Eine Ergänzung zur Diskussion im Artikel: Ozeane kühlen sich rasant ab
Matthias Baritz, Josef Kowatsch
Im o.g. Artikel wurde eine Grafik der Temperaturen von Helgoland gezeigt. Hier wurde irreführenderweise ein Vergleich eines Parabelfits mit Geradenfit gefordert. Dies führt natürlich zu einer Verfälschung der Fakten. Hier nun eine mögliche Erklärung, warum es auf Helgoland im Sommer ab 1988 wärmer wird, davor aber leicht kälter.
Entscheidend ist, dass Helgoland eine kleine Insel mitten in der Nordsee ist, zig Kilometer entfernt vom Festland, der Verdacht liegt nahe, dass die Wassertemperaturen auch sehr stark mitbestimmend sind.
Deswegen haben wir im folgenden Artikel die Wassertemperaturen in die Betrachtung mit aufgenommen, konkret die Sommertemperaturen der Wetterstation mit der Grafik der Wassertemperaturen über den Sommer verglichen
Das nächste Bild zeigt Helgoland, mitten im Meer:
Aus den Daten der DWD-Wetterstation Helgoland entwickelt, sieht die Grafik für den Sommer seit 1953 so aus:
Man erkennt deutlich, dass die Erwärmung erst 1988 begann. Davor kühlte es leicht ab, wobei die Nächte gleich blieben. (unwesentlich erwärmten.) Die ganze Diskussion in den Kommentaren…
Wo ist aber die von ihnen immer wieder beschworene Wärmeinsel neben Helgoland?
Wo ist das trockengelegte Land neben Helgoland ?
Wo ist der Temperatursprung im Diagramm ?
…könnte man schon als lächerlich bezeichnen, wenn man sich die Lage dieser DWD Station anschaut. Hier ist der Einfluss der Umgebung natürlich das Meer, bzw. die Nordsee. Daher habe ich zwei Grafiken erstellt, die die Entwicklung der Oberflächentemperatur der Nordsee zeigt:
Und in der nächsten Grafik die Nordsee in unmittelbarer Umgebung der Insel
Man sieht hier, dass das Temperaturverhalten bei Helgoland und das der Nordsee sehr stark ähnelt. Es ist offensichtlich, dass auf Helgoland der Einfluss der Nordsee eine entscheidende Rolle spielen muss.
Zugleich sind die beiden letzten Grafiken überraschend und werfen neue Fragen auf. Die Wassertemperaturen haben einen ähnlichen Sommerverlauf wie die gesamte Klimazone Deutschland:
Die Frage an dieser Stelle: Warum erwärmte sich die Nordsee erst ab 1988? Warum gab es davor sogar eine leichte Abkühlung? Wie passt das zu der Temperaturentwicklung von Helgoland, die ja die gleichen Trendgeraden hat (bis 1987 leicht fallend, T-Sprung und dann steigend)? Und Helgoland wieder einen ähnlichen Temperaturverlauf hat wie die restlichen 2000 deutschen Wetterstationen
Wie hängst das alles mit allem zusammen?
Wie anfangs schon erwähnt, soll dies nur eine Ergänzung zur Diskussion im o.g. Artikel sein.
Matthias Baritz, Naturschützer und Naturwissenschaftler
Josef Kowatsch, Naturschützer und Klimaforscher
Hallo und schönen Guten Tag aus Gympie, Australien!
Wahrscheinlich ist das Thema der Temperaturen um und auf Helgoland schon abgehakt; vielleicht ist es aber doch noch interessant, daß Macquarie Island ähnlich total vom Wasser umgeben ist. Dazu stieß ich auf eine interessante Webseite, siehe unten. Die Temperaturen sind fast das ganze Jahr über nur leicht unterschiedlich.
