[Alle Hervorhebungen im Original! A. d. Übers.]
Die Frage „Können Sie empirisch nachweisen, wie viel Erwärmung durch CO₂ verursacht wird?“ erscheint auf den ersten Blick völlig vernünftig, ja sogar wissenschaftlich. Doch trotz ihrer Attraktivität ist sie nicht nur mit den derzeitigen Verfahren nicht zu beantworten, sondern reflektiert auch ein Missverständnis darüber, wie Klimawissenschaft funktioniert. Und unabhängig von der eigenen Position in der Klimadebatte, einschließlich derjenigen, die dem Klimaalarmismus zutiefst skeptisch gegenüberstehen, ist es wichtig zu erkennen, warum diese Frage, so wie sie formuliert ist, grundlegend fehlerhaft ist.
1. Sie verlangt das Unmögliche: Kontrollierte Experimente in planetarischem Maßstab
Das Hauptproblem besteht darin, dass ein gemessener Beweis verlangt wird, d. h. eine direkte empirische Messung einer isolierten Variablen. Aber die Erde ist kein Labor. Man kann nicht eine Erde nehmen, sie mit 300 ppm CO₂ und eine andere mit 420 ppm betreiben, alles andere konstant halten (Sonneneinstrahlung, Meeresströmungen, vulkanische Aktivität, Wolkendecke usw.) und dann den Temperaturunterschied feststellen.
Das Klima ist von Natur aus ein komplexes, chaotisches, gekoppeltes System. Wir können Korrelationen messen, Rückschlüsse ziehen und Modelle laufen lassen – aber es gibt keine Laborumgebung, in der man CO₂ isolieren und seinen genauen Beitrag zur globalen mittleren Temperatur in der realen Welt „messen“ kann. Diese Art von empirischer Isolierung zu verlangen ist so, als würde man einen direkten Beweis dafür verlangen, dass ein Zug an einer Zigarette Krebs verursacht – ein unangemessener Standard für komplexe Systeme mit vielen interagierenden Variablen.
2. Verwechselt Antrieb mit Zuordnung
CO₂ ist ein Strahlungsantrieb – ein Input für das Klimasystem, kein direkter Output. Was wir über die Satellitenspektroskopie haben sind Messungen, die zeigen, dass CO₂ Infrarotstrahlung absorbiert und wieder abgibt. Wir messen die „Rückstrahlung“, die auf die Bodenstationen auftrifft. Das ist messbar und unumstritten. Das Ausmaß dieses Einflusses ist jedoch nicht direkt und isoliert messbar. Sie wird aus Modellierung und statistischen Zuordnungsstudien abgeleitet.
In diesen Studien wird versucht, Anteile der beobachteten Erwärmung verschiedenen Ursachen zuzuordnen – Treibhausgase, Aerosole, Sonnenvariabilität, veränderte Landnutzung usw. Sie stützen sich auf Klimamodelle und statistische Verfahren, nicht auf isolierte Labormessungen. Man kann also zwar fragen, wie viel Erwärmung auf der Grundlage von Modellen und Annahmen dem CO₂ zugeschrieben wird, aber man kann es nicht direkt messen.
Diejenigen, die sich an dem Wort „Modellierung“ stören, sollten wissen, dass wir mit Hilfe von Modellen Satellitenmessungen der Helligkeit in globale Temperaturen umwandeln, z. B. UAH 6.1.
3. Die Frage spielt den Alarmisten in die Hände, indem er die Debatte zu sehr vereinfacht
Ironischerweise geht die Frage nach „gemessenen Beweisen“ für die CO₂-verursachte Erwärmung als rhetorische Falle oft nach hinten los. Sie erlaubt es den Klimaaktivisten zu behaupten, dass Skeptiker „die Wissenschaft nicht verstehen“, weil die Frage technisch gesehen falsch formuliert ist. Sie ermöglicht es ihnen, das Gespräch auf eine Debatte über die „anerkannte Wissenschaft“ auf molekularer Ebene (CO₂ absorbiert Infrarotstrahlung) zu lenken, wo die eigentliche Debatte nicht stattfindet.
Ernsthafte Skepsis beruht nicht auf der Leugnung der Strahlungsphysik, sondern auf der Frage, wie stark die Erwärmung ausfallen wird, wie die Modelle funktionieren, wie sich die Rückkopplungen verhalten, wie zuverlässig die Temperaturaufzeichnungen sind und vor allem, ob eine auf unsicheren Prognosen beruhende Klimapolitik überhaupt sinnvoll ist. Darum sollte man sich streiten, nicht um Strohmann-Argumente über gemessene Beweise.
4. Sie verschleiert das eigentliche Problem: Modellabhängigkeit und Rückkopplungs-Hypothesen
Selbst der IPCC behauptet nicht, dass die CO₂-bedingte Erwärmung direkt gemessen werden kann. Stattdessen verwenden sie auf Modellsimulationen beruhende „Zuordnungsstudien“. Sie simulieren zum Beispiel das Erdklima mit und ohne anthropogenem CO₂ und vergleichen dann die Modellläufe mit den beobachteten Temperaturen.
Das Ergebnis ist eine Behauptung wie „der größte Teil der beobachteten Erwärmung seit 1950 ist sehr wahrscheinlich auf menschliche Aktivitäten zurückzuführen“ – aber dies ist eine modellbasierte Schlussfolgerung, keine Messung. Die in diesen Modellen angenommenen Rückkopplungen (insbesondere Wasserdampf und Wolken) sind kaum bekannt, und kleine Änderungen dieser Annahmen führen zu großen Schwankungen in den Erwärmungsvorhersagen.
Ein vernünftiger Skeptiker würde sich hierauf konzentrieren: nicht darauf zu leugnen, dass CO₂ ein Treibhausgas ist, sondern darauf, die immense Ungewissheit hervorzuheben, wie viel Erwärmung aus einer Verdoppelung des CO₂ resultiert (Klimasensitivität), die in der Literatur immer noch stark schwankt. Das ist die intelligente Kampffront – und nicht die Forderung nach etwas, das niemand liefern kann.
