Gleich zwei UN-Klimaberichte schlagen Alarm: Die weltweiten Treibhausgase befinden sich auf Rekordniveau. Der Wissenschaftsautor Michael Limburg hat jedoch Zweifel.
Von Maurice Forgeng
November 2024
Zuerst bei EPOCH-Times erschienen hier
Am 11. November beginnt die diesjährige UN-Klimakonferenz, auch COP29 genannt, in der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku. Kurz davor veröffentlichten die Vereinten Nationen zwei neue Klimaberichte, die Alarm schlagen.
Demnach hat die Konzentration mancher Treibhausgase in der Erdatmosphäre im vergangenen Jahr einen neuen Rekordstand erreicht. So reicherte sich laut einem in Genf veröffentlichten Bericht der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) Kohlenstoffdioxid (CO₂) schneller denn je in der Erdatmosphäre an. Auch die Werte für Methan (CH₄) und Stickstoffoxide stiegen demnach erneut an.
Zunahme an Treibhausgasen
Nach Angaben der WMO geht die Erderwärmung zu 64 Prozent auf den Ausstoß von CO₂ zurück. Allein in den vergangenen zwei Jahrzehnten nahm die CO₂-Konzentration um mehr als zehn Prozent zu. Aber auch Methan und Distickstoffmonoxid (N₂O), auch bekannt als Lachgas, sind bedeutende Treibhausgase.
Seit dem vorindustriellen Zeitalter um 1750 stieg die CO₂-Konzentration bis 2023 um 51 Prozent an. Damals hatte die Erdatmosphäre 278 Teilchen pro Millionen (ppm), im vergangenen Jahr waren es rund 420 ppm. Bei CH₄ verzeichneten die Forscher eine Zunahme von 165 Prozent und bei N₂O von 25 Prozent.
Entwicklung von Kohlenstoffdioxid, Methan und Lachgas von 1750 bis 2023. Foto: mf/Epoch Times; Daten: WMO Greenhouse Gas Bulletin: No. 20
Das UN-Klimasekretariat schlussfolgerte deshalb, dass die Staaten ihren Verpflichtungen zur Senkung der Treibhausgase bis zum Jahr 2030 bei Weitem nicht nachkommen.
Infolge der neuen Daten sagte WMO-Chefin Celeste Saulo: „Ein weiteres Jahr, ein weiterer Rekord. Dies sollte die Alarmglocken bei den Entscheidungsträgern schrillen lassen.“ Weiter mahnte sie: „Wir sind eindeutig nicht auf Kurs, das Ziel des Paris-Abkommens zu erreichen.“
Nach Ansicht der Organisation führen die gestiegenen Treibhausgase zu einer Erderwärmung. Mit dem im Jahr 2015 geschlossenen Pariser Klimaabkommen wollen 195 Staaten die Erderwärmung auf möglichst 1,5 Grad Celsius bis zum Jahr 2050 begrenzen.
Maßnahmen wirkungslos?
Dabei bemühen sich zahlreiche Länder bereits seit Jahren mit verschiedensten Maßnahmen wie der Energiewende, die Treibhausgasemissionen zu reduzieren. Funktionieren diese Anstrengungen etwa nicht?
Auf Anfrage der Epoch Times äußerte der Dipl.-Ing. und Buchautor Michael Limburg seine Zweifel an der „vermuteten Wirkung“ der Treibhausgase auf die globale Temperatur.
„Die ist bisher noch nirgends nachgewiesen. Daher sind die ‚Modelle‘, also gekoppelte Differenzialgleichungen, nicht aussagefähig, weil keinerlei Abgleich mit der Wirklichkeit stattfindet“, sagte Limburg. Somit kritisierte der Vizepräsident des Europäischen Instituts für Klima & Energie (EIKE) die Vorgehensweise vieler Klimamodelle.
Ebenso sei es physikalisch nicht korrekt, eine Mitteltemperatur zu ermitteln. „Sie ist eine intensive Größe und damit an den Ort und den Inhalt der Materie gebunden, in der sie gemessen wird“, so Limburg. Demnach seien die Modelle für diese Vorhersagen und Szenarien „nicht zu gebrauchen“.
„Wobei das allerwichtigste nicht einmal erwähnt wurde: Es ist der Wasserdampf“, sagte der Buchautor. Tatsächlich ist der durchschnittliche Wasserdampfanteil in der Luft mit 0,4 Prozent oder 4.000 ppm rund zehnmal so hoch wie der von CO₂. Je nach Klimazone und Jahreszeit schwankt der Wassergehalt in der Atmosphäre.
2,6 statt 43 Prozent
Der zweite Bericht stammt vom UN-Klimasekretariat und wurde am 28. Oktober veröffentlicht. Er weist ebenfalls darauf hin, dass die Welt weit von einer Einhaltung des 1,5-Grad-Ziels entfernt ist. Statt wie vereinbart die Treibhausgase bis zum Jahr 2030 im Vergleich zu 2019 um 43 Prozent zu reduzieren, führten die aktuellen Bemühungen der Staaten nur zu einer Senkung von 2,6 Prozent, hieß es darin.
„Die derzeitigen nationalen Klimapläne bleiben meilenweit hinter dem zurück, was nötig ist, um die globale Erwärmung zu stoppen“, sagte UN-Klimasekretär Simon Stiell. Die bestehenden nationalen Klimaschutzziele würden dazu führen, dass im Jahr 2030 rund 51,5 Milliarden Tonnen CO₂ und andere Treibhausgase ausgestoßen würden. Das sei ein Wert, der „für ausnahmslos jedes Land ein menschliches und wirtschaftliches Desaster garantieren würde“, so Stiell.
Nach Aussage von Limburg hat die geringe Senkung der Treibhausgase mit der Wirtschaft der jeweiligen Länder zu tun. „Der Grund ist, dass keiner der Staaten, die sich dem unterwerfen, verarmen will.“ Dabei nennt er einzig Deutschland als Negativbeispiel, wo dies doch momentan geschehe. Demnach verteuert sich die Energie „durch den Abbau von Stromerzeugung mittels fossiler Brennstoffe. Dazu noch ‚unterstützt‘ durch den Wegfall der Kernenergie, das Verbrennerverbot und vieles mehr.“ Zumindest, was die Strompreise angeht, müssen die Deutschen aktuell in Europa am tiefsten in die Tasche greifen.
Bild von EIKE dazugestellt.
Mehr CO₂ gut für Pflanzen?
Experten zufolge gab es eine vergleichbare CO₂-Konzentration wie heute zuletzt vor drei bis fünf Millionen Jahren auf der Erde. Damals soll es im Durchschnitt zwei bis drei Grad Celsius wärmer gewesen sein, zudem lag der Meeresspiegel womöglich bis zu 20 Meter höher.
Limburg bestätigte diese Forschungsergebnisse. Allerdings verweist er darauf, dass „der Mensch und seine Natur sich bei jeder Temperatur – innerhalb gewisser Grenzen – wohlfühlen“. Zudem erlaube die konventionelle wie auch die Kernenergie dem Menschen in tropischem Klima gute Arbeit zu leisten. „Heute haben wir die Erfindung der Klimaanlage.“ Hinzu kommt laut Limburg, dass ein wärmeres Klima für jede Kultur gut gewesen war. „Die Geschichte berichtet das durchgängig.“
Ein höherer CO₂-Gehalt ist aus Sicht von Limburg „viel besser für Pflanzen“. Das sei in jedem Gewächshaus belegt. Dafür gibt es die sogenannte CO₂-Düngung.
„So hat seit 1985, so die NASA, die Vergrünung der Erde um mehr als 15 Prozent zugenommen. Ein Gebiet von der doppelten Landfläche der USA ist für Ackerbau und Viehzucht zugänglich und wird auch genutzt. Die Wüsten schrumpfen, und alles, weil mehr CO₂ in der Atmosphäre vorhanden ist.“
Auch WMO-Chefin Saulo merkte an, dass jeder weitere Anstieg der Treibhausgaskonzentration und „jeder Bruchteil eines Grads“ der Erderwärmung „eine reale Auswirkung auf unser Leben und unseren Planeten“ hätten. Allerdings sieht sie diese Entwicklung als Gefahr. Diese Werte seien „mehr als Statistik“.
Beispielloser CO₂-Anstieg – ein Problem?
Anstiege der CO₂-Konzentration gab es in der Erdgeschichte immer wieder. Einige Forscher gehen jedoch davon aus, dass der heutige um ein Vielfaches rasanter vonstattengeht, als viele andere erdgeschichtliche Sprünge. Demnach sei die aktuelle Zuwachsrate seit 50.000 Jahren beispiellos.
„Das ist kein Problem, sondern ein Segen“, urteilte Limburg mit Blick auf die Flora der Erde. „Überdies hat der Anstieg der anthropogenen CO₂-Emissionen auf jetzt rund 37 Gigatonnen zu keinerlei Änderung des Anstiegs der CO₂-Konzentration geführt.“
Damit deutet er darauf hin, dass die von Menschen verursachten CO₂-Emissionen keinen Anteil an dem gemessenen Anstieg haben.
