Wissenschaftler, die vermutlich beabsichtigen, über eine ungewöhnliche moderne Erwärmung als Reaktion auf anthropogene Aktivitäten zu berichten, weisen tatsächlich darauf hin, dass die gesamte oder fast die gesamte aktuelle Erwärmung und das Vorrücken der Baumgrenze in einem Eisgebiet in den Rocky Mountains zwischen den 1910er und 1940er Jahren stattfand.
Einer interessanten Beobachtung im Hauptteil der neuen Studie (Pederson et al., 2025) zufolge haben sich 30 % der Wälder auf der Erde in der Neuzeit (1900 bis heute) nicht einmal erwärmt, und nur 50 % der Wälder auf der Erde haben sich nicht weiter in größere Höhen ausgebreitet. Dies scheint die Behauptung einer globalen Erwärmung zu widerlegen.
„Unterschiede in den lokalen Bedingungen erklären wahrscheinlich, warum die jüngste Erwärmung, die bei etwa 70 % der Baumgrenzen weltweit dokumentiert wurde, nur bei ~50 % zu einem Vorrücken nach oben führte.“
Die Studie dokumentiert eine Jahrtausende alte Aufzeichnung der Baumgrenze und der Temperatur an einem hochgelegenen Standort (>3.000 m über dem Meeresspiegel) in den Rocky Mountains der USA (Yellowstone-Region).
Ein schmelzender Eisfleck zeigt, dass in dieser Höhe etwa 180 m über der heutigen Baumgrenze vor etwa 6 500 bis 4 200 Jahren ein Kiefernwald wuchs. Höhere Baumgrenzen sind ein Hinweis auf höhere Temperaturen im Holozän. Die vulkanisch bedingte Abkühlung nach 4200 Jahren führte zu einem Rückgang der Baumgrenze auf das heutige Niveau im späten Holozän.
Die Autoren weisen darauf hin, dass die Erwärmung des 21. Jahrhunderts in dieser Region nun das Temperaturniveau der Warmzeit des mittleren Holozäns erreicht hat.
Interessanterweise zeigen die beobachteten (instrumentellen) und rekonstruierten modernen Erwärmungstrends in der Studie jedoch, dass sie alle oder fast alle in den Jahrzehnten zwischen den 1910er und 1940er Jahren erreicht wurden. Der moderne Anstieg der Baumgrenze wurde ebenfalls in den 1940er Jahren erreicht.
Dies scheint darauf hinzudeuten, dass es seit den 1940er Jahren keinen offensichtlichen Nettoerwärmungstrend oder eine Nettoverschiebung der Baumgrenze gegeben hat – trotz des abrupten Anstiegs der Treibhausgasemissionen aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe nach 1945.
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Herr Freuer sehen sie auch einen Widerspruch in der Überschrift und Ihrer Bildunterschrift?
Überschrift: “ 50% der Baumgrenze haben sich nicht in größere Höhen bewegtBildunterschrift: Baumgrenze: bewegt sich NICHT nach oben!Das sind IMHO zwei sich widersprechende Aussagen.
MfG
Ketterer
Kleiner Tipp: Was sind 100% minus 50%?
Klimawandel nennt sich nunmal Kmimawandel.
Die Natur passt sich an oder Sie stirbt aus.
In der Erdgeschichte sind 99% der Lebewesen ausgestorben.
Uns wird von den Medien eingeblasen, dass 2024 das wärmste Jahr seit 100.000 Jahren war. Sagt auch die Alpenprawda, dann muss es stimmen! Grüne Journalisten sind einfach toll: Sie sind damals schon mit Thermometer herumgelaufen und Gletscher, im Holozän ganz weit oben, davor ganz weit unten, haben sie gemieden, zu anstrengend. So „sorgfältig“, wie die recherchieren. Aber dumm sind sie nicht: Soll doch der „Leugner“ nachmessen, dass es nicht stimmt – ätsch! Nichts ist einfacher als eine Zeitreise mit dem Thermometer! Auch sind proxy-Daten auf Tausendstel Grad genau! Unpassende Leserzuschriften wandern sowieso in den Papierkorb. Vor allem wenn der Alarm die Zukunft betrifft. Für die Vergangenheit gibt es seit Michael Mann den Hockey Stick. Alles begradigt und paletti – „settled science“ halt. Es ist der helle Wahnsinn, was Grüne alles glauben.