5. Sie ermutigt zur binären Denkfalle
Skeptiker tappen oft in eine Falle, wenn sie so argumentieren, als ob die gesamte Klimadiskussion von der Schädlichkeit des CO₂-Moleküls abhängt. Aber selbst wenn CO₂ den Planeten in gewissem Maße erwärmt, dreht sich die eigentliche Debatte um das Ausmaß, den Zeitpunkt, die Auswirkungen und die Kosten-Nutzen-Abwägungen der Klimapolitik.
Die Forderung nach einem messbaren Nachweis, wie viel Erwärmung durch CO₂ verursacht wird, lädt zu einer Ja/Nein-Antwort ein, während es in Wirklichkeit um Wahrscheinlichkeitsverteilungen, Konfidenzintervalle und Unsicherheit geht. Dies passt genau zu dem absolutistischen Denken, welches die Mainstream-Klimarhetorik dominiert.
Stellt klügere Fragen – denn die Daten sind nicht so klug
Die Forderung nach einem messbaren Beweis dafür, wie viel Erwärmung durch CO₂ verursacht wird, ist eine rhetorische Sackgasse – nicht, weil es unvernünftig wäre, nach Beweisen zu suchen, sondern weil sie ein Missverständnis dessen verrät, was in einem planetarischen Klimasystem empirisch messbar ist. Die Frage bricht unter ihrem eigenen Anspruch auf unmögliche Präzision in einem verrauschten, chaotischen und multifaktoriellen System zusammen.
Ein weitaus produktiverer – und wissenschaftlich fundierter – Skeptizismus zielt auf die weiche Unterseite des Klimakonsens‘: die Hypothesen, Unsicherheiten und Messprobleme, die dem gesamten Narrativ zugrunde liegen.
Beginnen wir mit der Temperaturaufzeichnung selbst. Langfristige Temperaturreihen leiden unter erheblichen Zuverlässigkeitsproblemen. Stationen sind gealtert, wurden verlegt, von städtischer Bebauung umgeben und mit anderen Instrumenten aufgerüstet – all dies kann zu Inhomogenitäten und künstlichen Trends führen. Die Anpassungen der Rohdaten sind oft undurchsichtig und schlecht begründet, was die Frage aufwirft, wie viel Erwärmung wirklich ist und wie viel „hinein korrigiert“ wurde.
Hinzu kommt die weitaus größere Unsicherheit bei der Schätzung globaler Variablen wie des Wärmeinhalts der Ozeane – eine Messgröße, die für die Behauptung einer „beispiellosen Erwärmung“ von zentraler Bedeutung ist. Bevor die ARGO-Bojen Anfang der 2000er Jahre eingesetzt wurden, wurden die Meerestemperaturen mit einem Sammelsurium von Schiffsmessungen und Bathythermographen gemessen, die spärliche, uneinheitliche und widersprüchliche Daten lieferten. Selbst jetzt nehmen die ARGO-Bojen nur einen kleinen Teil des Ozeanvolumens auf und reichen nicht tief genug, um langfristige thermische Trends mit großer Sicherheit zu erkennen.
Auf dieser wackeligen empirischen Grundlage bauen die Klimamodellierer ihre Annahmen über Strahlungsantrieb, Rückkopplungen und Wolkenverhalten auf, um Projektionen für Jahrzehnte in die Zukunft zu erstellen – Projektionen, welche die kurzfristige Erwärmung konsequent überschätzt haben.
Anstatt also nach etwas zu fragen, das nicht gemessen werden kann – wie ein isolierter Beweis für die erwärmende Wirkung von CO₂ – sollten sich Skeptiker darauf konzentrieren, was gemessen werden kann, und wie schlecht. Man frage:
– Wie wurden die Temperaturdaten bearbeitet, und welche Auswirkungen haben diese Anpassungen?
– Wie empfindlich reagieren die Klimamodelle auf die Anfangsbedingungen und die subjektive Abstimmung der Parameter?
– Wie groß sind die Fehlerspannen bei den Schätzungen des Wärmeinhalts der Ozeane im Laufe der Zeit?
– Warum stützen sich historische Rekonstruktionen so stark auf Reanalysen von Modellen und nicht auf direkte Beobachtungen?
– Sind Maßnahmen zur Eindämmung des Klimawandels kosteneffizient?
– Welcher unbeabsichtigte Schaden kann durch Abmilderungsmaßnahmen verursacht werden?
– Warum werden die Vorteile einer erhöhten CO₂-Konzentration nicht in die Berechnungen der Auswirkungen auf die Gesellschaft einbezogen?
Hier gehört ehrlicher, disziplinierter Skeptizismus hin – nicht, indem er eine Messung fordert, die die Physik und die Komplexität des Erdsystems einfach nicht zulassen, sondern indem er auf das wackelige Gerüst hinweist, auf dem weitreichende, kostspielige Maßnahmen errichtet werden, auf Annahmen, Unsicherheiten und Modellierungsgrenzen, die dem gesamten Gebäude der Klimapolitik zugrunde liegen. Das ist der Punkt, an dem Skepsis wissenschaftlich rigoros, effektiv und intellektuell ehrlich sein kann.
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Zitat «Ein vernünftiger Skeptiker würde sich hierauf konzentrieren: nicht darauf zu leugnen, dass CO₂ ein Treibhausgas»!!? Ich muss gar nichts leugnen. Sie müssen beweisen, dass insbesondere mit einem Experiment! Danke für die Respektierung elementarer Wissenschafts-Logik!
