Natürliche Erwärmungsursachen und der wachsende Wärmeinseleffekt führten zur Deutschlanderwärmung seit 1988
Von Josef Kowatsch, Matthias Baritz, Raimund Leistenschneider
- CO₂ nimmt seit der Industrialisierung zu. Die Klimaerwärmung begann erst 1988
- Die Monate Juni bis September ist die Zeitspanne mit der stärksten Erwärmung seit 1988
- Die Erwärmung ist tagsüber sehr stark und nachts deutlich geringer
- Große Teile Deutschlands sind im Sommer eine „Wärmeinsel“, nicht nur die Städte.
- Der Monat Mai wird seit 1988 kälter. Klimawandel heißt beim Mai Abkühlung.
Vorweg: Grundsätzlich ist die physikalische Absorption und Emission von Strahlung durch mehratomige Gase physikalische Realität und wird durch die Belege unseres Artikels nicht in Frage gestellt. Aber wie hoch ist die dadurch geglaubte Thermalisierung? Gibt es überhaupt eine? Von uns wird die beängstigende Höhe von 2 bis 4,5 Grad Klimasensitivität (je nach Klimamodell, richtig, hierbei handelt es sich um fiktive Modelle und nicht um Realität) wissenschaftlich hinterfragt und mit unseren Untersuchungen widerlegt. Insbesondere zeigt sich, dass keine Grundlage für einen sog. Klimanotstand und darauf aufbauende Verbote und Panikmache besteht.
Deshalb muss die Erwärmung mittels anderer Ursachen erklärt werden.
Seit 1881 wurde es wärmer, das zeigt der DWD bei seinen DWD-Wetterstationen erhobenen Daten in Form von Graphiken. Allerdings lag der DWD-Betrachtungsbeginn mit Startjahr 1881 in einem Kälteloch, das zeigen Wetterstationen, die viel länger zurückgehenden. z.B. der Hohenpeißenberg (HPB).
Unberücksichtigt bleibt, dass die Wetterstation im Jahre 1934 von der Nordwand der Klosterkirche an einen wärmeren Platz versetzt wurde. Unberücksichtigt bleibt auch, dass der DWD vor etwa 10 Jahren die ersten 7 Jahrzehnte beim HPB nachträglich kälter gemacht hat, damit die warmen Jahre zu Goethes Lebzeiten verschwinden.
Wegen der Kältedepression (im Wissenschaftschargon „cherry picking“ genannt, hier – DWD – um ein besonders kaltes Startjahr zu haben, damit die darauffolgende Erwärmung umso stärker ausfällt) beginnen wir alle Temperaturgrafiken in diesem Artikel nicht mit 1881, sondern erst gute 10 Jahre später, kurz vor dem Ende der Kältedepression.
Anmerkung: Schon diese erste Grafik der 200 jährigen Temperaturentwicklung am Hohenpeißenberg zeigt, dass CO₂ keinen oder nur einen minimalen Anteil an der Temperaturentwicklung haben kann. Es ist keinerlei CO₂-Signal in den 200 Jahren erkennbar.
Die Erwärmung seit 1892 in Deutschland. Aufschlüsselung
Wir beginnen unsere Betrachtung kurz vor dem Ende der Kältedepression und verwenden die Originaltemperaturen, wie diese vom DWD ins Netz gestellt werden. Wohl wissend, dass die heutigen Messstationen ganz andere sind als vor über 100 Jahren und früher an kälteren Plätzen standen. Auch wird heute der Temperaturschnitt anders und zudem digital ermittelt. Die Wetterhütte ist abgeschafft worden. Das Digitalthermometer muss frei in der Sonne stehen, nur durch eine Haube vor direkter Strahlung geschützt.
Wir haben in Deutschland leider keine einzige Wetterstation, die noch genauso steht wie vor 130 Jahren und genauso wie damals die Daten erfasst. Also: Startbeginn 1892, immerhin 130 Jahre bis heute.
Die meinungsbeherrschende Klimaforschung und auch der DWD behaupten fälschlicherweise, dass der gesamte Temperaturanstieg seit 1892 ausschließlich auf die Treibhausgase zurückzuführen wäre, hauptsächlich auf die stete CO₂-Atmosphärenzunahme. Die nächste Grafik zeigt abermals, dass diese Behauptung falsch ist
Der Temperatursprung von 1987 auf 1988
Merke: Die neuzeitliche Klimaerwärmung begann erst 1988 durch einen Temperatursprung mit anschließender Weitererwärmung.
