Christian Freuer
Vorbemerkung: Der von KÄMPFE so zutreffend prognostizierte „Schaukelsommer“ setzte sich im Berichtszeitraum fort, und zwar nicht nur hierzulande, sondern in fast allen Gebieten von Europa. Hitze und Dürre im Mittelmeer werden jetzt durch starke Regenfälle abgelöst – alles so, wie es seit Jahrhunderten und Jahrtausenden in unterschiedlich starker Ausprägung der Fall war.
Besonders hervorzuheben sind die Kälte in der Antarktis und die erhebliche positive Schnee-Massenbilanz in Grönland zu Beginn der kommenden Wintersaison.
Meldungen vom 28. August 2023:
Temperatursturz in den Alpen führt zu weiterem Sommerschneefall
Die Temperaturen sind in weiten Teilen Europas wieder zurückgegangen, und der Sommerschnee kehrt in die höheren Lagen des Kontinents zurück.
„Das Wetter ist jetzt im Wandel“, sagte der alpine Wetterexperte Fraser Wilkin von weathertoski.co.uk, „es wird Schnee auf den Gletschern geben, besonders zu Beginn der Woche, wenn 50 cm oder mehr möglich sind.“
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Trotz der allgemeinen Klagen über die ‚katastrophale Hitze‘ und den ‚Gletscherschwund‘ ist das österreichische Skigebiet Hintertux diesen Sommer geöffnet geblieben, ebenso wie die Schweizer Skigebiete Zermatt und Saas-Fee sowie das italienische Skigebiet Passp Stelvio.
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Im April und Mai hat ein schneereiches Saisonende die Defizite des Winters wettgemacht. Im Laufe des Sommers gab es dann trotz des gelegentlichen Zustroms von Warmluft subtropischen Ursprungs (auch bekannt als ‚globales Kochen‘) routinemäßig Schneefälle, die Ende Juli sehr heftig ausfielen, und zwar bis in außerordentlich tiefe Lagen, die in manchen Gegenden bis zu 1.500 m hinunterreichten, wie dieses Twitter-Video zeigt (in deutscher Sprache!).
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August-Frost in Michigan
Die Vereinigten Staaten erleben insgesamt einen kühleren Sommer als der Durchschnitt – die Daten lügen nicht, sie sind nur unbequem.
Doch wie in weiten Teilen der Welt scheint auch in Michigan ein Wechsel zwischen den Extremen zu herrschen: Nach dem Hitze- und Feuchtigkeitsausbruch vor ein paar Wochen sank die Temperaturr am vergangenen Wochenende unter den Gefrierpunkt.
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Am kältesten war es in Atlanta (Michigan) mit -1°C, postete der NWS neben einer Temperaturgrafik.
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Argentinien und Chile: „Mega-Schneesturm“ bringt über 360 cm Schnee
Der Winter in Südamerika war wieder einmal ein Wechselbad der Extreme – von Rekordwärme über Rekordkälte bis hin zu außergewöhnlichen Schneemengen.
Ein heftiger Wintersturm hat den Skigebieten in den Anden mehr als 3½ m Schnee beschert.
Das Las Leñas Resort in Argentinien zum Beispiel ist ein solches Gebiet, in dem sich in den letzten vier Tagen mehr als 3½ m Neuschnee an der Mittelgebirgsstation angesammelt hat: „Eine unglaubliche Menge Schnee“, schreibt snowbrains.com in einem aktuellen Artikel.
„Dies wird sicherlich ein Sturm sein, an den man sich erinnern wird“, heißt es in dem SB-Artikel weiter. „Es ist nicht ungewöhnlich, dass in der Region Stürme mit einer Schneehöhe von 1 bis 1½ m auftreten, aber ein Sturm dieser Größenordnung kommt vielleicht nur alle fünf Jahre oder so vor.“
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Link: https://electroverse.info/alps-summer-snow-michigan-freezing-lows-mega-snowstorm-argentina-chile/
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Und weiter vom 28. August 2023 unter einem anderen Link:
Starker Schneefall meldet sich im neuseeländischen Ruapehu Resort zurück
Das neuseeländische Skigebiet Ruapehu wurde mit einer ordentlichen Ladung Schnee verwöhnt. Wie 1news.co.nz berichtet, hat der Berg auf der Nordinsel einen Schneerekord aufgestellt: Der Ruapehu hat mit 2½ m die höchste Schneeauflage der Welt.
