Winterlicher Hochdruckeinfluss zeigt die Schwachstellen der Energiewende gnadenlos auf: Windräder stehen still, Solaranlagen liefern kaum Strom, und ohne teure Stromimporte wäre es finster geblieben. Die Abhängigkeit von wetterabhängigem Strom fordert ihren Preis und stellt die Energiepolitik infrage.
Von Holger Douglas
Die Dunkelflaute geht weiter. Winterlicher Hochdruckeinfluss bringt graues, trübes Wetter und kaum Wind. Das ist schlecht für Deutschland, denn das Land leidet unter der Energiewende. Einige glauben, man könne ein Industrieland mit Strom aus Wind und Sonne versorgen und sehen sich hierbei aus komplett unerfindlichen Gründen in einer absoluten Vorreiterrolle. Die ganze Welt würde auf sie schauen und es dann nachmachen. Übersehen wird dabei aber gerne vollkommen, dass die Welt längst lauthals über die tonangebenden Köpfe im alten Germanien lacht. Dummerweise haben diese wenigen Personen an den politischen Schalthebeln des Landes durchsetzen können, sämtliche Kraftwerke abzuschalten und zu zerstören, um sie für das zukünftige Wiederhochfahren nach einem möglichen Politikwechsel gleich komplett unbrauchbar zu machen.
Das alles führt zu der spannenden Frage, wie lange so etwas gut gehen kann. Gerade Herbst / Winter mit ihren jahreszeitlichen langen Hochdruckphasen bieten einen interessanten Test. Gut für die politischen Akteuere, dass jetzt während der Feiertage der Bedarf nicht allzu hoch ist, da geht der Strommangel gnädig mit Deutschland um. Die Daten zeigen: lediglich um die Mittagszeit kam in den vergangenen Tagen ein wenig Strom von den 3,7 Millionen Photovoltaikanlagen im Land, die gelben Hütchen in der Grafik. Knapp 15 GW elektrische Leistung am Freitagmittag und am Samstagmittag jeweils um 12:00 Uhr. Die Windräder drehten kaum, entsprechend wenig Leistung kam von ihnen: 1 GW am Freitag um 12:00 Uhr und 1,4 am Samstag um 12:00 Uhr, zeigen die blauen Hügel an. Die Masse des Stromes stammt aus den bösen fossilen Kraftwerken in Grau. Die rote Linie ist der Verbraucht; die Differenz wird durch Import geschlossen. Und der ist teuer.
Agora-Energiewende
Ohne erhebliche Stromimporte aus dem Ausland wäre es dunkel geworden. 8,58 GW/h wurden am Freitagabend importiert zu einem Preis von 151,8 € pro Megawattstunde. Am Samstagnachmittag gar 9,14 GW/h am zu einem Preis von 143,25 € pro Megawattstunde.
Agora-Energiewende
Die Börsen-Strompreise kletterten wieder auf 158,40 € pro Megawattstunde am 27. Dezember um 18:00 Uhr. Die orange Linie zeigt den Preis des Stroms von kommenden Tag; die rote Linie der Preis des Vortags. Die grüne Fläche ist die Menge des grünen Stroms; die graue Fläche die konventionell erzeugte Strommenge. Fazit: Ohne Kohle nix los. Jedes weitere abgeschaltete Kohlekraftwerk führt das System in die Gefahrenzone.
Die folgende Grafik der Electricity maps zeigt den geringen Anteil der sogenannten „Erneuerbaren“ an der Stromproduktion. Die grauen Flächen stellen die jeweilige installierte Leistung dar und sind gleichzeitig die Antwort an die Energiewende-Geistesgröße Claudia Kemfert, warum auch 100.000 Windräder das Problem nicht lösen: Ohne Wind helfen auch stillstehende Windräder nicht.
Abhilfe ist in Sicht: Für die Nacht zum Donnerstag deutet sich ein Sturmtief über dem Norden an. Es gibt also wieder Wind – leider wohl nur in der Nacht. Tagsüber legt sich der Wind wieder.
Also: Nachts die Waschmaschinen und Backöfen anwerfen, wenn Strom vorhanden ist. Das nennt man angebotsabhängig, so Sylvia Kotting-Uhl, die ehemalige Vorsitzende des Bundestagsausschusses für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit im April 2021. „Die Zukunft wird flexibler sein“, schleuderte die Unglückselige der AfD im Bundestag entgegen, „spannender, ja, auch anspruchsvoller: nicht mehr nachfrage-, sondern angebotsorientiert…“. Die ist nach 16 Jahren im Bundestag längst draußen und wird nicht von Altersarmut ereilt werden.
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Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Fraunhofer ISE, Sudie zur Transformation: Im Mittel über die nächsten 25 Jahre rund 52 Mrd. € pro Jahr. 2030 bis 2040 werden mit rund 250 Mrd. € pro Jahr die höchsten Investitionen in die Transformation des Energiesystems sowie die dafür notwendige Infrastruktur benötigt. 2024 bis 2045 mittlere CO2-Vermeidungskosten von knapp 220 € pro Tonne CO2. Kernenergie ist out.
