Die Molekularchemie widerspricht grundlegenden Komponenten des Paradigmas der anthropogenen globalen Erwärmung (AGW).
Einer neuen Studie zufolge hält die Vorstellung, wonach wir das atmosphärische CO₂ reduzieren können und müssen, um eine Klimakatastrophe (z. B. eine unkontrollierte globale Erwärmung oder die Versauerung der Ozeane) zu vermeiden, einer eingehenden wissenschaftlichen Prüfung nicht stand.
Carbon Capture and Storage (CCS) ist eine Minderungsstrategie, die vorschlägt, CO₂ unterirdisch zu binden, um die Emissionen bis 2050 auf „netto null“ zu reduzieren. Das Verfahren wird in den kommenden Jahrzehnten voraussichtlich mehrere Billionen Dollar kosten. Neue Analysen legen nahe, dass hohe oder ehrgeizige CCS-Szenarien etwa die Hälfte der heutigen Emissionen bis 2050 eindämmen könnten. Doch diese wirtschaftlich drakonischen CCS-Szenarien werden voraussichtlich 30 Billionen US-Dollar mehr kosten als solche, die nur etwa ein Zehntel der heutigen Emissionen eindämmen. In jedem Fall sind die Kosten für CCS astronomisch.
Aber kann CCS tatsächlich das tun, was beabsichtigt ist, nämlich die CO₂-Konzentration in der Atmosphäre zu verringern? Die Chemie sagt nein, CCS „wird die atmosphärische CO₂-Konzentration überhaupt nicht verringern“.
„Der springende Punkt ist, dass im Gegensatz zur pflanzlichen Photosynthese eine perfekte Sequestrierung von CO₂ nicht auf magische Weise das O₂ freisetzt, das effektiv in den CO₂- und H₂O-Molekülen‘ sequestriert‘ wurde, die bei der Verbrennung entstehen.
Wenn der Brennstoff aus reinem Kohlenstoff bestünde, dann wäre das Nettoergebnis in der Zusammensetzung der Atmosphäre eine leichte Verringerung der O₂-Konzentration … und ein leichter gleichzeitiger Anstieg der CO₂-Konzentration aufgrund der leichten Schrumpfung des Nenners.“
Bei der alarmistischen Darstellung der „Versauerung der Ozeane“ wird angenommen, dass der moderne Trend des steigenden CO₂-Gehalts in der Atmosphäre zu Veränderungen des pH-Werts führt. Die chemische Grundlage für diese Behauptung ist jedoch zweifelhaft.
Aus der stöchiometrischen Verbrennungsgleichung geht hervor, dass für jeden Anstieg des CO₂-Gehalts um 1 ppm durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe die O₂-Konzentration um etwa 2,15 ppm abnimmt. (Über einen Zeitraum von 20 Jahren nimmt beispielsweise die CO₂-Konzentration um 50 ppm zu, während die O₂-Konzentration um ~130 ppm sinkt). Dieses Konzept wirft jedoch grundlegende Fragen zu dem Paradigma auf, das besagt, dass der Mensch die Veränderungen des pH-Werts in den Ozeanen verursacht.
„Wenn die Verringerung der atmosphärischen O₂-Konzentration direkt mit dem Anstieg der CO₂-Konzentration in der Atmosphäre zusammenhängt, wie kann es dann zu einer ausreichenden Absorption von CO₂ durch die Ozeane kommen, um eine Versauerung der Ozeane zu verursachen, zumal die Ozeane chemisch stark gepuffert sind?
Wenn die beobachtete Verringerung des atmosphärischen O₂ durch den beobachteten Anstieg der atmosphärischen CO₂-Konzentration erklärt wird, wie er als Ergebnis der Verbrennung erwartet wird, woher soll dann das zusätzliche CO₂ kommen, das die Versauerung der Ozeane verursachen kann?“
Dies sind nur einige der vielen anderen chemiebasierten Herausforderungen des AGW- Narrativs, die in der Studie beschrieben werden. Es lohnt sich, sie zu lesen.
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Wozu braucht man die Chemie, um Löcher in die physikalischen Modellgrundlagen der CO2-Erwärmung zu reißen?