Dies ist eine krasse Wende gegenüber den Ereignissen im letzten Jahr, als das Skigebiet wegen eines schweren Ausbruchs von „Global Boiling“ geschlossen werden musste – eine Schließung, die praktisch das Ende des Unternehmens bedeutete, bis die neuseeländische Regierung mit einer „Rettungsleine“ von 5 Millionen Dollar einsprang.
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Banff (Alberta): Erster Schnee der neuen Saison
Die Erinnerung an den wahrhaft historischen Winter 2022/23 in Nordamerika ist noch frisch, doch schon haben unzählige Berge den ersten Schnee der neuen Saison erhalten; zuletzt im Skigebiet Sunshine Village in Banff, Alberta.
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Link: https://electroverse.info/new-zealand-snow-alberta-first-snowfall-low-sunspot-count/
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Eine Meldung vom 29. August 2023:
Ungewöhnlich seltene Eisbildung auf einem besonderen See in der Antarktis
Antarktis-Expeditionsreisende wurden soeben Zeuge eines unglaublich seltenen Ereignisses: 9 km von der Davis-Forschungsstation entfernt bildet sich Eis auf einem supersalzigen See.
Nach Angaben von antarctica.gov.au handelt es sich bei dem treffend benannten Deep Lake in den Vestfold Hills um einen „hypersalinen“ See, der etwa 270 Gramm Salz pro Liter enthält. Meerwasser enthält im Vergleich dazu 35 Gramm Salz pro Liter.
Der See ist 36 Meter tief und liegt etwa 50 Meter unter dem Meeresspiegel. Er hat keinen Abfluss und wird nur durch Schneeschmelze und Treibschnee gefüllt. Daher ist er extrem salzhaltig und friert nur selten zu.
Wissenschaftler und Expeditionsteilnehmer überwachen den Wasserstand des Deep Lake seit 1977 und die Wassertemperatur seit 2016. In diesem Jahr – 2023 – erreichte der See im Januar einen rekordverdächtigen Wasserstand und im August eine rekordverdächtige Tiefsttemperatur von -18° C:
Aufzeichnungen der Wassertemperatur seit 2016 zeigen, dass der Deep Lake im August seine niedrigste Temperatur von -18 °C erreichte, was zu seltener Eisbildung auf der Seeoberfläche führte [AAD].
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Link: https://electroverse.info/record-cold-antarctic-lake-and-rare-ice/
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Meldungen vom 30. August 2023:
Weiterer Sommerschnee in den Alpen
Eine kleine Stadt in den italienischen Alpen wurde diese Woche von „ungewöhnlichem“ Sommerschneefall überrascht, da der Herbst in den europäischen Alpen früh beginnt.
In der Alpenstadt Sestriere wurden Bewohner und Urlauber am Montagmorgen von mehreren Zentimetern Schnee geweckt, nur wenige Tage nach den üblichen Sommertemperaturen.
Nach Angaben der Einwohner war dies das erste Mal seit mindestens zehn Jahren, dass es dort im Sommer geschneit hat.
„Ich habe noch nie Schnee im August in Sestriere gesehen“, sagte ein Angestellter eines örtlichen Geschäfts gegenüber der Zeitung Il Corriere. „Man ist schon ein bisschen enttäuscht … es bedeutet, dass der Sommer vorbei ist.“
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Angesichts der Wärme der vergangenen Woche waren die ersten Schneeflocken ein noch größerer Schock für die Menschen.
Zermatt in der Schweiz zum Beispiel – ein kleiner Alpenort im Schatten des Matterhorns – verzeichnete am vergangenen Donnerstag mit 31,2 °C einen neuen Temperaturrekord für August, aber nur vier Tage später wurden die Straßen von heftigem Schneefall heimgesucht.
Selbst für die Schweizer Alpen kommen diese Flocken bemerkenswert früh.
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Extreme Kälte in Uruguay
„Schwankungen zwischen den Extremen“ beschreibt auch den südamerikanischen Winter – von Rekordtemperaturen über Rekordkälte bis hin zu außergewöhnlichen Schneemengen. Erst letzte Woche sorgte ein heftiger Wintersturm dafür, dass die Skigebiete in den Anden mehr als einen Meter Neuschnee bekamen.