MI, oder Macca, wie es dort genannt wird, hat anscheinend auch die sauberste Luft der Welt.
https://weatherspark.com/y/149480/Average-Weather-at-Macquarie-Island-Tasmania-Australia-Year-Round#google_vignette
@Josef Kowatsch am 9. September 2024 um 19:48
Werter Herr Kowatsch,
Wenn „das Klima der Erde wird im Weltall gemacht“ wird, warum schreiben Sie dann von Änderung der Sonnenstunden und Albedo, deren Änderungen hauptsächlich in der Troposphäre zu finden sind (Aerosole, Wolken, Phytoplankton, Gletscher, Entwaldung, Verstädterung,… )?
Wenn es ausschließlich die an „mehr Energie von der Sonne“ läge, warum ist dann gerade das zu sehen was Herr Ordowski fälschlicherweise mit „CO2 kühlt die Erde“ umschreibt: in den letzten Jahren wird über die CO2 Banden immer weniger Energie ins All emittiert, was mit den niedrigeren Temperaturen bei TOA (nicht am Erdboden) verbunden ist. Das ist gerade das, was nach dem THE passieren soll: mehr CO2 in der Atmosphäre bedeutet Finale Emission auf höherer Höhe und damit weniger Wärmestrom über die CO2 Banden ins All. Die Wärme muss dann auf anderem Weg die Erde verlassen.
Das ist in „Direct observational evidence from space of the effect of CO2 increase on longwave spectral radiances“ (DOI:10.5194/acp-24-6375-2024) und „Evolution and Trend of the Outgoing Longwave Radiation Spectrum“ (DOI:10.1175/2009JCLI2874.1) zu sehen, insbesondere in folgendem Diagramm unter a) / b).
Dort ist das Spektrum der ausgehenden Strahlung (Wellenzahl auf der x-Achse) über die Zeit (Jahre auf der y-Achse) normiert auf das Spektrum des Jahrs 1980 (graue Farbe auf der x-Achse) aufgetragen. Mit fortschreitenden Jahren (von unten nach oben) ergibt sich eine stärkere Änderung des Spektrums (Abweichung von grau): es wir immer weniger Wärmestrahlung in den CO2 Banden (600…800 cm-1 und 2200…2400 cm-1) und den CH4 Banden (1250… 1350 cm-1) in All abgegeben und immer mehr über die atm. Fenster.
Letzterer Teil mag auch von einer ansteigenden Sonneneinstrahlung am Erdboden herrühren, es gibt aber einen deutlichen „Wärmestau“/Wärmewiderstand (heat trapping) bei den THGen.
PS: Ich gehöre kein Geschäftsmodell an.
Danke, Herr Deutering für die beiden Links. Es ist gar nicht so einfach, Artikel zu finden, die die Physik des THE Effekts so beschreiben, wie ich sie verstehe. Speziell in deutscher Sprache habe ich noch nichts gefunden.
PS: Auch ich gehöre keinem Geschäftsmodell an, außer der DRV.
Zuerst Klimaabkühlung bis 1987 und zwar bei den Landstationen und bei den Nordseewassertemperaturen. Ab 1988 umgekehrt, ein plötzlicher Wechsel (das Klima wird im Weltall gemacht) und das Geschäftsmodell der CO2-Klimaeerwärmung wird propagiert und intensiv die CO2-Angst geschürt, wobei der Mensch der Alleinschuldige sein soll. der Mensch?, natürlich wir Deutsche, behauptet die Partei der Grünen. Das lebensnotwendige CO2 wird gegen alle Wissenschaft zum Klimakiller und Giftgas umdeklariert. Dabei ist es unser Schöpfungsgas, welches das Leben auf der Erde erst ermöglicht. Ohne CO2 wäre die Erde kahl wie der Mond.
