Wieder einmal schreien die Schlagzeilen „Schlimmer als gedacht“. Diesmal ist es Methan – insbesondere aus Seen und Stauseen –, das als nächster großer Klimasünder dargestellt wird. Laut einer neuen Studie der Universität Linköping in Schweden und des NASA Ames Research Center könnten sich die Methan-Emissionen aus Binnengewässern „bis zum Ende des Jahrhunderts verdoppeln“ und „das Worst-Case-Klimaszenario des IPCC verschärfen“. Das klingt dramatisch – bis man genauer hinschaut.
Zunächst einmal ein wenig Perspektive. Methan (CH₄) macht derzeit nur etwa 1,9 ppm (Teile pro Million) der Erdatmosphäre aus. Das sind weniger als zwei Tausendstel Prozent – im Wesentlichen ein Spurengas. Im Vergleich dazu liegt Kohlendioxid bei über 420 ppm, während Wasserdampf – das dominierende Treibhausgas – je nach Luftfeuchtigkeit typischerweise zwischen 10.000 und 40.000 ppm liegt. Dennoch wird Methan in den Medien häufig als „extrem starkes” Treibhausgas dargestellt, wobei Schlagzeilen suggerieren, dass es eine überproportionale Rolle bei der Erwärmung spielt. In Wirklichkeit ist die gesamte Strahlungswirkung von Methan – sein Beitrag zum Energiegleichgewicht der Atmosphäre – im Vergleich zu CO₂ gering und im Vergleich zu Wasserdampf verschwindend gering. Auch seine Konzentration ist nicht stetig gestiegen; die Methankonzentrationen haben Phasen der Stagnation und sogar des Rückgangs durchlaufen. Satelliten- und Eiskerndaten zeigen, dass die globalen Methankonzentrationen von etwa 2000 bis 2007 praktisch unverändert blieben. Seitdem sind sie leicht, aber nicht alarmierend gestiegen. Wenn Methan sich tatsächlich auf einem unaufhaltsamen Anstieg befände, wie behauptet wird, hätten wir diesen zehnjährigen Stillstand nicht erlebt.
Der Kern der neuen Studie ist nicht die Feldbeobachtung, sondern die Modellierung. Die Autoren beschreiben ihre Arbeit offen als „Computersimulation” auf der Grundlage von IPCC-Klimaszenarien. Sie erstellten ein Modell unter Verwendung von Daten aus 767 Standorten in verschiedenen Klimazonen und extrapolierten diese Ergebnisse, um alle Seen und Stauseen der Erde für die nächsten 75 Jahre darzustellen. Das ist ein außergewöhnlicher Sprung. Solche Modellierungen basieren vollständig auf Annahmen – über Temperaturänderungen, biologische Reaktionen und Rückkopplungen –, die nicht überprüft werden können. Das Ergebnis eines Modells sind keine Daten, sondern eine in Zahlen ausgedrückte Hypothese. In diesem Fall geht das Modell davon aus, dass allein die Erwärmung die Methan-Emissionen nahezu linear in die Höhe treibt. Aber Seeökosysteme sind weitaus komplexer. Die Methanbildung hängt von der Verfügbarkeit von Sauerstoff, dem Nährstoffgehalt, der Sedimentzusammensetzung, den mikrobiellen Gemeinschaften und der Wassertiefe ab. Die Temperatur ist nur eine von vielen Variablen, und in einigen Systemen können höhere Temperaturen sogar die Methanproduktion unterdrücken, indem sie die Sauerstoffdurchlässigkeit erhöhen oder die mikrobielle Konkurrenz verändern.
Echte Seen sind ebenfalls dynamisch. Ihre Wassertemperaturen schwanken aufgrund von Wind, Vermischung, Zuflüssen, Beschattung und saisonalen Umwälzungen. Eine geringe Änderung der Lufttemperatur führt nicht unbedingt zu einem proportionalen Anstieg der Sedimenttemperatur, wo Methan entsteht. Modelle neigen jedoch dazu, diese Komplexitäten zu glätten und natürliche Schwankungen in ordentliche globale Durchschnittswerte umzuwandeln. Wenn diese Vereinfachung durch mehrere Ebenen von Klimaszenario-Annahmen gespeist wird, entstehen Zahlen, die präzise aussehen, aber in Wirklichkeit spekulativ sind.