Die Behauptung, Änderungen der CO2-Konzentration in der Atmosphäre spielten überhaupt eine messbare Rolle für die Entwicklung der erdnahen Temperatur der Erdatmoshäre (oder löse gar katastrophale Klimakatastrophen aus), ist eigentlich schon lange widerlegt – z.B. hier: Lüdecke H.-J., Weiss, C.-O. (2017) Harmonic Analysis of Worldwide Temperature Proxies for 2000 Years https://openatmosphericsciencejournal.com/VOLUME/11/PAGE/44/.
Soweit es vorgeblich noch berechtigte Zweifel an der Ursache-Wirkungs-Frage zwischen Temperatur und CO2-Entwicklung gegeben habe, wurden diese spätestens mit der Impuls-Reaktions-Funktionsanalyse (IRF) von Demetris Koutsoyiannis angewendet auf die Δ𝑇- und Δln[CO2]-Daten, endgültig ausgeräumt:
Allein diese Veröffentlichungen ziehen dem ruinösen globalen Dekarbonisierungsregime endgültig den Boden unter den Füßen weg. Der empirisch erbrachte Nachweis (echte Daten) erspart einem das Erfordernis zu erklären, dass und warum der Heilige Gral des Weltklimarats, seine illusionäre Energie-/Strahlungsbilanz sowie seine gefälschte CO₂-Bilanz und die darauf fußenden Klimamodellierungen wissenschaftlich unhaltbar sind.
Auch die ECS-Berechnungen von Harde, H. [Harde, H. (2022), How Much CO2 and the Sun Contribute to Global Warming: Comparison of Simulated Temperature Trends with Last Century Observations. Science of Climate Change, 2(2), 105-133.https://doi.org/10.53234/scc202206/10%5D oder Koutsoyiannis, D. [(2024) Relative importance of carbon dioxide and water in the greenhouse effect: Does the tail wag the dog?, Science of Climate Change 4.2 S. 36-78; https://doi.org/10.53234/scc202411/01%5D widersprechen diesem Befund nicht, da sie im Kontext des fiktiven Flat-Disc-Klima-Modells berechnet wurden, das auf die konstruierten Annahmen zur Energie-Strahlungstransferbilanz von Trenberth et al. zurückgeht. Die Parameter des 2LC-Modells wurden für die korrigierten ECS-Berechnungen so justiert, dass dabei Referenzwerte des „weithin akzeptierten IPCC-Bilanzmodells nahezu exakt reproduziert wurden“. Schon alleine mit diesem tw. IPCC-Modell-kompatiblen Vorgehen gelang den Autoren – durch ihre drastische Korrektur der massiv übertriebenen ECS-Werte – dem Klima-Alarmismus eine Absage zu erteilen, ohne dafür die Modellwelt des Weltklimarats ganz fundamental ins Land der Phantasie verweisen zu müssen und damit zu riskieren, nicht veröffentlicht zu werden. Insofern sind natürlich aber eben auch diese korrigierten ECS-Werte kein Nachweis dafür, dass Änderungen der atm. CO2-Konzentration (jedenfalls vom heutigen Niveau aus) überhaupt Einfluss auf die Temperaturentwicklung der erdnahen Erdatmosphäre haben können.
Übereinstimmend mit der am realen Erd-Atmosphäre-System nachgewiesen einseitigen Ursachen-Wirkungsbeziehung (Δ𝑇 treibt Δln[CO2]) konnte auch im Labor – soweit überhaupt (vgl.: Seim, T., Olsen, B., Der Einfluss von IR-Strahlung einer Wärmequelle auf die Erwärmung/Abkühlung eines Schwarzkörpers bei erhöhter CO2-Konzentration, Atmospheric and Climate Sciences, Vol.13 No.2, April 2023, https://www.scirp.org/journal/paperinformation?paperid=124562%5D – nur bei einem gegenüber der Realität auf den Kopf gestellten Versuchsaufbau (Heizplatte oben, Kühlplatte unten) ein „Treibhaus-Effekt“ messbar gemacht werden (vgl. : Schnell, M., Harde, H. (2023), Model-Experiment of the Greenhouse Effect, Science of Climate Change, 3.5, S. 445–462, https://doi.org/10.53234/scc202310/27%5D. Die unter realen Bedingungen an der Heizblatte entsprechend der barometrischen Höhenformel auftretende konvektive Wärmeabfuhr wurde durch diese invertierte Versuchsanordnung blockiert, um so unter diesen künstlichen Bedingungen über eine Veränderung der Konzentration der IR-aktiver Gasmoleküle und deren spektroskopische Filterung und Thermalisierung der IR-Abstrahlung zu messbaren (wenn auch geringen) Erwärmungs-/Temperatureffekten an der Heizplatte zu kommen. Ein derartig erzwungener Effekt ist allerdings nicht geeignet, Rückschlüsse auf reale Temperatur-/Klimaänderungen infolge von Konzentrationsänderungen IR-aktiver Gaskomponenten in der Erdatmosphäre zu erlauben (zumal an der realen Erdoberfläche noch vielfältige andere Wärmeabfuhrmechanismen wirksam sind).
Dr. Konrad Stiglbrunner schrieb am 28. März 2025 12:57
In dem Papier ist eine Grafik für den Temperaturverlauf gezeigt, der sich aus den verscheidenen solaren Zyklen ergeben soll (kann ich leider nicht einbinden, da sich das Journal anscheinend keine aktualisierung des Security-Zertifikats leisten kann). Bereits in der Grafik ist zu erkennen, dass die Temepratur nicht den Zyklen folgt und nach oben geht, statt zu fallen. Das hat sich seit 2017 eigentlich nur fortgesetzt.
Die haben nicht den Zusammenahng zwischen CO2-Konzentration und Temperatur geprüft, sondern den zwischen – wie Sie korrekt schreiben – Δ𝑇- und Δln[CO2]. Die haben also den Trend aus beiden Datensätzen entfernt und überraschenderweise keinen Zusammenhang erkennen können. Aber er war so ehrlich einzuräumen, dass es ohne anthropogene Emissionen keinen Anstieg, sondern ein Absinken des CO2-Gehaltes gäbe, wie diese Grafik zeigt.
