Heute, wo der CO₂-Gehalt angeblich „gefährlich hoch“ ist, türmt sich in Zentralgrönland ein 3 km dicker Eisschild auf.
Seit der GISP2-Bohrung im Jahr 1993 wissen die Wissenschaftler, dass Zentralgrönland im späten Pleistozän mindestens einmal gletscherfrei war (Bierman et al., 2024). Tatsächlich war der Gipfel des modernen grönländischen Eisschildes irgendwann zwischen 250 000 und 1,1 Millionen Jahren eisfrei – was aus geologischer Sicht relativ jung ist.
Am Boden der Bohrung wurden Pflanzen, Holz, Insekten, Pilze und andere Überreste gefunden, die auf eine Vegetation schließen lassen. Das ist ein ziemlicher Kontrast zu der 3000 Meter hohen Eisdecke, die heute an der gleichen Stelle liegt.
„Das Vorhandensein von Mohn, Ährenmoos, Pilzsklerotien, holzigem Gewebe und Insektenteilen am Boden des GISP2-Bohrkerns zeigt, dass die Tundra-Vegetation einst Zentralgrönland bedeckte, was darauf schließen lässt, dass die Insel weitgehend eisfrei war.“
Man nimmt an, dass die atmosphärische CO₂-Konzentration während des Spätpleistozäns, also während der Zeit, als Grönland eisfrei war, zwischen 275 und 290 ppm lag. Man geht davon aus, dass diese CO₂-Werte unter 300 ppm denen von 1700 bis 1900 (der Kleinen Eiszeit) entsprechen, als Zentralgrönland wie heute unter Kilometer dickem Eis begraben war.
Die Autoren dieser Studie nutzen das vorhandene Wissen über das grönländische Klima (z. B. beträgt die mittlere Juli-Temperatur in Summit -7 °C), um zu berechnen, wie viel wärmer Zentralgrönland in den letzten 1,1 Millionen Jahren war, „als das Eis weg war“. Unter Berücksichtigung der Stornorate lagen die durchschnittlichen Temperaturen in Zentralgrönland im Juli wahrscheinlich bei +3 bis 7 °C, als es noch keinen Eisschild gab.
Die atmosphärische CO₂-Konzentration scheint also weitgehend unabhängig von Grönlands Klima oder dem Zustand der Vergletscherung zu sein.
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Gletscher, Grönland und die Medien.
Folgender Artikel erschien am 21/08/2020 in Welt-online:
https://www.welt.de/wissenschaft/article213989714/Groenland-Forscher-verzeichnen-Rekordverlust-an-Eis.html
532 Milliarden Tonnen
Forscher verzeichnen Rekordverlust an Eis in Grönland
Die zu Grunde liegende Studie wurde verlinkt:
https://www.nature.com/articles/s43247-020-0001-2
Und darin kann man folgendes lesen:
Faster flow of outlet glaciers has substantially contributed to this loss, with the cause of speedup, and potential for future change, uncertain.
Übersetzt:
Ein schnellerer Gletscherfluss hat wesentlich zu diesem Verlust beigetragen, wobei die Ursache für die Beschleunigung und das Potenzial für zukünftige Änderungen ungewiss sind.
Des Weiteren:
Ultimately, predictions of future change will require improved understanding of the ice/ocean boundary and controls on glacier calving.
Übersetzt:
Letztendlich erfordern Vorhersagen zukünftiger Veränderungen ein besseres Verständnis der Eis- / Ozeangrenze und der Kontrolle der Gletscherkalbung.
Das liest man natürlich nicht in dem „journalistisch“ aufbereiteten Text der „Welt“. Zudem muss man wissen dass 532 Mrd. Tonnen lediglich 0,0204 % der grönländischen Eismasse (2,9 * 10^6 km³ ==> 2,61 * 10^15 T) ausmachen.
Diese Zahl, zusammen mit den Unsicherheiten die die Ersteller der Studie ausdrücken, lassen durchaus den Schluss zu dass es sich um natürliche Schwankungen handelt und jeder „Klimaalarmismus“ völlig fehl am Platz ist. Können oder wollen Journalisten solche Zahlen (532 Mrd T…) nicht in das richtige Verhältnis setzen? Warum werden die Unsicherheiten solcher Studien nicht erwähnt, obschon die Verfasser diese selbst aufführen?
