Cap Allon

Die jüngste wissenschaftliche Studie „Net Isotopic Signature of Atmospheric CO₂ Sources and Sinks: No Change since the Little Ice Age“ befasst sich mit Klimawissenschaft, Kohlenstoffkreisläufen und Isotopendaten. Auch hierin wird die Annahme in Frage gestellt, dass menschliche Aktivitäten, insbesondere die Emissionen fossiler Brennstoffe, das Klima der Erde verändern.

Im Kern untersucht die Studie die Isotopensignaturen von Kohlendioxid (CO₂) in der Atmosphäre während der letzten 40 Jahre, wobei der Schwerpunkt auf den stabilen Kohlenstoffisotopen 12C und 13C liegt.

Durch die Untersuchung dieser Isotope sollte festgestellt werden, ob der Anstieg des CO₂, der größtenteils auf menschliche Aktivitäten seit der industriellen Revolution zurückzuführen ist, das natürliche Gleichgewicht dieser Isotope in der Atmosphäre erheblich verändert hat. Überraschenderweise fand die Studie keine erkennbare Veränderung der Isotopensignatur, die direkt auf menschliche CO₂-Emissionen zurückgeführt werden könnte.

Dieser Befund widerspricht der propagierten Botschaft, dass menschliche Aktivitäten die Hauptursache für die jüngsten Veränderungen des CO₂-Gehalts in der Atmosphäre und damit auch für den seit dem Ende der Kleinen Eiszeit beobachteten leichten Temperaturanstieg sind.

[Hervorhebung vom Übersetzer]

Die Studie legt nahe, dass natürliche Prozesse, insbesondere solche, die mit der Biosphäre zusammenhängen, eine viel bedeutendere Rolle bei der Steuerung des Kohlenstoffkreislaufs und der beobachteten Isotopenveränderungen spielen.

Die Biosphäre, zu der alle lebenden Organismen auf der Erde gehören, tauscht auf natürliche Weise große Mengen CO₂ mit der Atmosphäre durch Prozesse wie Photosynthese und Atmung aus. Die Forscher argumentieren, dass diese natürlichen Prozesse und nicht die menschlichen Emissionen die wichtigsten Faktoren sind, welche die Isotopenzusammensetzung des atmosphärischen CO₂ beeinflussen.

Eines der wichtigsten Instrumente der Studie ist das Keeling-Diagramm, in dem die Isotopenzusammensetzung von CO₂ gegen den Kehrwert der CO₂-Konzentration aufgetragen wird. Dieses Verfahren, traditionell verwendet, um die Auswirkungen der Nutzung fossiler Brennstoffe auf die CO₂-Konzentration in der Atmosphäre aufzuzeigen ergab, dass die Isotopensignatur trotz des Anstiegs des CO₂ im Laufe der Zeit erstaunlich stabil geblieben ist.

Diese Stabilität wurde an verschiedenen geografischen Standorten beobachtet, von der Nordhalbkugel bis zum Südpol, was die Schlussfolgerung untermauert, dass menschliche Aktivitäten das Isotopengleichgewicht nicht wesentlich verändert haben.

Die Studie untersuchte auch Proxy-Daten, die bis zur Kleinen Eiszeit zurückreichen, einer Periode niedrigerer globaler Temperaturen, die im 19. Jahrhundert endete. Die Proxydaten, zu denen Aufzeichnungen aus korallinen Schwämmen und Eisbohrkernen gehören, zeigten keinen signifikanten Unterschied in der Isotopensignatur des atmosphärischen CO₂ zwischen dieser Zeit und der Neuzeit.

Dies untermauert die Hauptaussage dieser von Fachleuten begutachteten Studie, dass die heute beobachteten Veränderungen der CO₂-Werte Teil eines langfristigen natürlichen Zyklus‘ sind und nicht ein neues, durch menschliche Aktivitäten verursachtes Phänomen.

[Hervorhebung im Original]

Die Forscher argumentieren, dass der natürliche Kohlenstoffkreislauf, verstärkt durch die Erwärmung seit dem Ende der kleinen Eiszeit ausreicht, um den beobachteten Anstieg des atmosphärischen CO₂ zu erklären. Sie weisen auch darauf hin, dass die Biosphäre auf diese Erwärmung mit einer Produktivitätssteigerung reagiert hat, was dazu führt, dass mehr CO₂ auf natürliche Weise durch die Atmosphäre zirkuliert.

Die Studie bestreitet zwar nicht die Existenz des Klimawandels oder des Anstiegs der CO₂-Werte, legt aber nahe, dass die Rolle der menschlichen Emissionen weitaus geringer sein dürfte als bisher angenommen. Dies ist sicherlich eine kontroverse Sichtweise, die bei Regierungsstellen, Politikern, Pop-Wissenschaftlern, den Mainstream-Medien und – Gott bewahre – sogar bei Hollywood-Filmstars auf Widerspruch stößt.

Die Forscher selbst räumen ein, dass ihre Ergebnisse große Fragen aufwerfen, zum Beispiel nach der Notwendigkeit einer derart extremen „Net Zero“-Politik, aber sie betonen, dass diese Fragen nicht in den Rahmen ihrer Studie fallen.

Für eine vollständige Lektüre der Studie klicken Sie hier [ohne Zahlschranke].

Link: https://electroverse.substack.com/p/study-no-change-in-CO₂-signature?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email (Zahlschranke)

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 

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