Die Organisatoren von Campact wissen auch schon, wie die Politiker der gebeutelten Energiewende helfen könnten: Indem sie endlich der endlich der garstigen Vettel Kohle den Garaus machen. „Kohle nur noch zum Grillen“, lautet eine der vorbereiteten Campact-Parolen.
Die neun verbliebenen Kernkraftwerke in Deutschland, die obendrein demnächst vom Netz gehen, geben keine lohnende Angriffsfläche mehr ab. Deshalb bieten sich Kohlekraftwerke geradezu als neues Kampagnenfeinde an: Sie gehören noch niedergekämpft, bevor die Energiewende endlich glücklich und in Frieden leben darf. „Statt die kostengünstige Windenergie zu deckeln, muss Gabriel die klimaschädliche Braunkohle aus dem Netz drängen“, fordert Christoph Bautz, einer der führenden Campact-Aktivisten. Vor kurzem stellte die Grüne Vize-Parteivorsitzende Bärbel Höhn fest: „Die fossilen Energien werden zur Armutsfalle.“ Und Renate Künast meinte in einem Streitgespräch in der Welt: „Schon heute kann eine Windkraftanlage zu wettbewerbsfähigen Kosten Strom erzeugen – Strom aus einem neuen Kohlekraftwerk wäre nicht billiger!“
Ja, das könnte Leute tatsächlich auf die Straße treiben: günstige Windkraft deckeln, um den Verbrauchern teuren Strom aus Kohle aufzuschwatzen. Werfen wir einmal kurz den Blick auf Preise und Vergütungen. Die Strompreise an der Börse liegen bei etwa 4 Cent pro Kilowattstunde, die Herstellungskosten für Strom aus Braunkohle zwischen 3,5 und 4 Cent pro Kilowattstunde, die Vergütungen für Windstrom an Land bei rund 9 Cent, für Solaranlagen 9,19 und 13,55 Cent, und für Offshorewindanlagen bei 19 Cent pro Kilowattstunde. Nun bekommt der Betreiber eines Offshorewindrads an der Börse ja auch nur 4 Cent für seine Kilowattstunde. Die restlichen 15 Cent subventioniert ihm der Stromkunde über die EEG-Umlage, die den Unterschied zwischen dem realen Börsenpreis und der privilegierten Einspeisevergütung ausgleicht. Deshalb zahlen fast alle Stromverbraucher seit Januar 2014 6,24 Cent Grünstromförderung pro Kilowattstunde. Die Hälfte unseres Strompreises besteht inzwischen aus Abgaben und Steuern. Ein Blick auf die Preise zeigt: Die Braunkohle kann als einziger Energieträger noch einigermaßen ein Kosten decken. Und sie soll also am besten aus dem Netz gedrängt werden, damit nur noch Subventionsempfänger übrig bleiben.
Wenn Windstrom heute schon „zu wettbewerbsfähigen Preisen“ produziert werden könnte, ganz „kostengünstig“ (Campact), dann bräuchten neue Windräder ja auch keine Subventionen mehr. Aber gerade dagegen, die Subventionen für Windstrom wenigstens etwas zu drosseln, gehen ja die Energiewenderetter erklärtermaßen auf die Straße. Übrigens deckelt Gabriel auch kein einziges Windrad; jeder, der eine Baugenehmigung für einen Rotor bekommt, darf ihn auch in Zukunft errichten. Es gibt nur oberhalb einer bestimmten Grenze keine Fördergelder mehr für neue Anlagen. Für die rund 23 000 Räder, die schon in Deutschland vor sich hin rattern, ändert sich gar nichts.
Unter der Parole „rettet die Windkraftgewinne, unser Haus auf Sylt ist noch nicht abgezahlt“ demonstriert es allerdings nur noch hab so gut. Warum junge Leute mit Kaputzenpullis und lustigen Frisuren trotzdem genau dafür marschieren, gehört zu den rätselhaften Erscheinungen der Gegenwart.
Bis zum Demonstrationstag am 22. März muss ein Energiewenderetter übrigens nicht warten. Auf der Campact-Seite findet sich auch der Punkt: „Sonne und Wind mies machen? Wir halten dagegen! Werden Sie Leserbrief-Schreiber/in“. Damit das Leserbriefverfassen zugunsten von Sonne und Wind und wider die Kohl nicht so viel Mühe macht, stellt Campact schon mal die wundervolle Textbausteine bereit, etwa „die Energiewende ist der Jobmotor schlechthin“ (s. hier: https://www.campact.de/energiewende/leserbrief-aktion/redaktionen/). Die Adressen der Leserbriefressorts von der allgemeinen Zeitung Mainz bis zum Weserkurier gibt’s gleich darunter. Und nicht zuletzt den wertvollen Tipp: Der Leserbrief soll „vor allem individuell“ klingen.
Muss aber nicht. Hauptsache, Landbesitzer in Norddeutschland bekommen auch weiter ihre 100 000 Pacht pro Jahr und Windrad. Auch Weltretter müssen schließlich von irgendetwas leben.
Mehr zur Energiewende in „Der grüne Blackout. Warum die Energiewende nicht funktionieren kann“ unter
http://alexander-wendt.com/der-gruene-blackout/
Oder hier als eBook herunterladen:
http://www.amazon.de/dp/B00ITZ2L7S/ref=rdr_kindle_ext_tmb
Auch in Potsdam soll diese Demo zur Aufrechterhaltung der Umverteilung von unten nach oben stattfinden. Hier die Einladung:
Am 22. März auf nach Potsdam Wirtschaftsminister Gabriel will die Energiewende ausbremsen. Doch die Ministerpräsidenten können ihn im Bundesrat aufhalten. Am 22. März 2014 wollen wir sie mit Demos in Potsdam und sechs weiteren Landeshauptstädten dazu bringen. Demonstrieren Sie mit…
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Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Dr. Paul sagt:
#92: Hans Diehl was Sie nicht gefordert haben 🙂
insbesondere die Aufgabe der Vernunft.
Dazu muss man kein Arzt sein.
Fangen Sie einfach von Anfang an mit dem 1×1
und erkennen Sie,
dass der EEG-Wackelstrom eine fatale Sackgase für unsere Gemeinschaft ist.
Und gehen Sie in sich,
Lügen schadet tatsächlich der Gesundheit.
@Dr. Paul
Na gut, ich gebe nach, Sie kennen bestimmt das Sprichwort.
#92: Hans Diehl was Sie nicht gefordert haben 🙂
insbesondere die Aufgabe der Vernunft.
Dazu muss man kein Arzt sein.
Fangen Sie einfach von Anfang an mit dem 1×1
und erkennen Sie,
dass der EEG-Wackelstrom eine fatale Sackgase für unsere Gemeinschaft ist.
Und gehen Sie in sich,
Lügen schadet tatsächlich der Gesundheit.
Dr. Paul sagt:
#90: Hans Diehl, Sie möchten also unbedingt eine Krankheit haben?
Nun, da kann ich Sie nur warnen, dann werden Sie entmündigt.
@Dr. Paul
Da kann man mal sehen, wie Sie meine Beiträge lesen, und beurteilen.
Sie haben mir doch menschliches Defizit diaknostiziert. Das habe ich doch nicht gefordert.
Ich habe Sie lediglich darauf aufmerksam gemacht, dass das mit Ihrem ärztlichen Gelöbnis nicht in Einklang zu bringen ist.
#90: Hans Diehl, Sie möchten also unbedingt eine Krankheit haben?
Nun, da kann ich Sie nur warnen, dann werden Sie entmündigt.
Dr. Paul sagt:
88: Ach so, Herr Hans Diehl, Sie meinen tatsächlich, es sei ärztliche „Aufgabe“, aus schlechtem Gewissen (oder fehlendem Gewissen)
ein gutes Gewissen zu machen, in dem man dem Übeltäter eine (falsche) Krankheitsdiagnose verpasst???
Sie irren und Genf, das ist doch die Stadt mit dem steuerfreien von der Realität völlig abgenabelten WMO Palast samt IPCC,
hat damit nichts zu tun, da ging es allerdings um Krieg spielen und den „nicht Kombatanten-Status“ der Sanitätsstaffeln, an den sich sowieso keiner hält, auch die werden beschossen.
Also darauf muss ich nun wirklich nicht schwören, ha, ha, Sie meine sicher den alten Hypokrates, der ist gut bis heute,
wenn sich nur alle an dem orientieren würden.
Sie als gesellschaftlicher „Parasit“ (auf Kosten Anderer) sind damit keinesfalls zu schützen, im Gegenteil. Parasiten müssen immer bekämpft werden. Sie selbst predigen ja den Krieg gegen die Vernunft.
mfG
@Dr. Paul.
Den folgenden Passus haben Sie wohl übersehen bei Ihrem Gelöbnis.
Zitat:
Ich werde mich in meinen ärztlichen Pflichten meinem Patienten gegenüber nicht beeinflussen lassen durch Alter, Krankheit oder Behinderung, Konfession, ethnische Herkunft, Geschlecht, Staatsangehörigkeit, politische Zugehörigkeit, Rasse, sexuelle Orientierung oder soziale Stellung.
Zitat Ende.
