Der Kakaopreis ist auf ein 44-Jahres-Hoch gestiegen, da eine durch El Niño ausgelöste Dürre in Westafrika das Angebot reduziert.
Kakao für die Lieferung im Dezember stieg in New York auf 3786 $ pro Tonne. In den 1970er Jahren hatten ähnliche Versorgungsengpässe die Kakaopreise in die Höhe getrieben, wobei der Rohstoff im Juli 1977 während der großen pazifischen Klimaverschiebung einen Höchststand von 5379 $ pro Tonne erreichte.
1976 vollzog sich im Nordpazifik ein dramatischer Wechsel zu einem Klimaregime, bei dem die Temperaturen im Winter und Frühjahr stark und im Sommer und Herbst weniger stark stiegen als in den 25 Jahren zuvor. Diese Verschiebung fiel mit einem Phasenwechsel der Pazifischen Dekadischen Oszillation (PDO) zusammen.
Die PDO ist ein interner Wechsel zwischen zwei leicht unterschiedlichen Zirkulationsmustern, der etwa alle 30 Jahre im Nordpazifik auftritt. Es gibt eine positive (warme) Phase und eine negative (kühle) Phase. Man denke an El Niño und La Niña, nur auf einer längeren Zeitskala.
Einige behaupten, dass die PDO eine Schlüsselkomponente des modernen Erwärmungstrends ist.
Es ist bekannt, dass die PDO die Zirkulationsmuster des Wetters verändert, was wiederum zu einer Veränderung der durchschnittlichen Bewölkung im globalen Maßstab führen kann. Und da die Wolken den größten internen Einfluss auf die globale Temperatur haben (indem sie das Sonnenlicht reflektieren), wirkt sich eine Veränderung der Bewölkung auf das Klima aus: je bewölkter, desto kühler.
Nach der großen Klimaverschiebung von 1977, als die PDO von ihrer negativen in die positive Phase wechselte, begann sich zum Beispiel die arktische Region zu erwärmen.
Die Satellitenüberwachung des arktischen Meereises begann 1979, genau zum richtigen Zeitpunkt, um den Verlust zu dokumentieren. Und seither wurden lächerliche Trendlinien gezogen und unbegründete Extrapolationen vorgenommen, insbesondere nach den „Rekord“-Verlusten von 2008 und 2012.
Im Jahre 2013 verkündeten Klimaalarmisten mit einer Kombination aus quadratischen Linien, Angst und Gruppendenken, dass sich das arktische Meereis in einer „Todesspirale“ befinde. Seit diesem EOTW-Geschrei ist jedoch mehr als ein Jahrzehnt vergangen, und dem arktischen Meereis geht es gut.
Den Verlust des Meereises den Kohlendioxid-Emissionen zuzuschreiben ist ein schwieriges Unterfangen, nicht zuletzt deshalb, weil es in den 1920er und 1930er Jahren zu ähnlichen Schmelzepisoden kam, die mit dem Verschwinden des Eises, veränderten Wildtiermustern und der Öffnung der Nordwestpassage in den Jahren 1939 und 1940 einhergingen.
Die Temperaturen in der Arktis waren damals genauso hoch wie heute – wahrscheinlich sogar noch höher, denn seit etwa 2009 ist befindet sich die PDO in einer negativen Phase, die zu einer Stabilisierung des arktischen Meereises und auch zu einer „Wende“ auf Grönland geführt hat.
Die heutige Verknappung von Kakaobohnen und der darauf folgende Preisanstieg von mehr als 40 % in diesem Jahr werden dem sich entwickelnden El Niño zugeschrieben, der Westafrika zusätzliche Trockenheit zu bescheren droht. Ein weiterer Faktor ist die steigende Nachfrage, berichtet Bloomberg, da die Verarbeitung der Bohnen in Europa besser als erwartet verläuft. Auch in der Elfenbeinküste und in Brasilien werden mehr Bohnen gemahlen.