Dieser Temperatursprung ist in ganz Mittel- und Westeuropa nachweisbar. In Holland wurden die Gründe des Temperatursprunges genauer in dieser Arbeit untersucht. Zitat aus Introduction: „This warming has not takenplace uniformly: there is a jump around 1988 of about one degree in the average temperature“ [etwa: Diese Erwärmung erfolgte nicht einheitlich. Es gibt einen Sprung der Mitteltemperatur um das Jahr 1988 von 1 Grad]
Im Vergleich dazu der kontinuierliche CO₂-Anstieg:
Anmerkung: Selbst aufgrund der physikalischen Grundlagen an den CO₂-Erwärmungseffekt glaubende Physiker sagen auch ganz deutlich, in 35 Jahren könnte die Klimasensitivität nur einen schwachen, fast unmerklichen Erwärmungseffekt bewirken, der Betrachtungszeitraum wäre viel zu kurz. Allerdings sind die 100 Jahre Temperaturstillstand davor auch nicht erklärbar. Der CO₂-Atmosphärenanteil ist von damals 0,029%=290 ppm auf inzwischen 420 ppm gestiegen. Zumindest laut offizieller Erklärungen, basierend auf Messungen auf dem Mauna Loa. Und behauptet wird auch, – ohne jeden Beweis – dass allein der Mensch für diesen CO₂-Anstieg verantwortlich wäre.
Wir halten fest: Es gibt keine Klimakatastrophe durch sog. Treibhausgase und somit auch keinen Klimanotstand. Die deutsche Regierung mitsamt den Medien übertreiben maßlos.
Zu den tatsächlichen Erwärmungsgründen weltweit und in Deutschland.
Allgemein: Es gibt natürliche Gründe und anthropogene. Die vielen natürlichen Ursachen der Deutschlanderwärmung hat Stefan Kämpfe in seinem Septemberartikel gut beschrieben, ebenso wie die vielen Ursachen der sich ständig vergrößernden Wärmeinselflächen.
In aller Kürze:
1) Die Umstellung der Luftzufuhr von NW auf SW -Wetterlagen, also auf südliche Windrichtungen in ganz Mittel- und Westeuropa
2) Laut DWD die Zunahme der Sonnenstunden seit 1988,
3) Laut DWD die Abnahme der Bewölkung,
4) Laut DWD die Abnahme der Niederschläge in eingangs genannten 4 Monaten.
5) Die ständige weitere Bodenversiegelung und Asphaltierung einstiger Grünflächen – derzeit 60 ha je Tag in Deutschland, siehe Versiegelungszähler, derzeitiger Stand: 50784 km2.
6) Die AMO-Warmphase, die aber auch zyklisch ein Ende finden wird.
7) Die ständige Trockenlegung Deutschlands in Feld, Wald, Wiesen und Fluren durch Drainagen und Entwässerungsgräben. Das Wasser der einst nassen Landschaft landet im Meer. Damit wird Deutschland im Sommer zu einer Steppe. Insbesondere die Tmax tagsüber steigen zunehmend. Die gesetzlichen Luftreinhaltemaßnahmen seit 40 Jahren verstärken diesen Prozess.
Daraus folgt, von Juni bis Ende September haben sich wegen den Trockenlegungen und der vermindernden Verdunstung vor allem die Temperaturen am Tage stark erhöht, die Nachttemperaturen weniger. Das werden wir im Folgenden anhand von Grafiken zeigen.
Zu den DWD-Sommertemperaturen mit Tag/Nachtverläufen
Anmerkung. Der DWD bietet keinen Schnitt seiner deutlich über 2000 Wetterstationen für den Tag, gemessen in Tmax und die Nacht, Tmin, an. Und somit auch keine Monats-oder Jahreszeitenverläufe. Wir mussten selbst Station für Station auswerten
M. Baritz hat sich in einer wahrlichen Sisyphusarbeit die monatelange Mühe gemacht und etwa 550 Stationen addierend ausgewertet, wobei er sich stets am Tagesschnitt des DWD seiner 2000 Stationen orientiert hat. Ist dieser fast identisch, dann dürften auch die T-max und T-min Verläufe nahezu identisch sein. Das soll in der Juli-Grafik verdeutlicht werden.
Zum September, astronomisch dauert der Sommer bis zum 21.September.
Wäre CO₂ wie stets behauptet, der Haupttemperaturtreiber, dann müsste dieses Gas überall Tag wie Nacht gleich wirken, und folgt man dieser Hypothese eines Treibhausexperten, dann sogar nachts deutlich stärker als am Tage.
Ergebnis: Die vier Monate Juni-bis September zeigen: Der Temperaturanstieg tagsüber (T-max-Anstieg) beträgt seit 1988 bei den vier Monaten 2,5 Grad und das ist die Hauptursache für den DWD-Jahresanstieg seit 1988 von 1 Grad, vergleiche Steigungsformel in Grafik 3.
