Christian Freuer
Vorbemerkung: Auch diesmal stehen nicht so sehr aktuelle Meldungen im Vordergrund, sondern auch mehrere Hintergrund-Informationen (siehe unten). Einige davon sind einer separaten Übersetzung würdig, andere Informationen werden anderweitig thematisiert und dann auch entsprechend übersetzt. In den Einzelmeldungen stehen naturgemäß auch wieder die Landmassen der winterlichen Südhalbkugel im Mittelpunkt.
Meldungen vom 22. Juli 2024:
Der Schnee sammelt sich in „Down Under“ – Kälterekorde werden gebrochen
In der Nacht von Freitag auf Samstag kam es in den Australischen Alpen zu einem massiven Schneesturm.
Obwohl „The Science“ eine Zukunft ohne Schnee vorausgesagt hatte, bescherte dieses Wochenende den Skigebieten im Südosten des Landes ein spektakuläres „Weihnachten im Juli“, wobei in beliebten Touristenorten mehr als 50 cm Schnee fielen.
Angus Hines vom Bureau of Meteorology (BoM) bezeichnete dies als einen „sehr winterlichen Einbruch“.
Auf dem Mount Buller fielen am Samstagmorgen 22 cm Schnee, im Laufe des Tages sammelten sich weitere 15 cm an, und es ist noch mehr Schnee im Anmarsch. „Es war brillant, es fing am Freitagabend an zu schneien und hat nicht mehr aufgehört“, sagte der Marketing Manager des Skigebiets, David Clark. „Das sind die besten Bedingungen, die wir bisher gesehen haben.
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Queensland verzeichnete am Montag weitere Rekord-Tiefstwerte. Im tropischen Norden Queenslands sank die Temperatur in Cairns auf 11,4°C, in Townsville auf 8,6°C und an der Sunshine Coast auf beachtliche 3,7°C. Küstenorte wie Mackay bekamen die Kälte ebenfalls zu spüren, wurde es doch dort 4,4 °C kalt.
Im südlichen Queensland herrschten Minusgrade: Oakey verzeichnete mit -4,4 °C den kältesten Morgen des Bundesstaates, in Amberley wurde -1,2 °C gemessen, Applethorpe fiel auf -3,8 °C und Warwick auf -3,7 °C.
Auch andernorts wurden langjährige Rekorde gebrochen: Palmerville in Cape York zum Beispiel erlebte den kältesten Tag seit 125 Jahren mit einem Rekord-Tiefstwert von 0,5 °C.
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Bengaluru (Indien) friert
Die indische Stadt Bengaluru hat nach Angaben des Indian Meteorological Department (IMD) mit 23,8 Grad Celsius eine der niedrigsten Sommertemperaturen aller Zeiten erlebt.
Damit wich die Hauptstadt von Karnataka deutlich vom Durchschnitt ab und verzeichnete eine der niedrigsten Juli-Temperaturen in der Geschichte der im Süden Indiens gelegenen Stadt – in einer Reihe, die bis Ende der 1800er Jahre zurückreicht.
Die ungewöhnliche Kälte wird in erster Linie auf ein Tiefdruckgebiet über der Küste Karnatakas zurückgeführt, das kühle, feuchte Luft aus dem Arabischen Meer in die inneren Regionen des Bundesstaates geleitet hat. Dies wurde vom IMD-Wissenschaftler CS Patil hervorgehoben, der einen dramatischen Rückgang der Tagestemperatur um 3,2 °C innerhalb von nur 24 Stunden feststellte – höchst ungewöhnlich für diesen Teil der Welt zu dieser Jahreszeit.
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Meldungen vom 23. Juli 2024:
Hier hat Cap Allon mehrere Hintergrund-Beiträge gepostet, von denen Einige einer separaten Übersetzung würdig sind. Deswegen kommt hier nur eine Meldung, und die hat primär nichts mit einem Kalt-Ereignis zu tun:
USA: Landesweite Höchstwerte
Mit freundlicher Genehmigung von Chris Martz auf X zeigt die nachstehende Karte die „Allzeit“-Höchsttemperaturrekorde der USA nach Bundesstaaten.
38 der 50 Bundesstaaten (76 %) haben ihre Höchsttemperaturen vor 1955 gemessen, in 43 Staaten wurden die Höchsttemperaturen 1985 oder früher gemessen:
Es gibt keine „Globale-Erwärmung-Krise“!.
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Meldungen vom 24. Juli 2024:
Kaltfront in Texas bricht Tages-Rekordwerte
In den gesamten Vereinigten Staaten war anomale Kälte das beherrschende Thema dieser Woche – daher auch das Winden in den Medien.
