Als jüngste Illustration dafür, warum man sich bei der Energieversorgung nicht auf Wunschdenken verlassen sollte, erleben UK und Deutschland derzeit eine harte Lektion in Sachen „Dunkelflaute“. Für diejenigen, die mit diesem charmanten deutschen Begriff nicht vertraut sind, bedeutet er „Dunkelflaute“ – oder, praktisch ausgedrückt, einen Stromausfall bei erneuerbaren Energien.* Während wir über die Vorzüge einer grünen Energiezukunft belehrt wurden, bekamen diese Länder einen Vorgeschmack auf die Realität: Wenn der Wind nicht mehr weht, geht der ganze große Plan in die Hose.
Die mit * versehene, kursiv gesetzte Passage lautet im Original so: For those not familiar with this charming German term, it means “dark doldrums”—or, in practical terms, a blackout in renewable power.
Am vergangenen Dienstag gelang es den viel gepriesenen britischen Windparks, in den Spitzenstunden nur 3-4 % des Strombedarfs zu decken. Das National Grid hatte keine andere Wahl, als die Gaskraftwerke hochzufahren, die satte 60 % der Nachfrage abdeckten. In der Zwischenzeit taten Solar- und Biomasseanlagen ihr Bestes, um den Bedarf zu decken, aber wie immer reichten sie nicht aus. Auf der anderen Seite des Ärmelkanals gab es in Deutschland ähnliche Probleme. Die Windgeschwindigkeiten gingen so weit zurück, dass die Turbinen nur noch mit mageren 7 % ihrer theoretischen Kapazität drehten. Wieder einmal hieß es: Zurück zu Kohle und Gas – den vermeintlichen Relikten der Vergangenheit, die eigentlich das Rückgrat der modernen Energiesicherheit sind.
Die „grüne“ Phantasterei vs. Realität
Was die Klimaprediger nicht zugeben wollen: Erneuerbare Energien sind Schönwetterfreunde. Wenn sich die Hochdruckgebiete festsetzen, der Wind abflaut und die Sonne hinter Wolken verschwindet, gerät die ganze grüne Energie-Scharade ins Wanken. Dunkelflaute ist in jedem Winter in Europa Realität. Das hält die Politiker jedoch nicht davon ab, auf ein Energiesystem zu drängen, das immer stärker von Wind und Sonne abhängt, und zu verlangen, dass wir die Zahl der Offshore-Windparks und Solaranlagen verdoppeln, als ob die wetterabhängige Energie plötzlich zuverlässig werden würde.
Laut dem National Energy System Operator (NESO) von UK erfordert das Erreichen einer „sauberen Energieversorgung bis 2030“ eine „herkulische Anstrengung“. Es geht um die Verdoppelung der Onshore-Windkapazität, die Verdreifachung der Offshore-Windkraft und die Vervierfachung der Solarenergie. Und selbst bei all dem wird eingeräumt, dass das System eine erhebliche Unterstützung durch Kernkraft, Batteriespeicher und, ja, Gaskraftwerke benötigt. Es scheint, als wüssten sie, dass dieser Plan ohne fossile Brennstoffe, die im Hintergrund lauern und bereit sind, den Tag zu retten, nicht funktioniert.
Entschlüsselung der Fantasy-Zahlen
Um dieses Hirngespinst zu stützen, sieht die NESO nicht nur einen massiven Ausbau von Wind- und Solarparks vor, sondern auch eine „Systemflexibilität“. Was bedeutet das? Nun, man erwartet, dass die Öffentlichkeit ihren Energieverbrauch an die Verfügbarkeit anpasst. Stellen Sie sich vor, Sie sollen um 14 Uhr kochen, weil der Wind gerade weht. Das ist die Absurdität, die uns hier verkauft wird: ein „umweltfreundlicher“ Lebensstil, bei dem man dem Wetter ausgeliefert ist.
Und dann ist da noch die erforderliche Infrastruktur. Der Weg der NESO erfordert Tausende von Kilometern an neuen Kabeln, Masten und ein überarbeitetes Planungssystem, um all diese intermittierenden Quellen zu verbinden. Und nach all dem wird Gas immer noch ein Teil der Gleichung sein und seine Rolle als „Backup“ rechtfertigen. Im Klartext: Gas wird während der Dunkelflaute* weiterhin die schwere Arbeit verrichten.