Man braucht nur die Temperaturaufzeichnungen des Deutschen Wetterdienstes und die reißen dieses Treibhausglaubensmodell nieder: Bis 1987 gab es keine Erwärmung, die Temperatureihen auf dem Hohenpeißenberg sind von 1787 bis 1987 konstant, die Trendlinie zeigt keine Erwärmung. Insbesondere auch keine Erwärmung von 1958 bis 1987 als am Mouna Loa bereits CO2 mit steigender Konzentration gemessen wurde
Die Erwärmung begann laut DWD in Mittel- und Westeuropa erst 1987 mit einem Temperatursprung und hält bis heute an. Damit scheidet CO2 als Haupterwärmungstreiber aus. CO2 kann nicht plötzlich ab 1988 wirken und davor gar nicht.
Wirklich interessant wird es wenn man sich die Entwicklung der globalen Mitteltemperatur seit dem offiziellen Beginn der globalen Erwärmung ansieht, den späten 1980ern. Die DPG z.B. gibt in seiner Warnung and die Welt von 1986 auf Seite 5 eine Temperatur von 15°C an. https://www.dpg-physik.de/veroeffentlichungen/publikationen/stellungnahmen-der-dpg/klima-energie/pm-1986.pdf
Der Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) gibt für 1995 auf Seite 8 eine Durschnittstemperatur von 15.3°C an. https://www.wbgu.de/fileadmin/user_upload/wbgu/publikationen/sondergutachten/sg1995/pdf/wbgu_sn1995.pdf
Nur mal so als Beispiel.
Die aktuelle, offizielle Temperatur beträgt 15.34°C. https://climatechangetracker.org/global-warming
In seinem Text von 1901 berichtet Nils Ekholm (ein Freund von Svante Arrhenius) auf Seite 19 von einer beobachteten globalen Temperatur von 15.1°C. https://nsdl.library.cornell.edu/websites/wiki/index.php/PALE_ClassicArticles/archives/classic_articles/issue1_global_warming/n5._Ekholm__1901.pdf
In seinen Artikeln nutzt Arrhenius übrigens auch die 15°C und nimmt an dies sei die Oberflächentemperatur!!!
Ich habe nicht verstanden, über welchen Mechanismus der (geringfügig) reduzierte O2 Partialdruck die CO2 Absorption in den Ozeanen beeeinflussen soll.
Bitte hier nur unter vollem Klarnamen posten, siehe Regeln.
..nutzt die Chemie..
Ich nutze mal die Chemie um zu behaupten dass 1 vppm CO2 mehr bedeutet dass dadurch 1 vppm weniger O2 vorliegt
„…dass der moderne Trend des steigenden CO₂-Gehalts in der Atmosphäre zu Veränderungen des pH-Werts (in den Ozeanen) führt. Die chemische Grundlage für diese Behauptung ist jedoch zweifelhaft…“ steht im Artikel
Richtig ist, es gibt nirgendwo Messreihen über Jahrzehnte, welche diese Behauptung bestätigen. Überall auf der Welt sind die Ozean alkalisch und nicht sauer.
„…Neue Forschung nutzt die Chemie, um Löcher in den angeblich CO₂-bedingten Klima-Alarm zu reißen…“, heißt die Überschrift.Die Chemiker werden nur Löcher in das Glaubensmodell CO2-Erwärmung reißen, aber nicht grundsätzlich ein Umdenken herbeiführen.
Es sollten sich endlich die Biologieinteressierten, die Lehrer, Studenten und Professoren zu Wort melden und CO2 aus biologischer Sicht bewerten. Auch hier bei EIKE verfolgen nur wenige – Prof. Döhler ist eine rühmliche Ausnahme- diesen Ansatz. Kohlendioxid ist das lebensnotwendige Gas für den Erhalt des Lebens auf diesem Planeten. Wer CO2 vermindern oder gar irgendwo einbunkern will, der handelt gegen die Schöpfung.
Leider hat die Erde viel zu viel CO2 aus der Atmosphäre in den letzten Jahrmillionen entfernt und in Form fossiler Brennstoffe, aber auch im Kalkgestein eingebunkert. Wäre der Mensch mit der Entdeckung des Feuers nicht erschienen, dann wäre das Leben auf der Erde bei einem Stillstand auf unterstem Niveau angelangt.
Die optimale Atmosphärenkonzentration für das irdische Leben ist noch nicht erreicht und wie Herr Dietze uns immer vorrechnet wird bei etwa 500 ppm eine obere Grenze erreicht werden. Immerhin besser als 420 ppm.
Le pouvoir tampon de l’océan serait un bon article pour votre site .
Fûr CO2 ist das puffern von ocean sehr wichtig, und muss erklârt sein.
danke
Bitte hier nur unter vollem Klarnamen posten, siehe Regeln.