Die Partei der Grünen will weder die Natur, die Umwelt noch das Klima retten. Die Grünen wollen durch ihr Programm der Großen Transformation Deutschland zerstören und unsere 1000jährige Kultur und Geschichte vergessen machen. Dafür brauchen sie Geld, deshalb die CO2-Steuer. Ihre Weltanschauung geht davon aus, dass die Deutschen in der Mitte Europas hautverantwortlich sind für die Weltkriege, für die jetzige Erwärmung, für alles Übel in der Welt, (Deutschland find ich zum Kotzen) und deshalb müssen diese Deutschen umgevolkt werden. Das deutsche Wesen und unsere Kultur soll zu einem Mulit-Kulti Mischvolk werden, mit Deutsch und Englisch als Verständigung untereinander. Und von diesem neuen Himmelzuhause aus wird die Welt friedlicher. Deshalb halten sich die Grünen für Gutmenschen und wir vom Rest müssen umerzogen werden. die grünen Politiker haben die Aufgabe, den Weg zum neuen Himmelszuhause uns nur besser erklären zu müssen. Ihre Politik sei gut, aber manchmal zu schnell für uns, weil wir Nazis sind, meinen sie. Wen man diese Hintergrundideologie kennt, versteht man auch die Aussagen der führenden Grünen Politiker besser.
Werter Herr Kowatsch,
Haben Sie eine Quelle dafür, dass „Deutschland find ich zum Kotzen die Weltanschauung der Grünen ist“ und, dass bei denen CO2 als Giftgas deklariert wird?
Lieber Herr Deutering, da ich Umgang mit den Grünen hatte, und aufgrund meiner jahrzehntelangen Natur- und Umweltschutzarbeit aus der „grünen“ Richtung komme, kenne ich solche Sprüche und Aussagen zuhauf aus deren Reihen. Quellen und Beweise von solchen und ähnlichen Aussagen, gerade auch führender Grüner finden Sie im Internet. Oder meinen Sie nicht die Grünen von Deutschland?
Falls Sie Mitglied der Grünen sein sollten, dann machen Sie eine Klarstellung wie das in Ihrer Ortsgruppe gehandhabt wird. Vor 10 Jahren war ich auch noch anderer Meinung und hielt die Grünen einfach für liebenswerte Gutmenschen an der Realtiät vorbei.
Werter Herr Kowatsch,
Ich bin in keiner Partei und auch sonst nicht politisch aktiv.
Wenn Sie „solche Sprüche und Aussagen zuhauf“ kennen und es „Quellen und Beweise […] im Internet“ gibt, könnten Sie mir ja bei Ihren konkreten Behauptungen weiterhelfen.
Denn ich fand keine Quelle, die ihre Aussagen „gerade auch führender Grüner“ wiedergibt.
In „Climate: The Movie“ wird die These vertreten, die Meerestemperaturen entsprechen den Landtemperaturen, wenn man die Wärmeinseleffekte an Land abzieht. Auf Helgoland gibt es keine Wärmeinseln. Ferner sorgt die Kleinheit der Insel für die Angleichung an die umgebenden Meerestemperaturen. Veränderte Großwetterlagen und Meeresströmungen seit etwa 1988 könnten für den Temperaturanstieg verantwortlich sein. Das anthropogene CO2, das allenfalls partiell korreliert und mit steigender Konzentration spektral immer weniger bewirkt, braucht es dazu nicht.
Im Gegensatz zu den DWD-Landstationen hat die Sonnenscheindauer auf Helgoland seit 1988 nicht zugenommen, trotzdem wurde es wärmer. Diese Grafik haben wir nicht im Artikel, wir wollten bevorzugt die Meerestemperaturen zeigen.
Danke für Ihre Vermutungen: „Veränderte Großwetterlagen und Meeresströmungen seit etwa 1988 könnten für den Temperaturanstieg verantwortlich sein“ Ihre Vermutungen sind ähnlich wie die von Herrn Freuer.
Zum Wärmeinseleffekt: Da unterscheidet sich meine Deutung: Die Temperatur-Trendlinie der Wetterstation tagsüber ist seit 1988 stärker steigend als nachts. Da die Sonnenstunden nicht zugenommen haben, muss wohl der wachsende Wärmeinseleffekt für die stärkere Erwärmung tagsüber gesorgt haben, denn die Großwetterlagen und Meeresströmungen sind doch nachts nicht anders als tagsüber, wohl aber der WI-effekt. Ich sehe also die Wirkung eines zunehmenden WI-effektes in den Temperaturreihen.