*Dieser Terminus wird auch im Original beibehalten – auch mit dem englischen Plural „Dunkelflautes“. A. d. Übers.
Der niemals endende Bedarf an fossilen Brennstoffen
Chris Stark, eine der führenden Stimmen der Regierung in dieser grünen Kampagne, räumte kürzlich in den sozialen Medien ein, dass Gas im Moment die wichtigste „Unterstützung“ ist. Nach seinen Worten hofft man, es durch „kohlenstoffarme Flexibilität“ zu ersetzen, was ein Code für eine Technologie ist, die es noch nicht in dem erforderlichen Umfang gibt. In der Zwischenzeit sollen wir uns über schrittweise Veränderungen bei der „erneuerbaren Energieerzeugung“ freuen, vor allem bei der Offshore-Windkraft – trotz ihrer himmelhohen Kosten und ihrer Unbeständigkeit.
Stark und seine Kollegen stellen sich eine ausgeklügelte Zukunft vor, in der Energiespeicherung und „Flexibilität“ die Abhängigkeit vom Gas verringern werden. Aber machen wir uns nichts vor. Selbst wenn kleine, „kohlenstoffarme“ Energiequellen entwickelt werden, werden sie das Gas nicht auf magische Weise ersetzen. Es geht darum, eine Lücke im Energiebedarf mit einer Handvoll experimenteller Technologien zu schließen.
Warum das wichtig ist
Die Wahrheit hier ist schmerzhaft einfach: Europas Traum von erneuerbaren Energien beruht auf Erdgas, Kohle und Kernkraft. Ohne diese ist das gesamte System ein Fehlstart. Dunkelflaute ist nur das jüngste Kapitel in einer langen Geschichte, die zeigt, dass erneuerbare Energien in ihrer heutigen Form kein modernes Stromnetz tragen können. Und obwohl die grüne Lobby fossile Brennstoffe gerne verteufelt, sind sie nach wie vor unverzichtbar, insbesondere wenn der Wind nicht mehr weht.
Die Schlussfolgerung? Wir können es uns nicht leisten, zuverlässige Energiequellen zugunsten eines Hirngespinstes aufzugeben. Wenn Europa und UK künftige Dunkelflauten vermeiden wollen, müssen sie der Realität ins Auge sehen und einen ausgewogenen, zuverlässigen Mix von Energiequellen einsetzen – einen Mix, der nicht ganze Nationen machtlos im Dunkeln stehen lässt.
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Anmerkung: Die „Dunkelflaute“ nebst ihren Konsequenzen ist sogar im Alarmistern-Blog wetteronline.de thematisiert.
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Das ist doch bereits seit dem Jahr 2000 geregelt.
Wenn Wind und Sonne einschlafen, kommt der Strom von den fossilen Kraftwerken.
Mit über 70GW an Leistung bei den fossilen Kraftwerken ist das auch immer problemlos möglich, die Schwankungen von Wind und Sonne auszugleichen.
Lieber Herr Kraus, das Problem ist, dass diese 70 GW nicht mehr stimmen, nach dem Abschalten der Kernkraftwerke sollte deren Erzeugerleistung durch neue Gaskraftwerke ersetzt werden. So steht es im Koalitionsvertrag der Ampel. Für den preisgünstigen Brennstoff sollte die Nordstream-Pipeline sorgen. Da diese ausgefallen ist, wurden auch die Gaskraftwerke nicht gebaut, gleichzeitig aber – wie die Grünen vorhatten – die KKWs und einige Kohlekraftwerke abgeschaltet. Anstatt 70 wie Sie schreiben, liefern die stabilen Kraftwerke nur noch etwa 40 GW. Der fehlende Rest kommt teuerst aus dem Ausland durch Zukauf: Bei Tichys wecker https://www.youtube.com/watch?v=k4961C-aR9U können Sie jeweils am Schluss der Nachrichten die Zusammensetzung des Strommixes mittags und abends erfahren.
Die über 70GW stimmen, auch nach dem Atomausstieg.
Gaskraftwerke ca. 36GW
Steinkohle ca. 18GW
Braunkohle ca. 15GW
Öl ca. 4GW
Macht in Somme ca. 73GW bei den fossilen Krafterkern.
