Der Widerstand gegen alles Bewährte
Edgar L. Gärtner
Der weinerliche Abgang des ehemaligen grünen Vizekanzlers Robert Habeck ist nur eines von mehreren Symptomen des Niedergangs der Grünen, der „Partei der organisierten Unqualifizierten“ (Roland Tichy) als einflussreiche politische Bewegung. Als die erste Parlaments-Fraktion der Grünen in den 80er Jahren in den „Langen Eugen“, das Abgeordnetenhaus des Bonner Bundestags einzog, gebärdeten sich die Wortführer der Grünen als ausgesprochen technikfeindlich, indem sie die Installation von PCs ablehnten. Auch mit dem Mobilfunk über „Handys“ standen sie zunächst auf Kriegsfuß. Aber das Eis brach, als sich eine führende Hamburger Grüne mit Handy vor TV-Kameras zeigte. Der 1989 gestartete grüne Wirtschaftsinformationsdienst “Ökologische Briefe“, bei dem ich mehrere Jahre lang arbeitete, besaß Deutschlands erstes voll vernetztes PC-Redaktionssystem. Der Vorwurf, die Deutschen und speziell die Anhänger grüner Ideen seien technikfeindlich, bleibt also an der Oberfläche.
Es ist unübersehbar, dass die Ex-68er und Grünen aller Parteien nichts von der Losung „Keine Experimente!“ halten, mit der die Adenauer-CDU in den 50er Jahren auf Stimmenfang ging. Denn der von ihnen eingeleitete gleichzeitige Ausstieg aus der Kohleverstromung und der Kernkraft und deren Ersatz durch unstete „Erneuerbare“ ist ein geradezu waghalsiges Experiment. Ich gebe also eher dem bei uns inzwischen dämonisierten Tech-Milliardär Peter Thiel recht, der den Deutschen und Europäern statt Technikfeindlichkeit und Neuerungs-Angst „Angst vor dem Erfolg“ bescheinigt. Diese Angst hat sicher auch damit zu tun, dass die in Westeuropa herrschende moralingetränkte politische Elite gerne Experimente beginnt, deren Scheitern bei einer vernünftigen Betrachtung von vornherein absehbar ist.
Verrückte Experimente
Zu diesen verrückten Experimenten gehört zweifelsohne die Öffnung unserer Grenzen für die illegale Einwanderung von Millionen junger Männer aus muslimischen Gewalt-Kulturen. Dazu gehört aber auch der Versuch, die längst gescheiterte „Energiewende“ durch den Einsatz von kaum bezahlbaren Wasserstoff als Allheilmittel doch noch zu retten. Hinter der „Energiewende“ steht die irrige Überzeugung, die Durchschnittstemperatur der Atmosphäre durch eine Drosselung der CO2-Emissionen senken zu können. Doch es gibt, wie die im Juli 2025 von fünf Spitzenforschern an das US-Energieministerium vorgelegte nüchterne Bestandsaufnahme zeigt, keine Anhaltspunkte für einen maßgeblichen Einfluss des CO2 auf die Klimaentwicklung. Doch das ist nicht der einzige überhebliche Anspruch der europäischen Politik, der von vornherein zum Scheitern verurteilt ist.
Denn nicht zuletzt muss man auch das deutsche und europäische Engagement im Ukraine-Krieg, unabhängig von der Frage nach der Kriegsschuld, zu der Liste vermessener und potenziell tödlicher Experimente fügen, durch die sich deutsche Politiker seit einigen Jahren auszeichnen. Berlin und Brüssel hintertreiben, wie es aussieht, das von US-Präsident Donald Trump ausgesprochen Friedensangebot an Russland, obwohl sie auf russisches Gas und Öl angewiesen sind, solange es dazu keine bezahlbaren Alternativen gibt. Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) führt hier, entgegen seinen Versprechungen im Wahlkampf, die Politik der gescheiterten „Ampelkoalition“ beinahe bruchlos weiter. Der heute herrschenden Politiker-Generation fehlt offenbar der Kompass für Maß und Ziel politischen Handelns. Der Realitätsverlust der Politik droht in eine ausweglose Situation zu führen, die die Gefahr eines Bürgerkriegs herausbeschwört. Wir sind konfrontiert mit dem grundlegenden Problem einer Mentalität, die den wirtschaftlichen und politischen Selbstmord Deutschlands in Kauf nimmt, um angebliche Gefahren zu bekämpfen.