Die Pressemitteilung behauptet, dass vor der Industrialisierung die Methan-Emissionen mit den natürlichen Abbauprozessen „im Gleichgewicht” waren und dass der Klimawandel nun dieses Gleichgewicht zu „stören” droht. Diese Darstellung geht davon aus, dass es jemals eine feste Basislinie gab. In Wahrheit schwankten die Methankonzentrationen schon immer in Abhängigkeit von natürlichen Faktoren wie Niederschlägen, Vegetationsveränderungen und Temperaturzyklen. Feuchtgebiete, Seen und sogar Termiten sind wichtige Methanquellen, und ihre Emissionen haben im Laufe der Geschichte ohne menschlichen Einfluss stark geschwankt. Das System jetzt als „aus dem Gleichgewicht geraten“ zu beschreiben, bedeutet zu übersehen, dass das natürliche Gleichgewicht dynamisch und nicht statisch ist.
Ein weiterer kritischer Punkt ist die Abhängigkeit von dem, was die Studie selbst als „das wärmste Szenario des IPCC“ bezeichnet – das Szenario, das von einer massiven Ausweitung der Nutzung fossiler Brennstoffe und ungebremsten Emissionen bis zum Jahr 2100 ausgeht. Selbst der IPCC hat stillschweigend zugegeben, dass sein sogenannter „Worst Case”, jetzt bekannt als SSP5-8.5, einen unrealistischen Weg darstellt, der nicht mit den tatsächlichen Energie- oder Bevölkerungstrends übereinstimmt. Dennoch ist dies die Grundlage, auf der diese Methanprognose basiert. Wenn man von einer übertriebenen Prämisse ausgeht, kommt man zu einer übertriebenen Schlussfolgerung.
Es ist auch bezeichnend, dass die Studie vom Europäischen Forschungsrat, dem Schwedischen Forschungsrat und den NASA-Erdwissenschaftsprogrammen finanziert wurde – Institutionen, die Teil des größeren Klimaforschungsökosystems sind, in dem Finanzmittel und Aufmerksamkeit auf Studien fließen, die Risiken und Dringlichkeit betonen. „Methanemissionen stabil” macht keine Schlagzeilen und zieht keine neuen Fördermittel an, aber „Verdopplung der Methanemissionen – schlimmer als der schlimmste Fall des IPCC” sicherlich schon. Die Anreizstruktur sorgt dafür, dass spekulative Modellstudien maximale Sichtbarkeit erhalten, während gemessene, datengestützte Bewertungen untergehen.
Und dann ist da noch die Rhetorik. Der leitende Forscher wird mit den Worten zitiert: „Diese Studie macht noch deutlicher, dass wir das Klimaszenario wirklich so schnell wie möglich ändern wollen.” Das ist keine wissenschaftliche Sprache, sondern Propaganda.
Die Wissenschaft sollte beschreiben, was ist, und nicht vorschreiben, was die Gesellschaft „wirklich, wirklich“ tun muss. Wenn ein Modell zu einem moralischen Argument wird, ist die Grenze zwischen empirischer Forschung und politischer Lobbyarbeit überschritten.
Letztendlich haben wir es hier nicht mit Beweisen für eine bevorstehende Methan-Katastrophe zu tun, sondern mit einem weiteren Beispiel dafür, wie Klimamodelle als Gewissheit präsentiert werden. Methan bleibt ein Spurengas mit einer geringen, vorübergehenden Rolle bei der Erwärmung der Atmosphäre. Seine natürlichen Quellen und Senken sind riesig und variabel und widersetzen sich der Art von vereinfachender Modellierung, auf der diese Studie basiert. Die Behauptung, dass Seen und Stauseen ihre Methanproduktion bis 2100 plötzlich verdoppeln werden, ist Spekulation auf Spekulation.
Wenn Sie also Schlagzeilen sehen, die warnen, dass „wärmere Seen das Worst-Case-Szenario des IPCC verschlimmern könnten”, denken Sie daran, was wirklich beschrieben wird: ein Modell eines Modells eines Modells. Die Zahlen sind keine Messungen, die Zukunft ist keine Daten, und die Atmosphäre hört nicht zu. Methan mag zwar leise aus Seeböden sprudeln, aber das eigentliche Gas hier ist die heiße Luft, die aus einer weiteren Runde von Klimaspekulationen kommt, die als Entdeckung getarnt sind.