Auf den plötzlichen Temperatursprung von 1987/88 sind wir hier nicht näher eingegangen, da er natürliche Ursachen hat und im Hauptsonnenzyklus (de Vries-Suess-Zyklus mit einer mittleren Länge von 208 Jahren – hatte 2003 sein Maximum, als Europa einen Jahrhundertsommer hatte und in Deutschland vermehrt Polarlichter zu sehen waren), sowie Änderung der Großwetterlagen, Sonnenstundenzunahme, usw., siehe link oben.) Natürliche Ursachen der Erwärmung und der stetig wachsende WI-effekt ergänzen sich jedoch gegenseitig, so dass man nicht mit Bestimmtheit sagen kann, welche der beiden Ursachen hauptverantwortlich ist für die Klimaerwärmung ab 1987/88 bis heute. Außerdem erfolgte nach 1999 eine deutliche Messnetzveränderung seitens des DWD
Erkenntnis aus den Grafiken: Obwohl Deutschland in einer gleichen Klimazone liegt, erwärmt sich jede Region und jede Station leicht unterschiedlich, der Hauptgrund ist der unterschiedliche Wärmeinseleffekt der deutschen Stationen. Örtliche Klimabesonderheiten spielen natürlich ergänzend mit. So kann man auch die Steigungsabweichungen der Einzelstationen erklären. Übereinstimmend den DWD-Stationen ist, dass die Schere zwischen Tag/Nacht auseinandergeht.
Das deutliche Auseinanderdriften der Tag/Nachttemperaturen bei den vier wärmsten Monaten des Jahres widerspricht der CO₂-Theorie vollständig, wonach CO₂ der ursächliche Temperaturtreiber wäre.
Deshalb ist auch diese vom Mainstream per IPCC verkündete Definition von Klimawandel falsch: Der Begriff Klimawandel bezeichnet langfristige Temperatur- und Wetterveränderungen, die hauptsächlich durch menschliche Aktivitäten verursacht sind, insbesondere durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe
Richtig ist der erste Teil der Definition, falsch ist der Schluss: „insbesondere durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe“
Die richtige Definition wäre: Der Begriff Klimawandel bezeichnet langfristige Temperatur- und Wetterveränderungen, insbesondere durch die ständige Vergrößerung der weltweiten Wärmeinselflächen, Stationsänderungen und durch natürliche Temperaturveränderungen.
Nachgewiesenermaßen hat sich auch die Albedo der Erde in den letzten Jahrzehnten verringert, so dass die Energierückstrahlung ins All abgenommen hat.
Einwurf: Der Monat Mai
Nun ist der Monat Mai bekanntermaßen etwa gleich warm wie der September, doch die Grafik der 3 Steigungen führt den CO₂-Treibhauserwärmungseffekt vollends ad absurdum
Nochmals sei angemerkt, wir arbeiten mit den Originaltemperaturdaten des DWD. Ländliche Stationen zeigen viel deutlichere Mai-Abkühlungen. So hat die Wetterstation Buchen im Odenwald eine mehr als doppelt so negative Mai-Nachtabkühlung seit 1988
Auch bei dieser Betrachtung gilt: CO₂ kann im Mai seit 1988 bei den deutschen Wetterstationen nicht abkühlend und von Juni bis September stark erwärmend wirken.
Die deutschen Wetterstationen zeigen insgesamt eine Vielfalt an unterschiedlichen Erwärmungen und Abkühlungen bei den einzelnen Monaten/Jahreszeiten und Betrachtungszeiträumen. Daraus kann man nur schließen, dass viele Wetter- und Klimaeinflüsse gleichzeitig und regional unterschiedlich wirken und es keinen Hauptverursacher namens CO₂ geben kann.
Zusammenfassung:
1) bis 1987 zeigen die DWD Temperaturreihen der 5 betrachteten Monate keine Erwärmung, 1988 erfolgte ein Temperatursprung von einem dreiviertel Grad und erst seitdem setzte bei vier Monaten eine starke Weitererwärmung ein
2) Diese starke Weitererwärmung machen nicht alle Stationen mit. Es gibt Stationen in einer starken Wärmeinsel und auch Stationen in einer schwachen.
3) Diese Weitererwärmung ab 1988 fand hauptsächlich im Sommer statt, und zwar tagsüber
4) Der Monat Mai macht grundsätzlich eine Ausnahme, er kühlt auch seit 1988 ab
5) Bei allen Monaten geht die Tag/Nachtschere auseinander.
6) Würden ausschließlich Treibhausgase die Temperaturtreiber sein, dann müssten alle deutschen Wetterstationen die gleichen Steigungsformeln haben und zwar tagsüber und nachts.
7) Zumindest bei ein und derselben Station dürfte es bei den Trendlinien keine Steigungsunterschiede bei den Tag-Nachttemperaturen geben. CO₂ kann tagsüber nicht erwärmend wirken und nachts kühlen.