Ein Glück, dass ich nicht bei Ihnen in Behandlung bin, sonst wäre mir möglicherweise das Schicksal von Gustel Mollath beschieden
#88: Ach so, Herr Hans Diehl, Sie meinen tatsächlich, es sei ärztliche „Aufgabe“, aus schlechtem Gewissen (oder fehlendem Gewissen)
ein gutes Gewissen zu machen, in dem man dem Übeltäter eine (falsche) Krankheitsdiagnose verpasst???
Sie irren und Genf, das ist doch die Stadt mit dem steuerfreien von der Realität völlig abgenabelten WMO Palast samt IPCC,
hat damit nichts zu tun, da ging es allerdings um Krieg spielen und den „nicht Kombatanten-Status“ der Sanitätsstaffeln, an den sich sowieso keiner hält, auch die werden beschossen.
Also darauf muss ich nun wirklich nicht schwören, ha, ha, Sie meine sicher den alten Hypokrates, der ist gut bis heute,
wenn sich nur alle an dem orientieren würden.
Sie als gesellschaftlicher „Parasit“ (auf Kosten Anderer) sind damit keinesfalls zu schützen, im Gegenteil. Parasiten müssen immer bekämpft werden. Sie selbst predigen ja den Krieg gegen die Vernunft.
mfG
Dr. Paul sagt:
#84: Lieber Herr Hans Diehl, war mir schon klar, dass Sie keine Hemmungen haben,
damit gehören Sie halt zu den Totengräbern einer Gesellschaft. Wenn Sie das nicht juckt, sehe ich das als Mediziner als menschliches Defizit.
Der alles immer entschuldigende Psychologe würde Ihnen vielleicht mildernde Umstände zubilligen, weil (möglicherweise) Ihre Mutter, warum auch immer, Ihnen in den ersten 3 Lebensjahren nicht die dringend erforderliche Zuneigung gewährt hat.
Ich selbst bin da etwas strenger, weil man unschwer nachweisen kann, dass der Mensch bis zum Lebensende lernfähig ist.
Eine äußerst unbequeme Erkenntnis 🙂
@Dr. Paul
Mit dieser Diagnose haben Sie aber jetzt gegen Ihr ärztliches Gelöbnis ( Genfer Deklaration )
verstoßen.
#84: Lieber Herr Hans Diehl, war mir schon klar, dass Sie keine Hemmungen haben,
damit gehören Sie halt zu den Totengräbern einer Gesellschaft. Wenn Sie das nicht juckt, sehe ich das als Mediziner als menschliches Defizit.
Der alles immer entschuldigende Psychologe würde Ihnen vielleicht mildernde Umstände zubilligen, weil (möglicherweise) Ihre Mutter, warum auch immer, Ihnen in den ersten 3 Lebensjahren nicht die dringend erforderliche Zuneigung gewährt hat.
Ich selbst bin da etwas strenger, weil man unschwer nachweisen kann, dass der Mensch bis zum Lebensende lernfähig ist.
Eine äußerst unbequeme Erkenntnis 🙂
mfG
#3: Ulrich Walter sagt:
„Am 10.12. 2011 hat Michail Gorbatschow bei der Verleihung des Franz-Josef-Strauß-Preises durch die CSU-nahe Hanns-Seidel-Stiftung Aussagen von ungeheurer Tragweite gemacht. Die Rede lief (nachts) im Bayerischen Rundfunk, wurde ansonsten aber im Mainstream nicht beachtet. (Auf Youtube wird das entsprechende Video immer wieder gelöscht.)
…
In aller Kürze, der Inhalt: Es geht um die Fragestellung, wie man die Menschen unter Kontrolle einer Weltregierung bringen kann, unter der es keine Kriege mehr gibt. Menschen – so die These – akzeptieren nur einen starken Staat, wenn er sie vor einer äußeren Gefahr schützt. Diese Gefahr müsse apokalyptisch sein, also die ganze Menschheit bedrohen, und glaubwürdig. Ob sie echt ist spielt keine Rolle. Als Szenarien spielte man (ernsthaft) einen Alien-Angriff …“
Meine Rede!
Und Gorbi sagt es auch!
Hinter der Plutobahn sammelt sich eine Alienflotte
und bereitet die Eroberung der Erde und die vollständige Versklavung aller Erdenbewohner vor.
Mir müssen dringend was tun!
Schon um Vorsorge zu treffen.
Also so schnell wie möglich 64 Raumforts mit Biofurz ins Weltall schießen und mit Biolaserwaffen ausstatten („Bio“ ist einfach „besser“ und baut sich leichter ab!)
Und dann Schutzgeld kassieren…
#81: Dr.Paul sagt:
„Diel und Co sind nach allen hier mittlerweile vorgebrachten Argumenten sicher nicht blöd“
Sie haben recht, Schelmhuber ist ja auch nicht blöd
(hat an meinem Gymnasium Abitur gemacht – peinlich!!!). Aber er hat sich wie so viele Opportunisten kaufen lassen. Möge er im Gegenstrahlungsofen erfrieren…
MfG
Dr. Paul sagt:
#79:Hallo Herr besso keks und andere Freunde der Wahrheit, Diel und Co sind nach allen hier mittlerweile vorgebrachten Argumenten sicher nicht blöd,
MfG
@Dr. Paul
Na also, endlich kommt mal einer zu der richtigen Erkenntnis..
#80: Hans Diehl sagt:
——————–
– ich hoffe Sie wissen was das ist – die EE haben diese Grenzkosten nicht.
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Ich weiss was das ist und habe es sogar verstanden. Sie hingegen scheinen hingegen mit Begriffen um sich zu werfen die sie nicht verstanden haben.
1. EE Haben sehr wohl Grenzkosten. Bei Biogas bestehen diese z.B. aus den zusätzlichen Rohstoffen
2. Bei PV/Windkraft sind die Grenzkosten etwas schwieriger zu erkennen. Denn sie können mit den bestehenden Anlagen nicht einfach zusätzliche Einheiten Strom generieren. Schön wäre es, denn dann könnte ich ja an einem Tage beliebig viel Strom erzeugen und bei eine garantierten Einspeisevergütung an einem Tag zum Milliardär werden mit einer PV-Anlage mit Anschaffungskosten von ca. 15.000€
3. Die Grenzkosten bei PV sind somit zumindest die Kosten für die Anschaffung zusätzlicher Module geteilt durch die Stromerzeugung über die Nutzungsdauer. Daraus kann man schon erkennen das die Betrachtung von Grenzkosten für ein PV Anlage ohnehin sinnlos sind.
4. Ist die Betrachtung der Grenzkosten nach wie vor sinnlos. Denn die EEG Umlage berechnet sich letztendlich nicht nach den Kosten der Stromerzeugung bei den EE sondern nach der Einspeisevergütung. Also völlig egal ob Sie die Durchschnittskosten der EE oder die Grenzkosten ansetzen. Der Preis ist im Prinzip immer Einspeisevergütung – Erlös an der Börse. Der Handelspreis ist völlig Irrelevant. Der PV Anlagenbesitzer kann ja nicht den Strom teurer verkaufen als jemand bereit ist, an der Börse zu kaufen.
Sie haben einen Marktwert, und der sinkt je mehr PV Strom zur Verfügung steht. Es gibt nämlich die Einspeisevergütung und die muss bezahlt werden und die steigt je mehr Strom erzeugt wird der nicht gebraucht wird. Der würde auch dann weiter steigen wenn Sie Handelspreise zu Grunde legen würden, denn auch diese sinken mit jeder weiteren Einspeisung, weil es keine Abnehmer mehr gibt.
Sie versuchen leider nur mit einem Trick die Kosten zu senken. Aber selbst wenn Sie jegliche Marge oder Gewinne ‚verbieten‘ würden, wäre das nur ein einmaliger Effekt und die kosten würden danach weiter steigen. Denn der Markt ist gesättigt. Der Erlös von Strom ist immer öfter 0ct und vergütet werden müssen ca. 20ct. Diese 20ct werden auf immer weniger Verbraucher umgelegt werden müssen. Völlig egal ob Sie Börsenpreise oder Handelspreise zugrunde legen. Die Einspeisevergütung ist der Preistreiber.
Herr Diehl, sie haben sich ja selbst in ihrer Unlogik verheddert.
Sie sagen, der sog. EE-Strom hat keinen Preis an der Börse (weil keine Grenzkosten). Dann sagen sie, man solle bei der EEG-Differenz-Berechnung den Börsenpreis der sog. EE (also „Null“) mit einbeziehen.
Bitte wie wollen sie dann die Umlage senken, wenn sich doch die Umlage aus dem Börsenpreis und der gesetzlichen Vergütung ergibt?
Wenn man das macht, dann steigt die EEG-Umlage noch mehr, nämlich genau um den Betrag des Börsenpreises. Denn der Börsenpreis bezieht sich ja nach ihren Worten nur auf den konventionellen Strom, denn sog. EE-Strom hat ja angeblich keinen Börsenpreis.
Können sie mal etwas Ordnung in ihre wirre Gedankenwelt bringen?
Mal ganz davon abgesehen, dass ihre Theorie über die Preisbildung an der Börse mit der Realität wenig zu tun hat. Sie verwechseln auch Kosten und Erlöse.
Der Preis bildet sich aus Angebot und Nachfrage bzgl. Strom. Und somit hat jede kWh, egal, ob sie nun konventionell oder scheingrün daherkommt, den Preis, der sich an der Börse ergibt.
