Vor kurzem berichteten wir über „Geister-Meßstationen“ in Großbritannien, die immerhin ein Drittel des Gesamtbestandes ausmachen. Nicht nur der Meteorologische Dienst des Vereinigten Königreiches pfuscht also recht offen herum, auch die Kollegen auf der anderen Seite des Großen Teichs von der US-Wetterbehörde NOAA sind alles andere als zuverlässig.

Da darf der Deutsche Wetterdienst nicht fehlen. Das Portal tkp schreibt:

Der Bürgerjournalist Tim Reality konnte aufdecken, wie der DWD gezielt historische Wetterdaten verschweigt, die belegen, daß es in der Vergangenheit wärmer war als angegeben.

Die „Anpassung“ ist simpel: Für Dresden gibt man die Jahresmitteltemperatur erst ab 1828 an. 2024 erklärt man dann zum „Hitze-Rekordjahr“ mit einer Mitteltemperatur von 11,7 Grad Celsius. Aber: 1817 maß man durchschnittlich 11,6 Grad Celsius. Da die Zählung aber erst ab 1828 beginnt, wird dieser Wert verschwiegen. In Dresden war es also vor mehr als 200 Jahren so warm wie heute.

image_pdfBeitrag als PDF speichernimage_printBeitrag drucken