„Die atmosphärischen CO₂-Beobachtungsdaten sind eindeutig nicht mit dem Klimanarrativ vereinbar. Im Gegenteil, sie widersprechen ihr.“ – Koutsoyiannis, 2024
In einer neuen Studie behauptet der IPCC, dass CO₂-Emissionen aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe sich in der Atmosphäre „seltsam“ und ganz anders verhalten als CO₂-Moleküle aus natürlichen Emissionen (z. B. Pflanzenatmung, Ausgasung aus den Ozeanen), und bedient sich dabei „unangemessener Annahmen und Spekulationen“ sowie nicht realitätsnaher Modelle mit „imaginären Daten“.
„Die Unklarheit wird von unangemessenen Annahmen und Spekulationen begleitet, von denen die seltsamste ist, dass das Verhalten des CO₂ in der Atmosphäre von seiner Herkunft abhängt und dass das durch die anthropogene Verbrennung fossiler Brennstoffe freigesetzte CO₂ eine längere Verweildauer hat als natürlich freigesetztes.“
Während der IPCC einräumt, dass Emissionen aus natürlichen Quellen eine atmosphärische Verweildauer von nur 4 Jahren haben, hat er gleichzeitig Modelle des Inhalts erstellt, dass CO₂-Moleküle aus Emissionen fossiler Brennstoffe für Hunderte, Tausende, Zehntausende und sogar mehrere Hunderttausend Jahre in der Atmosphäre verbleiben.
Laut IPCC:
„15 bis 40 % eines CO₂-Impulses [aus anthropogenen Emissionen] verbleiben länger als 1000 Jahre in der Atmosphäre, 10 bis 25 % verbleiben etwa zehntausend Jahre, und der Rest wird über mehrere hunderttausend Jahre abgebaut.“
„Kohlendioxid (CO₂) ist ein extremes Beispiel, seine Verweildauer beträgt aufgrund des schnellen Austauschs zwischen der Atmosphäre und dem Ozean nur etwa 4 Jahre.“
Auch hier gilt eine Verweilzeit von vier Jahren für natürliches CO₂, aber eine Verweilzeit von Hunderttausenden von Jahren für CO₂-Moleküle, die aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe stammen. Es hat den Anschein, als könne man so ziemlich jedes Ergebnis aus imaginären Daten ableiten.
Anstatt sich auf Modelle zu verlassen, die auf Annahmen und Spekulationen beruhen, nutzt Dr. Koutsoyiannis einen gut etablierten, auf der Hydrologie basierenden theoretischen Rahmen (Refined Reservoir Routing oder RRR) in Kombination mit realen CO₂-Beobachtungen, um zu dem klaren Schluss zu kommen, dass die Verweilzeit für alle CO₂-Moleküle, unabhängig von ihrer Herkunft, zwischen 3,5 und 4 Jahren liegt.
Die angewandten theoretischen Ergebnisse stimmen so gut mit den empirischen Ergebnissen überein (z. B. ein empirischer Mittelwert von 3,91 Jahren gegenüber einem theoretischen Mittelwert von 3,94 Jahren in Barrow und ein identischer Wert von 3,68 Jahren für die empirischen und theoretischen Mittelwerte am Mauna Loa von 1958 bis 2023), dass der theoretische Rahmen als „nahezu perfekt“ bezeichnet werden kann. Mit anderen Worten: Die Übereinstimmung der angewandten Berechnungen mit den realen Beobachtungen liefert solide Belege dafür, dass die CO₂-Verweildauer wahrscheinlich nahe an diesem Bereich liegt.
Im Gegensatz dazu beträgt die berechnete Wahrscheinlichkeit für die modellierte, auf imaginären Daten basierende Behauptung, dass die Verweildauer eines CO₂-Moleküls mehr als 1000 Jahre beträgt, 10-⁶⁸, was bedeutet, dass sich der Wahrscheinlichkeitswert „nicht von einer Unmöglichkeit unterscheidet“.