Ist gar nicht so viel, wenn man bedenkt, dass wir jedes Jahr um die 130 Milliarden aus unserem Land herausfließen lassen nur für Energie Rohstoffe.
https://www.welt.de/wirtschaft/plus254984778/Klara-Geywitz-Irgendwann-muessen-wir-aufhoeren-fossil-zu-heizen-ALT-Niemand-soll-sein-Haus-sanieren-muessen-der-das-nicht-moechte.html
NEIN! genau das müssen wir nicht! Die Kohlenwasserstoffreserven der Erde sind nach menschlichen Maßstäben unerschöpflich, niemand muss deshalb auf Öl und Gas als Primärenergieträger verzichten. Es ist das Credo der irren Klimasekte welche durch eine fiktive CO2 Klimakrise die Welt bedroht sieht und deshalb unsere Energieversorgung abschalten will. Die Menschen sind erst wieder frei wenn sie sich aus den Fängen der Klimasekte befreit haben. Hoffen wir dass 2025 das Jahr wird welches das Ende der Klimakirche in Europa einläutet…..
https://www.handelsblatt.com/dpa/netzagentur-ruft-zum-gassparen-auf/30149998.html
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Erste Hälfte? Meteorologischer Winterbeginn ist der 1. Dezember, kalendarischer Winterbeginn der 21. Dezember. Heute ist 31. Dezember und da ist für Müller „die erste Hälfte des Winters“ vorbei? Hört sich fatal nach Durchhalteparolen von Leuten an denen angesichts der Energieversorgung der Arsch auf Grundeis geht….
Die Ukraine dreht Europa den Hahn ab. Und die nächsten Wochen soll es frostig werden.
Und?
Und der „Experte“ sagt das.
Dann sollten wir schnellstens eine Überlandleitung zur China-Batterie verlegen, 33 min China-Strom, das ist die Lösung, oder?
Und was wohl so ein Pseudo-Prof. für preiswert hält?
1/3 Std. = 20 min.
Quaschning, wie gesagt, der Mann ist so seriös wie die Muppets-Show…. 🤪
Das sagt übrigens die Expertin.
Experte, ein nicht geschützter Begriff.
Grüne Expert*Innen…
Oh, die Paniker sind wieder am Start. So Leute, jetzt habt gefälligst Angst vor der bösen Dunkelflaute (nachdem es mit dem seit über einem Jahrzehnt angekündigten Blackout nicht geklappt hat.
Denn wenn ihr Angst habt, dann kuscht ihr auch schön vor denjenigen, die euch Fossile Energien als unvermeidbar verkaufen wollen.
Liebe Gegner Erneuerbaren Energien. Gesteht es euch ein. Ihr habt versagt und der weltweite Ausbau von Windkraftanlagen, Solaranlagen, Wasserkraftwerken, Geothermie, Biogasanlagen usw. geht beschleunigt immer weiter, bis Kohle, Öl und Gas als Energielieferanten ausgedient haben.
https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Downloads/Energie/kurzdokumentation-wirtschaftl-impulse-ee-2024.pdf?__blob=publicationFile&v=8
https://www.nzz.ch/wissenschaft/gruene-energietechnologien-ziehen-mehr-milliarden-an-als-fossile-brennstoffe-ld.1776886
Frau Kosch,
dass die erneuerbaren den fossilen Marktanteil im Stromsektor abnehmen ist seit längeren bereits zu beobachten und das weltweit.
Speziell Deutschland hat so gut wie keine eignen fossilen Energieträger in ausreichender Menge.
Deutschland hat so gut wie keine andere Option, die Nutzung der erneuerbaren auszubauen.
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Selbst Länder wie Australien, die über billige und extrem große Kohlevorkommen verfügen, bauen die erneuerbaren extrem aus und die Kohlekraftwerksleistung zurück.
Auch Länder, die über große Gas und Ölvorkommen verfügen, bauen die Erneuerbaren extrem aus, z.B. die Vereinigten Arabischen Emirate.
Braunkohle haben wir in Massen. Auch noch einiges Gas hier im Norden. Oder nicht?
Michael Krüger 30. Dezember 2024 22:31
Braunkohle haben wir in Massen. Auch noch einiges Gas hier im Norden. Oder nicht?
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Die Braunkohleverstromung geht seit Jahren extrem zurück in der Realität.
2013 noch 145TWh, ca. 24% Strom aus der Braunkohle.
2023 noch 78TWh, ca. 16% Strom aus der Braunkohle.
Das wir noch ca. 16% Strom aus der Braunkohle abdecken können, werden jeden Tag ca. 15.000m² an Fläche abgebaggert und das im dicht besiedelten Kleindeutschland.
Auch Australien hat genügen Steinkohle im Boden und auch da geht die Verwendung von Steinkohle zurück.
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Eigenes Gas, haben wir nur ca. 5% was wir in Deutschland verbrauchen in der Realität.
Auch die Gasfelder im Norddeutschland liefer immer weniger Erdgas, in der Realität.
Ich wohne in Sichtweite des Rheinischen Braunkohletagebaus und kann versichern, wenn der politische Wille besteht kann da noch 100 Jahre gebaggert werden. Was bleibt sind Seen mit hohem Freizeitwert – und eine sichere Stromversorgung…
http://www.blausteinsee.com/
Und ne Menge Ewigkeitskosten – schon mal davon gehört Gerald?
Nichts ist folgenlos. Braunkohletagebaue haben aber weniger „Ewigkeitskosten“ als zB die Windrad-Wälder.
Dann berechnen Sie doch mal die für WKA und listen sie hier mit auf:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Ewigkeitskosten
Wenn sie das sauber darstellen, und es relevant ist, wird es auch in Wikipedia aufgenommen. Bis dahin bleibt es eben eine Behauptung ohne Quelle.
