…und CO2-Sensitivitäts-Feld-Messungen durch ICR (Independent Climate Research).
Von Energietechniker Dipl.-Ing. Dr. Martin Steiner aus Österreich, bekannt von seinen AUF1-Interviews.
Seine Netzseite: https://www.str2030.at
16. Internationale EIKE-Klima- und Energiekonferenz, IKEK-16, 14.-15. Juni 2024, Wien.
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Dipl.-Ing. Martin J.F. Steiner untersucht die Treibhaushypothese in Labor und Feldversuch. Er und sein Team machen dies nicht als Temperaturmessung, sondern als „Veränderung des Wärmestroms“. Kann man die Erdatmosphäre in einem geschlossenen Zylinder als Laborversuch nachbilden? Nach der THE-Hypothese findet die „Treibhausgasrückstrahlung“ insbesondere in sehr großen Höhen im Mittel zwischen 5.000m und 11.000m Höhe statt. Dort fällt nicht nur der atmosphärische Druck sehr, sehr stark ab. Die Temperaturen sinken an der Grenzschicht, dort wo die Konvektion aufhört, im globalen Mittel auf etwa -18 ° Celsius. Dass im Laborversuch der Zylinder evakuiert wird, das ist der Schritt in die richtige Richtung. Wird CO2 dann in Stufen bis zu 5000 ppm eingeleitet, steigt der Druck aber wieder an. Mit welcher Temperatur wurde das CO2 eingeleitet? Im Video gab es keine Aussage. Hatte, wenn eine Flasche benutzt wurde, diese eine Druckminderer? Das Eiswasser 0°C und der durch die CO2- Einspeisung jetzt vermutlich nun höherer Druck lassen gemeinsam keine Rückschlüsse zu einem atmosphärischen THE unterhalb der Grenzschicht Troposphäre/Stratosphäre zu. Der Feldversuch zur Strahlungsmessung einer Rückstrahlung, mit der offenen Röhre in den Himmel gerichtet, ist bezüglich CO2-Wirkung gegenüber dem Feldversuch viel realistischer. Unter CO2-Konzentrationssteigerungen in Stufen bis zu 5000 ppm steigt die Strahlung als Messung nun nicht an. Steiners Erklärung ist hochplausibel. Durch die über dem offenen Zylinder vorhandenen 425 ppm, bereits über 400 ppm, ist das CO2 der Atmosphäre bereits zu 100 % gesättigt. Dann ist der Strahlungsanstieg Null. In der Feldmessung kann damit unmittelbar bewiesen werden, dass durch CO2 über 400 ppm kein temperaturerhöhender Treibhauseffekt mehr existiert. Dieses Feldergebnis weicht vom rein rechnerischen Ergebnis einer Vereinfachung der Schwarzschildgleich hin zum Schichtmodell (MODTRAN) nach Prof. Happer bei Verdopplung von 400 auf 800 mit 0.71 Kelvin Temperaturanstieg ab. Und es weicht auch zum Ergebnis vom Schichtmodell des Prof. H. Harde über einem abgestumpften Ikosaeder von 380 ppm auf 760 ppm mit 0.61 Kelvin Erwärmung ab. (Die Vereinfachung, Schichtmodell, hat besondere mathematische Eigenschaften. Dies könnte den Unterschied erklären. Dies ist hier aber nicht das Thema.) Die von Klimaaktivisten wie Al Gore oder von klimaaktivistischen Forschern wie von Ditfurth, Prof. Quaschning und Prof. Lesch durchgeführten Experimente haben einer Überprüfung der unabhängigen Forschergruppe ICR nicht standgehalten oder deren Begründungen einer THE-Hypothese sind durch die Bank wissenschaftlich falsch. Gott sei Dank gibt es vom staatlichen Wissenschaftsbetrieb unabhängige Forschung.
An WErner Schulz am 19. Juli 2024 um 22:30
Welchen Bezug wollen Sie hier GENAU zwischen Volumenarbeit und Photonenabsorption/-emission und -re-emission herstellen? Natürlich gibt es da auch Volumenarbeit, aber könnten Sie Ihre Argumentation etwas genauer ausführen? Warum sollte diese hier an der Situation etwas ändern, dass ein re-emittiertes Photon die innere Energie nicht erhöhen kann?
Dass es neben dem THE noch andere Effekte gibt, steht außer Frage. Die erste Frage von Ihnen zielte aber doch darauf, ob der THE auch nachts wirkt. Also sollte man gerade diesen betrachten, oder nicht? Wenn nachts keine THG da wären würde mehr abgestrahlt werden und die Oberfläche stärker abkühlen. Das wirkt sich auch auf die Temperaturen tagsüber und auf die mittlere Temperatur aus, da die Oberfläche am Morgen kühler ohne den nächtlichen THE wäre.
Welche? Wenn Sie mir einen konkreten Link auf einen Kommentar geben, der das behandelt, kann ich gerne darauf antworten. Im Übrigen: Wenn Sie bei einem Haus mit einer konstanten, inneren Wärmequelle den Wärmetransport der Wand verschlechtern, wird es innen wärmer – egal welche Art von Wärmetransport vorliegt.
Die Photonen für die Absorption an CO2 haben an der Erdoberfläche eine mittlere freie Weglänge um 1 … 100 m – je nachdem, welche der Wellenlängen um 15 µm gerade betrachtet wird (400 ppm, Wirkungsquerschnitt in den Bändern ca 10^-20 cm² und weniger). Die selbe Rechnung ergibt mit CH4 1 … 100 km (max 15 ppm im Radius von 50 m um die Austrittsstelle, Wirkungsquerschnitt 10^-21 … 10^-23 cm²). Das Ganze aber unter der Annahme, dass die Teilchenzahldichte auf dem ganzen Weg des Photons konstant bleibt, was durch den Temperatur-, Druck- und CH4-Konzentrationsverlauf entlang der Höhe nicht der Fall sein wird.
D. h. bei CO2 kommt quasi kein vom Boden emittiertes Photon im All an, es wird zu 99.999x % von der Atmosphäre absorbiert (und ggf. stoßinduziert re-emittiert). Die ins All emittierten Photonen kommen aus einer Höhe, welche sich über die Formel für die mittlere freie Weglänge und das Integral der CO2-Teilchendichte von dieser Höhe bis ins All ermitteln lässt. Dort hat die Umgebung eine merklich niedrigere Temperatur, also werden merklich weniger Photonen im CO2-Band ins All emittiert.
Bei CH4 kommen aufgrund der mittleren freien Weglänge fast 80 … 90 % der Photonen vom Boden ungehindert ins All. Der Rest kommt aus allen Lagen und wird bei niedrigeren Temperaturen emittiert.
Daneben hat CO2 ein breites Band in einem Frequenzbereich (um 15 µm), in dem wenig solare Strahlung (für Reflexion) vorhanden ist, aber viel terrestrische Strahlung (für den THE). Bei CH4 gibt es nur Bänder in Bereichen, in denen auch mehr solare Strahlung zu finden ist (um 7.6 µm und weniger).
Die Situationen sind also bei CH4 und CO2 verschieden.
Weil ich eine solche Argumentation gar nicht fuehre. Wie kann denn Energie die Abgegeben wird die innere Enerrgie erhoehen?
Dann fangen sie schon mal an aufzuzaehlen. Und wenn mehrere Effekt gelten, teilen sich die 33 K THE auf verschiedene Effekte oder sind diese allein vom sogenannten THE? Wie aeussern sich denn die anderen Effekte?
Und tut er es? Wie rechnen sie den Stickstoffeffekt der Waermekapazitaet raus?
Darum geht es nicht. Wenn nachts kein Stickstoff da waere, wuerde sich die Atmosphaere schneller abkuehlen und damit die Oberflaeche schneller kuehlen, da durch das Temperaturgefaelle der Waermestrom in und durch die Atmosphaere zunimmt. Und dann waere die Oberflaeche ohne Stickstoff morgene auch kuehler.