Eine Verweildauer von nur 4 Jahren für alle CO₂-Moleküle, unabhängig von ihrer Herkunft, lässt den Schluss zu, dass die Natur bei der Veränderung der CO₂-Konzentration die Hauptrolle spielt. Die Emissionen aus fossilen Brennstoffen spielen nur eine untergeordnete Rolle.
Seit 1750 ist der Beitrag zur atmosphärischen CO₂-Konzentration, der aus natürlichen Emissionsquellen im Zusammenhang mit biologischen Prozessen stammt, etwa 4,5 Mal größer als der Beitrag der Emissionen fossiler Brennstoffe (z. B. 22,9 ppm pro Jahr aus der Natur, 5,2 ppm pro Jahr aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe).
Mit anderen Worten: Die beobachteten CO₂-Daten widersprechen dem Klimanarrativ, dem zufolge die anthropogene Verbrennung fossiler Brennstoffe die CO₂-Änderungen verursacht.
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Zu Marvin Müller am 7. September 2024 um 20:51
Herr Müller,
nach meiner Erinnerung zeigt Koutsoyiannis, dass der Ausfluss proportional zur Konzentration erfolgt. Aber ob er das hinreichend sauber nachweist oder nicht, diskutieren Sie bitte mit ihm. Ich begründe eine (zumindest angenäherte) Proportionalität damit, dass der Ausfluss aus der Atmosphäre sowohl zum Ozeanwasser als auch zur Biomasse im Wesentliche über Diffusionsprozesse erfolgt.
Ihre Punkte i. bis iii. scheinen mir richtig zu sein, wenn Sie mit „positiver Bilanz der natürlichen Quellen/Senken“ meinen, dass diese natürlichen Quellen/Senken für die Atmosphäre eine Netto-Quelle sind.
Zu Ihrer Frage, ob die natürlichen Quellen/Senken „unabhängig voneinander operieren“: Das kommt darauf an, was Sie mit „operieren“ meinen. Zunächst einmal operiert jedes Reservoir so, das das, was es momentan abgibt [Menge pro Sekunde], unabhängig davon ist, wie viel es im selben Augenblick aufnimmt. Da operieren sie unabhängig, die momentane Abgabe hängt nur von der momentanen Konzentration (im abgebenden Reservoir) ab. Längerfristig aber hängt die Konzentration natürlich auch von der Aufnahme ab, sodass längerfristig selbstverständlich Abhängigkeit besteht.
Weil ich beim Lesen der Arbeit drüber gestolpert bin und das hier auch öfter auftaucht …
Koutsoyiannis postuliert in „3.2. Separate Treatment of CO2 Depending on Its Origin“ einen unterschiedliche Behandlung des CO2 in Abhängigkeit von der Quelle. Er zitiert dazu unter anderem aus dem Abstrakt von “The millennial atmospheric lifetime of anthropogenic CO2”, Archer and Brovkin wie folgt:
Kuckt man in das Papier etwas weiter, steht dort aber folgende Klarstellung (Seite 284, dritter Absatz):
Die stellen also klar, dass es keine seperate Behandlung gibt, sonder dass es nur um den erhöhten CO2-Gehalt geht, unabhängig davon, woher die Moleküle stammten.
Das Eine ist ein Zitat und das Andere die Richtigstellung.
Werner Schulz schrieb am 7.9.2024, 16:07:52 in 390724
Vielleicht habe ich das nicht klar genug beschrieben: Beide Textstellen stehen in „The millennial atmospheric lifetime of anthropogenic CO2”, Archer and Brovkin. Koutsoyiannis zitierte nur die erste Stelle aus den Abstrakt und ignorierte die zweite Textstelle, die das genauer ausführte.