Doch jetzt ist Uruguay an der Reihe, anomale Tiefstwerte zu verzeichnen.
Seit dem Wochenende hat außergewöhnliche Kälte das Land im Griff. Die tiefsten Werte wurden in Lavalleja und Florida gemessen. Laut inumet, der Dirección Nacional de Policía Caminera in Lavalleja, fielen die Temperaturen am Montag auf -5,1°C.
Vier Tage vor dem Frühlingsanfang ist dies ein bemerkenswerter Wert (Uruguays nationaler Rekordtiefstwert für September liegt bei -5,6°C).
Neben Uruguay war es auch Paraguay und Bolivien in den letzten 5 oder mehr Tagen sehr kalt.
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Es folgen unter dem Link noch die Aussichten für den kommenden Winter in den USA. Nun ja.
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Meldungen vom 1. September 2023:
USA: Sommer war kälter als im Mittel
Die MSM können noch so viel „Weltbrand“-Rhetorik verbreiten, es ändert nichts an den Tatsachen – die Vereinigten Staaten erlebten einen sehr kühlen Sommer, wie die Daten zeigen:
Der Süden war heiß, unangenehm heiß, aber der Rest des Kontinents blieb größtenteils anomal kühl.
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Es folgt noch eine Darstellung dieses Vorgangs im Guardian. Mal anklicken, was der daraus macht, aber es gehört nicht in den Kältereport.
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Der frostige August in Neuseeland
Neuseeland steht nun schon seit Wochen unter dem Einfluss heftiger antarktischer Ausbrüche, und die Temperaturen reflektieren das deutlich.
Laut NIWA-Klimavorhersage, die zu Beginn des Winters veröffentlicht wurde, sollten die Temperaturen im August „im Westen der Nordinsel sowie im Norden und Westen der Südinsel überdurchschnittlich hoch“ und „in allen anderen Regionen nahezu durchschnittlich oder überdurchschnittlich hoch“ sein.
Die Realität hat jedoch gezeigt, dass das Gegenteil der Fall ist. Der August endete kühler als der Durchschnitt, und zwar deutlich mit etwa 0,7 K unter der mehrjährigen Norm.
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Es folgt noch ein Beitrag zu einem Ausbruch auf der Sonne.
Link: https://electroverse.info/us-cool-summer-new-zealands-frigid-aug-earth-directed-explosion/
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Meldung vom 2. September 2023:
Wostok, Antarktis, erlebt den kältesten August seit 2002, Flugzeuge müssen wegen des extremen Frostes am Boden bleiben
Der August war überall am Südende der Welt ein eisiger Monat, insbesondere an der russischen Forschungsstation Wostok.
Der vorläufige Monatsdurchschnitt für August 2023 an der Wostok-Station liegt bei -71,2 °C. Das ist der kälteste August seit 2002 (-71,5 °C) und auch der kälteste Monat seit Juli 2016 (-71,8 °C).
Die Kälte von Wostok hat sich nun auch auf den September ausgeweitet. Am Freitag, dem 1. September, wurde ein anomaler Tiefstwert von -77,9°C gemessen.
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Link: https://electroverse.info/vostok-antarctica-coldest-august-since-2002/
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Meldungen vom 4. September 2023:
Mehrere europäische Länder verzeichnen einen August kälter als im Mittel
Europa stand im vergangenen Monat kaum in Flammen. In der Tat war der August in vielen Ländern anomal kühl.
Der August 2023 in Belgien (Observatorium Uccle) verzeichnete eine Durchschnittstemperatur von 18,1 °C, was 0,3 °C unter dem multidekadischen Durchschnitt liegt.
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Auch in den Niederlanden (Station De Bilt) lag der August-Durchschnitt bei 17,6 °C, was ebenfalls 0,3 °C unter dem Normalwert liegt.
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In Dänemark wurde eine Temperatur von 16,1 °C gemessen, was deutlich unter der Norm liegt (um 0,8 °C). Der Monat war auch sehr wolkig und bescherte Dänemark die fünftniedrigste Sonnenscheindauer seit Beginn der Aufzeichnungen (139 Stunden gegenüber dem Durchschnitt von 197,8 Stunden). Es gab auch deutlich weniger Sommertage als normal (0,3 gegenüber 4,3).