In diesem Zusammenhang ist das Jahr 2020 erwähnenswert. Die Welt ging zeitweise in den Corona-Lockdown. „Die anthropogenen CO₂-Emissionen brachen um 2,4 Gigatonnen (Gt) ein. Das ist mehr als die gesamten Emissionen von Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien und Spanien zusammen“, so Limburg.
Das hätte etwas bewirken müssen, zumindest eine Delle im Anstieg wäre feststellbar gewesen. Es gab aber keine. Nichts, nada, niente.“
Im WMO-Bericht auf Seite 4 ist tatsächlich ein konstanter CO₂-Anstieg zu beobachten. „Das heißt, unsere CO₂-Emissionen zu senken machen uns zwar bitter arm, ändert aber an der Konzentration – und nur die ist für den ‚Treibhauseffekt‘ entscheidend – nichts“, so Limburg.
Mysterium Methan
Die Wirkung der Treibhausgase bezweifelt der Diplomingenieur auch deswegen, weil bei den Sprengungen der Ostsee-Pipelines Nordstream 1 und 2 vor mehr als zwei Jahren 300 bis 500 Millionen Kubikmeter Methan in die Atmosphäre entwichen.
Damit sei die Methankonzentration der normalen Atmosphäre um das 5.000- bis 10.000-fache erhöht gewesen. Methan ist zudem 25- bis 80-mal so klimaschädlich wie CO₂.
Laut Limburg hätte diese merkliche CH₄-Erhöhung die Temperatur deutlich erhöhen müssen. „Doch es folgte nur eine kleine Absenkung [der Temperatur], keine Erhöhung.“ Er sagte, dass „auch das Methan völlig anders regiert, als man ihm theoretisch zuschreibt.“
Wie geht es nun weiter?
Trotz der Skepsis von Limburg und zahlreichen anderen Wissenschaftlern halten die Vereinten Nationen an ihren alarmierenden Tönen fest. Ebenso der WWF Deutschland. Fentje Jacobsen, Klimaexpertin der Umweltorganisation, teilte nach Erscheinen der UN-Berichte mit: „Die Staaten machen Trippelschritte in Richtung Klimaschutz, dabei hätten sie längst ihre Siebenmeilenstiefel anziehen müssen.“ Eine neue Runde zu nationalen Klimabeiträgen müsse zeigen, dass es den Ländern ernst sei mit dem Ende der fossilen Energien, „die maßgeblich für die Klimakrise verantwortlich sind“.
Auf der COP29 werden sich Delegationen aus mehr als 190 Ländern zwei Wochen lang beraten, welche Schritte als nächstes folgen. Es geht unter anderem weiterhin darum, den Ausstieg aus fossilen Energieträgern zu beschleunigen, um das Pariser Klimaziel doch noch erreichen zu können. Zudem wird in Baku über die Finanzierung von Klimaschutzmaßnahmen beraten.
Limburg vermutet, dass die Unterstützer und das IPCC, der sogenannte Weltklimarat, „mehr vom immer demselben verlangen“ werden. Dabei nannte er ein Zitat von Einstein: „Die Definition von Wahnsinn ist: immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.“
Und wie soll nun der einfache Bürger reagieren? Die alarmierenden UN-Berichte ernst nehmen und den CO₂-Fußabdruck senken oder unbedenklich weiterleben?
Andre Thess, Physiker und Institutsleiter an der Universität Stuttgart, sieht die Entscheidungsgewalt bei jedem Menschen. Da ein Großteil der Deutschen den Klimaschutz unterstützt, kommen für Thess die „Verringerung der CO₂-Emissionen, eine Anpassung an den Klimawandel – etwa durch Begrünung von Städten und Installation von Klimaanlagen – oder Investitionen in Bildung, Innovation und Infrastruktur infrage“. Welche Maßnahmen letztlich ausgewählt werden, würden nicht die Wissenschaftler, sondern die Wähler entscheiden.
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
The Strange Case of Global Warming (02/07/2012)
Ivar Giaever (Nobel Price for Physics)
CO2 folgt der Temperatur
Ziemlich am Ende des Videos
https://www.mediatheque.lindau-nobel.org/recordings/31259
Global warming and carbon dioxide through sciences
2008_05_28
https://doi.org/10.1016/j.envint.2008.07.007
CO2 erwärmt 0,01-0,03 Grad und folgt der Temperatur
Temperatur in „ABSTRACT“ und Fg 6.
The CO2-concentration rise lags temperature change by 400 to 1000 years during all three glacial–interglacial transitions, hence, indicating that the relationship between temperature and CO2 appears to be the exact reverse of what is assumed to be in the conventional climate model studies.
NASA Engineer Tom Moser Reveals the Truth About Climate Science
17:19 CO2 und Methan
2023_03_21
Menschen machen ca. 3% des CO2 und Methan
https://youtu.be/1-gHWcrCK7w?si=OtZh2c2PycC6rQ7u
Astronomy – Ch. 9.1: Earth’s Atmosphere (56 of 61) The 1st 20 PPM produces 50% of Greenhouse Effect t= 1:34
https://www.youtube.com/watch?v=8ZGU-XQsiX8
Seite 69
https://www.academia.edu/29777726/Klimawandel
Auch der Wissenschaftliche Dienste des Bundestages hat es so dokumentiert
Seite 13
https://www.bundestag.de/resource/blob/964612/9f601568762c4ad897d5697bda87f74c/WD-8-014-20-pdf.pdf
Was sollen diese Ausführungen zu Methan?
Je nach Schätzung waren bei North Stream um die 300.000 Tonnen Methan ausgetreten. Das entspricht, wenn man so will, etwa dem Jahresausstoß von 3 Mio. Kühen. Es leben aber ungefähr 1,4 Mrd. Rinder auf der Erde, oder 11 Mio in D. Ich erspare mir hier andere Methanquellen aufzuzählen, denn so oder so sollte ersichtlich sein, dass es sich um kein epochales Ereignis gehandelt hat.
Warum sollte dann.. „die Methankonzentration der normalen(?!) Atmosphäre um das 5.000- bis 10.000-fache erhöht gewesen“ sein??? Warum sollte das einen merklichen Einfluß auf die Temperatur haben?? Das macht alles wenig Sinn.
Ich kann es nur immer wieder betonen: ihr müssst die Grundlagen lernen und verstehen!
https://greenhousedefect.com/basic-greenhouse-defects/methane
Lieber Herr Schaffer, Sie haben die Aussagen nicht verstehen wollen. Die erhöhten Methangaskonzentrationen lagen flächig über der Austrittsstelle und just dort konnten keine Temperaturerhöhungen registriert werden, sondern das Gegenteil. Die Luft war anderntags kälter. Fazit: Methan ist kein wärmendes Treibhausgas.
Also auch Freispruch für alle wiederkäuenden Tiere der Welt, sowie für all die Bakterien, die Sumpf- und Faulgase erzeugen. Methan heißt im Deutschen: Sumpf-Faul- und Grubengas
Also ist das Problem dann wohl das Unverständnis ob des THEs. Die Vorstellung, dass der THE lokal wirken würde ist nicht realistisch. Die Atmosphäre hat eine recht große Masse, ist Träge wenn es um Temperaturveränderung geht und neigt dazu sich konvektiv zu durchmischen. Einen temporären, lokalen Strahlungsantrieb von 1-2W/m2 würde man bei der Temperatur kaum messen können. Dann kommt aber noch hinzu, eine bodennahe Methankonzentration wird gar keine Treibhauswirkung entfalten können. Das Methan müsste ja die Abstrahlungshöhe beeinflussen, was es bodennah nicht kann.
Solche Sachen passieren wenn man die Grundlagen nicht kennt bzw. nicht versteht.
Und woher hatten Sie nochmal die Temperaturmesswerte? Von mehreren 10km Entfernung in der falschen Windrichtung?
Und wie soll nochmal die Lufttemperatur über die Oberflächentemperatur steigen?
Von welchem kruden Verständnis der THE soll das den kommen?
Mich wundert es, wie Sie bei Ihren Glauben beharren können, es hätte dort direkt Messungen gegeben, ohne dass Sie diese zeigen können.
Und den religiösen Eifer, dass durch den THE die Lufttemperatur weit über die Oberflächentemperatur steigen müsse – obwohl sich inzwischen schon gut drei Foristen daran gemacht haben zu erklären, dass dem nicht so sein kann und, dass dies nicht Teil des THE ist.
Sind Sie so offen den Leuten zuzuhören, die Ihnen hier versuchen den THE zu erklären, oder wollen Sie lieber Ihren Strohmann behalten?
„Und den religiösen Eifer, dass durch den THE die Lufttemperatur weit über die Oberflächentemperatur steigen müsse – obwohl sich inzwischen schon gut drei Foristen daran gemacht haben zu erklären, dass dem nicht so sein kann und, dass dies nicht Teil des THE ist.“
Da haben sie wahrscheinlich was falsch verstanden. Es wird gezeigt, das es keinen Effekt auf die Temperatur gegeben hat.
