Steve Goreham
Alternative Energien explodieren buchstäblich. Brände von Lithiumbatterien brechen auf Autobahnen, in Fabriken, Hausgaragen und Lagerräumen aus. Der Anstieg der Batteriebrände wird durch die Bemühungen der Regierung verstärkt, die Einführung von Elektrofahrzeugen und netzfähigen Batterien für die Stromerzeugung zu forcieren.
Lithiumbatterien haben eine hohe Energiedichte, was sie für Telefone und tragbare Geräte wertvoll macht. Doch wenn sie Feuer fangen, brennen sie mit großer Hitze und können sogar explodieren. Deshalb verbieten Fluggesellschaften die Mitnahme von Lithiumbatterien im aufgegebenen Gepäck.
Am 24. Juni geriet eine Batteriefabrik in Südkorea in Brand, löste Explosionen aus und tötete 22 Arbeiter. Das Feuer brach in Hwaseong in der Fabrik von Aricell aus, einem Hersteller von kleinen Lithiumbatterien für Sensoren und Kommunikationsgeräte. Experten gehen davon aus, dass die meisten Arbeiter an den giftigen Gasen starben, die von den brennenden Batterien ausgingen.
In Schottland gab es in diesem Jahr zwei Großbrände in Batterie-Recyclingzentren. Am 8. April brach bei Fenix Battery Recycling in Kilwinning, North Ayrshire, ein Großbrand aus. Mehr als 40 Feuerwehrleute sowie Mitarbeiter von sechs verschiedenen Behörden waren im Einsatz, um den Brand zu bekämpfen, der mehrere Tage lang dauerte. Der schottische Feuerwehr- und Rettungsdienst forderte die Anwohner auf, noch zwei Tage nach Ausbruch des Feuers die Fenster zu schließen und in den Häusern zu bleiben.
Am 23. Juni brach in der Batterierecyclinganlage von WEEE Solutions in Glasgow ein Großbrand aus. Augenzeugen berichteten von Explosionen, schussähnlichen Geräuschen, „überall herumfliegendem Stahl“ und einer riesigen schwarzen Rauchwolke. Zehn Feuerwehrfahrzeuge wurden benötigt, und der Brand dauerte vier Tage.
Brände von E-Bike-Akkus sind mit 216 Bränden im vergangenen Jahr die häufigste Brandursache in New York City. Brände von E-Bikes sind auch in Australien, Kanada und anderen Ländern zu einem ernsten Problem geworden. Minderwertige Fahrradbatterien entzünden sich in Lagerräumen im ersten Stock und zerstören die darüber liegenden Gebäude. Auch hochwertige Batterien können sich nach einer Beschädigung oder bei Anschluss an ein fehlerhaftes Ladesystem selbst entzünden.
Lithiumbatterien werden seit 30 Jahren in Telefonen und Kleingeräten verwendet. Doch die Einführung von Elektroautos nach dem Jahr 2000 führte zu einem massiven Anstieg der Batteriegröße. Lithiumbatterien für Autos und Lastwagen sind 10.000 Mal größer als Telefonbatterien.
Am 19. August prallte ein Tesla-Sattelschlepper auf der Interstate-80 in Kalifornien gegen Bäume. Durch den Aufprall entzündete sich die große Lithium-Batterie des Lkw. Die Feuerwehr versuchte, das Feuer mit Tausenden von Litern Wasser zu löschen, war aber gezwungen, das Feuer selbst ausbrennen zu lassen. Die Interstate wurde für 15 Stunden gesperrt. Die im vergangenen Jahr verabschiedete kalifornische Verordnung Advanced Clean Fleets Regulation schreibt vor, dass alle neuen schweren Lkw emissionsfrei sein müssen, was praktisch bedeutet, dass Elektro-Lkw mit feueranfälligen Batterien eingesetzt werden müssen.
Die Automobilhersteller kämpfen seit mehr als einem Jahrzehnt mit Bränden von Lithiumbatterien. Alfa Romeo, BMW, Ford, General Motors, Hyundai, Mercedes-Benz, Porche, Tesla und andere Hersteller haben Millionen von Elektroautos wegen Batteriebrandproblemen zurückgerufen. Batterien können sich selbst entzünden, während das Fahrzeug in Bewegung ist, wenn es an ein Ladegerät angeschlossen ist, oder sogar, wenn es untätig auf einem Parkplatz steht. Für E-Fahrzeuge, die sich selbst entzünden können, wurde das Parken auf Parkplätzen an der Westküste verboten.
Im August ging ein in China hergestellter Mercedes-Benz EQE in einem Parkhaus in Inchon, Korea, in Flammen auf. Das Elektroauto war mehrere Tage in der Garage geparkt und wurde zu diesem Zeitpunkt nicht aufgeladen. Durch das entstandene Inferno wurden 140 Fahrzeuge zerstört oder beschädigt.
Am 24. August brach auf dem Außenparkplatz des Elektrofahrzeugherstellers Rivian in Normal, Illinois, ein Feuer aus. Mehr als 50 Lkw wurden zerstört. Berichten zufolge gab es in diesem Werk im letzten Jahr drei weitere Batteriebrände und drei weitere Brände in den Jahren 2021-2022.
Wie reagieren die Regierungen auf die Flut von Bränden mit Lithiumbatterien? Sie verdoppeln ihre Anstrengungen und fördern den Einsatz noch größerer Lithiumbatterien im Rahmen der Umstellung von Kohle, Öl und Erdgas auf Wind- und Solarenergie.
Sie sollen überschüssigen Strom speichern, wenn die Wind- und Solarleistung hoch ist, und ihn dann abgeben, wenn die Wind- und Solarleistung niedrig ist. Doch die Zahl der Brände von Netzbatterien nimmt zu, und Netzbatterien sind Hunderte Male größer als EV-Batterien.