Eine Wirkung des CO2-treibhauseffektes scheidet sowieso aus, denn dieser müßte laut Härtl nachts stärker wirken als tagsüber, die Grafik zeigt jedoch genau das Gegenteil.
Alle Gedanken und Schlußfolgerungen sind natürlich nur dann richtig, wenn die Temperaturangaben von Meer und Wetterstation, sowie Sonnenstundenzahl einigermaßen zuverlässig sind. Und für alle drei Parameter hat sich die Messerfassung seit 1988 verändert. Erstaunlich ist nur, dass der leichte Sommersprung von 1987 auf 1988 bei allen drei zu finden ist.
Vielleicht findet sich in Deutschland noch ein Fleckchen, mit einer noch größeren Temperaturanomalie, womit dann als gesichert angesehen werden kann, dass nur anthropogener CO2 Ausstoß sie Ursache ist.
Quod erat demonstrandum!
Die Autoren schreiben, dass die Zunahme der Südwestlagen zeitgleich mit dem Temperatursprung in der Nordsee erfolgt ist. Vielleicht kann man das so interpretieren: Südwestströmung bedeutet ja immer auch, dass das Wasser an der Oberfläche auch von Südwest nach Nordost verfrachtet wird. Das ist sicher vergleichsweise ziemlich wames Wasser. Der Effekt, auf den ich hinauswill: dazu schaue man sich bitte mal die Wellen auf der Wasseroberfläche an: steht ihnen ein Hindernis im Weg, so werden sie gebeugt – (passiert ja auch mit Licht). Gleiches passiert natürlich auch mit einer Südwestströmung, bei der das Wasser durch den Channel kommend an den Küsten in Holland und Deutschland gebeugt, sprich nach Osten oder Südosten umgelenkt wird. Die Deutsche Bucht liegt dann also im direkten Zustrom besonders warmen Wassers mit Ursprung in den Subtropen. Das heißt, es liegt nicht an der längeren Sonnenscheindauer!
Wie gesagt, nur der Versuch einer Interpretation. Irgendwann lässt die Häufung der SW-Lagen ja auch wieder nach – mal sehen, was dann passiert.
Herr Marvin Müller, was meinen Sie dazu?
MfG
Danke für diese Interpretation der Helgolandtemperaturreihen, die hat was für sich. Auch die Schlussfolgerung: „Das heißt, es liegt nicht an der längeren Sonnenscheindauer!“ ist umso mehr richtig, weil: Helgoland hat überhaupt keine Zunahme der Sommer-Sonnenstunden seit 1988 im Gegensatz zu den Festlandsstationen.
Herr Kowatsch, schön, dass sie sich mit Helgoland befassen. Übrigens, es gibt einen Zusammenhang zwischen Sonnenschein und Temperatur für Helgoland. Wenn man zwei Klassen bildet, eine von 1960 bis 1990, und eine zweite von 1993-2023, und jeweils Temperatur und Sonnenschein in eine Grafik einträgt, erhält man folgendes:
Und da ist ganz klar erkennbar : Bei gleicher Sonnenscheindauer war es im zweiten Zeitraum etwa ein Grad wärmer als im ersten.
Das bedeutet, die Erwärmung ist unabhängig von der Sonnenscheindauer und hat mit ihr nichts zu tun.
Genug Stoff zum Nachdenken für sie?
Danke Herr Cohnen für die Grafik, leider sind es nicht die Sommertemperaturen, und auch nicht unsere betrachtete Zeitabschnitte, die sie gewählt haben. Und noch eine Anregung: Sie könnten auch mal anstatt den Kreuzchen eine andere Darstellung wählen, eine leichte Verbindung zwischen den vielen Kreuzen Aber nun zum Inhalt ihres Schreibens:
Auch bei den Sommertemperaturen stellen wir einen Anstieg seit 1988 bis heute fest und die Sonnenstunden haben auf Helgoland nicht zugenommen. Die Erwärmung ist somit hauptsächlich auf die Änderung der Großwetterlagen zurückzuführen, mehr Südanteil, und damit wird zugleich auch mehr warme Luft und warmes Wasser in die Deutsche Bucht gedrückt, siehe auch Kommentare Freuer und Dr.Ullrich
Ihre Aussage, die Erwärmung ist unabhängig von der Sonnenscheindauer gilt für Ihre Zeitabschnitte und wir bestätigen dies für den Sommer ab 1988. Insofern Übereinstimmung. Doch warum hören Sie mit dieser Grafikbeobachtung auf? Betrachten Sie zur Antwortfindung unsere Grafik 1 mit den drei Temperaturverläufen. (T-max steigt etwas stärker als T-min.)