Der Weg über die Börse ist nur eine Form der Finanzierung der EEG-Vergütung, nichts weiter! Wobei der Börsenpreis den wahren Wert des scheingrünen Stroms angibt, wie er sich eben aus Angebot und Nachfrage ergibt.
Und gäbe es nicht diesen Abnahme- und Verkaufszwang für scheingrünen Strom, gäbe es wahrscheinlich nicht mal eine besonders große Nachfrage danach. Denn wer will schon Strom in Abhängigkeit von der Natur?
#79:Hallo Herr besso keks und andere Freunde der Wahrheit, Diel und Co sind nach allen hier mittlerweile vorgebrachten Argumenten sicher nicht blöd, sondern in Ihrem Charakter Raubtieren vergleichbar oder Ganoven, die mit ihren Maschinengewehren alles niederknallen, wer oder was ihnen das schon geraubte wagt, wieder wegnehmen zu wollen.
Argumente sind hier fehl am Platz
„was da „zusätzlich“ kommt muss logischerweise konventioneller Strom sein.“ hat weder mit Physik noch mit Ökonomie das geringste zu tun,
sondern ist eine blanke KRIEGSERKLÄRUNG!
MfG
L Stiller sagt:
Der Preis für EE Strom ist an der Börse „Null“ und vorrangig, was da „zusätzlich“ kommt muss logischerweise konventioneller Strom sein.
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Was ein Schwachsinn. Dann müsste es ja zwei Preise Geben. Den Börsenpreis und den Preis 0 für EE. Selten so einen Stuss gelesen. Aber selbst wenn es so wäre wäre die Differenz zu zahlen, denn der Einspeise bekommt ja seine Einspeisevergütung und die ist leider nicht 0ct/KWh.
L. Stiller
Gibt es doch auch. Die Konventionellen werden an der Börse zu Grenzkosten angeboten ( Merit Order ) – ich hoffe Sie wissen was das ist – die EE haben diese Grenzkosten nicht.
Der EE Strom kommt über die Börse mit dem konventionellen Strom zusammen in den Handel, wie ich Ihnen schon einige mal erklärt habe, und da ist er eben nicht mehr „Null“
Somit sind die Mehrkosten für EE Strom nicht mehr die Differenz zwischen Börsenpreis und Vergütung, sondern Handelspreis und Vergütung. Habe ich alles schon X mal geschrieben.
Hier scheint man sich ausschließlich auf Stimmung gegen das EEG eingestellt zu haben, ohne überhaupt zu wissen um was es geht. Ich hoffe, dass hier einige Unbefangene mit lesen, die können erkennen wer sich da blamiert.
#76: Hans Diehl sagt:
„Der Preis für EE Strom ist an der Börse „Null“ und vorrangig, was da „zusätzlich“ kommt muss logischerweise konventioneller Strom sein.“
Lieber Diehl Hansi,
mit Blödquatschen schlürfen schon unsere Politdarsteller von Wahltermin zu Wahltermin.
Verschonen Sie uns wenigsten hier auf EIKE damit.
„Zusätzlich“ kommt das was ungeplant.
Hat was mit Technik zu tun, können Sie offensichtlich nicht wissen oder es übersteigt Ihren Horizont.
Die „Vorrangigkeit“ ist eine Erfindung unserer Polittrottel. Der Technik ist aber der Intelligenzgrad der ökoreichsteutschen Parlamentspappnasen egal. Sie funktioniert nur so, wie sie kann.
#76: Hans Diehl sagt:
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Der Preis für EE Strom ist an der Börse „Null“ und vorrangig, was da „zusätzlich“ kommt muss logischerweise konventioneller Strom sein.
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Was ein Schwachsinn. Dann müsste es ja zwei Preise Geben. Den Börsenpreis und den Preis 0 für EE. Selten so einen Stuss gelesen. Aber selbst wenn es so wäre wäre die Differenz zu zahlen, denn der Einspeise bekommt ja seine Einspeisevergütung und die ist leider nicht 0ct/KWh.
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Warum soll ich da ein Buch über Marktwirtschaft lesen,
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Damit Sie sich nicht total blamieren.
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zu mal Marktwirtschaft für den Stromsektor ohne hin ein Fremdwort ist.
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Zumindest auf EE trifft das zu. Alle anderen Teilnehmer müssen sich nach wie vor an Marktwirtschaftlichen Prinzipien orientieren.
#76: „Der Preis für EE Strom ist an der Börse „Null“ und vorrangig, was da „zusätzlich“ kommt muss logischerweise konventioneller Strom sein.“
Sehr geehrter Herr Hans Diehl, der Strom an der Strombörse aus EE ist nicht kostenlos. Er wird da genauso gehandelt wie der Strom aus konv. Kraftwerken. Nur sollte man beachten, dass an der Strombörse eher der kleinere Teil am Gesamtstrom gehandelt wird. Alles andere wird durch längerfristige Verträge ausgehandelt, um es mal mit wenigen Worten zu umschreiben.
„Warum soll ich da ein Buch über Marktwirtschaft lesen, zu mal Marktwirtschaft für den Stromsektor ohne hin ein Fremdwort ist.“
Viele glauben scheinbar, wenn es keine freie Marktwirtschaft ist, dann sei es überhaupt keine Marktwirtschaft. Trotzdem gilt dort vieles (nicht alles) was in einer freien Marktwirtschaft genauso gilt, wie beispielsweise die Preisbildung bei Strom aus konv. Kraftwerken und der Möglichkeit als Kunde, sich einen neuen Anbieter zu suchen.
L.Stiller sagt:
Wieso sollte der Preis ‚erst mal Null‘ sein? Der Preis an der Börse ist bestimmt durch Angebot und Nachfrage. Und wenn zusätzlich EE Strom kommt, bricht der Preis ein, weil es nicht genügend Käufer(Nachfrage) gibt. Der Markt ist dann gesättigt. Der niedrige Börsenpreis ist der verzweifelte Versuch der Anbieter für den Überflüssigen Strom doch noch einen Käufer zu finden.
Lesen Sie doch bitte erst mal ein Buch über Marktwirtschaft.
@Lü.Stiller.
Der Preis für EE Strom ist an der Börse „Null“ und vorrangig, was da „zusätzlich“ kommt muss logischerweise konventioneller Strom sein.
Wir reden hier über die Energiewende, sozusagen über „nachhaltige“ Marktwirtschaft, um das zu verstehen, ist schon ein Blick über den Tellerrand von Nöten..
Warum soll ich da ein Buch über Marktwirtschaft lesen, zu mal Marktwirtschaft für den Stromsektor ohne hin ein Fremdwort ist.
#17: „Ihr sog. „Umkehrschluss“ ist ein Griff ins Klo und zienmlich gaga! Kein Mensch spricht von undichten Fenstern, der Begriff war „normaldicht“.“
Sehr geehrter Herr Reeg, Sie sprachen in #10 von luftdicht. Meinen Sei damit das Gleiche wie „normaldicht“? Die Aussage lautete: „Was soll z. B. der Einbau luftdichter Fenster, wenn das den Einbau einer (krankmachenden) Zwangslüftung notwendig macht?“
#73: Hans Diehl sagt:
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An der Börse ist der Preis für EE Strom erst mal „Null“und da glauben Sie tatsächlich, dass es für diesen Preis keinen Abnehmer gibt.?
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Wieso sollte der Preis ‚erst mal Null‘ sein? Der Preis an der Börse ist bestimmt durch Angebot und Nachfrage. Und wenn zusätzlich EE Strom kommt, bricht der Preis ein, weil es nicht genügend Käufer(Nachfrage) gibt. Der Markt ist dann gesättigt. Der niedrige Börsenpreis ist der verzweifelte Versuch der Anbieter für den Überflüssigen Strom doch noch einen Käufer zu finden.
Lesen Sie doch bitte erst mal ein Buch über Marktwirtschaft.
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Wir reden hier nicht was wäre wenn, sondern über die Instrumente der Energiewende, und da besonders über die „Fehlkonstruktion“ der Umlagenermittlung.
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Die Fehlkonstruktion ist nicht die Umlagenermittlung. Die Fehlkonstruktion ist Strom zu erzeugen, der nicht benötigt wird, also ohne die Erschaffung zusätzlicher künstlicher Nachfrage durch Preisdumping nicht verkauft werden kann.
L Stiller sagt:
——————
Nein, einen Abnehmer gibt es immer so lange wir noch nicht 100% EE Strom haben
——————
Nein gibt es nicht, jedenfalls nicht für den Preis den Sie sich vorstellen. Sie verstehen das System von Angebot und nachfrage nicht.
@Lü Stiller
Das klassische System von Angebot und Nachfrage, ist erst mal der gewollten Energiewende unterstellt.
An der Börse ist der Preis für EE Strom erst mal „Null“und da glauben Sie tatsächlich, dass es für diesen Preis keinen Abnehmer gibt.?
L Stiller sagt:
——————
Der EEG Strom, wird an der Börse vorrangig zum „Nulltarif“ angeboten ( bezahlt wird der über die Umlage )
——————
Wenn Sie ihn teurer anbieten würden, würde er überhaupt nicht verkauft, denn dann würden die Nachbar leiber Ihren eingeben günstigen Kohlestrom/Atomstrom kaufen.
@Lü Stiller
Wir reden hier nicht was wäre wenn, sondern über die Instrumente der Energiewende, und da besonders über die „Fehlkonstruktion“ der Umlagenermittlung.
