Pressemitteilung UK-Gov
Im Zuge des stetigen Wachstums der britischen Kohlenstoffabscheidungsindustrie werden für Arbeitnehmer in Nordwales und Nordwestengland weitere gute Arbeitsplätze geschaffen.
- Große Anlage zur Kohlenstoffabscheidung in Nordwales und Nordwestengland erhält durch Verhandlungen über zwei neue Projekte Auftrieb und sichert 800 zusätzliche qualifizierte Arbeitsplätze für die lokale Bevölkerung
- Die Projekte werden die industrielle Erneuerung Großbritanniens vorantreiben und könnten bis zu 900.000 Haushalte mit sauberer, heimischer Energie versorgen – und gleichzeitig im Rahmen des Plans für den Wandel Wachstum in der gesamten Region freisetzen.
- Das HyNet-Netzwerk kann jährlich bis zu 4,5 Millionen Tonnen CO2 speichern – das entspricht der Stilllegung von zwei Millionen Autos – und unterstützt damit die Mission der Regierung, Großbritannien zu einer Supermacht für saubere Energie zu machen.
- Connah’s Quay Low Carbon Power-Projekt in Nordwales – ein neues Kraftwerk mit CO2-Abscheidung und -Speicherung, welches bei Spitzenleistung voraussichtlich genug saubere Energie für den Bedarf von 900.000 Haushalten produzieren und gleichzeitig CO2-Emissionen einfangen wird. CO2-arme Energie ist eine wichtige Unterstützung für ein sauberes Stromsystem, wenn die Wind- und Solarstromerzeugung gering ist und bietet so Energiesicherheit für Familien und Unternehmen.
- Ince Bioenergy with Carbon Capture and Storage (InBECCS ) in Cheshire – das Projekt nutzt Altholz zur Erzeugung kohlenstoffarmer Energie und zur Abscheidung von CO2-Emissionen. Es handelt sich um das erste Projekt zur CO2-Abscheidung in Großbritannien, das Treibhausgase aus der Atmosphäre entfernt. Im Nordwesten des Landes entsteht ein neuer wichtiger Infrastruktursektor mit hochwertigen Arbeitsplätzen.

Weitere Textstellen aus dieser UK-Gov Veröffentlichung
… Die Aufnahme neuer Verhandlungen mit der Industrie zeigt, dass die Regierung bei der Umsetzung ihrer Zusage von 21,7 Milliarden Pfund für die britische Kohlenstoffabscheidungsindustrie Fortschritte erzielt hat. Im Rahmen der Ausgabenprüfung im Juni wurden in dieser Legislaturperiode bereits 9,4 Milliarden Pfund zugesagt. Bis 2050 dürfte die Kohlenstoffabscheidung der britischen Wirtschaft jährlich rund fünf Milliarden Pfund Subventionen einbringen.
… Elliot Renton, CEO von Evero, sagte:
Die Auswahl für die Verhandlungen zur Errichtung der ersten BECCS-Anlage in Großbritannien ist ein bedeutender Meilenstein und ein klares Signal für das Engagement der Regierung zur Beseitigung von Treibhausgasen.
Indem wir mit bewährter Technologie jährlich 217.000 Tonnen Kohlendioxid entfernen, wandeln wir Altholz weiterhin in saubere Energie um und beginnen mit der dauerhaften Dekarbonisierung. Wir sind stolz darauf, als Wegbereiter für Projekte zur Treibhausgasentfernung in Großbritannien zu fungieren.
https://www.gov.uk/government/news/2800-skilled-jobs-in-wales-and-north-west-as-ccus-industry-grows
WUWT, Paul Homewood
Die Kosten wurden noch nicht bekannt gegeben, aber diese beiden Projekte werden aus dem im letzten Jahr angekündigten 22 Milliarden Pfund schweren Fonds zur Kohlenstoffabscheidung von Energieminister Ed Miliband [mit Steuergeldern] subventioniert.
Die Stromerzeugung mit einer an das Kraftwerk angeschlossenen CO2-Abscheidungsanlage kostet per Definition mehr, viel mehr, als ohne eine solche Anlage.
Die CO2-Abscheidung ist ein energieintensiver Prozess. Daher wird Connah’s Quay deutlich mehr Gas verbrauchen als ein konventionelles Gas- und Dampfkraftwerk. Hinzu kommen die Investitions- und Betriebskosten für die CO2-Abscheidung sowie die Kosten für die Ableitung des Gases.
Bei all diesen 2.800 neu geschaffenen Arbeitsplätzen handelt es sich also um Nicht-Arbeitsplätze, die keinerlei Mehrwert erzeugen. Stattdessen werden sie der Realwirtschaft lediglich Geld und Ressourcen entziehen.
https://wattsupwiththat.com/2025/08/07/more-subsidies-announced-for-carbon-capture/
Obiger Bericht auf WUWT wäre damit zu Ende. Wie so oft, habe ich jedoch selbst weiter recherchiert. Sicherlich haben unsere Leser auch andere Informationen und Meinungen dazu.