Wikipedia ist keine zitierwürdige Quelle.
Wieso kriege ich hier Hausaufgaben gestellt? 🙂 Sie haben für die Braunkohle auch keine berechnet, sondern nur den Begriff in den Raum gestellt. Gleiches Maß für beide Seiten bitte.
Was ich gerne leisten kann ist es zu illustrieren: 30.000 Windräder in Deutschland, jedes davon 10 – 20 Tonnen Beton, insbesondere der im Erdreich verborgene Sockel, sind nach Lebensende eines jeden Windrads zu entsorgen. Dazu kommt der Verbrauch des Rohstoffs Beton selbst, die zugehörigen Steinbrüche/Tagebaue, Betonwerke, und der Transport des Betons über das Straßennetz zum Bestimmungsort.
Dazuzurechnen sind außerdem die Backup-Kraftwerke – für die alles das gilt was Sie Kraftwerken allgemein anlasten – , oder ersatzweise die Speicher mit all den Ressourcen die diese verbrauchen würden was auch nicht von Pappe ist. Die Windräder ersetzen ja nicht die bisherigen Kraftwerke, sondern ihr Ressourcenverbrauch und ihre Umweltwirkung kommen zu dem der Kraftwerke hinzu.
Verallgemeinert: Es ist ein typischer „Ökotrick“, den konventionellen Energien alle möglichen (per se unstrittigen) Wirkungen auf die Umwelt vorzuwerfen, aber die gleiche Übung bei Windrädern und Solarfarmen einfach zu „vergessen“.
Ich helfe Ihnen beim Lesen Herr Kleinschmidt:
Ruhrrevier:
Ohne ständiges Pumpen des Grundwassers wären weite Teile des Ruhrgebiets eine Seenlandschaft. Fast ein Fünftel der Region (in den Grenzen des Regionalverbands Ruhr mit 4.435 km² Fläche) stünde unter Wasser. Allein in Duisburg-Walsum werden 20 Millionen Kubikmeter jährlich abgepumpt.
Saarrevier:
Gegenüber den geplanten Kosten 16,5 Millionen Euro für die Hebung von 18 Millionen Kubikmetern Grubenwasser aus den geschlossenen Saar-Zechen pro Jahr liegen die Kosten 2019 bei rund 50 Millionen Euro.
=> Pro Revier also etwa 20 Millionen Kubikmeter jährliche Pumpenleistung für rund 50 Millionen Euro – FÜR IMMER, Herr Kleinschmidt! Sonst „Ende Gelände“.
Das Fundament einer WKA baut man nur einmal ab, Herr Kleinschmidt. Nicht für immer. Das ist der Unterschied zw. Rückbau- & Ewigkeitskosten.
Die Braunkohleverstromung geht seit Jahren extrem zurück in der Realität.
Das sind Folgen politischer Vorgaben. Es ist kein Argument, dass diese Vorgaben unschädlich seien. Klassischer Zirkelschluss.
Ach Kraus, was soll der Quatsch. Australien baut . . . zurück. Wir wissen hier doch Bescheid, daß dort die gleichen GlobalistenGrünlinge am machen sind wie hier. Das ist reine Ideologie. Keine Wissenschaft, keine Wirtschaft, kein Verstand.
Und die Kohle wird nach China exportiert.
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Der Export von Kohle bringt auch mehr “Kohle“ als aus Kohle Strom zu machen in Australien.
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In Australien haben sich bereits x Kohlekraftwerke verabschiedet.
Beispiel:
https://www.abc.net.au/news/2021-11-24/wallerawang-coal-demolition/100643694
Sie haben sich nicht verabschiedet, sie wurden verabschiedet. Von den gleichen vom WEF ausgebildeten GlobalistenGrünlingen wir hier bei uns.
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Das ist doch noch besser, wenn die Kohlekraftwerke aus dem System verabschiedet wurden.
Das zeigt doch das nicht nur Deutschland oder die deutschen die Kohlekraftwerke weitgehend loswerden wollen auch in Australien ist das so.
So mancher hier bei EIKE ist der Meinung das Deutschland, das im Alleingang macht, nur ist das nicht so.
Wobei ich hier eher davon ausgehe, das nicht „die Deutschen, und, und, und…“ das Aus wollen, sondern global eine Agenda durchgezogen wird.
Die Völker werden schon lange nicht mehr gefragt was sie wollen oder nicht.
Hierbei reicht es schon fast sich mit den, und tatsächlich global, in Ämter gehobenen Regierenden zu befassen, welche vom WEF, etc. ausgebildet wurden.
Dass die viele Maßnahmen global ablaufen ist kein Zufall.
Peter Kraus
Reply to H. Achatz
31. Dezember 2024 21:00
… … …
Das zeigt doch das nicht nur Deutschland oder …
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Das zeigt vor allem die Rechtschreibung grenzdebiler Siebtklässler der siebziger Jahre, bzw. durchschnittlicher Viertklässler!!!
Schämen Sie sich wenigstens? Nur so ein bisschen?
Wir wissen dass Ökos nicht nur in Deutschland regieren. Aber das ist kein Argument, dass die Ökos im Recht seien.
Genau, „Deutschland“ macht das nicht im Alleingang. Auch alle anderen Länder, in denen die vom WEF ausgebildeten GlobalistenGrünlingen in den entscheidenden Ämter installiert wurden.