Solche Artikel füttern das Klima-Narrativ und dienen nicht der Meinungsbildung der Bevölkerung. Das ist schlechter Haltungsjournalismus, passt aber in den links/grünen Zeitgeist welcher den Klimakindern den Zugang zum Kanzleramt ermöglicht. Da kann einem schon mulmig werden….
Verdummung ist politisch gewollt, oder?
Diese Einschätzung lässt sich mit Daten belegen.
Wie genau sind denn CO2 und Temperatur zu bestimmen in der Zeit „als das Eis weg war“ im Vergleich zu den Werten der „kleinen Eiszeit“?
Interessanter Sachverhalt! Doch in der Alarm-Forschung verkauft man es als Warnung, wie labil das Klima in Grönland sei. Und wir deshalb ganz rasch dekarbonisieren müssen. Doch ist es nicht vielmehr so, dass, egal aus welchen Gründen, das Klima erstaunliche Kapriolen macht, ganz ohne anthropogenes CO2?
Man denke nur an die erratischen Dansgaard-Oeschger-Zyklen während der letzten Vereisungsperioden, die alles Derzeitige in den Schatten stellten, ebenfalls ohne anthropogenes CO2. Ist es nicht erfreulich, dass trotz ungewöhnlich großem CO2-Anstieg um 50% seit der Kleinen Eiszeit das Klima relativ stabil blieb? Und sich nur in einem bescheidenen, aber bekömmlichen Umfang seither geringfügig wieder erwärmte?
Und dass selbst für CO2-Gläubige jetzt dank spektraler Sättigung nicht mehr viel passieren wird? Außer, dass die Erde noch grüner wird und die Enteerträge noch weiter steigen? Jetzt bin ich bei Herrn Kowatsch: Offenbar lässt das Geschäftsmodell keine Entwarnung zu!
„Für einzelne Effekte haben wahrscheinlich auch lokale plattentektonische Veränderungen eine Rolle gespielt. So ist die antarktische Eisbildung wahrscheinlich auch durch die Öffnung der ozeanischen Passage zwischen Antarktis und Südamerika mit verursacht worden, durch die die Antarktis thermisch isoliert wurde. Und der Beginn des gegenwärtigen Eiszeitalters steht wohl auch mit der Schließung der mittelamerikanischen Landbrücke in Zusammenhang, durch die Meeresströmungen so weit bis in den Nordatlantik umgelenkt wurden, dass genügend Feuchtigkeit für die Bildung von großen kontinentalen Eismassen auf der Nordhalbkugel zur Verfügung stand.“
https://wiki.bildungsserver.de/klimawandel/index.php/K%C3%A4nozoikum
Ein relatif lokales Klima von Grönland kann wohl kaum als Weltklima ausgewertet werden.
Lesen Sie auch:
Vor 8000 Jahren war die Sahara grün, doch die Erde war im Durchschnitt um 2°C wärmer„“.
https://www.liberation.fr/sciences/1999/03/02/il-y-a-8-000-ans-le-sahara-etait-vertpourtant-la-terre-etait-en-moyenne-plus-chaude-de-2-oc_266431/
„Große Seen in der Sahara und in Australien. Wüsten, die wieder aufblühen und von Herden von Pflanzenfressern bevölkert werden. Regenwälder, die sich nach Norden ausdehnen und die Dürre zurückdrängen“ Vor 8000 Jahren unterschieden sich die natürlichen Vegetationszonen des Planeten Erde kaum von unseren, außer in den Tropen: überall grüner, feuchter, wo sich heute die Wüsten befinden. Dies ist die Kernaussage der umfangreichen Gemeinschaftsarbeit unter der Leitung der Geologin Nicole Petit-Maire, die am 25. Februar in den Comptes rendus de l’Académie des sciences veröffentlicht wurde. Diese Zusammenstellung ermöglicht es, zwei Karten der Klimazonen der Erde vor 18.000 und vor 8.500 Jahren zu erstellen. Diese Zeiträume entsprechen „den beiden jüngsten Klimaextremen“: dem letzten Eiszeitmaximum, als es im Durchschnitt 4 °C kälter war als heute, und dem „holozänen Optimum“, als die globale Temperatur um 2 °C höher war als heute. Eine Arbeit, die vor fünf Jahren von dem Geologen und ewigen Sekretär der Akademie der Wissenschaften Jean Dercourt (1) begonnen wurde. Nicole Petit-Maire versammelte zwölf internationale Spezialisten (2), die „mehr oder weniger gewagte Extrapolationen“ der bekannten punktuellen Daten vornahmen, Studien von Böden, Pollen, Sediment- oder Eisbohrkernen, um die Umrisse der Klimazonen auf den Kontinenten nachzuzeichnen.