(Wurden Grafiken in Kommentaren deaktiviert?)
Prof. Dr. Lüdecke und Dr. Weiss haben die Korrelation von 0,84 zwischen den drei überlagerten Sinusfunktionen und dem 31-Jahre-Mittel der globalen Temperaturwerte als bemerkenswert eingestuft – ich teile diese Beurteilung.
Prof. Dr. Koutsoyiannis et al haben den Ursache-Wirkungszusammenhang von Temperatur- und CO2-Entwicklung untersucht. Dass die IRF-Analyse dafür systematisch auf die relative zeitliche Abfolge der jeweiligen Veränderungen der Kurvenverläufe abstellt, bedeutet keineswegs, dass dadurch der Trend der Kurvenverläufe „entfernt worden“ sei – die Kurvenverläufe sind die Punktfolge von Ausgangswert plus Änderungswerten! – vgl. dazu auch den Modell- mit dem Datenverlauf für CO2 in der zweiten oben eingefügten Grafik.
Und auch Ihr Hinweis darauf, dass der Verlauf der atm. CO2-Konzentration ohne anthropogene Beiträge leicht rückläufig gewesen wäre, relativiert die entscheidende Feststellung nicht, dass die atm. CO2-Konzentration nicht Ursache, sondern ausschließlich Folge von atm. Temperaturänderungen (neben den anderen untersuchten Einflüssen) ist. Der Verlauf der CO2-Konzentration und der geringe aber etwas wachsende anthropogene Anteil ist naturgesetzliche Folge der relativen Emissionsanteile [vgl. Prof. Dr. Harde (2023) Understanding Increasing Atmospheric CO2, https://doi.org/10.53234/scc202301/23%5D Im Ergebnis bleibt es dabei: Die produktivitäts- und wohlstandssteigernde Nutzung fossiler Energieträger hat keinen messbaren Einfluss auf die Entwicklung der atmosphärischen Erdtemperatur.
Bei der Ausarbeitung eines Vortrages zur wirtschaftlichen Entwicklung in der Lüneburger Heide habe ich festgestellt, das nahezu alle Veränderungen mit der Zeit seit 1400 einem exponentiellen Kurvenverlauf folgen. Das trifft auch auf die Zunahme der Bevölkerung in unseren Dörfern zu. Ebenso die Ernteerträge für Weizen und die Milchleistung der Kühe zeigen über die Zeit die starke exponentielle Charakteristik.
Eine exponentielle Entwicklung zeigt auch die Zunahme der Weltbevölkerung. Ebenso die Zunahmen technischer Entwicklungen in PS Leistung, Geschwindigkeiten, Verbrauch von Hilfsstoffen etc..
Die Nutzung wertiger Energieträger mit der Zeit über Holz – Kohle – Erdöl – zu Kernkraft verbunden mit den technischen und medizinischen Fortschritten begünstigten diese Entwicklungen.
In Deutschland folgt die Entwicklung des BIP ebenso diesem Muster. Auch die Zunahme des CO2 auf diesem Erdenball folgt dem Trend.
Nun stellt sich die Frage, was ist mit wem in Verbindung zu bringen, wo bestehen multiple Abhängigkeiten und wo bestehen kausale Zusammenhänge?
Wahrscheinlich expandiert das Universum exponentiell und diese physikaliscche Signatur kann man nun ueberall beobachten….
Charles Rotter trifft schon den wunden Punkt der Debatte. Die Wissenschaft stochert bei der Ursachenforschung von klimatischen Änderungen genau genommen im Nebel, und als Kritiker der Menschenverursacher-These dagegen zu stochern, ist schon deshalb müßig, weil die breite Bevölkerung dem nicht folgen kann.
Der größte Feind der CO2-These sind alleine die Warmperioden der letzten 2500 Jahre. Wie gefährlich dieser Feind ist, sah man an den Versuchen, diesen zu eliminieren. Einige der CO2-Protagonisten haben sich im vollen Bewusstsein der Problematik zur Bekämpfung verschworen (climate gate), ein Michael Mann hat mit seinem Hockey Stick die Debatte an einem kritischen Punkt an sich gerissen und Kritiker mit teuren Klagen überzogen. Dabei hatte er seine Daten versteckt, was ihn von vorneherein hätte disqualifizieren müssen. Andere CO2-Protagonisten versuchen mit dubiosen Studien das offensichtlichste Zeugnis der Warmperioden, nämlich Gletscherbewegungen und von Gletschern freigegebene Baumstämme, u.a., weg zu schreiben. Gletscher sind ein ganz gutes Thermometer, dem es egal ist, welche Physik die Temperaturänderung verursacht.
Alarmisten sollten in sich gehen. Hätten sie vor 300 oder 400 Jahren gelebt, hätten ihre Amygdalas analog zu heute den Weltuntergang durch Erfrieren signalisiert. Um 1850 bangten real die Bewohner unterhalb des Morteratsch-Gletschers um ihre Häuser. Zum Glück wurden ihre Gebete erhört, der Gletscher ist wieder geschrumpft.
Die Erwärmung nach der kleinen Eiszeit hat den CO2-Protagonisten reiche Beute beschert. Wissenschaftler, die kaum über ein trauriges Assistenten- oder Professorendasein hinausgekommen wären, wurden plötzlich wichtig, reich und korrupt. Und dem sind die Geschäftemacher gefolgt. Hier einer der größten: https://www.zerohedge.com/geopolitical/al-gore-still-wrong-about-everything
Unser Problem ist nicht, erbsenzählerisch gegenzuhalten, unser Problem ist, dass uns die heutigen Politiker schon derart hohe Opfer abverlangten und abverlangen, sich speziell in Deutschland in eine Sackgasse begeben haben, sodass sie nicht so einfach ihren Irrtum noch korrigieren können und wollen. Der aktuellen Trump-Regierung könnte das leichter fallen. Zu wünschen wäre aber grundsätzlich eine rigorose Überprüfung und Auditierung von Wissenschaftlern und Instituten, den Verflechtungen innerhalb des IPCC, nach Kriterien, die beispielsweise bei Atomkraftwerken zum Tragen kommen, wenn deren Arbeiten in politische Maßnahmen einfließen sollen. Denn der potentielle Schaden der Maßnahmen zum „Klimaschutz“ geht weit über den Schaden eines GAU hinaus.