Jetzt müssten Sie erst recht darüber nachdenken, weshalb die Tageshöchsttemperaturen trotzdem im Sommer seit 1988 stärker ansteigen wie die nächtlichen T-min.? Wir erklären dies mit der Zunahme des WI-effektes auf der Insel, bzw um Wetterstation herum. Und WI-effekte wirken sommers fast nur tagsüber. Der Steigungsunterschied zwischen T-max/T-min = 0,015 C/Jahr ist somit ein Maß für die sommerliche WI-erwärmung auf Helgoland. Macht sommerliche WI-erwärmung seit 1988 ungefähr 0,5 Grad auf Helgoland.
Noch eine Bitte: Uns fehlt die Sonnenscheindauer von 2023 bei Helgoland, sowohl das Jahr, als auch der Sommerwert.
@Kowatsch
1. Wie ich zum Artikel https://eike-klima-energie.eu/2024/09/04/der-august-wird-in-deutschland-erst-seit-1988-waermer-2/ geschrieben habe, halte ich wenig von der Aussagekraft der Maximal und Minimalwerte.
2. Wenn sie behaupten, der WI-Effekt ist schuld an der unterschiedlichen Erwärmung zwischen Maximum und Minimum, müssen sie zeigen, dass früher in der Nähe der Wetterstation weniger oder mehr Bebauung war.
3. Unterschiedliche Windrichtungen und Amplituden können auch den Unterschied bewirken. (Ablandiger Wind nachts und anlandiger Wind tagsüber). 2 Grad Erwärmung können auch Windstärken und Richtungen ändern.
Es ist zweifellos eine gute Idee, gerade bei einer Insel, den Vergleich mit den Wassertemperaturen zu ziehen (mal abgesehen von der Frage, wie und an welchen Stellen die Wassertemperatur überhaupt gemessen wird, das ist ja auch nicht unumstritten).
Dass sich hier Ähnlichkeiten im Verlauf zeigen, entspricht der Erwartung. Durch die große Wärmekapazität von Wasser ist es leicht, die Lufttemperatur mitzuziehen. Man konnte das dieses Jahr auch im Mittelmeerraum beobachten: dort gab es nach meiner Information starke Hitzewellen, und gleichzeitig hieß es, die Temperatur des Mittelmeeres sei relativ hoch.
Dass auch bei uns im Landesinneren ähnliche Verläufe vorliegen ist dadurch erklärbar, dass die Temperaturen hier von Luftmassen geprägt sind, die von außen heranströmen (großräumige Zirkulation). Und diese sind wiederum weitgehend von Meerestemperaturen beeinflusst, weil die Ozeane rund zwei Drittel der Erdoberfläche ausmachen.
Stellt sich die Frage, ob der Anstieg der Wassertemperatur durch die CO2-Zunahme erklärt werden kann. Das scheint mir eher unwahrscheinlich, denn abgesehen vom zeitlichen Verlauf ist der aktuelle Anstieg mit ca. 0.03 bis 0.04 K pro Jahr nicht unerheblich. Man müsste die Dicke der oberen Mischungsschicht kennen, dann könnte man ausrechnen, welche Strahlungsintensität dafür erforderlich ist.
Irgendwie beantwortet der Artikel nicht die aufgeworfenen Fragen. Sie erklären die Temperaturerhöhungen sonst immer mit derm Wärmeinseleffekt und den Trockenlegungen von Landflächen. Beides trifft hier nicht zu. Hier erwärmen sich sowohl Land als auch umgebende Nordsee. Eine Erklärung dafür fehlt.