Die Temperaturen im größten Teil der USA liegen nun schon seit einer Woche unter dem Durchschnitt, und das soll auch so bleiben.
Tägliche Rekorde sind gefallen, unter anderem in Killeen-Fort Cavazos, Texas, wo am Dienstag ein neuer Rekord-Tiefstwert von 28°C aufgestellt wurde. Laut den Büchern des Nationalen Wetterdienstes ist dies die niedrigste jemals gemessene Höchsttemperatur für den 23. Juli in diesem Gebiet und liegt noch unter den 30°C von 1978.
Bemerkung des Übersetzers hierzu: Es zeichnet diesen Blog aus, dass Rekordwerte gemeldet werden, die man sonst wohl kaum als solche betrachten würde. Leider fehlen Angaben dazu, wie die Menschen dort diese Unterbrechung der sonst normalen Hitze dort aufnehmen. Gleiches gilt natürlich auch für die indische Stadt Bengaluru (siehe weiter oben).
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Die Kälte in Australien deckt Defizite bei der Energieversorgung auf
Eine ungewöhnliche und lang anhaltende Kältewelle im Südosten Australiens hat zu einer Rekordnachfrage auf dem nationalen Strommarkt (NEM) geführt.
In den Monaten April, Mai und Juni führten die anhaltend niedrigen Temperaturen, insbesondere in Victoria, zu einem erheblichen Anstieg der morgendlichen Spitzenstromnachfrage, wie aus den jüngsten Zahlen des Australian Energy Market Operator (AEMO) hervorgeht.
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Dieser Beitrag listet in schonungsloser Offenheit, was da auch auf uns zukommen könnte, so es mal wieder eine längere und intensive Frostperiode gibt. Daher wird der komplette Beitrag separat übersetzt.
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Großbritanniens kühler Sommer führt zu niedrigen Fledermauszahlen
Naturschutzorganisationen in ganz England berichten über einen Anstieg unterernährter Fledermäuse, der auf den historisch kühlen Sommer in UK zurückzuführen ist, der die Population von Insekten, einschließlich Schmetterlingen und Motten erheblich reduziert hat, von denen sich die Fledermäuse ernähren.
In Regionen wie Cambridgeshire, Norfolk, Worcestershire, Essex und Lancashire werden mehr „verhungerte“ oder „untergewichtige“ Fledermäuse, insbesondere Jungtiere beobachtet, die gerettet und versorgt werden müssen. Insgesamt werden in diesem Sommer viel weniger Fledermäuse beobachtet.
Butterfly Conservation hat in diesem Jahr auch einen erheblichen Rückgang der Insekten festgestellt. Dr. Dan Hoare, Direktor von Conservation, führt dies auf den nassen Frühling und die anhaltend niedrigen Temperaturen zurück: „Schmetterlinge und Falter brauchen Wärme und trockene Bedingungen, um zu fliegen und sich zu paaren. Wenn das nicht der Fall ist, haben sie weniger Möglichkeiten, sich fortzupflanzen“.
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Fazit: Kälte, nicht Wärme, ist die wirkliche Gefahr! A. d. Übers.
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Ungewöhnlich persistentes Meereis in der Hudson Bay
Ein breites Band aus Meereis staut sich am Westufer der Hudson Bay und hält sich trotz der Mitte Juli herrschenden Wärme.
Seine ungewöhnliche Dicke deutet darauf hin, dass es nicht so bald verschwinden wird, was bedeutet, dass die meisten Eisbären in der westlichen Hudson Bay wahrscheinlich noch mindestens ein paar Wochen an der Küste bleiben werden, schreibt die Zoologin Susan Crockford in ihrem Blog.
Die von Forschern der University of Alberta markierten Bären befinden sich fast alle noch auf dem Eis – nur zwei sind bisher an Land gekommen:
Die dunkelblauen Flecken in der unten stehenden Grafik zeigen, wie anomal dieser Sommer für die Bucht ist:
Die Hartnäckigkeit dieses dicken Eises widerspricht den Erwartungen vieler Experten, die für dieses Jahr ein baldiges Verschwinden desselben prophezeit hatten.
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Am 25. Juli 2024 postet Cap Allon keine Einzelmeldungen, sondern lediglich drei Hintergrund-Beiträge, die aber allesamt so interessant sind, dass sie jeweils separat übersetzt werden.
