Die Medien berichten vom drittwärmsten Juli aller Zeiten, doch die obenstehende Grafik zeigt: die globale Mitteltemperatur sinkt in diesem Jahr rapide. Die Abweichung vom langjährigen Mittel der Satellitenmessungen beträgt nun 0,36 Grad Celsius.
Am Tag 1 der Präsidentschaft am 22. Januar 2025 hat Präsident Trump nicht nur den Austritt aus dem Pariser Abkommen erklärt, sondern auch die Umweltbehörde EPA beauftragt, das „endangering finding“ zu überprüfen. Am 12. März hat der neue EPA Chef Lee Zeldin angekündigt, dass das „endagering finding“ aufgehoben werden soll, weil die Erklärung des CO2 zum Schadstoff die amerikanischen Verbraucher seit 2009 1000 Mrd. US-Dollar gekostet habe und eine Gesundheitsgefahr duch CO2 nicht erkennbar wäre. Die ersten Erleichterungen für die Automobilindustrie sind veröffentlicht und werden nach entsprechenden Anhörungen in Kraft gesetzt. Es ist davon auszugehen, dass die neuen Regelungen vor dem Supreme Court, dem obersten Gericht der USA, landen. Dort gibt es mittlerweile eine 6:3 konservative Mehrheit, so das davon auszugehen ist, dass die neuen Regelungen Bestand haben werden.
Jetzt verstehen wir, warum Porsche eine Kehrtwende in seiner Modellpolitik beschlossen hat und wieder in Verbrennungsmotoren investiert – auch nach 2035, dem europäischen Enddatum für Verbrennungsfahrzeuge in Europa. Am 6. Juni bestätigte Porsche Planungen, die Endmontage ihrer Fahrzeuge in die USA zu verlagern. Die USA ist Porsches wichtigster Absatzmarkt.
Diese einseitige klimapolitische Orientierung der SPD stößt nun auf erheblichen Widerstand in der Industriearbeiterschaft. Ostdeutsche Betriebsräte haben am 3.Juli einen Brandbrief an die Bundesregierung geschickt, der das Scheitern der deutschen Energiepolitik kaum besser beschreiben kann.
Die SPD zeigte keine Reaktion. Was ist das für eine SPD-Führung, die ein solcher Appell ostdeutscher Betriebsräte kalt lässt?
Während in den USA die CO2-Regulierungen aufgehoben werden, geht Deutschland weiterhin den entgegengesetzten Weg. Die Merz-Koalition hat bekräftigt, am Ziel der Klimaneutralität bis 2045 festzuhalten, die von der Merkel-Regierung 2021 eingeführt und der Ampel-Regierung fortgeführt wurde. Während der amerikanische Präsident das Ziel der Vervierfachung der Kernenergieerzeugung in 25 Jahren ausgegeben hat, und wieder verstärkte Nutzung von Strom aus Kohle- und Gaskraftwerken ermöglicht, um den ungeheuer stark wachsenden Strombedarf der Industrie und der Datenzentren zu befriedigen, hat es die SPD geschafft, dass das Wort Kernenergie in der Koalitionsvereinbarung nicht einmal mehr erwähnt wird: Keine Forschung, keine Reaktivierung bestehender Kernkraftwerke, keine neue Kerntechnik in Deutschland. Dagegen soll nach dem Willen von CDU und SPD der Endenergieverbrauch bis 2045 um 45% sinken. Das bedeutet massive Deindustrialisierung und dramatischer Wohlstandsverlust. Deutscher Politik fehlt das Verständnis der Bedeutung von Energie für das Wirtschaftswachstum und für das Leben der Menschen. Der amerikanische Energieminister Chris Wright spricht aus, was deutsche Politik noch lernen muss:
Der europäische Zertifikatehandel mit CO2, den es weder in den USA noch in China gibt, verteuert unseren Strom massiv. Denn nach dem Ausstieg aus der Kernenergie müssen vermehrt Kohlekraftwerke und Gaskraftwerke einspringen, etwa nachts, wenn keine Sonne scheint oder an 120 Tagen, an denen es kaum Wind gibt. In der nächsten Grafik sehen wir die fatale Auswirkung der CO2-Zertifikate auf die Erzeugungskosten von Kohle-und Gasstrom.