Die in der Zeit der Renaissance vom Arzt Theophrastus Bombast von Hohenheim (genannt Paracelsus) aufgestellte Regel, wonach erst die Dosis einen Stoff zu Gift werden lässt, hat sich als überzeitlich gültig erwiesen. Was in unseren Sensations-Medien über Giftwirkungen berichtet wird, ist demgegenüber meist irreführend, denn dort steht der Nachweis verdächtiger Stoffe im Mittelpunkt, nicht aber die Frage, ob die gemessenen Konzentrationen schädlich sein können. Unterschlagen wird dabei, dass potenziell tödliche Gifte in niedrigerer Konzentration als Stimulantien oder gar als Dopingmittel wirken können. Das Paradebeispiel dafür ist Arsen. Das gilt auch für die von vielen Menschen als unheimlich empfundene Radioaktivität. Diese Effekte sind Gegenstand der Hormesis-Hypothese, wonach die Entwicklung des Lebens auf der Erde ohne die Überkompensation widriger Reize gar nicht möglich wäre. Da den Menschen aber ein Sinn für die Abwägung von Risiken und Wahrscheinlichkeiten fehlt, versuchen sie nicht selten, Risiken zu umgehen, indem sie (unbewusst) noch größere Risiken eingehen.
Eine Kultur des Narzissmus
Formularbeginn
Der Narzissmus, eine durch elterliche Erziehungsfehler (zu viel Lob) verursachte Reifestörung, hat in den letzten Jahrzehnten deutlich zugenommen. Auffällige Neurosen werden hingegen immer seltener. Im Unterschied zu Neurosen ist der Narzissmus aber nur schwer heilbar. Der amerikanische Historiker Christopher Lasch konstatierte schon gegen Ende der 1970er Jahre in seinem Buch „Das Zeitalter des Narzissmus“ die Ausbreitung einer dekadenten Kultur der Selbstliebe im ganzen Westen. Die Studentenrevolte von 1968 war nach seiner Ansicht nur ein Ausdruck dieses Kulturbruchs. Dessen Hauptursache sah er schon damals in der Ablösung des patriarchalischen durch den matriarchalischen Führungsstil in Politik und Wirtschaft und in der damit verbundenen Infantilisierung der Menschen durch eine ausufernde Sozialbürokratie. In Deutschland und Österreich haben die Psychiater Raphael Bonelli im Besteller „Die Weisheit des Herzens“ und Hans-Joachim Maaz im Buch „Das falsche Leben. Ursachen und Folgen unserer normopathischen Gesellschaft“ diesen Befund bestätigt.
Narzissten glauben im Grunde an nichts richtig. Sie richten ihren durch enttäuschte Selbstliebe entstandenen Selbsthass in Form der obsessiven Beschäftigung mit möglichen Schadstoffen gegen sich selbst. Sie konzentrieren sich darauf, ihre innere Leere und vagabundierenden Ängste durch moralische Überheblichkeit, durch scheinbar gute Taten oder auch durch die Kultivierung von Schuldkomplexen und deren Nutzung für die eigene Imagepflege zu überspielen. Ideologischer Ausdruck des Selbsthasses ist der Postmodernismus. In seinem Kern beruht dieser auf der uralten Häresie des Gnostizismus, das heißt auf dem Glauben an die Möglichkeit der Erlösung des Menschen durch Selbstermächtigung. Aus diesem Grund ordnen die Postmodernen die Frage, ob etwas wahr ist oder falsch, der manichäischen Entgegensetzung von „gut“ und „böse“ unter. Es kommt dann nicht mehr darauf an, ob etwas wirtschaftlich nützlich ist, sondern ob es von postmodernen Gurus für „gut“ und schick erklärt wird. Natürlich spielt auch die Geldgier eine Rolle, sobald der Zug zum „Guten“ erst einmal in Bewegung gekommen ist. Die Postmodernen halten deshalb die Sprache nicht mehr für ein Mittel, die Wahrheit zu erkunden und mitzuteilen, sondern benutzen sie als Waffe, um ihre Gegner durch die Moralisierung von Sachfragen zum Schweigen zu bringen.