Zu Marvin Müller am 5. September 2024 um 11:25
Herr Müller, die Natur setzt mindestens seit 1958 (Beginn der regelmäßigen Messungen) in jedem Jahr innerhalb weniger Monate ca. 10 ppm zusätzlich frei und entnimmt diese innerhalb weniger Monate (genauer: innerhalb des ganzen Jahres) auch wieder praktisch vollkommen (saisonale Schwankungen, in hohen Breiten größer als in den Tropen, im Mittel etwa im angegebenen Bereich). Aber wenn der Mensch kontinuierlich über das Jahr verteilt 5 ppm freisetzt (heute, früher viel weniger), dann soll „die Natur („der Kohlenstoffkreislauf“) sehr lange brauchen“, diese wieder abzubauen. Und gleiches würde Ihrer Meinung nach auch zutreffen, wenn diese zusätzlichen 5 ppm nicht anthropogen, sondern natürlich wären. Die Natur behandelt also die ca. 10 ppm saisonalen Freisetzungen anders als die 5 ppm/a kontinuierlichen Freisetzungen (anthropogen oder natürlich). Und Sie sagen: „Die Natur unterscheidet nicht“.
Aber Sie haben ja Recht, die Natur kann gar nicht unterscheiden. Daher muss die Annahme, die zusätzlichen 5 ppm/a würden „nur sehr langsam“ abgebaut werden, falsch sein. Sie werden ebenfalls sehr schnell abgebaut, und wenn die Konzentration trotzdem ernsthaft steigt, dann geht das nur, wenn die (gesamten) Freisetzungen sehr viel stärker steigen als die kleinen anthropogenen Freisetzungen.
Ich kann die Zahlen nur wiederholen: Wenn die Konzentration um 50 % gestiegen ist (von 280 auf 420 ppm), dann muss auch die Entnahme um 50 % gestiegen sein (von ca. 80 auf ca. 120 ppm/a). Und wenn die Konzentration heute um 2,5 ppm/a wächst, dann müssen eben die heutigen Freisetzungen um 2,5 ppm/a größer sein als die heutige Entnahme. Sie müssen also um etwa 42,5 ppm/a größer sein als sie im vorindustriellen Gleichgewicht waren. Die anthropogenen Freisetzungen machen von dieser Zunahme nur ca. ein Zehntel aus, der Großteil muss aus der Natur kommen.
Und wenn Sie bei Koutsoyiannis nachlesen, dann hat der (mit erheblichem mathematischem Aufwand) nachgewiesen, dass die Entnahme tatsächlich zumindest angenähert proportional zur Konzentration erfolgen muss, sogar dann, wenn das System nicht linear wäre (was es aber in guter Näherung ist). Koutsoyiannis gibt auch eine Antwort auf Ihre Frage, „wie in dieser Situation die Natur für den Anstieg verantwortlich sein kann?“: Er meint, dass die allgemeine Erwärmung die Ursache sein kann. Ich bin da etwas vorsichtiger, aber Unsicherheit hinsichtlich der genauen Ursache ändert nichts an der Notwendigkeit der erheblich erhöhten natürlichen Freisetzung.
Eike Roth schrieb am 05/09/2024, 15:44:54 in 390486
Nein, diese Frage beantwortet er nicht. Er bestätigt zwar, dass die Natur eine Netto-Senke ist (mehr absorbiert als emittiert), aber er betrachtet einen Hinweis darauf eher als Propaganda, und sieht keine Notwendigkeit, sich damit auseinanderzusetzen (siehe https://notrickszone.com/2024/08/30/new-study-co2s-atmospheric-residence-time-4-years-natural-sources-drive-co2-concentration-changes/#comment-1349500).
Sie haben hier auch wieder viel Text geschrieben, aber wie eine negative Bilanz Ursache für einen Anstieg sein kann, haben Sie auch nicht erklärt. Wenn die natürlichen Quellen Ursache für den Anstieg des CO2-Gehaltes sind, müßte der auch ohne anthropogene Emissionen ansteigen. Die Bilanz sagt etwas anderes …
Herr Müller,
mit Sekundärzitaten lässt sich kein Nachweis führen und die Originalarbeit von Koutsoyiannis lese ich mir jetzt nicht nochmals durch. Ich bin mir sicher, dass er in dieser erstens die Proportionalität zwischen Konzentration in der Atmosphäre und Ausfluss aus ihr nachweist, die eine wesentlich erhöhte Freisetzung aus natürlichen Quellen erfordert, um den starken Anstieg der Konzentration zu erklären, und zweitens vorrechnet, dass die eingetretene Erwärmung diese Erhöhung bewirkt haben kann. In beiden Fällen habe ich keinen Fehler bei Koutsoyiannis finden können.
