Cap Allon
Ein von den Klimawissenschaftlern umgangenes Thema ist ein subtiles, aber bedeutsames Detail in weit verbreiteten Klima-Projektionen.
Ausgehend von einer Projektion des Temperaturanstiegs aufgrund anhaltender CO₂-Emissionen, die dem jüngsten IPCC-Bericht entnommen ist, werden in der nachstehenden Grafik verschiedene mögliche Zukunftsszenarien skizziert.
Die schattierten Bereiche und die Balken auf der rechten Seite zeigen die Unsicherheitsbereiche, die auf Berechnungen von etwa zwei Dutzend „Top“-Klimamodellen beruhen. Der IPCC berechnet dann den Mittelwert und die Abweichung vom Hauptwert.
Das nächste Diagramm zeigt die Temperatursimulationen der verschiedenen Spitzenmodelle, die durch verschiedenfarbige Linien dargestellt werden, wobei die rote Linie den Mittelwert und die schwarze Linie die „tatsächlichen“ Daten darstellt.
Die deutsche theoretische Physikerin Sabine Hossenfelder beschreibt in ihrem neuesten Video diese bunte Palette als „den Regenbogen der wissenschaftlichen Unsicherheit“.
Hossenfelder stellt fest, dass Klimawissenschaftler in der Regel Temperatur-„Anomalien“ (Abweichungen von einer Basislinie) und nicht die „tatsächlichen“ Temperaturen angeben. Diese Praxis kann verwirrend sein, da die Basislinie in den verschiedenen Modellen unterschiedlich ist.
Warum werden nicht absolute Temperaturen verwendet? Nun, die Modelle sagen zwar absolute Temperaturen voraus, aber diese Vorhersagen schwanken erheblich und erweisen sich oft als äußerst ungenau, weshalb sie weggelassen werden.
Auf der rechten Seite des Diagramms, auf der vertikalen Achse, sehen wir die absolute Temperaturskala und die dünnen horizontalen Linien, die die verschiedenen Modelle darstellen.
Man beachte, dass die von diesen Modelle erzeugten „tatsächlichen“ Temperaturen um mehr als drei Grad voneinander abweichen (mehr als die gesamte Erwärmung über den gezeigten Zeitraum), dass aber die unterschiedlichen Basislinien, die jedes Modell verwendet, es so aussehen lassen, als ob die Temperaturen eng beieinander liegen – aber: nur die „Anomalien“ liegen (relativ) eng beieinander, nicht die „tatsächlichen“ Temperaturen.
„Diese Diskrepanz deutet darauf hin, dass mit der physikalischen Grundlage dieser Modelle etwas nicht stimmt“, sagt Hossenfelder, ein Problem, das sie als „sehr besorgniserregend“ empfindet.
Die Art und Weise, wie die Unsicherheit in diesen Projektionen berechnet wird, ist ebenfalls höchst fragwürdig, da jedes Modell seine eigene Unsicherheit hat, die in der Abbildung nicht berücksichtigt wird. „Sie fehlt, weil sie nicht wissen, wie groß sie ist“, fährt Hossenfelder fort und hebt damit einen weiteren bedeutenden Fehler in den Modellen hervor.
„Nichts von dem, was ich Ihnen gerade gesagt habe, ist für die Klimaforscher neu. Sie wissen das sehr wohl. Zumindest hoffe ich, dass sie es wissen. Aber ich finde es nicht gut, dass sie es nicht erwähnen.“
Hossenfelder ist ein seltener Glücksfall. Obwohl sie von ganzem Herzen an den vom Menschen verursachten Klimawandel glaubt, ist sie bereit, den Mainstream-Konsens in Frage zu stellen und schwierige Fragen aufzuwerfen. Eine solche Integrität wird letztlich jedoch nur zu einem Ergebnis führen: auf der Seite der „Klimaleugner“ zu stehen.
Link: https://electroverse.substack.com/p/eastern-australia-breaks-electricity?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email (Zahlschranke)
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Gedanklicher Sprung. Einzelne Wasservolumina könnten unterschiedlich warmen Zonen entsprechen. Die mittlere rechnerische Temperatur gibt an, ob die Gesamtheit des „Wassers“ im rechnerischen Mittel kälter oder wärmer geworden ist. Gedanklicher Sprung.
Vor rund 140 Jahren begannen Wissenschaftler sich zu interessieren, ob die Erde im „rechnerischen Mittel“ kälter oder wärmer wird. Wie sind sie dabei vorgegangen? Sie haben aus Thermometermessungen für einzelne Breitengrad-Bereiche eine repräsentative durchschnittliche Temperatur bestimmt und diese mit einem Flächeeinflussfaktor gewichtet. Interessante Weise lagen die meisten Ergebnisse zwischen 14.5 und 15 Grad Celsius. Die WMO gibt, ich denke es war 2016, die rechnerische globale Mitteltemperatur mit 14,83 Grad Celsius an.(Thermometermessungen?) Es würde bedeuten, dass sich die Erde gar nicht erwärmt hat und sich strahlungstechnisch im Gleichgewicht befinden würde, entgegen dem politisch motivierten Klimaarlarmismus. Zum Gleichgewicht vgl. Vortrag Dr.John Clauser in Wien auf der 16. EIKE Konferenz.