Einfach mal auf der WEF-Seite die Namen der YGL usw. nachschauen und vergleichen.
Ich finde es schön dass hier auch Ökos schreiben und eine Diskussion möglich ist. Nur sind die Angaben der beiden Vorposter falsch:
Das ficht diese Ökos aber nicht an. Sie finden immer neue „Argumente“, verdrehen sie oder halbieren sie, um ja nur Ihre Sichtweise hier unterzubringen.
Haben die Ossis alles schon einmal erlebt.
Erst wurde die Mauer gebaut, damit die Leute den Kollektivisten nicht davonlaufen.
Sodann hat Die Partei den beschleunigten Aufbau des Sozialismus ausgerufen.
Dann kam Überholen ohne Einzuholen und ständige Siegesmeldungen von der Arbeitsfront (so wie hier von Kosch, Kraus und Kwass).
Das Ende ist bekannt, kein Wohlstand, Geld alle, Umweltkatastrophe, Zusammenbruch.
Offenbar wiederholt sich jeder Unsinn in unterschiedlicher Farbenpracht nach wenigen Generationen, mal rot, mal braun, mal grün, dann schwarzgrün, usw., oder?
Alles richtig, sage ich als „Ossi“.
Ach kosch, für Sie ist selbst Ka… wunderbar, wenn sie nur grün ist! Klar, wenn es grüne Armleuchter wie Kemfert und Quaschning gibt, da feiert der grüne Hirntod fröhliche Urstände. Kosch und Kraus sind der lebende(?) Beweis dafür. Industrieland und wetterabhängiger Flatterstrom mit geringster Energiedichte, darauf kommen nur die dümmsten Rohrkrepierer aller Zeiten (WSJ 2019). Ideologie-Besessene haben schon immer das Land ruiniert und sind heute wieder dabei. Die eigentliche Tragik ist, dass die Wahnsinnigen niemand bremst. Verrückte freut das natürlich.
Herr Dr. Roland Ullrich,
das sich der Energiesektor Richtung erneuerbare verschiebt ist ja kein deutscher Alleingang, das ist weltweit zu beobachten.
Das ist ein Gerücht.
Erneuerbare, weltweit:
2006 sind ca. 3432TWh Strom von den Erneuerbaren weltweit gekommen und im Jahr 2023 bereits 8914TWh, ein Plus von ca. +5482TWh bei den Erneuerbaren weltweit.Ein Plus von ca. +160% beim Strom von den Erneuerbaren.
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Kernkraft, weltweit:
2006 sind ca. 2661TWh Strom von den AKWs weltweit gekommen und im Jahr 2023 nur noch 2552TWh, ein Minus von ca. -109TWh bei der Kernkraft weltweit.
Die Kernkraft ist einfach zu teuer.
Kann man alles bei der IAEA (internationale Atomaufsicht) nachlesen und nachprüfen.
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Kohlestrom, weltweit:
2006 sind ca. 7568TWh Strom von den Kohlekraftwerken weltweit gekommen und im Jahr 2023 bereits 10468TWh, ein Plus von ca. +2900TWh bei den Kohlekraftwerken weltweit.
Ein Plus von nur +38% bei Kohlestrom.
Gerade lese ich im grünen Handelsblatt: „Bundesnetzagentur ruft zum Gassparen auf“ und zwar Netzagentur-Chef Müller persönlich!
Und angeblich war die erste Winterhälfte 2024/2025 kälter als 2023/2024, na so was?
Wie ging das einmal: Blüm: „Die Rente ist sicher.“
Und wenn der Winter schön warm wird, und schön sonnig und ein bisschen windig, dann ist auch die Energieversorgung sicher, oder?
Also mir schlottern jetzt schon total die Knie, Ihnen auch, oder?
„Der Ausbau der Nutzung erneuerbarer Energien in Deutschland hat seit dem Jahr 2000 zu
einer zunehmenden Bedeutung der EE-Branche für die Gesamtwirtschaft geführt….“
Nö, der Ausbau hat zu einer enormen Kostensteigerung geführt. EEG-Kosten 2024 > 20 Milliarden. Da hätte man schon so 1 bis 2 KKW für bauen können.
Ein AKW in UK kostet weit über 20 Milliarden. Und man baut es nicht in einem Jahr, sondern in 30
Einfach in China bestellen. Die können das schneller und billiger. Oder Frankreich. Flamanville hat 13 Milliarden gekostet. Wir hätten also allein dieses Jahr fast 2 solcher KKW finanzieren können. Statt dessen wurde Geld für Flatterstrom versenkt.
Das in UK wird ja mit China zusammen gebaut. Und Flamanville kostet 8.250 Euro pro Kilowatt installierter Leistung. Moderne Freiflächen-Photovoltaikanlagen liegen aktuell bei unter 600 Euro pro Kilowatt installierter Leistung. Und zwar völlig ohne Endlager, Uranversorgung und langwierige Bauzeit.
Unterstellt die Zahlen stimmen, wären das 3 Cent pro kWh bei einer angenommenen Laufzeit von 40 Jahren.
Ja, ohnedie Kosten für Uran, müllentsorgung, Wartung und Betrieb halt…
Da musst Du größer denken.
Stimmt, Rückbau kommt ja auch noch hinzu, plus Versicherung, plus Sicherheiten, und wo kommt überhaupt das Kühlwasser her? IN Frankreich stehen die ja regelmäßig still deshalb.