Die Ablehnung des Bewährten
Grundlage der gutmenschlichen Bewegung ist nicht die Angst vor dem Neuen, sondern der Generalverdacht gegen alles Bewährte. Nur der Selbsthass kann erklären, warum eine ganze Generation die Errungenschaften und Lehren ihrer eigenen Geschichte in den Wind schlägt. Das bestätigt nicht zuletzt die Kampagne gegen den Betrieb und den Neubau von Kernkraft- und Kohlekraftwerken oder die Förderung von heimischem Erdgas und Erdöl mithilfe des so genannten Frackings – alles im Namen einer atemberaubend abenteuerlichen „Energiewende“. Deren Ziel ist die Ablösung verlässlicher durch unstete, aber für „sauber“ erklärte Solar- und Windenergie.
Zwar waren unsere Kohlekraftwerke bis in die 1980er Jahre tatsächlich „Dreckschleudern“. Doch infolge einer breiten Kampagne gegen das (vermeintliche) „Waldsterben“ wurden ihre Rauchgase noch im gleichen Jahrzehnt mithilfe aufwändiger Filter entstaubt und entschwefelt und später auch von giftigen Stickoxiden befreit. Die abgasfreien deutschen Kernkraftwerke liefen ohnehin beispielhaft sicher. Doch die Havarie eines anders gebauten und militärisch genutzten Kernreaktors im ukrainischen Tschernobyl rief in Deutschland die Gegner dieser zwar nicht idealen, aber durchaus zuverlässigen Technik auf den Plan. Da sicherheitstechnisch begründete Einwände gegen die Kerntechnik bei uns unglaubwürdig gewesen wären, schoben deren Gegner stattdessen das Argument fehlender Entsorgungsmöglichkeiten für die radioaktiven Abfälle aus Kernreaktoren in den Vordergrund.
Dabei gab es vielversprechende Forschungen über das Recycling beziehungsweise die Transmutation und die energetische Nutzung dieser Rückstände in so genannten Brütern und ähnlichen Reaktoren wie heute vor allem in dem vom Kernphysiker Götz Ruprecht in privater Initiative entwickelten „Dual Fluid-Reaktor“, der Uran und andere Kernbrennstoffe 20 mal effizienter nutzen soll als herkömmliche Kernreaktoren. Doch der ursprünglich als Einstieg in eine neue Etappe der Kernenergie-Nutzung gefeierte „Schnelle Brüter“ von Kalkar am Niederrhein wurde eingemottet und in eine Freizeit-Attraktion verwandelt, bevor er überhaupt die erste Kilowattstunde Strom liefern konnte. Die damit befassten Forschungseinrichtungen wurden aufgelöst. Heute nutzen die Russen mit Erfolg die Brüter-Technik im BN-800 mit einer elektrischen Leistung von 880 Megawatt in Zaerchny bei Sverdlowsk. In Zukunft wird es vielleicht möglich sein, mithilfe von Transmutationen den Traum von der „Kalten Fusion“ zu verwirklichen. Zwar unterstützt die deutsche Regierung im Rahmen der EU die Erforschung der der noch immer als utopisch erscheinenden technischen Nutzung der thermonuklearen Fusion mit Milliarden. Doch der erste Demonstrationsreaktor auf der Basis des greifbareren Dual-Fluid-Konzepts wird in Ruanda und nicht in Deutschland errichtet.
