Cap Allon
Egal ob Europa sich Sorgen macht vor einem vielleicht kalten oder nicht so kalten Winter – der Kontinent befindet sich in einer prekären Lage, die er selbst verschuldet hat.
Die zugrunde liegende Fragilität der europäischen Energiesicherheit, verursacht durch die unerbittliche Verteufelung zuverlässiger Energiequellen seitens der grünen Agenda, wirft weiterhin einen langen Schatten auf die wirtschaftliche Zukunft des Kontinents.
Seit Jahrzehnten verfolgt Europa eine Energiestrategie, die fossile Brennstoffe und Kernenergie zugunsten von stark subventionierten Quellen wie Wind- und Solarenergie ausschließt. Das Ergebnis ist jedoch sinkender Lebensstandard, der durch steigende Energiekosten, eine unzuverlässige Versorgung und die Demontage genau der Energiesysteme verursacht wird, die Europa seit Jahrhunderten warm und wirtschaftlich wettbewerbsfähig gehalten haben.
Erdgas wurde einst als „Brückentreibstoff“ für den Übergang zu einer grüneren Zukunft gepriesen, da es eine sauberere Verbrennungsalternative zu Kohle darstellt. Doch selbst Gas ist unter dem wachsenden Druck der grünen Lobby in Ungnade gefallen. Die Schließung bedeutender Gas-Infrastrukturen wie der Speicheranlage Rough in UK und die rasche Stilllegung des Gasfeldes Groningen in den Niederlanden haben dazu geführt, dass Europa nur noch über geringe Speicherkapazitäten verfügt. Der Krieg in der Ukraine und die anschließende Energiekrise – verstärkt auch durch die Bombardierung der Nord Stream-Pipeline – haben die Folgen dieses kurzsichtigen Ansatzes deutlich gemacht, da die Länder darum ringen, ihre Speicher zu horrenden Preisen zu füllen, gibt es doch keine langfristigen, stabilen Gaslieferverträge mehr.
Obwohl Kohle eine zuverlässige, erschwingliche und reichlich vorhandene Energiequelle ist, wurde sie in ganz Europa fast vollständig verteufelt. Die weitgehende Abschaltung von Kohlekraftwerken in Verbindung mit hohen Kohlenstoffsteuern hat den Kontinent zu einer vorzeitigen Abhängigkeit von erneuerbaren Energiequellen getrieben, die nicht die nötige Beständigkeit zur Deckung der Nachfrage aufweisen. Länder wie Deutschland, die einst einen robusten Energiemix einschließlich Kohle hatten, sind in Krisenzeiten dazu übergegangen, stillgelegte Kohlekraftwerke wieder in Betrieb zu nehmen, was ihre eigene Klimapolitik untergräbt und den Irrtum aufdeckt. UK hat nach der Schließung seines letzten Kohlekraftwerks in der vergangenen Woche nicht einmal mehr diese Option – eine Anlage, auf die es sich den größten Teil dieses Jahres verlassen hat, um das Licht am Brennen zu halten.
Die vielleicht größte Ironie von Europas grünem Kreuzzug ist die Abkehr von der Kernenergie, der einzigen emissionsfreien Energiequelle, die in der Lage ist, kontinuierlich und in großem Maßstab Strom zu erzeugen. Die Entscheidung Deutschlands, die verbleibenden Kernreaktoren trotz der sich verschärfenden Energiekrise im Jahr 2023 abzuschalten, ist ein Beweis für den Triumph der Ideologie über den Pragmatismus.
Die Technologie der erneuerbaren Energien ist trotz der milliardenschweren Subventionen noch nicht in der Lage, eine gleichmäßige Energieversorgung in der erforderlichen Größenordnung zu gewährleisten, nicht einmal annähernd. Wind- und Solarenergie sind von Natur aus unstetig, und Europas unzureichende Investitionen in Batterien bedeuten, dass diese Energiequellen häufig ohnehin durch Gas- oder Kohlekraftwerke unterstützt werden müssen. Diese Regelung führt zu höheren Kosten für die Verbraucher, müssen diese doch die Last der Subventionen durch höhere Steuern und Energierechnungen tragen, während sie keine Garantie für eine stabile Stromversorgung erhalten.
Die Vorstellung, dass diese „grünen“ Alternativen wirklich umweltfreundlich sind, ist ebenso lächerlich. Für Windturbinen und Solarpaneele werden große Mengen an Land und seltenen Erden benötigt. Auch die Entsorgung gebrauchter Solarpaneele und Windturbinenflügel stellt ein wachsendes Umweltproblem dar. Das größte Kopfzerbrechen bereiten jedoch die Batterien, die ihr eigenes „Umweltgepäck“ mit sich bringen. Ihre Herstellung beruht auf dem Abbau von Lithium und Kobalt, der oft unter schlechten Arbeitsbedingungen und mit erheblichen ökologischen Auswirkungen erfolgt. Darüber hinaus ist die derzeitige Batterietechnologie für die Energiespeicherung in großem Maßstab einfach nicht ausreichend, was wiederum bedeutet, dass das Netz während der unvermeidlichen Versorgungslücken auf fossile Brennstoffe angewiesen ist.