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Eine Meldung vom 26. Juli 2024:
Weingüter in B.C. erhalten Unterstützung nach dem verheerenden Frost im Winter
Am Donnerstag wurde bekannt gegeben, dass die zahlreichen Weinbaubetriebe in British Columbia vorübergehend unterstützt werden sollen, die im Januar von verheerendem Frost mit massiven Traubenverlusten betroffen waren.
Neue Maßnahmen werden die Verwendung von Trauben und Saft von außerhalb der Provinz für die Weinlese 2024 ermöglichen, um der Industrie zu helfen, sich von den schweren Schäden an den Reben zu erholen, die sie zu Beginn des Jahres erlitten hat.
„Es war eine außerordentlich harte Saison mit einem beispiellosen Frost, der die Zukunft der Weinindustrie von B.C. bedroht“, sagte Roly Russell, parlamentarischer Staatssekretär für ländliche Entwicklung und MLA für Boundary-Similkameen. „Weinkellereien, die von lokalen Trauben abhängig sind, stehen vor einem düsteren Jahr, es sei denn, sie können ihre Verluste durch den Bezug von Trauben von außerhalb B.C. ausgleichen.“
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Auch hier bringt Cap Allon wieder ein paar Hintergrund-Meldungen, die aber alle anderweitig behandelt werden. Bei ihm geht es einmal um eine Stratosphären-Erwärmung über der Antarktis, um eine Grün-Idiotie im Zusammenhang der Vergabe der Winterspiele 2020 nach Frankreich, wo angeblich „der Schnee bis dahin vollständig verschwunden sein wird“, um die Meldung von „Copernicus“ des „heißesten Tages jemals und um eine gewaltige Sonneneruption.
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Wird fortgesetzt mit Kältereport Nr. 31 / 2024
Redaktionsschluss für diesen Report: 26. Juli 2024
Zusammengestellt und übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
In ein paar Jahren wird die Hudson Bay im Juli wieder komplett zugefroren sein.
Und das arktische Meereis erfährt seine größte Ausdehnung, weil CO2 ja die Erde abkühlt.
WOWWW…
GOUDA reift immer! – PISA wird schlimmer…
GOUDER wird KLUCH? – Oder ein Hauch von Ironieversuch?
:-))) Werner Eisenkopf
CO2 kühlt die Erde. Das zeigt der Kältereport. Also müssen wir CO2 einsparen, damit es nicht zu kalt wird. Denn wir brauchen Licht und Wärme.
JEIN! Einerseits begründen IPCC und Sie selbst das bisher andersrum (Überhitzung) andererseits ist die überhaupt menschlich beeinflussbare Menge sowieso „mehr als mickrig“ und daher kann man zugunsten mehr Pflanzenwachsum (vulgo auch MEHR zu Essen!) für einen Zuschuss und Wachstum von CO2 sein.
Wie in ter Mathematik, wo Minus + Minus halt eben PLUS ergeben… 🙂
Außerdem ist in der Kühltechnik/Kühlraume, das CO2 tatsächlich ein KÜHLMITTEL, also nicht mal grundfalsch, was MD da oben schrieb… 🙂
Werner Eisenkopf
„Wie in ter Mathematik, wo Minus + Minus halt eben PLUS ergeben…“
Herr Eisenkopf, Minus + Minus ergibt Minus.
Minus x Minus ergibt Plus. Kleiner Unterschied…
„Fazit: Kälte, nicht Wärme, ist die wirkliche Gefahr! A. d. Übers.“
Wo doch Kälte heute von der „monokausalen“ Erwärmung durch ein lebenswichtiges Spurengas kommt. Dessen Wirkung erst wahnwitzig verstärkt werden muss. Das anthropogene Spurengas wird dazu als „Giftgas“ diffamiert und als solches bekämpft. Die Zirkusnummer kostet das Land schlappe zehn Billionen.
Von einem Abkühlen bzw. von einem Versagen der gefährlichen CO2-Klimaerwärmung erfahren wir in unseren Medien nichts. Das Geschäftsmodell Treibhaus berichtet genau das Gegenteil und in Deutschland sind in heißen Sommern Hitzelockdowns geplant. Doch: Jedes Jahr werden die Deutschen zum Urlaub mit billigen Pauschalpreisen in den Hitzetod getrieben, was natürlich bei der von der EU-Uschi verordneten Klimapandemie nicht mehr möglich sein wird.
Klimaschutz, Klimanotstand, Klimapandemie mit Hitzelockdown, so wird die Entwicklung weitergehen, wenn wir nicht dazuwischenfahren. Was wollen wir uns noch alles von diesem Klimarettungshaufen bieten lassen?