Damit zur Bilanz: Wenn – ausgehend von einem Gleichgewicht – die Freisetzung aus Ozean und/oder terrestrischer Biomasse steigt, dann steigt die Konzentration in der Atmosphäre und damit mit kurzer Verzögerung auch der Ausfluss aus der Atmosphäre. Ozean und terrestrische Biomasse sind dann netto eine Quelle für die Atmosphäre. Wenn die anthropogenen Freisetzungen hinzukommen, erhöhen sie die Konzentration zusätzlich, sodass als Folge davon auch der Ausfluss aus der Atmosphäre weiter steigt (wobei der Zufluss zu ihr aus Ozean und terrestrischer Biomasse dadurch nicht verändert wird). Sind die anthropogenen Freisetzungen sehr klein, reduziert das einfach die Stärke der Netto-Quelle Ozean und terrestrische Biomasse ein klein wenig. Mit steigenden anthropogenen Freisetzungen wird die Netto-Quelle Ozean und terrestrische Biomasse immer kleiner. Bei noch höheren anthropogenen Freisetzungen werden Ozean und terrestrische Biomasse sogar zu einer Netto-Senke, obwohl sie für sich genommen (wenn es keine anthropogenen Freisetzungen gäbe) immer noch eine Netto-Quelle für die Atmosphäre wären. Den Zustand haben wir jetzt, so einfach ist das. Und dass die Freisetzung aus natürlichen Quellen grob 10-mal stärker angestiegen sein muss als die anthropogenen Freisetzungen heute betragen, habe ich vorgerechnet.
Eike Roth schrieb am 05/09/2024, 22:55:12 in 390524
Wo soll er dass denn nachweisen? Die Arbeit ist reines „curve fitting“ (siehe „4.3. Model and Its Fitting Methodology„), das noch dazu die antropogenen Emissionen im Netto-Zufluss enthält (Gleichung 61, Netto-Zufluss = natürlicher Zufluss + anthropogener Zufluss – natürlicher Abfluss). Für die natürlichen Zu-/Abflüsse wird ein exponentieller Fit basierend auf den Daten aus Abbildung 9/10 verwendet; die Kurve für den Absluss hat einen größeren Anstieg als die des Zuflusses. Das Modell hat acht Parameter, die dann so bestimmt werden, dass Sie mit den Beobachtungen übereinstimmen. Da ist nichts von den „Nachweisen“ zu finden, die Sie erwähnen.
Davon ist aber in der Arbeit nichs zu sehen. Dort hat der Senkenfluss einen größeren Anstieg als der natürliche Quellfluss.
Sorry, aber das geht rein von der Massenbilanz nicht. Wenn die für sich betrachtet eine Nettoquelle ist, dann müßte der CO2-Gehalt mit anthropogenen Emissionen um einne Betrag steigen, der größer als die anthropogenen Emissionen sind.
Herr Müller,
wenn es zur Streitbeilegung hilfreich ist, will ich gerne meine Wortwahl abschwächen: Koutsoyiannis hat dann nicht „nachgewiesen“, sondern nur „gute Gründe dafür angeführt“. Ernst zu nehmen sind sie trotzdem.
Mein Absatz „Damit zur Bilanz“ ist eine allgemeine sachliche Aussage, nicht eine Wiederholung einer Aussage von Koutsoyiannis (wenn auch m. E. durch seine Ausführungen unterstützt). Inhaltlich kann ich kein Gegenargument von Ihnen erkennen, also gilt die Aussage.
Zum Absatz „Bei noch höheren … Netto-Quelle für die Atmosphäre wären“ sagen Sie: „das geht rein von der Massenbilanz nicht“. Dabei und bei Ihrer Begründung übersehen Sie, dass der Ausfluss aus der Atmosphäre mit steigender Konzentration zunimmt. Deswegen geht es eben doch. Bei kleinen anthropogenen Emissionen bleiben Ozean und terrestrische Biomasse eine Netto-Quelle, nur eben eine schwächere, bei größeren anthropogenen Emissionen werden sie zur Netto-Senke.