Da mehr IR Aktive Teilchen mehr Energie transportieren koennen, verbessern sie da den Waermetransport oder wird er schlechter?
Atmosphaerisches Fenster?
Koennen sie dazu einen Link einstellen?
Aber wenn sie die Teilchenzahl erhoehen, dann kommen doch mehr Photonen? Abgesehen davon setzen sie vorraus das es kaelter wird. Wenn es gleich warm ist, erhoeht sich die Strahlungsintensiteat. Ansonsten ist die Umgebung nach oben fast immer kaelter, ausser in dem Bereich von die Strahlung schon aus der Stratosphaere kommt, so wie Herr Krueger anhand von Modtran gesagt hat. Das scheint etwas kom[plexer zu sein.
Schoen wenn sie es differenziert sehen wollen. Welchen Einfluss wollen sie denn CH4 dann zuweisen? Aufgrund der erhoehung der Strahlungsabsorption aus dem Sonnenlicht eine Erwaermung und aufgrund der erhoehten Durchlaessigkeit kaum Treibhauspotential?
Herr Deutering,
noch etwas zu einer anderen Aeusserung von ihnen:
Generel koennen sie davon ausgehen, das latente Waerme und Konvektion in der Atmosphaere die Energiezufuehrung sichern. Ansonsten ist generel die Volumenarbeit in der Atmosphaere adiabat darstellbar.
CH4 ist ein Thema. Was auch ein Thema sein sollte sind die Gase die Waerme mehr oder weniger ideal in der Atmosphaere zurueckhalten, weil sie nicht strahlen koennen.
Danke für das Engagement!
Beim „Marvan-Bergholz“ gibt es leider ein Problem, welches ich erst jetzt benennen kann.
Es wurde hier auf EIKE bereits vorgestellt (in 2 Teilen glaub ich), da hat mir mein Bauch bereits gesagt: da passt was nicht!
Beim beäugen dieses Vortrags hat’s offenbar die notwendigen Schaltkreise durchgeschaltet:
Die Versuchsanordnung wird im Vakuum gestartet, damit weder Diffusion noch Konvektion rein fuchteln und nur Radiation übrig bleibt, sehr schön(!), dann wird CO2 eingeblasen und irgendwas gemessen, dass man dann auf die Radiation zurückführen will??? Da sag ich mal: BIG FAIL! In dem Moment wo sich der Raum mit CO2 füllt (läuft die Vakuumpumpe noch?) verändern sich die Druckverhältnisse, der Raum ist nicht mehr Vakuum sondern CO2 geschwängert (und je nach dem unter Druck), welches eine Wärmekapazität, Wärmeleitfähigkeit und beim Einströmen eine Enthalpie besitzt – damit erschiesst sich das Experiment beim öffnen des Gashahns selbst.
PS: etwaige Zusammenhänge zur braunen Vergangenheit die dem Leser beim letzten Satz aufkommen könnten sind NICHT beabsichtig. (Man könnte „erschiessen“ durch andere zerstörerische Worte ersetzen, es käme das selbe raus).
Herr Fuchs, auch mir war die Erklärung zu schnell. Ich hab das so verstanden, dass bei Versuchsbeginn im unteren Behälter Luft drin ist und die hat sich abgekühlt auf 0 Grad, aufgrund der Eiswasserkühlung ganz unten, und zwar abgekühlt nach der gezeichneten rote Kurve. Das Thermometer sitzt jedoch im oberen Vakuumteil getrennt vom unteren durch ein KCL-Fenster.
Dann wird CO2- eingeblasen in den unteren Behälter, die Konzentration wird leider nicht gesagt. Und man mißt eine plötzliche Temperaturerhöhung nach der gezeichneten Kurve. Ich nehme an, man mißt im obigen Teil an der Kupferscheibe. Auf ein Video wird verwiesen, aber der link dazu nicht engeblendet.
Auch mir kommen Zweifel bei dieser schnellen Vorstellung, beim CO2-Einblasen erhöht sich die Luftdruck, außerdem ist das CO2 bestimmt wärmer als 0 Grad. Kein Wunder, wenn sich die Temperatur nach der roten Kurve erhöht, gezeigt bei 8:20 Min. „Wir sehen eine Modifizierung des Wärmestroms“ sagt nun unvermittelt Herr Steiner zur eingeblendeten roten Kurve.
Und diese Modifizierung des Wärmestroms wird in der nächsten Bildsequenz sofort als Beweis des Treibhauseffektes erklärt. Allerdings wird dann eine halbe Minute später richtig gesagt, das Ergebnis sei, dass IR-Gase wie CO2,CH4,N2O absorbieren und emittieren bestimmte Wellenlänge. Mein Einwand. Zum Treibhauseffekt gehört jedoch auch die Thermalisierung, also die Erwärmung der Umgebungsluft. Und diese Angaben von Temperaturerhöhungen der nicht IR-Luftbestandteile vermisse ich bei der Vorstellung des Experimentes.
Meine Anmerkung: Genauso lief das Nordstream-Experiment ab, bei der Sprengung der Erdgaspipeline. Oben die Flugzeuge, Hubschrauber, Wetterballone und Satelliten mit Temperaturmessgeräten und von oben die Sonnenheizung, unten die kältere Ostsee. Im drei Tage andauernden Realitätsversuch der Ostsee im September 2022 wurden nirgendwo Erwärmungen nach der im Video gezeigten roten Kurve festgestellt. Genauer gesagt, es wurde überhaupt nichts an Erwärmungen über der Austrittsstelle gemessen. Und der Realiätsversuch Pipeline erzeugte ebenfalls vielfach erhöhte Konzentrationen des 50 mal stärker wirkenden Treibhasgases Methan über der Austrittsstelle.
Soweit ich das Experiment überblicke: es wurde nur bewiesen, dass es IR-absorbierende und emittierende Gase gibt. Aber das zweifeln wir eh nicht an.
https://eike-klima-energie.eu/2019/04/16/experimentelle-untersuchung-der-ir-strahlung-von-den-gasen-co2-und-butan-propan-im-labor-und-feldversuch/
Sehr aufwändig gemacht, die Ergebnisse lassen trotzdem Raum für Spekulation, dass man da den Grund „ganz genau sieht“ wundert mich… man sieht nicht WARUM.
so wie beim Experiment hier:
https://eike-klima-energie.eu/2024/04/25/das-lesch-co2-klima-experiment-so-dreist-werden-schueler-und-lehrer-hinters-licht-gefuehrt/
Grundsätzlich super gemacht, zumal das Hauptziel erreicht ist, nämlich den LMU-Klimakoffer zerfetzen und den Lesch demontieren.
Da gibt es auch ein Video dazu:
https://youtu.be/V4dsU3G-IAQ
Bei 17:40 lehnt sich der Herr Steiner sehr weit aus dem Fenster
Man sieht eine „kühleres“ Strahlungsbild, mehr NICHT, dass man wild mit „Absorption, Reflexion und Re-Emission“ um sich wirft ändert daran nichts – man sollte mit „könnte“ anfangen…
Wäre auf der Seite des Strahlers auch eine Wärmebildkamera installiert, könnte man eher etwas dazu sagen (zumindest wenn es auf jener Seite „wärmer“ würde, aber auch dann könnte es nur Reflexion sein, oder das andere oder alles miteinander – man sieht was man sehen will.
Man hat den Eindruck, das sei somit alles erledigt, was es aber nicht ist, ich hoffe sehr, dass das ICR an dem Thema weiter arbeiten wird.
DAnke Herr Fuchs für die links, die helfen tatsächlich zunächst mal weiter. Überdruck im unteren Gefäß scheint es also nicht zu geben beim Einblasen von CO2, da ein Auslaßkanal ebenfalls da ist und das eingeblasene CO2 ist auch nicht wärmer, darauf wurde geachtet. Aber: es werden 0,75 Liter CO2 eingeblasen und damit die gesamte vorher dagewesene Luft verdrängt.