@kosch, all
Hier noch der Stroms aus EE in der letzten Woche und der Bedarf nach den Ausbauzielen der Bundesregierung 2030. Der Bedarf steigt ja.
https://www.energy-charts.info/charts/power_simulated/chart.htm?c=DE&solar=215&wind_onshore=115&wind_offshore=30&load=750&wind=8&year=2024&legendItems=1x1ro&week=45
Die Lücke meint Frau Kosch ja problemlos schließen zu können, da alle ihre Ökoinstitute das sagen. Na dann wird das schon stimmen?
@kosch
Ausbauziele der Bundesregierung 2030 mal hier dargestellt mit EE, ohne Konventionelle.
https://www.energy-charts.info/charts/power_simulated/chart.htm?c=DE&solar=215&wind_onshore=115&wind_offshore=30&load=750&wind=8&year=2024&legendItems=1x1ro
Bin gespannt, womit Sie die Lücke füllen wollen?
Gas aus Russland?
Kernkraft?
Gar nicht?
Hallo Herr Krüger,
eine seltsame Grafik, die Sie in ihren Link bringen, mit der Überschrift:
„Simulation: Durchschnittliche öffentliche Nettostromerzeugung in einer Woche in Deutschland 2024“
Da geht die Last an jeden Tag von Montag bis Freitag hoch auf über 100GW.
Nur hatten wir im Jahr 2024 das Maximum am Last am 15.01.2024, 11:30, mit nur 75,8GW.
Wie kommen Sie in der von Ihnen gebrachten Link auf über 100GW und das an jeden Tag von Montag bis Freitag?
Wen man das auf die tatsächlichen ca. 500TWh einstellt, was in Deutschland über das öffentliche Stromnetz nachgefragt wird, im Jahr sieht das so aus:
https://www.energy-charts.info/charts/power_simulated/chart.htm?c=DE&solar=215&wind_onshore=115&wind_offshore=30&load=499&wind=8&year=2024&legendItems=1x7ro
Warum gab es bisher den von vielen vorhergesagten und befürchteten Blackout noch nicht? Diese Frage wird von Anhhängern der alternativen immer wieder so ähnlich hier bei EIKE an uns „Angsthasen“ gestellt. Ich habe diese Frage an einen Bekannten weitergegeben, der bei ENBW/ODR für die Netzstabilität zuständig ist. Seine Antworten aus meiner Erinnerung:
Früher wäre das kein Problem gewesen, heute ein großes: die ENBW hat speziell Leute ausgebildet, die schnell in das Netz eingreifen können, die Strom-Erzeuger dazuschalten oder Frei-PV-Anlagen und Windräder je nach Bedarf abschalten dürfen. Noch hätte man im ENBW-gebiet genügend herkömmliche Erzeuger, also alte Kohlekraftwerke, Gas- oder reaktivierte Ölkraftwerke, die man bei der ENBW schnell hochfahren könne. Bei der derzeitigen Dunkelflaute reiche das jedoch nicht und vor allem abends greife man auf das Ausland zurück, allerdings sei die ausländische KWH dann sehr teuer.
Was man derzeit deutschlandweit täglich dazukaufen muss, erfährt man bei der täglichen Sendung „Tichys wecker“ auf youtube am Schluß.
Nun zum Blackout, die Gefahr nehme zu, da in Deutschland die herkömmliche Erzeugung laut Regierung zurückgefahren werden soll und der Zukauf im Ausland zur Deckung der deutschen Stromlücke immer schwieriger werde. Um den Blackout zu vermeiden seien in der nächsten Stufe der Gefahrenabwendung Strombegrenzungen möglich bei den Großverbrauchern der Industrie. Die Industrie ihrerseits sorge jedoch vor, da sie wie bei Krankenhäusern Notstromerzeugung installiere, natürlich mit fossilen Energieträgern.
Und die Blackoutgefahr bei Überschusserezugung im Sommerhalbjahr? Die Gefahr bezeichnete er als nicht so groß wie die derzeitige Dunkelflaute. Alle alten Dreckschleudern könne man zurückfahren und über Impulse werden Großerzeuger PV-Anlagen und Windräder im ENBW/ODR Verbrauchergebiet einfach abgeschaltet.
Könnnen auch PV-Anlagen auf dem eigenen Hausdach abgeschaltet werden? Sobald die neuen Stromzähler obligatorisch wären ja. In jeder Region gelten jedoch andere Bedingungen. Im Ostalbraum wäre das Problem noch nicht akut.