IPCC TAR14.2.2.2
Balancing the need for finer scales and the need for ensembles
In sum, a strategy must recognise what is possible. In climate research and modelling, we should recognise that we are dealing with a coupled non-linear chaotic system, and therefore that the long-term prediction of future climate states is not possible.
https://web.archive.org/web/20171207015349/https://www.ipcc.ch/ipccreports/tar/wg1/505.htm
Die Infrarot-Absorbtion von CO2 wurde von Max Planck und Schwarzschild
(Schwarzschild Equation) untersucht.
bei 400 ppm 277 W/m2 und
bei 800 ppm 274 W/m2
https://realiton.fandom.com/wiki/Schwarzschild%27s_equation
Astronomy – Ch. 9.1: Earth’s Atmosphere (56 of 61) The 1st 20 PPM produces 50% of Greenhouse Effect
https://youtube.com/watch?v=8ZGU-XQsiX8
Seite 69
https://academia.edu/29777726/Klimawandel
Wissenschaftliche Dienste des Bundestages
Seite 13
https://bundestag.de/resource/blob/964612/9f601568762c4ad897d5697bda87f74c/WD-8-014-20-pdf.pdf
The Strange Case of Global Warming (02/07/2012)
Ivar Giaever (Nobel Price for Physics)
CO2 folgt der Temperatur
https://www.mediatheque.lindau-nobel.org/recordings/31259
(am Ende des Vortrages)
Global warming and carbon dioxide through sciences
2008_05_28
https://doi.org/10.1016/j.envint.2008.07.007
CO2 erwärmt 0,01-0,03 Grad und folgt der Temperatur (ABSTRACT und Fig. 6)
Einspruch!
In der Debatte um die angeblich anthropogen verursachte CO₂-Erwärmung wird der zentrale physikalische Effekt systematisch ignoriert: die Sättigung der CO₂-Absorptionsbanden im infraroten Spektralbereich. Da die Hauptabsorptionsbanden bereits bei heutigen Konzentrationen nahezu gesättigt sind, führt jede weitere CO₂-Zunahme nur zu einem logarithmisch abnehmenden Strahlungsantrieb – was unter Berücksichtigung aller Randbedingungen zu einer praktisch vernachlässigbaren direkten Erwärmungswirkung führt.
Genau deswegen wird das von BEIDEN Seiten, Forscher und Kritiker, in Frage gestellt. Dann wäre die Frage geklärt und man könnte das Thema richtiger Physik überlassen. Dann wären die alle arbeitslos.
IPCC scheint es aber schon zu wissen, weil die ja den Wert ECS erfunden haben, und der sagt aus, um wie viele Grade sich „das Klima“ erwärmt, wenn die CO2-ppm verdoppelt werden. Damit kann man auf Zehntelgrad genau berechnen, wie die Temperatur ansteigendem CO2 folgt.
Natürlich folgt weder die Wirklichkeit dieser Rechnung noch gibt es irgend einen meßtechnischen Beweis für die Erwärmungswirkung von CO2. CO2 könnte ein gestiegenes thermisches Gleichgewicht nur dann verursachen, wenn es die Albedo verändert. Wie sollte durchsichtiges CO2 das aber machen?
Die Frage ist vielleicht nicht dumm, aber überflüssig weil obsolet. Wir betreiben gerade ein Experiment im Maßstab 1:1, welche Klimaveränderung wir durch die Anreicherung der Atmosphäre mit Treibhausgasen verursachen.
Der bisher durch uns verursachte Temperatursprung liegt bei ca. 1,1°C bis 1,2°C. Diese Änderungen erkennen wir durch direkte Beobachtung, durch Temperaturmessungen und durch paläontologische Auswertungen.
Zweifel an Messmethoden oder den ermittelten Temperaturveränderungen zu schüren, ist ebenfalls nicht zielführend, um ernsthaft in eine Diskussion einzusteigen. Die Beweise für die durch uns verursachten Veränderungen sind nicht mehr ernsthaft anzuzweifeln. Damit macht man sich nur lächerlich.
Die Aufgabe unserer Generation ist es, Wege zu finden und durchzusetzen, wie die Menschheit sich klimaneutral mit Energie versorgen wird. Machen wir das nicht freiwillig, wird uns die Natur zwingen.
Frau Kosch, was ist bei Ihnen überhaupt zielführend? Sie sind seit Jahren hier und haben nichts dazugelernt. Kein Mensch bei EIKE bezweifelt die Temperaturerwärmungen der letzten 38 Jahre bei uns in Mitteleuropa. Also was sollen die ständigen Unterstellungen?
Und Sie wiederholen dann immer diese Lüge der Treibhauskirche, dass die Erwärmung ausschließlich mittels CO2 vom Menschen verursacht wäre. Zitat: „Die Beweise für die durch uns….“
Diese Beweise gibt es nicht, Sie haben noch niemals welche vorgestellt. Sie wiederholen nur stets das Glaubensbekenntnis ihrer CO2-Klimasekte und die 10 Gebote lauten
1) Der CO2-Gehalt der Atmosphäre steigt
2) Dieser Anstieg ist ausschließlich menschenverursacht
3) CO2 ist der Temperaturregelknopf, der Klimakiller und wird zu einer schrecklichen Erwärmung führen. Wir sind die letzte Generation, wenn nichts passiert.