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Anmerkung der EIKE-Redaktion: Es gab auf unserer Website einen ausführlichen Hintergrund-Artikel zum Methan-Ausbruch in der Ostsee nach dem Anschlag auf die Pipeline – mit Fakten, nicht aus Modellen.
Auch ein Video gibt es dazu.















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Und zwar ständig.
Was mich wundert: weshalb reagieren die Bauernverbände nicht und lassen Gegengutachten erstellen. Die Bauernverbände reagieren auch auf Aufforderung nicht, denn jedesmal hab ich einen Teil nach einem Artikel von uns auf diesen hingewiesen. Zuletzt vor gut einem Jahr und zwar alle Verbände in den einzelnen Bundesländern, soweit ich die mailadressen erhalten konnte!
Es kam keine einzige Rückmeldung, von niemandem, nicht einmal eine Eingangsbestätigung. Und die Kuh „Elsa“ kann sich selbst halt nicht wehren.
Modellierungskunst ist „die Kunstform“ der Gegenwart und ist in manchen Kreisen so beliebt wie Expressionismus oder Impressionismus. Der wesentliche Unterschied besteht darin, diese aktuelle Kunstform wird bereits vor der Entstehung vom Steuerzahler bezahlt. Das war früher anders, weil nur ausgesuchte Arbeiten und Künstler Eingang in staatliche Sammlungen und Museen fanden. Stattdessen werden in der Modellierungskunst auch die anständigen oder uninteressierten Bürger belästigt, die das Glaubenscredo in der Klimakirche nicht nachvollziehen wollen. Die Belästigungen reichen bis hin zur staatlichen Enteignung von Eigentum durch politische Akteure und Lobbyisten der Finanzbranche.
Die falschen Temperaturbehauptungen, die die alarmistische COP30-Agenda untermauern die alarmistische COP30-Agenda untermauern
https://uncutnews.ch/die-falschen-temperaturbehauptungen-die-die-alarmistische-cop30-agenda-untermauern/
Markus Fiedler hat sich viel Mühe gemacht und hat auch alle Quellen angegeben.
2023_01_098
https://apolut.net/das-nicht-passende-klimapanikpuzzle-teil-1-von-markus-fiedler/
Daten der Vostok-Eisbohrkerne
Diese Erkenntnis, dass die CO2-Konzentration um einige hundert Jahre den Temperaturänderungen hinterherläuft wurde bereits in der Originalveröffentlichung der Arbeitsgruppe von Petit et al.(17) bzw. damit zusammenhängend von der Arbeitsgruppe um Fischer et al.(18) im Jahre 1999 deutlichst angemerkt.
Aus den Originaldaten habe ich selbst herunterladbare Diagramme erstellt, folgen Sie dazu den Fußnoten.(19)
Abb 2 CO2 folgt Temperatur
Abb. 3 Methan folgt der Temperatur
Was sagt die Physik (Max Planck Strahlungsspektrum)?
Ein idealer schwarzer Körper (was die Erde nicht ist) strahlt bei 15 Grad C überhaupt keine Energie im Bereich der Absorptionsbanden des Methans!
Methan hat überhaupt keine Wirkung – alle Maßnahmen sind nur auf mittelalterlichen Aberglauben zurückzuführen
Siehe auch SIRTL und Lesch Experimente!
Folgen Sie der Wissenschaft.
Methan wird in der Erdatmosphäre, besonders in größeren Höhen rasch in das chemisch stabilere CO2 und H2O (Wasserdampf) (Endprodukte einer Reaktionskette) umgewandelt.
Das Methan ist in der Atmosphäre halt chemisch instabiler als die Umwandlungsprodukte CO2 und Wasser.
Oder mit der Chemie zu sprechen: ziehen Sie ein Buch der Physikalischen Chemie zu Rate und schauen Sie nach Reaktionsenthalpie und Gibb’scher Energie dieser beschriebenen Reaktion unter den Bedingungen, die in der Atmoshäre herrschen.
Zuzüglich der experimentellen Ergebnisse aus der Reaktionskinetik, die die Umwandlungsgeschwindigkeit von Methan in CO2 und Wasserdampf beschreiben, die unter den physikalischen Bedingungen in der Erdatmosphäre herrschen.