Wissenschaftliche Auswertung des Artikels:
1) Der Temperatursprung 1988 hat hauptsächlich natürliche Ursachen des ständigen Klimawandels. Mit CO₂ kann man den Temperatursprung und die starke Weitererwärmung nicht erklären.
2) Unterschiedliche Tag/Nachttemperaturen zeigen, dass CO₂ als Temperaturhaupttreiber nicht zuständig sein kann, sondern sogar örtliche Klima-Besonderheiten an der Stärke der Scherenöffnung beteiligt sind und einen möglichen Treibhauseffekt bei weitem überstrahlen.
3) Wenn sich Tag/Nachttemperaturen unterschiedlich bei ein- und derselben Station zeigen, dann ist der Treibhauseffekt in seiner behaupteten Höhe als alleiniger Temperaturtreiber wissenschaftlich widerlegt. Wir können das anhand von 550 bisher ausgewerteten Wetterstationen nachweisen.
4) Eine CO₂-Treibhauserwärmung ist nicht nachweisbar und in den Grafiken nicht erkennbar. Die einzige wissenschaftliche Schlussfolgerung ist:
CO₂ wirkt entweder gar nicht oder allenfalls in nicht nachweisbarer Höhe: Freispruch für CO₂.
Grundforderung von uns Natur- und Umweltschützern:
Die werbemäßig geplante und regierungsgewollte CO₂-Klimaangstmacherei in Deutschland muss sofort eingestellt werden.
Wir sind deshalb gegen teure CO₂-Reduzierungsmaßnahmen, die dem Klima nichts nützen, sondern der Natur und Umwelt oft zusätzlich schaden. Wir lehnen auch jede Luftbesprühung aus Flugzeugen mit weißen Chemikalien-Staubwolken ab, um die Sonneneinstrahlung zu reflektieren und die Albedo wieder zu vergrößern.
Was man gegen heiße Sommertage und gegen die Trockenlegung Deutschlands vorgehen sollte, haben wir hier in 15 Punkten beschrieben.
Aber diese Hilfsmaßnahmen würden der CO₂-Treibhaustheorie widersprechen, deshalb entscheidet sich die Politik lieber für die teure CO₂-Bodenverpressung und andere vollkommen sinnlose CO₂-Reduzierungsmaßnahmen. Unsere Vorschläge wären zugleich ein Beitrag zum Naturschutz, die Vielfalt und die Ökologie der Landschaft würde sich verbessern.
Wir brauchen mehr CO₂ in der Atmosphäre
Eine positive Eigenschaft hat die CO₂-Zunahme der Atmosphäre. Es ist das notwendige Wachstums- und Nahrungsmittel aller Pflanzen, mehr CO₂ führt zu einem beschleunigten Wachstum, steigert die Hektarerträge und bekämpft somit den Hunger in der Welt. Ohne Kohlendioxid wäre die Erde kahl wie der Mond. Das Leben auf der Erde braucht Wasser, Sauerstoff, ausreichend Kohlendioxid und eine angenehm milde Temperatur. Der optimale CO₂-Gehalt der Atmosphäre liegt etwa bei 800 bis 1000ppm, das sind 0,1%. Nicht nur für das Pflanzenwachstum, also auch für uns eine Art Wohlfühlfaktor. Von dieser Idealkonzentration sind wir derzeit weit entfernt. Das Leben auf der Erde braucht mehr und nicht weniger CO₂ in der Luft. Untersuchungen der NASA bestätigen dies (auch hier) Und vor allem dieser Versuchsbeweis.
Es wird Zeit, dass endlich Natur- und Umweltschutz in den Mittelpunkt des politischen Handelns gerückt werden und nicht das teure Geschäftsmodell Klimaschutz, das keinerlei Klima schützt, sondern über gesteuerte Panik- und Angstmache auf unser Geld zielt. Gegen die Terrorgruppe „letzte Generation“ muss mit allen gesetzlichen Mitteln vorgegangen werden, da die Gruppe keine Natur- und Umweltschützer sind, sondern bezahlte Chaosanstifter. Abzocke ohne Gegenleistung nennt man das Geschäftsmodell, das ähnlich wie das Sündenablassmodell der Kirche im Mittelalter funktioniert. Ausführlich hier beschrieben.