4) Die Vorboten dieser Erwärmungskatastrophe sind überall deutlich zu sehen
5) Bald wir das Klima kippen und die Erde wird unbewohnbar sein
6) Wir müssen sofort mit Klimarettungsmaßnahmen beginnen
7) Seriöse Klimawissenschaftler im Verbund mit seriösen Politikern wissen, was zu tun ist.
8) Ihre Vorschläge und geforderten Sofortmaßnahmen müssen umgehend umgesetzt werden. Dazu braucht man Gesetze.
9) Die Klimarettung kostet eine Menge Geld und alle müssen mitbezahlen über die CO2-Steuer und andere klimarettenden Abgaben.
10) Wer sein Leben klimaneutral gestaltet, der wird belohnt.
Das was sie da wieder von sich geben ist nichts weiter als Propaganda!
Zitat: „Der bisher durch uns verursachte Temperatursprung . . .“ Das was man eigentlich erst nachweisen will bzw. müßte, behaupten sie einfach still und heimlich als bekannt bzw. bewiesen „uns“.
Wir sind hier nicht von Gestern. Und ihre und ihresgleichen „Argumentation“ ist schon lange durchschaut. Manipulativer Humbug. Die Lizenz zum Geldabgreifen.
„..Die Lizenz zum Geldabgreifen..“ Darf ich verstärken: Die bezahlte Lizenz zum Geldagreifen, Frau Kosch/die Gruppe Kosch wird doch bezahlt, um hier das Glaubenscredo der CO2-Klimalüge zu verbreiten.
Kosch = EIKE‘ s FORENTROLL
Bei einem physikalischen Experiment hält man typisch alle Größen (bis auf eine) konstant und untersucht den Einfluss dieser einen Größe. Beim Klima haben wir hunderte von Einflussgrößen und können keine konstant halten. Dann untersuchen wir die Auswirkung eine Größe. Viele Größen kennen wir vielleicht gar nicht (mit der erforderlichen Genauigkeit) oder sie sind chaotischer Natur. Das ist vorsichtig formuliert, nicht unbedingt eindeutig.
So ist es, doch genauso können Sie einem Hund predigen sich einen Wurstvorrat anzulegen. Er begreift das nicht.
Na ja, ein Hund vergräbt manchmal einen Knochen für später, oder?
Das Experiment welches ich beobachten kann ist eher soziologischer Natur. Wieviele MINT-Versager kann man mit einer Klimasekte einfangen die dann glauben, und verkünden, dass ein harmloses Spurengas CO2 (zudem die Lebensgrundlage auf der Erde!) die Erde „aufheizen“ würde und wir uns notfalls wirtschaftlich ruinieren müssen um das „Klima zu retten“. Sie gehöre bei diesem Experiment zu den besonders exponierten Versuchkaninchen. Mein Gott, was sind die Grünen doch 🤪🤪🤪🥳🥳🥳
Nochmals als Ergänzung:
Die Imperische (Kaiserliche) Schätzung (Schatz) der Ernte bestimmte die Steuereinahmen.
MfG
Möchte ergänzen:
Empirisch schätzen meint Empirisch welchen Schatz ich gewinnen kann!
MfG aus Frankreich
„Empirisch“ kann man überhaupt nichts nachweisen!
Empirisch meint „Schätzungsweise – vom Empire geschätzt“ und ist Beweis für überhaupt nichts.
Aber Viele verstehen wohl „empirisch“ die deutsche Sprache nicht mehr.
Das nennt sich Verwirrung durch Schlagwörter von denen die Meissten die Bedeutung nicht verstehen.
Empirisch (ohne Empereur zu sein) behaupte ich mal so einfach das die Dekadenz des Wertewestens seinen Untergang bewirkt.
MfG
Wer das Fragen einhegen will, will eigentlich das Denken einhegen.
Jetzt wollen die Klimatiker auch noch die Fragen vorgeben, die das zahlende Volk stellen darf.
Schöner Text zum betreuten Denken, oder?
Die Alarm-Forschung müsste schon lange zugeben, dass das reale Klima zu komplex ist, um es monokausal auf das spektral weitgehend gesättigte anthropogene CO2 zu reduzieren. Doch da legt sich die Klimakirche bis heute quer. Die baut dann lieber auf die fantasievolle, weitgehend unverstandene, positive Wasserdampf-Verstärkung, auch wenn uns das Klima um die Ohren fliegen würde. Obwohl Wasserdampf sehr effektiv kühlt und Wolken bis heute unverstanden sind.
Vor diesem Hintergrund bekommen Satellitenmessungen zwangsläufig eine große Bedeutung, die nachweisen, dass während des Messzeitraums zu 80% die Sonneneinstrahlung bzw. durchlässigere Wolken die Erwärmung erklären (z.B. Vahrenholt et al. in einer begutachteten Fachveröffentlichung). Die Klimasekte gibt jedoch nicht auf und behauptet, das CO2 macht die Wolken durchlässiger. Scafetta sieht zusätzlich 30 % Beitrag durch die Wärmeinseln.
Jetzt wieder Lüdecke et al., ebenfalls in einer begutachteten Fachveröffentlichung, die für den Atlantikbereich nachweist, dass die Sonneneinstrahlung mit den atlantischen Oszillationen korreliert, nicht jedoch mit dem anthropogenen CO2! Und was ist dort die bescheidene Schlussfolgerung? Die PV-Betreiber müssen sich auf einen Rückgang der Erträge einrichten…
Haben namhafte Realisten bei uns jetzt Angst, ihre eigene realistische CO2-Sicht noch stärker in Frage zu stellen? Um am Ende wie Trump beim „Klimaschwindel“ zu landen? Mir jedenfalls scheint gewisser denn je: Die Klimawirkung des segensreichen anthropogenen CO2 ist letztlich vernachlässigbar! Deshalb drücke ich einem Trump alle Daumen und hoffe, dass auch unsere feigen Politiker endlich mehr Klima-Realismus wagen, anstatt uns mit potsdämlichem Klima-Alarm zu ruinieren..