#71: Hans Diehl sagt:
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Nein, einen Abnehmer gibt es immer so lange wir noch nicht 100% EE Strom haben
——————
Nein gibt es nicht, jedenfalls nicht für den Preis den Sie sich vorstellen. Sie verstehen das System von Angebot und nachfrage nicht.
——————
Der EEG Strom, wird an der Börse vorrangig zum „Nulltarif“ angeboten ( bezahlt wird der über die Umlage )
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Wenn Sie ihn teurer anbieten würden, würde er überhaupt nicht verkauft, denn dann würden die Nachbar leiber Ihren eingeben günstigen Kohlestrom/Atomstrom kaufen.
L Stiller sagt:
Wie sie selbst sagen, entwertet der Storm sich selbst. Und wenn der Strom sich selbst entwertet, dann weil es keinen Abnehmer dafür gibt.
@Lü Stiller
Nein, einen Abnehmer gibt es immer so lange wir noch nicht 100% EE Strom haben, und dieser vorrangig abgenommen werden muss. Das liegt am System, wie ich schon gesagt habe. Der EEG Strom, wird an der Börse vorrangig zum „Nulltarif“ angeboten ( bezahlt wird der über die Umlage ) und verdrängt die teuersten konventionellen Kraftwerke, nach Merit Order.
Das letzte noch für den jeweiligen Bedarf benötigte konventionelle Kraftwerk ( Grenzkraftwerk ) bestimmt den Börsenpreis. Der EEG Strom entwertet nicht nur sich selbst, sondern auch den da gehandelten, konventionellen Strom. Für Käufer an der Börse gibt es aber keinen Unterschied mehr in den Erzeugungsarten, sondern nur noch den Mix, aus EEG und konventionellem Strom. Dieser Mix wird dann auf der Handelsebene wieder aufgewertet in Form eines Kalkulationspreises. Nicht aufgewertet wird, wenn es darum geht die Umlage zu ermitteln. Da resultiert die Differenz aus Börsenpreis und EEG Vergütung.
Ein komplexer Prozess, man muss sich schon eingehend damit beschäftigen, wenn man durchblicken will. Googeln Sie mal unter Merit Order
L Stiller sagt:
Also muss jemand anderes die Differenz zwischen entwertetem EE-Strom und der Garantierten Einspeisevergütung zahlen. Also ist der EEG Strom der Preistreiber.
@Lü Stiller
Nein, man muss den EEG Strom bei der Differenz Ermittlung nur mit dem gleichen Wert behandeln, wie in dem „Mix“ auf der Handelsebene. Dann hätten wir eine geringere Umlage und die „Grauzone“ wäre aufgehoben. So bezahlen die Endverbraucher über eine höher Umlage das, was die Konventionellen wegen der niedrigen Börsenpreise weniger erlösen.
Herr Diehl, Sie widersprechen Sich doch selbst:
———————-
Mittelpunkt meiner Betrachtung ist ausschließlich die EEG Umlage, und wie diese zu Stande kommt.. Meine Forderung die niedrigen Börsenpreise an die Verbraucher weiter zugeben ist eigentlich nur eine Antwort auf die Meinung EEG Strom wäre der Preistreiber.
———————-
———————-
Was daraus geworden ist, erreicht seinen Höhepunkt in dem „Paradoxon“ ab 2010 seit dem der EEG Strom sich selbst entwertet,
———————-
Wie sie selbst sagen, entwertet der Storm sich selbst. Und wenn der Strom sich selbst entwertet, dann weil es keinen Abnehmer dafür gibt. Also muss jemand anderes die Differenz zwischen entwertetem EE-Strom und der Garantierten Einspeisevergütung zahlen. Also ist der EEG Strom der Preistreiber.
zu #68
„… auf die Meinung EEG Strom wäre der Preistreiber.“
Ist schon schlimm, was hier an Bildungsdefiziten seitens des Trolls H. Diehl präsentiert wird: Da wird aus einem Faktum eine Meinung.
L Stiller sagt:
Neulich, hat jemand hier im Forum geschrieben, das der Ökostromanbieter Lichtblick viel Werbung macht, weil es die Preissenkungen der Strombörse weiter geben würde und deshalb die Preise senkt. Nun ja, ich habe dann bei VeriFox geschaut und gesehen, das Lichtblick unter den 20 teuersten Anbietern ist. Sie lassen sich einfach nur von Grüner Propaganda täuschen. Also warum glauben Sie, das die anderen Anbieter nicht auch alle die ‚Preissenkungen‘ schon längst weiter gegeben haben?“
@ Herr Stiller
Erst mal zur Information: Ich gehöre weder einer Umweltschutzorganisation noch einer politischen Partei an. Meine Sympathie zu den Grünen ist auch nicht uneingeschränkt.
Deshalb sehe ich auch keinen Grund, den Ökostromanbieter in Schutz zu nehmen.
Meine Beobachtungen und Recherchen sind rein hobbymäßig, seit ich 1992 eine PV Anlage auf das Dach meines EFH gebaut habe. Über das Stromeinspeisegesetz hin zum EEG mit allen Novellen bis zu dem „Paradoxon“ der Vermarktung des EE Stroms an der Börse, zusammen mit dem konventionellen Strom, habe ich alles hautnah erlebt. Leider auch was so in verschiedenen Medien über diese Art der Stromerzeugung falsch berichtet wird, und besonders wie die Kosten Stammtisch gerecht dargestellt werden.
Mittelpunkt meiner Betrachtung ist ausschließlich die EEG Umlage, und wie diese zu Stande kommt.. Meine Forderung die niedrigen Börsenpreise an die Verbraucher weiter zugeben ist eigentlich nur eine Antwort auf die Meinung EEG Strom wäre der Preistreiber.
Schon im Stromeinspeisegesetz war festgeschrieben, dass die „Mehrkosten“ die bei einem Versorger anfallen, weil er EEG Strom abnehmen und Vergüten muss, auf die Endverbraucher umgelegt ( Umlage ) werden kann. Was daraus geworden ist, erreicht seinen Höhepunkt in dem „Paradoxon“ ab 2010 seit dem der EEG Strom sich selbst entwertet, in dem er den Börsenpreis senkt, die Differenz zur Vergütung dadurch größer wird, und das Maß aller öffentlichen und politischen Diskussionen, die Umlage immer höher.wird.
Wie diese dadurch entstehende „Grauzone“ bildlich aussieht können Sie an Hand einer Grafik sehen, wenn Sie Googln unter „Entwicklung der Auszahlungen an EEG Anlagenbetreiber“
http://m.pv-magazine.de/nachrichten/details/beitrag/bsw-solar-verschlft-aufheben-des-eeg-paradoxons_100014530/
Ab 2010 verabschiedet sich die Umlagenkurve rapide. von den Vergütungen.
Allem was Sie schreiben zu denen, die in dieser Grauzone Geschäfte machen, kann ich nicht widersprechen, ich kritisiere lediglich das System, mit dem das möglich ist, und nenne diese Akteure nur als Bestätigung für diesen Systemfehler..
Hallo,
geben Sie sich keine Mühe. Ich unterstelle dem Alias Hans Diehl dass er schon genau weiß, wie es funktioniert, er will / soll jedoch dagegen schreiben.
Könnte auch von unserem Ingenieur Paul Gogo kommen.
(geschrieben mit „o“’s sein nicht mit „a“’s)
#65: Hans Diehl sagt:
————————-
Diese „Grauzone“ zwischen Börsenpreis und Kalkulationspreis steckt in der Umlage und bläht sie ungerechtfertigt auf, zu Lasten der Endverbraucher., und zum Nachteil der gesamten Energiewende, weil die Umlage in der politischen Diskussion, als Kosten Parameter herhalten muss.
————————-
Herr Diehl, das habe ich Ihnen in 57. schon erklärt:
„Neulich, hat jemand hier im Forum geschrieben, das der Ökostromanbieter Lichtblick viel Werbung macht, weil es die Preissenkungen der Strombörse weiter geben würde und deshalb die Preise senkt. Nun ja, ich habe dann bei VeriFox geschaut und gesehen, das Lichtblick unter den 20 teuersten Anbietern ist. Sie lassen sich einfach nur von Grüner Propaganda täuschen. Also warum glauben Sie, das die anderen Anbieter nicht auch alle die ‚Preissenkungen‘ schon längst weiter gegeben haben?“
Also wie kann Lichtblick zu den teuersten Anbietern gehören, wenn es doch die kostengünstigen Börsenpreise weiter gibt?
Nach Ihrer Theorie müsste er ja billiger sein.
Ein Praxisbeispiel für Sie, das zeigt wie Sinnlos ihre Forderung ist:
2 Unternehmen. Beide machen Jährlich 2 Mio Gewinn, bei gleichem Endkundenpreis.
Das Eine macht die 2 Millionen Gewinn weil es an Personalkosten spart und Hungerlöhne zahlt. Kauft aber nicht am bösen Sportmarkt, hat deshalb dort keine Gewinne. In Ihren Augen also gut.
Das andere gibt seinen Angestellten etwas mehr Lohn (Jippi), hat deshalb aber nur einen Gewinn von einer Mio. Das Management möchte aber auch gewinne Vorweisen um gegenüber der Konkurrenz wettbewerbsfähig zu bleiben, ist etwas Risikobereiter und kauft kurzfristig am Spotmarkt und macht somit eine weitere Mio Gewinn. Am Ende haben beide Unternehmen 2 Mio Gewinn. Die Kunden zahlen bei beiden Unternehmen gleich viel für Ihren Strom. Jetzt die Gtoße Fragen an Sie Herr Diehl:
Warum hat sich der Strompreis für den Endkunden nicht gesenkt?