Abwertung der Tradition
Die mehr oder weniger bewusste Abwertung und Diffamierung alles Bewährten beschränkt sich nicht auf technische Probleme. Viel bedenklicher ist, was wir im gesellschaftlichen Leben beobachten. Das beginnt mit der Abwertung der klassischen Familie aus Großeltern, Eltern und Kindern, die sich mit dem Übergang zu Ackerbau und Viehzucht als Form des sesshaften Zusammenlebens durchgesetzt hat und in christlicher Zeit nicht nur durch ökonomische Not, sondern auch durch das unauflösliche Eheversprechen vor Gott zusammengehalten wurde. Ich glaube nicht, dass dieses Verhältnis immer eine ungetrübte Idylle darstellte. Doch hat es sich seit etwa 10.000 Jahren unterm Strich bewährt. Das kann man von den neuen, als „bunt“ und „fortschrittlich“ gepriesenen Formen des Zusammenlebens in polygamen Ehen, Wohngemeinschaften, Patchwork-Familien und Homo-Ehen nicht unbedingt sagen. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Doch die postmoderne Neuerungssucht geht noch wesentlich weiter: Glaubt man Angela Merkel und ihren Nachfolgern, sollen wir schon in naher Zukunft auf die Sicherheit eines Rechtsstaates verzichten und die Formen unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens jeden Tag neu aushandeln müssen. Statt verlässlicher gesetzlicher Bestimmungen wird dann wohl das archaische Faustrecht gelten, zumal die von Angela Merkel mit einem Akt der Selbstermächtigung ins Land geholten arabischen und asiatischen Invasoren zumeist nur die Logik des Tribalismus kennen, wonach alles außerhalb ihrer Stammesgemeinschaft als Feindesland und/oder potenzielle Beute gilt. So konnte die damalige „Integrationsbeauftragte“ der deutschen Bundesregierung Aydan Özuğuz (SPD) ungestraft die Existenz einer deutschen Kultur leugnen und sich für eine Legalisierung der „Kinderehe“ und eine Auflösung der deutschen Nation in einer multikulturellen Utopie der „gleichberechtigten Teilhabe“ aussprechen. Demnächst wird man sich bei uns, im Namen der „Gleichheit aller Weltkulturen“, wohl auch an das Wiederaufkommen verschiedener Formen von Menschenopfer und Kannibalismus gewöhnen müssen.
Mir fällt da ein, was Thomas Mann in seinen (später größtenteils widerrufenen) „Betrachtungen eines Unpolitischen“ (1920) bemerkte: Deutschland werde im Unterschied zum apollinisch-sokratischen Westen stärker von dionysischen Elementarkräften bestimmt. Dionysmus bedeutet das Sich-Gehenlassen entsprechend kurzsichtiger Impulse. Um diese Bemerkung zu würdigen, müsste man aber wissen, was unter dem „Westen“ zu verstehen ist. Thomas Mann meinte damit seinerzeit höchstwahrscheinlich nicht das laizistische Frankreich, wo Dionysische Blutorgien in Form der Rezeption literarischer Erzeugnisse des Marquis de Sade oder der Umsetzung jakobinischer Politik durch die Guillotine und den Genozid der Vendée gefeiert wurden, sondern eher ein Hinweis auf die nüchterne angelsächsische Tradition oder vielleicht, noch besser, auf eine Art Neuauflage oder Neugeburt des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation. Dionysische Züge hatte in seinen Augen dagegen die in den deutschen Landen stets wirksame Versuchung der Loslösung von Rom, die im Endeffekt zum Dreißigjährigen Krieg führte. Wir können erst heute richtig verstehen, warum der Apostel Paulus und nach ihm die wichtigsten Kirchenväter so großen Wert darauflegten, die katholische Kirche in die römische Tradition zu stellen, obwohl diese der Sklaverei und dem Machismus Raum gab. Denn Rom beziehungsweise das römische Recht steht für die Überwindung des Tribalismus durch den juristischen Universalismus.
Es geht hier nicht um Formen der Frömmigkeit, sondern um eine christliche Kultur, die direkt oder indirekt auf dem Glauben an den stellvertretenden Opfertod Jesu Christi am Kreuz und die Möglichkeit der Wiederauferstehung beruht. Diese ermöglicht nach Auffassung von René Girard die Überwindung des archaischen Sündenbock-Mechanismus. Nur auf dieser Grundlage ermöglicht das römische Recht die Überwindung von Kannibalismus und Sklaverei. Tatsächlich gab es die außerkirchliche Bewegung der Aufklärung nur in dem vom christlichen Menschenbild geprägten lateinischen Teil Europas. Deren Illusion von Berechenbarkeit, auf die ich auf dieser Plattform hingewiesen habe, verhinderte nicht, dass die zuvor machtpolitisch korrumpierte katholische Kirche unter dem Einfluss der Renaissance bzw. frühen Aufklärung im ökumenischen Reform-Konzil von Trient (Tridentinum), das zwischen 1545 und 1563 tagte, wieder zurück zur Friedens- und Liebesbotschaft der Bibel fand. Doch die europäische „Elite“ leugnet heute die christlichen Wurzeln der Aufklärung. So vermag auch ihr Fußvolk die Verteidigung der Menschenwürde gegenüber politischer Willkür nicht mehr vernünftig zu begründen und steht dem woken Nihilismus wie dem islamistischen Gewaltpotenzial zusehends hilflos gegenüber. Werden die Europäer wieder lernen, sich am Bewährten zu orientieren, statt wahnwitzigen Öko- und Multikulti-Utopien auf den Leim zu gehen?