CCS wird landauf, landab von Prof. Dr. Fritz Vahrenholt propagiert. Vahrenholt ist gelernter Chemiker und ich bin mir ziemlich sicher, das er weiß, das CCS völliger Schwachsinn ist.
Ein Spurengas, dem wir alles Leben auf diesem Planeten verdanken, irgendwo in den Boden zu verpressen, ist Nahrungsentzug für Flora und Fauna.
Und ich bin mit Herrn Kowatsch einer Meinung, wir brauchen mehr CO2.
… zumal CO2 kühlt, auch die Wärmeinseln von Kowatsch. Fragt den einen (O …), der weiß das. Und ohne Mensch-CO2 hätten wir derzeit eine Eiszeit, so Prof. Lesch, schon öfters zitiert, weiß inzwischen auch jeder hier, oder? Eigentlich isses egal, was die Leute labern, eines aber wird kommen: https://www.focus.de/politik/ausland/ajay-banga-in-hamburg-800-millionen-weitere-fluechtlinge-weltbank-chef-mit-duesterer-prognose_id_260374970.html – Warnung eines Inders ganz neulich, in Hamburg: „Dienstag, 08.10.2024, 13:56
Ein dringender Appell für gerechte Ressourcenverteilung und technologische Innovation wurde am Sonntag auf einer Nachhaltigkeits-Konferenz formuliert. Insbesondere die Flüchtlingsprognosen von Weltbank-Chef Banga sorgen dabei für Aufsehen.
800 Millionen Menschen, die auf der Suche nach Arbeit zu Flüchtlingen werden – vor diesem Alptraum-Szenario warnt jetzt Weltbank-Chef Ajay Banga. Auf der von den Vereinten Nationen und der Bundesregierung organisierten „Hamburg Sustainability Conference“ steht eigentlich die Zukunft technischer Entwicklungen und die gerechte Verteilung von Ressourcen und Wohlstand im Mittelpunkt.
Bei der Konferenz herrschte insbesondere bei einem Punkt Einigkeit: Sollte die Weltwirtschaft ihren aktuellen Kurs beibehalten, könnten in 15 Jahren immense Fluchtbewegungen nach Europa stattfinden – in einer Dimension, die bisher unbekannt ist. Bundeskanzler Olaf Scholz rief in diesem Kontext zur stärkeren Einbindung des „Globalen Südens“ in das globale Wirtschaftswachstum auf“.
Gut und schön, einfacher wäre: Die werden weniger, eine Milliarde weniger pro Jahrzehnt, mit 1,5-Kind-Frauen wie wir im globalen Norden. Dann löste sich alles in Entspannung wohlgefällig auf, zunehmend, Jahr für Jahr. Andernfalls kommen sie in Horden und versauen uns auch noch – wenn wir sie lassen. Blöd genug sind wir schließlich, finanzieren denen das auch noch – absolut darwinpreiswürdig. Ausnahme, wenn die kommen: Chinese Female Soldiers Parade – YouTube – ich nehme gleich dreie davon, von jeder Waffengattung eins, um mich von den Süßen schützen zu lassen vor den Söhnen Allahs, zu Lande, zu Wasser und in der Luft.
Herr Vahrenholt glaubt tatsächlich an Klimaerwärmung
durch CO₂ Emissionen, aus reine Panik heraus
propagiert er CCS.
Das glaube ich weniger. Herr Vahrenholt ist ein Politiker bei der SPD, er könnte viel besser als Habeck das Wirtschafts/Umweltministerium führen. Und das sollte auch sein Anspruch sein. Aber um sich nicht alle Wege zu verbauen, muss er die CO2-Klimasensitivität akzeptieren und vertreten, nur ist halt seine verkündete CO2-Wirkung viel schwächer. Wie hoch er diese ansetzt, sagt er nie. Einfach schwächer, und wie alle Politiker, hält er sich damit die Türen offen. Je nach politscher Zeitströmung kann er die ECCS mal stärker oder schwächer ansetzen. Da die Treibhauskirche momentan viel Gegenwind erhält, wird er sich demnächst wahrscheinlich verbal nach unten anpassen.
Am Schluss wird er behaupten, den Treibhauseffekt gibts, er ist aber schon gesättigt und deshalb braucht man keine teuren Reduzierungsmaßnahmen. (die Meinung des EIKE-Vorstandes). Das wird der Tag sein, an dem die Klimahysterie und das Geschäftsmodell Treibhauskirche zu Grabe getragen werden kann. Damit dieser Tag schneller kommt, daran arbeiten wir.