Aber halten wir noch mal fest, sie sagen, das die Lufttemperatur nicht hoeher als die Bodentemperatur sein kann, jedenfalls nicht aufgrund des sogenannten THE.
Sie sagten in einem andere Beitrag, das die Temperatur der Luft hochstens so hoch sein kann wie der Boden? Im Mittel?
Wenn das so ist, und ich sage nicht das ich damit nicht uebereinstimme, dann bleibt immer noch die Frage : „Was bestimmt denn nun die Bodentemperatur?
Herr Kowatsch hatte es hier bereits von seinem THE-„Bauchgefühl, dass es mindestens 30 °C Temperaturerhöhung geben muss“. Er fragte: „Wo waren die Hotspots über dem Gasaustritt an der Unglücksstelle mit Konzentrationen um 1% im Kilometer-Umkreis der Austrittsstelle.?“
Wie soll man „ÜBER dem Gasaustritt“ nicht als Lufttemperatur und „mindestens 30 °C“ nicht als „Lufttemperatur weit über der Oberflächentemperatur“ verstehen?
Die Aussagen „Lufttemperatur ist höchstens so hoch wie die Bodentemperatur“ und „Lufttemperatur ist nicht höher als die Bodentemperatur“ sind doch äquivalent, oder nicht? Beides waren Aussagen für ein eindimensionales Modell der Atmosphäre, mit welchem man die Grundzüge des THE noch recht gut verstehen kann.
„Was bestimmt denn nun die Bodentemperatur?“
Das habe ich doch unter „Ups, die Wissenschaft war ’settled'“ am 6. November 2024 um 18:09 versucht zu erklären.
Was bestimmt in dem Beispiel dort Ihr persönliches Vermögen T?
T im Gleichgewicht ergibt sich über die Wärmeströme P_in+PinG: mit P_in von der externen Quelle und P_inG als Rückfluss durch das zweite emittierende Objekt.
Herr Deutering, auch Sie gehören zu den Leuten, die ständig irgendwelche Ausreden erfinden und die Arguementation umdrehen, damit ihr Treibhausglaube bestehen bleiben kann. Sie müssen doch Bewesise finden und uns erklären. Zeigen Sie endlich, dass CO2 oder Methan irgendwas nennenswertes erwärmt. Sie haben nichts.
Auch Ihnen möchte ich anraten, freiwillig ihren CO2-Obulus der Kirche zu spenden, damit Sie sich selbst von Ihrer mitverschuldeten CO2-Erwärmung freikaufen und wieder ruhig schlafen können. Wahrscheinlich kommt Ihnen das gar nicht in den Sinn, dass man bei sich selbst anfangen muss, damit man auch Achtung von anderen erhält. So sind Ihre Geschreibsel völlig unglaubwürdig. Wahrscheinlich wollen Sie wie viele hier einfach beim Geschäftsmodell Treibhaus mitverdienen.
Sie schreiben immerzu dasselbe, ohne jemals einen wissenschaftlichen Beweis einer gemessenen Treibhaus-Atmosphärenerwärmung zu erbringen.
Werter Herr Kowatsch,
Wenn ich bezüglich des THE „zu den Leuten [gehöre], die ständig irgendwelche Ausreden erfinden und die Arguementation umdrehen“, dann können Sie mir sicherlich 5..6 Stellen nennen, an denen ich sowas mache.
Ansonsten bleibt dies ebenso eine unbegündete Behauptung, wie dass sich die Temperatur an der Ausstrittstelle geändert oder auch nicht geändert hätte.
Sie schreiben davon, ich wäre einer, der „ständig […] die Arguementation umdreh[t]“, um dann ein paar Zeilen später zu argumentieren, ich „schreibe[] immerzu dasselbe“. Was denn nun?
Sie schreiben hier wohl nicht „immerzu dasselbe [zu Nord Stream], ohne jemals“ eine wissenschaftliche Widerlegung „einer gemessenen Treibhaus-Atmosphärenerwärmung zu erbringen“? Wahrscheinlich kommt Ihnen das gar nicht in den Sinn, dass man bei sich selbst anfangen muss, damit man auch einen wissenschafltichen Austausch hinbekommt.
Oder finden Sie es wissenschaftlich, Messwerte 50km in der falschen Windrichtung des Austritts zu nutzen, um eine These zu widerlegen, die sich aus Ihrem Bauchgefühl, aber nicht aus den Grundlagen des THE, ergibt?
Was denken Sie, was ein zusätzlicher Energiefluss an einem Objekt anrichtet? Das Objekt kälter werden lassen?
Für die Gegenstrahlung (=zusätzlicher Energiefluss) und deren Messung per AERI gibt es eine in der Physik gut eingebettete Erklärung, eine saubere Versuchsbeschreibung und plausible Messergebnisse, die mit vielen anderen Theorien (z.B. aus Spektroskopie und Metreologie) harmonieren.
Also alles was es z.B. mit Argumenten wie „mach mal den Spiegeltest“ oder „vom Bauchgefühl her mindestens 30 °C“ nicht gibt.
Was Sie mir weiterhin anraten, ist physikalisch nicht von Belang. Mir geht es um physikalische Interpretationen und nicht um irgendwelche anderen Dinge oder subjektive Wehwehchen.
Also: Woher hatten Sie nochmal die Temperaturmesswerte von über dem austritt?
Und wie soll nochmal die Lufttemperatur über die Oberflächentemperatur steigen?
Im Kanadischen Bundesstaat Alberta tut sich etwas:
https://tkp.at/2024/11/06/albertas-konservative-beschliessen-co2-ist-gas-des-lebens-und-kein-schadstoff/
Und Donald Trump hat die US-Wahl gewonnen ,,,
Damit deutet er darauf hin, dass die von Menschen verursachten CO₂-Emissionen keinen Anteil an dem gemessenen Anstieg haben.
Sehr guter Satz, Herr Limburg. Die menschlichen CO2 Emissionen lösen sich also in Wohlgefallen auf?!
Was ist denn die Ursachen für den schnellen CO2 Anstieg in der Luft? Dafür gibt keine vernünftige alternative Erklärung. Wir sprechen von einem Anstieg von immerhin 50 Prozent.
Natürlicher oder anthropogener Anstieg: wieviel CO2 hätten Sie denn gerne?
Sie hören nicht zu. Die menschlichen Emissionen verlieren sich im Rauschen der Unsicherheit. Das ist es, was u,a. diese Messungen beweisen.
Herr Gouder, was sagen Sie zu der nicht sichtbaren Delle im CO2-Anstieg während des weltweiten Corona-Lockdowns?
Die Delle ist schon sichtbar. Die Kurve stieg während des Corona Lockdowns weniger stark an.
Sie meinen die der menschlichen Emissionen? Das wird so berechnet und dargestellt.
Sonst in der Messkurve von Mauna Loa sehen sie es nicht:
Wir reden von 2020 – einverstanden? Da ist in der Grafik Nix zu sehen – aber wenn Sie meinen.
Das würde auch erklären, dass Sie vielleicht Dinge sehen, die es gar nicht gibt und deshalb auch an das CO2-Märchen glauben…
Befragen Sie doch einfach einmal das Meer, welches 40-mal mehr CO2 sein eigen nennt. Und dann informieren Sie sich vielleicht einmal über den Partialdruck und sich daraus ergebender Ausgleichprozesse zwischen Meer und Luft. Wenn das zu anstrengend ist, können Sie auch zwei Sprudelflaschen öffnen, eine kalte und ein warme, da bekommen Sie die Wirkungen vorgeführt und brauchen kein naturwissenschaftliches Verständnis.
Alle Aufzeichnungen der Vergangenheit bis heute zeigen, dass die Änderung der CO2-Konzentration Folge der Temperaturänderung ist, nicht andersherum. Das „andersherum“ gilt nur für das PIK in Potsdam, weil damit mehr Geld locker gemacht werden kann.
Die CO2 Konzentration der Ozeane steht derzeit mit einer Atmosphäre im Gleichgewicht die ca. 340 vppn hätte. Tatsächlich liegt die CO2 Konzentration der Atmosphäre bei 420 vppm. Da gast im Mittel nichts aus. Ozeane sind CO2- Senken
#P schwerdt am 8. November 2024 um 12:46
Die Atmosphäre ist auch eine CO2-Senke. Ein Gleichgewicht in unserer Natur gibt es an keiner Stelle, es gibt immer nur ein Streben nach Gleichgewicht und Ausgleich. Nichts ist in der Natur statisch. Statische Kennlinien und statische Arbeitspunkte gibt es nur in der theoretischen Gedankenwelt, für dynamische Prozesse sind sie aber nur Orientierung. Die Ausgleichs-Geschwindigkeiten werden durch die jeweiligen Zeitkonstanten der Ausgleichprozesse bestimmt und die sind bei dem angesprochenen Partialdruckausgleich sehr groß, so, dass das Gleichgewicht nie erreicht wird, weil sich vorher die Quellen ändern.
