Starke Regenfälle haben in der Region Valencia fatale Hochwasser verursacht. Solche Ereignisse gab es dort auch in der Vergangenheit immer wieder, und nach einer besonders schweren Überschwemmung wurde der Fluss Turia in eine neues Bett außerhalb der Stadt umgeleitet. Dennoch kamen nun, im Herbst 2024 zu viele Menschen in den Fluten ums Leben.
von Hans Hofmann-Reinecke
Valencia im Herbst 2024
Gemäß Reuters Nachricht vom 1. November mittags ist die Zahl der Todesopfer durch die Überschwemmungen in Valencia auf 158 gestiegen.
Apropos the tragic Valencia flooding, it is worth noting the role that channelizing and re-routing the Turia River played here. After terrible floods in 1957, the Turia was, over more than a decade, and in a massive engineering project, re-routed south of the city. Its former… pic.twitter.com/4Vwq1IwMJM
— Paul Kedrosky (@pkedrosky) November 1, 2024
Der Fluss Turia war durch starke Regenfälle über die Ufer getreten und hatte Befestigungen eingerissen. In heutiger Zeit, und in Europa, ist eine Naturkatastrophe dieses Ausmaßes ein Ereignis, das jeden schockiert, und es verbietet sich aus Respekt vor den Opfern jegliche Instrumentalisierung. Politische Diskussionen müssen warten, bis die sachlich-technischen Aspekte analysiert und bewertet sind. Das hindert gewisse Kreise aber nicht daran, schon jetzt den Klimawandel, und damit alle außer sich selbst verantwortlich zu machen. Ein Blick in die Geschichte der Stadt ist dagegen sehr hilfreich.
Umgebettet
Ursache für das extreme Wetter ist das meteorologische Phänomen „DANA“ (= depresión alta de nazuraleza aislada), eine isolierte Tiefdruckzone in großer Höhe, die für diese Region in dieser Jahreszeit typisch ist. Die gelegentlich damit einhergehenden Überschwemmungen wurden in der Geschichte, dem Datum entsprechend, nach den Heiligen des Tages benannt: San Miguel für den 29. September oder San Martín für den 11. November. Im Oktober 1957 gab es dann eine besonders tödliche Flut, die fast hundert Menschenleben forderte.
Damals lief das Flussbett mitten durch Valencia. Um die Stadt und ihre Bevölkerung für die Zukunft zu schützen, wurde ein gigantisches Projekt gestartet, die „Solución Sur“, die den Fluss südlich an der Stadt vorbei leitet. Dieser neue Flusslauf ist 12 Kilometer lang, zwischen 150 und 200 Metern breit und kann pro Sekunde 5000 Kubikmeter transportieren. Sollte das nicht ausreichen, so wird das Wasser vorrübergehend in eine Reihe von Auffangbecken nahe dem Beginn des neuen Flussbetts geleitet. Das alte, trocken gelegte Flussbett wurde in Parks aller Arten umgewidmet und hat der Stadt neue Attraktionen beschert.
Schönheitsfehler
Die erwähnten Auffangbecken wurden in der Zwischenzeit zum Teil oder sämtlich beseitigt, und das so gewonnene Terrain wurde für Photovoltaik und ökologische Forschung genutzt. Hat diese Umwidmung, hat das Fehlen der Auffangbecken zu der tödlichen Auswirkung der aktuellen Flut beigetragen? Das wird die Analyse der Katastrophe zeigen müssen.
Wären die Wassermassen allerdings, so wie in alter Zeit, mitten durch die Stadt getobt, so wäre die Bilanz vermutlich noch schlimmer, als sie ohnehin schon ist. Allerdings wird es schwer fallen, dem Initiator des Projekts „Solución Sur“ im Nachhinein Dank zu erweisen; es war ein gewisser Generalisimo Francisco Franco.
The blue dots all indicate dams that have been removed around Valencia.
This is something the mainstream media should be telling you.
But they won’t…. pic.twitter.com/E4czA41eys— Richard (@ricwe123) October 31, 2024
Dieser Artikel erscheint auch im Blog des Autors Think-Again. Der Bestseller Grün und Dumm, und andere seiner Bücher, sind bei Amazon erhältlich.
Die Überflutungen in Spanien sind eine weitere Folge der Planeten-gemachten-Klimazyklen. Das Mittelmeer wurde noch nie so warm gemessen, wie zum absolutem Maximum und zur Trendwende im September 2023, und damit konnte seit Beginn der Messungen nie eine Wassermasse wie 2023 verdunsten.