Damit sind die CO2-Zertifikate die wesentliche Ursache der zwei-bis dreifach so hohen Industriestrompreise Deutschlands gegenüber den USA. Hinzu kommen noch die Netzkosten auf Grund des Ausbaus der Erneuerbaren Energien von einigen hundert Milliarden €.
Die Auswirkungen der gestiegenen Industriestrompreise für die Unternehmen zeigt folgendes Beispiel. Nehmen wir ein Produkt der Grundstoffindustrie mit einem Energiekostenanteil von 10%. Da die Energiekosten (auch Gas ist in den USA deutlich günstiger) im Vergleich zu einer Produktion in den USA dreimal so hoch sind, ist das Produkt aus Deutschland um 20 % teurer (30-10%) Wie lange kann das Unternehmen diese Zusatzbelastung tragen? Nicht sehr lange, wie wir am Rückgang der energieintensiven Produktion in Deutschland seit 2021 sehen.

Quelle : destatis
Die Schere zwischen wettbewerbsfähigen Strom- und Gaspreisen in den USA und Deutschland wird weiter aufgehen. Es bedarf wenig Phantasie, um zu erkennen, dass die USA vor einer Reindustrialisierung stehen, und Deutschland in Anbetracht einer unbeirrten Klimapolitik einen Absturz seiner Industrie zu erwarten hat. Der Koalitionsvertrag zwischen CDU und SPD fördert das Sterben der deutschen Industrie weiterhin.
Denn es wirkt ja nicht nur der CO2-Zertifikatehandel auf Industrie und Gesellschaft. Rot-Grün-Schwarze Planwirtschaft hat ja neben dem Zertifikatehandel noch eine Fülle von Einzelvorschriften entwickelt. Da wird der CO2-Flottengrenzwert bei Autos geregelt, völlig unnötige Subventionen an Erneuerbare Energien im Milliardenmaßstab ausgeschüttet (die Sonne schickt ja keine Rechnung) oder Solardachpflicht oder Wärmepumpenpflicht vorgeschrieben. Prof. Manuel Frondel hat dankenswerter nachgerechnet, was uns diese planwirtschaftlichen Einzelregelungen kosten: Der CO2 Emissionsstandard bei Neufahrzeugen kostet 950 €/t CO2, EEG-Förderung 150 €/t CO2, Kohleausstieg 464 €/t CO2, also ein Vielfaches des europäischen Zertifikatepreis von etwa 70-80 €/tCO2.
Was die Bürger nicht wissen, ist, dass diese Zusatzkosten im Stromsektor, die sich Deutschland stolz selbst aufbürdet, keine einzige Tonne CO2 auf EU-Ebene mindert. Dadurch, dass Deutschland mehr CO2 einspart, als auf Grund der europäischen Zertifikateregelung nötig wäre, werden Zertifikate freigesetzt, die von anderen Unternehmen in Europa genutzt werden, um mehr CO2 ausstoßen zu können. Damit haben wir in Deutschland überflüssige Ausgaben in Milliardenhöhe mit einem CO2-Effekt von Null.

Der Bericht ist lesenswert und wird weitreichende Folgen für die Klimapolitik weltweit haben. Natürlich bestätigen die Wissenschaftler eine Erwärmung der letzten 150 Jahre. Natürlich attestieren die Wissenschaftler dem CO2 eine gewisse Erwärmungswirkung. Allerdings zeigen Sie auch, dass die Modelle, die alleine im CO2 die Ursache für die Erwärmung der letzten 150 Jahre sehen, ungeeignet sind, da sie die Ursachen der Temperaturentwicklung der letzten 25 Jahre nicht vernünftig wiedergeben. Denn die Erwärmung der letzten 25 Jahre ist im wesentlichen durch eine verstärkte direkte Sonneneinstrahlung durch die Wolken bedingt und weniger durch den Treibhauseffekt des CO2. (S.91) Vor allen Dingen weisen die Wissenschaftler auf die positiven Wirkungen des CO2 hin, das zu einer grüner werdenden Erde geführt hat mit deutlich positiven Folgen für die Ernährungslage der Welt. Und zudem räumen Sie mit den immer wiederkehrenden Narrativen der angeblichen Zunahme von Dürren, Starkregenereignissen, Orkanen, Tornados, Waldbränden etc auf. Entgegen der meisten Medienberichte zeigen ihre Daten keinen Anstieg der Extremereignisse. Der Bericht ist im Netz verfügbar. Der amerikanische Energieminister hat die Wissenschaft zur Stellungnahme aufgefordert. Eine deutsche Übersetzung der Zusammenfassung gibt es hier.Jeder, der sieht, wie Deutschland durch die grün-rot-schwarze Klimapolitik abstürzt, und dies ändern will, muss diesen Report gelesen haben. Nach dem Lesen der 150 Seiten geht es Ihnen besser und Sie sind ausgezeichnet gewappnet gegen Halbwahrheiten, Skandalierungen und Angstmache, wie sie jeden Tag von ZDF, ARD, Spiegel, FAZ, Süddeutsche und dpa verbreitet werden.