Herr Kwass oder Herr Krauß weiß für seinen Wohnort und sein Anwesen bestimmt genaueres. Woher erhält er den Strom abends nach 20 Uhr, wenn auch sein Speicher leer ist? Herr Kwass, haben Sie zusätzlich ein kleines Notstromaggregat?
Die EnBW, lieber Herr Kowatsch, regelt in ihrem Netzgebiet gar nüschts
Das macht die Netze BW Umd TransnetBW. Man muss auch keine speziellen Leute ausbilden für eine schnelle Reaktionszeit… Denken sie die üben da achnelles Knöpfe drücken? Mein Gott, was Sie für abenteuerliche Vorstellungen haben…
NetzeBW: „Wir sind das Kompetenzzentrum für Netzmanagement im EnBW-Konzern: nicht nur in Sachen Netzbetrieb. Auch der Netzausbau ist eines unserer zentralen Themen.
Wir betreiben ein 95.379 Kilometer langes Stromnetz in der Hoch-, Mittel- und Niederspannung,…“
Herr Kwass, wäre nett, wenn Sie nun meine an Sie gestellten Fragen beantworten würden. Ich weiß nicht, wer ihr Netzbetreiber ist und wo Sie beschäftigt sind, aber irgendwie hab ich aus früheren Äußerungen entnommen, dass Sie mit der Sache was zu tun haben.
Lesen Sie meine Schilderungen nochmals durch und beantworten Sie bitte, wie Sie das bei Ihrem Netzbetreiber regeln bzw. geregelt wird. Insbesondere die Eingriffe ins Netz, bei welcher Größe darf das Kompetenzzentrum bei Ihrem Netzbetreiber die privaten PV-Anlagen abschalten.
Danke, dass Sie fragen. Herr Kowatsch, denn ich hatte Herrn Vogt bereits geschrieben!, aber diese Information musste zensiert werden. Kann man nix machen.
Die Herren KaKas verlassen sich dann aufs Netz und das Netz verlässt sich aufs Ausland. Betriebe, die von Strom abhängig sind, haben Notstromaggregate – Afrika macht es vor. „Erneuerbare“ decken alle Szenarien ab, meint Frau kosch. Wenn nur die dumme Realität nicht wäre:
https://eike-klima-energie.eu/2024/11/09/dunkelflaute-in-europa-teuer-dreckig-und-gefaehrlich/
Anscheinend können Sie ja ohne Ende im Internet surfen und Ihren Senf verteilen während der Dunkelflaute, nicht wahr??
Es gab/gibt also keinerlei Einschränkungen für Sie… Sorry wenn ich mir da ein kurzes Lachen über Ihr Gesülze nicht verkneifen kann. Es ist einfach zu putzig.
Lieber Herr Kwass, anscheinend hat ihr Netzbetreiber soeben Probleme, die Dunkelflaute zu überwinden und die Nachfrage der Verbraucher zu befriedigen und Sie sind sehr gestresst. Nur so kann ich mir Ihre unflätigen Antworten erklären. Oder sind Sie verärgert über das AUS der Ampel?
Wenn Sie aufgrund ihres Berufes mehr Wissen haben sollten, dann erklären Sie doch bitte mal, wo heute abend um 18 Uhr der Strom bei ihrem Netzbetreiber herkommt, und zwar:
Gesamtverbrauch um 18 Uhr im Verbreitungsgebiet:…. Herkunft: PV=Null, Windräder= fast Null, reaktivierte eigene Kohle- Gas- und Ölkraftwerke, Wasserkraftwerke, Zukauf wieviel aus welchem Land und zu welchem Preis. Wie wurde der dazugekaufte Auslandsstrom hergestellt?
Letzten Samstag nachts im Gewerbepark Dunkelflaute, In meiner Firma der Strom mehrere Stunden weg, Anruf vom Wachschutz.
Montag früh hatte unser Datenspezi mehrere Stunden zu tun bis alles wieder lief, auch die Werkhalle saukalt weil die Gasheizung auf „Störung“ stand. Wir werden uns wohl daran gewöhnen müssen.
gewöhnen müssen… Nein, Notstromaggregat kaufen wie unser Ostalb-Krankenhaus oder der Sendeturm des SDR am Braunenberg, ebenso Papierfabrik Palm in Unterkochen. Betrieb mit Flüssiggas. Vorrat für 10 Stunden.
