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Wie die Erdsonne unser Klima steuert, erklären Nir Shaviv und Henrik Svensmark, die fast zeitgleich unabhängig voneinander den Svensmark-Shaviv-Folgeeffekt entdeckten, wie wir ihn bei EIKE bezeichnen: Die kosmische Hintergrundstrahlung, Überbleibsel von Supernovae, trifft auf die obere Atmosphäre des Planeten und erzeugt so über einen komplizierten Prozeß Wolkenkeime.
Die Partikel – Strahlung der Erdsonne verdrängt nun einen Teil dieser kosmischen Partikel, was im Extremfall, nach einem coronaren Ausbruch, seit den 1950ern als Forbush-Effekt bekannt ist. Die Sonne bewirkt auf diese Weise – je nach momentaner eigener Strahlungsstärke – daß sich die Wolkenbedeckung durch Verminderung der Zahl der zu ihrer Bildung benötigten Keime vermindert. Ergebnis, der genannte Folgeeffekt: Weniger Wolken reflektieren weniger Sonnenstrahlung zurück ins All, und so heizt sich die Atmosphäre auf.
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Die Atmosphäre ist eine Isolation, die die Erde bewohnbar hält, sie ist auch ein Lösungsmittel. Es ist unglaublich, was sich alles in Luft auflösen kann. (Ich meine mal nicht die Ersparnisse bei der gegenwärtigen Inflation, dies auch). Beim Besuch eines Stahlwerkes oder einer Giesserei fällt der typische Eisengeruch auf, der sich bitter auf die Zunge legt. Selbst das Ur- Kilogramm aus Platin hat im Laufe der Jahre Masse verloren. Es gibt Menschen, die können am Geruch erkennen, ob eine Türklinke aus Messing, Aluminium oder Plastik besteht. Hunde sowieso.
Bei Wasser geht es in die Vollen. Je wärmer die Luft, desto mehr Wasser löst sich und deste feuchter sollte es werden. Die Ansicht ist falsch. Zwar ist die Löslichkeit in warm grösser aber für den Niederschlag egal, ob eine Abkühlung von 20 auf 10° oder von 25 auf 15° erfolgt. Egal wäre es doch auch nur dann, wenn die Löslichkeitskurve eine Gerade wäre. Auch das nicht. So bleibt am Ende der Abkühlung bei 15° mehr unkondensiertes Wasser als bei 10°.Damit nicht genug trocknet der gefallenen Niederschlag schneller wieder weg, desto wärmer es ist. Nicht nur dass bei höherer Temperatur mehr Wasser als Gasphase verbleibt, gibt es die Übersättigung. Systeme, die eigentlich kondensieren müssten, bleiben klar, bilden keine Wolken, lassen die Sonneneinstrahlung durch und damit Erwärmung. Das ist der Punkt, an dem die Bedeutung der Kristallisationskeime ansetzt. Der Artikel greift eine der vielen Quellen auf, die des stellaren Ursprungs.
Kristallisationskeime als Staub ist vielgestaltig. S. aus Vulkanismus, S. als menschlicher Tätigkeit (Verkehr, Industrie, Heizung, Landwirtschaft), S. Sahara, S. als Salze aus Meerwasser, S. als Pollen und Sporen. Überdeutlich wird es immer bei Vulkanausbrüchen, einem massiven Überangebot an Kristallisationskeimen und historisch überlieferter Nässe, Nässe Nässe.Übersättigte Systeme, wenn erstmal angestossen, entladen sich gewaltsam.
Die Kausalitätskette: Mangel an Kristallisationskeimen, Erwärmung im Sommer am Tage, zunehmende Trockenheit, manchmal Starkregen ist nicht von der Hand zu weisen. Doch wird das von den Alarmisten ohne sachlichen Bezug dem CO2 untergeschoben.
Die Sonne zusammen mit der kosmischen Hintergrundstrahlung sind die Verantwortlichen für die natürlichen Klimaänderungen, wahrscheinlich auch für die Klimasprünge in der DWD-Datenreihe. Der letzte war in Mitteleuropa im Jahre 1987/88 Und die Treibhausgase? Da fand doch vor kurzem ein Großversuch statt:
Die Lecks in den Pipelines Nord Stream 1 und 2 führten nach Berechnungen des Umweltbundesamtes (UBA) zu Emissionen von etwa 7,5 Millionen Tonnen CO₂-Äquivalenten. Die Berechnungen gehen von einer Freisetzung von 300 000 Tonnen Methangas aus, das einen starken Treibhauserwärmungseffekt erzeugen soll. Der Methangasaustrittsfleck soll eine Ausdehnung von einem Kilometer gehabt haben. Und was haben die ständig in der Ostsee stattfindenden Temperaturmessungen ergeben: Gar keine Erwärmung.