Josef Kowatsch, Naturbeobachter, aktiver Naturschützer, unabhängiger, weil unbezahlter Klimaforscher
Matthias Baritz, Naturwissenschaftler und Umweltschützer
Raimund Leistenschneider, EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Hinweis: der angegebene link im Text unter Grafik 6 führt zu einem Video, in welchem die Tabelle von R.Leistenschneider bestätigt wird. Irgendwelche Hintermänner*innen haben den link gesperrt. Im Gegensatz zur Meldung beim Aufruf ist das Video schon noch verfügbar, man benutze bitte diesen Zugang:
Statistikmanipulationen, die den DWD-Schnitt angehoben haben. siehe https://www.youtube.com/watch?v=jYUrgmQ_rUQ
Herr Kowatsch sie schreiben:
„[…] der angegebene link im Text unter Grafik 6 führt zu einem Video, in welchem die Tabelle von R.Leistenschneider bestätigt wird.“
Das stimmt so sicherlich nicht für die Klimastationen aus.
Wie sicherlich auch Sie sehen können zeigt das Bild 2019 gegenüber 1989 keine Reduktion um über 2800 Stationen wie von R. Leistenschneider kolportiert.
Insbesondere im Südwesten fand eine erhebliche Ausdünnung statt. Die betraf aber ebenso Stationen im Kaiserstuhl wie auch im Rheingraben, der wärmsten Gegend in Deutschland.
Wenn man dann noch berücksichtigt, dass bei der Berechnung der Gebietsmittel der Einfluss der Höhenlage der Stationen herausgerechnet wird, dann stößt ihr Argument der
„Statistikmanipulationen, die den DWD-Schnitt angehoben haben.“
ziemlich ins Leere.
Leider zeigt das Video nicht die verwendete Quellen.
Hier der Screen-short vom Video:
https://drive.google.com/file/d/1D6l1ngt7Go_6QcAzBd6q9O_RcchAlDIx/view?usp=drivesdk
Die Überzeugung von uns drei Autoren ist:
Die gängige Definition von Klimawandel ist falsch, die lautet: Der Begriff Klimawandel bezeichnet langfristige Temperatur- und Wetterveränderungen, die hauptsächlich durch menschliche Aktivitäten verursacht sind, insbesondere durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe.
Das haben wir in unserem Artikel anhand der Deutschlandtemperaturdaten des Deutschen Wetterdienstes für jedermann deutlich gezeigt. Wer dem widerspricht, der soll uns hier aufzeigen, wo er einen CO2-Temperatur-Haupttreiber aus den Grafiken ablesen kann. Und auch noch von einem anthropogenen CO2, das aus Verbrennungen stammt.
@Horst Gregor. Sie schlagen die verminderte Ozonkonzentration der Atmosphäre gegenüber früher (Ozonloch) als weitere mögliche Erklärung der Erwärmung seit 1988 vor. Ein Ozonabbau in höheren Schichten: Dadurch kommt vermehrt UV-Strahlung bis auf den Erdboden durch.
Wenn schon Ozon, dann wäre für mich die Zunahme der Ozonkonzentration der Luft in Erdnähe eher eine mögliche Erklärung. Ich messe sporadisch die Ozonkonzentrationen seit 30 Jahren in meiner heimatlichen Umgebung mit einem Ozonmeter und die sind sommers bei Sonnenschein immer auf einem hohem Level, früher hätte das Fahrverbote in BaWü und Sportreduzierung im Freien zur Folge gehabt.Wir merken die hohen Ozonwerte durch ein leichtes Augenbrennen im Sommer, wenn wir uns lange im Freien aufhalten und die Haare von hellen Menschen bleichen aus.
Erkenntnisse aus den Messungen von bodennahem Ozon: Hierbei würde auch die Temperatur-Grafik mit der zugenommenen Ozonkonzentration übereinstimmen. Im Sommer und bei Sonnenschein sind die Ozonwerte der Luft über Asphaltflächen sehr hoch. 10m daneben im Schatten unter einem Baum sind die Konzentrationen völlig normal. Auch die Erklärung würde passen: Die Sauerstoffmoleküle werden durch die vermehrte UV-Strahlung gespalten, ein frei gewordenes O-Atom lagert sich an ein O2-Molekül an zu O3. Nach kurzer Zeit zerfällt das instabile O3- Molekül unter Wärmeabgabe wieder und erwärmt die Luft. Natürlich kann die zunehmende UV-Strahlung den Asphalt und andere Feststoffe auch selbst erwärmen, ohne die Erklärung über die Anreicherung und den Zerfall des O3-Moleküls. Wir haben alle möglichen Hypothesen in den Punkt „Zunahme der Sonnenstunden seit 1988“ gepackt. Natürlich ist die Wirkung nur tagsüber und bei Sonnenschein.
Fazit: Uns reicht der Grund: Zunahme der Sonnenstunden seit 1988. Über welche Mechanismen die Sonne die Erwärmung bewirkt, ist für uns zunächst Nebensache. Trotzdem vielen Dank für den Hinweis und die vielen links, zweifellos nimmt der UV-Anteil der Sonne seit 1988 zu, das haben Sie in ihren Kommentaren rübergebracht.
