H. Sterling Burnett
Die viel gepriesene grüne Energiewirtschaft und die mit ihr angestrebten Netto-Null-Ziele beruhen auf einem schmutzigen kleinen Geheimnis: Sklaverei, Kinderarbeit und Umweltzerstörung. In diesem Aufsatz werde ich nur auf die ersten beiden eingehen.
[Hervorhebung vom Übersetzer]
Ich war Referent auf der 15. Internationalen Konferenz zum Klimawandel auf einem Podium mit dem Titel „Grüne Energie und Ausbeutung“. In meinem Vortrag wies ich darauf hin, dass ein großer Prozentsatz der Seltenen Erden und kritischen Mineralien, die für die moderne Elektronik im Allgemeinen und für grüne Energietechnologien im Besonderen benötigt werden, in Ländern produziert und/oder raffiniert werden, in denen – wenn überhaupt Arbeits- und Umweltstandards existieren (und wenn sie durchgesetzt werden) – die diesbezüglichen Standards weit hinter den Anforderungen der Industrieländer zurückbleiben.
Der Abbau, die Veredelung, die Herstellung und der Transport der riesigen Mengen an Seltenen Erden und kritischen Mineralien ist ein schmutziges Geschäft. Dennoch sind sie für die in Windturbinen verwendeten Magnete, die Kabel und Stationen, die zur Umwandlung der von Turbinen und Solarzellen erzeugten Elektrizität und deren Weiterleitung an den endgültigen Bestimmungsort verwendet werden, sowie für das Batterie-Backup, das zur Aufrechterhaltung der Stromversorgung und der Zuverlässigkeit dieser intermittierenden Quellen erforderlich ist, unerlässlich.
Die Internationale Energieagentur stellt fest, dass für die Offshore-Windkraft mehr knappe Mineralien, Seltene Erden und andere kritische Metalle pro erzeugter Kilowattstunde Energie benötigt werden als für jede andere Stromerzeugungsquelle, ob erneuerbar oder nicht. Onshore-Wind- und Solarenergie sind die nächstgrößeren Quellen mit dem höchsten Bedarf an kritischen Mineralien.
[Leider wurde im Original keine Legende zu dieser Graphik gezeigt. A. d. Übers.]
Die überwiegende Mehrheit dieser kritischen Mineralien und Elemente wird im Ausland abgebaut, und fast die gesamte Veredelung findet allein in China statt.
Für eine einzige Windkraftanlage an Land werden bis zu drei Tonnen Kupfer und Magnete benötigt. Viel größere Offshore-Windturbinen benötigen sogar noch mehr Kupfer und Magnete, bestehend aus seltenen Erden. Um ein einziges Pfund Seltene Erden zu gewinnen, müssen Tausende von Pfund Erz abgebaut werden, ganz zu schweigen von der Kombination von Seltenen Erden, die für die in Windturbinen verwendeten Magnete benötigt wird. Ganz zu schweigen auch von den Metallen und Ummantelungen für die Kabel und Transformatoren. Darüber hinaus müssen zwischen 200.000 und 1.500.000 Pfund Erde abgebaut und bewegt werden, um das Lithium, Kobalt, Kupfer, Nickel und andere Metalle und Spurenelemente zu gewinnen, die für die Herstellung eines Batteriepakets für ein einziges Elektrofahrzeug erforderlich sind. Es müssen also Milliarden von Tonnen abgebaut und veredelt werden, um die Tausenden von Batterien herzustellen, aus denen die groß angelegten Batterieanlagen bestehen werden, die als Notstromaggregate dienen, wenn Wind- und Solaranlagen nicht verfügbar sind.