Wie kann noch eine rechnerische mittlere Globaltemperatur errechnet werden: Über Strahlungsleistungsberechnung. Diese liefert auch Temperaturen über die Breitengrade. Hieraus kann dann eine „effektiv“ Temperatur über Umwandlung des T hoch 4 Gesetzes bestimmt. Was ist das Problem?
Auf Grund der Hölderschen Ungleichung weichen beide Rechenarten von einander ab. Schön erklärt, was ich genau meine mit Rechenbeispiel und wann exakt die Wurzel gezogen wird, in Gerlich Tscheuschner 2015, Widerlegung des Treibhauseffektes im Rahmen der Physik.
Ich habe es mal für die Erde durchgerechnet. Der Temperaturunterschied beträgt bis zu 2.5 Kelvin zwischen den Rechenarten. Oder Temperaturmessungen passen mit Temperaturen aus Strahlungsmessungen nicht zusammen. Die Pariser Übereinkunft 1.5 Grad ? Macht so etwas Sinn. Wurde dort auch das Berechnunhgsverfahren festgelegt? Oder andersherum, die Computersimulationen des IPCC sind grundsätzlich nicht mit historischen Temperaturaufzeichnungen nicht vergleichbar.
Die klimaalarmistischen politischen Wissenschaftler haben, ich denke es war ab 2010, die Losung ausgegeben nur noch „Temperaturenänderungen“ zu veröffentlichen. Damit die historischen Temperaturaufzeichnungen zu dem IPCC-Computermodellen besser passen, erfolgen wahrheitswidrige „Adjustments“, wie vom Goddard Institute for Space. Bzw. der Hockeystick von Hansen. Die historischen Aufzeichnungen müssen „kälter“ gemacht werden. Dies hat für die politischen Klimaaktivisten den zusätzlichen Vorteil , dass ein vermeintlicher Temperaturanstieg mit einem CO2 Anstieg in Korrelation gesetzt werden kann. Für politische klimaalarmistische Wissenschaftler heiligt leider der Zweck das Mittel.
Das Risiko ist, dass die Menschen die Modelle als zu optimistisch wahrnehmen und sich nicht darauf vorbereiten, dass es in Wirklichkeit noch viel schlimmer werden könnte, und die Energiewende dadurch verzögert wird.
Was da gemacht wird, ist nichts anderes, als moderne Rechnertechnik, die von begabten Ingenieuren bereitgestellt worden ist, für eine Art Klima-Sandkastenspiele zu missbrauchen. Jede dafür umgesetzte kWh ist eine kWh zu viel!
Einmal mehr wird das Scheitern des Versuchs dargestellt, der das zonenabhängige Klima unserer Erde in einer einzigen Zahl abbilden will. Also: Der Versuch aus Tausenden von Temperaturwerten eine Zahl herzuleiten und das Weltklima abzubilden, ist ja vielleicht eine verlockende Aufgabe, die aber immerhin in die richtige Richtung weist. Irgendwann kommen die Klima-Konsens-Wissenschaftler dahinter, dass es einzig das richtige Ergebnis ist, das Klima in 0 Zahlen abzubilden oder zu prognostizieren.
Es ist eher wahrscheinlich, einmal die Unendlichkeit des Raums zu erfassen, als das Klima unserer Erde verlässlich zu beschreiben oder gar Vorhersagen zu machen. Wer glaubt, das mit falschen Rechnerprogrammen leisten zu können, sollte doch eher eine Bude auf der Kirmes aufstellen, am besten im Bereich anderer Glaskugel-Schauer.
Und ob der Satz “Ausgehend von einer Projektion des Temperaturanstiegs aufgrund anhaltender CO₂-Emissionen“ tatsächlich richtig ist und Bestand hat, sei dahingestellt. Als eher gesichert gilt, dass hier Ursache und Wirkung vertauscht werden und bei steigender Sonnenaktivität die Meere uns als Antwort darauf mit mehr CO2 beglücken, was der Ernährung einer wachsenden Welt-Population und der Ergrünung des Planeten zugute kommt. Im Übrigen vertritt nur ein Lesch die Auffassung, dass unsere Sonne eine Art Konstante in einem hochdynamischen Universum ist, so hat er es jedenfalls vor Publikum vorgetragen, ergänzt, dass wir keinen Stern so gut kennen, wie unsere Sonne. Vielleicht war er ja schon einmal dort und hat sich mit ihr unterhalten, um derartiges umfassendes Sonnen-Wissen zu haben.
Das ist jetzt nichts für “silke kosch“ und Co und die Steuern erfindenden Politiker der verschiedensten Regierungen, aber dennoch ist es plausibel und wird über die Vergangenheit belegt. Es ist gerade die Vergangenheit, die die darauf angewandten sog. Klimamodelle mit ihren Prognosen und Projektionen ad absurdum führt. Egal, welchen Zeitpunkt man nimmt, sie versagen einfach. Das gilt auch dann, wenn sich die Mehrheit der „Klimawissenschaftler“ einig ist. Es ist dann eben einfach nur eine komplett versagende und nutzlose Einigkeit!