@Josef Kowatsch: „Wir merken die hohen Ozonwerte durch ein leichtes Augenbrennen im Sommer, wenn wir uns lange im Freien aufhalten und die Haare von hellen Menschen bleichen aus.“
Da muss ich Sie enttäuschen. In keinem Sommer bisher habe ich leichtes Augenbrennen gehabt und meine Haare sind leider auch nicht ausgebleicht und ich gehöre zu den hellen Typen. Irgendetwas kann da nicht stimmen. Es ist wie immer.
Herr Kowatsch, Sie schreiben:
Das was Sie hier beschreiben geschieht in der Stratosphäre und zum Glück nicht bei uns hier unten. Ein Hinweis UV ist nicht unbedingt gleich UV.
Sollte ein Klimaforscher wissen.
MfG
Ketterer
Lieber Herr Ketterer,
die Ozonschicht absorbiert den UV-C-Anteil normalerweise vollständig, den UV-B-Anteil fast vollständig. Wird die Ozonschicht ausgedünnt, werden die absorbierten Anteile logischerweise auch geringer. Andererseits bedeutet das doch aber auch, dass mehr energiereiche Strahlung in die unteren Schichten der Troposphäre gelangt, wo sich dann die Frage stellt, was passiert denn nun hier mit der energiereicheren Strahlung? Dabei ist es doch eigentlich unerheblich, welcher Anteil der UV-Strahlung den Enegiebetrag erhöht.
Anfang der 90iger oder vielleicht auch früher wurden die Getreidefelder „sauberer“ durch den präzisen Einsatz von Pflanzenschutzmitteln.
Im Hochsommer werden die Getreidefelder der konventionellen Landwirtschaft zu „Wüsten “ ohne kühlende Verdunstung durch Unkräuter. Eine Ausnahme bilden z.B. Mais und Zuckerrüben.
Es wäre sicherlich sinnvoll, wenn die Meterologen den Unterschied zwischen Ökofeldern und konventionellen Feldern quantifzieren würden.
Durch die sehr schnelle Stoppelbearbeitung nach der Ernte wird dieser Effekt fortgesetzt.
Alles in allem nichts bedrohliches.
In diesen Sommer standen die Felder unter Wasser.
„diesen Sommer standen die Felder unter Wasser“
Wo bitteschön, Felder in der Marsch sind nicht „die Felder“ in Bezug auf Deutschland.
In mehr als 4 Dekaden hat sich Klima als Religion entwickelt und das Narrativ hat das CO2 in die Monstranz der Gläubigen katapultiert. Das ist im wahrsten Sinne auch elementar. Denn das CO2 sorgt dafür, das wir überhaupt „Klima können“, besser gesagt glauben „zu können“, notfalls auf 1,5 °C genau, wenn uns keine Kipppunkte aus Potsdam dazwischen funken. Allerdings stellt es sich entsprechend der Datenlage heraus, nicht das CO2 macht die Erwärmung, sondern es muss natürliche und anthropogene Gründe dafür geben, wobei Willie Soon und zahlreiche Mitstreiter überzeugende Argumente vorlegen (Sonnenstrahlung, städtische Wärmeinseleffekte, Landnutzung, Vulkanismus etc.). Und dann setzen Demetris Koutsoyannis und Mitarbeiter noch einen drauf und stellen aufgrund statistischer Analysen fest (Sept 2023), das CO2 der Temperatur folgt und nicht umgekehrt. Verkehrte Welt und konsenswissenschaftliche Gebete des IPCC funktionieren nicht mehr. Immer mehr Zeitgenossen können den MSM-religiösen Predigten immer weniger abgewinnen. Es sind aber nicht nur die externen Zugriffe auf den eigenen Geldbeutel, sondern die entmündigungsgleichen Eingriffe in die Wissenschaft und die Meinungsvielfalt, die unser demokratisches Selbstverständnis bedrohen und Viele das nicht mehr schlucken wollen. Das CO2 sollte nicht mehr in einer Monstranz durch die Gemeinde der Gläubigen getragen werden, auch wenn es wegen seiner Stellung in der Formel des Lebens unsererseits jede Hochachtung verdient (s. clintel.org).
In Wikipedia steht: Willie Soon ist ein US-amerikanischer Raumfahrtingenieur und Klimawandelleugner. Er zählt zu den bekanntesten Personen, die im Auftrag von konservativen Think Tanks sowie Unternehmen der Fossilenergiebranche Zweifel an der globalen Erwärmung säen. Das dürfte wohl grottenfalsch sein. Zweifel am ständigen Klimawandel hat niemand und die globale Erwärmung steht genauso wenig wie die Deutschlanderwärmung zur Debatte. Sie ist bestimmt nur nicht ganz so stark wie die manipulierten Messdaten verkünden.
