Das Ergrünen der Vegetationsflächen der Erde wird „auf CO₂-Düngung, Klimawandel und Änderungen der Landnutzung zurückgeführt.“
Neue Erkenntnisse aus der Fernerkundung (Gutiérrez-Hernández und García, 2025) verwenden solide statistische Verfahren, um falsch positive Ergebnisse und falsche Korrelationen bei der Ermittlung von Vegetationstrends im Satellitenzeitalter auszuschließen.
Die Wissenschaftler stellen fest, dass 38 % der Landoberfläche der Erde in den letzten 42 Jahren (1982-2023) statistisch signifikante Ergrünungs- oder Verbräunungs-Tendenzen erfahren haben. Herkömmliche Verfahren (z. B. der Mann-Kendall-Test), die zuvor festgestellt hatten, dass 51 % der Erdoberfläche in der Satellitenära statistisch signifikante Vegetationstrends aufwiesen, können entscheidende Faktoren übersehen, die zu ungenauen, überhöhten Ergebnissen führen.
Mit diesem neuen analytischen Verfahren, dem True Significant Trends (TCT)-Test, haben die Autoren einen „auffälligen globalen Ergrünungstrend“ festgestellt, der auf CO₂-Düngung und Klimawandel zurückzuführen ist.
„Unter Anwendung einer neu vorgeschlagenen Workflow-Methode (True Significant Trends, TST) zeigen wir einen auffälligen globalen Ergrünungstrend, wobei ein erheblicher Teil der Landoberfläche der Erde in den letzten vier Jahrzehnten eine Zunahme der Vegetationsbedeckung aufweist, insbesondere in Eurasien.“
Konkret deuten 76,1 % bis 85,4 % der statistisch signifikanten Vegetationstrends auf eine Ergrünung hin, während die Bräunungstrends 14,7 bis 23,9 % ausmachen.
„Von diesen signifikanten Trends, die mit Hilfe des TST-Workflows identifiziert wurden, deuten 76,07 % auf eine Ergrünung und 23,93 % auf eine Verbraunung hin. Bei der Betrachtung von Gebieten (Pixeln) mit NDVI-Werten über 0,15 entfielen 85,43 % der signifikanten Trends auf die Ergrünung und die restlichen 14,57 % auf die Verbräunung. Diese Ergebnisse bestätigen nachdrücklich, dass die Vegetation weltweit immer grüner wird.
Mit anderen Worten: Ergrünungstrends dominieren gegenüber Verbräunungstrends in einem Verhältnis von etwa 4:1, also 80 % zu 20 %.
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
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Das gehört in die Rubrik „Unerwünschte Wahrheiten“. Da halten sich unsere „Weltretter“ all Augen und Ohren zu. Selbst wenn klar ist, dass höhere Sonneneinstrahlung es wärmer macht, gesteuert durch Wolken und nicht durch anthropogenes CO2, werden Politik, Alarm-„Forschung“, grüne „Journalisten“ und die Straße noch mehr Dekarbonisierung und Windräder fordern. Das Klima-Alarm-Narrativ ist fest in den Hirnen verankert, das BVG hat zu mehr Eile gemahnt. Schließlich gilt es, viele Billionen zu versenken. Das lassen sich Politiker nicht entgehen.
Die positiven biologischen Eigenschaften von Kohlendioxid für das Leben auf der Erde werden in diesem Kurzfilmchen von Holge Dougles dargestellt.
https://www.youtube.com/watch?v=0W76drrqc38
Ein weiterer positiver Effekt ist, dass die Weine immer besser werden, ein Spitzenjahrgang nach dem anderm, Prosit!!
Wäre mir da nicht zu sicher, dass die Ergrünung wesentlich auf CO2-Zuwachs zurückzuführen ist, noch zu viel „nur“ Korrelation im Spiel, oder?
Herr Lange, auf alle Fälle beschleunigt mehr CO2 das Wachstum und die Ernteerträge im Gärtner-Gewächshaus, das ist sicher, weil es praktiziert wird. Und auch durch Laborversuche nachgewiesen.
Ob die Wüsten auch vermehrt grüner werden, … ich kenne tatsächlich keinen Versuch dazu. Insofern haben Sie vielleicht recht, es gibt nur die Korrelation.
Wenn Sie unter „Korrelationen“ die zunehmenden Bemühungen der Klimawandler verstehen, bestehende Vegetationsflächen, sowohl natürlicher wie auch landwirtschaftlich genutzte, zu „indusdrialisieren“ um die schWindelmühlen und Schwarzglas-Heizstrahler in die Landschaft zu pflastern, dann könnte Sie recht haben. 🙁
Auf jeden Fall kommt in Bezug auf die Windkraft Dr. MAYER (tkp.at) auf Basis von Studien chinesischer Forscher über 22 Jahre zu folgender Aussage: „Windparks reduzieren im Umkreis von bis zu 20 Kilometern die Vegetation. Diese Reduktion der Vegetation geht mit einer merklichen Zunahme der Erwärmung durch die Strahlungsenergie einher, die normalerweise per Photosynthese von Pflanzen absorbiert wird. Und letztlich speichert eine geringere Pflanzenmasse eine kleinere Menge an CO2 – und CO2 zu reduzieren wäre ja eines der Ziele der Nutzung von Windkraft. Windparks produzieren also das genaue Gegenteil von „grüner“ Energie, sie reduzieren die Biomasseproduktion und Begrünung.“
Aber es gibt ja auch global Verbräunungsareale, die vermutlich nichts mit dem zusätzlichen vierten CO2-Molekül unter 10000 Luftmolekülen seit der vorindustriellen Zeit zu tun haben, weil es andere standörtliche Verschlechterungen gibt. https://tkp.at/2024/11/07/nutzen-und-gefahren-der-windkraft/