Sicher aber das Uran und die Müllentsorgung sind bei Atomkraftwerken Portokasse. Der Löwenanteil der Kosten sind die hohen Investitionen für den Bau und späteren Rückbau in Höhe von mehreren Milliarden, sowie der Aufwand für Personal und Betrieb während der Laufzeit.
Das Ganze wird dadurch wirtschaftlich, dass wegen der hohen Energiedichte von Uran extrem viel Energie geerntet werden kann, so dass sich diese hohen Startkosten auf eine große Zahl Kilowattstunden verteilen, so dass die einzelne kWh sehr billig wird. Wie oben vorgerechnet wenige Cent pro kWh. Deswegen will man Atomkraft überhaupt.
Es ist deswegen umso wirtschaftlicher, je länger das Atomkraftwerk bis zur Stilllegung laufen kann, denn umso mehr kWh produziert es für diese Initialkosten, und umso billiger wird die einzelne kWh.
Deswegen war der „Atomausstieg“ auch so schädlich: Er hat den Atomstrom selbst verteuert, weil er die Zahl geernteter kWh unnötigerweise reduziert hat. Wenn Ökos dann mit den Folgekosten ihrer eigenen Politik argumentieren, wird es allerdings unterirdisch.
Man hätte halt reinvestieren müssen – zu welchen Koten für wie viel zusätzliche kWh? Anscheinend zu wenig, sonst hätten die Betreiber die ja nicht mit Kusshand abgegeben.
Nee eben nicht. Der „Atomausstieg“ bestand ja darin, die Stilllegung per ordre de mufti zu einem Zeitpunkt anzuordnen, als sie noch nicht das natürliche Ende ihrer Lebenszeit erreicht hatten. Man hätte bei den meisten davon ohne zusätzliche Investitionen einfach weiterlaufen lassen, und bei manchen die Laufzeit sogar noch um ein paar Jahre verlängern können. Auf diesen Nutzen hat Deutschland aus Hysterie verzichtet. Dieser Luxus, seinen Emotionen freien Lauf zu lassen, kostete aber Milliarden die uns alle ärmer gemacht haben.
Die Betreiber hatten keine andere Wahl als dem Zickzack der Politik zu folgen.
„In den letzten sechs Jahren sind insgesamt 40 meldepflichtige Ereignisse aufgetreten, davon allein 15 im niederbayerischen AKW Isar 2 in der Nähe von Landshut. Dabei handelte es sich um Störfälle aufgrund von fehlerhafter Montage, Instandhaltungsmängeln, unkorrekten Einstellungen oder Alterungsproblemen – angeblich alles Ereignisse ohne sicherheitstechnische Relevanz.
Im AKW Neckarwestheim 2 sind bereits mehr als 300 Risse bekannt. Diese Risse sind in den vergangenen Jahren in den Dampferzeugern entdeckt worden – also im Kernreaktor. Sie können einen GAU auslösen.
Neben diesen technischen Störfällen passieren auch Bedienungsfehler durch das Personal. Aufgrund des beschlossenen Atomausstiegs gibt es immer weniger geschulte Fachkräfte. Dazu kommt der zeitliche und wirtschaftliche Druck.
Trotz all der Mängel und Missstände bei Nachrüstungen und Reparaturen drückt die Atomaufsichtsbehörde beide Augen zu – die Meiler sollten ja sowieso bald abgeschaltet werden.“
Ist ein Weiterbetrieb der Atomkraftwerke nötig? | BUND Naturschutz
Das hält die Gute vermutlich für einen Fortschritt, für modern – im Gegensatz zu der langweiligen, bedarfsgerechten Versorgungssicherheit, die wir bisher kannten und die ja sowas von gestern ist …
Ich greife mal die Vorschläge von kosch, Kwass, Kraus auf. Wind und Sonne billig, foss. teuer. Daher Wind und Sonne schnell zubauen und foss. schnell abbauen. Mein Vorschlag, dann einfach jetzt schon alle foss. abschalten und schauen, wie billig es wird. Können die 3 gerne auch mal im Selbstversuch machen. Ist ja kein Problem?
Fossile schnell abbauen ist ein Strohmann, Krüger, kein Mensch will Gaskraftwerke abbauen, sondern zubauen. Nicht verstanden?
Natürlich weiß Michael Krüger, dass er hier Strohmänner gnadenlos widerlegt. Ich frage mich, warum?
Was ist so toll daran, anderen irgendwelchen Unsinn zu unterstellen, um den dann zu widerlegen? Vielleicht kann sich dazu mal ein Fachmann äußern.
Oder Fachfrau? Frau Kemfert wäre gut. Die sagt, wir brauchen kein Gas. Hat sie bri FfF gesagt.
Und?
Und: Teile der Ökofraktion lehnen Erdgas ab. Also wollen doch einige aus Erdgas raus, und zwar welche die politisch einflussreich sind. Kein Strohmann, Fakt. Dann kommen andere Ökos die das bestreiten, das ist dann son bisschen Gaslighting.
Sie meinen eine „Ökofraktion“ im Bundestag? Weil nur die wäre ja relevant. Und was meinen Sie mit „aus Erdgas raus“ – den kompletten Verzicht auf Gaskraftwerke, wie es hier diskutiert wurde?
Aus welchen Abgeordneten besteht denn diese Fraktion und wer hiervon will konkret alle Gaskraft6werke rückbauen?