Es ist jetzt schon abzusehen, dass die Folgekosten einer Dekarbonisierung (Green Deal) mit eine Umstellung auf Erneuerbare Energien (E-Schrott) viel höher sein werden, wenn wir auf fossile Energieträger und Atom-Kraft verzichten.
Eine Interessante Info zu den Problemen in Valencia. Es ist eine Falschbehauptung das Dämme im Einzugsgebiet abgerissen wurden, bis auf die welche abgerissen wurden bevor die Aktuelle Regierung am Ruder war. Ziemlich verquere Logik, aber wie so oft basiert das Problem auf EU-Verordnungen, dem sogenannten „Dam Removal Europe“ Programm welches wohl schon länger existiert. Mag ja ökologisch sinnvoll sein, wenn man dabei aber örtliche Gegebenheiten und Verlegungen von Uralten Flußläufen außer acht lässt, dann kann das sehr schnell in die Hose gehen, die Natur holt sich zurück was ihr angestammter Platz ist.
https://maldita.es/clima/20241104/dams-reservoirs-removed-floods-valencia/
„Welche Falschmeldungen haben sich wie ein Lauffeuer verbreitet: Die „Zerstörung von Stauseen und Dämmen in den letzten Jahren“ sei für die Überschwemmungen in der Provinz Valencia verantwortlich, und wenn diese noch stehen würden, wären die Folgen nicht so schwerwiegend.
Die Realität: Im Einzugsgebiet des Júcar, dem am stärksten von den Überschwemmungen betroffenen Gebiet, zu dem auch die Provinz Valencia gehört, wurden weder Stauseen noch große Staudämme zerstört. Die im hydrografischen Einzugsgebiet des Júcar abgerissenen Wehre wurden zwischen 2006 und 2021 (dem letzten Jahr, für das Daten des Ministeriums für ökologischen Wandel und demografische Herausforderung vorliegen) unter Regierungen verschiedener politischer Couleur (Aznar, Zapatero, Rajoy und Sánchez) entfernt. In der Provinz Valencia wurden die einzigen Barrieren zwischen 2006 und 2017 abgerissen, also vor der ersten Regierung von Pedro Sánchez (2018).
Was erklärt werden kann: Es ist nicht möglich zu überprüfen, was passiert wäre, wenn die hypothetische Welt, die sich diese Erzählungen vorstellen, existieren würde. Wir können jedoch erklären, dass Wehre und kleine Staudämme, nicht aber Stauseen oder große Staudämme, abgerissen wurden, und zwar aus Gründen der Hochwassersicherheit, aufgrund rechtlicher Verpflichtungen und zur Wiederherstellung des Ökosystems. Wenn veraltete oder schlecht gewartete Wehre nicht entfernt werden, stellt dies ein größeres Hochwasserrisiko dar, da es den Wasserstand in unkontrollierten Gebieten erhöht und zu Verstopfungen führen kann, so die Meinung von zwei Experten.“
Im Vorort Chiva sind sogar 491 mm Regen innerhalb von 8 Stunden gefallen. Mehr als doppelt soviel wie die 1957 gemessenen 235 mm im Vorort Villar del Arzobispo (damaliger Maximalwert). Und diese 491 mm trafen eine Stadt Valencia, die zur Vorsorge gegen weitere Fluten diverse Maßnahmen getroffen hat, wie z.Bsp. den Fluß Turia in ein neues Bett gezwängt. Hat aber nichts genützt.
Seit Jahrzehnten ist klar, dass steigende Oberflächentemperaturen der Erde auch steigende Luft- und Meerestemperaturen bedingen. Wärmere Luft kann mehr Feuchtigkeit aufnehmen, und dadurch häufiger Starkregen zur Folge haben. Genau das ist jetzt passiert. Starkregen hat Valencia verwüstet.
Es trifft eine Region, die auch früher von Starkregen betroffen war. Sonst hätten sie ja den Fluß nicht umgeleitet. Aber 491 mm sind eine andere Dimension als 235 mm. Euer Argument, dass dieser Regen für die Gegend „natürlich“ ist, zieht somit überhaupt nicht.