Wenn Ihre Schätzungen etwas anderes ergeben, wäre es höchst sinnvoll zu suchen, woher denn der Unterschied zwischen 340 und 420 ppm tatsächlich kommt. Die Menschen konnten in dem zugehörigen Zeitintervall gar nicht so viel fördern, was sie angeblich für den sog. menschlich verursachten Klimawandel hätten verbrennen müssen.
Also, die Suche nach der Herkunft Ihres Unterschieds ist gefragt, da beginnt Wissenschaft, keinesfalls bei der Wiederholung von Narrativen.
Nur mal kurz gefragt.
Was wollen Sie mir denn genau erklären?
Die Menschen haben genug fossile Energieträger gefördert und verbrannt um den Verlauf der Keeling- Kurve zu erklären
Die Kurve wäre sogar viel steiler angestiegen wenn es die Ozeansenken nicht gäbe.
#P schwerdt am 9. November 2024 um 19:00
Nur ganz kurz: Ich will Ihnen das erklären, was in meinem Post steht.
Mit freundlichen Grüßen PP
@P schwerdt
Zitat: Die CO2 Konzentration der Ozeane steht derzeit mit einer Atmosphäre im Gleichgewicht die ca. 340 vppn hätte. Tatsächlich liegt die CO2 Konzentration der Atmosphäre bei 420 vppm.
Wo haben Sie diese physikalisch unsinnigen Werte her? Laut einer GEOMAR-Studie (Poison Paper) liegt die Ausgleichsgeschwindigkeit der Ozeane/Meere mit der Atmosphäre zwischen 320 – 370 ppmv/a. Die GEOMAR-Forscher waren über die Messergebnisse selber erstaunt (bzw. erschrocken), dass die Ozeane/Meere eine so schnelle Senke/Quelle für das CO2 darstellen. Die aktuelle CO2 Konzentration der Ozeane/Meere (ARGO – Leitfähigkeits-Messung) beträgt 0,8 mg/l, das entspricht 430 ppmv. Dies hängt auch damit zusammen, dass die Nord-Hemisphäre gerade im Winter-Halbjahr ist. Im Sommer-Halbjahr der Nord-Hemisphäre lag die CO2 Konzentration der Ozeane/Meere bei 0,76 mg/l, das entspricht 410 ppmv. Der pH-Wert nimmt zur Zeit noch etwas ab, das bedeutet, das mehr CO2 in den Ozeanen freigesetzt wird.
Man kann sich auch die Messungen von Hawaii in der Atmosphäre (Mauna Loa, Höhe 3400 Meter) und dem Ozean (ALOHA) anschauen. Viele Leute wissen gar nicht, dass bei Hawaii auch Messungen der CO2 Konzentration vom Ozean durchgeführt werden.
https://pmel.noaa.gov/co2/file/Hawaii+Carbon+Dioxide+Time-Series
oder
https://hahana.soest.hawaii.edu/hot/hotco2/hotco2.html
Wie hoch ist den der natuerliche Anstieg?
Rein logisch ist es so, wenn der Mensch ungefaehr 5% des gesamten CO2 Eintrages beitraegt, dann hat er auch nur 5% Anteil am Anstieg.
Sehr geehrter Herr Limburg,
vor vielleicht 2-3 Jahren hatten Sie mal einen Aufsatz verlinkt, eine Art Metastudie, in der CO2-Messergebnisse aus zahlreichen Messreihen aus der Zeit 2. Hälfte 19. Jhd zusammengefasst wurden und den heutigen Eisbohrkern-Messergebnissen gegenübergestellt wurden. Es war sehr gut zu erkennen, dass die CO2-Konzentration im Beobachtungszeitraum relativ stark schwankte und keineswegs konstant bei 280ppm (gem. Eisbohrkern) lag. Schlussfolgerung in diesem Aufsatz war letztendlich, dass die Eisbohrkern-Ergebnisse (welche vom IPCC praktisch zum Goldstandard erhoben wurden) in Frage gestellt werden müssen.
Ich denke, die Frage ist auch durchaus berechtigt, da ja nicht ernsthaft erwartet werden kann, dass zwischen den Luftblasen in einem Stück Eis, die nur wenige Zentimeter voneinander entfernt sind, kein Konzentrationsausgleich stattfinden würde im Laufe von >100 Jahren. Aber genau auf dieser Annahme baut ja die Eisbohrkernanalyse auf.
Ist Ihnen vielleicht bekannt, durch wen und auf welche Weise der Nachweis geführt worden sein soll, dass in Eisbohrkernen ein Konzentrationsausgleich z.B. von CO2 zwischen den einzelnen Luftbläschen ausgeschlossen werden kann?
Ich denke, dass hier doch ein wesentlicher Angriffspunkt liegt. Der Eisbohrkern-„Standard“ muss ernsthaft in Frage gestellt werden. Im selben Moment bricht ja die 280ppm-Behauptung in sich zusammen.
Vielleicht könnten Sie ja mal dazu Stellung nehmen? (Und vielleicht können Sie diesen Aufsatz ja auch nochmal auf die Seite stellen? Ich konnte ihn nicht mehr finden.)
Freundliche Grüße!
Sie meinen diesen Artikel von Jaworowsky?
Ach, das ist der originale Artikel! Dann habe ich damals nur die Übersetzung gelesen.
Das ist ja noch besser! Vielen Dank!
Dann frage ich mich nur, warum wir hier die ganze Zeit über Atmosphärenmodelle und Strahlungsbilanzen usw. diskutieren, wenn doch gezeigt werden kann, dass die CO2-Konzentration vor 1850 auch schon zeitweise >400ppm erreicht hat, ohne erkennbare Erwärmung. Hier muss doch der Hebel angesetzt werden, um den THE-Mythos zu brechen?
Der Mythos ist leider wissenschaftlich nicht mehr kurzfristig zu überwinden, da es um Weltanschauungen, Haltungen, Ideologien, Religion, Positionen und Einkommen in und durch Institutionen geht.
Es geht nur noch umpolitische Machtkämpfe zwischen Eliten, oder?
„Hinzu kommt laut Limburg, dass ein wärmeres Klima für jede Kultur gut gewesen war.“
Ja klar, wenn man die Kulturen, die durch ein wärmeres Klima untergingen oder zur Auswanderung gezwungen waren, ausgklammert, stimmt das sicher. Mit der gleichen Naivität kann man behaupten, der Meteoriteneinschlag vor 66 Millionen Jahren sei gut gewesen, denn schließlich konnten sich die Säugetiere (und damit letztendlich die Menschen) erst nach dem Einschlag gegen die Dinosaurier durchsetzen.
Frau Kosch, leider haben Sie von Paläoklimatologie keine Ahnung.
In den Warmzeiten, auch Klimaoptima genannt, erblühten die antiken Kulturen der Ägypter, der Griechen und der Römer. Im römischen Optimum konnte Hannibal mit seinen 37 Elefanten die gletscherfreien Alpen überqueren, in der Mittelalterlichen Warmzeit waren die meisten Gletscher verschwunden und die Wikinger konnten Island und Grönland besiedeln und dort Ackerbau betreiben. Kälteperioden, auch Klimapessima genannt, vor rund 40.000 Jahren waren Mitverursacher für das Verschwinden der Neandertaler, die sich aufgrund der eisigen Kälte ganz in den wärmeren Süden bis nach Gibraltar zurückgezogen hatten. In der kleinen Eiszeit von etwa 1300 bis 1850 gab es jahrelange Missernten, die in den sogenannten Brotaufständen in Frankreich endeten und u. a. zur Französischen Revolution führten. Es gab die Pest und den 30-jährigen Krieg, Wetterextreme, Dürren und Missernten häuften sich. Und es wurden Hexen verbrannt, die für die eisigen Temperaturen und deren Folgen verantwortlich gemacht wurden. Die Kälte ist das Problem, nicht die Wärme.
Herr Olzem, Sie haben Recht! Es ist aber nur ein Teil der Wahrheit, die ganze Wahrheit ist noch eindeutiger!
Sie betrachten nur die geringen Klimaschwankungen im letzten Wimpernschlag der Erdgeschichte. Darüber hinaus gibt es innerhalb aller Eiszeitalter mittlere Klimaschwankungen, also die Wechsel zwischen Glazial (8 Grad kälter, zuletzt vor 12.000 Jahre) und Interglazial wie heute.
Grundsätzlich ist es auf der Erde 10 Grad wärmer mit eisfreien Polen. Rund aller 250 Mio Jahre kommt es zu einem Eiszeitalter wie heute, das ist dann die große Klimaschwankung. Diese dauern zwischen 5 und 40 Mio Jahren, wobei sich Glaziale und interglaziale abwechseln. Irgendwann ist auch das heutige Eiszeitalter zu Ende, die Pole schmelzen und es wird 10 Grad wärmer. Ob davor noch eine oder paar heftige Vereisungen kommen, weiß niemand. Und schon gar nicht, woran diese Schwankungen liegen. Mit tödliche Sicherheit nicht am CO2, die heftigen Ausschläge mit 10 Grad nach oben oder 8 nach unten erfolgten bei relativ konstanten CO2.