Was können wir dann aus dem vorgetragenen Messergebnis bei 8:20 Min. schlußfolgern? Bestätigt wurde nach meiner Meinung lediglich, dass es IR-absorbierende und emittierende Gase gibt, aber ob damit auch eine Thermalisierung der Restluft Stickstoff/Sauerstoff stattfindet ist nicht gezeigt worden, denn das wird im Versuch überhaupt nicht gemessen.
Und gar nicht bestimmt wurde eine eventuel sehr geringe Klimasensitivität, – viel geringer als die behaupteten 2 bis 4,5 Grad- was der Versuch auch nicht hergeben würde.
Was nehm ich persönlich mit? Antwort. Mir ist es beim vereinten Vorgehen gegen die momentane CO2-Klimaerwärmungshysterie egal, ob es eine minimale Treibhauswirkung gibt oder nicht. CO2 wirkt allerhöchstens in minimalen erwärmenden Dosen, die im Messrauschen verschwinden, mit. Der ganze Treibhaus-Klimazirkus baut auf einer Geschäftsidee auf, die letztlich unser Geld will, unsere Wirtschaft und die Natur und Umwelt bedroht. Dem müssen wir gemeinsam entgegenwirken. Insofern danke Herr Steiner für diesen Vortrag.
Habe das ganze nochmal angeschaut, soweit ganz gut, gibt zwar noch einige offene Punkte, aber vorerst nichts was zur Disqualifizierung führen müsste, nehme mein Statement mit der Selbsterschiessung zurück!
Es scheint als könnte man darauf aufbauen, hoffentlich machen das die beiden Christoph und Matthias Marvan das auch, dessen Namen man übrigens im gesamten Dokument nirgends findet! Nur bei der Suche bzw. dann dessen Ergebnisvorschau findet man:
Es bleibt aber das Problem vom Befüllen mit dem Gas:
Das System ist vorher nicht „eingeschwungen“, die Temperatur fällt noch.
Es wird geschrieben:
WIE das gemacht wurde ist mir schleierhaft, das Gas temperiert auf eine noch fallende Temperatur? quasi vorausberechnet? zumal WIE das Gas gleichzeitig volumetrisch gemessen und temperiert wird um dann mit weniger als einem Hauch (<2Pa sind VERDAMMT wenig) eingelassen wird, kann ich mir bei bestem Willen nicht vorstellen, zumal die Temperatur brutal genau passen muss, die sogenannte „IR-Antwort“ die gemessen worden sein soll ist ja auch nur 0.13°C!
Wieso dabei mit Argon NICHTS passiert ist könnte man jetzt als „Beweis“ anführen, aber dazu ist es für mich noch zu früh, betrachte es noch als „mit Argon ist SCHEINBAR nichts passiert“.
Eine vorerst letzte offene Frage, die gabs bereits anno 2019 schon von Franz Jäger am 18. April 2019 um 12:20:
Werter Herr Kowatsch,
Das Ganze wurde doch schon dutzende Male durchgekaut und wird durch die Wiederholung auch nicht richtiger: die Erhöhung der Gegenstrahlung durch das ausgetretene Gas muss erst die Temperatur der Oberfläche erhöhen, bevor sich in der Luft was messen lässt. Wasser ist dabei eine denkbar ungünstige Oberfläche: hohe Wärmekapazität, Umwälzungen, Verdunstungskälte…
Um die ersten Meter des Meeres um ein Grad aufzuheizen, bedarf es mehr als 24h durchgehend strahlenden Sonnenschein.
Lieber Herr Deutering: „Das Ganze wurde doch schon dutzende Male durchgekaut und wird durch die Wiederholung auch nicht richtiger“. Ich ergänze, aber auch nicht fälscher
Man braucht keine Temperatur-Erhöhung des Meerwassers, denn die nach oben gerichtete IR-Abstrahung des Bodens oder Wassers wird von Treibhausgasen angeblich zurückgeworfen, so dass sich die Luft zwischen dem Wasser/Boden durch die höhere Treibhausgaskonzentration stärker erwärmen müßte. Das ist nicht geschehen.
Sie können natürlich auch den Standpunkt von EIKE vertreten, dass der Treibhauseffekt bereits vollkommen gesättigt ist und keine messbaren Zusatzerwärmungen bei Konzentrationserhöhungen sog. Treibhausgase mehr möglich sind. Auch diese Logik wäre richtig. Alle anderen Logiken sind nach meiner Meinung falsch.
Die nach oben gerichtete IR Strahlung in den CH4 Banden wird – bei der hohen Konzentration des CH4 oberhalb der Austrittstelle – nach wenigen Metern wieder aufgenommen und stellt dort mit der entsprechenden Photonen-Emission über CO2, H2O und CH4 ein Gleichgewicht ein, welches die Atmosphäre nicht über die Oberflächentemperatur erwärmen kann (und auch nicht merklich über die Temperatur vorgegeben durch den atm.T-Gradienten). Wie soll es da eine messbare Temperaturerhöhung geben?
Eine (sehr kleine) Temperaturerhöhung würde es geben, wenn man davon ausginge, es fände nur die Thermalisierung statt. Eine fehlende Temperaturerhöhung spricht also eher davon, dass es weitere schnelle Effekte jenseits der Wärmeleitung und Konvektion gibt, z. B. die Re-Emission.
Auf welcher Höhe wurde denn damals die Temperatur gemessen? Haben Sie eine Quelle für die Behauptung: „Es wurde überhaupt nichts an Erwärmungen über der Austrittsstelle gemessen“? Oder ist das nur eine der Logiken welche einer Meinung nach die einzig richtige ist?
Das Sättigungsargument kenne ich nur in der Art: „Auf den Wellenlängen des CO2 kommt eh nichts mehr durch die Atmosphäre, weil diese dafür ja schon gesättigt ist.“ Meinen Sie dieses?
Das Argument verfehlt den THE: Die finale Emission auf den CO2 Banden ins All findet in der oberen Troposphäre statt, also bei niedrigeren Temperaturen. Je höher die CO2 Konzentration, desto weiter oben findet diese finale Emission statt. Über den atm. Temp-Gradienten bedeutet „weiter oben“ gleich niedrigere Temperaturen. Eine Emission bei niedrigeren Temperaturen entspricht einem niedrigeren Wärmefluss über die CO2 Banden. Um das Gleichgewicht wieder herzustellen, muss auf einem anderen Weg Wärme ins All gelangen, also Wolken oder Oberfläche mehr emittieren. Das führt zu höheren Temperaturen.
Herr Deutering fragt: Haben Sie eine Quelle für die Behauptung:
Antwort: Die Satelliten überprüfen ständig und tasten die Atmosphäre in verschiedenen Höhen ab, die Ergebnisse werden in Zehntelgraden präsentiert und in dunkelroten Farben täglich bei den Wettervorhersagen Angst erzeugt. Die Wetterballone messen dort, wo sie gerade sind und wo sie ihre Höhen und Standorte verändern und die Flugzeuge und Hubschrauber gleichfalls. Wichtig ist: Nirgendwo und nirgends hat sich jemand gemeldet, auch die bezahlten Fernseh-Wetterangstverbreiter nicht, weil man irgendeine außergewöhnliche Erwärmung über der Ostsee festgestellt hätte. Warum nicht? Ganz einfach: weil es keine messbare Thermalisierung der umgebenden Luftmoleküle gab, obwohl Treibhausmoleküle stundenlang in übergroßer Dosis da waren, weit über die erforderlichen Klimasensitivitäten hinaus. Frage: Wenn Konzentrationen von 10 fachen CH4-Klimasensitivitäten vorliegen, wie heiß müßte so ein hotspot dann eigentlich sein?