„..Die Klimawirkung des segensreichen anthropogenen CO2 ist letztlich vernachlässigbar!..“
So ist es.
Fadenscheiniges Argument. Was ist mir den zahlreichen Experimenten welche den Glashauseffekt widerlegen?
Oh Moment; wenn ein Experiment den Effekt widerlegt ist es das falsche Experiment weil der Klimaleugner nicht verstanden hat wie der Effekt überhaupt funktioniert! Ganz großes Kino.
Nicht zu vergessen dass der Kern der Theorie die Erwärmung der Erdoberfläche ist und niemand kontrolliert und misst diesen Wert. Zumindest sollte man doch verlangen können dass man das prognostizierte Ergebnis einer Theorie misst, oder verlassen wir uns einfach auf das was das IPCC et al sagen und sparen uns Experimente und reale Messungen ganz? Man hat ja sooo schöne und elegante Modelle.
Der Herr Charles Rotter behauptet ex catedra, es könne kein Experiment im Labormaßstab geben, das die vorgeblich erwärmende Eigenschaft von CO2 unter klar definierten Bedingungen reproduzierbar beschreibt, Zitat:
Sowas ähnlich Übergriffiges hatte ich doch schon mal irgendwo zum Schutze des sogenannten „natürlichen atmosphärischen Treibhauseffektes“ lesen dürfen, Zitat Dr. Peter Heller:
Leute, die prophetisch vom Misthaufen heruntertröten, nur sie ganz allein wüssten genau wie’s funktioniert und alle „Klimaleugner“ müssten sich nach ihrer Weisheit richten, sind mir ein Graus. Kann es vielleicht sein, dass durch solchen Unsinn ein „Safe Space“ für die heilige Dreieinigkeit der Klimareligion geschaffen werden soll, nämlich für CO2, Gegenstrahlung und den THE?
U. Weber schrieb am 26. März 2025 18:22
Sie haben das von Ihnen zitierte auch gelesen? Oder gelesen, aber nicht verstanden?
„Labormaßstab“ ist etwas anderes als „planetarischem Maßstab“. Oder haben Sie vielleicht Slartibartfast für eine reale Figur gehalten und nehmen an, wir könnten uns mal eben zwei Erden bestellen, eine „mit 300 ppm CO₂ und eine andere mit 420 ppm betreiben, alles andere konstant halten (Sonneneinstrahlung, Meeresströmungen, vulkanische Aktivität, Wolkendecke usw.) und dann den Temperaturunterschied feststellen.“?
Experimente im Labormasstab gibt es, siehe z.B. das von Herrn Schnell. Aber das kann nur Teilaspekte unter stark veränderten Bedingungen (z.B. starke Erhöhung des CO2-Gehaltes um die fehlende Höhe der Luftsäule auszugleichen) analysieren, keine Veränderung von 300ppm auf 400ppm mit all den Wechselwirkungen auf der realen Erde…
Warum die Frage „Können Sie empirisch nachweisen, wie viel Erwärmung durch CO₂ verursacht wird?“ eine wirklich dumme Frage ist
Das ist überhaupt keine dumme Frage, bei der Überschrift handelt es sich lediglich um die persönliche Meinung des Autors Charles Rotter. Mein Rat: Wer von den Lesern diese Frage gut findet, der soll sie auch weiterhin gut finden und justament so fragen!!
Viele Wege führen nach Rom und steter Tropfen höhlt den Stein. Egal von welcher Seite der Tropfen kommt.
Herr Kowatsch,
es ist wirklich eine dumme Frage.
Empirisch meint eine Einschätzung des Empereurs (Imperators-Kaisers) und seiner Vertreter.
Es gab also eine Emperische Einschätzung der Ernte um Steuern zu erheben.
Und eine Emperische Schätzung hat mit Wissenschafft nichts zu tun.
Also würden Sie es dem Herrn Rotter bitte erklâren.
„Jedes Wort ist wie ein Messer – ein Messer ist ein Werkzeug oder eine Waffe.“
MfG
Nochmals als Antwort,
statt:“Warum die Frage „Können Sie empirisch nachweisen, wie viel Erwärmung durch CO₂ verursacht wird?“ eine wirklich dumme Frage istsollte der Autor wohl eher schreiben:
„Können Sie durch logische Zusammenhänge nachweisen, wie viel Erwärmung durch CO₂ verursacht wird?“ eine wirklich dumme Frage ist.Emperisch (Imperisch gesschätzt) ist nichts wissenschafftlich nachweisbar.
MfG
Na sowas, Charles Rotter hat ein Bündel von Ratschlägen, was CO2-Erwärmungsskeptiker nicht tun sollten, weil diese Vorgehensweisen seiner Meinung nach nicht zielführend wären. Woher hat der Autor bloß seine Lebenserfahrung, Erfahrungen in diversen Bürgerinitiativen scheint er nicht gesammelt haben. Deshalb sind meine Ratschläge andere:
Wir gehen von der Grundüberzeugung aus, dass viele Wege nach Rom führen, siehe unser Artikel mit Prof. Dr. Döhler: https://eike-klima-energie.eu/2023/12/31/das-ziel-bestimmt-die-wege-viele-wege-fuehren-nach-rom/
Es kommt auf die Authenzität der Person mit der Vorgehensweise an, Überzeugung und Charakter müssen zusammenpassen. Das bringt den Erfolg jeder Bürgerinitiative: Ein Ziel, aber viele Wege. Und jeder Weg ist richtig. Und jeder unterstützt jeden, auf keinen Fall irgendjemanden zurückpfeifen oder gar kritisieren. Die Vielfalt einer gleichzeitigen Vorgehensweise bringt den Erfolg.