Inzwischen sind bereits Haushaltsaggregate mit Ölbetrieb stark nachgefragt: https://www.vergleich.org/notstromaggregat/?utm_source=bing&utm_medium=cpc&utm_content=search&msclkid=43429afec159115bc6e9fdcdef8ce73d
In welchem Land ist dieser Gewerbepark Herr Hoffmann? In Deutschland haben wir eines der sichersten Stromversorgungssysteme der Welt, die mit einem größeren Anteil Erneuerbarer Energien immer sicherer geworden ist.. Da müssen wir uns an sowas wie Stromunterbrechungen nicht gewöhnen sondern wissen, dass die Stromversorgung nie ein Problem sein wird, wenn wir weiter auf Erneuerbare Energien setzen.
Sicherer geworden wohl nicht. TransnetBW einer der vorgelagerten 4 Netzbetreiber in D: „Das deutsche Stromnetz gehört zu den sichersten in der Welt. Trotzdem kann nie ausgeschlossen werden, dass eine Verkettung ungünstiger Umstände zu einem „Brownout“ führt. Das „Brownout“-Risiko ist zuletzt zwar gestiegen (!), aber immer noch sehr gering.“ (Brownout = in einzelnen Netzbereichen wird abwechselnd der Strom abgeschaltet, normalerweise nirgendwo länger als 90 Minuten am Stück.) Ich kein Experte, kann mir allerdings nicht vorstellen, dass ein mehr an schwankenden Einspeisungen oder so gut wie keinen die Probleme geringer werden lässt. ( Woanders bei TransnetBW.de: „Die Stromversorgung steht vor Herausforderungen.“) Auf jeden Fall begibt man sich zur Zeit – bei sehr hohen Stromimporten – in Abhängigkeit von ausländischen Lieferanten mit steigenden Preisen.
In Deutschland war es auch unmöglich dass eine Brücke einstürzt, einfach so – bis es dann doch geschah, in Dresden…. Deutschland hat das sicherste Stromnetz der Welt, aber nur bis zum Tag X, und der wird kommen, im Land der einstürzenden Brücken…
Frau Kosch behauptet, ohne Beweise: „In Deutschland haben wir eines der sichersten Stromversorgungssysteme der Welt, die mit einem größeren Anteil Erneuerbarer Energien immer sicherer geworden ist..“ Das Gegenteil stimmt.
Weil das Stromnetz unserer ENBW/ODR, bzw deren Tochterunternehmen Transnet/Netze BW durch den Zubau von PV/WKA immer unsicherer wird, wollen sie als Gegenmaßnahme
1) den Netzausbau vorantreiben, den wir bezahlen müssen und
2) Groß-PV-Anlagen (z.B. von Bauern ohne Eigenverbrauch) werden teilweise gar nicht mehr genehmigt, bzw. nur noch bis zu einer begrenzten Flächengröße.
3) Die ENBW hat aus Netzsicherheitsgründen das Recht größere (genehmigte) Anlagen auf dem eigenen Dach in Zeiten der Überproduktion stundenweise abzuschalten
Herr Kowatsch,
für alles, was ich hier schreibe, gibt es verlässliche Quellenangaben. Meistens verlinke ich die; manchmal ist es mir zu albern. Vergleichen Sie einfach Stromausfallzeiten für Deutschland mit anderen Industrieländern. Schon sehen Sie (und alle, die es sehen wollen) das ich richtig liege und Sie falsch.
Frau Kosch, mich interessieren ihre Quellenangaben nicht, sondern ihre Behauptungen und die sind:
1) Mit zunehmendem alternativem Zubau wird die Versorgung sicherer und 2) Mit zunehmendem alternativem Zubau wird die Versorgung billiger.
Beide Aussagen, woher Sie auch immer die Infos beziehen, sind schlichtweg falsch.
ich gehe mal davon aus, dass die Überschrift als Frage gemeint ist, obwohl ein Fragezeichen fehlt.
Antwort: Nichts.
Alle Studien für unsere zukünftige Energieversorgung auf Grundlage Erneuerbarer Energien decken alle Szenarien, also auch Dunkelflauten, ab.
Zu welchem Preis liebe Frau Kosch?
Und wie viele werden den nicht mehr bezahlen können.