Diese eine og. genannte Anlage soll 217.000 t Co2 jährlich abscheiden – Damit kann der nach oben gerundete gesamte CO2 Anteil von
rd. 200 x 1 Mio x 1 Mio T = 200 x 10^12 (Billionen) Tonnen vermindert werden.
Google meint : Die Kosten für die CO2-Abscheidung können je nach Quelle und Technologie zwischen 15 und 170 €/t CO2 liegen, wie auf der Website von McKinsey zu lesen ist. (siehe auch weiter unten)
Aber, interessant ist auch eine Information unsere Umweltbundesamtes


Schemazeichnung einer Anlage zur CO₂ Speicherung im Untergrund Quelle: UBA
Grundlegende Informationen
Ziel der unterirdischen Speicherung von Kohlendioxid (CO2) ist die Verringerung von CO2-Emissionen in die Atmosphäre. Das zu speichernde CO2 kann entweder aus fossilen Energieversorgungsanlagen, aus Industrieanlagen, dem Einsatz von Biomasse zur Energieerzeugung, aus Müllverbrennungsanlagen oder direkt aus der Atmosphäre stammen. Denkbare Speicher sind teilweise oder ganz ausgeförderte Öl- und Gaslagerstätten oder saline Aquifere. Die Speicherung kann sowohl terrestrisch als auch im Meeresuntergrund erfolgen.
Die Speicherung in die Wassersäule der Meere ist durch internationale Verträge ausgeschlossen.
Wissenschaftler gehen davon aus, dass durch die Abscheidung von CO2 bei der Verbrennung fossiler Brennstoffe und einer anschließenden unterirdischen Speicherung ca. 85% Prozent des CO2 dauerhaft aus der Atmosphäre ferngehalten werden können. Ob die als Carbon Capture and Storage (CCS) bezeichnete Technik dieses Versprechen halten kann, ist jedoch noch nicht geklärt und gegenwärtig Thema verschiedener Forschungs- und Pilotprojekte.
Problematisch ist vor allem der enorme zusätzliche Energieaufwand für die Abscheidung, den Transport und die Speicherung. Der Einsatz der CCS-Technik erhöht den Verbrauch der begrenzt verfügbaren fossilen Rohstoffe um bis zu 40 Prozent.
Einen effektiven Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels kann die Speicherung von CO2 nur leisten, wenn das eingelagerte CO2 dauerhaft und vollständig in den Speichern verbleibt. Diese Anforderung setzt auch das Kohlendioxidspeicherungsgesetz.
Risiken der CO2-Speicherung
Im Normalbetrieb sind für die menschliche Gesundheit in aller Regel keine negativen Auswirkungen zu erwarten. Gesundheitsrisiken können sich aber infolge von Unfällen (etwa Entweichen des CO2) oder durch eine allmähliche Freisetzung aus dem Speicherkomplex ergeben.
Risiken für das Grundwasser und für den Boden entstehen vor allem durch Leckagen von CO2. Das freigesetzte CO2 kann Schadstoffe im Untergrund freisetzen sowie salzige Grundwässer aus tiefen Aquiferen verdrängen. Unter ungünstigen Bedingungen können diese verdrängten salzigen Grundwässer bis in oberflächennahe süße Grundwässer und an die Erdoberfläche gelangen. Dort können sie zu Schäden (Versalzungen) im Grundwasser, in Böden und Oberflächengewässern führen.
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CCS im Clean Development Mechanism (CDM)
Bedeutend für die Verbreitung von CCS-Projekten ist die internationale Anerkennung der damit erzielten Emissionsminderung. Denn aus dieser resultiert gegebenenfalls ein finanzieller Erlös, der die Refinanzierung der Projekte ermöglicht. Für CCS-Projekte in Entwicklungsländern, den Non-Annex-I-Ländern der Klimarahmenkonvention und des Kyoto-Protokolls, steht dafür das Instrument „Clean Development Mechanism (CDM)“ zur Verfügung.
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und hier die Befürworter : (könnte von 2021 sein)
Obwohl die Abscheidung und Speicherung von CO2 in vielen globalen und nationalen Szenarien für unverzichtbar für den Klimaschutz angesehen wird, war sie in vielen europäischen Ländern in den vergangenen Jahren keine nachdrücklich verfolgte oder politisch unterstützte Option. Mehrere industrielle Speichervorhaben in Deutschland wurden aus diversen Gründen vor etwa zehn Jahren aufgegeben.
Die Kosten für die Abscheidung und Speicherung variieren je nach Anlage, Technologie, Region und Speichertyp zwischen ca. 50 bis 100 €/t CO2 sowie darüber hinaus.
