42. Analysewoche 2024 von Rüdiger Stobbe
Der Twin-Peaks-Windbuckel von Dienstagmittag bis Donnerstagmittag bewirkte, dass der ganzwöchige Import von Strom aus dem Ausland zwei Mal für einige Stunden unterbrochen werden musste. Im Wellental der beiden Windspitzen wurde die höchste Menge PV-Strom der Woche erzeugt. Jedes einzelne der drei Ereignisse führte zum Preisverfall Richtung Null €/MWh. Solche Preisabstürze führen dazu, dass sich die EEG-Subventionen, die der Stromkunde/Steuerzahler an die Betreiber von „Erneuerbaren Stromkraftwerken“ zahlen muss, schnell in den Milliardenbereich summieren. Daniel Wetzel schreibt in der WELT am 25.10.2024: Der rasante Aufbau von Solar- und Windkraft-Anlagen in Deutschland entwickelt sich zu einem massiven Problem für den Bundeshaushalt. Nach Angaben der Netzbetreiber wurden allein im Monat September rund 2,6 Milliarden Euro Vergütung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) an die Ökostrom-Produzenten ausgezahlt. Einen nennenswerten Gegenwert hatte der Grünstrom nicht: An der Börse erzielten die Kilowattstunden lediglich einen Verkaufserlös von knapp 145 Millionen Euro. Die Differenz bleibt beim Steuerzahler hängen.“
Um zu veranschaulichen, was eine Milliarde € tatsächlich bedeutet, dieses Beispiel: Nehmen Sie an, Sie spielen Lotto und gewinnen JEDE WOCHE eine Million €. Nach 1.000 Wochen oder knapp 20 Jahren (genau 19,23 Jahre) hätten Sie sich die Milliarde ´zusammengewonnen`. Bei einer Million € Gewinn pro Woche.
Vor und nach dem Windbuckel werden mit um die 185€/MWh Importhochpreise aufgerufen. Die Wochenhöchstpreise werden am Montag um 18:00 und 19:00 Uhr mit um die 260€/MWh fällig. Schauen Sie auf den Preischart der kompletten 42. Analysewoche. Der Stromimport hält das Preisniveau hoch. Lediglich am Sonntag kommt es trotz ganztägigem Stromimport netto zu negativen Strompreisen. Hauptsächlich Dänemark und Norwegen importieren den für sie kostenfreien Strom. Das fällt auf, denn beide Länder plus Schweden sind aller Regel Stromexporteure, die Deutschland regelmäßig beliefern. Und das, obwohl immer wieder zu viel Windstrom in Deutschlands Norden hergestellt/abgeregelt wird. Aber: Ich kann die konkreten Preisbildungselemente in diesem Sonderfall nicht komplett nachvollziehen oder gar exakt erklären und sage deshalb: Ausnahmen bestätigen die Regel. Es hat allerdings den Anschein, dass die Nachfrage an diesem Sonntag in Europa insgesamt so gering war, dass der Strom praktisch verschleudert werden musste.
Wochenüberblick
Montag, 14.10.2024, bis Sonntag, 20.10.2024: Anteil Wind- und PV-Strom 43,9 Prozent. Anteil regenerativer Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 59,1 Prozent, davon Windstrom 31,9 Prozent, PV-Strom 12,0 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 15,7 Prozent.
- Regenerative Erzeugung im Wochenüberblick 14.10.2024 bis 20.10.2024
- Die Strompreisentwicklung in der 42. Analysewoche 2024.
Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Wochenvergleich zur 42. Analysewoche ab 2016.
Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zur 42. KW 2024: Factsheet KW 42/2024 – Chart, Produktion, Handelswoche, Import/Export/Preise, CO2, Agora-Chart 68 Prozent Ausbaugrad, Agora-Chart 86 Prozent Ausbaugrad.