Allgemein anerkannt ist nur: Methan hat die Absorptionsbanden gem. Internet bei 3-3.6μm, 7.1-8.3 μm, und stark bei 4 – 4.3 μm. Es liegen also alle nicht im Bereich des direkten Sonnenspektrums, sondern im Bereich der Infrarotabstrahlung der Erde. Und trotzdem wurde keine Erwärmung über der Ostsee gemessen. Man sollte nun endlich diskutieren, ob die Erwärmung durch einen Treibhauseffekt durch IR-aktive Gase wie Methan und CO2 bereits gesättigt ist oder ob der Treibhauseffekt überhaupt keine Erwärmung in der Realität liefert. Ich hätte jedenfalls gerne von den Treibhausgläubigen-Kommentatoren gewußt, warum Ihre Theorie so grandios versagt.
Josef Kowatsch schrieb am 09/01/2023, 14:58:53 in 311784
Das wurde doch damals diskutiert, als Sie dieses Thema das erste mal aufgebracht haben (z.B. 11. Oktober 2022 um 10:06 oder 13. Oktober 2022 um 10:54). Was war denn an den damaligen Erklärungen unklar?
Warum erwarten Sie bei einer kurzzeitigen (potentiellen) Verringerung der abfliessenden Energie um 1W/m² eine Erwärmung – noch dazu zu einem Zeitpunkt, zu dem sich die Ostsee von den sommerlichen Temperaturen zu den Wintertemperaturen abkühlt. Zu dem Zeitpunkt fliesst mehr Energie ab als von der Sonne zugeführt wird – für eine Erwärmung müßten Sie das Verhältnis umkehren und das leistet eine 25 prozentige Erhöhung des Methangehaltes einfach nicht.
#311790
Großes Kompliment an Prof. Svensmark für seine hervorragende Arbeit! Um so größer die Anerkennung, weil heute eine Alarm-„Forschung das Monopol innehat, die Menschheit mit dem Klima zu alarmieren, zu indoktrinieren und wegen eines wertvollen Spurengases monokausal in Panik zu versetzen. Und alles, was vom offiziellen Klima-Alarm abweicht, wird ausgegrenzt und bekommt kein Forschungsgeld! Die Alarm-Mafia hält da zuverlässig zusammen und verteidigt ihre fetten Pfründe – siehe ClimateGate! Mit Computermodellen, die allesamt nichts taugen und hemmungslos übertreiben.
Auch werden ungezählte Menschen um ihre Gesundheit gebracht – wegen einer Wahn-Ideologie. Was grün-ideologisierte Journalisten begierig aufgreifen. Weil es zu dem alleine zugelassenen Alarm-Wahn passt, mit dem unsere Politik das Land und die Menschheit schädigt. Und an der Spitze der UN ein Sozialist, der mit verbrecherischer Übertreibung die CO2-Panik am skrupellosesten schürt und die Menschheit mit dem Klima-Wahn verdummt und ruiniert. Wie kann die Menschheit so viel Wahnsinn überleben?
Die Vernunft hat es besonders schwer, weil Billionen in den Klima-Wahn investiert wurden und werden. Wer darf da noch zweifeln oder sich wehren, immer mehr für den CO2-Wahn zu bezahlen? Schlimmer: Es gibt bei uns keine realistische politische Alternative, die den Wahnsinn stoppen könnte. Bleibt die spannende Frage, ob das Klima-verdummte Vorreiterland jemals aufwacht – andere sind da mit Sicherheit schlauer.
Prima Herr Ullrich: „… Die Alarm-Mafia hält da zuverlässig zusammen und verteidigt ihre fetten Pfründe – siehe ClimateGate! Mit Computermodellen, die allesamt nichts taugen und hemmungslos übertreiben…“ Es handelt sich um eine Achse der Bösen. Den Menschen große Angst einjagen, und dann das Geld über CO2-Steuern einkassieren. Räuberbande.