Die Panikmacher haben lediglich die Kohlenstoffemissionen gegen Kohlenstoffemissionen plus zusätzliche ökologische und ethische Probleme ausgetauscht.
Durch den systematischen Abbau zuverlässiger Energiequellen – Gas, Kohle und Kernkraft – hat Europa seine Selbstversorgung gegen die Abhängigkeit von unbeständigen internationalen Märkten und geopolitischen Rivalen eingetauscht. Vielleicht war das das Ziel. Verzweifelte Maßnahmen, wie die Wiederinbetriebnahme von Kohlekraftwerken und der Griff nach Flüssiggasimporten (vor allem aus den USA), unterstreichen die Gefahren, die entstehen, wenn man sich in der Energiepolitik von extremer Ideologie und nicht von pragmatischer Planung leiten lässt. Das Ergebnis ist ein Netz, das völlig vom Wetter abhängig und anfällig für Kälteeinbrüche, bewölkte Tage und stille Nächte sowie – im Falle von Solarzellen – auch für Hagel ist:
Inschrift: Hagelschlag eines schweren Gewitters zerstört in Texas ein riesiges Solarfeld.
Also, ihr Alarmisten: ist es euer Plan, eine Energie-Infrastruktur zu schaffen die anfällig für Schäden durch Extremwetter-Ereignisse ist in einer Zeit zunehmender Extremwetter-Ereignisse?
Ist das eure Logik hier?
Die Panikmacher, diese schwarzmalenden „Helden“ unter uns, sind in Wirklichkeit nur Handlanger des Establishments, welche die Energiesysteme destabilisieren und den Wohlstand aus dem Westen vertreiben. Erdgas, Kohle und Kernkraft sind unverzichtbar für die Aufrechterhaltung einer zuverlässigen und erschwinglichen Energieversorgung und für das Wachstum einer Wirtschaft. Die Alternative ist Armut für die 99,9 % und irrsinniger Reichtum für die 0,1 %.
Link: https://electroverse.substack.com/p/europes-cold-and-snow-october-ideology?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email (Zahlschranke)
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Die Nachrichtenagentur dpa-AFX brachte heute eine Meldung zur Studie der Agora-Denkfabriken, wie denn zur Erreichung der Klimaziele Gelder umgelenkt werden können. Ich muss bei den Agora-Institutionen immer an Angora denken, will sagen, wir sollten uns alle warm anziehen. Die Studie hat es in sich, allein wenn man an die absoluten Zahlen denkt. Der Zielzeitpunkt ist 2045 wo Deutschland glücklich und klimaneutral sein soll. Dazu sind jährlich 540 Milliarden Euro zu investieren um die Substanz zu erhalten und zu entwickeln. Heureka! Die Studie sagt 3/4 der Summe fällt sowieso an auch ohne Klimaziele und nur 1/4 der Investitionen dienen explizit der Zielsetzung Klimaneutralität. Man kann sich Vieles schönrechnen, weil z.B. e-Autos letztlich in den Betriebskosten günstiger sind. Klar ist: den fossilen Energien muss es durch marktsteuernde Regularien an den Kragen gehen, sprich immer teurer, wird immer besser. Die Sozialverträglichkeit soll irgendwie gewährleistet werden, d.h. auch der kleine Mann oder die magere Frau soll nicht komplett finanziell ausgenommen werden. Mein grundsätzliches Problem: bei der Klimaneutralität steht und fällt alles mit dem Molekül CO2. Dieses Molekül, das in der Formel des Lebens (in der Schule „Photosynthese“ genannt) eine so gewichtige Position hat, verkommt im Klimaschutz zu einem Schadstoff in einem imaginären Treibhaus. Diesen Schadstoff von seinem heilsbringenden, vorindustriellen Niveau bei 280 ppm zu bekämpfen, damit ein krisenbeseeltes Gasgemisch mit ca. 430 oder 480 ppm CO2 gar nicht erst entstehen kann, muss jegliches Handeln bestimmen. Dafür bekommen wir für unser Geld lt. Agora-Studie viel geboten: nämlich 2045 soll es nicht mehr als 1,5 Grad heißer sein als in der vorindustriellen Kleinen Eiszeit! Das gilt zwar nur in Deutschland, aber wenn alle anderen Länder ihre Knete auch so raushauen, gilt dieses Wunschklima sogar weltweit. Burkina-Faso wäre bereits heute klimaneutral würde eine feministische Außenpolitik jetzt hinzufügen. Die brauchen gar nix machen. Übrigens: Schlappe 135 Milliarden jährlich deutsche Euros bis 2045 für diese Wunschtemperaturen sind quasi geschenkt. Die deutsche Telekom hat heute zeitgleich eine Marktkapitalisierung ca. in ähnlicher Höhe. Es sei ergänzt, unser Verteidigungsminister hat seine Anmerkungen zur Studie meines Wissens noch nicht abgegeben. Ob unsere Kriegstauglichkeit bereits mit Elektromobilität und mit verbrennungsfreien Prozessen hergestellt werden kann, gilt in den transatlantischen Denkfabriken als noch nicht endabgestimmt. Desweiteren: die Flucht betuchter Rentner in wärmere Gefilde sprich krisenhafte Klimazonen soll verboten werden. Mallorca als Rentnerparadies ist out, Dithmarschen ist in, mit Angora-Pullover ähnlich warm😉
Eine treffende Zusammenfassung von Cap Allon.