Die Bedingungen, unter denen viele dieser Mineralien von der Mine bis zum Endprodukt gefördert werden, sind entsetzlich. Kobalt ist zum Beispiel ein notwendiger Bestandteil der grünen Energietechnologien, die Biden so schnell wie möglich vorantreiben will. Die Demokratische Republik Kongo (DRK) ist der mit Abstand größte Kobaltproduzent der Welt. Ein großer Teil des Kobalts wird unter entsetzlichen Arbeitsbedingungen in kleinen Minen abgebaut. Kinderarbeit ist dort nicht die Ausnahme, sondern die Regel.
Und damit kommen wir zu China. China ist der größte Einzelanbieter der meisten kritischen Mineralien und seltenen Erden, die weltweit verwendet werden, und ist fast der einzige Veredler solcher Produkte – was bedeutet, dass Mineralien und seltene Erden, die anderswo abgebaut werden, oft mit chinesischer Finanzierung, zur Verarbeitung in brauchbare Materialien nach China geliefert werden. Ein Großteil des Abbaus und der Veredelung von Materialien in China wird durch Zwangs- oder Sklavenarbeit hergestellt, oft von verfolgten religiösen Minderheiten wie Falun-Gong-Anhängern und Uiguren.
Da in diesen Punkten jedes einzelne Bild mehr als tausend Worte über das Elend aussagt und ich Dutzende von Fotos zur Auswahl hatte, die ich hier nicht zeigen kann, lade ich meine Leser ein, sich meine Diashow online anzusehen.
Um es klar zu sagen: Diejenigen, die Net Zero-Ziele vorantreiben, wie die Demokraten im Kongress, die grünen Energieeliten, die von staatlicher Unterstützung in Form von Mandaten und Subventionen profitieren, und die Biden-Regierung, wissen, dass für die Produktion der Mineralien, die ihre grünen Technologien erfordern, Kinder- und Sklavenarbeit eingesetzt wird. Sie behaupten, sich darum zu kümmern, aber ihre Taten strafen ihre Worte Lügen.
Das US-Außenministerium hat eingeräumt, dass Kinderarbeit bei der Kobaltproduktion in der Demokratischen Republik Kongo (DRC) weit verbreitet ist. Das Außenministerium behauptet, es habe eine Vereinbarung mit der Demokratischen Republik Kongo getroffen, um die Kinderarbeit einzudämmen, aber diese Vereinbarung ist nicht rechtskräftig. Die Vereinigten Staaten wollen Kobalt und andere Mineralien, die in der Demokratischen Republik Kongo und in nahe gelegenen Regionen, in denen Kinderarbeit ebenfalls ein Problem darstellt, in großen Mengen gefördert werden – und zwar sofort! In der Tat setzt die Regierung Biden verstärkt auf Afrika, um Chinas Kontrolle über die Energieversorgung der USA entgegenzuwirken. Es besteht also kaum ein Zweifel daran, dass Kinderarbeit auch weiterhin die Grundlage für die wachsende Nachfrage nach Windturbinen, Solarzellen und Akkus bilden wird. Die steigende Nachfrage nach Kobalt wird den Druck auf die Kobaltminen erhöhen, mehr zu produzieren, was bedeutet, dass entweder mehr Kinder zur Arbeit gezwungen werden, oder dass die vorhandenen Kinderarbeiter gezwungen werden, unter gefährlichen Bedingungen härter zu arbeiten.
Was China betrifft, so hat die Regierung Biden das Problem der Sklavenarbeit erneut anerkannt und 2021 den Uighur Forced Labor Prevention Act unterzeichnet. Dennoch macht die Realität der heutigen Lieferkette in Kombination mit unzureichenden Informationen vor Ort, um die Herstellung von Zwangsarbeitern und noch weniger die Rohstoffe zu verfolgen, es fast zu einer Gewissheit, dass die grüne Energiewende – der massive Ausbau, der von der Biden-Regierung vorangetrieben wird – mit Mineralien, seltenen Erden und Teilen aus chinesischer Sklavenarbeit gebaut wird.