Ach ja, die Erde ist nicht verbrannt bei 10 Grad mehr! Und CO2 sank kontinuierlich von von 17% auf 0,04%, das Klima über die Jahrmilliarden relativ kontant, bis auf die scharfen Zacken nach unten bei den Eiszeitalter. Übereinstimmung ist Null!
Übrigens benötigt unser Sonnensystem ca. 250 Mio Jahre für einen Galaxienumlauf, das ist das Galaktische Jahr, wobei die Sonne mit ca. 800.000 km/h heftig schnell unterwegs ist. Könnte es sein, dass Weltraumklima das Erdklima maßgeblich bestimmt? Ich denke schon, manche Eliten wollen es aber nicht wahrhaben.
Und hat nicht Religion immer wieder behauptet die Erde, der Mensch (neben Gott) ist Mittelpunkt von allem, für alles verantwortlich und maßgeblich und erst im Jenseits wird alles besser.
Den gleichen Antropozentrismus benutzt heutige Klimakirsche für ihr phopokratisches Abkassieren, per Emissionshandelsystemen, per Wirtschaftsfeindlichkeit, per Gleichsetzung von Wohlstand mit Verschwendung und/oder Dekadenz, oder?
Volle Zustimmung Herr Lange!
MfG
@ REDAKTION
WARUM wird hier immer wieder/noch dieser hirnverbrannte Schwachsinn eines Obertrollos durch gelassen??????????
Damit alle sich aufregen.
Haben sie eigentlich eine Ueberblick unter welchen verschiedenen Name die Schreibstube hier auftritt?
Das Raten macht zwar Spass, aber wir wollen ja nicht verraten, woran man die Schreibstube erkennt!
Zitat: „Ja klar, wenn man die Kulturen, die durch ein wärmeres Klima untergingen oder zur Auswanderung gezwungen waren, ausgklammert, stimmt das sicher.“
Und welche Kulturen, bittschön, sollen das denn gewesen sein?
Mir persönlich sind aus der Geschichte der Menschheit nur Kulturen bekannt, die infolge einer Abkühlung und Vereisung ihre Heimat verlassen mußten (z.B. aus Grünland – heute bekannt als Grönland).
Und wieso konnte Hanibal seinerzeit mit seiner berittenen Elefantenarmee die Alpen überqueren, ohne auf dem Gletschereis nach Italien zurück zu rutschen? Ach so… die sind ja wegen der tödlichen Hitze ins kühlere Germanistan ausgewandert. Stimmt doch so, laut Ihrer Überzeugung. Oder?
@Kosch
„wenn man die Kulturen, die durch ein wärmeres Klima untergingen oder zur Auswanderung gezwungen waren“
Bitte Beispiele anbringen.
Wegen TROCKENHEIT sind mir einige bekannt (Mittel- und Südamerika) und auch wegen KÄLTE (ist noch gar nicht solange her als halb Europa deswegen in die neue Welt verschifft wurde), aber nicht wegen Erwärmung? nö, kenn ich nichts, da sagen die zuständigen Archäologen auch nichts anderes.
Herr Fuchs,
Dass das Austrocknen von Böden bei im Durchschnitt gleich bleibenden oder sich wenig verändernden Regenmengen etwas mit höheren Temperaturen zu tun hat, kommt Ihnen nicht in den Sinn? Es wurde hier schon zigmal lamentiert, dass es nichts ausmacht, wenn eine Durchschnittstemperatur um ein oder zwei Grad ansteigt. Das ist für sich genommen in den meisten Fällen auch richtig, wenn ein solcher Anstieg keine weiteren Folgen hätte. Die muss er aber haben, wie in unzähligen Studien gezeigt. Vegetationszonen verschieben sich, über Jahrhunderte betriebene Landwirtschaft funktioniert nicht mehr, Schädlinge breiten sich in vorher nicht befallene Gebiete aus, Meeresspiegel steigen an.
Sie können das alles ausblenden und behaupten, dass es nicht an der gestiegenen Temperatur liegt, die zum Niedergang einer Kultur geführt hat, belügen sich aber nur selbst. Die Veränderung der Durchschnittstemperatur der Erde hatte immer katastrophale Folgen für die Natur, weil sie sich anpassen musste. Das es dabei auch Nutznießer gab, liegt in der Natur der Sache.
Sie sehen ja, wie schwer wir uns tun. Der notwendige Umstieg von Verbrennern auf Elektrofahrzeuge ist für Hersteller von Abgasanlagen eine Katastrophe, für die Hersteller von Akkus ein Segen. Wie wird man in 50 Jahren zu dem Thema stehen, wenn es nur noch Elektrofahrzeuge gibt? Genau wie bei der Fotografie dem Filmmaterial wird man bei der Mobilität den Verbrenner kaum eine Träne nachweinen.
„Die Veränderung der Durchschnittstemperatur der Erde hatte immer katastrophale Folgen für die Natur, weil sie sich anpassen musste. “
Die arme Natur! Frage ist, wenn sie sich angepasst hat, war es dann eine Katastrophe?
@Kosch
„Dass das Austrocknen von Böden bei im Durchschnitt gleich bleibenden oder sich wenig verändernden Regenmengen etwas mit höheren Temperaturen zu tun hat, kommt Ihnen nicht in den Sinn? “
Selbstverständlich ist mir das schon in den Sinn gekommen, befasse mich Ergebnisoffen mit dem Thema, andere offensichtlich nicht.
Damit ganze Kulturen(!) von der Bildfläche verschwinden können, reicht es nicht, dass sich die Klimazonen über Jahre hinweg verschieben, Städte wurden deswegen aufgegeben – ja, aber doch nicht die Kulturen! Nebenbei war schon damals der Mensch selber schuld, dass er weg ziehen musste, aber nicht wegen CO2 sondern wie heute: Zu starke Bewirtschaftung der Böden (damit einhergehend Kahlschlag, Entwässerung der Flächen um dann Wasser wieder sonst woher abzuzapfen wie Grundwasser, der Verlauf von Bächen/Flüssen ändern etc.)
Für die Menschen kam sowas sicher einer Katastrophe gleich, aber weder „das Klima“ noch „die Natur“ wird schockiert gewesen sein, die Natur wurde vorher schon kaputt gemacht und dem Klima war es damals wie heute sowieso egal.
Frau kosch, Ihre Bildungsferne ist wahrlich nicht mehr zu toppen aber ein Musterbeispiel für eine Generation die sich aufgemacht hat den Planeten zu retten. Was Sie hier anzweifeln bzw. gegenteiliges Behaupten ist bzw. war zu meiner Zeit schulischer Standard und daran hat sich seither nicht wirklich etwas geändert.
@Frau Kosch, 5.11.24, 23:35:
„Ja klar, wenn man die Kulturen, die durch ein wärmeres Klima untergingen oder zur Auswanderung gezwungen waren, ausgklammert, stimmt das sicher.“
Das wäre ein wichtiges Argument, aber nur, wenn Sie hier eine diesbezügliche Liste der warmgeschädigten Kulturen vorlegen könnten, oder?
Ich verstehe zwar, warum der Mauna Loa Kurve ab 1960 gefolgt wird. Das ist aber nicht die ganze Wahrheit. Die Chemiker haben im 19. Jhdt. Zigtausende von Messungen festgehalten, unter vielen detalliert Pettenkofer. Dargestellt als Kurve von Ernst-Georg Beck. Verifiziert in der Encyclopaedia Britannica schon im 18. und 19. Jhdt. und in Meyers Lexikon in allen Auflagen. Danach wurden Werte im 19. Jhdt. bis 0,0450 ppm und im 20. Jhdt. um 1930 bis 1945 bis 0,0415 ppm dargestellt, geglättet im 11-Jahreszyklus. Wollte die Wissenschaft nicht den Fakten folgen?
In der CO2-Zeitkurve gibt es wahrscheinlich einen Meßwertewechsel von Eiskernmessdaten und anderen Proxidaten zu direkten (heutigen) CO2-Meßwerten. Über „Meßwertehomogenisierung“ würde dann der Übergang zwischen beiden geschaffen. Da die CO2-Eiskerndaten im betrachten Zeitraum wegen niedrigem Niveau zu heute gut passen, verwendet man diese. Die von Pettenkofer u.a. direkten CO2-Meßwerte hat man, wahrscheinlich weil sie „zu hoch“ ausfallen und nicht in die Klimapanikkonzeption passen, fallen gelassen.
Nur so bekommt man den gewünschten CO2-Antstieg beginnend mit der menschlichen Industrialisierung zeitpunktgenau hin, oder?