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Auch in Schweden war der August 2023 weitgehend kälter als der Durchschnitt, insbesondere im Süden.
In UK behauptet das Met Office, dass der vergangene Sommer der achtwärmste seit Beginn der Aufzeichnungen war – mit 15,3 °C oder 0,2 °C über dem Durchschnitt – eine Behauptung, der viele Briten sicher widersprechen werden.
England verzeichnete im August eine Anomalie von -0,1 °C, Schottland hingegen eine solche von +0,6 °C.
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Die genannten Abweichungen in allen o. g. Ländern werden jeweils mit Graphiken belegt. Am Ende folgt noch ein Hinweis auf bevor stehende extreme Regenfälle in Griechenland.
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Kälte in der Antarktis
Nach einem anomal kalten Juli/Aug mit neuen Kälterekorden, der niedrigsten Temperatur auf dem Planeten seit 2017, seltenem Eis auf super-salzigen Seen und die Operation „Winfly“ verschoben wurde [siehe vorige Meldung], geht der große Frost in der Antarktis nun in den September über.
Am 2. September wurden auf der Amundsen-Scott-Basis eine ungewöhnlich niedrige Temperatur von -72,9 °C gemessen.
Am 3. September erreichte Nico AWS eine Temperatur von -73,9°C.
Die Südpolstation erreichte am Sonntag mit -74,9°C den tiefsten Septemberwert seit drei Jahren.
In Wostok, das gerade den kältesten August seit 2002 hinter sich hat, wurde am 3. September ein Wert von -80 °C gemessen. Zur gleichen Zeit wurden am Dome Fuji AWS -77,1°C gemessen.
Dies sind alles ungewöhnlich niedrige Werte.
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Das grönländische Inlandeis startet rekordverdächtig in die neue Saison
Die letzte Saison auf dem grönländischen Eisschild (Sept. 2022 – Aug. 2023) war eine gesunde Saison mit überdurchschnittlichen Zuwächsen der Oberflächen-Massenbilanz (SMB). Die aktuelle Saison begann am vergangenen Freitag in ähnlicher Weise und hat bereits rekordverdächtige Zuwächse verzeichnet:
Vergrößert man die tägliche, mit freundlicher Genehmigung des Dänischen Meteorologischen Instituts (DMI) erstellte SMB-Grafik, sieht man, dass sich am Freitag beeindruckende 6 Gigatonnen Schnee/Eis angesammelt haben, gefolgt von beeindruckenden 10 Gigatonnen am Samstag:
Das sind für diese Jahreszeit noch nie dagewesene Werte, wie aus den Annalen des DMI hervorgeht, die bis ins Jahr 1981 zurückreichen.
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Diese Angaben werden mit einer Reihe weiterer Graphiken belegt.
Link: https://electroverse.info/cold-europe-antarctica-freezes-greenland-record-ice-gains/
wird fortgesetzt … (mit Kältereport Nr. (26 / 2023)
Redaktionsschluss für diesen Report: 4. September 2023
Zusammengestellt und übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Hier einfach nur mal wieder ein grosses DANKESCHÖN an den Autor und Übersetzer dieser ganzen Kältereporte, Herrn Christian Freuer. Das ist ungemein wichtige und stets neu aktuelle Information.
Werner Eisenkopf
Kann ich nur zustimmen! Grosses Danke!
ME TOO ! ♥️♥️♥️👍🥰✌️
Nochmals die Frage: könnte es sein, dass sich tendenziell die Wärme vom Süden in den Norden verlagert, weil sich die Präzession langsam auszuwirken beginnt? Das wäre für mich eine logische Erklärung, dass sich die globale Durchschnittstemperatur seit 150 Jahren nicht ändert.
Nicht nur diese 3 Wintermonate waren bei der deutschen Antarktis Station wieder kalt. Die Wintertemperaturen zeigen seit über 40 Jahren bei der deutschen Neumayer Station eine deutliche Abkühlung. (negative Steigungsformel). Logisch, denn bei allen Wetterstationen in der Antarktis gibt es keinen Wärmeinseleffekt und der angeblich stark wärmende CO2-Treibhauseffekt ist eine Erfindung der Panikwissenschaft, die unser Geld will. Das böse CO2 wirkt am Südpol einfach nicht.