Sie können natürlich auch schlußfolgern, dass es den Treibhauserwärmungseffekt aufgrund der physikalischen Grundlagen geben muss, aber dass dieser bei den derzeitigen vorhandenen Konzentrationen an Treibhausgasen restlos gesättigt ist, so dass Satelliten nicht einmal Zehntelgrade registrieren können.
Die Ergebnisse dieses Großversuches, also die fehlende Erwärmung überzeugt jeden, selbst wenn er jahrelang von der angstmachenden CO2-Glaubenskirche infiltriert wurde.
Werter Herr Kowatsch, nochmals die Frage: Haben Sie eine Quelle? Dann bitte mal den Link dazu angeben. Oder haben Sie keine, dann ist es aktuell nur eine Behauptung. Dass viele Satelliten viel messen, ist mir klar. Wenn Sie aber davon ausgehen, es hat keine Temperaturerhöhung gegeben, allein auf der Grundlage „weil man ja darüber nix gehört hat“ ist das weder wissenschaftlich, noch überzeugend.
Ebenso ist das Argument, es müsse ja die Thermalisierung messbar sein, wenig überzeugend: Die Stoßabregung ist im Gleichgewicht mit der -anregung. Anders gesagt: Wenn es mehr CH4 zum Erwärmen der Atmosphäre gibt, gibt es auch mehr CH4 zum abkühlen. Ohne weitere eine physikalische Betrachtung lässt sich daraus ganz nach „CO2 kühlt die Atmosphäre!“ auch ableiten es müsse einen Coldspot geben.
Was sollten „Konzentrationen von 10 fachen CH4-Klimasensitivitäten“ sein? Wenn es Äpfel-Anzahl von Birnen gibt, wie schmeckt dann die Banane? Oder meinen Sie einfach dass es 10ppm CH4 gab statt 2ppm?
Welche Ergebnisse? Bitte mal einen Link dazu.
Herr Kowatsch,
nach meinem Dafuerhalten bestaetigt Herr Deutering ihre Position. Die Sonne scheint nun mal nicht 24 Stunden. Wenn er das als Bedingung angibt das man eine Wirkung messen koennte, dann ist im Umkehrschluss, eine Temperaturerhoehung nicht moeglich. Und ein Treibhauseffekt un der Nacht gibt es auch nicht. Was bleibt mit dieser Logik von Herrn Deutering vom THE?
Abgesehen davon ist immer noch fraglich wie man die staendige Heizung durch die Sonne aus der Erwaermung herrausrechnen wollte.
Die Re-Emission verhindert eine Temperaturerhoehung?
Welchen Einfluss wollen sie also Gasen zuordnen die diese Strahlung ermoeglichen?
Ich finden ihre Aussfuehrungen aeusserst interessant.
Ich biete ihnen ein weiteren Effekt an, der aehnliche Eigenschaften haben koennte.
Was halten sie von Volumenarbeit? Wenn die Waerme in die Ausdehnung der Atmosphaere investiert wird, steigt dann die Temperatur?
Kann man das eins zu eins umwandeln in:
Wenn es mehr CO2 zum Erwärmen der Atmosphäre gibt, gibt es auch mehr CO2 zum abkühlen?
Herr Deutering, finden Sie diese Frage nicht etwas deplaziert? Schon zum 2.ten Male in ähnlicher Weise: „..Welche Ergebnisse? Bitte mal einen Link dazu.“
Die Ergebnisse sind von mir in drei Kommentaren ausführlich geschildert, wiederholt und begründet. Falls Sie diese anzweifeln, weil Sie zur fraglichen Zeit Ende September 2022 diesen großen Freilandversuch nicht mitbekommen haben, dann müssen Sie selbst ihre erhofften andersartigen Ergebnisse und links mir vorlegen, die ihren Behauptungen oder Treibhauserwärmungsvermutungen entsprechen.
Da Sie dies nicht tun, solange bleibt meine Aussage richtig: Die Sprengung der Nordstream-Pipeline in der Ostsee im Sept. 2022 war ein einzigartiger dreitägiger Feldversuch zum Treibhauseffekt mit tausenden Tonnen Methangas. Es konnten keine Erwärmungen gemessen werden, obwohl die Satelliten angeblich Zehntelgrade unterscheiden können.
Also bitte. Ihren link zu irgendwelchen Erwärmungen.
Also wenn es keine Erwaermung durch diese Rueckstrahlung gibt, also wenn man keine Temperaturerhoehung misst, und wenn die Sonne erst 24 Stunden scheinen muss um eine Wirkung zu erzielen, wollen sie damit sagen, das die Rueckstrahlung eigentlich keine Erwaermung erzeugen kann?
Wenn die Sonne 24 Stunden scheint, dann wird es durch die Sonne waermer oder nicht? Und wenn die Rueckstrahlung nur funktioniert, wenn die Sonne scheint, dann gibt es den Treibhauseffekt nicht in der Nacht?
Sie ueberraschen mit ihren durchaus logischen Aussagen, nur bestaetigen sie eigentlich, was man aus dem Methanexperiment lernen kann!
„Die Re-Emission [eines einzelnen Photons] verhindert eine Temperaturerhoehung [durch dieses Photon]“, weil die Energie des Photons nur einmal „ausgegeben“ werden kann: Entweder es thermalisiert und erhöht die Temperatur, oder es wird re-emittiert und trägt nicht zur Erhöhung der inneren Energie bei (=erhöht die Temperatur nicht). Natürlich könnte die innere Energie auch Volumenarbeit aufbringen, der Druck ist aber im hydrostatischen Ggw. gegeben, oder nicht?
Wie der THE des CO2 zu verstehen ist, haben hier schon einige Foristen versucht zu erklären, z.B. auch ich auch am 17. Juli 2024 um 16:34. Bei CO2 ist die Absorption gesättigt und es ist in der Atmosphäre gleichmäßig verteilt. D.h. CO2 „wärmt unten“ (gerne auch „kühlt weniger aus“; durch Gegenstrahlung) und „kühlt in der oberen Troposphäre“ (finale Emission in Richtung All). Beim „Nordstream-Experiment“ kann in vielen Punkten nicht von einem Gleichgewicht ausgegangen werden: Ansonsten läge die CH4 Konzentration nicht bei 10 ppm und mehr über der Austrittstelle, sondern bei den üblichen 1.8 ppm… Das Methan war nach meinem Kenntnisstand nicht gleich verteilt in der Atmosphäre – ich lasse mich da aber gerne eines Besseren belehren. Wie ich mich auch von „Ergebnissen der Temperaturmessung“ herzlich gerne belehren lassen würde…
Das CO2 verflüchtigt sich nicht und trägt deshalb über Jahre und Jahrzehnte zur Erwärmung bei. Einen THE gibt es auch in der Nacht, da die erwärmte Erdoberfläche dann abkühlt und auch diese Strahlung zum Teil als Gegenstrahlung den Weg wieder auf die Oberfläche findet. Nur fehlt da der primäre Antrieb, die Sonneneinstrahlung.
Und bei >300 W/m² Abstrahlung nützt es wenig, wenn da für wenige Stunden zusätzlich <<10 W/m² mehr durch das CH4 auf die Oberfläche einstrahlt.
Ich hatte bei meiner ersten Antwort an Herrn Kowatsch 2023 einfach mal als obere Grenze angenommen, dass das CH4 den gesamten Wärmestrom von der Oberfläche zurückhält, aber den Wärmestrom der Sonne auf den Boden (magischerweise) durchlässt. Dann kommen 0.9 kW/m² (max Sonneneinstrahlung auf dem 54° Breitengrad am 26. September bei unbewölktem Himmel) auf den Boden und werden durch das CH4 wieder vollständig zurückgeworfen – was selbst im besten Fall die Hälfte sein sollte. Herr Kowatsch ist davon ausgegangen, dass man „mindestens 5 °C Erhöhung sehen müsste“. Wenn nun 5 Meter der blubbernden Wassersäule (5000 kg/m²) um 5 K erwärmt werden sollen, braucht es 4.19*5*5000 kWs/m². Durch die 0.9 kW/m² ergeben sich die benötigten 32 h durchgehenden Sonnenscheins. Das kann man gerne komplizierter machen, statt 0.9 kW/m² die 0.4 kW/m² aus der thermischen Abstrahlung des Bodens nehmen und Bruchteil des Spektrums, welches um die 7.5 um CH4 Bande liegt, das damalige Wetter (es war bewölkt) usw.