Einer meiner Mitdiskutanten, Vijay Jayaraj von der CO2-Koalition, erörterte kürzlich die Kehrseite dieses Problems: den Versuch der Industrieländer, die Entwicklung und Nutzung fossiler Brennstoffe in den Entwicklungsländern zu unterdrücken.
Eine herausragende Form der modernen Sklaverei ist der Klima-Imperialismus oder Öko-Kolonialismus, bei dem eine restriktive Energiepolitik, die von Politikern in westlichen Volkswirtschaften konzipiert und gefördert wird, einigen der ärmsten Länder der Welt aufgezwungen wird. Obwohl sie als umweltfreundlich gebrandmarkt werden, verweigern diese haarsträubenden Maßnahmen denjenigen in den ärmsten Ländern Afrikas das Wirtschaftswachstum, die es am meisten brauchen.
Nach Angaben der Weltbank lebten im Jahr 2019 über 41 % der Bevölkerung in Afrika südlich der Sahara in extremer Armut. Diese Menschen haben oft keinen Zugang zu lebensnotwendigen Gütern wie sauberem Wasser, Strom, Brennstoff zum Kochen und medizinischer Versorgung. Die schwache Wirtschaft der Region und die schlechte Infrastruktur erschweren den Zugang zu Bildung und Arbeitsplätzen, was die Armut weiter verschärft.
Der Krieg des Westens gegen fossile Brennstoffe, der in den Entwicklungsländern mit drakonischen Maßnahmen gefördert wird, erschwert die Überwindung dieser Entbehrungen zusätzlich.
In wirtschaftlicher Hinsicht führen die westlichen Klima- und Energieanforderungen und -beschränkungen zu schwerwiegenden negativen externen Effekten in den Entwicklungsländern. Moralisch gesehen verurteilt die westliche Klimabesessenheit heutige Generationen verarmter Völker und Nationen zu anhaltendem Elend und frühem Tod, um viel reicheren heutigen und künftigen Generationen von Menschen in den Industrieländern zu helfen, die Kosten und Unannehmlichkeiten der Anpassung an künftige Klimabedingungen zu vermeiden.
[Hervorhebung vom Übersetzer]
Quellen: Daily Caller; International Energy Agency
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Kommentar des Übersetzers: Es ist unglaublich, dass es auch auf diesem Blog „KommentatorInnen“ [Genderei mit Absicht!] gibt, denen „grün“ über alles geht und die rücksichtslos über die in diesem Beitrag geschilderten Umstände hinweg gehen.
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Ideologen, „Weltretter“, Menschheitsverbrecher und deutsche Politiker ziehen an einem Strang. Aufgehetzt von perversen Alarm-„Forschern“ wie in Potsdam – je mehr Alarm und Panik, desto sicherer die Einnahmen. Politiker wie Al Gore, Merkel und Nachfolger agieren als Wahn-Verstärker und schaden dem Land und der Menschheit. Der alltägliche Wahn in der grünen Klima- und Energiewende-Diktatur in Absurdistan mit seinen grünen Staatspropaganda-Medien.
Bei Artikeln wie diesen stellt sich bei mir eine gewisse Grundwut ein, wie Georg Schramm das einmal beschrieben hat. Das man sich in den Industrieländern als besonders Umweltfreundlich zeigt, weil man den Dreck in anderen Ländern lassen kann, schreit nach Veränderung. Zuerst muss gewährleistet werden das Unternehmen der Energiewirtschaft mit allem was damit verwoben ist, klare Regeln einhalten müssen. Es müssen zuallererst Arbeitsumgebungen geschaffen werden die die Arbeiter schützen, Kinderarbeit gehört dabei grundsätzlich geächtet und verboten. Die Löhne der Arbeiter müssen so hoch sein, das sie nicht von der Hand in den Mund leben müssen; Unternehmen der profitierenden Länder sollen dort Schulen bauen, die Versorgung mit Trinkwasser und die Entsorgung und Aufbereitung der Abwässer blitzartig in die Wege leiten – bis das nicht erledigt ist soll keiner der Rohstoffe mehr abgebaut werden dürfen.