Eike Roth schrieb am 6.9.2024, 19:04:21 in 390632
Ändert nichts an meiner Frage: Wo sind die guten Gründe? Er betreibt dort nur „curve fitting“ mit acht Parametern, von denen 3 aus den Daten des bekannten Kohlenstoffkreislaufes abgeleitet wurden. Im englischen wird sowas liebevoll als mathturbation bezeichnet …
Verstehe ich das wie folgt richtig?
Ist das so korrekt?
PS: Operieren Ihrer Meinung nach die natürlichen Quellen/senken unabhängig voneinander? D.h. die natürlichen Senken können mehr absorbieren, während die natürlichen Quellen gleichbleibend emittieren?
Die Frage ist vielleicht hier beantwortet:
https://www.mdpi.com/2076-3263/14/9/238
Eine sehr gute Studie, die deutlich zeigt, dass es die Natur is, die die Konzentration des CO2 in der Atmosphäre bestimmt, nicht der Mensch. Eine Reduktion seiner Freisetzungen macht daher keinen Sinn, auch wenn das CO2 eine starke Klimawirksamkeit haben sollte.
„Während der IPCC einräumt, dass Emissionen aus natürlichen Quellen eine atmosphärische Verweildauer von nur 4 Jahren haben, hat er gleichzeitig Modelle des Inhalts erstellt, dass CO₂-Moleküle aus Emissionen fossiler Brennstoffe für Hunderte, Tausende, Zehntausende und sogar mehrere Hunderttausend Jahre in der Atmosphäre verbleiben.“
Selbst Alarm-„Forschern“ sollte man nicht unterstellen, CO2-Moleküle mit unterschiedlichen Eigenschaften zu versehen, die von der Herkunft abhängen. 4 Jahre atmosphärische Verweildauer der einzelnen Moleküle mag richtig sein, sagt aber wenig darüber aus, wie lange es dauert, den zusätzlichen anthropogenen Partialdruck abzubauen. Die Senkenleistung ist dabei entscheidend. Die Nachrechnung der Mauna Loa-Kurve ergab etwa 40 Jahre. Roy Spencer zeigte kürzlich, dass sich die 40 Jahre derzeit eher verlängern. Doch Hunderte, Tausende, Zehntausende und sogar mehrere Hunderttausend Jahre, je nach Perzentil, gehören ins Reich der Alarm-Phantasie.
Hat jemand das Papier gelesen und kann mir erklären, warum Koutsoyiannis das nur für die Flüsse in die Atmosphäre (Inflows) betrachtet? Macht man das auch für die Flüsse in die andere Richtung (Outflows), dann sieht man, dass die im gleichen Zeitraum um (66.7 – 53.1) + (37.3 – 25.4) + 0.1 = 25.6ppm gestiegen sind. Die natürlichen Senken absorbieren also 2.7ppm mehr, als die natürlichen Quellen emittieren. Gäbe es die anthropogenen Emissionen nicht, würde der CO2-Gehalt der Atmosphäre sinken. Warum widerspricht das „dem Klimanarrativ, dem zufolge die anthropogene Verbrennung fossiler Brennstoffe die CO₂-Änderungen verursacht„?
Irgendwie ist der Kommentar um 14:03 Uhr durch die Moderation gerutscht. (Zusammen mit etwa 8 weiteren, die bis 14:30:51 von anderen eingereicht wurden)
Ich vermute, anthropogenes CO2 ist blau und „natürliches“ CO2 ist grün. Deshalb kann Gretel es auch sehen. Ist doch klar, oder?
diese schwerstbehinderte, vorlaute, antisemitische Göre sieht doch nicht mal den Wald; vor lauter Bäumen…
„…und „natürliches“ CO2 ist grün. Deshalb kann Gretel es auch sehen…“ Richtig, in der Literatur nennt man es auch Bärbock-Kochlendioxid. Und nur dieses Bärbock-CO2 sorgt für den ganz schlimmen Treibhauseffekt und für die Erdüberhitzung in 20 Jahren.