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das (vermeintliche) „Waldsterben“ habe ich selber erlebt. Beim Ablehnen unzutreffender Katastrophenpanik halte ich das Abwenden des „Waldsterbens“ für einen Erfolg. Die Umweltbelastung war in einigen Teilen von D extrem hoch, das kann sich keiner vorstellen, der es nicht erlebt hat. Aussage eines Professors, der beides kannte: Das Ruhrgebiet ist ein Luftkurort dagegen. Begünstigt wurde das Waldsterben evtl duch die weitverbreitete Fichtenmonokultur.
Update zum Stromausfall:
Mittlerweile 36 Stunden, gemäß Ansagen für die Letzten erwartungsgemäß morgen Abend, also 60 Stunden!
Zu Täter und Gesellschaft: Abgesehen von Lebensgefahr für Alte und Patienten an Geräten, im Kleinen auch zig mal unbekannt, dass zB eine fehlende regelmäßige Bestrahlung mit einer IR Lampe gesundheitliche Schäden hervorruft. All das wird von den Tätern in Kauf genommen und von der Gesellschaft ignoriert. Dafür sollte die Todesstrafe wieder eingeführt werden. Und es beginnt mit den Castor-Proteste, die verherrlicht anstatt rigoros bestraft wird. Es ist ein absolutes Verbrechen, den Menschen beizubringen, wichtige Infrastruktur zu stören ein legitimer Protest ist. Es ist ein VERBRECHEN, welches bei hohen Schäden zu Todesstrafe führen müsste, damit ALLE WISSEN, empfindliche Infrastruktur muss geschützt und nicht zerstört werden!
Ich möchte betonen, es ist kein Frust wegen kein Strom, komme ganz gut klar mit dem Notstromaggregat und weitere Maßnahmen. Es ist die verfestigte Ablehnung der heutigen, zutiefst menschenverachtende Obrigkeit, Justiz und Polizei.
Demgegenüber hat sich Obrigkeit, Justiz und Polizei der DDR mehr um die Sicherheit der Bürger gekümmert.
Ich weiß nicht genau, wo ich diesen Bericht hinpacken soll, ich schreibe es hierher:
Habe heute den ganzen Tag kein Strom vom Netz und praktisch kein Internet, bin nun vorübergehend ausserhalb und kann kurz Internet nutzen. Wegen den Anschlag im Südosten Berlins, wird sich auch noch mindestens bis morgen hinziehen. Komme mit dem Notstromaggregat ganz gut zurecht, auch wenn ich es nur stundenweise laufen lasse. Meine Nachbarn, alle mit Solar und Batterien, berichten übereinstimmend, die Batterien sind knackevoll, aber sie haben nicht einmal Strom, um die Jalousien hochzuziehen. Da ohne Netz keine Frequenz und der Gleichstrom aus der Batterie nicht nutzbar. Es soll Geräte geben, die Netzfrequenz simulieren, aber wozu? Hauptsache ich kann als Solarfuzzi das Netz mit Angeberei über Sicherheit vor Stromausfall vollmüllen! Ich weiß nicht warum, aber eine klitzekleine Schadenfreude ist doch hochgekommen, obwohl ich meine Nachbarn leiden kann.
Da es weiter unten über Ausreisen geht, ich kenne Länder, wo so etwas nicht passiert, da man die Täter beim Namen nennt und für immer wegsperrt, anstatt als Weltretter zu feiern wie hier!
Den Höhepunkt liefert die Staatsmacht, die sich nicht darum kümmert, das so etwas nicht passiert, und als nächstes den Bereich über 12 Stunden!!! absperrt, und damit die Reparatur behindert. Zu allem Überfluss fahren Lautsprecherwagen rum und beschallen, man soll sich im Internet informieren (welches nicht funktioniert) aber sparsamer mit dem Handy umgehen!!!! Schlimmere Obrigkeit geht nicht. Ich will die Mauer zurück, nur bitte 2 Meter höher!