Also Russengas, Frackinggas, LNG-Gas?
Aus Norwegen, Krüger. Ist doch jetzt schon unser größter Supplier. Haben Sie aus Versehen glatt „vergessen“ aufzulisten, gelle?
Reicht ja nicht.
Natürlich reicht das. Zusätzlich haben wir unser heimisches Biogas. Was soll da nicht reichen?
„Heimische Biogas“ da haben Sie doch bestimmt eine Zahl zu, oder?
Klar: 100 TWh an Biogas sind das pro Jahr
Nur um knapp über 50% daneben geschossen. Versuchen Sie es noch einmal, vielleicht mit einem Link dazu, wirkt dann glaubwürdiger……
Nee Du Gerald, das ist mir zu blöd. Jeder kann nachrecherchieren, wer von uns beiden Recht hat.
Also gebaute und bezahlte Kraftwerke zerstören und durch neue ersetzen, die dann mit teurem LNG (Pipeline ist ja nicht mehr) oder noch teurerem Wasserstoff betrieben werden. Wo der Wasserstoff herkommen soll, weiß auch noch keiner. Und das Ganze bis 2035, das sind noch 10 Jahre. Ist überhaupt schon ein Kraftwerk in Bau? Oder sucht man noch Betreiber? Oder will eventuell niemand Kraftwerke betreiben, die niemals wirtschaftlich arbeiten werden?
Es ist noch kein Gaskraftwerk ausgeschrieben und/oder in Planung, nicht mal das, aber Kohlekraftwerke werden weiter abgeschaltet. Die Erzeugungsbasis wird immer dünner und wetterabhängiger und Papier ist geduldig.
Über die Feiertage wurden deutlich über 10 GW importiert. Bis zu 1/4 am Stromverbrauch. 70% des in Deutschland produzierten Stroms kamen da aus Kohle und Gas. Die kWh erzeugten Stroms hat über 600 gCO2 erzeugt.
Frage mal an alle Klimaschützer. Ist die Energiewende da nicht gescheitert? Und wenn ja, wer hat Schuld?
Nein, Krüger. Man lässt sich nicht von Tageswerten hysterisch machen, das machen nur Sie und der Chiemgauer Klops. Normale Menschen mit echter Ahnung schauen auf Jahresbilanzen.
Jahresbilanz. Winter EE dürftig, Sommer Wegwerfstrom. Oder nicht?
Nene Du: Jahresbilanz bedeutet Sommer und Winter. Schon klar, dass Dir und dem Klops das nicht gefällt
Wo haben Sie denn ihre Jahresbilanz am PV vom Dach gebunkert. Herr Quaschning hat das doch mit den Speichern erklärt.
?
.
Zwischen den Sommermonaten und Wintermonaten gibt es so gibt wie keinen Unterschichte, was die erneuerbaren bringen.
Beispiele:
Juni 2021 ca. 19TWh EE-Strom und im Dezember 2021 ca. 18TWh EE-Strom
Juli 2021 ca. 19TWh EE-Strom und im Januar 2022 ca. 22TWh EE-Strom
Juni 2022 ca. 19TWh EE-Strom und im Dezember 2022 ca. 18TWh EE-Strom
Juni 2022 ca. 19TWh EE-Strom und im Januar 2023 ca. 23TWh EE-Strom
Juli 2022 ca. 20TWh EE-Strom und im Februar 2023 ca. 19TWh EE-Strom
+/-10% mehr sind das grob gerechnet nicht.
Nein Herr Kwass, das ist falsch. Menschen mit Alltagserfahrungen wissen, dass eine Jahresbilanz nur Statistiker interessiert. Normale Menschen benötigen zur jeder Tageszeit die Energie, die gebraucht wird, um alle Prozesse am Leben zu erhalten. Eine Jahresbilanz hilft überhaupt nichts, wenn z.B. an einem Tag überhaupt keine „Erneuerbaren“ (es gibt keine Erneuerbaren) Energie liefern können. An diesen Tagen muss importiert werden und zwar zu Höchstpreisen. Hier auf EIKE wurde schon so oft erzählt, WIE ein Stromnetz austariert werden muss, damit für niemanden ein Schaden entsteht. Im Buch „Blackout“ wird das auch für Laien, und Sie sind für mich ein Laie, das sie die einfachsten Zusammenhänge nicht erkennen wollen, ausführlich geschildert. Es hilft auch überhaupt niemanden, wenn am Tag darauf ein Überfluss an Erneuerbaren besteht. Dann müssen wir den Strom verschenken oder noch drauf zahlen. Nicht für umsonst haben die europäischen Nachbarländer von unserem Alleingang mit Sonne und Wind die Nase voll. Ich habe es so satt, immer die kindlichen Ausflüsse der Anhänger der Klimasekte lesen zu müssen. Da kommt mir persönlich die Galle hoch, dass es Menschen gibt, die die einfachsten Zusammenhänge nicht verstehen wollen und anderen vorwerfen, nur Dummquatsch zu erzählen. Fassen Sie sich und Ihre anderen Hörigen sich an die eigene Nase und versuchen Sie endlich einfache Zusammenhänge zu verstehen, die eine Physik, Chemie und Ökonomie auferlegen. Wenn Sie wie im Drittweltland leben wollen, dann gehen Sie einfach dorthin und lassen die Menschen hier in Ruhe mit ihrem ideologischen Quatsch. Sie sind der Spielball derjenigen, denen die Welt gehört und die noch immer nicht den Hals voll bekommen haben und uns zu Leibeigenen machen wollen. Aber, Sie wird es auch treffen. Brief und Siegel darauf!!!! Sie sind auch nur eine Ameise in deren Augen, eine nützliche, die man dann auch zertreten kann, wenn diese milliardenschweren Soziopathen unser Geld zu ihrem gemacht haben und Ihre Nützlichkeit aufhört.