Es ist deswegen anzunehmen, das die Verweildauer des „aktiveren“ Methans in der Atmosphäre recht gering ist.
Hinzu kommt, dass die Menge an Methan, die aufgrund des Schlupfes bei der Herstellung und während des Transportes entsteht, im Vergleich zur menschengemachten CO2-Menge pro Jahr verschwindend gering ist.
Ich wäre deswegen überrascht, wenn die Konzentration an Rest-Methan in der Atmosphäre einen signifikanten Beitrag zur Klima-Erwärmung hätte. 😉
…Ich wäre deswegen überrascht, wenn die Konzentration an Rest-Methan in der Atmosphäre einen signifikanten Beitrag zur Klima-Erwärmung hätte…
Natürlich hat es keinen signifikanten Beitrag, denn sonst wäre es durch wissenschaftliche Versuche längt bewiesen worden. Da solche alle fehlschlagen, müssen bezahlte Forscher ständig neue Märchen auf pseudowissenschaftlicher Basis entwickeln, um den Klimaweltuntergang am Laufen zu halten.
Sehr geehrter Herr Kowatsch,
Danke für Ihren Kommentar.
Als gelernter Naturwissenschaftler halte ich es mit Karl Popper, der in seinem Werk „Logik der Forschung“, veröffentlicht in den 30’iger Jahren des letzten Jahrhunderts, das Vorgehen der Wissenschaft bis heute auf eine philosophische Basis zurückgeführt hat und wie diese sich von Pseudo-Wissenschaft, wie Aberglauben, unterscheidet.
Bis heute gibt es meiner Ansicht nach keine bessere Erklärung dafür, wie Erkenntnisgewinn in der Wissenschaft-Tradition funktioniert und warum der Erkenntnisgewinn unter dem Vorbehalt „vorläufig“ betrachtet wird.
Ich habe es u.a. während meines Chemie-Studiums selbst erlebt. Der Doktorand, den ich nach dem Vordiplom bei der Erzeugung von damals exotischen organischen Verbindungen unterstützt hatte, argumentierte über sein Forschungsgebiet, wie von Popper beschrieben – ohne jedoch den philosophischen Überbau von Popper tatsächlich zu kennen. 😉
Hallo hr. hufenbach,
Das sagen sie… was glauben sie, was die alarmtrompeter dazu sagen ?!?
RICHTIG: chemie ist (wie auch die mathematik) eine wissenschaft von alten, weißen männern und damit rassistisch. Deswegen muß man das nicht ernst nehmen und ist auch nicht relevant.
Methan hat gefälligst gefährlich zu sein, andernfalls würde ja das glaubenskonstrukt zusammenfallen…. und DAS GEHT GAR NET … 🙂
WISSENSCHAFT ist der teufel, den die alarmisten so scheuen….
Ob 40.000, 10.000, 420 oder 1,9 ppm ist so lange egal, so lange es für keinen dieser Werte eine aus „ersten Prinzipien“ abgeleitete physikalische Formel gibt, mit der man eine Erwärmung dimensionsrichtig berechnen kann. Für so eine Rechnung gibt es nicht einmal Ansätze, geschweige denn eine Lösung.
Hypotetische Modelle also, die zu 100% auf Hypothesen anderer Klimatologen beruhen, die wiederum nur auf Hypothesen wieder anderer Klimatologen beruhen, sind nur für effekthaschende Journalisten und einige wenige Profiteure davon eine Sensation. Und diese Profiteure treiben die Politiker an, jene Wissenschaftler aus Steuergeld zu fördern, die solche Modelle veröffentlichen. Geht doch …
Dem widerspreche ich.
Die Angabe von Konzentrationen klimarelevanter Moleküle in der Atmosphäre ist bei bekanntem Einfluss derselben auf eine mögliche Klimaerwärmung sehr wohl ein Faktor, an dem sich deren Einfluss auf ein so komplexes Phänomen, wie Klimaveränderungen, beurteilen lässt.
Ich gebe Ihnen insofern recht: wenn der Einfluss solcher Moleküle auf das Geschehen in der Atmosphäre ausschließlich auf Annahmen beruht, die nicht durch Experimente validiert wurden, liefern diese Annahmen möglicher grotesk falsche Ergebnisse, wenn diese in Klima-Modellierungen als Ausgangsparameter eingefügt werden.