Mit welcher Begründung sollte Unternehmen 2 jetzt die Gewinne am Sportmarkt an die Kunden weiter geben?
Und die Zusatzfrage, welches Unternehmen ist Sozial Verträglicher?
Und als Hausaufgabe überlegen Sie sich eine dritten Fall, wo unternehmen 3 Seinen Mitarbeitern noch mehr bezahlt, eine Halb Millionen Gewinn insgesamt hat, aber nur weil es 1 Mio am Sportmarkt her ausgeholt hat. Was wird Unternehmen 3 wohl tun, wenn es gezwungen wird, die 1 Mio vom Spotmarkt abzugeben und dann eine halbe Mio minus einfährt? (Kleiner Tipp: Es wird keine Gehaltserhöhung geben)
Versuchen Sie es mal mit Marktwirtschaft. Woher die Gewinne eine Unternehmens kommen ist vollkommen Egal, solange die Unternehmen in Konkurrenz zueinander stehen.
L Stiller sagt:
Hallo Herr Diehl. Haben Sie endlich das Ende des Kreises gefunden? Schön, dann können wir ja wieder von vorne anfangen. Das EEG verspricht den PV Betreibern z.B. 20ct/KWh, an der Börse kostet er aber meistens deutlich weniger, z.B. 3ct/KWh. Die Differenz zahlen Sie mit der EEG Umlage.
@Lü Stiller
Und warum kostet der EEG Strom deutlich weniger als die 20 Cent, die die EE Betreiber bekommen..?
Weil der EEG Strom den Preis selbst auf 3 Cent senkt an der Börse.
Im EEG heißt es, in etwa wie folgt. Die Mehrkosten die für den EEG Strom bei den Versorgern anfallen können, oder dürfen an den Endverbraucher als Umlage weiter gegeben werden.
So und jetzt passen Sie genau auf. Was sind denn die Mehrkosten, die bei dem Versorger anfallen.. Doch nicht die Differenz zwischen den 3 Cent und den 20 Cent, sondern die Differenz zwischen dem Kalkulationspreis, sprich Börsenpreis+Margen und den 20 Cent. Oder glauben Sie im ernst Sie bekommen irgend wo Strom auf der Basis von 3 Cent.
Diese „Grauzone“ zwischen Börsenpreis und Kalkulationspreis steckt in der Umlage und bläht sie ungerechtfertigt auf, zu Lasten der Endverbraucher., und zum Nachteil der gesamten Energiewende, weil die Umlage in der politischen Diskussion, als Kosten Parameter herhalten muss.
Dazu kommt noch, dass mit diesen 3 Cent die Geschäfte gemacht werden, die Sie als gezwungener maßen bezeichnen.
Herr Diehl, es wird ja immer schlimmer mit ihnen. Nun haben ihnen hier schon mehrere Leute das System EEG erklärt und sie raffen es immer noch nicht. Und dann kommen sie noch mit Geschichtsfälschung!
Die EEG-Umlage steht seit Anbeginn des EEG so im Gesetz. Nur die Höhe der Umlage nimmt ab.
Am Anfang war die EEG-Umlage so geregelt, dass der Endverbraucher die komplette Umlage bezahlt hat.
Irgendwann wurde der überflüssige EE-Strom aber so viel, dass er die Netzbetreiber vor erhebliche Probleme gestellt hat und die EEG-Umlage immer teurer geworden wäre, kam man auf die durchaus sinnvolle Idee (und das hat nix mit Lobbyarbeit zu tun, sondern ist eine der wenigen nachvollziehbaren Maßnahmen im ansonsten völlig destruktiven EEG-System), die immer größeren Mengen an überflüssigem EE-Strom an der Börse zu verkaufen und diese Erlöse zu nehmen, um davon einen Teil der EEG-Vergütung zu bezahlen, der Rest ging dann über die EEG-Umlage an die Endverbraucher.
Heißt im Umkehrschluss: wenn man das alte System beibehalten hätte, wäre die EEG-Umlage heute wahrscheinlich noch 4 bis 5 ct teurer!
Haben sie es jetzt?
#61: Hans Diehl sagt:
Sie schreiben: „Genau das ist doch das Problem. Weil die EE die Börsenpreise senken, steigt doch die Umlage und somit der Endkunden Preis, oder wussten Sie das nicht ????
Scheint ein allgemeines Problem der EEG Kritiker zu sein.“
Sehr geehrter Herr Hans Diehl,
Nur weil es EE Strom ungeplant gibt, entstehen überhaupt Überschüsse, die auf nur wenige Käufer treffen (die, die es überhaupt nutzen können). Nach Angebot und Nachfrage stellt sich damit unweigerlich ein niedriger Preis ein, bis hin zur Mitgift, d.h. wir zahlen noch etwas dazu, damit dieses kurzfristige Energiespitze überhaupt abgenommen wird.
Nun zu behaupten, das die EEG Umlage durch niedrige Börsenpreise für den Überschussstrom steigt (egal aus welcher >nahegelegener< Quelle) könnte ein typisches Henne-Ei Problem sein. In Ihrem Fall tippe ich auf Verwirrungsabsicht, denn da wir schon die feste Renditesubventionierung für die EE-Investoren gezahlt haben, vermindert die an der Börse losgeschlagene Überschussmenge die zu zahlende EEG Umlage im Nach hinein. Genau genommen die zu zahlende Umlage (-rechnung) der kommenden Preisperiode. Weil der Ausbau der EE und damit die weitere Subventionierung ungehemmt fortgeführt werden, bekommen wir gerade neue Strompreiserhöhungen. Natürlich auch noch weiter angeheizt, durch nicht gesondert diskutierte Investitionen in die nur durch EE verursachte Infrastruktur. Sehr geehrter Alias H.Diehl, Ihre Absichten sind zu durchsichtig.
#60: Hans Diehl sagt:
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An der Börse mit der Konsequenz, dass sie wegen ihrer Vorrangigkeit, und ohne Grenzkosten die Preise nach unten drücken. Wer die Preise senkt, kann eigentlich kein Preistreiber sein oder ???
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Hallo Herr Diehl. Haben Sie endlich das Ende des Kreises gefunden? Schön, dann können wir ja wieder von vorne anfangen. Das EEG verspricht den PV Betreibern z.B. 20ct/KWh, an der Börse kostet er aber meistens deutlich weniger, z.B. 3ct/KWh. Die Differenz zahlen Sie mit der EEG Umlage. Also egal was der Strom an der Börse kostet, wir deutschen müssen immer die Differenz bezahlen. Während also eine KWh Strom aus einem Kohlekraftwerk ca.4ct kostet, kostet eine aus EE im schnitt vielleicht 20ct. Der Börsenpreis spielt hier überhaupt keine Rolle. Schlimmer noch, durch den Einspeisevorrang und die Abnahmegarantie muss jeglicher EE Strom der erzeugt wird auch bezahlt werden. Wenn also jedes Jahr z.B. PV Module hinzukommen, die genau dann produzieren wenn alle anderen PV Module auch produzieren, kommt nur neuer Strom hinzu, der nicht benötigt wird aber bezahlt werden muss. Dieser unbenötigte Strom senkt den Börsenpreis und und Treibt den Endkundenpreis.
Also Ja, EE treiben den Preis gerade weil sie den Preis an der Börse senken. Klingt paradox, ist aber so. Je schneller Sie das verstehen, desto besser für Sie.
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Nun hat man aber, wahrscheinlich durch gute Lobbyarbeit, ein Instrument zur Verfügung, sprich EEG Umlage mit dem man die niedrigen Börsenpreise nicht etwa den Verbrauchern zu Gute kommen lässt, sondern die Verbraucher bezahlen noch dafür mit einer höheren Umlage.
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Ohje. Sie haben überhaupt nichts verstanden. Wer soll denn den EE Betreibern die Garantierte Einspeisevergütung bezahlen, also die Differenz zwischen dem geringen Marktwert (Börsenpreis) und der Höhen Garantierten Einspeisevergütung?
Peter Jensen sagt:
Na, Herr Diehl, wieder beim Themen-Hopping? Und immer genau am gerade aktuellen Thema vorbei?
Was soll denn jetzt die EEG-Umlage plötzlich?
Wir haben doch über die Strombörse und die Preise dort geredet.
Sie verwechseln mal wieder Commodity-Preise an der Börse mit dem Haushaltsendkundenpreis. Absichtlich oder weil sie es nicht besser wissen?
@Peter Jensen
Genau das ist doch das Problem. Weil die EE die Börsenpreise senken, steigt doch die Umlage und somit der Endkunden Preis, oder wussten Sie das nicht ????
Scheint ein allgemeines Problem der EEG Kritiker zu sein.
L. Stiller sagt:
Ja und? Vorher haben sie auf andere Art und weise Geld verdient, jetzt sind sie gezwungen so Geld zu verdienen, das ist Ihnen aber nicht recht, stattdessen fordern Sie, da Strompreise mit den Gewinnen von Unternehmen zu senken.
@ Herr Stiller
Sie haben offensichtlich nicht verstanden was ich sagen will. Sie gehören doch bestimmt auch zu denen, die die EE als Preistreiber bezeichnen.