Welche Probleme hatten sie denn mit ihrer Stromversorgung? Und wie schwanken ihre Strompreise jeden Tag?
Einfach mal die Strombörse anschauen und einfach mal ausländische Zeitungen lesen. Das würde reichen, um Sie auf den neuesten Stand zu bringen! Übrigens, das können Sie mal selbst googlen, Deutschland hat mehr Geld für Importe ausgeben müssen als es mit Exporten einnehmen konnte und zwar ist die Differenz beträchtlich.
Eben: an der Strombörse. Nicht für Sie. Gerade darum ging es aber. Phantomschmerzen, die keiner hat und keiner sieht, außer Sie
Wir behaupten nicht, dass wir schon von der Energiewende verursachte Blackouts hatten. Wann genau der Zeitpunkt gekommen sein wird, dass heimische Erzeugung + Import die Nachfrage nicht mehr bedienen können, kann wahrscheinlich niemand vorhersagen. Aber dass dieser Zeitpunkt kommen wird, wenn weiter ersatzlos abgeschaltet wird, ist deterministisch. Das ist einfache Physik.
Wer ist „wir“?
„Wir“ = Kritiker der Energiewende – oder die Teilmenge darunter die so denkt wie ich 🙂
Könnten Sie auch noch mal darlegen, Frau Wilhelmi, welche Zusammenhänge die Chemie uns auferlegt im Stromsektor? Weil sie so altklug daher kommen, wollte ich nur mal gucken ob da Substanz dahinter steckt.
Wir warten auch noch gespannt auf Substanz von Dir.
Bitte bleib sachlich, Michael. Oder bist Du auch so verzweifelt?
Warum sollte ich verzweifelt sein, lieber Herr Kwass?
Weil Du wieder Ad-Hominem abdriftest, wie jemand, der keine Argumente hat?
Bleibt unter uns. Sachliche Kommentare sind immer willkommen.
Ach ne?
Elektrolyse z.B., habe ich sogar noch in meiner Schulzeit gelernt. Müssten Sie eigentlich wissen, weil sie ja grünen Strom haben wollen – „kicher*. Wobei man das benötigt? Mal gut nachdenken. Danke übrigens dafür, dass Sie meine Meinung bestätigen, da Sie keinen einzigen Fakt dagegen bringen konnten. Und noch eines: Verwechseln Sie nicht altklug mit guter DDR-Schulbildung, Allgemeinbildung und gesunden Menschenverstand, der nicht von linksgrünen Dogmen verschandelt worden ist.
Das ist toll! Aber was hat das mit unserem heutigen Stromnetz zu tun?
Wie sieht sie denn aus die Jahresbilanz der Deutschen „Energiewende“. Du hast sicher einen passenden Link dazu, oder?
Ich für meinen Teil finde dass die Jahresbilanz der Deutschen „Energiewende“ ziemlich Scheiße aussieht….
https://shorturl.at/1lpef
Wurde hier schon oft genug gepostet, Gerald. Du hast es wirklich nicht so mit Zahlen, ne?
Ach Peter, du hast vom Lügen inzwischen schon so eine lange Nase, die kann man gar nicht oft genug in die 💩 drücken die du so verbreitest….
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Januar 2024 ca. 25TWh EE-Strom und im Juni 2024 ca. 21TWh EE-Strom
Juli 2024 ca. 21TWh EE-Strom und im Dezember 2024 ca. 22TWh EE-Strom
Monate in der Jahresbilanz der Deutschen erneuerbaren laufen ziemlich gleichmäßig durch.
…der Chiemgauer Klops…
…der im Gegensatz zu Ihnen, nicht nur irgendeine Ahnung, sondern Wissen hat.
Der Klopse macht jetzt auch Pro-Russland und Anti-Ukraine Propaganda. Wer hätte das gedacht??
Vielleicht mal bitte beim Thema des Artikels bleiben? Man muss nicht auf jeden Kommentar antworten, meine ich mal generell.
Zuallererst, es gibt keinen EIKE-Mainstream.
Für EIKE zählt jede Meinung. Wie abwegig diese sein mag, darüber urteilt EIKE nicht.
Wer faktenbasiert Argumentiert ist natürlich in einer Sachdiskussion im Vorteil
Das glauben Sie doch selber nicht
Mit Glauben hat das Nichts zu tun.
Ich finde es gut, dass seit Sie da sind weit weniger zensiert wird. Das rechne ich Ihnen hoch an. Wenn Sie aber ernsthaft sagen wollen, dass dies hier ein neutrales, ausgeglichenes Forum ist, in dem jede Meinung gleichwertig zählt kann man Sie schwer ernst nehmen
Bei Sturm so ab 25m/sec müssen die Windräder auch abgeschaltet werden. Das Sturmtief darf nicht zu heftig werden. Dann ist es mit der Lieferung auch nichts.
25m/sec, ca. 90km/h sind in der Regel nur mal bei Windböen vorhanden.