Das habe ich gelesen, wusste aber nicht wie schlimm es ist. Im Südwesten Berlins (Kladow, Gatow) war der Strom am Freitag für einige Stunden auch weg. Grund: Unbekannt.
PV+Batterie+Umschaltbox(Umschalten auf netzfreien Inselbetrieb) ist kein Hexenwerk, dann hat der Haushalt Ersatzstrom. Auch ein Stromaggregat ist nützlich, solange der Treibstoff reicht, oder?
Die Umschaltbox muss man haben, haben alle meine Nachbarn nicht. Weil man glaubt, „habe Batterie, mir kann nichts passieren“. Wie lange so eine Batterie reicht weiß ich nicht, im Winter höchstens bis 18 Uhr. Mit überlegten Nutzung kommt man mit 2x20L Kanister paar Tage aus, danach kann man in Polen Nachschub holen, dort herrschen keine Grüne und hat daher immer Sprit für Geld.
Es sind mittlerweile über 36 Stunden und es werden wohl über 60!
Meine Verachtung über die Gesellschaft hier, die die Schuld dafür trägt, hat sich Eike nicht getraut zu drucken, habe aber absolut Recht admins! Sie werden es auch noch merken!
Kleine Ergänzung zum Dreck aus Kohlekraftwerken und sonstiger Industrie:
Daß sich das in den 80ern ziemlich schnell und deutlich verbessert hat, lag daran, daß die Probleme schon vorher untersucht und Lösungen vorbereitet waren – zu einer Zeit, als die „Grünen“ noch gar nicht gegründet waren.
Die ersten Anlagen gab es in den USA bereits seit Anfang des 20.Jahrhunderts und der Vater eines Freundes unserer Familie war nach dem Krieg daran beteiligt, solche Anlagen auch in Deutschland zu entwickeln und zu installieren.
Der Artikel ist ausgezeichnet und erscheint plausibel. Ich will hier nur einen oft gemachten Fehler kommentieren, der auch in diesem Artikel enthalten ist: Warum können wir in Europa nicht Erdgas durch Fracken gewinnen, so wie das teure LNG, das wir von den USA und anderen Ländern beziehen? Sich von Russland abhängig zu machen war ein schwerer Fehler, besonders da es in Kontinentaleuropa genug Gasreserven gibt, die aber aus ideologischen Gründen nicht angezapft werden. Man muss sich vorstelllen wie irrational es ist, ganze Landstiche mit Windturbinen zu verschandeln, die teuren intermittierenden Strom liefern bzw. sich einem autoritären Energielieferanten auszuliefern, nur um Fracken in Europa zu vermeiden…
Ich habe das ja angedeutet, als ich von der Nutzung heimischer Gasreserven sprach. Ich hätte das vielleicht konkret benennen sollen.
Was soll der Schwachsinn von „Abhängigkeit“. Da praktisch niemand, ausser vielleicht Russland, nicht alles hat, ist man immer gegenseitig abhängig. Und da ist es normal, Waren zu tauschen. Und das beste, das billigste zu holen, also Gas aus Russland. Es ist so simpel und logisch, wenn nicht wie das billigste Gas kaufen, dann kauft es die Konkurrenz und hat den Wettbewerbsvorteil.
Lassen Sie mal die Sprüche der Propaganda der Lügenpresse und erkennen Sie den Zusammenhang: Wir sollen nicht böses Gas aus Russland, sondern teures Gad woanders kaufen, damit wir den Wettbewerbsvorteil verlieren!
Was ist der Unterschied zwischen Konservativen und sogenannten Progressiven (vulgo Grünen und Roten)?
Bevor die Konservativen von einem Hochhaus springen, überlegen die sich:
Ist es notwendig?
Was bringt es?
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass es gut ausgeht?
Bei ungünstigen Antworten auf diese Fragen lassen wir es besser.
Die Progressiven springen einfach und sagen sich:
Klar ist es notwendig, sonst würden wir es ja nicht machen!