oder https://www.laterredufutur.com/accueil/le-sahara-etait-vert-il-y-a-plus-de-6000-ans-et-avait-10-fois-plus-de-pluie-quaujourdhui/
Können Sie mit deepl übersetzen.
Wo lag denn Grönland vor 1 Mio Jahren?
Die Frage ist wohl eher wie Grönland entstanden und was Grönland ist.
Kontinentaldrift: Islands Hotspot lag einst unter Grönland
https://www.futura-sciences.com/planete/actualites/tectonique-plaques-derive-continents-point-chaud-islande-etait-autrefois-sous-groenland-72289/
Können Sie mit deepl übersetzen
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/groenland-forscher-vermuten-vulkan-unter-dem-eis-a-172686.html
https://www.deutschlandfunk.de/mit-radar-zu-entdecken-krater-unter-dem-eis-groenlands-100.html
https://www.gfz-potsdam.de/presse/meldungen/detailansicht/hotspot-vulkanismus-in-groenland
https://www.gfz-potsdam.de/presse/meldungen/detailansicht/eine-extrem-kurze-umpolung-des-erdmagnetfeldes-klimaschwankungen-und-ein-supervulkan
Zum letzten Link was heute geschieht:
https://polarkreisportal.de/der-magnetische-nordpol-zieht-nach-sibirien
https://www.futurezone.de/science/article229439804/magnetfeld-der-erde-ist-im-pazifik-besonders-schwach-so-erklaeren-es-forscher.html
https://www.wissenschaft.de/astronomie-physik/das-erdmagnetfeld-schwaechelt-erst-seit-1840/
https://www.wissenschaft.de/astronomie-physik/das-erdmagnetfeld-faehrt-achterbahn/
https://science.orf.at/stories/3204871/
https://www.scinexx.de/news/geowissen/erdmagnetfeld-beeinflusst-klima/
https://www.deutschlandfunk.de/vor-42-000-jahren-umkehr-des-erdmagnetfeldes-loeste-eine-100.html
Und genau das sehen wir heute im geringeren Masse.
Das Klima spielt verruckt!
„…Die atmosphärische CO₂-Konzentration scheint also weitgehend unabhängig von Grönlands Klima oder dem Zustand der Vergletscherung zu sein…“!
Wir haben nichts anderes erwartet. Das Grönlandeis kennt das Geschäftsmodell Klimahysterie nicht.
Herr Kowatsch, bitte weisen sie den Temperatursprung in Helgolands Temperatur nach. Mit einer Grafik.
Warum machen Sie es nicht selbst?!
Was soll die Frage? Wir sagen -genauso wie Forscher in anderen Ländern-, dass der Temperatursprung in Mittel- und Westeuropa stattfand. Ausdrücklich zeigen wir in manchen Artikeln, dass die Virginia Dale-Enterprise Station keinen Temperatursprung bwz. Temperaturrichtungsänderung hat. Mit Grönland haben wir uns noch nicht beschäftigt. Ich schließe mich Herrn Zinga an, warum machen Sie es nicht selbst, wir wären auch am Ergebnis interessiert.
Ganz unnötig ist ihre Frage nicht, erweitert bedeutet Sie, welche Wetteränderungen haben ausgerechnet in Mittel- und Westeuropa zur plötzlichen Temperaturerwärmung geführt. In der Antarktis gibt diese plötzliche Erwärmung auch nicht.
Herr Kowatsch, für sie ist es wichtig, dass es einen Temperatursprung gibt, für den es keine Erklärung gibt. Genau so ist es wichtig, dass die fallenden Nachttemperaturen unerklärt bleiben.