Wer es satt und warm hat, lehnt sich locker zurück, bei Bedarf kann er dann noch vor den Armen über den bösen Kapitalismus dozieren, der ist eh an allem schuld, oder?
Herr Lange,
Sie sprechen von Kosten der Veränderung.
Ich spreche von Gewinn gegenüber einem „Weiter so“.
Alle Fachleute sind sich einig, dass es viel preiswerter ist, wenn wir unserer Energieversorgung auf Erneuerbare Energie umstellen, als weiter Treibhausgase zu produzieren. Der Hurrikan Milton hat ca. 60 Milliarden Dollar an Schäden und ca. 160 bis 180 Mrd. Dollar an wirtschaftlichen Folgeschäden verursacht. Ohne die inzwischen auf 1,5°c gestiegene globale Erwärmung wären die Folgen wesentlich geringer gewesen.
Und das ist ein einziges Extremwetterereignis in diesem Jahr.
Wer ernsthaft glaubt, es bedeutet weniger Aufwand und weniger Kosten, wenn sich die Menschheit an den Klimawandel anpasst und weiter fossile Energieträger bis zum Abwinken verbrennt, als sich klimaneutral mit Energie zu versorgen, lebt in einer Traumwelt.
Frau Kosch schrieb:
…Alle Fachleute sind sich einig, dass es viel preiswerter ist, wenn wir unserer Energieversorgung auf Erneuerbare Energie umstellen…
ALLE Fachleute? – sind Sie sich da ganz sicher?
…Der Hurrikan Milton…
Pardon Frau Kosch, ob Ihnen das nun gefällt oder nicht, der rangiert unter WETTER.
…Ohne die inzwischen auf 1,5°c gestiegene globale Erwärmung wären die Folgen wesentlich geringer gewesen…
Woher wollen Sie das wissen?
…als sich klimaneutral mit Energie zu versorgen, lebt in einer Traumwelt…
Und wenn Sie es nun sind, die in einer Traumwelt lebt?
Und das sagt die Wissenschaft zur Entwicklung der wetterbedingten Schäden, hier für die vergangenen 40 Jahre: https://x.com/BjornLomborg/status/1856340531367874764
Die sagt natürlich genau das Gegenteil dessen, was Klimaideologen behaupten.
@silke kosch am 12. November 2024 um 11:29
„Herr Lange,
Sie sprechen von Kosten der Veränderung.
Ich spreche von Gewinn gegenüber einem „Weiter so“. …etc.“
Verstehe, das ist Habecksprech, Kosten haben wir sofort und bevor der Gewinn kommt müssen wir damit aufhören, weil die Kosten zu hoch sind. Alles klar, genial, oder?
Haben Sie schon einmal von dem Konzept gehört, dass man als erstes erst einmal sicher überleben muss, statt alles in einer Wette zu riskieren, immer mit Plan B arbeiten („Deiche hoch“), sicher nicht, oder?
Und mit Sicherheit werden wir uns an den Klimawandel anpassen, weil das Klima noch außerhalb und unabhängig von unserem Bewußtsein ist, um hier mal Marx zu paraphrasieren (in leichterer Sprache: Anpassung an Dinge, die existieren und funktionieren unabhängig von dem, was wir denken oder wahrnehmen.), oder?
Und von den „Fachleuten“ die Wetterschäden mit Klimaänderungsschäden gleichsetzen möchte ich eher nicht beraten werden. Auf die hören besser die Versicherer die Prämienerhöhungen verkaufen müssen, oder?
Früher, in der guten alten Zeit, wurde Leute mit derartigen Wahrnehmungsstörungen wenigsten noch versucht zu behandeln. Heute müssen diese armen Geschöpfe versuchen alleine damit zurechtzukommen.
Oder andere Erklärungsmöglichkeit: Für Geld tun manche wirklich alles!
Nein Herr Kurschenreiter, Leute mit Wahrnehmungsstörungen bilden heute die deutsche Regierung. Zur Rettung des Planeten vor Treibhausgasen müssen wir die Zerstörung Deutschlands in Kauf nehmen.
Toll Frau Kosch, So kenne ich auch meine grünen Gutmenschen aus meiner Lebensumgebung, d.h. ähnliche Antworten aus deren eigenem Himmelzuhause: „Alle Studien für unsere zukünftige Energieversorgung auf Grundlage Erneuerbarer Energien decken alle Szenarien, also auch Dunkelflauten, ab.