Es bringt viel, weil wir die Einzigen sind, die sich das trauen.
Die Wahrscheinlichkeit, dass es gut ausgeht ist hoch, denn beim Fallen lernen wir das Fliegen!
Beim Fallen am 5. Stock vorbei: wir haben alles richtig gemacht, alle Kritik hat sich nicht bewahrheitet.
PLATSCH!
Gute Metapher, aber was fehlt, sie schubsen alle anderen mit runter, oder?
DAS hat der Herr E. Weiland aus Gründen, über die ich hier lieber nicht spekulieren möchte, leider nicht auf seinem „Schirm“ ….
Unser Ex-Wirtschaftsministerdarsteller hat das ja sogar selbst explizit gesagt!
„Die Debatte um das Gebäudeenergiegesetz, also wie heizen wir in Zukunft, war ja ehrlicherweise auch ein Test“
PS Es gibt im Prinzip nur einen Ausweg. Es wie die Chinesen machen. Dh. Keine Demokratie mehr wie bisher, mit Demos, Migration in die Sozialsysteme, etc., sondern ein autoritärer Staat, der das alles zum Wohl der Allgemeinheit unterbindet und Ingenieure und Techniker als Berater einsetzt um die Wirtschaft wieder voran zu bringen. Selbst damn wird das 10-20 Jahre dauern. Da wir nun mal keine Chinesen sind, sondern multikulti und Protestgesellschaft, wird das aber wohl nicht gelingen.
Die chinesische Karre wird gerade wieder in den Sand geschoben, oder?
China hat immer noch 5% Wirtschafswachstum.
Die werden aber auch ein Problem mit dem Nachwuchs bekommen.
Werden das aber technisch lösen können und über Handel.
Wir nicht.
Ich denke die werden wieder totalitärer und eher alt als reich, nicht das es dadurch hier einen Deut besser wäre, oder?
Habeck macht den Abgang, da er genau weiß Deutschland ist wirtschaftlich dem Untergang geweiht. Aktuelle Zahlen.
Und genau dieser Meineidschwörer und grandiose Ökonomieinkompetenzler Dr. Phil. Robert Habeck ist einer von den ganz großen Narzissten. Wie auch Herr Ph.D. Marcel Fratzscher mit seinen tollen Ideen, den Rentnern ein Sozialjahr aufzubrummen.
Die Zeiten ändern sich. Früher war es so: Wo der Verstand wächst, müssen die Haare weichen. Heute ist es genau umgekehrt. Bei den von M. F. abgegeben Prognosen tritt immer genau das Gegenteil ein.
Dann eignet sich Fratzscher hervorragend für Zukunftsvorsorge, oder?
Die Idee ist ja, Arbeiten bis 70 und danach noch ein soziales Pflichtjahr. Da 2030 das Rentensystem zusammenbrechen wird.
Nur so entgeht Habeck der Steinigung, oder?
Die Bauern wollten den ja schon mal auf einer Fähre vermöbeln. Als Ex-Politiker schwindet da das Interesse.
Guter Artikel, und sicher werden es die Europäer wieder lernen sich am Bewährten zu orientieren, aber eben auf die ganz harte Tour, oder?
Wir müssen erst unten aufschlagen, bevor wir uns wieder hocharbeiten können. Wie 1945.
Möglicherweise haben Sie recht, leider.
Das zerstörte Deutschland hatte 1945 eine sowohl ethnisch als auch glaubens- und bildungsmäßig eine annähernd homogene Bevölkerungsstruktur. Selbst die Vertriebenen passten da rein. So fassten alle „ins Rad“ und das Land wurde wieder aufgebaut.
Diese Situation ist heute nicht mehr gegeben. Ich gehe deshalb davon aus, dass nach dem Aufschlag auf dem Boden (Stromsperren, Zusammenbruch der Wirtschaft usw.) eher das Faustrecht als die Juristerei triumphieren werden. Und einen Wiederaufbau sehe ich mit der dann eher mittelalterlichen Einstellung der „Eliten“ nach dem Recht des Stärkeren nicht mehr. Eher einen Rückfall in Verhältnisse wie im nahen Osten.
Ich fürchte, Sie haben recht. Ich selbst bleibe aus Gründen des Glaubens erst einmal optimistisch, obwohl das, was ich über 1945 schrieb, von den Woken für Pessimismus gehalten wird.