Mal zur Atmosphärenphysik von Kaltlufttropfen. Quelle DWD
Kaltlufttropfen
Als „Kaltlufttropfen“ werden kalte Höhentiefs bezeichnet, unter denen sich im Bodenfeld keine oder nur eine schwache zyklonale Zirkulation befindet (nach Scherhag). Sie treten überwiegend im Winter über dem Festland in Erscheinung. In selteneren Fällen findet man sie auch im Sommer. Sie können
a) das Produkt eines Cut-Off-Prozesses (Wirbelbildung aus einem Höhentrog) oder
b) das Relikt einer troposphärischen Zyklogenese (Wirbelbildung unter Luftdruckabsenkung)
sein,
wobei zum Abschluss das Bodentief durch die Reibung aufgelöst wird, während das Höhentief erhalten bleibt
Und jetzt mal bitte eine Erklärung, warum die Klimaerhitzung vermehrt sowas erzeugen soll?
@kosch, Cohnen
Oje, war nicht anders zu erwarten, dass auch Sie beide darauf reinfallen. Kaltlufttropfen in der oberen Troposphäre = Klimaerhitzung.
Bin mal auf die Erklärung gespannt, was das jetzt mit Klima zu tun hat?
Erzeugt die Klimaerhitzung mehr solcher Kaltlufttropfen im statistischen Mittel über 30 Jahre Wetter?
Wie kühlt die Klimaerhitzung die Atmosphäre dort oben ab? Beim sog. Treibhauseffekt sollte sich oben zuerst ein Hotspot zeigen.
Die Überflutungen in Spanien sind eine weitere Folge des durch uns verursachten Klimawandels. Das Mittelmeer wurde noch nie so warm gemessen und damit konnte seit Beginn der Messungen nie eine Wassermasse wie heuer verdunsten.
Es ist jetzt schon abzusehen, dass die Folgekosten des durch uns verursachten Klimawandels viel höher werden, wenn wir weiter fossile Energieträger wie bisher verbrennen, als es eine Umstellung auf Erneuerbare Energien kostet. Unser Problem sind die Firmen und Länder, deren Geschäftsmodell auf dem Verkauf Endlicher Energieträger basiert. Die wehren sich mit einer Flut von Desinformation und Lügen dagegen, dass ihr Geschäftsmodell ein Auslaufmodell ist.
Erneuerbar ist nur Ihre Dummheit – obwohl es laut Einstein gar nicht braucht: nur das Universum und mänschliche Dummheit unendlich sind
„Das Mittelmeer wurde noch nie so warm gemessen “
Und wo genau? Leider kann man da nichts genaues finden. Und wenn es noch nie so gemessen wurde, heisst das, das es nie so war, oder nur das es nicht gemessen wurde?
Einzelmessung? Oder ist die sogenannte Messung eine Berechnung aus Einzelwerten?
… der tägliche Median… , …Tageshöchstwert …
Wo genau ist die Messung? „median ist eine Berechnung. Tageshöchstwert braucht eine genaue Angabe wo gemessen wurde! Am besten mit einer langjaehrigen guten Messreihe.
Wo findet man die?
Bademeister!
Und dabei gilt in Spanien eine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h auf Autobahnen, und trotzdem kommt es zu solchen „Klimakatastrophen“. Wie ist das denn möglich, liebe Silke?
„b) der Temperaturanstieg für die Menschheit viel mehr Nachteile als Vorteil hat.“
Und jetzt teilen Sie mir diese Nachteile in eigenen Worten endlich mit.
Ich warte darauf schon seit 2 Wochen.
Sie stellen eine Behauptung auf, jetzt muss der Beweis dafür kommen.
Selten solch einen Blödsinn gelesen ! Die Adria als Teil des Mittelmeeres , hatte in diesem Jahr definitiv keine Rekordtemperaturen ! Ein ZH zwischen der Nutzung von Öl und Gas ( die gar nicht sicher „fossil“ sind ) und solchen Ereignissen sollten sie erst mal nachweisen ! Erklären, schwätzen, nachplappern kann jeder ! Einfach logisch denken, bei 4 % Anteil „menschengemachtem“ CO2( Luftanteil 400 ppm ) hat die Bundesrepublik kaum 2 % .Allein diese Zal sollte ausreichen….Abgesehen davon weisen sie erstmal die „Treibhaustheorie“ nach ! Und „Erneuerbare Energie“ existiert nicht !🤡
Auch wenn es angeblich noch nie so „warm gemessen wurde“, welche eigentümliche Aussage die man auch gut und gerne als das interpretieren kann was nicht ausgeschlossen schein, das Mittelmeer wurde warm gemessen. 😀
Aber davon abgesehen bedeutet es längst nicht das es nicht vor 70 oder 200 Jahren etc. schon gelegentlich wärmer war, nur war man sich da noch nicht der Bedeutung für das Zustandekommen bestimmter periodisch widerkehrender Wettermuster klar. Schon mal darüber nachsinniert, oder steht das nicht in der AgitProp-Fibel drin?