Globale Abkühlung
Wenn tatsächlich eine Periode globaler Abkühlung bevorsteht, wie ich behaupte, dann würden wir erwarten, dass La Niñas das vorherrschende ENSO-Muster in Zukunft sein werden. Und trotz der diesjährigen Rückkehr zu El Niño zeigen die Daten sehr deutlich diesen Trend.
Der Multivariate ENSO-Index (MEI) zeigt (siehe unten), dass sich mehrjährige El Niños in letzter Zeit nicht halten konnten, und zwar nicht seit dem „Super“-El Niño von 1997-98.
Es ist deutlich zu erkennen, dass ihre kühleren Gegenstücke, die La Ninas, zu dominieren beginnen:
Auch dieser jüngste El Niño wird voraussichtlich nicht allzu lange anhalten, zumindest nicht nach den jüngsten Prognosen der JMA.
Die Japanische Meteorologische Agentur geht davon aus, dass El Niño etwa im nächsten Jahr zusammenbricht, unter den neutralen Wert fällt (vielleicht im April) und möglicherweise bald darauf (im nächsten Sommer) wieder in den La-Niña-Bereich eintritt.
Link: https://electroverse.info/the-great-pacific-climate-shift-here-comes-the-snow/
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
„Wenn tatsächlich eine Periode globaler Abkühlung bevorsteht, wie ich behaupte, dann würden wir erwarten, dass La Niñas das vorherrschende ENSO-Muster in Zukunft sein werden. Und trotz der diesjährigen Rückkehr zu El Niño zeigen die Daten sehr deutlich diesen Trend.“
Eine interessante, plausible Hypothese! Die ENSO-Grafik deutet darauf hin – hinzu kommt der weitere Verlauf von AMO und PDO, der diese Entwicklung offenbar bestätigt. Auch interessant, hier Anschauliches zur PDO und die Auswirkungen auf das Meereis zu lesen. Wir sind meistens auf die AMO fixiert – doch der Pazifik und sein Einfluss auf das Klima sind eher größer.
Alles Thesen, die sehr viel plausibler sind als ein Klimawandel, der „monokausal“ vom anthropogenen CO2 verursacht wird. Wie bei den Medien, die sich freiwillig zu Klima-Alarm verpflichteten, hat sich die Alarm-„Forschung“ auf die monokausale Klimaerwärmung durch CO2 festgelegt – ganz offensichtlich politisch motiviert.
Ehrlich gesagt, man kann eigentlich NICHTS mehr glauben, denn JEDE geringste Erkenntnis wird als absolute Wahrheit und Endpunkt jeglicher Wissenschaftsforschung verkauft. Hierauf bauen dann alle Phänomene, die nichts anderes verbergen, als schmutzige, menschenverachtende Habgier. Kein Klopapier wegen der Seuche, kein Weizen aufgrund des Ukrainekonflikts usw…..Den letzten beißen die Hunde. In Afrika werden durch all diese Globalistenmaßnahmen sämtliche Probleme v e r s t ä r k t…‼️‼️ China nutzt wenigsten die afrikanische Arbeitskraft und unterstützt ein wenig die wirtschaftlichen Strukturen. Wenn sich die großen Philanthropen dem GEO-Engineering, der Verdunklung der Sonne, Abholzung ganzer Wälder zum Schutz von was eigentlich ?? mit Milliardensummen widmen, warum wird nicht ein bißchen Regen auf Afrika verspritzt ? „Regenmachen“ konnte man bereits in den 60er Jahren. Lieber 42000 Satelliten per starlink ins Orbit…Hamwer keen Kakao, saufen wa de Milch alleene !🥛🥛🥛🥛
Soso, die La Niñas fangen also an, die El Niños zu dominieren. also setzt sich auch hier der Feminismus durch? ;-))
Trotz des ernsten Themas: ein bisschen Humor muss auch mal sein!
Baerbock was t h e r e !😂🤣😂🤣 Nennt sich „feministische Außenpolitik“. Sie war gerade bei Kobe auf Taka-Tuka, zur Wasser-Gymnastik 😁 , da war es bis zu Herrn und Frau Niños nicht weit. 😁 Sind quasi 👉 Nachbarn. She knows how the rabbit runs! Now we have the salad. 😂