Allgemeiner formuliert: Wir beobachten sowohl eine Erwärmung der Landflächen als auch der Ozeane. Wenn die Ursache der Erwärmung der Landflächen der Wärmeinseleffekt und die Trockenlegungen wäre – was ist die Ursache für die Erwärmung der Ozeane? Ein Ungleichgewischt zwischen zufliessender und abfliessender Energie würde beides erklären. Die zugrundeliegende Physik können Sie sich auf Eike-Konferenzen anhören, z.B. bei Happer.
Herr Mueller, das eine Standardaussage. Meine Frage ist, gehen sie also davon aus, das dieses Ungleichgewicht ein staendiges ist? Sie meinen aber sicher das es nur fuer den Durchschnitt gilt, weil:
Es gilt ja auch im Tagesgang und in der Nacht ist es anders herum, weil es sich sicherlich auch auf Helgoland nachts abkuehlt. Wie hoch ist denn die erwartbare Variation fuer Helgoland? Sind ja sicher nicht nur Zehntelgrade.
Ich habe in letzter Zeit zwei Wetterstationen gesehen, und ich war etwas geschockt was einem da als Station ausserhalb von Staedten verkauft wird.
Eine hatte Solarpanele wie Spiegel auf die Wetterhuetten gerichtet, und die andere war dreieckig umgeben von Betonstrassen und einer Trockenflaeche, die ich nicht Rasen nennen moechte.
Vielleicht mache ich da ein Hobby draus und finde die Stationsdaten und alte Bilder.
Werner Schulz schrieb am 05/09/2024, 15:22:16 in 390478
Naja, ohne den dann folgenden Hinweis „Die zugrundeliegende Physik können Sie sich auf Eike-Konferenzen anhören, z.B. bei Happer.“ ist die Aussage natürlich trivial.
Natürlich geht um ein langfristiges Mittel, wir haben ja nicht nur Tag/Nacht, sondern auch Jahreszeiten und Wärmeströme innerhalb des Systems. Wieso fragen Sie immer nach solch trivialen Dingen?
Herr Mueller,
gut das sie die seasonalen Anderungen auch erwaehnen.
Warum ich frage, fragen sie?
Weil sie eine verallgemeinerndte Aussage getroffen haben und ich wollte sicherstellen, das diese Aussage so verstanden werden kann wie sie es doch eigentlich richtig meinen.
Nachts kuehlt es sich ab, und im Winter ist es, wie sie richtig anfuegen auch kaelter als im Sommer.
Sie sagten:
Nun lernen wir, das dieses Ungleichgewicht auch in der Tag und fuer den Sommer gilt, wo es auch waermer wird. Damit ist die Erklaerung so nicht eindeutig.
mfg Werner
WErner Schulz schrieb am 08/09/2024, 20:23:34 in 390878
Die Aussage steht ja nicht im luftleeren Raum, sondern in einem Kontext. Und irgendwie nahm ich an, dass die Dinge, die Sie gerade gelernt haben, bekannt sind. Die Aussage bezieht sich natürlich auf das gesamte System Erde/Atmosphäre und die ihm zufliessende und von ihm abfliessende Energie …
„Wie hängst das alles mit allem zusammen?“ Haben wir gefragt. Richtig, Herr Müller, wir haben keine Erkärungen gegeben, sondern wollten mit dieser Schlußfrage viellmehr die Leserkommentare abwarten. Bisher haben noch keine Autoren so einen Vergleich unter Einbeziehung der Wassertemperaturen vorgelegt, genauso wie Sie bei niemanden die Entwicklung der 3 Temperaturverläufe in einer Grafik gleichzeitig finden. Noch soviel zur Information für Eigenerklärungen: Bei Küsten-Festlandsstationen wie Hamburg/Bremen ist die Entwicklung der Tagestemperaturen etwas steiler und die Nachttemperaturen sind nur unbedeutend steigend, im Gegensatz zu Helgoland.
Herr Kowatsch!
Sie schreiben:
„Wie hängst das alles mit allem zusammen?“
Nun folgen wir doch der Klimasekte und ihrer Prediger hier!