Das Problem der Gutmenschen tritt immer deutlicher in Erscheinung. Der Normalbürger glaubt die hirnrissigen Narrative nicht mehr und macht bei Wahlen das was er darf. Normalos folgen ihrem Verstand ggf. barrierefrei. Gutes und böses CO2 können die PIK-ler denen verkaufen, die noch eine Karriere im Mainstream oder in NGOs anstreben und bei dieser Gelegenheit ganztägig auf Augen- und Ohrenpflege umstellen. Die Älteren haben vom wissenschaftlichen Stuss die Nase voll und auch Physik-Nobelpreisträger wie John Clauser wollen nicht mehr Physik-Vorlesungen für Erstsemester besuchen. Mit den wilden Geschichten des IPCC haben sich auch die Wirtschaftsführer der großen Unternehmen freiwillig aufs Glatteis begeben, indem sie diese sogenannten Klimaziele des IPCCs für (un)bare Münze genommen haben. Jetzt haben wir den Salat allenthalben, selbst dem CEO der deutschen Börse platzte kürzlich der Kragen. VW, Thyssen, BASF etc. kriechen auf dem Zahnfleisch, modernste Technologien beim Verbrenner, in der Nukleartechnologie wurden bei uns im DSchland auf das Abstellgleis geschoben. China ist ideologiebefreit und macht technologieoffen weiter, mit fossilen Energien und den sogenannten regenerativen Energien. Wer glaubt, Schwellenländer verzichten auf Wohlstandsentwicklung, weil wir ihnen mit ZehOzwei Enthaltsamkeit predigen, darf weiterträumen. Ich bin wegen der Beweisführungen von Koutsoyiannis (2023, 2024) tiefenentspannt. Mir kann man kein böses CO2 mehr andrehen, ich bleibe lieber beim stinknormalen CO2.
Da ist es also, das Methusalem-Teilchen des IPCC, das menschengemachte CO2-Molekül, das Gottesmolekül, dass die Historische Mission der Klimrettung begründet. Lang soll es leben, oder?
C12 ja. C13 nein.
Und C14?
Die C13 :C14-Relation wurde erst unlängst untersucht und kam zum gleichen Ergebnis, diese Erzählung ist ein Fake. Wird aber keiner eingestehen weil ja dann die Basis zum abkassieren fehlt und wovon sollen diese ganzen unproduktiven Truppenteile dann bezahlt werden bzw. wofür?
Zum Thema C14, durch überirdische A- Bombentests nach WW2 stark ansteigend, haben Herr Ganteför und Herr Eberhardt ein interessantes Videos veröffentlicht. Kurz- Ergebnis, nach einem Testverbot ab 1963, normalisierte sich der C14- Wert (Anspielung auf CO14 O2) durch die Senken nahezu wieder nach ca. 50 Jahren auf den natürlichen Wert. Und das sind reale Messwerte, kein Computermodell, in das jeder Elfenbeinturm reinprogrammiert werden kann.
https://www.youtube.com/watch?v=rFK3tpSPD94
Wünsche Glück!
Daß die vom IPCC behaupteten extrem langen „Verweilzeiten“ des CO2 in der Atmosphäre definitiv Unsinn sind, ist schon lange klar, denn bereits die 14C-Bombentests deuten auf etwa 8 Jahre Halbwertzeit des CO2 in der Atmosphäre.
Man findet zwar verschiedentlich die Behauptung, daß diese Halbwertszeit nur für individuelle Moleküle gelte, bis ein zusätzliches CO2-Molekül braucht, um wieder zu verschwinden, und daß das nichts mit dem Abbau des CO2-Gehaltes zu tun habe. Aber das widerspricht eindeutig den Diffusionsgesetzen.
Auch eine Abschätzungen über die Diffusionsrate des CO2 relativ zu der bekannten anderer Gasen (z.B. CH4) zeigen eindeutig auf denselben Wert.