Damit haben sie Punkte, auf denen sie herumreiten können. Wenn jemand für einen der Effekte eine Erklärung hat, wird die von ihnen ignoriert.
Genauso ignorieren sie, dass die Temperaturkurven von Helgoland auch beim besten Willen keinen Sprung zeigen.
Und was können wir daraus Erkennen? Sofern die Daten stimmen.
natürlich zeigen die Daten der Wetterstation Helgoland den Temperatursprung wie alle Wetterstationen Mitteleuropas. Aber das ist alles unwesentlich, auch das Jahr ist egal. Wichtig ist die Erkenntnis, dass die Erwärmung Deutschlands Ende der 80-er Jahre plötzlich begann und CO2 kann kein Haupttreiber sein. Wichtig ist nach den wirklichen Ursachen dieser Erwärmung bei uns zu suchen, denn in der Antarktis gibt es keine Erwärmung.
Korrekt. Es ist die Sonne und die geringere Wolkenbildung durch „saubere Luft“.
Korrekt. Es ist die Sonne und die geringere Wolkenbildung durch „saubere Luft“.
Und wie kann es dann sein, dass ab 1951, dem Beginn der Aufzeichnung der Sonnenscheinstunden, bis 1987, dem Jahr des heiligen Temperatursprungs, die Sonnenscheinstunden SSH signifikant abnahmen während die Temperatur in diesem Intervall fast konstant verharrte.
Die Temperatur hätte doch eigentlich synchron zu den SSH mit fallen müssen?
So einfach scheint es doch nicht zu sein…..
Moin Herr Schwerdt, Sie haben recht. So einfach ist es nicht. Was ich aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sagen kann, ist das CO2 nicht für die Erwärmung verantwortlich ist.
Sonst hätten Sie wohl auch den Job nicht wenn Sie das mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht ausschließen könnten. Oder?
(Halbironie)
Wer weiß.
Zuviel “ kalte Messstationen“ auf einmal abgeschaltet?
Die negativen Steigungen sieht man sofort, nehmen sie mal einen gleitenden Mittelwert von 4 Jahren. Warum die 13 Jahre?
Herr Cohen, Sie machen einen Fehler. Wenn Sie einen Sprung in der Zeitreihe ermitteln wollen, dürfen Sie doch kein höhergradiges Polynom ansetzen. Ein Polynom n-ten Grades geht doch durch jeden Meßpunkt. Teilt man die Zeitreihe in zwei Regressionsgeraden, kann man folgendes finden: 1. den Punkt der max. Sprünge in positver und negativer Richtung, 2.Die minimale Varianz beider Geraden und 3. Den Punkt des beginnenden Anstiegs.
Ich habe es für Ihr Beispiel Helgoland gemacht und es gibt folgende Ergebnisse.
Der max. Sprung tritt 1987 mit 0,88°C auf. An dieser Stelle befindet sich auch das Minimum der Varianz. Wichtiger als der Sprung ist nach meinen Meinung der Punkt in der Zeitreihe, wo der Anstieg beginnt. Das ist 1998. Von 1952 bis 1987 liegt ein negativer mit a1 = – 0,07vor. Der Teil 1987 bis 2022 weist dann einen positiven Anstieg a1 = 0,03 auf. Über diese Problematik habe ich einen Beitrag angefertigt, der demnächst (so EIKE will), hier erscheint. Damit sollte dann das ständige Thema „warum 1988“, etwas entschärft sein.
Herr Dr. Voge,
Zitat: Teilt man die Zeitreihe in zwei Regressionsgeraden, kann man folgendes finden: 1. den Punkt der max. Sprünge in positver und negativer Richtung, 2.Die minimale Varianz beider Geraden und 3. Den Punkt des beginnenden Anstiegs.
Ich habe es für Ihr Beispiel Helgoland gemacht und es gibt folgende Ergebnisse.