- Eine feine Zusammenfassung des Energiewende-Dilemmas von Prof. Kobe (Quelle des Ausschnitts)
- Rüdiger Stobbe zum Strommarkt: Spitzenpreis 2.000 €/MWh beim Day-Ahead Handel
- Meilenstein – Klimawandel & die Physik der Wärme
- Klima-History 2: Video-Schatz des ÖRR aus dem Jahr 2010 zum Klimawandel
- Klima-History 1: Video-Schatz aus dem Jahr 2007 zum Klimawandel.
- Interview mit Rüdiger Stobbe zum Thema Wasserstoff plus Zusatzinformationen
- Weitere Interviews mit Rüdiger Stobbe zu Energiethemen
- Viele weitere Zusatzinformationen
- Achtung: Es gibt aktuell praktisch keinen überschüssigen PV-Strom (Photovoltaik). Ebenso wenig gibt es überschüssigen Windstrom. Auch in der Summe der Stromerzeugung mittels beider Energieträger plus Biomassestrom plus Laufwasserstrom gibt es fast keine Überschüsse. Der Beleg 2022, der Beleg 2023/24. Strom-Überschüsse werden bis auf wenige Stunden immer konventionell erzeugt. Aber es werden, insbesondere über die Mittagszeit für ein paar Stunden vor allem am Wochenende immer mehr!
Jahresüberblick 2024 bis zum 20. Oktober 2024: Daten, Charts, Tabellen & Prognose zum bisherigen Jahr 2024: Chart 1, Chart 2, Produktion, Stromhandel, Import/Export/Preise/CO2
Tagesanalysen
Was man wissen muss: Die Wind- und PV-Stromerzeugung wird in unseren Charts fast immer „oben“, oft auch über der Bedarfslinie angezeigt. Das suggeriert dem Betrachter, dass dieser Strom exportiert wird. Faktisch geht immer konventionell erzeugter Strom in den Export. Die Chartstruktur zum Beispiel mit dem bisherigen Jahresverlauf 2024 bildet den Sachverhalt korrekt ab. Die konventionelle Stromerzeugung folgt der regenerativen, sie ergänzt diese. Falls diese Ergänzung nicht ausreicht, um den Bedarf zu decken, wird der fehlende Strom, der die elektrische Energie transportiert, aus dem benachbarten Ausland importiert.
Eine große Menge Strom wird im Sommer über Tag mit PV-Anlagen erzeugt. Das führt regelmäßig zu hohen Durchschnittswerten regenerativ erzeugten Stroms. Was allerdings irreführend ist, denn der erzeugte Strom ist ungleichmäßig verteilt.
Montag, 14.10.2024: Anteil Wind- und PV-Strom 30,6 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 46,4 Prozent, davon Windstrom 21,3 Prozent, PV-Strom 9,4 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 15,8 Prozent.
Die Windstromerzeugung nimmt rapide ab und leitet eine Kurzflaute bis Dienstagmittag ein. Der Strompreis erreicht bei ganztägigem Stromimport um 18.00 und 19:00 Uhr mit um die 262€/MWh den Wochenhöchstpreis
Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 14. Oktober ab 2016.
Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 14.10.2024: Chart, Produktion, Handelstag, Import/Export/Preise/CO2 inklusive Importabhängigkeiten.
Dienstag, 15.10.2024: Anteil Wind- und PV-Strom 35,6 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 50,8 Prozent, davon Windstrom 22,6 Prozent, PV-Strom 13,0 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 15,2 Prozent.
Ab 10:00 steigt die Windstromerzeugung wieder an. Die Strompreisbildung
Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 15. Oktober ab 2016.
Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 15.10.2024: Chart, Produktion, Handelstag, Import/Export/Preise/CO2 inklusive Importabhängigkeiten.
Mittwoch, 16.10.2024: Anteil Wind- und PV-Strom 52,5 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 54,5 Prozent, davon Windstrom 40,0 Prozent, PV-Strom 12,6 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 13,2 Prozent.
Die beiden Spitzen des Windbuckels sind gut erkennbar. Dazwischen die PV-Stromerzeugung. Die Strompreisbildung.
Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 16. Oktober 2016.
Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 16.10.2024: Chart, Produktion, Handelstag, Import/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten
Donnerstag, 17.10.2024: Anteil Wind- und PV-Strom 50,1 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 63,3 Prozent, davon Windstrom 36,8 Prozent, PV-Strom 13,3 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 13,5 Prozent.
Der Windbuckel läuft aus. Die Strompreisbildung.
Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 17. Oktober ab 2016.
Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 17.10.2024: Chart, Produktion, Handelstag, Import/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten
Freitag, 18.10. 2024: Anteil Wind- und PV-Strom 24,4 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 41,3 Prozent, davon Windstrom 12,7 Prozent, PV-Strom 11,7 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 16,9 Prozent.
Wenig Windstrom. Während der PV-Stromerzeugung fast keinerlei Wind. Die Strompreisbildung.
Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 18.10. ab 2016.
Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 18.10.2024: Chart, Produktion, Handelstag, Import/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten.
Samstag, 19.10. 2024: Anteil Wind- und PV-Strom 37,6 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 56,5 Prozent, davon Windstrom 27,0 Prozent, PV-Strom 10,6 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 18,9 Prozent.
Etwas mehr Windstrom. Dafür schwächelt die PV-Stromerzeugung in herbstlicher Manier. Die Strompreisbildung.
Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 19. Oktober ab 2016.
Daten, Tabellen & Prognosen zum 19.10.2024: Chart, Produktion, Handelstag, Import/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten.
Sonntag, 20.10.2024: Anteil Wind- und PV-Strom 58,9 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 75,9 Prozent, davon Windstrom 46,1 Prozent, PV-Strom 12,7 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 17,0 Prozent.
Ab Mittag zieht die Windstromerzeugung an. Die Strompreisbildung mit dem oben beschriebenen Phänomen der negativen Preise trotz Stromimports netto.
Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 20. Oktober ab 2016.
Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 20.10.2024: Chart, Produktion, Handelstag, Import/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten
Die bisherigen Artikel der Kolumne Woher kommt der Strom? seit Beginn des Jahres 2019 mit jeweils einem kurzen Inhaltsstichwort finden Sie hier. Noch Fragen? Ergänzungen? Fehler entdeckt? Bitte Leserpost schreiben! Oder direkt an mich persönlich: stromwoher@mediagnose.de. Alle Berechnungen und Schätzungen durch Rüdiger Stobbe und Peter Hager nach bestem Wissen und Gewissen, aber ohne Gewähr.
Rüdiger Stobbe betreibt seit 2016 den Politikblog MEDIAGNOSE.
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
42. Analysewoche 2024,
ca. 60% der öffentliche Nettostromerzeugung in Deutschland kommt von den Erneuerbaren.
42. Analysewoche 2014, nur ca. 25% von den Erneuerbaren.
Gepostet von AR Göhring | Nov 03, 2024
„Vor und nach dem Windbuckel werden mit um die 185€/MWh Importhochpreise aufgerufen. Die Wochenhöchstpreise werden am Montag um 18:00 und 19:00 Uhr mit um die 260€/MWh fällig.“
Da hatten wir ca. 58,6GW an Stromnachfrage in Deutschland.
Import ca. 7,8GW, ca. 13,3% vom Verbrauch
Deutsche Fossile Kraftwerke ca. 25,9GW, ca. 44,2% vom Verbrauch
Deutsche Erneuerbare ca. 24,9GW, ca. 42,5% vom Verbrauch
Die deutschen fossilen Kraftwerke und die deutschen Erneuerbaren haben da richtig Kasse gemacht bei einem Preis von 260€/MWh (26 Cent/kWh).
Wenn das bidirektionalen Laden mal kommt sind das da in der einen Stunde ca. +2€ Netto, in der gesamten KW42-2024 dann um die 10 bis 15€ bei einem E-Auto.
Wer sich so eine Energieplanwirtschaft leistet, ist nicht mehr lange wohlhabend, oder?
Lieber Herr Lange,
auch wenn ich Ihren Beiträgen meist zustimmen kann, es nervt, wenn Sie absolut jeden mit einem „oder?“ beenden.