Es war damals eine erste Abschätzung. Ich denke nicht, dass sich das mit besseren Annahmen zu solch einem Erwärmen ändert, über das hier spekuliert wird. Aber auch hier bin ich gespannt, ob es eine Erklärung für die Behauptung gibt, es müsse „mindestens 5 °C Erwärmung!“ zu messen sein. Herr Kowatsch hatte mir damals keine liefern können.
Was kann man nun durch das „Methanexperiment“ lernen? Ohne Messdaten und ohne physikalische Methoden kann sich jeder etwas zusammenreimen, Gläubige nehmen ein Fehlen von Veröffentlichungen als Beweis ihres Gottes – zum Glauben braucht es weder Messungen noch Abschätzungen…
Das wuerde mit dem Satz der Erhaltung der Energie begruendbar sein.
Wodurch ist der Druck denn gegeben? Und sicherlich kennen wir nach der barometrischen Hoehenformel, welcher Druck in welcher Hoehe ist. Wird deshalb keine Volumenarbeit geleistet in der Atmosphaere, oder was meinen sie?
Was ist ein:
Entweder ist CO2 die Ursache oder der Effekt selber. Aber eine Ursache kann nicht gleichzeitig der Effekt sein. Diese Wortwahl ist unlogisch.
Das ein ist nicht das andere. Und in der Systembetrachtung der Atmosphaere finden mehr als nur ein Prozess der Waermeuebetragung statt.
Sie sagen weiter:
Was richtig ist, ist das die Strahlung aus der Atmosphaere sicher in der Nacht nicht aufhoert. Der Treibhauseffekt soll jedoch die Erde erwaermen. In der Nacht tut er das nicht, weil es sich abkuehlt. Genau aus dem Grund wollten sie die Sonne fuer 24 Stunden scheinen lassen, weil das der primare und neben dem Erdinneren der einzige Antrieb zur Erwaermung ist. Es kann den THE in der Nacht nicht geben wenn es sich abkuehlt. Und weniger Abkuehlen ist nicht Erwaermung.
Was kann man aus dem Methanexperiment lernen?
Wenn es mehr CO2 zum Erwärmen der Atmosphäre gibt, gibt es auch mehr CO2 zum abkühlen!
@Josef Kowatsch am 19. Juli 2024 um 8:53
Wieso soll die Frage nach Quellen für eine Behauptung deplatziert sein? In welchem der Kommentare haben Sie physikalische Ergebnisse geschildert und wiederholt, oder durch Herleitung über Formeln oder Messungen begründet? Ich finde keine.
Warum sollte eine Aussage, welche nicht auf Messungen basiert, solange wahr sein, solange sie nicht widerlegt werden kann? In der Naturwissenschaft gibt es keine „Unschuldsvermutung“. Jede Behauptung birgt eine Bringschuld, wenn es eine richtige Aussage sein soll: Ei incumbit probatio qui dicit, non qui negat – „Der Beweis obliegt dem, der behauptet, nicht dem, der leugnet.“ Sie behaupten, es wären Messungen durchgeführt worden, die keine Erwärmung zeigen.
Über den Earthexplorer können Sie z.B. auf die Daten von Landsat und anderen Satelliten zugreifen. Ich finde da nur bewölkten Himmel an den entsprechenden Tagen um Bornholm und entsprechend dort keine Oberflächentemperaturdaten auf dem Meer. Zudem gab es weiträumig Verbotszonen für Schiffe und Flugzeuge. Aus diesem Grund hätte ich ja gerne gewusst, was die Grundlage für ihre Behauptung ist – wer hat dort wo und wie gemessen, wenn es unter den Wolken verdeckt war?
Es muss schon jeder seine eigene Behauptung selbst belegen. Von daher ist ihre Behauptung bisher ebenso unbegründet, wie unwahr. Sie können sich auch einfach mal vorstellen, dass ein Lokalpolitiker begründet darlegt: „100km/h im Innenstädten ist gut für den Verkehr – ein langjähriger Feldversuch hat gezeigt: Es konnte keine Erhöhung der Verkehrstoten festgestellt werden!“ Da würden Sie dann sicher nicht hinterherfragen, was da wo gemessen wurde, sondern das erstmal für bare Münze nehmen, oder? Naja, der liebe Gott liest ja mit, der Weihnachtsmann führt eine Liste über alle, und wenn wir nicht hinschauen, bringen Wichtel den Forenserver durcheinander… Ist auch wahr, solange Sie es nicht widerlegen.
Und wie kommen Sie nochmal auf „es sollte mindestens 5 °C Erwärmung messbar sein“? Auch aus Gottvertrauen, oder steckt da was Physikalisches – vielleicht sogar eine Herleitung – dahinter?
Welchen Bezug wollen Sie zwischen Volumenarbeit und Photonenabsorption/-emission und -re-emission herstellen? Die photonischen Effekte laufen auf Zeitskalen unterhalb einer Mikrosekunde ab.
Generell wird es bei Energiezufuhr durch Thermalisierung unter der Annahme eines adiabatischen Prozesses für ein Luftpaket neben der Erwärmung schon eine Volumenarbeit geben.
Zu „THE des CO2“ und „Entweder ist CO2 die Ursache oder der Effekt selber.“ Also CO2 ist nicht der Effekt selber. Ich denke, Sie wissen, dass hier der Treibhauseffekt aufgrund des CO2 in der Atmosphäre gemeint war. Auch andere Gase halten im Endeffekt Wärmestrahlung zurück, diese waren aber nicht das Thema.
Auch die verringerte Abstrahlung ins All in der Nacht trägt zum resultierenden Erwärmen bei, oder nicht? Man stelle sich vor, die THG könnten nachts transparent geschaltet werden. Nehmen Sie dann an, es würde sich die gleiche mittlere Temperatur einstellen? Wenn eine Kapazität bei Lade-Entlade-Zyklen nach einer Änderung am System weiter Entladen werden kann, stellt sich doch eine geringerer Mittelwert ein, oder nicht?
Ein „Weniger auskühlen“ ohne stete Wärmezufuhr (abgeschlossenes System im Ungleichgewicht) entspricht einem „wärmt (unten)“ bei steter Wärmezufuhr (offenes System im Ungleichgewicht).
Falsch. Wenn es mehr CO2 in der Atmosphäre gibt, steigt die Höhe in der das CO2 final ins All emittiert und damit sinkt die Temperatur in der Umgebung dieses CO2. Wenn die Photonen im „CO2-Trichter“ von einem kühleren Bereich der Atmosphäre emittiert werden, dann kommt nach Max Planck in diesem Bereich weniger Wärmefluss im All an.
Welchen Bezug wollen Sie zwischen Volumenarbeit und Photonenabsorption/-emission und -re-emission herstellen? Die photonischen Effekte laufen auf Zeitskalen unterhalb einer Mikrosekunde ab.
Generell wird es bei Energiezufuhr durch Thermalisierung unter der Annahme eines adiabatischen Prozesses für ein Luftpaket neben der Erwärmung schon eine Volumenarbeit geben.
Zu „THE des CO2“ und „Entweder ist CO2 die Ursache oder der Effekt selber.“ Also CO2 ist nicht der Effekt selber. Ich denke, Sie wissen, dass hier der Treibhauseffekt aufgrund des CO2 in der Atmosphäre gemeint war. Auch andere Gase halten im Endeffekt Wärmestrahlung zurück, diese waren aber nicht das Thema.