Die hier vorgestellten Ergebnisse sind aus zweierlei Gründen interessant für mich. Zunächst wollte ich selber als Student der Landschaftsökologie meine Diplomarbeit an der und über die Waldgrenze im schweizerischen Engadin machen. Doch es kam damals wie es kommen musste: mein Studienpartner verliebte sich unsterblich und Waldgrenzen interessierten ihn nicht mehr und alpine Soloexkursionen verboten sich. Menschliches Fazit: Ich kann nichts wissenschaftliches zum Thema beisteuern, aber mein dealpiner Partner hat fünf Kinder von seiner Liebsten bekommen und landete wie ich in Küstennähe. Der zweite Aspekt ist wichtiger, zeigen uns doch diese vom Eis befreiten Funde von alten Stämmen der Art Pinus albicaulis auch in den Rockies eine identische Situation, die wir durch die Professoren C. Schlüchter und G. Patzelt auch aus den Alpen und auch hier bei Eike kennen. Das HTM (früher Atlantikum) war so warm oder wärmer als das heutige Klima und die holozäne Glazio-Archäologie hat seit Ötzi deutliche Fortschritte gemacht. Prof. Sander-Faes hatte das kürzlich auf tkp.at noch auf dem Schirm. https://tkp.at/2024/09/26/eisfreie-alpen-zu-oetzis-zeit-ein-realitaetscheck/ Jeder Wissenschaftler der der Kraft des Faktischen etwas abgewinnen kann und sollte wird hier größere Erkenntnisse gewinnen können als bei den Magiern in der Welt der mathematisierten Klimamodelle, die mit diesen Fakten nichts anfangen können. Das CO2 sollte deshalb bei 420 ppm in der Atmosphäre wieder das werden was es ist: das Molekül des Lebens. Eine Klimakrise ist nicht in Sicht!
An Eike;
warum zeigen Sie immer wieder Temperaturgrafiken seit 1900?
Was beweisen Klima/Tempreraturschwankungen von 125 Jahren.
https://www.wetter-center.de/blog/so-wandelte-sich-das-klima-in-66-millionen-jahren/
https://wiki.bildungsserver.de/klimawandel/index.php/K%C3%A4nozoikum
Die Graphiken zeigen es wohl ganz klar.
Wir leben in einer „Kaltzeit“ der Erde, selbst wenn es mal wieder „ein bisschen“ um1,5°C wärmer wird.
Zur Zeit der Dinosaurier war die Erdtemperatur 8 bis 14°C höher als heute und es gab weder Eispole noch Permafrost.
warum zeigen Sie immer wieder Temperaturgrafiken seit 1900?
Antwort: Weil die gut verdienende und uns abzockende Klimakirche behauptet,
1) dass die Treibhauserwärmung erst seit einem Jahrhundert erwärmend wirken würde, davor sei es der normale Kimawandel gewesen.
2) Und in den letzten Jahrzehnten besonders schlimm.
Ja und das Klima hat sih nie so schnell gewandelt.
„Rapid climate change.“
https://history.aip.org/climate/rapid.htm
(AIP = Amercan Institute of Physics).
Auszug:
„Zunächst mussten sich die Wissenschaftler selbst überzeugen, indem sie zwischen historischen Daten und Studien über mögliche Mechanismen hin- und herpendelten, dass es Sinn macht, so „schnelle“ Verschiebungen wie tausend Jahre vorzuschlagen. Erst dann konnten sie erkennen, dass auch „schnelle“ Veränderungen von hundert Jahren plausibel sein könnten. Und erst danach konnten sie Veränderungen innerhalb eines Jahrzehnts oder so, und noch später, möglicherweise innerhalb von ein paar Jahren, für möglich halten. Ohne diese allmähliche Veränderung des Verständnisses wären die Bohrungen in Grönland nie durchgeführt worden. Die für diese heroischen Projekte erforderlichen Mittel wurden erst bereitgestellt, als Wissenschaftler berichteten, dass sich das Klima in einer für die Regierungen bedeutsamen Zeitspanne auf schädliche Weise verändern könnte. In einem so schwierigen Bereich wie der Klimawissenschaft, in dem alles komplex und vernebelt ist, ist es schwer zu sehen, wonach man nicht bereit ist zu suchen.
Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)
–
Ich weiss das ich nichts weiss – Sokrates
–
Ich persönlich ergänze: “ Umso mehr ich glaube zu wissen (man mir weissmachen will), umso weniger weiss ich zu Glauben:“
Während des frühen Eozäns gab es keine polaren Eiskappen, und die globalen Durchschnittstemperaturen waren 9 bis 14 Grad höher als heute.
„Die Projektionen des Weltklimarates für das Jahr 2300 im “Weiter-so-Szenario” werden die globale Temperatur möglicherweise auf ein Niveau bringen, das der Planet seit 50 Millionen Jahren nicht mehr gesehen hat.“
Naja, vor 50 Millionen Jahren war die Erdtemperatur wohl 10°C höher als heute.