So, dann rechnen Sie bitte: die derzeitige Dunkelflaute ist gekennzeichnet durch Wind und Solar nur 0,1 GW bei einer inst. Leistung von zusammen 166 GW. Bei einem durchschnittlichen Deutschland-Verbrauch von 66 GW macht das 0,15% Anteil von Wind und Sonne.
Frage 1: a) Auf welchen Betrag müßten Sie die inst. Leistung erhöhen, wenn Sie bei Dunkelflaute wie derzeit alles durch Fotovoltaik/Windmühlen abdecken möchten? 2) Wieviele zusätzliche Windräder a 5 MW und Fotovoltaikflächen wären das?
Frage 2: Nun wird die Kraft des Windes schwächer, sobald Windräder installiert sind. Rechnen Sie überschlägig aus, um wieviel die Windstärke in Deutschland nachlassen wird, wenn ihre errechnete Windradanzahl installiert ist.
Frage 3: Schätzen Sie die Auswirkungen auf das Klima in Deutschland ab und begründen Sie diese!
Zu 1a) Kein denkender Mensch kommt auf die Idee, die Stromversorgung bei Dunkelflaute durch Solaranlagen oder Windkraftanlagen decken zu wollen. Warum versuchen Sie das?
Zu 1b) siehe 1a)
Zu 2) Das muss ich nicht errechnen. Das haben Fachleute bereits gemacht. Bei einer Vervierfachung der heutigen Leistung auf etwa 200 GW geht man von einem Absinken des Ertrages von 10-15% aus.
https://onlinelibrary.wiley.com/doi/full/10.1002/piuz.202301670
Zu 3) Unwesentlich und im Vergleich zur globalen Erwärmung durch Treibhausgase vernachlässigbar.
Ohne die Nachbarländer wäre dieses Thema längst Geschichte. Langsam wird es peinlich, aber selbstverständlich darf jeder seine Meinung kundtun.
@kosch
Einfach mal auf die Seite von Agorameter gehen und da die zukünftigen Szenarien aufrufen. Kann man über die Menüleiste eingeben. Ich sehe da nicht eines, dass funktionieren würde.
Frau Kosch, alles durchgerechnet, Ersatzkraftwerke nicht notwendig, denn die WKAs und Fotovoltaik decken alle Dunkelflauten ab. Deshalb sprengt jetzt die linkgsgrüne Regierung in Hamburg ein neues Kohlekraftwerk in die Luft. Hier: https://www.youtube.com/watch?v=AoMTwPANtyo
Geplante Zerstörung von Wohlstand. Wie lange lassen wir uns das noch bieten?
Auf eine griffige Formel gebracht: „Unser Energiesystem wird konventionell sein oder es wird nicht sein, und nicht nachhaltig erneuerbar!“
Die Folgen kann sich dann jeder selbst ausmalen, indem er im Geiste mal durchgeht, für was wir alles Strom benötigen.
Habeck meint, dass man das Problem mit der Dunkelflaute nur lösen kann, wenn man mehr Windkraftwerke oder Photovoltaikanlagen baut.
Hallo Herr Salk, für Grüne ist 0 * 0 nicht 0, sondern mehr. Gläubige rechnen nicht, sie glauben.
Zwei Nullen sind doch das doppelte von einer. Und im Habeckschen Ministerium sitzen fast nur Nullen und die kriegen doch was hin.
„Das ist die Absurdität, die uns hier verkauft wird: ein „umweltfreundlicher“ Lebensstil, bei dem man dem Wetter ausgeliefert ist.“
Genau das wird am Ende der rotgrünen, kollektivistischen Geldverschwendung bleiben, smarter angebotsgesteuerter Energieverbrauch – Verbote, Abschaltungen und Einschränkungen, es sei denn wir wenden (rechtzeitig) zurück in wetterunabhängigen beständigen „Wind“ der Energieerzeugung, oder?
Und solange uns grüne Medien einreden, dass dies jetzt das grüne Paradies ist, solange werden es Grün-Verdummte glauben. Mit dem Aufruf, selbständig das Hirn zu gebrauchen, ist es nicht weit her. Die „richtige“ Sicht wird heute bereits in der Kita gelehrt und an den Unis angehenden Akademikern auf Staatskosten eingebläut. Die werden dann Grünwähler und grüne Lehrer.