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es gelingt, quasi CO/CO2 frei, nur auf Wasser hin, zu verbrennen. Je nachdem
auch, wieviel an Energie man dem Kohlenstoff im Resultat beimessen muss.
Zeigen Sie doch einfach den Indern, wie man das macht !
Und China und Indien hauen dann umso mehr CO2 raus.
Und mit der Wirtschaft gehts seit 2017 bergab.
Die Globaltemperatur sinkt seit 2 Jahren. Derzeit haben wir nur noch 1°C Klimaerhitzung.
Da liegt der Hund begraben. Wir haben die CO2 Emissionen nicht reduziert, sondern maximiert. Die CO2 Reduktion im Westen steht in keiner Relation zur Expansion anderswo, vor allem natürlich China. Während der gesamte Westen seit 2000 ungefähr 3,5Gt CO2 „eingespart“ hat, wuchsen sie in China alleine um mindestens 10Gt. Diese entgegengesetzten Entwicklungen sind kein Zufall, sondern kommunizierende Gefäße. Hätte die Industrie nicht im größen Stil umgesiedelt, die Emissionen wären niedriger.
Trotzdem soll das Emissionswachstum seit etwa 2011 abgeflacht sein, einfach weil China nicht mehr so zugelegt hätte. Das ist allerdings ziemlich zweifelhaft. Im Jahr 2015 wurde Liu et al in Nature publiziert (quasi als Sprachrohr der CCP), worin behauptet wird Chinesische Kohle enthielte 40% weniger Kohlenstoff.
Daran haben 24 Autoren gearbeitet und „Nature“ hat alles ordentlich geprüft. Das ist die zentrale Aussage dieser Studie, der auch die Chinesischen Angaben zu den eigenen Emissionen entsprechen. Und alle sind sich einig, dass 0,499 40% weniger als 0,713 ist.
Das Problem ist nur, mein Taschenrechner sieht das anders. Es sind nur 30% weniger. Ich meine, so dumm man nicht sein. Es ist schlicht unmöglich, dass das niemanden aufgefallen wäre. Es wirkt eher so, als wollte man ein klares Signal senden: wahr ist was immer die CCP behauptet, selbst wenn Naturgesetze oder Mathematik dem widersprechen.
Tatsächlich dürften die Chinesischen und auch die globalen Emissionen deutlich höher liegen.
So lange die Wortschöpfung Globaltemperatur mit CO2-Aktivitäten in Verbindung gebracht wird – und dies ungestraft – ist kaum mit einer Besserung oder Einhalt unserer Industriezerstörung zu rechnen.
Wer bereit ist, sich mit dem Unsinn einer Globaltemperatur auseinander zu setzen, braucht nur eine relativ geringe Vorstellungskraft. Dazu gehört:
Allein diese kurze Zusammenstellung zeigt nachvollziehbar, dass jegliche Mittelwertbildung von Temperaturen und Strahlungs-Intensitäten keinesfalls molekulare Interaktionen an einer beliebigen Stelle der Welt beschreiben können. Jede Aktivität eines CO2-Moleküls orientiert sich einzig an der unmittelbaren Umgebung.
Vereinfacht ausgedrückt: CO2 Moleküle verfügen über keine Rechner und Speicher, um weltweite Globaltemperaturen oder globale Strahlungswerte auszurechen und sich damit ihr molekulares Leben von den Vorgängen an unterschiedlichen Orten der Welt beeinflussen zu lassen.
Daher die Empfehlung: Unsinnige Größen, gebildet aus einer angenommenen global errechenbaren Umgebung sind zu unterlassen, sie sind ein Hirngespinst mit dem Missbrach arithmetischer Behandlung von Größen von unschuldigen Molekülen, deren Leben einzig individuell von der unmittelbaren Umgebung abhängt.