Das IPCC bezieht sich mit seinen Aussagen auf einen Bericht von Viktor Brovkin (PIK) e.a.:
Archer D., Brovkin V.: The millenial atmospheric lifetime of anthropogenic CO2
Climatic Change (2008) 90:283-297
Die dortige Figur 1 zeigt die Analyse:
„Schematic breakdown of the atmospheric lifetime of fossil fuel CO2 into various long-term natural sinks. Model results from Archer (2005)“
Darin wird gezeigt, wie die verschiedenen Anteile des atmosphärischen CO2 auf einen „CO2-Puls“ wieder in den Senken verschwinden:
Verschwinden im Ozean: (bis 20% der Kozentration) in ca 1000 Jahren
Reaktion mit CaCO3: (bis 10% der Konzentration) in ca. 25 000 Jahren
Reaktion mit Gestein: (bis 0% der Konzentration) : praktisch unendliche Zeit.
Diese seltsame Vorstellung, daß der Austauschprozeß mit dem Ozean noch im Zustand eines Ungleichgewichtes bei 20\% stoppen soll und der Rest in zehntausenden von Jahren „tröpfchensweise“ in die Sedimente einwandere, das sollte mal das IPCC belegen, wie solches funktionieren soll. Die atmosphärischen CO2-Moleküle warten bestimmt nicht so lange, bis sie langsam in die Sedimente einwandern dürfen, wenn daneben eine riesige Senke des Ozeans sie bereitwillig aufnehmen will. Es ist schon eine recht „wilde“ Physik, die einem manchmal dort begegnet.
Eigentlich sollte man diesen Damen/Herren empfehlen, noch einmal die Grundlagen der Physik zu studieren, im einfach Internet nachzuschauen.
Als Fazit muß man nach Abwägung aller Aspekte dabei bleiben, daß die Halbwertszeit des Austausches zwischen Ozean und Atmosphäre die besagten etwa 8 Jahre ist und auch in Zukunft bleiben wird!
MfG
G.Wedekind
„….Emissionen aus natürlichen Quellen eine atmosphärische Verweildauer von nur 4 Jahren haben, hat er (IPPC) gleichzeitig Modelle erstellt, dass CO₂-Moleküle aus Emissionen fossiler Brennstoffe für Hunderte, Tausende, Zehntausende und sogar mehrere Hunderttausend Jahre in der Atmosphäre verbleiben…“
Aha, es gibt laut Treibhausglaubenskirche also ein gutes CO2 und ein böses CO2. Das böse CO2 erzeugt der Mensch, und das bleibt in der Atmosphäre und reichert sich an. So ein ausgesprochener wissenschaftlicher Schwachsinn.
Wie lange lassen wir uns das noch bieten?
Josef Kowatsch schrieb am 03/09/2024, 14:27:57 in 390186
Da haben Sie etwas falsch verstanden. Die Modelle würden die gleiche Verweildauer berechnen, wenn plötzlich eine natürliche Quelle 5ppm pro Jahr emittieren würde. Abgesehen von den Isotopenverhältnissen ist das anthropogene CO2 nicht anders als das aus den natürlichen Quellen. Es entsteht nur aus Kohlenstoff, der seit Millionen Jahren in der Erde liegt …
Dann sind die Modelle wohl falsch. Weil wie will denn die Natur zwischen zusaetzlich natuerlich freigesetzten und natuerlich freigesetzten CO2 unterscheiden?
Werner Schulz schrieb am 04/09/2024, 17:26:49 in 390339
Warum sollte sie da unterscheiden müssen? Wo holen Sie das nur immer her? Es geht nur um die Frage, wie lange der kohlenstoffkreislauf braucht, um nach einem Puls (einer „plötzlichen“ Zufuhr einer Menge CO2) wieder auf einen gewissen Stand zurückzukommen. Und da ist es egal, woher der Puls kommt …
Und weiter oben sind sie sich sicher, das die Natur mehr aufnimmt als sie selber abgibt. Und gleichzietig soll aber eine bestimmte Menge von natuerlichen CO2 eine laengere Verweildauer haben. Sehen sie da noch durch, oder druecken sie sich nur ungleucklich aus?