Bauer schrieb am 5. November 2024 um 22:32
„Dazu würde ich den 14 Jahre alten Artikel Under the Volcano, Over the Volcano von Willis Eschenbach empfehlen“
Was man da nicht findet ist die Antwort auf die Frage, misst man nicht eigentlich nur das Gleichgewicht zwischen der Luft und dem Pazifischen Ozean auf Hawaii und haengt dieses nicht von der Temperatur ab?
Gibt es Angaben zu einer Temperaturbereinigung der Messwerte in hinsicht auf die Ozeamtemperatur?
Immerhin soll ja die Ozeantemperatur auch bei Hawaii steigen.
Weil es ja waermer wird!
Gibt es da irgendwelche Angaben?
Werner Schulz am 8. November 2024 um 14:14
Willis Eschenbach wirft im Artikel 5 Fragen auf und beantwortet diese dann aus seiner Sicht. Die allererste Frage diskutiert die hier von Ihnen aufgeworfene Frage.
@Bauer
ppm sind aber keine %!
sonst kommen die Koschis und machen die Studien platt nur weil SIE ppm und % nicht auseinander halten können.
Die sollen erst einmal den Quatsch mit den Globaltemperaturen und der Temperaturmittelung aufhören und mit dem physikalisch falschen Ergebnis in °C von Erwärmung sprechen.
Erwärmung misst man nicht in °C sondern in Ws, Wärme ist nämlich Energie und nicht Temperatur. Der gesamte Rest des Universums kommt ohne Thermometer und gemittelten Temperaturen aus, bis zum Andromeda-Nebel bestimmen Energien als echte physikalische Größen die dortigen statischen und dynamischen Verhältnisse.
Und wer genau hinsieht, stellt fest, dass die Flüssigkeitssäule im Thermometer nicht von einer Temperatur getrieben wird, sondern von Wärmeenergie und der Folge einer Flüssigkeitsausdehnung. Hoffentlich kommt nicht wieder eine sk dazwischen und faselt was von Mittelstufenniveau.
Dabei weiß doch jeder, wenn er eine heiße Tasse Tee in einen Eimer mit 10l Eiswasser kippt, im Ergebnis die sich dann einstellende Temperatur nicht aus den beiden ursprünglichen Temperaturen als Mittelwert erscheint. Wer das dann immer noch nicht versteht, kann das ja dann noch mit einer halben Tasse Tee bei gleicher Temperatur machen.
Ich gebe allerdings zu, eine Global-Energiebestimmung ist aufwendiger als eine falsche Global-Temperatur-bestimmung. Und aus letzterem kann man sehr gut Steuern von den Bürgern abzocken. Das ist vielleicht einer Art Fiskus-Physik (FP)!
Peter Puschner, Prof. Dr.-Ing. am 5. November 2024 um 20:30
Sie könnten statt auf die Mitteltemperatur auf die Karten mit den Temperaturänderungen an den einzelnen Orten schauen. Wenn es an fast allen Orten wärmer wird … Und Sie könnten auch auf den Energiegehalt schauen. Die Forderung, die Veränderung des Energiegehaltes als Maßstab für Veränderungen zu nehmen, ist auch schon relativ alt und wird für die Ozeane umgesetzt. Könnten Sie finden, wenn Sie nach Ocean heat content suchen …
#Marvin Müller am 6. November 2024 um 0:25
Wer Temperaturen oder deren Änderungen (wie, gibt es da einen Temperatur-Speicher für die Temperatur vor der gemessenen Änderung?) miss, misst Temperaturen und nicht Wärme. Auch wenn Ihnen der Unterschied egal ist!
Darf bzw. soll ich darauf gar nicht antworten oder ist mein Kommentar zu sarkastisch, um veröffentlicht zu werden?
@Puschner
Solange immer an der selben Stelle (das muss natürlich deklariert sein), das Selbe (meist Luft, denk ich mal 😉 ) kann man sehr wohl Temperaturmessungen machen um einen Temperaturanstieg zu erkennen.
Wenn ein Luftvolumen eine höhere Temperatur aufweist, ist entsprechend der Wärmeinhalt auch höher, nur misst man halt eben nicht Wärme sondern die Temperatur, wie sonst soll man denn bitte die LuftWÄRME direkt messen? eben nicht, deswegen weicht man auf die Temperatur aus – das nennt man Praxis – kommt von praktisch, machbar/ausführbar, nicht Theorie.
Damit ergibt sich ja „die Wärme“ die sie so sehr brauchen, Sie müssen es nur mit „Luft“ verrechnen, natürlich müsste man noch Luftdruck und Luftfeuchte erfassen und auch noch verrechnen, was sicher witzig wäre, denn bei steigender Lufttemperatur ist der Wasser(dampf)anteil in unserem Gebiet meist auch höher, damit ergibt sich NOCH MEHR WÄRME als der reine Temperaturanstieg suggeriert, damit spielen SIE Herr Doktor Professor Puschner den Koschis erst recht in die Hände.
Dass es nicht sinnvoll ist auf 0,01 Grad messen zu wollen wird bei genauer Betrachtung schnell klar, aber wenn von 1878 bis 2022 Δ+3°C raus kommen wie hier in der Nähe, ist das doch brauchbar, da spielt nicht mal das halbe Grad eine Rolle um eine ErWÄRMUNG zu erkennen und auch die Gletscher schmelzen, also ist es auch WÄRMER als früher, dass die TemperaturDaten schon homogenisiert sind ist das weitaus grössere Problem.
#Roland Fuchs am 8. November 2024 um 16:02
Kling ja erst einmal nachvollziehbar, aber die Lufttemperatur in 2m Höhe gibt mit einem Übertragungsverhalten die Temperatur der unter ihnen liegenden Massen wieder, sie wird ja durch einfallende Strahlung nicht direkt erwärmt. Und die darunter liegenden Massen sind sehr unterschiedlich, Eis, Schnee, Meer, Wald, Acker, Sand, Felsen, Wüste,.. . Und die haben eben alle unterschiedliche thermische Kapazitäten und damit unterschiedliche Wärme (Energie). Die Luft-Temperatur im Death Valley kommt ja nicht von der Wirkung der Sonnenstrahlung auf die Luftmoleküle, sondern durch deren thermische Ankopplung an den darunter erwärmten Boden. Folglich hat die Luft nur eine Übertragungsfunktion zum Temperatursensor wie eine Leitung vom Verstärker zum Lautsprecher.
Weil genau diese unterschiedlichen Wärmequellen nicht erfasst werden, ist die Temperaturmessung mit anschließender Mittelung so unsinnig, nebenbei ist sie physikalisch nicht erlaubt (intensive Größe).
Sollte man nicht zuerst festlegen welche Temperatur man messen will? Einerseits wird von der Oberflächentemperatur gesprochen, diese wird aber kalkuliert, nicht gemessen. Diese Vereinfachung bringt eine konstante Temperatur welche aber keine physikalische Bedeutung hat – ein Objekt im Abstand von 1AU von der Sonne. Kann eine Kugel sein, eine plane Fläche oder eine Banane mit kalkulierten 255K.
Interresanterweise hat Nimbus II diese 255K gemessen – für die Oberfläche, Tropos- und Stratosphäre.
„The globally emitted long-wave radiation flux results in an equivalent black-body temperature
of the planet earth of about 255″K,“ Seite II: https://ntrs.nasa.gov/api/citations/19680018750/downloads/19680018750.pdf
Nimbus 3:
Longwave radiation lost to space: 0.324 – 100%
From troposphere 0.283 – 88%
From stratosphere 0.014 – 4%
From Earth’s surface 0.027 – 8%
Seite 3: https://ntrs.nasa.gov/api/citations/19730012975/downloads/19730012975.pdf
Das IPCC hat 1990 aber geschrieben der THE „funktioniert“ an der Tropopause? „It is not the change in thermal infrared flux at the surface that determines the strength of the greenhouse warming
The surface, planetary boundary layer and the free troposphere are tightly coupled via air motions on a wide range of scales so that in a global-mean sense they must be considered as a single thermodynamic system As a result it is the change in the radiative flux at the tiopopause, and
not the surface, that expresses the radiative forcing of climate system „. Seite 49 https://archive.ipcc.ch/ipccreports/far/wg_I/ipcc_far_wg_I_full_report.pdf
Irgendetwas an den 255K hypothetischen Oberflächentempertaur und effektiven Emissionshöhe ist fischig. Und wo kommen die 288K her? Niemand misst die Oberflächentemperatur, woher wusste Arrhenius dass es 15°C sind? Wo wird diese „globale Mitteltemperatur“ gemessen?
In 2m über dem Erdboden, also die Luftttemperatur. Logischerweise würde man auf einem Planeten ohne Atmosphäre eine deutlich niedrigere Temperatur in 2m Höhe messen, verglichen mit einem Planten auf dem man die Temperatur der Luft misst wenn vorhanden.