Der max. Sprung tritt 1987 mit 0,88°C auf. An dieser Stelle befindet sich auch das Minimum der Varianz. Wichtiger als der Sprung ist nach meinen Meinung der Punkt in der Zeitreihe, wo der Anstieg beginnt. Das ist 1998. Von 1952 bis 1987 liegt ein negativer mit a1 = – 0,07vor. Der Teil 1987 bis 2022 weist dann einen positiven Anstieg a1 = 0,03 auf. Über diese Problematik habe ich einen Beitrag angefertigt, der demnächst (so EIKE will), hier erscheint. Damit sollte dann das ständige Thema „warum 1988“, etwas entschärft sein. Zitat- Ende
Nur ein paar kurze Fragen im Vorfeld Ihres Beitrags.
Warum werden die beiden Regressionsgeraden so gelegt dass der max. Sprung eintritt? Und nicht so, dass im Idealfall nur ein Knick ohne Versatz herauskommt. Sprünge sind meiner Meinung nach nur Artefakte, die zeigen, dass die Geraden nicht zueinander passen.
Was verstehen Sie unter dem Minimum der Varianz im Punkt 1987? Mit diesem Parameter kann ich nichts anfangen, mit der Bitte um Erklärung.
Die Anpassungsqualität der Regressionsgeraden ist durch das Minimum der Summe der Residuen- Quadrate gegeben. Das ist eine Größe über den ganzen Verlauf der Geraden. Egal, durch welche Punkte man die Regressionsgerade legt, die Residuen- Quadrate sind minimal. Was nicht bedeutet dass die minimalen Residuenquadrate bei unterschiedlichen liegenden Regressionsgeraden trotz gleicher Datenanzahl gleich sind.
Es lässt sich anhand meiner Daten für den Vorlauf zeigen, dass Regressionsgeraden, die auf 1987 enden, größere Residuenquadrate besitzen als Regressionsgeraden, die zu Zeitpunkten nach 1987 enden, etwa 1992. Natürlich mit der gleichen Datenanzahl. Also: Geraden, die auf 1987 enden, sind schlechter angepasst.
Die gleiche schlechtere Anpassung ergibt sich auch für Geraden, die ab 1988 laufen, gegenüber Geraden, die ab 1993 laufen.
In Kürze. Sie kennen ja die Diskussion über das Jahr 1988 als Beginn des Anstiegs. Für mich steht die Frage, wenn ich den Beginn des Anstiegs finden will, warum wird dieser Sprung im Treffpunkt der beiden Geraden als Kriterium verwendet. Wenn es um den Punkt geht, wo der Anstieg beginnt, dann suche ich diesen mit der Anstiegsfunktion über der Zeitreihe. Habe dazu die beiden Regressionsgeraden in jedem Punkt der Zeitreihe ermittelt. Da bekommt man dann eine Funktion über den Sprung und den Anstieg an jeder Stelle. Natürliche als Beifang auch die Summe der Abweichungsquadrate.
Vielen Dank für Ihr Interesse.
Herr Voge,
an anderer Stelle habe ich gerade diesen Beitrag gepostet:
„Es gibt tatsächlich den von Team Kowatsch propagierten Temperatursprung.
Hab ich bis vor einer Woche nicht geglaubt. Heute habe ich die Temperaturdaten von Schkeuditz ausgewertet. Das ist der einzige halbwegs vollständige Temperaturdatensatz aus der Nähe von Bitterfeld/Leuna.
Das ist der erste Datensatz, bei dem die RMS-Abweichungen von den 2 Geraden kleiner sind als die von der Parabel.
Der Temperatursprung ist 1987 auf 1988, in guter Übereinstimmung mit dem Zerfall der DDR und dem nachfolgenden Reduktion der Braunkohlenverbrennung.
Das ist für mich ein Beweis, dass der Zerfall der DDR den Temperatursprung verursacht hat. Der Dreck aus der Braunkohleverbrennung ist tatsächlich in den Temperaturwerten sichtbar. Helgoland ist weit genug von der DDR entfernt, so dass der Temperatursprung dort nicht stattfand.
Der Temperatursprung ist nicht durch geheimnisvolle Wetterlagenänderungen verursacht, sondern durch den Zerfall der DDR.“
Herr Cohen, so ganz gehe ich nicht mit. Ich hatte ja weiter oben auf den Artikel verwiesen, der hoffentlich demnächst kommt. Habe da 170 Stationen in ganz Deutschland untersucht. Als Vergleich zu Messungen der Sonnenstunden. Da ist der sogenannte Sprung deutlich 1987 zu sehen. Aber, wenn ein Anstieg gefunden werden soll, warum wird dann ein solcher Sprung verwendet? Das erschließt sich mir nicht. Da kann man doch den Anstieg berechnen und entscheiden, wann er beginnt.