Frau Kosch, die Temperaturen im westlichen Mittelmeerraum lagen zum Entstehungszeitpunkt vollständig im Normalbereich (vor Valencia bei 21 °C, vor Málaga bei sogar nur 18 °C). Kann man relativ leicht in Erfahrung bringen, auch die dazugehörigen langjährigen Mittelwerte (vor Valencia beispielsweise für Oktober 22 °C).
1957 fielen 235 mm Regen, jetzt 445 mm Regen, fast doppelt soviel. Wenn man sich die Bilder https://edition.cnn.com/2024/10/31/weather/before-after-images-spain-flooding-rain-climate von den Überflutungen ansieht, wird einem schnell klar, dass die Dämme, die in obigem Artikel als geräumt gezeigt werden, kein bisschen geändert hätten. Ich habe die Orte, wo die Bilder aufgenommen sind, in Google Earth gefunden. Das ist eine ganz andere Dimension von Starkregen. Eindeutig eine Folge des Klimawandels. Der Vergleich mit 1957 macht klar, wieviel sich am Wetter geändert hat.
Nichts hinkt sosehr wie ein Vergleich von Äpfel mit Birnen. Vielleicht ist Ihnen schonmal aufgefallen das Regengebiete in ihrer Ausdehnung nicht die Neigung zur exakten Wiederholung haben? In einer Flussniederung, auch wenn diese jetzt umgeleitet scheint aber die Natur lässt sich selten ins Handwerk pfuschen, kommt es nicht auf die Menge des direkt vor Ort anfallenden Niederschlags an, sondern auf die räumliche Ausdehnung im Einzugsgebiet der dann abfließenden Wassermassen und die umfasste im Jahr 1957 Villar del Arzobispo – Chelva – Casinos und Valencia selbst. Insofern hat die Flut von 1957 weitaus größere Wassermengen aus zwei direkt aufeinanderfolgenden Flutwellen aufgrund 2-tägigem Regens transportiert als die aktuelle. Das wird schon alleine aus den örtlichen Fluthöhen in den Ortsteilen von Valencia ersichtlich, die von 2,25m bis zu 5 m Höhe lagen im Jahr 1957.
Und Ursache war wie dieses Jahr ebenfalls wie des öfteren, ein regional unterschiedlich intensiv auftretendes Wetterphänomen und nicht eine „Eindeutige Folge des Klima(schwurbels)wandels“.
Na dann zeigen Sie doch mal eindeutig auf, warum dieses Starkregenereignis EINDEUTIG eine Folge des Klimawandels ist.
Ist irgendwas, wenn es mehr oder stärker wird EINDEUTIG eine Folge des Klimawandels oder auch wenn es weniger oder schwächer wird. Oder ist einfach nur alles EINDEUTIG eine Folge des Klimawandels.
EINDEUTIG eine Folge des CO2, dem man EINDEUTIG mit einer Erhöhung der CO2-Steuerabzocke begegnen muß. Das dann in Klimaprojekte gesteckt wird, die dann EINDEUTIG die Welt verbessern. Zumindes für einige, die das Geld dann grinsend in Empfang nehmen.
Lt. spanischer Wikipedia hat es seit dem 14. Jahrhundert 26 Überschwemmungen in Valencia gegeben, davon genau 2 seit 1900, einmal 1957 und eben jetzt – eindeutig eine Folge des Klimawandels. In der vorindustriellen Zeit gab es also deutlich mehr Überschwemmungsereignisse. Bei einem der Hochwasser im 14. Jahrhundert sollen 400-500 Menschen ums Leben gekommen sein. Auf die heutige Bevölkerungsgröße Valencia hochgerechnet wären das 8.000 bis 10.000 Tote. Selbst im schlimmsten Fall, wenn die rund 2.000 Vermissten tatsächlich verstorben sind infolge des Hochwasser, wären das rund 75-80% weniger Tote gemessen an der jeweiligen Bevölkerung als im 14. Jahrhundert.
Herr Hochreiter,
auch wenn das alles belegbar ist, werden Leute wie Cohnen oder Kosch ihnen antworten:
„Verwirren Sie mich nicht mit Fakten; meine Meinung steht fest!“
# BASTIAN COHNEN am 3. November 2024 um 21:22
„Eindeutig eine Folge des Klimawandels.“
…. und der fing bereits am 13. August 1356 an! Ganz schön vermessen, diese Aussage, ohne sich wenigstens vorher ein bisschen zu informieren.