Aber mit + 1,5 Grad werden wir alle verglühen.
Lol
https://history.aip.org/climate/rapid.htm
Am Ende der wissentschafftlichen Studie vom Ameircan Institute of Physics:
„Zunächst mussten sich die Wissenschaftler selbst überzeugen, indem sie zwischen historischen Daten und Studien über mögliche Mechanismen hin- und herpendelten, dass es Sinn macht, so „schnelle“ Verschiebungen wie tausend Jahre vorzuschlagen. Erst dann konnten sie erkennen, dass auch „schnelle“ Veränderungen von hundert Jahren plausibel sein könnten. Und erst danach konnten sie Veränderungen innerhalb eines Jahrzehnts oder so, und noch später, möglicherweise innerhalb von ein paar Jahren, für möglich halten. Ohne diese allmähliche Veränderung des Verständnisses wären die Bohrungen in Grönland nie durchgeführt worden. Die für diese heroischen Projekte erforderlichen Mittel wurden erst bereitgestellt, als Wissenschaftler berichteten, dass sich das Klima in einer für die Regierungen bedeutsamen Zeitspanne auf schädliche Weise verändern könnte. In einem so schwierigen Bereich wie der Klimawissenschaft, in dem alles komplex und vernebelt ist, ist es schwer zu sehen, wonach man nicht bereit ist zu suchen.“
Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)
Für Bäume ist die Temperatur nicht das einzige Kritierium, um weiter nach oben zu wandern. Bäume brauchen genügend CO2, eine Voraussetzung, die in den letzten 40 Jahren erfüllt ist und jährlich besser wird, dann ausreichend Sonnenstunden, ausreichend Feuchtigkeit und vor allem ausreichend Dünger und die verschiedenen Spurenelemente. Beim Dünger vor allem wiederum Nitrat und Phosphatdüngung.
Und im Hochgebirge der Alpen werden diese beiden letzten Bedingungen zunehmend verbessert. Einmal über den Regen, der seit gut 50 Jahren Düngemittel in Deutschland enthält. Vor allem jedoch der Alpentourismus bringt über die Menschen und deren Ausscheidungen die notwendigen Düngestoffe weit über die jetzige Baumgrenze. Die zunehmende Alpenhütten und Hotels in großer Höhe haben natürlich keine Kläranlagen, die Ausscheidungen verteilen sich unterhalb der Hotels und Hütten im Gelände und bereiten den Boden, besser das Gestein für den Beginn der Vegetation vor: Flechten, Moose, Gräser und dann nach drei oder vier Jahrzehnten der beginnende Strauch- und Baumbewuchs.
Die Temperatur ist überhaupt nicht der entscheidende Faktor.
Herr Kowatsch, sie schreiben:
Da liegen sie ziemlich falsch. Siehe Patzelts Vorträge bei den EIKE Konferenzen.
Au weia, Herr Ketterer, das war jetzt ein Schuss in den Ofen.
Sicherlich nicht, später dazu mehr.
Die Temperatur des Wachstums der Bäume liegt bei ungefähr 11°C.
Aber ohne CO², Nährboden, Wasser und Pilze wächst kein Baum.
https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/pilze-und-flechten/10155.html
Die Natur ist wohl komplexer als wir denken.
Naja, da liegen Sie wohl auch falsch.
Bäume wachsen ab einer Durchschnittstemperatur über 11°C.
Aber ohne CO², Wasser und nahrungsreiche Erde gedeiht auch kein Baum.
Oder hat die Erde nur Bonsais?
Bitte teilen Sie mir mit, wo ich falsch lag. Am besten mit Zitat um Missverständnisse zu vermeiden.
Mit freundlichem Gruß
Ketterer
„Vor allem jedoch der Alpentourismus bringt über die Menschen und deren Ausscheidungen die notwendigen Düngestoffe weit über die jetzige Baumgrenze. Die zunehmende Alpenhütten und Hotels in großer Höhe haben natürlich keine Kläranlagen, die Ausscheidungen verteilen sich unterhalb der Hotels und Hütten im Gelände und“
Beweisen Sie diese verblödende Aussage mal. Das wird ja immer dümmer.
Herr Kowatsch sie schreiben:
Das Schwarz und Grauwasser der Hütten verteilt sich nicht im Gelände, sondern folgt der durch die örtlichen Orographie gegebenen Tiefenlinie ins Tal. Die Bäume wachsen aber auch an den seitlichen Talhängen. Und das auch oberhalb der Hütten. Herr Kowatsch, Sie waren schon besser oder war das eine Übung für eine Büttenrede?