Somit ist es doch ganz einfach,
Im Sommer sind viele Touristen auf Helgoland und jeder atmet ca 1 Kg CO2 pro Tag hier aus!
Dann kommt noch der natürliche Anteil aus de sich werwärmenden Nordsee dazu und schon können uns die Zahlenakrobaten hier vorrechnen, dass es auf Helgoland zwangsweise wärmer werdn muß!
Bald werden wir erleben, wie die Politik uns das Atmen vorschreiben wird!
Denn es wird einigen dieser Untergangspropheten auffallen, dass ca 8 Milliarden Menschen ca 3.2 Milliarden Tonnen CO2 jährlich ausatmen!
Bald werden auch andere aufwachen (nicht nur die Gewerkschaften bei VW), und si8ch von den etablierten Parteien abwenden!
Denn, was wissen wir?
a) es Gibt keinen „Treibhauseffekt“
b) CO2 erwärmt nicht die Erde (auch nicht Helgoland)
c) Unsere Erde ist kein „idealer , schwarzer Strahler“ und somit alle Berechnungen mit dem S+B Gesetz obsolet!
Und
CO2 kühlt die Erde! (wenn schon denn schon richtig stellen)
„Eine Maschine, die Wärme von einem Reservoir niedriger Temperatur (zum
Beispiel des Stratosphäre) in ein Reservoir hoher Temperatur (zum Beispiel der bodennahen
Atmosphäre oder des Bodens) überträgt, ohne dass üaßere Arbeit angewendet wird, kann
nicht existieren, selbst wenn sie über die Strahlung an die Umgebung gekoppelt ist, mit der
sie im Strahlungsgleichgewicht stehen soll. Ein modernes Klimamodell beschreibt ein solches
Perpetuum mobile der zweiten Art“
Schreiben: Gerhard Gerlich und Ralf D. Tscheuschner
Wissenschaftlicher Konsens ist wissenschaftlicher Nonsens.
Und denen kann man glauben, wenn man es selber nicht gelernt hat!
https://www.co2-kuehlt-die-erde.com/
Werter Herr Ordowski,
Und was ist dann Ihrer Meinung nach die Ursache für den Temperaturanstieg des Meeres?
Was auf Helgoland gemessen zeichnet sich auch für die „Daily Sea Surface Temperature“ ab….
Mehr Sonne?
Haben Sie eine Quelle dafür? Ich dachte es sei nur eine.
„…Und was ist dann Ihrer Meinung nach die Ursache für den Temperaturanstieg des Meeres?…“ Herr Deutering, diese Frage hat eignetlich oben Herr Freuer sehr gut erklärt, die plötzliche Änderung der Großwetterlagen in ganz Mittel-West und auch Nord und NW-Europa, jedenfalls im Sommer.
Die vermehrten Südwindströmungen drücken auch das wärmere Meerwasser aus dem Süden verstärkt in die deutsche Bucht. Ab er was heißt schon wärmeres Meer? Bei 15 bis 16 Grad im Sommerschnitt um Helgoland rum kann man wohl kaum von Wärme reden. Da sind sich wohl alle einig, hier bei EIKE. Schlimm sind nur die Klimaangstmacher in den Deutschen Medien, die schüren die Angst mit dem Begriff „Warm“. Richtig wäre die Aussage „nicht mehr ganz so fürchterlich kalt“.
Und wie erklärt das den Anstieg der „Daily Sea Surface Temperature“?
Lieber Herr Deutering, das Klima der Erde wird im Weltall gemacht. Wir wissen, dass die Sonnenstunden und die Intensivtät zugenommen hat, umgekehrt die Albedo der Erde abgenommen. Insgesamt kommt von der Sonne mehr Energie an. warum und weshalb?
Helfen Sie mit all diese Zusammenhänge zu erkären, bzw. nach Erklärungen zu suchen, das ist lebendige Wissenschaft. Sollten Sie jedoch dem Geschäftsmodell CO2 erhitzt alles angehören, dann sind diese Zeilen zwecklos.