Es gab mehr Pflanzen auf Grönland bei „gefährlich“ weniger als 300 ppm CO2 ?
Ich dachte, es braucht viel mehr CO2 (idealerweise zwischen 800 und 1200 ppm), damit überhaupt irgendetwas wächst!
Noch ein Widerspruch.
Sehe da keinen Widerspruch…
Sicher gibt es Grünzeug, was mit weniger CO2 auskommt.
Nur sind andere Pflanzen gieriger.
Herr Gouder, ich sehe auch keinen Widerspruch, aber ganz unnötig ist ihre Frage nicht. Wir brauchen bei CO2, dem notwendigen Schöpfungsgas für das Leben auf der Erde, einen Biologen, der diese Frage näher erklärt. Anscheind können manche Pflanzen bei extremen CO2-Mangel ein Enzym bilden, das die Fotosynthese unterstützt und das Leben auf Sparflamme weiter betreibt. So eine Art stand-by, aber nicht bei 300 ppm, sondern bei deutlich unter 280 ppm.
Der Biologe dürfte sich doch leicht finden lassen. Wie wär’s mit demjenigen mit dem 2 1/2 Stundenvortrag, der seine Schülerin empört erleben ließ ob der von ihm festgestellten (angeblichen) Unwahrheiten über das Gottesgas CO2. Müßten Sie mal probieren, scheint aber sektentauglich zu sein. Nur als Tipp.
Diesen Link habe ich schon mal an anderer Stelle gesendet.
https://bildungsserver.hamburg.de/themenschwerpunkte/klimawandel-und-klimafolgen/vegetation-kohlendioxid-745734
Wo ist der Wiederspruch? Es heisst ja lediglich „mehr CO2 ist besser“.
Viel deutlicher müsste Ihnen der Wiederspruch auffallen -> Wenig CO2 und KEIN Eis!!
Jetzt mehr CO2 und viel Eis!!
DAS ist ein Wiederspruch!
Gefährlich wenig CO2 ist halt irgendwo um/unter 250ppm, weil es nicht auf alle Pflanzen gleichermassen zutrifft, ist die Grenze schwammig, zumal keinerlei Quantität „des Pflanzenbewuchs“ deklariert ist. Ergo kann der Bewuchs auch marginal gewesen sein – was somit erst recht kein Wiederspruch zu „Gefährlich wenig“ ist – denn wir sind numal heute mehr Menschlinge als damals und benötigen entsprechend mehr Futter…
Erstens ist das „Weniger“ auf 150-180 ppm fixiert und zudem kommen Pflanzen bei 300 ppm sehr wohl ganz gut über die Runden, nur ist es eben nicht das evolutionär entstandene Optimum, sondern 400 bzw. 1000 ppm je nach Synthesetyp.
Wie schnell schmilzt Grönlands Eis?
https://scilogs.spektrum.de/klimalounge/wie-schnell-schmilzt-groenlands-eis/
„Eine der grossen Unsicherheitsfaktoren bezüglich des zukünftigen Meeresspiegelanstiegs betreffen dynamische Prozesse, die zum Abschmelzen des grönländischen Eisschildes beitragen. In den letzten Monaten und Jahren wurden verschiedene Studien veröffentlicht, die sich mit diesen Prozessen beschäftigen. Zur Zeit ist der Beitrag von Grönland zum Meeresspiegelanstieg noch relativ gering, ist aber in den letzten Jahren bereits auf 10-20% angestiegen. In Zukunft könnte er noch deutlich ansteigen. Aktuelle Beobachtungen zeigen jedoch so hohe Schwankungen in der Eisdynamik, dass sich daraus keine klaren Trends ablesen lassen [1,2] und im letzten IPCC-Bericht auf eine Quantifizierung dieser Prozesse verzichtet worden ist.
Also hätte, könnte, Fahrradkette.
Sokrates sagte: „Ich weiss das ich nichts weiss.“
Ich persönlich ergänze: „Umso ich glaube zu wissen umso weniger weiss ich zu glauben.“