Die politisch gewollte Energiewende ist ein Verdrängungsprozess, mit einem globalen „Merit Order Effekt“ Mit anderen Worten, die EE verdrängen kontinuierlich die teuersten konventionellen Kraftwerke. .
An der Börse mit der Konsequenz, dass sie wegen ihrer Vorrangigkeit, und ohne Grenzkosten die Preise nach unten drücken. Wer die Preise senkt, kann eigentlich kein Preistreiber sein oder ???
Nun hat man aber, wahrscheinlich durch gute Lobbyarbeit, ein Instrument zur Verfügung, sprich EEG Umlage mit dem man die niedrigen Börsenpreise nicht etwa den Verbrauchern zu Gute kommen lässt, sondern die Verbraucher bezahlen noch dafür mit einer höheren Umlage.
Die Verluste sind in der Realität aber gar keine Verluste weil man – wie Sie sagen – „gezwungen“ wird damit Geld zu verdienen.Gezwungen deshalb, weil man die Zeit verschlafen hat, und die gewollte Energiewende nicht ernst genommen hat, wie der RWE Chef in einem Interview selbst zugeben musste.Hätte man nämlich selbst rechtzeitig in die EE investiert und zu gleich den Kraftwerkspark umstruktuiert, bräuchte man die Gewinne nicht auf Kosten der EE und den Verbrauchern, in Form des „Paradoxon“ EEG Umlage, zu machen.
#53 Herr Diehl behauptet
„Die Abnehmer stehen seit den EE schlange am Spotmarkt…“
Würde diese Bahauptung stimmen, wäre der Preis am Spotmarkt nicht zeitweise so im Keller. Es sind die Überschüsse, die trotz Produktionseinstellung der konventionellen Kraftwerke noch vorhanden sind, die den Preis so nach unten treiben.
Na, Herr Diehl, wieder beim Themen-Hopping? Und immer genau am gerade aktuellen Thema vorbei?
Was soll denn jetzt die EEG-Umlage plötzlich?
Wir haben doch über die Strombörse und die Preise dort geredet.
Sie verwechseln mal wieder Commodity-Preise an der Börse mit dem Haushaltsendkundenpreis. Absichtlich oder weil sie es nicht besser wissen?
An der Börse wird Strom zu variablen Erzeugungskosten gehandelt. Die EEG-Umlage gehört nicht zu den variablen Erzeugungskosten.
Sie haben nun verlangt, dass man gesunkene Strompreise (also den Preis für die Commodity) an den Endkunden weitergeben soll. Da kann es sich ja also nur um den reinen Strompreis handeln. Da gehört die EEG-Umlage auch noch nicht dazu. Schauen sie mal auf ihre letzte Stromrechnung. Da befindet sich ein Posten „Erzeugungskosten“. Das ist der Teil, auf den sich der Börsenpreis in etwa auswirkt und wo die EVUs evtl. etwas weitergeben könnten. Nur leider nützt das gar nichts, denn dann steigt ja die EEG-Umlage. Also ist es eigentlich scheißegal, ob ein EVU am Spotmarkt Gewinne macht oder nicht. Die EEG-Umlage ist in absoluter Höhe fest und der Anteil der Endkunden daran steigt mit sinkenden Strompreisen. Haben sie eigentlich schon bemerkt, dass sich die EEG-Umlage nicht an Börsenpreisen orientiert, sondern an verbrauchten kWh.
Nur die Finanzierung der EEG-Umlage erfolgt zum Teil auf Basis des Börsenpreises.
Oder wollten sie etwa die EEG-Umlage kürzen, wenn sich der Strompreis verringert? Na toll, da sind wir ja direkt bei meinem Vorschlag, den ich in #51 gemacht habe.
Schön, dass sie langsam vernünftig werden!
Blöd nur, dass das so lange dauert!
#53: Hans Diehl sagt:
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Die Abnehmer stehen seit den EE schlange am Spotmarkt, weil sie gemerkt haben, dass man auf diese Weise Geld verdienen kann.
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Ja und? Vorher haben sie auf andere Art und weise Geld verdient, jetzt sind sie gezwungen so Geld zu verdienen, das ist Ihnen aber nicht recht, stattdessen fordern Sie, da Strompreise mit den Gewinnen von Unternehmen zu senken.
Vielleicht hätten Sie das damals schon ordern sollen, als Strom nur 18ct KWh gekostet hat: Strom könnte billiger Sein, aber die Unternehmen wollen lieber Gewinne machen. Böse!
Sehen sie, sie haben mich einfach nicht verstanden, als ich gesagt habe:
„Woher wollen Sie denn wissen, das diese ‚Gewinne‘ nicht schon im Strompreis berücksichtigt sind?
Wenn sich jemand am Sportmarkt bedient und ein Schwarze null schreibt, später seine effizienz steiger und dadurch gewinne macht, st das dann auch dem Sportmarkt zuzurechnen? Wie böse!“
Ist Ihnen schon mal die Idee gekommen, das man vielleicht die Preise so knapp kalkuliert wie es geht (um billiger zu sein als die Konkurrenz) , man also keine Marge für gewinne übrig hat. Dann versucht man halt über den Spotmarkt billiger einzukaufen und seine Gewinne darüber zu machen. Wenn man Glück hat klappt es, ansonsten nicht.
Die Teilnehmer müssten dann Ihnen zu folge schon den Spotmarkt ‚Vorraussehen‘ und ihre Marge negativ machen, um sie dann aus den Gewinnen die -vielleicht- im Spotmarkt entstehen, zu kompensieren. So blöd kann kein Unternehmer sein und so ein Risiko einzugehen.
Wenn man jetzt Ihrer Theorie folgt, und die Gewinne aus dem Sportmarkt verbietet, also dem Kunden zugute kommen lassen muss, dann muss Jeder Teilnehmer seine Gewinne wieder anders machen. Also werden alle wieder versuchen ihre Gewinne über eine höhere Marge zu erreichen. So einfach ist das. Der Strom wird deshalb nicht billiger.
Sie verstehen einfach nur zu wenig von Marktwirtschaftlichen Prinzipien.
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Aber so sind sie nun mal, die EE Kritiker, mit der halben Wahrheit bei den Unkundigen Stimmung machen.
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Unkundig sind Sie, zumindest was Marktwirtschaft angeht. Sie haben, wie alle Grünen, ein Problem mit Gewinnen. Dabei ist es die Aussicht auf eben diese Gewinne, die Konkurrenzkampf (z.B. durch Effinzienzsteigerung) und dadurch sinkende Preise überhaupt möglich macht.
Wenn ich die Gewinne am Sportmarkt mache kann ich dem Kunden an anderer Stelle entgegenkommen und bin trotzdem noch Konkurrenzfähig. Ohne Gewinne aus dem Spotmarkt verschiebt sich das nur wieder in eine andere Richtung. Deshalb sind Sie unehrlich oder wissen es nicht besser, wenn Sie behaupten, das durch die Abgabe der Gewinne aus dem Spotmarkt der Strompreis sinken würde.
Neulich, hat jemand hier im Forum geschrieben, das der Ökostromanbieter Lichtblick viel Werbung macht, weil es die Preissenkungen der Strombörse weiter geben würde und deshalb die Preise senkt. Nun ja, ich habe dann bei VeriFox geschaut und gesehen, das Lichtblick unter den 20 teuersten Anbietern ist. Sie lassen sich einfach nur von Grüner Propaganda täuschen. Also warum glauben Sie, das die anderen Anbieter nicht auch alle die ‚Preissenkungen‘ schon längst weiter gegeben haben?
Nach Ihrer Theorie müsste Lichtblick die Preise so weit senken bis bei Lichtblick gar keine Gewinne mehr gemacht werden, denn sonst könnten es ja Gewinne aus nicht weiter gegebenen kostenensparungen aus dem Spotmarkt sein. Alles Klar?
Peter Jensen sagt:
Auweia, Herr Diehl, mussten sie sich jetzt tatsächlich mit einem Artikel aus 2001 über die Funktionsweise einer Strombörse informieren? Da ist noch von D-Mark die Rede!!! Oh Mann…
Aber schön reinkopiert, das ganze.
Aber natürlich haben sie den letzten Satz dann weggelassen:
„Was der Kunde am Ende zahlen muss, hat mit den aktuellen Kursen von der Strombörse in Leipzig wenig zu tun.”
So sieht es nämlich aus, damals wie heute. Mit den Preisen an der Strombörse hat der Haushaltsendkundenpreis nämlich nichts zu tun. Es sit nämlich nur ein Durchschnittspreis zu einem bestimmten Zeitpunkt. Dieser Preis ändert sich permanent.
@Peter Jensen
Ist Ihnen nicht bekannt, dass die EEG Umlage die Differenz zwischen Börsenpreis und EEG Vergütung darstellt. Je niedriger der Börsenpreis – mit dem immer öfter lukrative Geschäfte gemacht werden – desto höher die Umlage, und die bezahlt bekanntlich der Endverbraucher oder ???????
Auweia, Herr Diehl, mussten sie sich jetzt tatsächlich mit einem Artikel aus 2001 über die Funktionsweise einer Strombörse informieren? Da ist noch von D-Mark die Rede!!! Oh Mann…
Aber schön reinkopiert, das ganze.