Wenn man nun die 255K annimmt, im Mittel, finden wir diese Temperatur in einer idealisierten Atmosphäre bei 5.1km – sagt die Standardatmosphäre DIN 5450 https://bauarchivddr.bbr-server.de/bauarchivddr/archiv/tglarchiv/tgl0-1bis0-x/tgl0-5001bis0-5500/tgl-0-5450-mai-1963.pdf
Wenn wir nun zusätzlich einen Temperaturgradienten von 6.5K pro 1000m annehmen, im Schnitt, dann haben wir 5.1×6.5=33.15. Ohne jegliche Strahlung – wie auf der Venus…
Marcus Portius schrieb am 6. November 2024 um 0:41
Nimbus hat keine Temperatur gemessen, sondern – wie es im Abstrakt steht – die langwellige Abstrahlung. Daraus wurde dann der ins All gehende langwellige Energiefluss berechnet. Ein äquivalenten schwarzen Körpers mit einer Temperatur von 255K würde einen Energiefluss de gleichen Größer abgeben.
Nein. Das steht in dem von Ihnen zitierten Text nicht.
Hatten wir neulich diskutiert und ich hatte Ihnen sogar Links auf Eike-Artikel gegeben, die beschreiben, wie die globale Mitteltemperatur zu Arrhenius bestimmt wurde …
Haben Sie inzwischen eine wissenschaftliche Erklärung für den Temperturgradienten gefunden, die ohne Strahlung auskommt?
„Haben Sie inzwischen eine wissenschaftliche Erklärung für den Temperturgradienten gefunden, die ohne Strahlung auskommt?“
Die Frage ist falsch. Haben sie schon eine Arbeit gefunden die einen Vergleich macht zwischen einer Atmosphaere nur mit der derzeitigen CO2 Masse und der gemischten Atmosphare.
Das wuerde klaeren welchen Einfluss die Gase haben die Waerme in der Atmosphaere gefangen halten, weil sie Waerme aufnehmen aber nicht mehr abgeben koennen.
Wie sie wissen ist das die Eigenschaft von Gasen die nicht so IR aktiv sind.
Gase die strahlen, geben Energie in alle Richtungen weiter und kuehlen am Ende die Atmosphaere.
> Nimbus hat keine Temperatur gemessen, sondern – wie es im Abstrakt steht – die langwellige Abstrahlung. Daraus wurde dann der ins All gehende langwellige Energiefluss berechnet.
Dümmliche Wortklauberei, das Ergebnis waren die 255K. Warum versuchen sie so verzweifelt abzulenken?
> Nein. Das steht in dem von Ihnen zitierten Text nicht.
Soso, Herr Müller, das steht also nichts von der Tropopause.
> Haben Sie inzwischen eine wissenschaftliche Erklärung für den Temperturgradienten gefunden, die ohne Strahlung auskommt?
Habe ich ihnen beim letzen mal schon gezeigt – https://www.tec-science.com/de/mechanik/gase-und-fluessigkeiten/barometrische-hohenformel-fur-eine-isotherme-atmospare/ und dann https://de.wikipedia.org/wiki/Standardatmosph%C3%A4re. Getretener Quark wird breit, nicht stark.
> ich hatte Ihnen sogar Links auf Eike-Artikel gegeben, die beschreiben, wie die globale Mitteltemperatur zu Arrhenius bestimmt wurde
Dann lesen sie sich mal Arrhenius durch, er scheibt selber wo er die Temperatur her hat – da braucht es keinen Artikel von EIKE oder sonst irgendjemanden – was dann passiert kann man schön daran erkennen wie Fourier mistinterpretiert wurde. Das Pipi Langstrumpf Syndrom.
Herr Müller, sie können sich das Trollen sparen, sie ziehnen hier keine Hering vom Teller.
Schoener Link! Guter Beitrag und informativ! Danke.
Marcus Portius schrieb am 6. November 2024 um 15:32
Nachdem Sie vor dem Nimbus-Statement darauf hingewiesen haben, dass die mittlere globale Oberflächentemperatur „aber kalkuliert, nicht gemessen“ wird, hielt ich diesen Hinweis für angebracht. Lustigerweise sehe ich gerade, dass Sie die Oberflächentemperatur mit 255K angeben, obwohl die etwa 288K beträgt. Verwechseln Sie da etwas?
„Tropopause“ steht da, aber nicht „der THE „funktioniert“ an der Tropopause„. In dem Text geht es darum, an welcher Stelle man das radiative Forcing (die Differenz zwischen zu- und abfliessender Energie) bestimmt, an der Grenze Erdoberfläche/Atmosphäre oder an TOA. Verstehen Sie die Texte, die Sie zitieren?
Ich frage Sie nach einer Erklärung des Temperaturgradienten und Sie antworten mit einem Artikel für eine isotherme Atmosphäre. Wissen Sie, was isotherm heisst?
Falls Sie sich nur im Link geirrt haben – warum endet der Temperaturgradient der Standardatmosphäre an der Tropopause und beträgt dann 0K/km zwischen 11km und 20km? Der Druck nimmt da weiterhin mit steigender Höhe ab. Mit Infrarotstrahlung ist das relativ einfach zu erklären …
Werner Schulz am 7. November 2024 um 10:42
Welchen der beiden Links meinen Sie? Den über eine isotherme Atmosphäre oder den über die Standardatmosphäre? In ersterem gibt es keinen Temperaturgradienten und im zweiten wird der nur definiert (-6,5K von 0km bis 11km, 0K von 11km bis 20km), aber nicht erklärt …
„Ich frage Sie nach einer Erklärung des Temperaturgradienten und Sie antworten mit einem Artikel für eine isotherme Atmosphäre. Wissen Sie, was isotherm heisst?“
Nur die Ueberschrift gelesen?
„Mit Infrarotstrahlung ist das relativ einfach zu erklären …“
Da bin ich jetzt aber gespannt!
Werner Schulz schrieb am 7.11.2024, 11:48:54 in 400663
Nein, ich habe den ganzen Artikel gelesen. Es geht um die Herleitung der barometrischen Höhenformel, die die Abhängigkeit des Drucks von der Höhe beschreibt, in einer isothermen Atmosphäre. Und das steht auch explizit im Text:
Welchen Teil habe ich denn Ihrer Meinung überlesen?
Werner Schulz am 7. November 2024 um 11:48
Lesen Sie doch einfach den von Herrn Portius am 24. Oktober 2024 um 16:28 verlinkten Artikel zur Lapsrate, dort ist das erklärt.
PS: Bei nochmaligem nachlesen fällt mir auf, dass er damals bereits behauptet hatte, dass „eine isothermale Atmosphäre im Graviatationsfeld eines Planeten in Bodennähe wärmer ist als darüber“ In einer Atmosphäre mit konstanter Temperatur und damit einem Temperaturgradienten von 0K ist es am Boden also wärmer als darüber …
Herr Müller:
> Bei nochmaligem nachlesen fällt mir auf, dass er damals bereits behauptet hatte, dass „eine isothermale Atmosphäre im Graviatationsfeld eines Planeten in Bodennähe wärmer ist als darüber“ In einer Atmosphäre mit konstanter Temperatur und damit einem Temperaturgradienten von 0K ist es am Boden also wärmer als darüber …
Das ist genau das was Ihnen der Link zeigt und was sie offenbar nicht verstehen können oder wollen – Sie glauben offenbar wie Spencer et al eine isotherme Atmosphäre hätte eine uniforme Temperatur und dass es die GHG’s sind die die lapse rate ermöglichen. Es sind nicht die GHG’s sondern die Gravitation welche den Druck- und somit Temperaturgradienten schafft. Man kann dies übrigens auch experimentell nachweisen, die Idee ist aber uralt: https://loschmidt.chemi.muni.cz/biography/web/location009.html
Abstract: In 1868 J.C. Maxwell proved that a perpetual motion machine of the second kind would become possible, if the equilibrium temperature in a vertical column of gas subject to gravity were a function of height. However, Maxwell had claimed that the temperature had to be the same at all points of the column. So did Boltzmann. Their opponent was Loschmidt, who died more than 100 years ago in 1895. He claimed that the equilibrium temperature declined with height, and that a perpetual motion machine of the second kind operating by means of such column was compatible with the second law of thermodynamics. Thus he was convinced he had detected a never ending source of usable energy for mankind. In this article, strict mathematical proof is given for the hypothesis that the equilibrium temperature is indeed a function of height, based on the „hydrostatic“ equation of equilibrium, and on the General Gas Law. Moreover, special attention is drawn to the atmosphere of Venus, the temperature gradation of which might be capable of corroborating Loschmidt’s thesis in a much better way than lab experiments on planet Earth could.
firstgravitymachine – https://web.archive.org/web/20020827021248/http://www.firstgravitymachine.com/secondlaw.phtml
Und dies hat nichts mit Strahlung zu tun, Venus ist das perfekte Beispiel.
Nebenbei: Die lapse rate ist adiabatisch, es findet per Definition kein Wärmeaustausch statt, es wird ausschließlich Arbeit verrichtet. Ihr „Treibhaus“ Effekt ist ein (unphysikalisches) Modell, nichts weiter. Eigentlich eine billige Simulation um genau zu sein.