Klimawandelleugner ist heutzutage derjenige, der die Erwärmung, in Deutschland erst seit 1988 – nicht durch die Zunahme der Treibhausgase erklärt, sondern viele anderen Ursachen sieht, natürliche und anthropogene, die sich gegenseitig ergänzen. Das Treibhausgasmodell ist ein Geschäftsmodell und nicht der Grund der Erwärmung. Das haben wir in diesem Artikel erneut und mehrfach gezeigt.
Das reicht aber nicht. Wir müssen die momentane Klimaangstmache der Medien und der bezahlten Angstschreier aktiv bekämpfen.
Frage ich die KI, so sagt die:
Wie groß ist der Anteil des Menschen am Klimawandel und wie groß ist der natürliche Anteil? Bitte ungefähre Angabe in Prozent.
Der Mensch ist nach heutigem wissenschaftlichem Konsens der Hauptverursacher des derzeitigen Klimawandels. Unterschiedliche Studien geben an, dass der menschliche Einfluss für etwa 40 bis 50 Prozent der Erwärmung seit Mitte des 20. Jahrhunderts verantwortlich ist. Der natürliche Anteil am Klimawandel wird auf etwa 50 bis 60 Prozent geschätzt, wobei natürliche Faktoren wie Vulkanausbrüche oder Schwankungen in der Sonneneinstrahlung eine Rolle spielen. Es ist wichtig zu beachten, dass diese Schätzungen mit Unsicherheiten verbunden sind und dass der menschliche Einfluss auf den Klimawandel weiterhin ansteigt. Effekte des Klimawandels wie steigende Temperaturen, extreme Wetterereignisse und Veränderungen der Ökosysteme sind bereits heute messbar und haben Auswirkungen auf unsere Umwelt und Gesellschaft. Es ist von größter Bedeutung, dass wir Maßnahmen ergreifen, um den menschlichen Einfluss auf das Klima zu reduzieren und den Klimawandel einzudämmen.
Danke Herr Krüger für die Befragung der Künstlichen Intelligenz. Und diese Aussage der KI ist für Deutschland und Mitteleuropa falsch: „…dass der menschliche Einfluss für etwa 40 bis 50 Prozent der Erwärmung seit Mitte des 20. Jahrhunderts verantwortlich ist.“
Von 1943 bis 1987 hatten wir keine Erwärmung, sondern laut DWD-Temperaturreihen 45 Jahre lang eine Abkühlung mit der negativen Steigung von y = – 0,0124 x. Also genau das Gegenteil, was die KI aussagt.
Erst mit dem Temperatursprung 1987/88 begann die Erwärmung und für die Weitererwärmung dürfte die Aussage 40 bis 50 Prozent menschlicher Einfluss stimmen. Aber nicht CO2. Die Wikipedia-Definition für Klimawandel – siehe Artikel- ist gänzlich falsch. Sie müßte lauten:
Der Begriff Klimawandel bezeichnet langfristige Temperatur- und Wetterveränderungen, insbesondere durch die ständige Vergrößerung der weltweiten Wärmeinselflächen, Stationsänderungen und durch natürliche Temperaturveränderungen.
Komisch, dass sich die KI diese logische Blöße gibt: Einerseits sei der Mensch hauptverantwortlich für den Klimawandel, andererseits betragen die natürlichen Erwärmungsurschen 50 bis 60%. Immerhin ist die KI damit schlauer als unsere Alarm-„Forscher“, was nicht wirklich überrascht. Und dann das:
„…dass der menschliche Einfluss auf den Klimawandel weiterhin ansteigt. Effekte des Klimawandels wie steigende Temperaturen, extreme Wetterereignisse und Veränderungen der Ökosysteme sind bereits heute messbar“
Ist die KI halt doch gagga bzw. GI (grüne „Intelligenz“)? Es wird offenbar impliziert, dass der menschliche Anteil wegen des steigenden CO2 zunimmt, nicht aber die natürlichen Erwärmungsursachen. Genauso plausibel wäre, dass der CO2-Anteil bei gleichbleibender globaler Erwärmungszunahme, wie sie von UAH/Roy Spencer bisher gemessen, wegen des spektroskopischen Sättigungseffektes abnimmt. Zunahme der extreme Wetterereignisse sind allenfalls der Attributions-(Pseudo-)Forschung und den Medien geschuldet und werden nicht einmal vom IPCC geteilt.