Aber natürlich haben sie den letzten Satz dann weggelassen:
„Was der Kunde am Ende zahlen muss, hat mit den aktuellen Kursen von der Strombörse in Leipzig wenig zu tun.”
So sieht es nämlich aus, damals wie heute. Mit den Preisen an der Strombörse hat der Haushaltsendkundenpreis nämlich nichts zu tun. Es sit nämlich nur ein Durchschnittspreis zu einem bestimmten Zeitpunkt. Dieser Preis ändert sich permanent.
Aber die EE- und global warming-Fans haben es ja ganz gern mit Durchschnittswerten: durchschnittliche Last im Netz, durchschnittliche Leistungsabgabe pro Jahr, durchschnittliche Temperatur der Atmosphäre, durchschnittlicher Meeresspiegelanstieg… alles statistische Werte, die im Tagesgeschäft so nützlich sind wie ein Eimer Getriebesand! Naja, wenigstens passt diese Verwendung von Durchschnittswerten gut zur sehr durchschnittlichen Bildung dieser Leute in Sachen Ökonomie, Energie und naturwissenschaften.
Übrigens hatten RWE und EON schon immer eigene Stromhandelsabteilungen. Schon bevor es eine Börse gab. Das ist nun wirklich keine überraschende Neuigkeit für jemanden, der sich im Energiemarkt auskennt. Für sie mag das noch überraschend sein, für mich nicht.
Und sie kommen am Ende auch nicht an der Tatsache vorbei, dass Börsenhandel nur im Rahmen der offenen Positionen möglich ist, die ein EVU hat. Und die Höhe der offenen Positionen ist intern durch das Risikomanagementsystem begrenzt, denn die Höhe der offenen Positionen hat zB Auswirkungen auf die Höhe der Bankavale, mit denen die Lieferungen abgesichert werden. Und die Avale kosten Geld. Und am Ende des Tages müssen auch alle offenen Positionen zum Marktpreis bewertet werden. Und damit dabei kein überraschender Verlust rauskommt, der die Bilanz des EVU sprengen würde, sind die offenen Positionen eben begrenzt.
Sie sehen, so einfach, wie sie sich das vorstellen und wie es manchmal in der Zeitung steht, ist das ganze nicht.
Peter Jensen sagt:
Na Herr Diehl, da sollten sie sich etwas intensiver mit der Beschaffung von Strom über die Börse befassen. Ihre Halbwahrheiten reichen nicht aus, das System zu beschreiben. Ich versuche mal, es ihnen zu erklären:
Zunächst mal wird nur etwa ein Drittel des deutschen Stromverbrauchs über die Börse gehandelt. Und das hat Gründe:
Wenn sie als Stromversorger ein Portfolio an Lieferverträgen haben, dann können sie sich aus Gründen der Risikosteuerung nicht darauf verlassen, dass am Tag der Lieferung der Preis am Spotmarkt niedriger ist als der vereinbarte Lieferpreis. Das bedeutet, dass sie den allergrößten Anteil ihres Portfolios bereits mit Einkaufsverträgen abgedeckt haben müssen. Die offenen Positionen machen nur einen Bruchteil der Lieferverbindlichkeiten aus. Und nur mit diesem Bruchteil können die Stromhandelsabteilungen der Versorger versuchen, an der Börse eine Marge zu erwirtschaften.
@Peter Jensen
Nein, eben nicht mehr „nur“ mit diesem kleinen Bruchteil, das war einmal, zu der Zeit, bevor die EE den Börsenpreis gesenkt haben..
Googln Sie mal unter „ Handelsblatt- RWE kauft Strom leiber an der Börse.“
Zitat:
Diese zwei Artikel beantworteten sehr gut unsere Frage, wer eigentlich an der Strombörse einkauft. Denn es wurde immer nur von Versorgungsunternehmen, Stromhändlern, industriellen Großkunden und Banken gesprochen. Nun wissen wir dazu gehören auch die Stadtwerke und Unternehmen, wie E.ON, RWE usw. Es gibt also keinen Zwischenhändler mehr. Der Grund dafür, dass Unternehmen wie RWE auch an der Börse einkaufen, obwohl sie selbst rund 30 Kraftwerke besitzen und somit eigentlich genug Strom prouzieren, ist einfach. Es gibt Tage, da ist der Strompreis an der Börse so günstig, dass eine Eigenproduktion viel teurer wäre. Daher werden dann die Kraftwerke gedrosselt und lieber günstig eingekauft.
L Stiller sagt:
Und deswegen gehen Sie davon aus, damit ungeheure Gewinne gemacht werden? Wenn er also an anderer Stelle Verluste gemacht hat, darf er diese behalten und wenn er es dann schafft mal an ein paar tagen günstiger einzukaufen soll er die Gewinne abgeben?
@Lü Stiller
Ich wollte Sie eigentlich nur darauf aufmerksam machen, dass Sie nur die halbe Wahrheit verbreiten wenn Sie das Folgende sagen.
Zitat Stiller:Wie oft denn noch, die EE senken die Preise in geballte Form an bestimmten tagen, wofür es keine Abnehmer gibt.
Die Abnehmer stehen seit den EE schlange am Spotmarkt, weil sie gemerkt haben, dass man auf diese Weise Geld verdienen kann.
Aber so sind sie nun mal, die EE Kritiker, mit der halben Wahrheit bei den Unkundigen Stimmung machen.
#50: Hans Diehl sagt:
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Dann wüssten Sie nämlich, das teure Langzeitverträge am Terminmarkt immer dann mit Strom vom Spotmarkt bedient werden, wenn der Preis da unter dem des Langzeitvertrages liegt.
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Und deswegen gehen Sie davon aus, damit ungeheure Gewinne gemacht werden? Wenn er also an anderer Stelle Verluste gemacht hat, darf er diese behalten und wenn er es dann schafft mal an ein paar tagen günstiger einzukaufen soll er die Gewinne abgeben?
Woher wollen Sie denn wissen, das diese ‚Gewinne‘ nicht schon im Strompreis berücksichtigt sind?
Wenn sich jemand am Sportmarkt bedient und ein Schwarze null schreibt, später seine effizienz steiger und dadurch gewinne macht, st das dann auch dem Sportmarkt zuzurechnen? Wie böse! Weil würde er sich nicht am Spotmarkt bedienen hätte er ja einen verlust, dann wäre er in Ihren Augen vermutlich ein Held. Das ist das Problem bei Ihnen und Ihrer Planwirtschaft. Wer ineffinzient ist und Verluste macht ist gut, wer effizient ist und Gewinne macht ist böse. Deshlab scheitert Planwirtschaft immer so grandios, weil Ineffizienz belohnt wird und Gewinner abgestraft werden.
Mit der Begründung könnten Sie natürlich auch jede andere Firma beschuldigen Gewinne auf Kosten der Verbraucher zu machen, selbst wenn diese insgesamt rote Zahlen schreibt.
Na Herr Diehl, da sollten sie sich etwas intensiver mit der Beschaffung von Strom über die Börse befassen. Ihre Halbwahrheiten reichen nicht aus, das System zu beschreiben. Ich versuche mal, es ihnen zu erklären:
Zunächst mal wird nur etwa ein Drittel des deutschen Stromverbrauchs über die Börse gehandelt. Und das hat Gründe:
Wenn sie als Stromversorger ein Portfolio an Lieferverträgen haben, dann können sie sich aus Gründen der Risikosteuerung nicht darauf verlassen, dass am Tag der Lieferung der Preis am Spotmarkt niedriger ist als der vereinbarte Lieferpreis. Das bedeutet, dass sie den allergrößten Anteil ihres Portfolios bereits mit Einkaufsverträgen abgedeckt haben müssen. Die offenen Positionen machen nur einen Bruchteil der Lieferverbindlichkeiten aus. Und nur mit diesem Bruchteil können die Stromhandelsabteilungen der Versorger versuchen, an der Börse eine Marge zu erwirtschaften.
Das ist bei jedem großen Energieversorger so. Und bei kleinen auch. Schon mal was von interner Risikosteuerung gehört? Sie können ja mal selbst versuchen, wie weit sie kommen, ein Liefer-Portfolio von mehreren TWh über die Börse zu bedienen. Tagein, tagaus. Mal sehen, wie lange sie da durchhalten.
Ich hoffe, sie können das intellektuell nachvollziehen.
Und zudem entlarven sie sich als Anhänger einer sozialistischen Planwirtschaft. Die Versorger sollen gefälligst die Preise an die Verbraucher weitergeben.
Herr Diehl, in einem funktionierenden Markt klappt das auch ziemlich gut (siehe die Entwicklung des Strompreises direkt nach der Liberalisierung im Jahre 2000). Durch den starken Eingriff des Staates in den Markt (Einspeisvorrang und garantierte Vergütung) ist dieser völlig aus den Angeln gehoben. Und nun kommen sie daher und verlangen von denen, die unter diesem staatlichen Eingriff leiden, dass die nicht mal die wenigen Vorteile nutzen sollen, sondern nur die teuren Probleme lösen, die der Eingriff des Staates gebracht hat.
Auf einem funktionierenden Markt findet sich immer jemand, der etwas billiger anbieten kann. Nur funktioniert der Energiemarkt in Deutschland leider nicht.
Warum wird eigentlich nicht die EEG-Vergütung um den Betrag gesenkt, um den der Börsenpreis gesunken ist? Schließlich ist der Strom durch das Überangebot ja weniger wert. Dann müsste auch die Vergütung weniger werden.