Auch die verringerte Abstrahlung ins All in der Nacht trägt zum resultierenden Erwärmen bei, oder nicht? Man stelle sich vor, die THG könnten nachts transparent geschaltet werden. Nehmen Sie dann an, es würde sich die gleiche mittlere Temperatur einstellen? Wenn eine Kapazität bei Lade-Entlade-Zyklen nach einer Änderung am System weiter Entladen werden kann, stellt sich doch eine geringerer Mittelwert ein, oder nicht?
Ein „Weniger auskühlen“ ohne stete Wärmezufuhr (abgeschlossenes System im Ungleichgewicht) entspricht einem „wärmt (unten)“ bei steter Wärmezufuhr (offenes System im Ungleichgewicht).
Falsch. Wenn es mehr CO2 in der Atmosphäre gibt, steigt die Höhe in der das CO2 final ins All emittiert und damit sinkt die Temperatur in der Umgebung dieses CO2. Wenn die Photonen im „CO2-Trichter“ von einem kühleren Bereich der Atmosphäre emittiert werden, dann kommt nach Max Planck in diesem Bereich weniger Wärmefluss im All an.
Ich folge ihnen an der Stelle wenn sie sagen:
Ich wuerde wenn dann einen Zusammenhang darstellen zwischen Waermezufuhr und Volumenarbeit.
Wie soll das gehen? In der Nacht kuehlt die Erde nachweislich ab. Von Erwaermumg keine Spur. Was meinen sie?
Man stellt sich vor, das nachts die Waerme die im Stickstoff gespeichert ist, nicht da waere…
Nehmen Sie dann an, es würde sich die gleiche mittlere Temperatur einstellen?
Stellen die 80% Stickstoff eine Waermekapazitaet in der Atmosphare dar?
Evaluieren sie das noch mal mit meinen Kommentaren?
Was dann auch falsch ist, ist diese Aussage von Ihnen:
Ansonsten erklaeren sie, wie ergibt sich die Hoehe der Abstrahlung?
@Josef Kowatsch am 20. Juli 2024 um 10:34
Wann und wo haben denn „alle deutschen und an den Treibhauseffekt glauben müssende Wetterfrösche der vielen deutschen Sender […] Satellitenbilder und Messungen benutzt, um zu erklären, dass sich nach der Expolosion über der Ostsee ein Kältepol ausgbildet hat“?
Weder bei der Tagesschau, Tagesthemen, Wetter vor Acht (ARD), noch bei Kachelmann.de ist für die ersten 14 Tage nach dem „Experiment“ etwas zu den Temperaturen um Bornholm oder gar über einem „Hotspot“zu hören…
Die jeweiligen Sendungen sind auf Youtube zu finden. Da gab es viel zu Hurrikan Ian über Kuba und Florida, viel verregnetes Wetter im September und goldene Oktobertage.
Warum nur die ersten 14 Tage? Zum einen ist es mühsam, das zu sichten, zum zweiten gab es bereits in den ersten 4 Tagen Falschfarbenbilder zu den Emissionen auf Twitter. Kann es sein, dass Sie diese in Erinnerung haben? Da war viel rot im Zentrum zu sehen.
Zu „Coldspot“ durch CH4: Der Report DOI:10.5194/amt-17-2777-2024 zeigt, dass es in der Wellenlänge von 2.3 um eine erhöhte Reflexion der solaren Strahlung über den Gasaustritten gab. Bei dieser Wellenlänge ist die einstrahlende Wärmestromdichte im solaren Spektrum größer als die abfließende durch das Spektrum der Erdoberfläche. D.h. hier käme weniger Wärmefluss von der Sonne auf die Erdoberfläche an… Zwar nur marginal, aber mal wieder eine Referenz mehr als Null.
PS: Warum sollte ich Ihnen Links zu irgendwelchen Erwärmungen liefern?
Sie behaupten etwas, also müssen Sie es begründen – oder Sie setzen Gottvertrauen und Erinnerungen vor Tatsachen. Herr Fuchs hat schon recht: Bisher kamen blumige Worte, aber keine Referenzen auf Quellen, keine Messungen und keine Rechnungen. Liefern Sie bitte mal irgendwas Wissenschaftliches dazu, wer wo was gemessen hat und warum es gerade eine Erwärmung um 5°C sein soll..
Alles Andere ist in Übereinstimmung mit der Prophezeiung.
Ganz Unrecht hat der Deutering ja nicht… wo sind die Belege?
Dass da nichts passiert ist, ist NUR ein Statement (sehr häufig von Ihnen benutzt) ohne jegliche Belege, dass es sie gibt bin ich überzeugt, aber gesehen hab ich sie trotzdem noch nie – Ihre Temperaturaufzeichnungen über der Nordsee zum genannten Zeitraum. Ob man die Werte (wo man nur erkennen wird, dass man nix sieht) dann wie der Deutering völlig wirr versucht zu erklären warum das trotzdem „gestrahlt“ hat, oder ob man es so hinnimmt, dass da nix ist, steht auf einem andern Blatt. Dass die Grünen uns das täglich um die Ohren gehauen hätten wenn es etwas zu sehen gegeben hätte ist auch klar, aber das Ausbleiben des Geschreis ist genau so kein Beleg.
Ich hätte da was zur Hand, versuch das hier mal anzuhängen, wenn es klappt, steht alles nötige im Dateinamen bzw. auf den Bildern selbst, Sfc = Surface, 700hpa enspricht ca. 5500MüM.
https://postimg.cc/gallery/cY67hdB
Werter Herr Fuchs,
Danke, dass auch Sie hier ein Problem sehen, wenn Behauptungen ohne wissenschaftliche Begründung aufgestellt werden. Es beruhigt, wenn hier doch noch Personen die Wahrheit verstehen und nicht nur Geschichten hören wollen.
Ihre Bilder scheinen aus dem Global Forecast System zu stammen, also aus einem Modell und keiner Messung. Ist das korrekt? Damit kann man dann zwar schon irgendwas anfangen, aber das stützt dann nicht unmittelbar die Kowatsche Annahme „da würde mit allem Möglichen gemessen und die Messungen zeigen keine Erwärmung“.
Zudem fehlt noch eine plausible Erklärung von Herrn Kowatsch, warum er gerade mindestens fünf Grad Erwärmung erwartet hätte – und auch wann und wo dieser Temperaturunterschied messbar sein sollte. Mit „plausibler Erklärung“ meinte ich mehr als ein Bauchgefühl, also eine Herleitung und insbesondere warum es nicht 0.1 °C oder 1 °C sind. Die These hatte er am 27. August 2023 um 20:10 aufgestellt: https://eike-klima-energie.eu/2023/08/23/erderwaermung-die-unterschaetzte-rolle-der-bodenversiegelung/
Auch damals sprach er von „die Satelliten überfliegen das Gebiet Ostsee mindestens einmal am Tag“ ohne benennen zu können, welche Satellitendaten er als Datengrundlage heranzieht.
…Dass da nichts passiert ist, ist NUR ein Statement (sehr häufig von Ihnen benutzt) ohne jegliche Belege..
Warum schreiben Sie sowas? Herr Fuchs, da muss ich IHnen kräftigst widersprechen, alle deutschen und an den Treibhauseffekt glauben müssende Wetterfrösche der vielen deutschen Sender haben Satellitenbilder und Messungen benutzt, um zu erklären, dass sich nach der Expolosion über der Ostsee ein Kältepol ausgbildet hat. Das ist ein eindeutiger Beleg. Und noch eins drauf: Diese Septemberkältevorhersagen 2022 der letzten Septemberwoche haben auch noch gestimmt. Und Sie schreiben im Kommentar, „ohne jegliche Belege“.