In den Schulbüchern steht bereits die grüne Physik, kaum, dass die arische Physik entfernt wurde. Der Deutsche Alpenverein strebt heute nach vorzeitigem Erreichen der Klimaziele, nachdem er früher braun war. Ähnliches von der ev. Kirche usw. usw. – nichts neues in Absurdistan! Wie in den USA ist am Ende der Geldbeutel wahlentscheidend, und nicht die grüne Wahn-Ideologie – wie beruhigend!
Hä, neee, wieso?
Bitte selber denken, oder?
….. und? Hört und sieht man etwas von der Dunkelflaute in unseren geschätzen Medien ARD ZDF Private oder liest man etwas darüber in unseren demokratischen Zeitungen? – Nein, komischerweise oder logischerweise nichts! Aber ständig, daß sich die Temperatur irgendwo drastisch erhöht hat, daß ständig Klimakatastrophen passieren … ich glaube eher, daß die Fieber haben.
Bitte hier nur unter vollem Klarnamen posten, siehe Regeln.
Zumindest in der “ Welt“ konnte man darüber lesen.
Ein zuverlässiger Strommix bedeutet, das Backup muß in der Lage sein, auch bei einzelnen Gewerken in Revision, trotzdem 100% des Bedarfs abdecken zu können.
Primärenergie ist aber mehr als Strom. Strom macht bezüglich Primärenergie nur einen rel. geringen Prozentsatz aus, weil der Hauptteil aus Öl und Gas besteht, der überwiegend nicht zur Stromproduktion genutzt werden.
In der Grafik sind die „Erneuerbaren“ die grünen Anteile ganz oben. Die sollen zukünftg und wetterabhängig alles andere ersetzen, wenn es nach den Plänen der Grünen geht.
Man sieht an der Grafik übrigens auch schön die fortschreitende Deindustrialisierung!
„Das ist die Absurdität, die uns hier verkauft wird: ein „umweltfreundlicher“ Lebensstil, bei dem man dem Wetter ausgeliefert ist.“
Besser wäre gemäß antiphysikalischer grüner Ideologie:
=> Wir sollen Bestandteil des Wetters werden!
Vielleicht so eine Art „menschliche Pflanze“. Was die grünen Ideologen trotz Märchenerzähler und Trampolinspringerin nicht zu Ende denken: Sie betrifft das ebenfalls, dann kann man nämlich nicht einmal schnell leere Großflugzeuge für einen bequemen kleinen Zeitvorteil bestellen oder sich als Gönner darstellend mit vollen Händen Steuergeld für Radwege in Peru herausschleudern und sich feiern lassen.
Und es fehlt schon an einfachster Mathematik: Wenn rund 30.000 Windräder einen Beitrag nahe 0 liefern, was tun dann 60.000 Windräder? Kann man per einfachem Dreisatz ausrechnen.
Warum wundern sich die grünen Ideologen eigentlich nicht, dass die Müller nicht wieder zu ihren früheren Windmühlen zurückgekehrt sind? Nicht weil sie vielleicht unbedingt die Physik verstehen, sondern eher, weil sie Wilhelm Busch vertrauen. Im Gegensatz zum modernen Märchenerzähler in der Ampel, der orientiert sich nicht an den Erfahrungen der Menschen, sondern an den Ideologien in einem desorientierten Gehirn. Gut, die Desorientierung ist nicht ganz richtig, in der Kumpanei mit dem Schwager Graichen sieht man ja, dass es bei eigenen Vorteilen hervorragend funktioniert.
Wie heisst diese Geisteskrankheit? Ca. 150 GW (150000 MW) installierte WK und PV Leistung, die am letzten Mittwoch zwischen 18 und 19 Uhr ganze 107 MWh geliefert hat. Quelle: http://www.smard.de
Und es gibt noch massenhaft Politiker, die diesen Schwachsinn weiter treiben und die installierte Leistung verdoppeln wollen!
Frau Kosch, was ist denn Ihre Meinung zur Dunkelflaute?
#Konrad Dr. Voge am 11. November 2024 um 16:11
….wenn sie mutig wäre, würde sie schreiben: „Wir brauchen mehr davon!“
(So etwas ist aber im Troll-Programm nicht vorgesehen.)
Ihr profundes Wissen hat sie oben preisgegeben. Der Strauss von Szenarien deckt auch einen Blackout ab. Da sind wir froh.