Am 26. Juli entzündete sich eine auf einem Lastwagen transportierte Netzbatterie nach einem Unfall auf der Interstate 15 bei Baker, Kalifornien. Die Batterie war 20 Fuß lang und wog 75.000 Pfund. Die I-15 war 44 Stunden lang gesperrt, während Feuerwehrleute daran arbeiteten, den Brand zu löschen. Hunderte von Autofahrern saßen in der Wüste bei 38°C Hitze fest. Krankenwagen, medizinische Teams sowie Treibstoff und Wasser wurden zum Unglücksort entsandt, um den gestrandeten Autofahrern zu helfen.
Am 15. Mai geriet die mit Lithium-Ionen-Batterien betriebene Anlage Gateway Energy Storage in der Nähe von San Diego, Kalifornien, in Brand. Den Feuerwehrleuten gelang es, den Brand innerhalb von 24 Stunden unter Kontrolle zu bringen, aber er flammte danach noch zweimal auf und brannte insgesamt 11 Tage lang. Die Evakuierungsanordnungen für die Anwohner wurden in regelmäßigen Abständen erlassen und wieder aufgehoben, je nach Status des Feuers. Die Gateway-Anlage war bei ihrer Errichtung im Jahr 2020 die größte ihrer Art.
Vizepräsidentin Kamala Harris kündigte kürzlich Zuschüsse in Höhe von 1 Milliarde Dollar für elektrische Schulbusse an. Wenn der Motor eines Dieselbusses Feuer fängt, kann der Fahrer es normalerweise mit einem Feuerlöscher löschen. Bei Elektrobussen ist das nicht möglich, denn sie explodieren, wenn sie Feuer fangen. Hoffen wir, dass es nicht zu Feuerexplosionen in Elektrobussen kommt, die mit Kindern besetzt sind.
Die Welt steht vor einer Epidemie von Bränden in Lithiumbatterien. Wenn die Staats- und Regierungschefs Lithiumbatterien und die grüne Energiewende weiter vorantreiben, wird es bald auch in Ihrer Nähe zu Batteriebränden kommen.
Steve Goreham is a speaker on energy, the environment, and public policy and author of the bestselling book Green Breakdown: The Coming Renewable Energy Failure.
A version of this article was recently published in The Wall Street Journal.
Link: https://cornwallalliance.org/if-green-energy-is-the-future-bring-a-fire-extinguisher/
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Der absolute Witz ist ja, dass ein brennendes Elektroautio so viele Emissionen erzeugt wie Zehntausende fahrende Benzin- oder Dieselfahrzeuge.
Das gleiche mit Windmühlen: Ein modernes Kohlekraftwerk ersetzt 2000 Windmühlen mit 3 MW. Jedes Jahr brennen rund 15 Windmühlen in Deutschland. Dabei entstehen so viel hochgiftige Schadstoffe wie die Kohlekraftwerke, die diese 30.000 Windmühlen ersetzen können. Hätten wir also nur moderne Kohlekraftwerke und keine Windmühlen, würde die gleiche Schadstoffmenge entstehen, die Investitionskosten wären nur 1/20 der Windmühlen und der Strom außerdem grundlastfähig.
.
Das modernste Steinkohlekraftwerk, das wir mal hatten, in Hamburg Moorburg hat in seinem besten Jahr (2018) ca. 7,692 TWh Strom gebracht.
2000 Windmühlen mit 3 MW haben aber im Jahr 2023 ca. 12TWh gebracht, das sind +4,3TWh mehr als das moderne Kohlekraftwerk.
.
.
Nur der Brennstoff für die 7,692 TWh Strom aus dem modernen Kohlekraftwerke haben im Jahr 2018 bereits ca. 100.000.000 € gekostet.
Damals im Jahr 2018 lag der Preis bei ca. 50€/Tonne und jetzt bei ca. 100€/Tonne Steinkohle.
.
Baukosten für 1kW Leistung beim modernste Steinkohlekraftwerk in Hamburg Moorburg ca. 1.900 €/kW.
.
Baukosten für 1kW Leistung bei der Windkraftanlage um die 1200 €/kW.
Wieso darf der Spambot „Peter Kraus“ hier eigentlich wieder den Kommentarbereich vollmüllen? Der Bot wurde doch am 04.05.2024 gesperrt:
„Die im vergangenen Jahr verabschiedete kalifornische Verordnung Advanced Clean Fleets Regulation schreibt vor, dass alle neuen schweren Lkw emissionsfrei sein müssen“
Die spinnen, die Römer, äh die Kalifornier. Man kann es genetisch erklären. Viele Amerikaner sind aus Deutschland und Europa eingewandert und haben vor dem Zweiten Weltkrieg häufig für die Nazis geschwärmt. Heute ist es der Klima-Wahn, der viele Amerikaner verrückt spielen lässt. Eindeutig genetisch verwandt!
Da bin ich wirklich neugierig, wie das in den USA mit seinen stolzen Truckern funktioniert. Alle 200 Meilen Lade-Zwangsaufenthalt? Weil in den USA die Entfernungen so „kurz“ sind? An deutschen Riesen-LKWs auf der Autobahn sieht man nach wie vor die vergleichsweise kleinen Dieseltanks mit den großen Reichweiten.
Zur Erinnerung, ein Artikel aus dem Archiv, vom 27. Mai 2022:
https://eike-klima-energie.eu/2022/05/27/zur-toxizitaet-von-lithium/
Schauen sie doch mal nach, wer alles von diesen Staatschefs durch die Indoktrinationsmühlen des WEF gegangen ist. Eventuell wird dann aus einer Korrelation eine Kausalität.