Legt man den August von UAH/Roy Spencer daneben, dann regiert derzeit offenbar El Nino. Trotzdem, die vielen Kälte- und Schnee-Kapriolen auf dem Globus machen wieder deutlich, wie irre es ist, auf einige Zehntelgrad globale Erwärmung zu starren. Die Politik gründete die Alarm-„Forschung“ mit dem Auftrag, die Menschheit zu alarmieren. Und was machen Alarm-„Forscher“? Sie alarmieren auftragsgemäß gegen gute Bezahlung. Mit dem bestellten „Alarm“ ruinieren Klima- und Energiewende-Politiker dann das Land und die Menschheit – bekloppter geht es nicht.
Sie fragen: „….Und was machen Alarm-„Forscher“? Sie alarmieren auftragsgemäß gegen gute Bezahlung….“
Exakt richtig, eine ganze bezahlte Gilde an Klimaaktivisten steht dann bereits in Wartestellung, um irgendeinen Unsinn im Land anzurichten und von den Politikern sofortige Abhilfen zu verlangen. Welche Abhilfen? Wird gar nicht diskutiert, Einfach Abhilfen, also irgendeinen Blödsinn dann aus dem Wirtschaftsministerium. Kinderbuchautoren sind einfallsreich.
„Die Kälte von Wostok hat sich nun auch auf den September ausgeweitet. Am Freitag, dem 1. September, wurde ein anomaler Tiefstwert von -77,9°C gemessen.“
Oha, der Siedepunkt von CO2 liegt bei 78,4 °C. Dort fällt wohl bald CO2 Schnee?
Herr Müller, sie fragen:
Meine Frage zurück, warum sollte das geschehen?
Das in der Antarktis CO2 Schnee, also trocken Eis bereits liegt halte ich für möglich!
Müssen doch die Temperaturen in der oberen Atmosphäre dort um den Gefrierpunkt von CO2 liegen. Oder etwa nicht?
„Der vorläufige Monatsdurchschnitt für August 2023 an der Wostok-Station liegt bei -71,2 °C. Das ist der kälteste August seit 2002 (-71,5 °C) und auch der kälteste Monat seit Juli 2016 (-71,8 °C).“
Da stimmt aber etwas nicht.
-71,2 > -71,5 > -71,8 °C
Das wäre dann wohl der zweitkälteste August seit 2002 und auch der zweitkälteste Monat seit Juli 2016.
Oder habe ich einen Logikfehler?
…dann hätten wir beide einen. Ist mir auch aufgefallen, daß da was nicht stimmt… Wie auch in Ihrem folgenden Kommentar: Der Sublimierungspunkt von CO2 ist natürlich nicht bei 78,5°C, sondern bei seinem Zwilling mit der langen Nase (oder dem Ständer?) . Auch ist dies kein Siedepunkt, noch ein Schmelzpunkt, weil das feste CO2/Trockeneis vom festen Zustand direkt in den gasförmigen geht, es somit ohne eine flüssige Phase keinen Schmelz- und keinen Siedepunkt geben kann. (nur der Genauigkeit wegen 😉
„Der Sublimierungspunkt von CO2 ist natürlich nicht bei 78,5°C, sondern bei seinem Zwilling mit der langen Nase (oder dem Ständer?) . Auch ist dies kein Siedepunkt, noch ein Schmelzpunkt, weil das feste CO2/Trockeneis vom festen Zustand direkt in den gasförmigen geht“
Ich weiß nicht, wer der Zwilling ist.
Gut, flüssiges CO2 gibt es zwar dort nicht, aber dafür geht CO2 ja von fest zu gasförmig bei dieser Temperatur über. Und andersherum. Von Gasförmig zu fest. Unterschreitet die Temperatur den Wert wird CO2 fest und fällt aus der Luft.
Google schreibt dazu:
· Bei atmosphärischen Bedingungen ist CO2 gasförmig. · Bei Temperaturen zwischen –56,6 und +31,1°C und Drücken von mindestens 5,2 bar kann CO2 in flüssiger Form vorliegen. Bei atmosphärischem Druck (1 bar) kann flüssiges CO2 nicht existieren. · Bei Temperaturen unter –56,6°C kann CO2 im festen Zustand vorliegen.
In der Antarktis sind diese Temperaturen aber längst unterschritten. Also muss logischerweise CO2 Schnee fallen und dort auch liegen.
