gibt es, aber er ist derzeit weitgehend gesättigt. Eine weitere CO2-Zunahme in der Atmosphäre hätte somit keine oder fast keine wärmende Wirkung mehr. Und daraus resultiert das Fazit: „Die empfohlene Politik ist, Net Zero aufzugeben und nichts gegen die so genannten „Treibhausgase“ zu unternehmen.“
Dieses Fazit ist zwar richtig, aber zwei Jahrzehnte zu spät. Und deshalb unnütz, weil zu schwach. Längst hat sich die CO2-Treibhauslügenkirche fest installiert und beherrscht die Politik. Kein Mensch nimmt von diesem schwachen Fazit Kenntnis. Es fehlt lediglicher Aufruf zum aktiven Tun, jeder auf seinem Weg und nach seinem Können, um gegen den falschen Weg der Politik und der gut verdienenden Lügenwissenschaftler wie etwa im PIK Potsdam anzukämpfen. Wer sein Geld mit der CO2-Klimaangst durch die Behautung hoher Klimasensitivitäten verdient, der wird sich nicht von Klimawahrheiten überzeugen lassen. Wie auch, wenn sein Gehalt davon abhängt wie kräftig er Treibhausgas-Angst erzeugen kann. Und damit läuft dieser Artikel ins Leere, denn an die breiten Volksmassen ist er nicht gerichtet.
Und mein weiterer Rat, von Prof. Döhler übernommen: 1) Wir müssen diese ganze Diskussion um Treibhausgrade aufgeben und hauptsächlich die biologische Bedeutung von Kohlendioxid beschreiben. Es ist kein Klimakiller, sondern ein Lebensgas, ein notwendiges Schöpfungsgas für diese Erde. Wir brauchen mehr davon, damit der Planet mit all seiner Lebensvielfalt erhalten bleibt.
2) Und stets den moralischen Aspekt hinzufügen: Wer CO2 bekämpfen will, der will das Leben auf der Erde ausrotten. Solche Politik unverantwortlicher Parteien handelt gegen die Schöpfung Erde.
Mit diesem Schlußsatz müssen gute Artikel über die Nichterwärmungseigenschaften sogenanner Treibhausgase enden, und dieser Artikel kann diesen Anspruch auch nicht erfüllen.
Ein Link zur Studie gefällig, wenn sie schon Erwähnung findet.
https://ccsenet.org/journal/index.php/jsd/article/view/0/50940