Diese Wettervorhersagen und die tatsächlich stimmende Wetterrealität sind der Beweis und der Beleg. Mehr Belege gibt es nicht als die Realität. Und wo sind die links von Herr Deutering, die das Gegenteil dieser Realtiät beweisen?. Antwort. Die gibt es überhaupt nicht und deshalb wird er außer angspruchsvolle physikalische Schreibtischtexte auch nie welche vorweisen können.
An Josef Kowatsch am 20. Juli 2024 um 10:34
In Übereinstimmung mit der Prophezeiung verweise ich Sie bezüglich Ihrer neuen Behauptung zu den Wetterfröschen gerne auf meine Antwort vom 20. Juli 2024 um 20:15.
… diese Foren-Wichtel – ich habe es Ihnen geschrieben…
@Deutering
Halbrichtig, was Sie mit „Global Forecast System“ meinen ist mir nicht klar, es werden aber die Daten verwendet, die auch für globale „Wetteraussichten“ verwendet werden (NASA, NOAA….), die Bilder stammen aber nicht von damals als „Voraussage“ sondern von „nachher“ als die Daten auch real vorlagen – daraus wird zur Veranschaulichung natürlich ein Modell gemacht – aber eben nicht als Prognose gedacht. Wie genau und wie gut auflösend die Daten sind und wie sehr sie für die „Bilder“ geglättet werden, hab ich bis jetzt (leider) noch nicht herausgekriegt, dürfte in etwa genauso schwierig werden wie von unseren eigenen Meteorologen den „Quellcode“ für die Temperatur-„Homogenisierung“ zu erfahren.
@Kowatsch
Weil, wie bereits oben geschrieben:
Ich bin ja auf Ihrer „Seite“, aber „ich-habs-euch-doch-schon-zig-mal-gesagt“ und Aussagen (eben keine Verweise auf Quellen wie Links oder Screenshots oder dergleichen) wer es sonst noch alles gesehen oder gezeigt haben soll etc. pp., sind keine Belege, das ist wie wenn (wie leider sehr oft) ein Artikel auf EIKE erscheint, welcher als Quelle eigene Artikel verwendet welche Quellen verwenden die wiederum Artikel aus eigener Feder sind.
Mag sein, dass das so war, ich kann mich aber nicht wirklich daran erinnern. Ich muss Ihre Aussage glauben, weil Sie eben KEINE Belege vorweisen. Darauf hinzuweisen, dass ANDERE Belege hätten ist an sich halt eben KEIN Beleg. Dass das alles sehr arbeitsintensiv ist, ist mir klar, aber das muss eben gemacht werden, DAMIT man Belege zur Hand hat.
Ist wie mit den Wettervorhersagen, Sie sagen, sie hätten „gestimmt“, sind wir ehrlich, die stimmen nur, wenn sie so sind, wie wir sie gerne hätten (was meist eh Zufall ist), ansonsten sagen alle im Chor „Wetterfrösche können nix!“ – ich erwische nicht nur andere dabei, sondern auch mich selbst, bloss nicht angegriffen fühlen! Dann kommt das eigentliche Problem zum Vorschein: Ich müsste täglich einen Screenshot machen, damit ich selber überprüfen könnte, wie genau/ungenau die Wettervorhersage von gestern, vorgestern etc. gewesen ist – mache ich nicht (ist mir irgendwie zu blöd), also hab ich automatisch eine grosse Unsicherheit in einer, bzw. meiner, Aussage zu einer Prognose aus der Vergangenheit.
Achje, hab grad das Posting von „Joerg Deutering am 20. Juli 2024 um 20:15“ gelesen, hätte ich mir viel Schreiberei sparen können 🙂
Sei es drum, es ist mir ja wichtig, dass wir darüber diskutieren.
PS: @Deutering, guter Konter! Danke.
Internetsuche bemüht und gefunden: https://amt.copernicus.org/articles/17/2777/2024/
Solide Arbeit! Erfreulich, dass dem Klima-Alarm-Narrativ mit vernünftigen Untersuchungen begegnet wird – Blamage für die professoralen Klima-Alarmisten Lesch und Quaschning. Ditfurth ist es nachzusehen, er war früh daran und einer der ersten. Was ist von einer Eliteuniversität LMU zu halten, die sich mit einem dunkelgrünen Alarm-Zombie namens Lesch nicht zum ersten Mal blamiert? Mit einer lukrativen Gesinnung, die zum Staatsfernsehen und PIK/Potsdam passt? Auch scheint es im Trend zu liegen: Universitätsleitungen knicken vor dem Zeitgeist ein und lassen grün-linke Aktivisten gewähren. Gute Bezahlung macht schwach und der Politik gefällt es.
Ich habs mir einmal angesehen, das ist genug.
Zu Anfang werden diverse Experimente zur Gegenstrahlung gezeigt.
Nochmal: Die Wirkung des CO2 als THG erfolgt in der Tropopause, bei Temperaturen von ca. 220 K und einem Luftdruck um 300 millibar. Experimente bei Normaldruck und Normaltemperatur können die Wirkung nicht nachweisen. Und das Gegenstrahlungsmodell hat mit dem echten physikalischen Effekt nicht zu tun, bildet ihn nicht nach.
Da weder die Temperatur noch der Luftdruck der Tropopause von allen genannten Experimentatoren nachgebildet werden, können die Ergebnisse prinzipiell nichts über Treibhauseffekte aussagen.
Dann geht es mit etwas ganz Merkwürdigem weiter: Es werden die Änderungen der mittleren Jahrestemperaturen von Jahr zu Jahr graphisch dargestellt. Weil der Kommentator nichts aus dieser Kurve ablesen kann, glaubt er, es gibt keinen Treibhauseffekt. Ich kann auch nichts aus der Kurve ablesen. Hätte er T(2023)-T(1850) dargestellt, könnte er den Treibhauseffekt aus dieser einzigen Zahl ablesen. Das verstehe wer will.
Vom Rest des Vortrags ist mir nur der kalte Winter von 1709 im Gedächtnis haften geblieben: https://de.wikipedia.org/wiki/Jahrtausendwinter_von_1708/1709
Da hat der Vortragende recht, da war es kalt.
@Cohnen
Der Hotspot zeigt sich dort zuerst in den Tropen. CO2 wirkt sich erwärmend in der Troposhäre aus und abkühlend in der Stratosphäre und Mesosphäre. Dazu gibt es auch Höhenprofile. Man kann auch am CO2-Trichter bestimmen, aus welcher Höhe die Abstrahlung kommt. Und damit CO2-Höhenprofile erstellen. Das wäre ja der Hammer, wenn CO2 nur in der Tropopause strahlen soll.
@Krüger
Wirkung und Strahlung sind zwei grundverschiedene Dinge.
@Cohnen
An den CFCs, die zuletzt zugeführt worden sind zeigt sich der Effekt ganz deutlich, da diese nicht nennenswert in der Atmosphäre vorhanden sind. Auch das IPCC stimmt damit überein. CO2 verursacht log/ ln beim Temperaturanstieg, da schon weitgehend gesättigt.
Die Sättigung bei Normaldruck und Normaltemperatur ist ohne Bedeutung. Wichtig ist, was bei ca. 220 K und und ca. 300 mbar passiert. Wenn sich dort die Anzahl der CO2-Moleküle vergrößert, steigt die Höhe der Schicht deutlich an, aus der 15 µm Strahlung in den Weltraum entweichen kann.
BASTIAN COHNEN am 17. Juli 2024 um 8:58
Diese 300 mbar beziehen sich auf den gesamten Luftdruck?
Wenn sie Stickstoff aus der Atmosphaere entfernen, an welcher Stelle haben sie dann diesen Druck und warum ist genau dieser Druck wichtig? Kann es sein das dieser Druck dann gar nicht erreicht wird?
Ich frage, weil ich waere interessiert zu verstehen, was ohne Stickstoff passiert.