Sie können es drehen und wenden, wie sie wollen. Durch den (unnötigen) Eingriff des Staates in den Markt ergeben sich Probleme, die sich nur durch weitere regulatorische Zwangsmaßnahmen beseitigen lassen. Und das bringt dann wieder andere Probleme. Das freie Spiel der Marktkräfte ist jedenfalls futsch. Na immerhin bekommen ein paar Hausbesitzer und Landwirte ihre PV-Anlage von uns allen bezahlt.
L Stiller sagt:
Wie oft denn noch, die EE senken die Preise in geballte Form an bestimmten tagen, wofür es keine Abnehmer gibt.
@Lü Stiller
Genau das meine ich, wenn ich sage Sie sollen sich auf diesem Gebiet erst mal schlau machen.
Dann wüssten Sie nämlich, das teure Langzeitverträge am Terminmarkt immer dann mit Strom vom Spotmarkt bedient werden, wenn der Preis da unter dem des Langzeitvertrages liegt.
Da das durch die EE immer öfter in geballter Form – wie Sie richtig sagen – vorkommt, blüht das Geschäft auf dieser Ebene.
Alles zu Lasten der Verbraucher über die Umlage.
L Stiller sagt:
Wie oft denn noch, die EE senken die Preise in geballte Form an bestimmten tagen, wofür es keine Abnehmer gibt.
@Lü Stiller
Genau das meinte ich, wenn ich sage Sie sollen sich auf diesem Gebiet erst mal schlau machen.
Dann wüssten Sie nämlich, das teure Langzeitverträge am Terminmarkt immer dann mit Strom vom Spotmarkt bedient werden, wenn der Preis da unter dem des Langzeitvertrages liegt.
Da das durch die EE immer öfter in geballter Form – wie Sie richtig sagen – vorkommt, blüht das Geschäft auf dieser Ebene.
Alles zu Lasten der Verbraucher über die Umlage.
„Mit dieser Grauzone könnte man einen Kapazitätsmarkt subventionieren, und die Gaskraftwerke am Leben halten.“
Spätestens mit dieser Aussage laufen Sie Gefahr, Forentrollhonorare zu verlieren – es sei denn, Sie werden von EON bezahlt.
Sie wollen tatsächlich die Subventions- und Abgreifmentalität im Bereich der Energiewirtschaft auf den Gaskraftwerksbereich ausweiten?
Warum schlagen Sie nicht vor, Windmühlen- Krähenspiegel und Gaskraftwerke komplett zu verstaatlichen?
Anschließend können Sie als Energie-Politkommissar einer glänzenden Karriere entgegensehen.
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Wo bleibt denn dieses Potential das da an der Börse eingespart wird. Bei den Endverbrauchern kommt es doch allenfalls nur an, wenn man bereit ist den Anbieter zu wechseln.
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Wie oft denn noch, die EE senken die Preise in geballte Form an bestimmten tagen, wofür es keine Abnehmer gibt. Sie müssten also an denen Tagen Ihren Strom kaufen, an dem die EE diesen einspeisen und somit den Strom senken. Das macht aber keiner, sonst wäre der Preis ja an den tagen nicht so gering. Die Differenz taucht also auf Ihrer Stromrechnung in der EEG Umlage auf. Je mehr der Börsenpreis sinkt, desto höher wird die Umlage.
Sie können nicht an einem anderen Tag Strom einkaufen und sagen, ich möchte aber den Durchschnittspreis. Das funktioniert nicht.
Ich kann nichts dafür, dass sie dieses kranke System nicht durchschauen, aber ich kann es Ihnen auch nicht übel nehmen, es geht Ihnen da wie den meisten Menschen.
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Es ist sicher kein Zufall, dass sich der Handel in den letzten Jahren merklich vom langfristigen Terminmarkt auf den kurzfristigen Spotmarkt verlagert hat, weil man gemerkt hat, dass. mit dem billigen EE Strom die Schnäppchen zu machen sind.
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Das ist auch kein Zufall, da trifft halt ein freier Markt auf subventionierten Strom. Nur wie soll denn Ottonormalverbraucher davon profitieren, wenn Ausländer überschüssigen Strom einkaufen, den er ja nicht will, und dafür noch Geld bekommen?
Sie können jetzt versuchen auch noch die Strombörse Planwirtschaftlich zu gestalten, das wird aber genauso scheitern.
Also nehmen wir mal an man nehme diese ‚Grauzone‘ ich vermute sie meine damit die Preisdifferenz. Wenn also der Käufer diese Preisdifferenz nicht mehr hat weil Sie damit einen Kapazitätsmarkt aufbauen wollen, warum sollte er dann noch versuchen günstiger einzukaufen. Die Mühe und das kurzfristige Risiko (das er vielleicht dann doch wegen schlechtem Wetter teuere einkaufen muss) lohnt ja dann nicht mehr, er kann damit ja keine gewinne mehr machen.
Da können Sie also gleich fordern, das alle die noch Gewinne machen, müssen die Gewinne abführen um eine Kapazitätsmarkt zu erreichten. Dann sagen sich die Unternehmen halt: „Ok, wenn ich keine gewinne machen darf, was soll ich jich dann hier noch anstrengen?“
Das passiert wenn Planwirtschaft auf Marktwirtschaft trifft.
L Stiller sagt.
Die modernen Gaskraftwerke werden ja jetzt schon aus Kostengründen nicht eingesetzt.
@Lü Stiller
Das liegt doch am System, und nicht nur an den EE.
Es ist Ihnen doch sicher bekannt, dass die EE den Preis an der Strombörse in den letzten Jahren gewaltig gesenkt haben, und trotzdem sind die Endverbraucher Preise gestiegen.
Wo bleibt denn dieses Potential das da an der Börse eingespart wird. Bei den Endverbrauchern kommt es doch allenfalls nur an, wenn man bereit ist den Anbieter zu wechseln. Und da sicher auch nicht in vollem Umfang.
Diese „Grauzone“ zwischen Börsenpreis und Kalkulationspreis auf der Handelsebene wird genutzt
um lukrative Geschäfte zu machen, zu Lasten der Verbraucher über die EEG Umlage.
Mit dieser Grauzone könnte man einen Kapazitätsmarkt subventionieren, und die Gaskraftwerke am Leben halten.
Es ist sicher kein Zufall, dass sich der Handel in den letzten Jahren merklich vom langfristigen Terminmarkt auf den kurzfristigen Spotmarkt verlagert hat, weil man gemerkt hat, dass. mit dem billigen EE Strom die Schnäppchen zu machen sind.
Bevor Sie mich jetzt wieder als Traumtänzer bezeichnen, versuchen Sie mal meinen „Traum“ zu deuten in dem Sie sich auf diesem Gebiet schlau machen.
#44: Hans Diehl sagt:
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Glauben Sie wirklich, dass Sekunden schnell die Sonne unter geht und alle überrascht sind, dass es Nacht wird, oder bundesweit gleichzeitig sich sekundenschnell eine Wolke vor die Sonne schiebt oder der Wind abgestellt wird.
Vor dem Hintergrund der Endlichkeit fossiler Rohstoffe ein lächerlisches Szenario, das Sie da an die Wand malen.
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Herr Lowinski war der Meinung, das wir Kraftwerke brauchen die flexibel reagieren müssen. In welchem Zeitraum ist dabei doch völlig egal, sie Schlaumeier. Und der „Sekundentakt“ war nur eine Überzeichung von mir.
Also soll er doch welche bauen und schauen, ob er mit 30% Auslastung das wirtschaftlich betreiben kann. Andere würden gerne Ihre Kraftwerke stillegen, wenn sie denn dürften.
Die modernen Gaskraftwerke werden ja jetzt schon aus Kostengründen nicht eingesetzt.
Und dann kommen aber wieder die Grünen „Wenn wir in der Energiewende schon weiter wären, wären wir nicht mehr Abhängig von Putins Gas“. Aha.
#44: Hans Diehl sagt:
„Glauben Sie wirklich, dass Sekunden schnell die Sonne unter geht und alle überrascht sind, dass es Nacht wird, oder bundesweit gleichzeitig sich sekundenschnell eine Wolke vor die Sonne schiebt oder der Wind abgestellt wird.
Vor dem Hintergrund der Endlichkeit fossiler Rohstoffe ein lächerlisches Szenario, das Sie da an die Wand malen.
Ihre Betrachtung passt genau zu dem was ich in meinem vorhergehenden Beitrag geschrieben habe.
Zitat:
Das wird noch eine Weile dauern, solange können sich hier im Forum noch einige am gegenwärtigen Zustand abreagieren, weil sie nicht bereit sind über den Tellerrand hinauszuschauen.“
..die Geschichte mit dem Tellerrand ist lustig. Wären Sie denn bereit über den Tellerrand hinaus zu sehen, wenn es KKW´s gibt, die absolut sicher sind, deren Rohstoffversorgung über einen sehr langen Zeitraum gesichert ist und die mit aktuellem Atommüll gespeist werden können?
Denn letztlich bietet nur die Kernenergie den notwendigen „Wumms“. Also minimalen Input, bei maximalem Output. Das wäre doch eine ideale Ergänzung zu den Erneuerbaren, denn hier haben wir einen maximalen Input, bei minimalem Output.
Übrigens. Strom wird aktuell wieder teurer.