Tatsächlich zeigen zwei der chinesischen Datensätze, dass es von 1950 bis 2005 in China keine nennenswerte Erwärmung gegeben hat.
Außerdem heißt es in der Studie: weil wir nicht wissen, welche Datensätze korrekt sind (falls überhaupt welche), werden auf falschen Temperaturdaten basierende Klimamodelle irrig ‚getrimmt‘ und erzeugen daher verzerrte Projektionen. Auszug aus den Schlussfolgerungen:
All diese Ergebnisse bringen eine neue Herausforderung in das Gebiet der Klimawissenschaft. So genannte ‚gemessene Klima-Datensätze‘ spielen wichtige Rollen in hydrologischen Modellen, mit denen die globalen Zirkulationsmodelle (GCMs) sowie regionale Klimamodelle (RCM) evaluiert werden. Weil Beobachtungen aus unterschiedlichen Datensätzen tatsächlich differieren, welchem Datensatz können wir dann glauben? Tatsächlich haben wir keine Möglichkeit, den ‚wahren Wert‘ zu erfahren. Was man also tun muss ist diese Differenzen zu ergründen und zu reduzieren.
Phil Jones hat sich bei James Hansen in den durch Klimategate bekannt gewordenen E-Mails darüber beklagt: Falls die Chinesen mit ihrer lobenswerten Praxis aufhören würden, Temperaturmessungen abseits von städtischen Wärmeinseln (UHI) durchzuführen und stattdessen solche Messungen an Flughäfen in den Abgasfahnen der Jets vornehmen (wie es der Rest der Welt getan hat), hätten die chinesischen Daten eine viel größere künstliche Erwärmung gezeigt.
Man kann nicht bestreiten dass Widersprüche in den Temperaturdaten, Verunreinigungen sowie Fehler und Manipulationen in der Tat ein weltweites Klimaphänomen sind.
Link: http://hockeyschtick.blogspot.co.uk/2014/01/new-paper-asks-would-real-temperature.html
Übersetzt von Chris Frey EIKE
Hinweis: Im Original folgt jetzt noch das Abstract dieser Studie. Darin werden die einzelnen Datensätze namentlich aufgelistet mit einer Fülle von Abkürzungen. Da die wesentliche Aussage der Studie aber hier schon beschrieben ist, verzichte ich auf eine Übersetzung.
C. F.
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
@ #5, lieber Herr Frey,
vielen Dank für diese m.E. gerade -nicht- ‚off-topic‘ Information!
m.E. ‚könnte‘ ‚man‘ ja dann meinen, es sei alles noch pyramidal schlimmer als bislang befürchtet…
Nebenbei, grins 😉 – ich erwarte leider noch immer mit meinen ’scharfen‘ Analysetools die ‚realen, steuerfinanzierten Datensätze‘ – aber das wird wohl nichts mehr, m.E. aus ‚gutem‘ Grunde…
Somit doppelt den Daumen hoch für Sie, lieber Herr Frey, ich erlaube mir zu schreiben: löblich durchhaltender ‚Märtyrer vom Dienst‘ in diesen (künstlich) abgedunkelten Zeiten.
Und Dank für Ihre impliziten Querverweise!
ChG
Gerade gefunden: Die folgende Arbeit von Zhang et al. „Effect of data homogenisation on estimate of temperature trend: a case of Huarirou station in Beijing municipality“ erschienen in der Zeitschrift „Theoretical and applied climatology“ kommt zu dem Ergebnis: “Our analysis shows that “data homogenization for [temperature] stations moved from downtowns to suburbs can lead to a significant overestimate of rising trends of surface air temperature.” Also genau das was z.B. NSDC und alle die anderen Produzenten von Temperaturdatensätzen machen, führen dazu daß die Anpassungen mehr Erwärmung zu dem Trend hinzufügen als das globale Erwärmungssignal selber.
MfG
# 4 Herr Boettcher,
ganz kurz, da off topic: Ich schalte keine Kommentare frei!
Auch ob von mir übersetzte Texte auf dieser Website erscheinen, liegt nicht in meinem Ermessen!
Nur zur Info! Chris Frey
Lieber Herr Frey,
Danke für die Freischaltung meines obigen Kommentares, das ist ja in heutigen Zeiten nicht so ohne Weiteres selbstverständlich.
Ich möchte dennoch einmal mehr darauf hinweisen, dass im Allgemeinen die Datenerhebung von ‚wissenschaftlichen Institutionen‘ -steuerfinanziert- sind, wenngleich es -bekanntermaßen- ‚Spendenkonten‘ für universitäre Forschungsprojekte gibt.
Da m.W. aber Universitäten und ähnliche Institute überwiegend aus _steuerfinanzierten_ Mitteln ihr Überleben sichern, sollten m.E. und m.W. die dort erhobenen Datensätze auch öffentlich einsehbar sein, wie auch deren Bilanzen.
Da dies offensichtlich nicht gewährleistet wird, fühle ich mich einerseits als Zahlschaf betrogen und andererseits als Wissensdurstschaf wiederum an der Nase herumgeführt…
Womit ‚wir‘ m.E. wieder einmal auf der politischen Ebene der systematischen DesInformation gelandet wären.
M.E.: nur weil auf gewissen DFG-Konten der Unis gewisse Gelder landen, bedeutet das m.E. noch lange nicht, dass gewisse ‚Sponsoren‘ das Recht hätten, ausgewählte ‚Hilfsgelder‘ mit der Gesamtheit der öffentlichen Finanzierung gleichzusetzen und gar ein ‚Geheimhaltungsabkommen‘ durchsetzen zu wollen bzw. zu können.