@Schulz
Ich halte den Partialdruck des CO2 bzw. die Dichte an CO2-Molekülen für entscheidend, der unabhängig von der Stickstoffmenge ist. Würde jemand Versuche unter den Bedingungen der Tropopause durchführen und veröffentlichen, könnte ich ihnen vielleicht eine Antwort auf die Frage nach dem Stickstoff geben. So ist mir das Thema zu komplex. Vielleicht hat jemand das schon veröffentlicht und es wird bei EIKE nicht erwähnt.
Wichtiger als der Druck ist aber die Temperatur. Bei ca. 220 K bildet sich aus den CO2-Molekülen Trockeneis, sie können dann keine 15µm Strahlung mehr absorbieren und abstrahlen. Unterhalb von ca. 220 K wird die Atmosphäre deutlich transparenter für 15µm Strahlung.
Herr Cohnen,
sie sagten 300 mBar waere wichtig.
Jetzt sagen sie, sie halten den Partialdruck fuer wichtig. Dieser wird abre niemals ueber 300 mBar steigen undd in der Atmosphaeere ist er es auch nicht.
Was soll also wichtig sein? Und welcher Druck ist denn dann wichtig?
Wenn man sich das Phasendiagram von CO2 anguckt, bin ich etwas skeptisch das sich in der Atmosphaere Trockeneis bildet. Der Druck ist viel zu gering.
Wo ich auch noch ein Problem sehe, ist das Trockeneis ein Feststoff ist. Dieser hat dann graue Eigenschaften und das wuerde die Strahlungseigenschaften sicher verbessern und nicht verschlechtern.
Danke fuer ihre Rueckmeldung.
Wenn der Luftdruck 300 mbar ist, ist der Partialdruck von Stickstoff etwa 240 mbar, und der Partialdruck von CO2 noch viel kleiner. https://de.wikipedia.org/wiki/Partialdruck
Das Phasendiagramm von CO2 habe ich mir vorher noch nicht angesehen, ich habe Daten aus dem Gedächtnis verwendet. Trockeneis ist wohl weniger bedeutend, als ich angenommen habe, könnte aber z.Bsp. über den Polen oder wetterabhängig eine Wirkung haben. Es gibt nämlich keine Garantie, dass die Temperatur der obersten Atmosphärenschicht immer über 200 K liegt.
Sehr gegehrter Herr Dr. Steiner
Die „alten“ Treibhausgasexperimente mit Behälter sagen tatsächlich nichts wesentliches über den Treibhauseffekt der Atmosphäre aus. Bei zunehmender CO2-Konzentration im Behälter mißt man natürlich eine Sättigung des Aufheizeffektes. Und bei so großen CO2-Konzentrationen, wie sie in den Experimenten verwendet wurden, ist die optische Tiefe tau extrem gering, und deshalb wird dann notwendigerweise a l l e Infrarotstrahlung von den Scheinwerfern innerhalb der CO2-Linie um 15 Mykrometer, wo das CO2 wirkt, in dem Behälter absorbiert.
Es ist also kein Wunder, daß der Mann in dem Behälter mit hoher CO2-Konzentration schwitzt und in einem mit Luft gefüllten nicht. Das sagt aber nichts über die Verhältnisse in der Atmosphäre aus.
Die optische Tiefe tau, innerhalb der etwa 63% der Infrarotstrahlung absorbiert wird, ist unter Normalbedingungen im Zentrum dieser Linie bei den Wellenlängen lambda:
tau tau
lambda 400 ppm reines CO2
[mue] [m] [cm]
14.29 45.45 1.82
14.6 10.42 0.42
15.38 7.25 0.029 „Zentrum“ der Linie
15.63 26.6 1.06
16.67 208.33 8.33
Im Behälter ist tau bei hoher CO2-Konzentration also im Zentimeterbereich und weit darunter; in der Atmosphäre im Bereich mehrerer Meter.
Aber selbst bei einem atmosphärischen CO2-Gehalt von 400 ppm sind die optischen Tiefen relativ zur Atmosphärendicke so gering, daß die Linie in der Atmosphäre optisch dicht ist (im Behälter, in dem der Mann steht, natürlich nicht), und nur an den Flanken der Linie passiert noch etwas: Bei der Verdoppelung des CO2 eine direkte Aufheizung von nur noch ca. 0.8 Grad, wie schon Prof. Harper erwähnt hat.
MfG
G.Wedekind
Herr Wedekind,
es scheint mir, dass in Ihrer Tabelle der optischen Tiefen ein Dezimalpunkt verrutscht ist.
Sollte es nicht im Zentrum der Linie bei reinem CO2 0.29 cm statt 0.029 heißen?
MfG
M. Mechtel.
@Wedekind
Ihr „tau“ nicht die optische Tiefe/Dicke (dimensionslos), sondern die Absorptionslänge. Auch mit dem Express-Zug durch die physikalischen Grundlagen gerauscht.
Schöner Vortrag. Die Videos dazu hatte ich teils schon vorher gesehen.
Der 1. Teil bestätigt die Messungen von Herrn Schnell und widerlegt das Tagerdemodell von Herrn Weber. Zudem bestätigt er, dass die Wirkung von CO2 weitgehend gesättigt ist. Und THG, die nicht vorhanden sind in der Atmosphäre die stärkste Wirkung zeigen.
Der 2. Teil bestätigt, dass die Zunahme der Sonnenstunden und Globalstrahlung durch Luftreinhaltung über Europa entscheidend ist. Und das die Schwankungen der letzten 150 Jahre in der natürlichen Schwankungsbreite liegen. Über die letzten Jahrtausende gesehen.
Woran liegt der Klimawahn? An der Wohlstandsverwahrlosung des sozialökologischen Milieus seit den 1960ern. Die haben das Thema groß gemacht und halten es am Laufen. Umweltbewegung seit den 1960ern. Von diesem Milieu wird Gesinnungspolitik und Haltungsjournalismus betrieben. Zwecks Systemwandel. Was mit der Energiewende geschieht ist von denen so gewünscht. Siehe Club of Rome, Kemfert, Latif, Schellnhuber und Grenzen des Wachstums! Die wünschen es bunter und weniger Wachstum! Ebenso deren Wählerschaft! Ihren eigenen Wohlstand möchten die aber erhalten. Diese ca. 10% geben in Deutschland den Ton an.
Vielen Dank für dieses interssante Video, und den dazugehörigen Versuch, an dem auch Dr. Schnell mitgewirkt hat.
Die IR-Absorption bestimmter Gasmoleküle ist eh unbestritten, heftig diskutiert wird in der Wissenschaft nur über die Höhe eines möglich erwärmend wirkenden CO-THE, d.h. über eine Wärmeweitergabe aufgrund von Molekülstößen an die umliegenden Luftmoleküle, was man auch „Thermalisierung“ nennt.
Demnach gibt es diesen erwärmenden CO2-Treibhauseffekt, der soll jedoch bei 424 ppm CO2-Konz. gesättigt sein, sagt wie gezeigt die Auswertungskurve. Wir haben jedoch keinen Versuch live gesehen, der gezeigt hätte, dass bei einem N2/O2-Gemisch und einer geringen Zugabe von CO2 auf z.B. 200 ppm eine Erwärmung aufgetreten wäre. Frage: Wie erhält man sonst die schöne Sättigungskurve?
Wie auch immer, in unseren Grafiken der DWD-Temperaturen können wir kein großes CO2-Erwärmungssignal in den letzten 80 Jahren erkennen.
Eine kleine Korrektur sei erlaubt zu Potsdam. Auch dort haben die Sonnenstunden bis 1987 abgenommen und erst ab 1988 erfolgte die Zunahme der Sonnenstunden und damit auch die Temperaturen. Im Vortrag war die Angabe inkorrekt, da war von den 1970-er Jahren die Rede. Schade, dass ich hier im Kommentar Sonnenstunden und Temperaturen von Potsdam nicht in einer Grafik zeigen kann.