Ist das nicht eine Einladung zu einem Diskurs?
Es kann ja sein, das es Leute gibt, die eine Planwirtschaft mit Wohlstand verbinden koennen wollen, oder?
Nachsatz. Ich denke es gibt Beispiele heute und damals, das dem nicht so ist! Falls sie meine Meinung dazu wissen wollen.
Doch, die fröhliche Ute, siehe oben, mit Autoakku und bidirektionalem Laden, das erst kommen muss. Wenn die Kasse klingelt, insgesamt 10 Euro in dieser Sonderwoche, dann muss Ute schon mal aufs E-Mobil verzichten! Bei intelligenter Regelung, die natürlich kostet, erspart sie sich den Dauereinsatz neben der Wallbox. Herrliche Zeiten brechen an! Na ja, wer wird bei einem Hobby schon so genau rechnen. Und wenn irgendwann in ferner Zukunft genügend Speicher da sind, dann gibt es nichts mehr zu verdienen – grausam!
Für die meisten Bürger kommt der Strom nach wie vor einfach so aus der Steckdose! Und was erneuerbar ist findet der Bürger auch gut. Er nimmt aber wahr: wir zahlen viel für den Strom, schlimmer noch, unsere Wirtschaft auch und die Industrie sogar zu viel, um eine Konkurrenzfähigkeit aufrecht zu erhalten. Umso wichtiger ist es, permanent Zahlen zu wiederholen – sollten sie verifiziert sein – wie hier die Netzbetreiber kund tun. Sie zahlten für Ökostrom nach dem EEG 2,6 Milliarden € im Monat September an den Lieferanten, für Strom, der an den Börsen einen Wert von 145 Millionen hatte. Die Wirtschaftlichkeit ergibt sich daraus, dass der Steuerzahler die Differenz übernimmt – heureka! Es ist genau der selbe Steuerzahler, der lt. unserem Wirtschaftsminister nicht insolvent werden kann, weil er das Prinzip der Insolvenz sowieso nicht verstanden hat. Aber vielleicht sollte man sich den Strom für die Ampel sparen und wieder auf die alte Regelung rechts vor links setzen (grins). Übrigens: Kreisverkehre sind m. E. auch sicher und empfehlenswert. Ach ja: Früher hat man skandinavischen Freunden/Kollegen aus bekannten Gründen hochprozentige Wässerlis geschenkt, heute schenken wir Strom und sind dankbar, wenn sie nicht nein sagen. Die Welt des erneuerbaren Stroms ist eine seltsame. Und sie wird noch seltsamer, wenn ich unsere Expertin für Speichertechnologie und eTechnologie Prof. Dr. Claudia Kempfert sehe.
Die Strombörse ist ein einziges Possenspiel. Aber so gewollt. Der „Grünstrom“ wurde also verschleudert, an wen? Wenn die Export-Elektronen immer die konventionellen sind, wohl an den deutschen Verbraucher? Es war davon nichts zu spüren, es ist kein Werbeflyer im Briefkasten gewesen „Vorsicht, Billigstrom!“ Wann schreibt denn endlich mal ein Fachmann, wie die mangelnde Nachfrage das Netz überlastet? Das wäre doch wichtig, jetzt nicht wegen meiner Klugscheißerei. Sondern damit alle wissen: Die spinnen nicht! Das Entscheidende ist ja, dass die Zukunft gehandelt wird wie an jeder anderen Börse auch. Das heißt, die Anbieter sagen: „Wir könnten morgen so und soviel liefern…“ Oder eben in der nächsten Stunde, den nächsten zehn Minuten meinetwegen. Aber was nicht geht, ist den Strom, der in der letzten Stunde nicht benötigt wurde zu verkaufen, das muss doch allen klar sein. Worauf ich hinaus will: Es ist die Ankündigung, die die Nachfrage auslöst. Nicht etwa der überschüssige, ungeduldig herumtobende Strom in den Wandlern. Es ist quasi die reine Bürokratie, wenn man so will. Das gilt auch für die Preisfindung.