ChG
#2: Manuela Fritz
1. Über den Sinn bzw. Unsinn einer „globalen Temperatur“ wurde hier schon öfter gesprochen. Ich stehe klar auf Unsinn.
2. Sicher hat der Mensch einen Einfluß auf „das Klima“ (was ist das?). Offenbar ist der aber nicht meßbar, besteht somit hauptsächlich aus „gefühltem Einfluß“.
Und schon können die Geisteswissenschaftler wieder mitreden, auch die politisch-ideologischen Thermodynamiker und die modernen Wahrsager mit ihrem Medium Computermodell…
Die Temperaturmessung erscheint mir prinzipiell als erstaunlich komplex. Einfach mal ein Thermometer im Schatten, nach Möglichkeit windgeschützt und in definierter Höhe, zu halten und dann die Temperatur abzulesen reicht wohl nicht.
Befindet sich die Temperaturmessanlage in der Stadt, Stadtnähe, auf freiem Gelände, in der Nähe eines Waldes? Wie hat sich die Umgebung im Laufe der Zeit (Temperaturwerte über viele Jahre) verändert?
Aufgrund der leidigen Klimadiskussion habe ich in den letzten Jahren aufmerksam die aktuellen meteorologischen Daten verfolgt. Da kommt doch schon Seltsames zustande. Hier ein paar Beispiele für meine Stadt (offizielle stundenaktuelle Messung):
– Lufttemperatur 7 Grad C, angeblich Schneefall (geschneit hat es natürlich nicht)
– Lufttemperatur 15 Grad um 17:00 , eine Stunde später plötzlich 19 Grad (könnte Föhn sein)
– Lt. aktueller Messdaten Gewitter, allerdings kein Regen und von Gewitter keine Spur (bei einer 100.000 Seelen Gemeinde!)
– In meiner Stadt gibt es 2 Messtationen: eine am Flughafen und eine in der Stadt. Beide Messtationen liegen nur ca. 4 km eintfernt. Trotzdem gibt es öfters Temperaturunterschiede von über einem Grad.
Aber auch die Meteorologen selbst scheinen den Messwerten nicht unbedingt Vertrauen entgegen zu bringen.
Im letzten Sommer hatten wir in Österreich zum ersten mal Temperaturen über 40 Grad C. Da gab es natürlich große Aufregung. Und es gab ein Interview mit der zuständigen Obermeteorologin in Österreich.
Die machte darauf aufmerksam, das auffällige Maximaltemperaturen nicht herangezogen werden. Dazu zählen Temperaturmessungen, welche nur für kurze Zeit (also etwa 1 Stunde) gemessen werden. Konkret: Wenn um 14:00 39 Grad gemessen wurden und um 15:00 41 Grad und um 16:00 wieder 39 Grad gemessen wurden, gelten die 41 Grad als unwahrscheinlich und werden nicht als Allzeithoch genommen.
Na ja, kommen diese Temperaturen trotzdem in die Statistik? und gilt das auch für nicht rekordverdächtige Temperaturen?
Und wie sieht es mit der Messgenauigkeit der Messinstrumente selbst aus. Wie genau funktionierte ein Thermometer 1900, 1950 und heute. Müssen diese Geräte regelmäßig nachgeeicht werden und wurden sie das auch? Und wie will man bitte die globale Temperatur überhaupt ermitteln und macht sowas überhaupt Sinn.
Bräuchte man für eine globale Temperatur nicht flächendeckende Temperaturmessung, auch auf den Meeren (und wie mißt man dort, auf einem 20m hohen Schiff) und in entlegenen Gebieten – oder geht das jetzt über Satelit und wenn ja, wie genau und zuverläßig?
Und mein lokales Klima betreffend: Was hat eine vermehrte Föhnlage in Österreich mit einer globalen Temperaturerhöhung zu tun?
Mir scheint, eine einfache und allgemein gültige Temperaturmessung ist nicht ohne weiteres möglich. Die beobachteten Schwankungen sind gering (nach meinem Kenntnisstand um 1 Grad C). Da glaubwürdige Rückschlüsse zu ziehen ist sicherlich sehr schwer und immer mit dem Makel der Unglaubwürdigkeit verbunden.
Alles sicher kein Grund eine Einflußnahme des Menschens auf das Klima auszuschließen. Aber ein Grund skeptisch zu bleiben und die Grundlagen der Klimaforschung voranzutreiben. Aber ganz sicher kein Grund, seltsame Weltuntergangsprognosen zu erstellen.
…nun, ähem…
hatte ich -genau dies- schon vor längerer Zeit eingefordert???
Und?
Bislang wurde hier – auf diesem ‚ach so aufgeklärtem Blog‘ – anstatt des Versuchs der realen Datenrekonstruktion nurmehr mit weitestgehend (m.E.) pseudo-kompetenten ‚Announcements‘ (m.E.) geantwortet…
M.E.: Ts, Ts, Ts, …
Immerhin: -niemand- hier hat bislang mein Angebot einer professionellen ArIMa oder spektralanalytischen Analyse in Anspruch nehmen wollen…
…leider auch der Herr Frey nicht…
…wohl aus Mangel an real verfügbaren Datensätzen (und deren ‚missing data‘-Informationen, m.E.)
…so…
fare thee well …
mit (aka: Horst Schroth: von nichts eine Ahnung, aber zu Allem schon mal eine Meinung)…
Man mache sich -vor- der ‚Klimadiskussion‘ m.E. nächstens doch einmal schlau bzgl. der paramilitärischen Wetterdienstzuordnung bzgl. „owning the weather by 2025“ oder auch „Solar Radiation Management“… et. al…
Explizit ‚christliche Grüße‘