…















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Und was bietet unsere Klimakirche dagegen an? Altholzverbrennung zur Stromerzeugung zwecks Nutzung als Allgemeinstrom plus der energiefressenden Kohlenstoffabscheidung für große Tiefen mit einem stark bis ~40% erhöhten Verbrauch des fossilen Rohstoffs (Primärenergie). Auch wieder um das Klima zu schützen.
Wie viel Altholz gibt es dauerhaft in der Umgebung eines CCS-Bioenergiekraftwerks oder müssen dafür bereits mittelfristig Exporte aus waldreichen Ländern (Russland, Kanada, Osteuropa etc.) in Gang gesetzt werden? Worüber dann die Allgemeinheit aber nicht informiert wird. Und gilt im ökologischen Lager plötzlich das Wort von Greenpeace mit den weltweit schlagkräftigsten Umweltaktivisten nicht mehr – mit dem es CCS als gefährlichen Irrweg im Kampf gegen die Klimakrise klassifiziert hat?
Nun, wir wissen längst – wenn eine Politik aufgrund ideologischer Maßstäbe in die Bredouille reitet, dann landen selbst die besten Vorsätze auf den ideologischen Müllhaufen und ein weiterer milliardenschwerer Rückgriff auf die Steuerzahler muss die Malaise heilen. Aber wie hoch ist denn eigentlich der Fußabdruck der jeweiligen Währung (Subvention)? Auch das dafür benötigte Geld muss doch irgendwann, irgendwie und irgendwo erwirtschaftet werden. Oder fällt das Geld als Manna einfach vom Himmel?
Ein hervorragender Beitrag!
Die Erde benötigt eine zusätzliche Wärmequelle von 310 W/qm.
Ja, durch die Wolken, aber nicht die Treibhausgase!!
Seit Jahren ist bekannt, dass Wolken, insbesondere in der Nacht, die Temperatur der Erde beeinflussen. Sie halten in der Nacht die Erde warm. Man merkt es besonders, wenn im Winter in der Nacht die Wolken fehlen, wird es richtig kalt (Januar 2025 -23 Grad C im Erzgebirge!
Warum wirken Treibhausgase nicht?
Dazu braucht man kein Klimaexperte zu sein.
Wenn man annimmt, dass die „warm“-haltenden nächtlichen Wolken wie ein Strahlungsschutzschirm (310 W/qm) wirken, werden
Temperaturwerte für Tag und Nacht von 293 K und 283 K berechnet und auch aus Klimatabellen abgelesen (z.B. Melbourne), deren mittlere Sonneinstrahlung von 470 W/qm beträgt.
.
Da die Sonne am Tag eine Einstrahlung von 470 W/qm liefert, wird am Tag keine Gegenstrahlung benötigt.
Wenn man annimmt, dass die Treibhausgase wirken, dann tun sie das am Tag und in der Nacht.
Dann ist es am Tag wärmer (Gegenstrahlung 191 W/qm) und in der Nacht kälter (Gegenstrahlung 119 W/qm).
Dadurch würden Temperaturwerte für Tag und Nacht von
303 K und 270 K entstehen.
Wir können glücklich sein, dass die Treibhausgase nicht wirken.
Und wir sollten uns freuen, dass die Wolken in der Nacht wirken.
Schon verwunderlich das man da unmengen Gelder für ausgeben will, während gleichzeitig in etwa die doppelte Menge + X produziert wird u. a. Für Trockeneis, Getränkeindusdrie, Metallindusdrie, Feuerlöschen, ph-regulierung etc..
Käme eigentlich sehr viell billiger die Abscheidungen mit zusätzlichem Filtern zu versehen und dann das Gas zu verkaufen, an die die sowieso schon jetzt dafür bezahlen welches produziert zu bekommen?
Ich nehme an, das wird jetzt sowieso schon gemacht. Allerdings werden wohl nicht unbegrenzt weitere Mengen Co2 gebraucht. Trockeneis oder für Getränkeindustrie bekommen was sie brauchen. Noch mehr Angebot drückt nur den Preis.
Der Witz ist doch, wenn Co2 verarbeitet wird, haben wir doch nichts entfernt. Irgendwo hatte ich gelesen, die Abscheidung erfordert bis zu 40% zusätzliche Energie (des Kraftwerks), was aber für die Stromversorgung weg ist. Vielleicht weiß einer unserer Leser mehr?
Sinnvoll wäre m.e. die Nutzung von Gas zum Antrieb von Autos, LNG oder LPG. Viel sauberer und weniger Emissionen.
Das ist so wie jemanden dafür bezahlen morgens ein Loch zu graben und es Nachmittags wieder zuzuschütten. Die „CO2 Abscheidung“ hat keinen einzigen Vorteil, nur Kosten….