Mit fielen noch einige Dinge ein die man unbedingt für diese Menschen machen muss; aber etwas gutes will ich ihnen unbedingt noch angedeihen lassen: Unsere hier in Deutschland ansässigen Klimaaktivisten, egal von welchen Gruppen oder Grüppchen auch immer, sollen zwangsweise für 3 Monate in den Abbauprozess in Kongo, Chile usw. aktiv eingebunden werden, damit sie am eigenen Leib spüren können wie Grün und umweltfreundlich doch alles ist, was sie für Deutschland und andere Länder einfordern.
Und ich fordere von den Kultusministern aller Bundesländer endlich einmal damit aufzuhören ins gleiche Horn zu blasen wie die Kinder von FfF, PfF, Letzte Generation und wie sie noch alle heißen und den Lehrern zu untersagen das ganze noch zu unterstützen indem sie gegen die Schulschwänzer nichts unternehmen. Würde ein Schüler an einer Hauptschule mehrmals schwänzen, würden die Eltern zu einem Ordnungsgeld verdonnert und der schwänzende Schüler mit einem Streifenwagen zu Schule begleitet. Wenn da nicht eine Zwei-Klassen-Gesellschaft deutlich zu erkennen ist wo denn dann?
An den Schulen – insbesondere an den Gymnasien, wo sich Denkzwerge* offenbar langsam aber sicher durchsetzen – soll endlich im Unterricht (mindestens in Geschichte und Geografie) die Geschichte der Kulturen auf dem Lehrplan stehen. Dabei soll es aber nicht darum gehen welcher Herrscher von wann bis wann gelebt und ein Reich regiert hat, sondern die Umstände ihres Verschwindens (Umwelteinflüsse wie eben lange Dürreperioden, Mangel an Wasser usw.) sowie auf die heutige Zeit bezogen, die Umweltschäden und deren Ursachen, damit wir es schön Grün haben können und der Welt zeigen wie aktiver Umweltschutz geht.
Ich bin es leid mir von Kindern von FfF erklären zu lassen, was die alten weißen Männer alles verdorben hätten, doch ohne ihre Arbeit heute gar nicht so leben könnten wie sie leben. Der Großteil dieser Teilnehmer hat nie arbeiten müssen weil sie gut geerbt haben oder sie ohnehin in einem Haushalt leben, wo man sich um das Auskommen keinerlei Sorgen machen muss.
An dieser Stelle möchte ich mich bei einem Zahnarzt, den ich persönlich kenne, aufrichtig bedanken. Er hat bei einem Geburtstag seinen beiden Kindern etwas ins Poesiealbum geschrieben das sie sicherlich so leicht nicht vergessen sollen.
Er sagte Sinngemäß: “ Ihr könnt drei Mal im Jahr in den Urlaub fliegen, habt alles was man haben kann ohne jemals darüber nachgedacht zu haben wo denn das alles herkommt. Ich bin schon sehr gespannt wie ihr nachdem ihr hier ausgezogen seid und auf eigenen Beinen stehen müsst, diese Niveau halten wollt.“ Bis auf die beiden Kinder im Alter von 17 und 18 Jahren haben alle gelacht oder zumindest vielsagend gelächelt.
Das ausschweifen möge man mir verzeihen, aber so langsam habe ich von den „Umweltaktivisten“ die Nase voll; statt Strafbefehle oder teure Gerichtsverhandlungen sollen sie in ein Flugzeug gesetzt werden – die US Air Force wie auch die Luftwaffe Bundeswehr bieten sich geradezu an, weil sie u.a. auch im Kongo präsent sind – damit diese Nichtsnutze* endlich eigene Erfahrungen machen können.
* andere, treffendere Bezeichnungen fielen mir gerade bei meinem steigenden Blutdruck einfach nicht ein.