„Ein vernünftiger Skeptiker würde sich hierauf konzentrieren: nicht darauf zu leugnen, dass CO₂ ein Treibhausgas ist,“
Ich würde es wagen zu sagen, das CO2 KEIN Treibhausgas ist! Warum? Weil die Erde mit ihrer Atmosphere KEIN TREIBHAUS IST.
Uns Sie schreiben es selbst: alles PC Rechnerei: Garbage in, Garbage out.
Das Klima ist von Natur aus ein komplexes, chaotisches, gekoppeltes System.
Wobei chaotisch auch nichtlinear bedeutet. Wichtig ist der Punkt, welche Größen direkt gemessen und welche aus Messwerten über Klimamodelle abgeleitet/berechnet werden. Was ich damit meine, ist ob die Auswertung über die Modelle nicht bereits die zu bestätigende Aussage voraussetzt, d. h. die Aussage am Ende eindeutig ist.
Ich habe vor kurzer Zeit eine Veröffentlichung gelesen, wo die Verfasser behaupten, den letzten absoluten Beweis für die menschliche Erwärmung gefunden zu haben. Dies in einer Fachzeitschrift so zu schreiben, ist bedenklich und fast schon peinlich. Es gibt keine letzten, absoluten Beweis für eine Theorie.
Kein noch so großes Experiment kann jemals beweisen, dass ich Recht habe; ein einziges Experiment kann beweisen, dass ich Unrecht habe. (Albert Einstein)
It doesn’t matter how beautiful your theory is, it doesn’t matter how smart you are. If it doesn’t agree with experiment, it’s wrong. (Richard Feynman)
Wie auch immer, wichtig erscheint mir, sich mehr darauf zu konzentrieren, ob eine moderate Temperaturerhöhung überwiegend nützlich oder schädlich ist. Nordhaus hat 2018 den Nobelpreis für die ökonomischen Kosten des Klimawandels durch CO2 bekommen. Er fand hinsichtlich Kosten ein optimalen Wert von 3,5 K. 2024 wurde der Wert auf Grundlage neuerer Klimamodelle (!) auf 2,5 K revidiert. Die tatsächliche Zunahme oder eben Nichtzunahme wetterbedingter Schäden wurde dabei wohl nicht berücksichtigt. Dies ist aber der Kernpunkt für derartige Betrachtungen.
Man sieht hier einmal mehr, einen Nobelpreis kann man auch für dummes Zeug bekommen, indem man die Kosten für optimalen Klimawandel bei 3,5° K „berechnet“, „modelliert“ oder „prophetisch visualisiert“. Es sei dem Nordhaus gegönnt. Obama hat wie die EU auch einen Friedensnobelpreis bekommen, es sei ihnen gegönnt und mögen sie damit friedensbeseelt selig werden. Wer sich auf Reisen auf unserem Planeten begibt, wird sich sicher früher oder später mit der Frage nach dem optimalen Klima beschäftigen, die letztlich wieder dummes Zeug ist, weil Menschen individuelle Vorlieben haben und diese sich vermutlich auch noch im Laufe des eigenen Lebens verändern. Ich hatte es bereits mit einem Freund diskutiert, der beruflich wirklich die ganze Welt bereiste und letztlich in Valencia mit seiner spanischen Gattin im Ruhestand landete. Ich machte ihm deutlich, meine Präferenz wäre das sommerliche, menschengemachte „Köcheln“ dort nichts. Da wäre ich eng bei Guterres und unserem Prof. Lauterbach. Klimatisch konnten mein globalisierter Freund und ich uns aber annähern. Wir landeten in San José in Costa Rica. Die in der tropischen Höhe gelegene Hauptstadt hat durchgängig im Jahr nachts 15/16° C und tagsüber 25/26 °C mit deutlich mehr Regentagen im Sommer als im Winter. Klimatische Langeweile auf allerhöchstem Niveau, das Paradies auf Erden, ein Pariser Klimaziel auf das wir uns verständigen könnten, wenn wir müssten. Gott sei Dank müssen wir uns nicht einigen, nur weil klimareligiös Durchgeknallte uns Ziele für unsere Wünsche vorgeben, die eine Verbindung mit dem Treibhausgas CO2 haben könnten. Dabei ist eigentlich alles erlaubt oder auch nicht, wenn nicht 2° C mehr Hitze entsteht! Mit schmelzendem Meereis oder ohne Gletscher sind möglich, aber unerwünscht, Wüsten ohne Bewuchs sind weiterhin erlaubt, aber auch möglichst unangetastete tropische Regenwälder. Für ganz Hartgesottene gibt es noch riesige menschenleere Tundren mit Permafrostböden oder Kältewüsten mit Trampeltieren in Zentralasien. Hauptsache es ist wieder so, wie es schon immer war, bevor es industriell zu Sache ging. Dafür geben wir jetzt unsere Geld aus, Billiarden über Billiarden. Wir waren unserem Wunschklima noch nie so nahe, wie gegenwärtig. Deshalb landete unser Wunsch ganz klimaneutral im Grundgesetz. Es wird am Ende so sein: der Staat übernimmt unser Wohneigentum, weil uns die Kosten für die Klimaneutralität letztlich über den Kopf wachsen. Dann dürfen wir dort weiterhin zur Miete wohnen. Sollte der Bürger sich allerdings dann doch dafür entscheiden, im Klima für Langeweiler leben zu wollen, beispielsweise in San José, dann wäre es grundsätzlich möglich. Man müsste dann nur sein Vermögen hier lassen, weil es für die Klimaneutralität der demokratischen Gesellschaft dringend benötigt wird. Und nein – es ist keine Kirchensteuer. Die gibt es auch weiterhin separat.
Wenn man alles verliert, wenn man sich in eine bestimmte Richtung bewegt, hat man nichts mehr zu verlieren. Das ist ann der Zustand, aus dem heraus Revolutionen entstehen. „Dann sollen sie halt Kuchen essen“ 😉