Die Sprünge oder Transformationen kollektivistischer ideologischer Planer mit missionarischem Fanatismus haben noch jede Gesellschaft in den Ruin geführt, oder?
„Es war schon immer so: Ideologen richten die Welt zugrunde!“
Der zentrale Kernsatz! Und heute ist es wieder soweit. Politiker ruinieren Land und Menschheit mit Wahn-Ideologie – deutsche Politiker vorneweg. Nicht aus Vorsatz, sondern aus grenzenloser Dummheit, die zum Himmel stinkt. Wenn der Ruin vollbracht ist, der grüne „Endsieg“, dann wachen sie vielleicht auf – wie schon nach den Nazis. Damals bekamen sie Zwangs-Nachhilfe aus dem Ausland. Doch wer befreit sie heute von der grünen Wahn-Ideologie? Lieber bekämpfen sie mit 100 Jahren Verspätung den Ruin von gestern. Und gaukeln uns vor, sie „retten“ die Welt. Die Polit-Katastrophe inmitten Europas, die absurden „Weltretter“.
Aber die Klima-„Wissenschaft“, werden die Verdummten entgegnen. Und meinen damit eine korrumpierte Alarm-„Forschung“, die für Alarm bezahlt wird und für Alarm gegründet wurde. Wie kriminell abartig diese „Forschung“ ist, zeigt sich schon daran, dass sie zum anthropogenen CO2 keine andere Forschung zulässt als die permanente Verteufelung, CO2-Alarm und Dauerpanik wie befohlen. Wofür bis heute der Beweis fehlt. Was einzig erwiesen ist, dass das anthropogene Spurengas CO2, der wertvolle Pflanzendünger, die Erde grüner macht und die Ernteerträge steigert – essentiell für die wachsende Menschheit, den Ideologen ein Dorn im Auge.
Was ist das für eine mafiöse Forschung, die ausschließlich gegen den Menschen und das wertvolle CO2 agitiert, alle anderen Ursachen ignoriert und damit der Menschheit schadet wie niemals zuvor? Die Verdummten in Medien und Politik richten sich nach diesen Verbrechern und leisten aktive Beihilfe zur Schädigung von Land und Menschheit.
„Nicht aus Vorsatz, sondern aus grenzenloser Dummheit, die zum Himmel stinkt.“
Habeck und von der Leyen unterstelle ich Vorsatz!
Ich bin da ganz Ihrer Meinung, außer Ihrer Ansicht, dass es kein Vorsatz sei. Aus meiner Sicht ist es Vorsatz und natürlich Dummheit dazu. Vorsatz deshalb, weil diese Gestalten Marionetten der wirklichen Mächtigen der Welt sind. Denken wir an den Digital-Finanziellen-Militärischen Komplex.
Ich sehe schon die Politik in der Verantwortung, siehe Al Gore und Merkel. Merkel hat die Anleger ins Boot geholt, damit, nach ihren eigenen Worten, die „Klimarettung“ ein Selbstläufer wird. Politiker machen die Gesetze und stellen die Weichen.
Und es sind Politiker wie Al Gore, die sich eines Forschungs-Themas bemächtigen, das politische Potential erkennen und mit Politiker-Rhetorik die Menschheit verrückt machen. Schon der Vater von Trump hat seinem Sohn eingeschärft: Die wahre Macht liegt bei der Politik. Vielleicht zieht es Trump deshalb dorthin…
Einen Konstruktionsfehler des Systems sehe ich darin, dass Forschung für Alarm bezahlt wird, dadurch korrumpiert ist und ohne Alarm leer ausgeht.