Marcus Portius am 7. November 2024 um 20:34
Ich hatte extra die Bedingung der ´konstanten Temperatur aus dem verlinkten Artikel zitiert, hier nochmal eine andere Stelle aus dem Artikel:
Irgendwie scheinen Sie die Artikel, die Sie verlinken, nicht wirklich zu lesen. Hat jemand Ihnen den Link gegeben und gesagt, was drin stehen soll?
Herr Mueller,
was genau verstehen sie nicht?
Koennen sie mit eigenen Worte erklaeren, welchen Einfluss die Infrarotstrahlung auf Temperaturgradienten in der Atmosphaere hat, wenn die Atmosphaerenphysik diesen auf Adiabatik zurueckfuehrt?
Herr Müller, sie sind ein Troll. Ich werde meine Zeit nicht weiter mit Ihnen und Ihrem Unfug vergeuden.
Werner Schulz am 8. November 2024 um 14:25
Worauf beziehen Sie sich? Ich habe hier kein Verständnisproblem, ich sehe das mit der Lapsrate genau so, wie es in dem von Herrn Portius empfohlenen Artikel steht.
Hmm. ich habe doch ein Verständnisproblem: Ich verstehe nicht, wie Leute Artikel als Beleg anführen, die gar nicht das zeigen, was sie behaupten oder sogar das Gegenteil zeigen …
Marcus Portius am 8. November 2024 um 16:03
Die klassische Reaktion, wenn man sich Mühe macht, die Belege zu lesen und feststellt, dass die gar nicht das behauptete belegen. Statt den Fehler einzuräumen, deklariert man den anderen als Troll …
„Haben Sie inzwischen eine wissenschaftliche Erklärung für den Temperturgradienten gefunden, die ohne Strahlung auskommt?“
Wie kommen Sie darauf das es sich beim Temperaturgradienten um einen Strahlungseffekt handeln würde? Dieser ist wie vieles bei dem Themenkomplex eine idealisierte Komponente welche im wahren Leben eher sehr variabel auftritt und von vielen externen Faktoren abhängig ist, dabei spielt aber für explizit diese physikalisch-theoretische Komponente die Strahlung keine Rolle. Und der oben angegebene Wert von 6,5°/1000 m nennt sich Feuchtadiabatischer Temperaturgradient, also inclusive Kondensationsenthalpie des atmosphärischen Wassers.
Thomas Grun schrieb am 8. November 2024 um 10:18
Der von Herrn Portius selbst empfohlene Artikel zur Laps-Rate sagt das und der deckt sich mit dem, was ich aus anderen Quellen weiss. Herr Portius denkt aber, dass der Teil des Artikels falsch ist – daher meine Frage nach einer Quelle, die das seiner Meinung nach richtig beschreibt. Bisher kam nur ein Artikel, der die Abhängigkeit des Druckes von der Höhe in einer Atmosphäre mit konstanter Temperatur – einem Temperaturgradienten von 0K/km – beschreibt …
Kleine Anmerkung zum Lockdown im Jahr 2020, wo die anthropogenen CO₂-Emissionen um 2,4 Gigatonnen (Gt) eingebrochen sind, wie es heißt.
Man sollte sich klarmachen, dass 1 ppm CO2–Gehalt der Masse 8 Gt entspricht. Die Einsparung von 2020 entspricht also 0.3 ppm. Es ist also keine große Überraschung, dass in der Mauna-Loa-Kurve kein Einbruch zu erkennen ist. Allein das Rauschen in dieser Kurve ist schon größer.
Die jahreszeitlich bedingten jährlichen Schwankungen betragen laut Abbildung ca. +- 3 ppm, also das Zehnfache dessen, was vom Lockdown zu erwarten ist. Im Vergleich zum weltweiten anthropogenen Gesamtausstoß von ca. 40 Gt p.a. beträgt der Einbruch von 2020 auch nur 6%.
Nach meiner Überzeugung beginnt der Mauna-Loa-Unsinn schon damit das man die Jahreszeitlichen Kurven in Verbindung zu dem Vergetationsmuster der nördlichen Landmassen begründet. Soweit wie der Referenzstandort von jeglicher größeren Landmasse entfernt ist kann die Kurve garnicht darauf reagieren. Die Reaktion hängt sehr wahrscheinlich mit dem Sonnenstand und dem sich erwärmendem Ozean rundum die Inselgruppe in Richtung süghemisphärischem Sommer zusammen und der damit einhergehendenn CO2-Abgabe aus den sich erwärmten oberflächennahem Gewässer zusammen. Die Gase mögen zwar „gleichverteilt“ also homogen gemischt in der Atmosphäre vorliegen wie behauptet, aber kurzzeitige Schwankungen brachen eben auch ihre Zeit ehe diese in der gesamten Atmosphäre ausgeglichen vorliegen, so wie es auch bei Ausgasungen von Vulkanausbrüchen bis zu 2 Jahre dauert ehe die Gaswolke weltweit verteilt nachgewiesen werden kann. Und die Abnahme der Keelingkurve, angeblich Festlandfrühjahr im Norden, wird wohl eher die Abkühlung des Ozeans sein wenn die Sonne wieder weiter nördlich wandert.
Außer natürlich die CO2-Moleküle haben sich überreden lassen sich untypisch-gasig zu verhalten.
Herr Grun,
Wenn Ihre Argumentation stimmt würde die Keeling- Kurve just dann ansteigen wenn sie in der Realität abnimmt. Mauna Loa liegt auf der nördlichen Hemisphäre und der Sonnenhöchstand dürfte etwa Ende Mai liegen
@ Mechtel
Mag alles richtig sein was Sie schreiben, doch ohne Zahlen und für jeden der lediglich lesen kann verständlich ausgedrückt bzw. nachgefragt:
Die Kurven zappeln zwar im Jahresverlauf, aber wenn die gesamte Menschheit „runtergefahren“ wird reagiert sie überhaupt nicht? Wie krass müssten wir uns einschränken damit da überhaupt ein Einfluss erkennbar wäre?
Da kann man es doch auch gleich ganz lassen mit dem „Klimaschutz“ und lieber mehr auf Naturschutz setzen.
@Roland Fuchs
Also, wie gesagt: es ist nicht „die gesamte Menschheit“ runtergefahren worden, sondern nur rund 6% davon, in Zahlen 2,4 Gt von knapp 40 Gt.
Würde der gesamte menschliche Jahresausstoß in der Atmosphäre verbleiben und sonst nichts dazukommen, würde dies in einem Jahr einem Zuwachs von 4.6 ppm CO2 entsprechen. Einen solchen Anstieg erkennt man dann schon in der Kurve. Er wäre sogar doppelt so groß wie tatsächlich gemessene.
In Wirklichkeit ist der Kohlenstoffkreislauf viel komplizierter, und die Natur selber liefert die weitaus größten Beiträge. Es stellen sich also 2 Fragen: Wie groß ist der menschliche Beitrag zum Konzentrationsanstieg wirklich, und wie groß ist der Einfluß des Konzentrationsanstiegs auf den Temperaturanstieg? Da gehen die Meinungen auseinander.
Ich persönlich halte es für unverantwortlich, eine groß angelegte Naturzerstörung zu betreiben im Namen eines umstrittenen Klimaschutzes und gleich noch dazu eine funktionierende Volkswirtschaft zu ruinieren. Und dem Klima bringt es sowieso gar nichts, wenn Deutschland seine Industrie einfach nach China oder in die USA vertreibt und Kernkraftwerke durch Kohle- oder Gaskraftwerke ersetzt.
@Mechtel
Komisch, dachte es wäre einfach und klar geschrieben gewesen, bin vielleicht fälschlicherweise davon ausgegangen, dass Sie auch in DACH wohnen und nicht auf einer tropischen Insel ohne Kontakt zum Rest der Welt. Gut, vielleicht sind Sie Rentner, das würde es auch erklären… aber alle andern haben am eigenen Leib gespürt wie wir runtergefahren wurden.
Dass unterm Strich nur 6% Emissionseinsparungen (und damit nur 6% der menscheitlichen Aktivitäten wie Sie damit sagen wollen) WIRKLICH runter gefahren wurden, unterstreicht ja nur was ich geschrieben habe!
Nicht mal Corona mit all seinen Zwangsmassnahmen hat einen wirklichen Einfluss auf die Emissionen gezeigt. Und was es „die Wirtschaft“ in der kurzen Zeit gekostet hat…
Da stimme ich Ihnen zu. Und das Minus von 2,4 Gigatonnen (0,3 ppm) verteilt sich zu 57% auf die Ozeane und zu 43% auf die Atmosphäre – also nochmals kleiner, die Corona-Delle. Und dies bei ppm-Zunahmen in der Atmosphäre, die jährlich um bis zu 1 ppm schwanken. Da geht sie unter, die Corona-Delle. Auch bei der Methan-Freisetzung über der Ostsee fehlen leider immer noch zu viele Daten, um eine sichere Aussage zu treffen. Alle anderen zitierten Aussagen von Herrn Limburg würde ich unterschreiben!