Frau Eckard-Göring und das Nichtkapieren profaner Physik

von Werner Eisenkopf (EIKE-Gründungsmitglied)

Am Sonntagabend dem 16.4.2923 war in der ARD wieder mal Talkshow mit Anne Will. Dabei schaffte es Frau Karin Eckard-Göring als Vorstandsvertreterin von Bündnis 90/ Die Grünen in der Runde tatsächlich, vor dem Fernsehpublikum einige Aussagen zu Strom/Stromtechnik zu machen, die die Teilnehmer hätten erstaunen müssen jedoch niemanden erstaunten. Es waren nämlich auch Aussagen, dabei mit denen jeder Elektrikerlehrling garantiert sofort hochkant durch jede Gesellenprüfung gefallen wäre.

Doch erst mal der Reihe nach. Das Thema des Abends war:

Deutschland schaltet ab – Ist der Atom-Ausstieg die richtige Entscheidung?

Die Teilnehmer waren:

Reiner Haseloff (CDU), Johannes Vogel (FDP), Katrin Göring-Eckardt (GRÜNE), Harald Lesch (himself) und Dorothea Siems (Zeitung Die WELT).

An diesem Abend wurde aus der EIKE-Position betrachtet, insgesamt wenig Sinnvolles gebracht. Anscheinend waren ALLE Anwesende von der Notwendigkeit des „Klimaschutzes“ überzeugt und unterschieden sich da eigentlich nur in den Details, ob man sofort die Kernkraftwerke „ab morgen“ zurückbaut (Göring-Eckard und Lesch) oder das eher „langsam angehen“ sollte (Haseloff, Vogel) oder eher gar nicht zurückbauen (Siems).

Wer sich für die genauen Worte interessiert und eine ganze Stunde Zeit dafür aufbringen will, kann  dies unter diesem Link aufrufen. Dabei sind auch Untertitel für Hörbehinderte zuschaltbar:

An dieser Stelle sollen nur mal zwei Aussagen der Frau Eckard-Göring näher genannt werden. Die erste (ab Min. 26.06)

„Wir haben im ersten Vierteljahr (Anm. 2023) so viel „Erneuerbar“ zugebaut, an Kapazitäten, wie diese Atomkraftwerke ausgemacht haben, Wir sind (darin also) schon wieder bei klar Null.“

Die gute Frau Eckard-Göring glaubt also wirklich, daß mit den paar neuen Windrädern im ersten Quartal 2023, die als Kernkraft abgeschaltete Stromerzeugungskapazität, damit schon wieder auf Null ausgeglichen wäre. Da bleibt erst mal der Atem stehen. Und sowas bestimm mit über die Energie im  Industrieland Deutschland! Von den immensen Unterschieden, Schwankungen, Windstillen, Grundlast und Netzfrequenz, braucht man da erst gar nicht zu kommen

Doch bevor man hier wieder zu Atem kommt, folgte direkt danach eine noch „atemberaubendere“ Aussage (in Min. 26.25):

„Die Atomkraft führt in den Netzen, immer zu Verstopfung“

Weder der als „Physiker „vorgestellte Ministerpräsident Haseloff aus Sachsen-Anhalt, noch der „Fernseh-Wissenschaftler“ Harald Lesch, noch sonst jemand im Raum, widersprachen hier!     Unwissenheit oder nur Feigheit? Ok! Es war ja auch keine Gesellenprüfung für Elektriker dort, an dem Abend. Sonst wären alle dabei garantiert hochkant durchgeflogen.

Dazu fehlen jetzt nur noch die „Kobolde“ der Frau Baerbock oder „Das Netz ist der Speicher“ von Frau Ricarda Lang und dann wird man es schwer haben, auf diesem Planeten noch Personen in „Amt und Würden“ zu finden, die dieses geballte Unwissen, noch nach „unten hin“ unterbieten könnten. Doch was soll denn Besseres herauskommen, wenn Kinderbuchautor, Studienabbrecherin und Theologin, durch Wählerstimmen in solche Funktionen kommen? Wenn sie damit befugt werden, Deutschland wirtschaftlich an die Wand zu fahren?

Wenn die Grünen erst mal ihren „Klima-Sieg“ erfolgreich vollbracht haben, wird wohl irgendwer dazu sentimental als Abschluss dichten:

„…zwar ging das Deutschland tot dabei .

doch starb es völlig Schadstoff frei !“

Ein sehr undiplomatischer Mensch, hat mir dazu einmal seine rein private Meinung gesagt, bei der ich auch damals nicht dem Mumm hatte, ihm zu widersprechen. Asche auf mein Haupt! Er sagte sinngemäß, daß eigentlich nicht diese gewählten Politiker selbst, demnach die „Vollpfosten“ seien, sondern vielmehr deren treue Wähler. in einem Anfall von Diplomatie und kurzzeitiger Friedfertigkeit, habe ich mich damals jeglicher Antwort darauf enthalten.

Olaf Scholz als Bundeskanzler, der dies alles duldet und mitmacht, auch bei der Energiepolitik, sollte eigentlich ein wenig Angst vor den Historikern der Zukunft haben. Wenn da nicht noch ein „Wunder“ geschieht, wird er später in den Annalen der Historiker posthum wohl womöglich nachher als der „schlechteste Bundeskanzler der BRD seit 1949“ eingestuft werden. Sowas ist in den nächsten 100 Jahren, aber erst mal nur reine subjektive Spekulation!

Es wäre alles viel unproblematischer, wenn Olaf Scholz damals einen Berufsweg als Kindergärtner gefunden hätte, anstatt als Politiker. Dann wäre es ja nicht so schlimm, wenn ihm da ein Robärt, ein Annalenchen, eine Ricarda oder das Katrinchen, dauernd auf der Nase herumtanzen würden. Bei Scholzens schon „sprichwörtlich schlechtem Gedächtnis“ würde er all diese Quengeleien und Frechheiten der „Blagen“ im grünen genderneutralen Fairtrade-Einteiler, bestimmt schon am jeweiligen Abend wieder vergessen haben. Bei elterlichen Rückfragen, dazu, wäre zumindest sehr sicher, daß dann der „Kindergärtner Scholz“ ihnen antworten würde: „Ich kann mich nicht erinnern.“

Noch nach Jahrhunderten erinnert man sich jedoch im Volk (vulgo beim gemeinen Pöbel) an die Beinamen von diversen „Herrschern“ und führt sie so auch in den Annalen fort. In so einem künftigen Verzeichnis im Jahre 2223, könnte man darin womöglich für „Mitteleuropa“ u.a. solche Namen lesen wie:

Karl der Große, Ludwig der Fromme, Philipp der Gutmütige, Friedrich der Einfältige, Olaf der Vergessliche…

Ab hier wird den Kommentatoren das Feld überlassen. Insbesondere in der Bedeutung der Aussagen bei Anne Will, die leider niemals die richtigen Fragen stellt, so wie etwa:

„Wie glauben Sie, kann die ‚Klimaneutralität‘ bei uns gelingen, wenn allein Indien schon seinen Gasverbrauch bis 2045 um 500% erhöhen und seinen Ölverbrauch am Weltmarkt, von 5% auf dann 11% mehr als verdoppeln will? Dazu kommen dann ja noch China. Rest-Asien, Afrika und Südamerika dazu. Also wie soll dies überhaupt funktionieren?“

 

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