Trotzdem ein interessanter Denkanstoß durch die KI: Wie entwickeln sich natürliche Erwärmungsursachen, die wir nicht genau kennen, zukünftig weiter? Die ja immerhin mehr als die Hälfte beitragen sollen, wenn man von den Alarm-„Forschern“ absieht? Natürliche Erwärmungsursachen dürften nicht endlos zunehmen (ebenso wie das CO2 in der Atmosphäre) – Ausnahmen möglicherweise Wärmeinseln. Die lineare Extrapolation der Satellitenmessungen von UAH/Roy Spencer, die für das Jahr 2100 eine Überschreitung des 2 Grad-Ziels um geringe 0,2 Grad ergibt, wäre demnach eher die – nicht erreichte – Obergrenze.
1985 wurde meines Wissens nach das erste Mal das Ozonloch über der Antarktis festgestellt. Die Ausdünnung der Ozonschicht betrifft aber nicht nur die Region über der Antarktis sondern ist weltweit feststellbar. Weniger Ozon in der Stratosphäre bedeutet eben auch weniger Absorption der kurzwelligen UV-Strahlung. Damit gelangt aber auch mehr energiereiche UV-Strahlung in die untere Troposphäre mit der Folge einer höheren Erwärmung. Die geringere Absorptionsrate in der Stratosphäre ist inzwischen durch eine Abnahme der Temperatur in dieser Schicht belegt. Sowohl der Zeitpunkt – Mitte der 80er Jahre – als auch das Phänomen, dass die Temperaturzunahme nur ausschließlich die Tagestemperaturen betrifft, passen doch perfekt zu dieser These. Gibt es hierzu schon entsprechende Untersuchungen?
DAnke Herr Gregor für diese Vermutung. Gegenüberlegung: Dann müßte der Temperatursprung aber doch weltweit auftreten, natürlich in manchen Regionen stärker als in anderen. Eine Untersuchung Ozonabnahme und Temperaturen der einzelnen Erdregionen wäre sicher wünschenswert.
Bei der deutschen Südpolstation und bei der ländlichen Dale-Enterprise Station in den USA/Virginia finden wir diesen Temperatursprung jedoch nicht. Bei uns beträgt er ein Dreiviertelgrad von 1987 auf 1988 und zwar bei den Wärmeinselstarken und den WI-schwachen Stationen etwa gleich viel. Nur die Weitererwärmung ab 88 bis heute unterscheidet sich. Die Wetterstation bei Hof hat die stärkste Weitererwärmung, das fast benachbarte Amtsberg fast gar keine. Natürlich ist dafür nicht nur der WI-effekt verantwortlich, es gibt auch noch lokale Gründe. Das Wetter an einem Ort wird durch viele Facetten bestimmt.
Das Absorptionsverhalten von UV-Strahlung ist natürlich lokal sehr unterschiedlich. Entsprechend wird sich das auch auf die lokalen Temperaturtrends auswirken. Aber schauen Sie sich doch einfach mal die Entwicklung der Temperaturanomalien für die untere Stratosphäre und die bodennahen Temperaturen der Wetterstation Hohenpeißenberg an.
Allerdings bin ich bei einem so komplexen Thema wie dem Wetter auch ein Gegner von monokausalen Erklärungen. Aus diesem Grund lehne ich ja auch die CO2-These ab.
Ein Ozonloch gibt nur im antartischen Frühjahr. September/ Oktober. Und nur über der Antarktis.
„Dennoch ist die Ozonschicht noch immer dünner als während der 1970er- und 1980er-Jahre, als der starke Ozonschwund in der Stratosphäre einsetzte.“ (Zitat des Bayerischen Landesamtes für Umwelt aus 2014)
Die Ausdünnung der Ozonschicht ist ein weltweites Problem, die Ozonlöcher (Ozongehalt kleiner als 200 Dobson) stellen nur die extremsten Manifestationen dar.
Lieber Herr Krüger,
hier mal ein Link zur Bestätigung der Aussage, dass die Ausdünnung der Ozonschicht auch in Deutschland feststellbar ist: https://www.dwd.de/DE/forschung/atmosphaerenbeob/zusammensetzung_atmosphaere/hohenpeissenberg/download/ozon_bulletins/ozonbulletin_133_1611_de_pdf.pdf?__blob=publicationFile&v=1
Im Februar 2023 wurde ein Wert von ca. 220 DU gemessen – das ist schon nah dran am Ozon“loch“.
„1985 wurde meines Wissens nach das erste Mal das Ozonloch über der Antarktis festgestellt.“
Mamma mia!
Das sog. Ozonloch gabs schon immer, hat nur bis zum Auslaufen der FCKW-Patente niemanden interessiert
Dass es schon immer Schwankungen in der Stärke der Ozonschicht gab, ist vermutlich unstrittig. Dass es aber in der jüngeren Vergangenheit (also vor 1985) Werte unter 200 DU gab, wäre mir neu. Haben Sie dafür eine belastbare Quelle?
Daumen hoch!
MfG Ketterer