Wenn sie sagen:
meinen sie dann die 4 Jahre oder meinen sie dann gelten die Angaben vom IPCC? Geben sie damit nicht an das ein Teil des CO2 auf einmal eine andere Verweildauer hat?
Ich wuesste gerne die rationale Begruendung dafuer. Wenn die Begruendung fuer sowas unlogisches ein Modell ist, gehe ich davon aus, das das Model fehlerhaft ist.
Herr Müller,
Wie unterscheidet denn die Natur, ob es ein „jahreszeitlicher Input“ ist, den sie tatsächlich rasch abbaut, oder ein „zusätzlich natürlich (oder anthropogen) freigesetzter Input“, den abzubauen angeblich „der Kohlenstoffkreislauf lange braucht“?
Die Natur will einfach in Abhängigkeit von der Konzentration abbauen, egal, was diese verursacht hat. Wenn die Konzentration um 50 % gestiegen ist, dann ist auch der Ausfluss aus der Atmosphäre um 50 % gestiegen (zumindest angenähert). Das ist das physikalische Gesetz, nach dem sich der Ausfluss aus der Atmosphäre richtet. Und wenn die Konzentration heute um 2,5 ppm/a steigt, dann muss eben der (gesamte) Zufluss heute um 2,5 ppm/a höher sein als der Ausfluss. Die anthropogenen Freisetzungen sind dafür viel zu klein.
Eike Roth schrieb am 05/09/2024, 00:05:41 in 390384
Sie unterscheidet nicht. Wer behauptet denn sowas? Sie sehen doch in der CO2-Kurve die saisonalen Schwankungen und den langfristigen Anstieg um etwa die Hälfte der anthropogenden Emissionen pro Jahr. Wie lange es braucht, die hinzugekommenen 140ppm abzubauen, könnten wir erst sehen, wenn die anthropogenen Emissionenn entfallen würden und dadurch die Bilanz negativ wird.
Das ändert alles nichts daran, dasss die Bilanz mit anthropogenen Emissionen positiv ist und der CO2-Gehalt der Atmoshphäre steigt. Ohne anthropogene Emissionen ist sie negativ, der Gehalt würde fallen. Wie in dieser Situation die Natur für den Anstieg verantwortlich sein kann, darauf liefern Sie und auch Koutsoyiannis keine Antwort.
WErner Schulz schrieb am 04/09/2024, 23:45:30 in 390379
In meinem Kommentar steht nichts von einer „bestimmte Menge„. Lesen Sie doch einfach nochmal in Ruhe.
Es gibt in dem Artikel hier und beim IPCC zwei Zeiten. Keine der Zeiten bezieht sich auf eine Teilmenge.
Lesen Sie doch einfach nach, Stichworte schneller und langsamer Kohlenstoffkreislauf …
Geht laut ihnen also das menschengemachte CO2 in den langsamen Kohlenstoffkreislauf oder in den schnellen?
Und welche Faktoren entscheiden, was ueberschuessiges natuerliches CO2 ist und in welchem Kreislauefe dieses verschwindet?
Sie beantworten die Fragen nicht.
diese Wahnsinnigen sind sich für keinen noch so hirnrissigen Schwachsinn zu Schade!!!
co2 ist co2!
Zudem findet täglich ein Austausch der Atmosphäre mit dem Weltraum in einer Größenordnung von ca. 80-100 Tonnen statt.
Gemäß dieser Irren sagt der Weltraum dann: „NEIN! NEIN! DAS ist das pöhse, pöhse nahtzie co2 der Verfeuerung der Menschheit! DAS nehme ich nicht!“
mental maximal retardiert.
Zum ständigen CO2-Austausch: 1) Ein CO2-Austausch mit dem Weltall 2)Ein Austausch durch Photosynthese. 3) Ein Austausch mit dem Meer 4) Ein Austausch mit der Humusschicht des Festlandes. 5) Ein Austausch mit sämtlichen wasserführenden Quellen, Seen und wasserführenden Schichten auf dem Festland. Wer weiß noch mehr? Die Luft ist immer nur der Zwischenspeicher.