Cap Allon

[Dieser Beitrag ist eine Aktualisierung des ausführlichen Hintergrund-Beitrages hierzu von Helmut Kuntz. A. d. Übers.]

Es wird oft berichtet, dass Inselstaaten wie Tuvalu an der „Spitze des Klimawandels“ stehen und angeblich vom steigenden Meeresspiegel bedroht sind. Ein genauerer Blick auf die Daten zeigt jedoch etwas ganz anderes.

Der Meeresspiegel steigt nicht überall auf der Welt gleichmäßig. In einigen Regionen sinkt er, während er in anderen steigt, was oft auf tektonische Aktivitäten oder andere lokale Faktoren zurückzuführen ist, die nichts mit dem Volumen des globalen Ozeans zu tun haben.

So dehnt sich beispielsweise die Große Insel von Hawaii aus, während kleinere Inseln der Inselkette schrumpfen – nicht wegen des schwankenden Meeresspiegels, sondern aufgrund der Bewegung des vulkanischen Hotspots unter dem Ozean, der die Hawaii-Inseln bildet. Wenn sich dieser Hotspot verschiebt, erodieren ältere Landformationen, während neue entstehen.

Tuvalu und ähnliche pazifische Staaten werden häufig als durch den steigenden Meeresspiegel bedroht dargestellt. Vielleicht erinnern Sie sich daran, dass der Außenminister von Tuvalu, Simon Kofe, eine Rede hielt, in der er knietief im Meer stand, um auf die Probleme des Klimawandels hinzuweisen:

Bild 1 [4] Screenshot vom Video mit der Klimaansprache des Außenministers von Tuvalu zur Klimakonferenz im Jahr 2021

Im Gegensatz zu Kofes gefühlsbetontem politischen Auftritt – der ihm eine Nominierung für den Friedensnobelpreis einbrachte (natürlich) – zeigen die Daten, dass die überwiegende Mehrheit dieser Pazifikinseln in Wirklichkeit wächst, einschließlich Tuvalu selbst.

Während Stürme Strände abtragen können, können Wellen und Strömungen auch Sand und Sedimente ablagern, die Küstenlinien aufbauen und die Landmasse der Inseln vergrößern.

Außerdem wachsen Korallen bei steigendem Meeresspiegel in die Höhe und bewahren so die Struktur von Atollen und anderen Inseln. Dieses natürliche Wachstum ist auf Tuvalu zu beobachten, einer Insel, die im Gegensatz zu den Vulkaninseln Hawaiis ein Riff bildet.

Eine aktuelle, von Experten begutachtete Studie, die Satellitenbilder und Luftaufnahmen verwendet, hat ergeben, dass acht der neun großen Korallenatolle von Tuvalu im Laufe der Zeit gewachsen sind, ebenso wie 75 % der 101 kleineren Inseln.

Ähnliche Studien auf anderen Inseln in der Region kamen zu dem gleichen Ergebnis: Diese Korallenatolle wachsen.

Ein weiterer Beweis dafür, dass Tuvalu nicht in unmittelbarer Gefahr ist, sind das stetige Bevölkerungswachstum der Insel und die laufenden Investitionen in neue Strandresorts und Flughäfen – alles andere als Anzeichen für eine Nation, die kurz vor dem Untergang steht.

Die phantastischen Gutenachtgeschichten, die Mütter von Panikmachern ihren Kindern erzählen, dass Inselstaaten wie Tuvalu vom steigenden Meer verschluckt werden, werden weder durch die Daten noch durch die Anwendung grundlegender Logik gestützt.

Einen genaueren Blick auf diese Daten kann man hier werfen: climateataglance.com.

Link: https://electroverse.substack.com/p/study-no-change-in-co2-signature?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email (Zahlschranke)

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 

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