=> „Nachdem es bei der Überschwemmung vom 13. August 1356 etwa 400 bis 500 Tote gegeben hatte, setzte Peter IV, König von Aragon, die „Junta de Murs i Valls“ (zu deutsch „Rat für Mauern und Wälle“) ein, die durch die neu gegründete „Fábrica de Murs i Valls“ agierte.“
Nachzulesen unter:
https://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fe_Flut_von_Valencia_1957
https://ansage.org/unwetterkatastrophe-von-valencia-menschgemacht-ja-aber-nicht-wegen-des-klimas/
Dort wird mal aufgezeigt, dass das nichts Wildes war, es gab viel höhere Niederschlagsmengen in der Vergangenheit und wie der Mensch die Schutzmaßnahmen verfallen lässt, die dann natürlich versagen und das bissel Wasser große Schäden anrichtet. Ähnlich wie in Marokko letztes Jahr. War es Marokko? Da brach doch ein Staudamm, weil er nicht gewartet wurde.
Außerdem ist das Wetter, so wie im Ahrtal auch. Dort ist es ein ständig wiederkehrendes Ereignis, was ca. alle 100 Jahre stattfindet.
Kommt vor, damit muss der Mensch, der sich dort ansiedelt, halt leben. Und wenn er weggespült wird, dann hat er halt Pech gehabt, schließlich wohnt freiwillig er in einem Überschwemmungsgebiet. Das Wetter nimmt darauf keine Rücksicht. Schon gar nichts, kann es was dafür, wenn der Mensch keine Geburtenkontrolle hat und sich so immer weiter ausbreitet.
Klimawandel? Nein, nur das Wetter einiger weniger Tage und nicht 10956 Tage Wetter, genannt Klimazeitraum.
Da noch ein interessanter Beitrag, Spanien ist Weltmeister in zerstören von Dämmen, 108.
https://transition-news.org/dana-in-valencia-https-www-youtube-com-watch-v
Interessante Hintergrundinformation, vielen Dank dafür. Eine kleine Korrektur würde ich trotzdem gern anbringen: DANA steht im spanischen meiner Kenntnis nach für „depresión aislada en niveles altos“.
Irgendwann kommt das Wasser genauso wieder hereingelaufen, wie es in den historischen Berichten steht. Dann stellt sich heraus, ob die Maßnahmen der Vergangenheit greifen. Spätestens wenn ein maximaler Pegel erreicht ist, müssten ggf. Überflutungsreserven greifen. Ich erinnere beispielsweise an sogenannte „Überfälle“, wo notfalls Hochwasserspitzen umgeleitet wurden, beispielsweise Polder im Agrarland. Als Landschaftsforscher nenne ich z.B. die „Wienberger Überfälle“ um die Stadt Hoya vor der Weser zu schützen. Das abgeleitete Wasser machte dann zwar an anderer Stelle Ärger. Aber in der Not galt schon immer das St. Florian-Prinzip. Beim Hochwasser wird der Mensch es wohl nie schaffen, konsequent und notfalls radikal die Grundlagen zu legen, um Leib und Leben zu schützen. Siehe den Wiederaufbau der Wohngebäude im Hochwasserbett. Auenschutz ist wichtiger als hanebüchener Klimaschutz. Und ich sage, Wasserbauer machen deutlich bessere Modelle als die Kollegen vom Klima.
Ursache war ein Kaltlufttropfen in der oberen Troposhäre über warmen Meer. Was die Kälte in der Höhe mit der globalen Erwärmung zu tun hat, muss die Klimaforschung erst mal erklären.
Nichts hat sie mit der angeblichen globalen Erwärmung zu tun weil dies ein regelmäßig wiederkehrendes Wetterphänomen ist. Auch durch unsinnige Ablenkungen wird daraus keine Klimakatastrophe werden. 🙁
Damit, d.h. mit dem Rückbau von Dämmen, ist die „Du kommst aus dem Gefängnisfrei“-Karte der Politik ala „das sind Wirkungen des Klimawandels (Valencianer!, ihr hättet mehr CO2 sparen müssen), konnte Politik nix machen“, aber ziemlich ramponiert.
Wetterschutz war wohl in Valencia nicht mehr so erwünscht, sehr sehr bedauerlich für die Valencianer, oder?