Im Mittelalter war es die Kirche, die auf wissenschaftlicher Basis herausfand, dass es die Erbsünde, das Fegefeuer und die ewige Verdamnis gibt und durch Ablaßhandel konnte man sich von diesen Sünden freikaufen.
Heute wird die korrumpierte Wissenschaft nicht müde, ständig irgendeinen anderen Stuss über eine bevorstehende Klimakatastrophe zu verkünden. Wie lange lassen wir uns das noch bieten?
Danke für den Hinweis auf eine angeblich neue beunruhigende Erkenntnis aus einer Methan-Studie und die gute Kritik in Form dieses Aufsatzes dazu. Vor allem stimmt das: Der leitende Forscher wird mit den Worten zitiert: „Diese Studie macht noch deutlicher, dass wir das Klimaszenario wirklich so schnell wie möglich ändern wollen.”
Ich möchte es noch deutlicher ausdrücken, da wurde wieder einmal eine Forschergruppe gegen Bezahlung beauftragt, irgendwas beunruhigendes in die Welt zu setzen. Das Geschäftsmodell Klimazerstörung durch die Menschen muss am Laufen gehalten werden, dazu dienen solche auf Bestellung gelieferten Klimamärchen. Modellierungen und Vermutungen ohne irgendwelche Beweise. Alles hat nur einen Sinn: Wir sollen weiter abgemolken werden können.
Selbst wenn Methan aus auftauendem Dauerfrostboden und trockenfallenden Mooren, als Eventualität, aber dann umfangreich, dazugerechnet werden: Es reicht nicht aus, um einen spürbaren Treibhauseffekt zu erzeugen. Daran scheiterte schon das Kohlendioxid.
Könnten denn wir das Wort „Treibhaus“ nicht aus dem Wortschatz für die Beschreibung von atmosphärischen Zuständen streichen?
Kőnnten, aber nur wir -Sie und ich.
ja, reden wir doch vom Klimalügeneffekt.
Zum Treibhaus: Ja, das können wir auch aus meiner Sicht gern. Obwohl – irgendwann Ende der 1970er Jahre (erste Ausbildung beim Meteorologischen Dienst der DDR) wurden damit, damals noch völlig unverfänglich, atmosphärische Vorgänge (nicht nur der Strahlungshaushalt) einfach zusammengefasst. Es mag schon damals eine strittige Vereinfachung gewesen sein, aber der Begriff war eben eingeführt und jeder konnte irgendwie damit umgehen. Die Märchen von fossilen „Treibhausgasen“ oder dem vermeintlichem Unterschied zwischen „menschengemachtem“ und natürlichem Treibhauseffekt kamen erst später dazu. Mir fällt gerade kein anderer Begriff ein.
Wie wärs mit „Atmosphäreneffekt“
– völlig unverfänglich, trotzdem treffend
– alles einschliessend und trotzdem zeigt man damit, dass man sich vom „Treibhaus“ distanziert.
Nur eines kann man mit Sicherheit sagen, und das ohne jegliche Modellrechnungen:
Sollte das Klima der Erde jemals statisch werden, was es noch nie in der Zeit ihrer Existenz war,
ist alles Leben auf der Erde erloschen!
Warum? Ein „lebendes Klima“ begleitet das gesamte Leben auf der Erde, bei einem „toten“ Klima ist auch alles Leben „tot“.
Rechner sind eben Fluch und Segen. Modelle sind die Werkzeuge der modernen Schamanen.
Moderne Schamanen, richtig. Jedoch solche, die gut von unserem Geld leben und natürlich ständig weiter so leben wollen. Es sind handfeste Betrüger.
Rumi (12.Jahrundert, Konya, Anatolien) hat einmal gesagt: es gibt so viel Falschgeld, weil es so etwas, wie echtes Gold gibt.
Was Sie beschreiben, sind möglicherweise die Auswüchse, die auf eine tatsächliche, lebendige Tradition zurückgeführt werden können.
Rumi beschreibt mit diesem Spruch auch, dass wir in der Lage sind, dass Echte vom Falschen zu unterscheiden. 😉
Sofern Schamane sich tatsächlich auf Modelle berufen und nicht auf erlebte Erfahrungen.;-)