Ich fürchte sie haben Recht.Es ist wie im alten Rom,eine wohlstandsverwöhnte,verweichlichte Bevölkerung,lässt sich manipulieren. Das mag mit neuen Schulden noch eine weile gehen.Nur der Wiederaufbau,wenn er denn überhaupt beginnt wird hart,sehr hart und,lange dauern. Zu viele sehen das leider nicht!!!!!! Die Ökonomie hat seit Menschengedenken die Hauptrolle für die Entwicklung von Gesellschaften gespielt.
Rom ist nicht an Dekadenz gescheitert. Rom hat die objektiven Grenzen des Wachstums einer Sklavenhaltergesellschaft erreicht, auch schon damals bedeutete kein Wachstum, ab zurück ins zweite oder dritte Glied. Die Produktivität wird von den Freien bestimmt, am Ende Roms waren die Freien fast „ausgestorben“. Sklaven kennen keinen Anreiz zu kreativer Mehrarbeit.
Wenn China nicht umsteuert und mehr Eigentumsfreiheiten gibt, wird es an eine ähnliche Wachstumsgrenze stoßen.
Für Westeuropa gilt, dass es dabei ist, sich auch eine veritable wirtschaftliche Wachstumsgrenze zu bauen, durch massive planwirtschaftliche Eingriffe in die Eigentumswirtschaft, durch starken Abbau individueller Freiheitsrechte, dem koordinierten Kampf gegen das Unternehmertum und durch Umverteilung von Wohlfahrt hin zur Bestechung und Alimentierung nicht arbeitender Wählermassen sowie hin zu Versorgungswerken der Parteien, oder?
Sehr interessante Betrachtungsweise! Auch aus meiner Sicht sehr logisch und wohl zutreffend.
Wer kann, sollte gehen, solange er noch gehen darf und kann, Wegzugssteuer wird sicher bald vertieft, oder?
Frage,
wo hin sollte nach Ihrer Meinung gehen?
Und überall auf der Welt ist man Ausländer.
.
Grüne Rentner nach Afrika wäre doch die Lösung. Anstatt deren Pflege hier teuer zu zahlen die zu den jungen Leuten nach Afrika schicken und deren Pflege dort zahlen. Das löst das Generationen- und Fluchtproblem.
das gehr aber nur gut, solange das Geld aus D kommt?
Aber wohin?
Herr Gärtner, es ist eine ganz schwierige Frage! Für mich persönlich ist sie klar beantwortet. Habe 50% slawisches Blut und daher ist mir die etwas andere Mentalität östlich nicht fremd. Spreche perfekt Russisch, habe eine angeheiratete Großfamilie in Belarus und Grundbesitz dort. Werde dort als „einer von uns“ akzeptiert, und dazu gehört nicht besonders viel, wenn man die latente Überheblichkeit gegenüber Ost abstellt. Ohne jeden Zweifel sind dort Überbleibsel von 70 Jahre Kommunismus spürbar, die man doch als störend empfindet. Andererseits fühlt man sich dort wesentlich sicherer, alle Formen von Randale wird dort rigoros unterbunden, auch diese, die hier als positiv gefeiert werden. Klimakleberei ist dort undenkbar, dafür dürfte man lange absitzen, „ziviles Ungehorsam“ wird dort beim Namen genannt und unterbunden. Wer randalieren will, sollte das im Westen tun. Und über Themen wie Einwanderung oder Geschlechter kann man deutlich offener sprechen als hier, Meinungsfreiheit ist dort top, wenn man nicht gerade ein grünes Meinungsdiktat befürwortet.
Ob es jedermanns Sache ist, kann ich nicht beantworten. Und Zeitpunkt heute bin ich lieber hier und sitze nicht auf gepackte Koffer.
dann aber nicht den Absprung verpassen, ist nach 33 auch vielen passiert. Hoffe natürlich, es wird nicht ganz soi schlimm, beim aktuellen Kriegsgeschrei siehts aber weniger danach aus.
Vielleicht Kanada, Argentinien, weit weg von den zunehmenden Kriegsgefahren, Neuanfang für die gesamte Sippe, oder?
Auch in Australien und Kanada ist man als Deutschen der Ausländer.