Herr Müller, Sie zitieren:
‚Kann‘ heißt nicht ‚muss‘ . Das kommt dann noch immer auf den Partialdruck des CO2 an, und der ist in der Atmosphäre ziemlich niedrig. Näheres können sie sich under Phasendiagramm ergoogeln. Aber immer beachten, in der Regel sind diese für Reinstoffe – wenn dort 1 bar steht, ist dies nicht der Atmosphäre Druck, sondern der ‚Partialdruck‘.
MfG Ketterer
Man kann Trockeneis bei atmosphaerischen Bedingungen beobachten.
Und CO2 Eis bildet sich bei den Temperaturen in der Arktis.
Warum gibt es trotzdem kein bleibendes CO2 Eis?
https://chemistry.stackexchange.com/questions/32139/at-what-temperature-co2-becomes-solid-at-normal-pressure#:~:text=At%201%20atmosphere%20%28near%20mean%20sea%20level%20pressure%29%2C,to%20a%20gas%20above%20%E2%88%92%2078.5%20%E2%88%98%20C.
https://wattsupwiththat.com/2009/06/09/co2-condensation-in-antarctica-at-113f/
https://news.climate.columbia.edu/2022/07/11/space-glaciers-carbon-dioxide-ice-forms-glaciers-on-mars/#:~:text=For%20example%2C%20carbon%20dioxide%E2%80%94which%20is%20a%20gas%20at,the%20ice%20cap%20is%20composed%20of%20frozen%20water.
https://realclimate.science/2014/06/03/antarctica-gets-cold-enough-to-freeze-co2/#gsc.tab=0
Wer mehr wissen will Stichpunkte:
Gibbssche Phasenregel
Temperature oder Pressure Composition Phase Diagram
Was sie sehen ist die CO2 Erwaermung, aufgrund dessen die Antarktis am Ende abschmelzen wird, wenn nicht noch CO2 Schnee drauf faellt…
Soweit ich weiss wird es kaelter weil es waermer wird. Im negativen Temperaturbereich ist eine hoehere Zahl kaelter.
Also muss es waermer sein, weil die Zahl groesser ist. Das ist angewandte Klimastatistik.
„Im negativen Temperaturbereich ist eine hoehere Zahl kaelter.“
Also minus 10 °C ist wärmer als minus 2 °C?
Was für ein Blödsinn ist das denn?
Die höhere Zahl geht doch Richtung Null und ist wärmer als die kleinere Zahl.
Wenn es kein Bloedsinn ist, dann ist es Satire. Wenn es aber wie Bloedsinn klingt, dann ist das die Klimaunwissenschaft!
Bitte nochmal genau lesen, die -71,8 °C sind vom JULI 2016.
Bitte nochmal genau lesen, die -71,8 °C sind vom JULI 2016, die anderen beiden Werte vom AUGUST.
„Der vorläufige Monatsdurchschnitt für August 2023 an der Wostok-Station liegt bei -71,2 °C. Das ist der kälteste August seit 2002 (-71,5 °C) und auch der kälteste Monat seit Juli 2016 (-71,8 °C).“
Dieser Satz sagt, dass -71,2 °C kälter sein soll, als -71,5 °C und auch kälter als -71,8 °C.
Ob das jetzt Juli oder August ist, ist nicht das Thema, sondern die nackte Temperatur.
Und hier ist schlicht alles falsch, was falsch sein kann.
Minus 71,2 °C sind wärmer als minus 71,5 °C und auch wärmer als minus 71,8 °C.
Der Text sagt aber, dass minus 71,2 °C kälter wäre, als minus 71,5 °C und auch kälter als minus 71,8 °C.
So ist das. Es wird kälter. Punkt. Diese Differenzen 👉 zwischen heißen Temperaturen und plötzlichen Schneefällen, schätze ich, bestehen nur bei IPCC-Indoktrinierten. DENN gen Hitze wird „großzügig“ gemessen, und noch großzügiger b e r i c h t e t. Tatsächliche Schneefälle, kalte Räume und hohe Heizkostenrechnungen wiederum, kann keiner wegagitieren….ein Trauerspiel. DANKE für IHRE BERICHTERSTATTUNG.♥️♥️ Nur die Wahrheit macht das Leben lebenswert.