Flächendecken 90 km/h, das ist eine absolute Ausnahme und auch bereits im Vorfeld bekannt.
Noch ein ahnungsloser Peter…. Die Windräder werden auch abgeschaltet wenn die zu erwartenden Böen den Grenzwert übersteigen.
Das ist doch Sinn und Zweck der Sturmabschaltung.
Im grün-absurden Wunderland! Freilich, man versteht, warum es eine Brandmauer braucht. Dummheit hat nur Bestand, so lange sie eingezäunt und eingemauert ist und die Mauer von den Machthabenden, zu allem entschlossen, geschützt wird.
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Da sieht man mal wieder, wie teuer Strom von den fossilen Kraftwerken ist.
Am 27. Dezember 2024 um 18:00 Uhr deckten die Fossilen ca. 81% der deutschen Stromproduktion ab, das zu einem Börsenstrompreis von ca. 158€/MWh führte.
Am 23. Dezember 2024 um 3:00 Uhr deckten die Erneuerbaren ca. 80% der deutschen Stromproduktion ab, das zu einem Börsenstrompreis von nur ca. 36€/MWh führte.
Haben wir ca. 80% EE-Strom kostet die kWh nur ca. 3,6 Cent, an der Strombörse.
Haben wir ca. 80% fossilen Strom kostet die kWh ca. 15,8 Cent, an der Strombörse.
Erneuerbare konsequent weiter ausbauen, dass die Zeiten mit den 80% fossiler Strom kommt weiter zurück gehen.
Lieber Herr Kraus, an Ihrer Argumentation sieht man, dass die grüne falsche Denke nicht ausstirbt.
Schon mal überlegt, was da nicht stimmen kann: Sie argumentieren, „…Haben wir ca. 80% EE-Strom kostet die kWh nur ca. 3,6 Cent, an der Strombörse…“ Die Erzeuger erhalten aber derzeit 8 Cent !!, früher noch mehr. Woher kommt der günstige Preis beim Verkauf?
Herr Kowatsch, M.W. richtet sich der Börsenstrompreis nach Merit Order, und nicht nach dem Abzug der Einspeisevergütung. Wegen der Privilegierung soll doch für PV und Wind der Börsenpreis formal Null sein, und die Milliarden für die jährliche Differenz zahlt offenbar der Bund.
Exakt, „..und die Milliarden für die jährliche Differenz zahlt offenbar der Bund..“
Und der Bund, das sind wir.
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Haben wir ca. 80% fossilen-Strom bekommen die allermeisten EE-Einspeiser auch nur 8 Cent und nicht die 15,8 Cent.
Durch den EEG Strom wird für den Endkunden die Stromrechnungen geringer.
Forscher der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) berechneten auf Grundlage historischer Preisdaten, welche Preise sich an der Strombörse in den Jahren 2011 bis 2018 ohne die Einspeisung aus Windkraft und Photovoltaik ergeben hätten.
Das ist eine Nettoersparnis für die Stromkunden von 2011 bis 2018 von insgesamt ca. -70 Milliarden Euro.
Man bezahlt zwar die ca. 35 Milliarden € an EEG-Umlage, man spart aber rund 45 Milliarden € beim Stromeinkauf im Jahr.
Am Ende ist Strom um ca. -10 Milliarden günstiger, mit EEG, für die Endkunden im Jahr.
Herr Kraus, google Sie mal nach Roland Tichy: „Deutschlands Energiewende stolpert immer tiefer in die Gefahrenzone“. Da werden Sie geholfen…
Herr Kraus,
hier erklärt Ihnen ein Fachmann die Zusammenhänge. Ich weiß natürlich, dass für Sie die Realität am besten ignoriert werden soll,
wenn sie mit Ihrer Ideologie in Konflikt gerät.
https://www.nius.de/energie/news/der-strompreis-wird-mit-jedem-windrad-teurer-nicht-guenstiger/69fbdef9-4d01-4788-b08d-b8fca9ea186c
Oder Fossile sofort abschalten? Wäre doch viel besser? Oder etwa nicht?
So wie ich das verstanden habe, sollen einige wenige Steinkohlekraftwerke bleiben und die Gaskraftwerke auch.
Einige neue Gaskraftwerke sollen noch gebaut werden.
Herr Kraus, nur Menschen ohne Ahnung schauen auf Jahresbilanzen sowie den Börsenpreis, der ja bei 100% EE zu NULL (!) wird. Es gibt nur wenige Großkunden, die (noch) ohne Liefervertrag am Spotmarkt Börsenstrom kaufen – und natürlich auch die Umlagen zahlen müssen. Für alle anderen Verbraucher gelten mittel- und kurzfristig festgelegte Preise, die aber wegen Preisspitzen bei häufigeren Dunkelflauten deutlich ansteigen werden und somit die Produktionskosten oft in den Konkursbereich treiben. Bei den Jahresbilanzen für EE-Strom werden bisher die gigantischen Kosten der nötigen saisonalen Speicher, hunderter Gaskraftwerke sowie Netzausbau ausgeklammert, welche bei weiterem EE-Ausbau und Anstieg des Strombedarfs nötig sind um einen Blackout zu vermeiden.
Ach Peter…. wenn man die fossilen Kraftwerke abschaltet so dass deren Lastabdeckung immer geringer wird, steigt naturgemäß der Strompreis wenn die EE-Einspeiser ausfallen. Es ist immer wieder erschütternd zu lesen wie dumm ihr Grüne doch seid….